DE2012266A1 - Füllfederhalter - Google Patents

Füllfederhalter

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DE2012266A1
DE2012266A1 DE19702012266 DE2012266A DE2012266A1 DE 2012266 A1 DE2012266 A1 DE 2012266A1 DE 19702012266 DE19702012266 DE 19702012266 DE 2012266 A DE2012266 A DE 2012266A DE 2012266 A1 DE2012266 A1 DE 2012266A1
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

HANS W. 8CHÖNINQ 1 1 MP7 1CTfI MTENTAHWALT .... k ...,.,.. %>| Montblanc^Simplo GmbR m«m mi) »**
Hamburg 6 " 2012266
SchanzenstraSe 75 - 77 Anwaltsakte: 2518 Füllfederhalter* Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter, bei
dem zur Tintenspeicherung ein rohrförmiger Wickel- %
körper verwendet wird, dessen spiralförmiger Kapillar speicher von aufeinanderliegenden Wickelbahnen und zwiechen ihnen angeordneten Stegen gebildet wird, deren Höhe im wesentlichen konstant ist.
Die bisher bekanntgewordenen Füllfederhalter der vorgenannten Art haben den Nachteil, daß die in ihnen gespeicherte Tinte nur unvollständig und meist auch unregelmäßig abgegeben wird. Sine besondere Schwierig- j keit bei der Fertigung der Füllfederhalter der vorgenannten Art liegt auch noch darin, den Kapillarspeicher einfach und sicher mit dem Schreiborgan zu verbinden. Auch hierfür bringt die vorliegende Erfindung eine einfache und preiswerte Lösung.
Vorstehend und nachfolgend soll unter dem Ausdruck Füllfederhalter auch neben einem kompleten Schreibgerät
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.■-.".-.. BADORioilMÄL '_■':■
ein Schreibgeräteeinsatz verstanden werden, der sieb ähnlich wie die Minen von Kugelschreibern in ein entsprechendes Haltargahäuse einsetzen läßt und nach Benutzung fortgeworfen werden kann«
Ziel der -!/erliegenden Erfindung iat die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile und die Schaffung eines & insbesondere für schnell wegschlagende Tinten geeigneten Füllfederhalters5 der sich mit einem Minimum an Bauteilen preisgünstig fertigen läßt*
Erfindungsgemäß ist bei einem Füllfederhalter der einleitend genannten A^t der rohrförmige Wickelkörper in avisier unct/cdör radialer Richtung zur Feder hin mit ansteigender Kapillarität ausgebildet, In diesen Zusammenhang ist as vor« besonderem 7orieil, den Abstand der Stege in can Lagen dee Wiskelkörpers mit wachsendem ™ V/ickelkörperäurchmessex· größer auszubilden, wobei der Stegabstarid verzugsweise so bemessen werden kann, daß die Stege benachbarter Wickellagen auf Lücke ausgerichtet sindc
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß die federseitige Stirnfläche des Wickelkörpers im wesentlichen kegelstumpffb'rmig eingezogen ist und an einem l'intenleitkörper an7.iegtr der gegenüber der Stirn«
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BAD ORIGINAL
fläche des WicIceXkörpers Luftkanäle und Eintenkapillaren bildet, die die einzelnen Wickellagen miteinander verbinden, Zur Ausrichtung und Lagesicherung von Wickelkörper und COintenleitkörper kann gemäß einem weiteren Merfco-al der Erfindung ein Wiclcelkörper-rolir ^erv/endet vjeraen, das im Bereich der WielcelkörperetirnfläGlien mit B&lüftungsfenstern diirchbrochen ist und außerhalb des Wickelkörpers axiale leiten aufweists die formschlüssig mit den Sintenleitkörpern s\
Weiters Sraselheit.en und .Merkmals dar Erfindung ergeben sieh η us der r.aetaf olgenden ausführlichen Beschreibung uücL dan beigefügten Z· ei entrangen r in denen bsTorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsvrelse veran«= scbaulicht siede
Xn des Zeichnungen seigen:
l?igt. 1 einen -Axialschnitt durch das Yorderends
•3ir.es erfinciungsgemsliS ausgebildeten Süll-=· federhslters,
Fig. 2 in einer abgebrochenen Seitenansicht das
den Wickelkörper tragende Röhr, in vergrößertem Maßstäbeο ~ "
