DE20122404U1 - Antriebshalterung für einen triebwerksraumlosen Treibscheibenaufzug - Google Patents

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/0035Arrangement of driving gear, e.g. location or support
    • B66B11/0045Arrangement of driving gear, e.g. location or support in the hoistway

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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Abstract

Treibscheibenaufzug (T) mit einer Aufzugskabine (1), die auf einem Fangrahmen (2) befestigt ist, und welcher sich an Aufzugsführungsschienen (4) auf und ab bewegt, einem Gegengewicht (6), welches sich entlang separat angeordneter Gegengewichtsführungsschienen (5) bewegt, wobei beide Führungsschienen (4, 5) paarweise mittels Schienenbügeln (10) mit einer Wand (11) des Aufzugsschachtes verbunden sind, mehreren Tragseilen (7), die das Gegengewicht (6) mit dem Fangrahmen (2) verbinden und an der Oberseite des Aufzugsschachtes über eine Treibscheibe (8) geführt und in ihrer Bewegungsrichtung umgelenkt werden, wobei die Treibscheibe (8) mit einem Antrieb (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (9) auf einer Antriebstraverse (12) montiert ist, welche ausschließlich an den oberen Enden der Aufzugsführungsschienen (4) für die Fangrahmen-/ Kabinenkombination (1, 2) befestigt ist, und das am Antrieb (9) entstehende Gegenmoment durch die unmittelbar unterhalb der Antriebstraverse (12) angeordneten Schienenbügel (10') kompensiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebshalterung für einen triebwerksraumlosen Treibscheibenaufzug. Ein derartiger Seilaufzug mit Treibscheibe umfasst eine an ersten separaten Führungen entlangfahrende Kabine, sowie ein an zweiten separaten Führungen entlangfahrendes Gegengewicht und eine im Schacht angeordnete Antriebsmaschine. Solche Aufzüge benötigen keinen separaten Maschinenraum, wodurch die Gebäude besser ausgenutzt und die Anlagenkosten verringert werden. Ein solcher Aufzug ist z. B. aus dem Dokument WO 99/33742 bekannt.
  • Bei diesem bekannten triebwerksraumlosen Aufzug ist die aus einem Motor, einer Bremse, einem Getriebe und einer Treibscheibe bestehende Antriebsmaschine auf einer Maschinenkonsole angeordnet, die sowohl an den Gegengewichtsführungsschienen als auch an den Kabinenführungsschienen befestigt ist.
  • Die bekannte Lösung hat den Nachteil, dass die zur Befestigung der Antriebsmaschine erforderliche Konsole als besonders starre Baugruppe ausgeführt sein muss, um das am Motor entstehende Gegenmoment zu kompensieren. Auf Grund dieser Forderung besitzt diese Konsole einen relativ ausladenden und komplizierten Aufbau. So ist es z. B. auch erforderlich, Öffnungen für den Durchlauf der Tragseile vorzusehen, und auch die Begehbarkeit der Kabinenoberseite ist in der Nähe der Konsole nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für den Antrieb eines triebwerksraumlosen Aufzuges zu schaffen, welche das am Motor entstehende Gegenmoment problemlos kompensiert und einen gegenüber den bekannten Lösungen des Standes der Technik wesentlich vereinfachten Aufbau aufweist.
  • Die Aufgabe wird mittels der kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung bilden die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 6.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den 1 bis 3 näher erläutert werden.
  • 1 zeigt eine Seitenwand eines Aufzugsschachtes mit einem daran befestigen Schienensystem sowie eine in den Aufzugsführungsschienen geführte Fangrahmen-/Kabinenkombination und ein in den Gegengewichtsführungsschienen geführtes Gegengewicht;
  • 2 zeigt das obere Ende des Schienensystems mit der an den Aufzugsführungsschienen befestigten erfindungsgemäßen Antriebshalterung sowie den mit der Antriebshalterung verbundenen Antrieb;