109841/0097 BADORiGiNAL
Pig, 5 bis 5 Querschnitte gemäß den Schnittlinien XII-III, 17-17 und Y-V der Pig. 2r
Fig, 6 Gi?!a Drs-uf sieht auf den den Wickelkörper VOXL unten abschließenden üntenleitkörperj,
Fig., 7 einen Yertikalachnitt gemäß der Schnittlinie YII-VU öer 3?ig„ 6«
Pig» 8 eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Wi^kel'bahn für dan rohrförmigen Wickelkörper in stark vergrößertem M
iti; gemäß äer Sohniff:linie IX-IX
der Pig^o-
:o ^!iiis d'^r Fig.8 ähnliche Barstellung eij anu'iren Ausbildung c'.er Wickelbahn des
ein-3 ^ohemstlache :ö£Sr3i;ellung zur Erläuterung
uiig der S*';ege über die Länge dor ö ö.es vrickeUccr
einen abgebrochenen Yertikalsohnitt durch dat vordere Abeohlußstüok des erfindungsgemäßen Füllfederhalters,
;*13 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie ΧΪΪΙ-ΧΧΙΙ der Fig.1 im Maßstab der Fig.12 und
Figo14 eine DraurCsicht auf den Rohling der in Fig. 13 im Schnitt dargestellten entsprechend gekrUmm-
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BAD ürtiC«tNAL
Der in I1Ig0I dargestellte füllfederhalter besteht in üblicher V/eise aus einem Mantelrohr 19 aus dem unten die Schreibfeder 20 herausragt imd das den !Dintenspei= eher 30 umschließt und auch die Sintenleitvorrichtungerij," die den Siatenspeicher mit der leder verbinden*
Bei dem in 2Pigfl1 dargestellten Gegenstand kann es sieh auch im einen Fiillfederhaltersinsatsa bsw» eine Patrone handelnj die in ein besonderes Gehäuse ©insetabar ist«.- ^j Wie man es von Kugelschreiberminen kennte Um bei einer solchen Verwendung eine Verdrehung des Einsatzes, zu ■ verhindern, kann der Mantel 1„ wie,in 3?igo1 mit gestrichelten Linien angedeutet 9 mit docken oder Pührung©·=» rippen "9 versehen sein,, die 'eine Drehung verhindern und der Lagesicherung dienen«
]3er Mantel 1 iat am Vorderende mit einem durchbohrten Abschlußstück 3 und am hinteren Ende mit einem durch- M
bohrten,AbsehliiSstüek 2 verschlossen« Swiechen den beiden Abschlußstiicken 2 und 3 erstreckt sich ein vorzugsweise zweiteilig ausgebildetes WickelkÖrperrohr 40, das in einem mittleren glattwanäigen . Teil den Kern für den Wickelkörper 30 bildet«. Ben unteren und oberen Abschluß des Wickelkörpere 30 bilden zwei kegelstumpfförmige SintenleitsrkSrper 30 und 50% zwischen denen der V/ickelkörper 30 eingespannt ist»
109841/0097 BADORiGiNAL
Eine axiale Einspannkraft v/irä mit zwiachengelegten Moosgummischeiben 15 und 15! erseugt.
Am Hinterende ö.es oberen Abschlußstückas 2 befindet sich sine Ausnehmung 4 für eine Tintenpatrone 6, die zn der Sitsflächs 5 flüssigfceitsäicht angeschlossen wsrden lrannf um dsn der Si'atsnspaicnerung dienenden Wickelkörper 30 na.üh ISutiosrimg über die Bohrung 7
wisder aufzufüllen, Zu diesem 2-.v"3ok kann am Hinterende des A*DSöl«luß?itilßis:-5s 2 eine an sich bekannte
Aufstoßvorrichtung ^orga
A'.ischließsnd v;ird auf die oiriEelfieii Baueiemertte der Killfederhaltarsnorclriirfg g^mäß 5'ige1 näher eingegangen,
DIs 31Ig=. 2 seigt sine Hälfte des3 ic ?ig»1 dargestalltc;n Wlckelkörpsrrohres 40. Die Rohrhälfte besteht jev/eils aus einem glattwand ige a 5!eil 42 und einem mit axialen Falten oder Hippen 46 versehenen Endteil 41· Der
glattwandige Teil 42 dient als eigentlicher Wickelkern für den Wickelkörper 30 f v/ährend die Rohrteile 41 mit den axialen Falben 46 der Lagesicherung und der Befestigung in den Abschlußstüoken 2 und 3 und auch zur Halterung der Tintanleitkörpsr 50 und 50f dienen 0 Am Übergang von den Falten 46 sur glatten Oberfläche
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des I1S lies 42 sind die "Falten In einer" Hänge von· etwa IO sun abgearbeitet«-.Wodurch in der oberfläche das Rohres 40 Fenster 43 als Eelüftusgs- und MlI-öffnungen entstehen».
Wie die Hg, 6. und 7 se:igen, hat der Sintenleitkörper 50 und auch &sr aus fertigungstechnischen föünden genauso ausgebildet© SinteiileitkörpsrA 50 ■ eine H;lttell3o!22?ung 55, die Sem Außsadurchmesesy des glatt~ waxidig-2ii Roh-sitea-les .42; entspricht«, Diese Bohrung 55 Ist am. G'i*mi,iö mit Bänv-eite/rangsn 54 versehem9 in die die Eiideu das Palten 4o an der üpergangsstelle der "O3ld(3ß Rohrteile 4t iiiad 42 formschlüssig eingreifen" können ο Die Bimensioiii-sriing ist so getafofjt©nf daß die n-ten fenster 45 "bis" iü. den Bereich der Deen Stlrnfläohe des WxQkellcQrpers 30 hinein-Wie ein Terglaich mit der■ 3?ig>i seigtr lcann öle AuSenluft ü"ber die Bohrung 8 des Alischlußstückes 3 i"isd die Bclirucg 44 des Eohr.ae 40 üoar die Fenster 43 die Stirnfläche des WicseikiSrpers 50 erroiGhen. Sur allseitigen XtiisTtTsrsorgung der Stirnfläche des Wickelkörpers 30 enthält dsr■ liEfeenleitfcörpei? 50 äxei radiale Schlitze 53 9 die miteinander,j*ech,-te Winkel "bilden. In dea freien B^reiea swigehen den zwei ein= ander gegenüberliegenden Luftsehlijjzen 53 ist an der kegelförmigen Oberfläche des SiütenleitkcJrpera eine
BADORjQJNAt.
großflächige flache Ausnehmung vorgesehen, die zusammen mit der benachbarten Stirnfläche des Wiokelkörpers einer:, kapillaren Kinienspalt !52 bildet,, der -roraugsv;eise in Pachtung zur feder enger wird5 üeh, in äieoer ftiehtung eins gx-ößer«* Xapillarität hat. Dieser keiliörmige Spalt begünstigt; auch die Abfuhr von Luftblasen i?i Richtung auf ein Pe^ster 43 des Rohres 40,
^ V/ie Pig« 13 erkennen läßt, dient der untere iüintenleitkörper 50 auch iikcIi zus.* Halterung und Führung der Schrcibfaöcre ?.Of cli^ εο ausgebildet ist» v/ie es die Iige 14· zeigte ϋ~Ώ(*ν sine« Eogcm/og von etwa 180° ist cj^r 5intsi:tlsitkö3?p©r f?O g5:rir.g.fügig abgearbeitet, so daß gegemlbsr dem Hantelrohr 1 ein schmaler Spalt entct-sht; α'ΐ-r der Dicke äsr lisäsrc 20 ec ospricht, An der JTeder 2ö vorgeaehGiie IVascheü 23 sttitBen sich am Tintea~ '}■ sitkörper 50 ab bsw» greifen mit umgewickelten .:*·■' en 2" ii, dii. I^itsohlitze 53 des 'üinteialeitkiirpers 50 ein»
'Die Peder 20 ist im Hsssntlichen so ausgebildet, wie ea die ältere Patentanmeldung P 17 61 812.1-27 der Anmelcerin besehreibt« Die in eineja lederspalt 22 einmündenden verdeckten Eapillsren 21 eind am oberen Ende der isder 20 durch Abarbeitung geöffnet und grenzen in ciesem Bereich an den kapillaren lintenepalt 52 an. Luftnchlitse "5 am. oberes Ende der Peder 20 dienen zur
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BAD ORIGINAL
Belüftung' des den Wicke!körper 30 umgebenden Ringraumes innerhalb des Mantelrohres 1a
Die Fig. 8 bis 10 zeigen die Busgebreitete Wickelbahn 31 des Wickelkörpers 30 in starker Vergrößerung· Aus einer glatten oder schwach aufgerauten Folienbahn ragen massive quaderförmige Hocken oder Stege 32» Dabei können die Folienbahn 31 und die Stege 32 aus verschiedenen fest miteinander verbundenen Materialien bestehen, wobei die Materialien und ihre Verbindung tintenfest und biegsam sein müssen wie S0B0 Kunststoffe u»äο Polyester,, Polyäthyleng ABS,. Fotoresistss Sieb== druGkfarfcQBs oder Metalle S0B0 Aluminium,, Kupfer U0a, Die Stege 32 sind in Reihen 35 angeordnet und durch Abstände 36 unterbrochen. Die Stege 32 zwischen den einzelnen Reihen 35 sind zueinander versetzt,, damit der zwischen ihnen au liegen kommende Sintenfilm bei axialem Stoß wie durch Prallwände besser gehalten wird« Die einzelnen Stegreihen 35 bilden zusammen mit der nächstfolgenden glatten Seite der Wickelbahn 31 im Wickelkörper 30 Spalten, deren qQuerschnitt durch die Reihenabstände 38 bestimmt wird. Wie FIg0IO zeigt* kstin die Folienbahn 31 Löcher 37 aufweisen, die im aufgewickelten Zustand die einzelnen Wickellagen verbinden., Die Stege 32 sind z.B„ 0,1 - 0„2 mm breit9 1 mm lang und 40 Mikron hoch» Die Abstände 36 sind etwa gleich denen der Reihenabötände 38.
1 09M1/0097 BAD original;
Der Verlauf der Stegreihen 35 auf der gesamten ausgebreiteten Wickelbahn 31 des Wickelkörper 30 1st in S1Ig. 11 in Übersieht angedeutet. Dabei ist aus Gründen einer klaren BsSchreibung der rhombusfötfaige Zuschnitt der Wickelbahn, dv: aus den kegelstumpfförmigen Ender, des Wickelkörpers 50 folgt5 nicht dargestellte Die kürzere Rhombusseite ist dabei der Anfang 39 des Wickelkörpers 30 auf aera zentralen Wickelrohrkörper körpers 30, der auf dem zentralen Wickelrohrlrörpsr 40 aufliegtο Das Ende 39 der Wickelbahn 31 des Wickelkörpers 30 ist d5.s breitere Seite des Trapezes und ist nach der AufWickelung ζ,B0 durch Klsbung oder einen Klebestreifen befestigt. Die an den Rändern der Wickel» bahn 31 vermerkten Zahlen al =» a58 bezeichnen die Anzahl der Wickellagen beginnend mit der innersten Lage der fadarabgev/an&ten Seite der V/ickeIbehn 31. An dem federseitigen Rand der Wiekalbahn 31 ist die Anzahl der Wickellagen mit bi - bS6 bezeichnet. Der Verlauf der Stegreihe 35 in den einzelnen Lagen ist durch die gestrichelten Mnienpaare zwischen federabgewandten und fsderseitigam Rand angedeutet» Jedes Paar stellt den Verlauf einer Stegreihe 35 und der zehnten darauf fclgsnden Stegreihe 35 dare Wie Pig.11 zeigt, ist der Abstand 38 zwischen den Stegreihen 35 in der innersten Wickellage am geringsten und vergrößert aich mit ansteigendem Durchmesser des Wickelkörpers 30o Ferner zeigt
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BAD ORIGINAL
Fig.11, daß der Abstand 38 der Stegreihe 35 vom federabgewandten Rand der Wiokelbahn 31 zum federzugewandten Rand sich verbreitert. Da der Abstand 38 der Stege 32 am federseitigen Rand (b1 - b66) größer ist als am federabgewandten Rand (al - a58), wird der Winkel 0^ zwischen dem federseitigen Wickelbahnrand (b1 - b66) und der Stegreihe 35 mit wachsender Anzahl der Windungen von bi nach b66 immer epitzer. Beim Wickeln der Wickelbahn 31 zum Wickelkörper 30 um das Wickelköfperrohr 40 kommen ^
die einzelnen Stege 32 in benachbarten Windungen nicht ^
deckungsgleich aufeinander zu liegen, sondern eilen im Sinne der Wickelrichtung voraus. Bei gleicher Steghöhe wird durch den erweiterten Abstand 38 der Stege 32 bei angenähert zylinderförmigem Verlauf der Wiokelbahnen 31 im Wickelkörper 30 die mittlere Spalthöhe um die Pfeiihöhe den Kreisabschnittes verringert. Sine ähnliche Verminderung tritt auch auf, wenn bei einem Vielkant die Stege 32 der aufeinanderfolgenden Bahnen gegeneinander versetzt sind. Für den Abstand 38 der Stege 32 gj läßt sich bei näherungsweiser Zylinderfläche in erster Näherung folgende Gesetzmäßigkeit angeben:
d =
(Hierbei sind R der variable Radius des Wickelkörper« und die K-Faktoren Konstanten)
oder bei ausgeprägtem polygonalen Verhalten der aufeinan derfolgenden Bahnen
d --= a - K2 + f2(R)
f (H)- ist eine mit R wachaende Funktion. Diese Funktion
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let so zu wählen, daß sie am federeeitigtn Rand stärker ansteigt als am federabgewandten Hand. Die Funktion f(R) kann im einfachsten Fall linear sein und am οDeren Rand k1 . R lauten. Am federseitigen Rand kann für f(R) z.B. die Punktion k2 + k,R gewählt werden. Nach dieser Vorschrift ist der Verlauf der Stegreihen 35 wie in Pig.11 dargestellt, gefunden worden, aufgrund deren erreicht wurde, daß bei gleicher Steghöhe die mittlere Spalthöhe sowohl mit wachsendem Radius als auch in axialer Richtung zur Federseite hin abnimmt und die Kapillarität ansteigt.
Der erfindungsgemäße Füllfederhalter arbeitet wie folgt: Durch benetzende Berührung des Tintenfadens mit der Schreibunterlage an der Federepitze 24 wird die Tinte aus dem Federspalt 22 gezogen. Dieser wird durch die einmündenden Zuführungskapillaren 21 in der Feder 20 gespeist. Die Federzuführungskapillaren 21 entnehmen Tinte aus dem keilförmigen Spalt 52 dee Tintenleitkörpere 50. Dieser ist mit sämtlichen Wickellagen dee Wickelkörper s 30 verbunden. Etwa vorhandene Luft kann sowohl durch die Fenster 43 des Wickelrohres 40 wie durch die Federausscbnitte 25 in den peripheren zylinderförmigen !Luftkanal 1 zwischen Hantelrohr 1 und Wickelkörper entweichen. Der periphere Luftkanal 1st durch die Luftechlitze 53 des federabgewandten Tintenleitkörpere 50 und die dazugehörigen Fenster 43 mit der Außenluft verbunden.
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Der Vollständigkeit halber soll noch, erwähnt xuerdene daß der erfindungsgemäß ausgebildete Kapillartintenspeicher über das Wickelkörperrohr 40 sowohl von der Vorderseite wie auch von der Rückseite gespeist bzwo nachgefüllt werden kanne Je nach der Lage des Halters und des Süntenvörrate kann die Tintenzufuhr durch Auf*· saugen oder Eingießen erfolgen.. Verwendet manp wie in Figo 1 strichpunktiert angedeutet 9 SDintenpatronen,, können diese mit den üblichen vorbekannten Mitteln geöffnet fosvjo angestochen werdenΓ wobei es gleichgültig istj, ob sich die Aufstechorgane unmittelbar am Wickelkörperrohr oder auch in anderen Halterteilen befindenο Eine Patronenaufstechvorrichtung kann gegebenenfalls auch so ausgebildet aain,, daß neben der Tintenauslauföffnung noch eine zweite öffnung 9 beispielsweise im Patronenbodeinp eraeugt wird„ Überreiche Luft in die Patrone dringen kanno Der Tintenaufluß. zum Kapillarkörper erfolgt in allen Fällen über die Fensteröffnungen 45 das1 Wickelkörperrohres 40 f neben denen - wie ebenfalls in Figo 1 angedeutet - ein Verschlußkörper vorgesehen sein kann, der einen glatten Durchlauf durch das Rohr 40 verhindert?
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Claims (1)

  1. - 14 Patentansprüche .
    ITj Füllfederhalter, bei dem zur Tintanspeicherung ein rohrförmiger Wickelkörper varv/endet wird, dessen spiralförmiger Kapillarspeicshsr von aufeinanderliegenden Wiekelbahnen und zwischen ihnen angeordneten Stegen gebildet wird, deren Höhe im wesentlichen konstant ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Wickelkörper (30) in axialer und/oder radialen Richtung zur !Feder (20) hin ansteigende Kapillarität auf v/eist»
    2. Füllfederhalter nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stege (72) Ig fie» Lagen des Wickelkörpers (30) mit wachsendem Wickelkörperdurchmesser zunimmt.
    3» Füllfederhalter nach Anapruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegabstand so bemessen ist, daß die Stege (32) benachbarter Wiekellagen auf Lücke ausgerichtet sind,
    4„ Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Spalthöhe 10 - 100 yb, vorzugsweise 20 - 40pk beträgt.
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    - 15 - ' ■ ■■■■■
    5» Füllfederhalter nach Anspruch i -bis 4-P dadurch gekennzeichnet t. daß die Stege (32) im inneren Bereich des Wickelkörper^ (3D) eu diesem, etwa . aensparallel verlauf en und sum äußeren Bereich hin im Sinne einer abnehmenden Steigung schraubenförmig .verlauf en(3?ig. 11) o
    6c füllfederhalter nach imsprueh 5« daäureh gekenn- μ
    ts daß das Verhältnis τοη Stegabstand zu
    im inneren Bereieh des Wißkellcörpers (30) sn dem vom Schraicorgsia (20) abgewandteu Hand etwa 5s 1 ixua am «gegenuljerliegesden Rand 8Sin im äußeren Bereich dagegen 8:1 bsvi. 18ϊ1 Deträgtc
    ο Mllfeüerhelter naeh -An-fspruch 1 Ms 6S dadurch gekennseichaet. daß die Stege (52) Btshengeblieben® !Teile eines auf die Wickelbähn (31) aufgetragenen
    ■■"■■
    fotosensitiTeii liackeiB sind=,
    8β Füllfederhalter nach Ansprucli 1 Ms S1, dadurch gelceniizeichnets daß die Stege (32) fester Bestand
    teil einer einseitig geprägten Wickelbahn (31)
    9e 51UlIfederhalter nach Anspruch 1 bis S3 dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (33) &efl Wickel körpers (30) belüftet sind.
    1/0097 BAD ORIGINAL
    1Oo !Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (30) an seiner inneren und/oder äußeren zylindrischen Mantelfläche (34) belüftet ist.
    11. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 1Of dadurch gekennzeichnet, daß die federseitige Stirnfläche (33) des Wickelirörpsrs (30) im wesentlichen kegelstumpf förniig eingesogen ist*
    Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (30) auf einem der Belüftung und/oder Tintenfüllung dienenden Wickelkörperrohr (40) angeordnet isto
    13. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß des Wickelkörperrohr (40) im Bereich der WickelkörperStirnflächen (33) mit Belüftungsfenstern (43) durchbrochen ist.
    14. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (43) abgearbeitete, außerhalb des Wickelkörpers (30) am Wickelkörperrohr (40) ausgebildete axiale Falten (41) sind, die der t !lagesicherung und Ausrichtung von Wickelkörper (30) • und Tintenleitkörper (50) dienen.
    109841 /0097 BADORlGiNAL
    15· Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis Hi dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die federseitige Stirnfläche (33) des Wickelkörpers (30) mit einem Tintenleitkörper (51) abgedeckt ist, der gegenüber der Stirnfläche (33) Luftkamale (53) und lintenkapillaren bildet, die die einzelnen Wiekellagen miteinander verbinden.
    16. Püllfeierhalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lintenkapillare ein kegelmantelförmiger Spalt (52) ist, dessen Kapillarität zur Feder (20) hin ansteigt.
    17. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkörper (30) zwischen zwei Tintenleitkörpera (50) federnd eingespannt ist»
    18. Süllfederhalter nach Anspruch 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die zur federnden Sinspannung verwendeten Federelemente (15) aus Schaumkunststoff bestehen.
    19. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, AaB die freien Enden (47) des Wickel·
    körperrohres (40) als Speiseleitung für den Wickel-* körper (30) und/oder als Ansohlußleitung an eine Tintenpatrone (6) ausgebildet sind.
    109841/0097
    20ο Füllfederhalter nach Anspruch 1 "bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß ein freies Ende (47) des
    Wickelkörperrohres (40) als Aufstoßdorn für die Stirnfläche einer !Tintenpatrone (6) ausgebildet ist.
    21. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der feäerseitige Tintenleitkörper (51) als Fihrung und Heiterung für das
    Schreiborgan (20) ausgebildet ist.
    109841/0097 bad ordinal
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