  • 3 zeigt die Verbindung des Antriebes mit der Antriebshalterung und die Befestigung der Antriebshalterung an den Aufzugsführungsschienen in vergrößertem Maßstab.
  • 1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Darstellung einen erfindungsgemäßen Treibscheibenaufzug T mit einer Aufzugskabine 1, die an einem Fangrahmen 2 befestigt ist und entlang von an einer Seitenwand 11 eines Aufzugsschachtes befestigten Aufzugsführungsschienen 4 auf und ab bewegt wird. Die Bewegung erfolgt über Tragseile 7, die mit einem Ende am Fangrahmen 2 befestigt sind und im Schacht nach oben bis oberhalb der obersten Station des Aufzuges geführt und über eine mit einem Antrieb 9 verbundene Treibscheibe 8 (siehe 2) in ihrer Richtung umgelenkt und nach unten zurückgeführt werden. Die anderen Enden der Tragseile 7 sind mit einem Gegengewicht 6 verbunden, welches in Gegengewichtsführungsschienen 5, die ebenfalls an der Seitenwand 11 des Aufzugsschachtes A befestigt sind, geführt werden. Wie vor allem aus 2 gut erkennbar ist, erfolgt die Befestigung der Aufzugsführungsschienen 4 und der Gegengewichtsführungsschienen 5 an der Wand 11 des Aufzugsschachtes mit gemeinsamen Schienenbügeln 10.
  • Aus der perspektivischen Ansicht der 3 ist am besten die Befestigung des Antriebes 9 an den Aufzugsführungsschienen 4 erkennbar. Die Befestigung erfolgt mittels einer Antriebstraverse 12. Diese besitzt einen unkomplizierten Aufbau und wird lediglich an den beiden Aufzugsführungsschienen 4 befestigt, d. h. die erfindungsgemäße Antriebstraverse 12 ist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungskonsolen nicht nur wesentlich einfacher herstellbar sondern auch die Montage ist wesentlich unkomplizierter.
  • Hinzu kommt, dass die Antriebstraverse 12 auch weniger Platz benötigt als die bekannten Lösungen, so dass der freie Durchlauf der Tragseile 7 in keiner Weise behindert wird, und auch die Zugänglichkeit der Kabinenoberseite 13 bleibt jederzeit gewährleistet.
  • Das am Antriebsmotor entstehende Gegenmoment wird über die unmittelbar unterhalb der Antriebstraverse 12 angeordneten Schienenbügel 10', welche jeweils eine Aufzugsführungsschiene 4 mit jeweils einer Gegengewichtsführungsschiene 5 verbinden und beide Führungsschienen 4, 5 an der Seitenwand 11 des Schachtes befestigen, kompensiert.
  • Diese Schienenbügel 10' sind ohnehin vorhanden und können die Funktion zur Kompensation des Gegenmomentes zusätzlich übernehmen.
  • Es ist somit nicht erforderlich, dass über die Antriebstraverse 12 eine zusätzliche Verbindung zwischen den Aufzugsführungsschienen 4 und den Gegengewichtsführungsschienen 5 hergestellt wird, wodurch sich bislang die Herstellung dieser Halterung entscheidend verteuert hatte und eine relativ sperrige Baugruppe entstand, welche den freien Durchlauf der Tragseile 7 und die Zugänglichkeit der Kabinenoberseite 13 in der Nähe des Antriebes 9 behinderte.

Claims (6)

  1. Treibscheibenaufzug (T) mit einer Aufzugskabine (1), die auf einem Fangrahmen (2) befestigt ist, und welcher sich an Aufzugsführungsschienen (4) auf und ab bewegt, einem Gegengewicht (6), welches sich entlang separat angeordneter Gegengewichtsführungsschienen (5) bewegt, wobei beide Führungsschienen (4, 5) paarweise mittels Schienenbügeln (10) mit einer Wand (11) des Aufzugsschachtes verbunden sind, mehreren Tragseilen (7), die das Gegengewicht (6) mit dem Fangrahmen (2) verbinden und an der Oberseite des Aufzugsschachtes über eine Treibscheibe (8) geführt und in ihrer Bewegungsrichtung umgelenkt werden, wobei die Treibscheibe (8) mit einem Antrieb (9) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (9) auf einer Antriebstraverse (12) montiert ist, welche ausschließlich an den oberen Enden der Aufzugsführungsschienen (4) für die Fangrahmen-/ Kabinenkombination (1, 2) befestigt ist, und das am Antrieb (9) entstehende Gegenmoment durch die unmittelbar unterhalb der Antriebstraverse (12) angeordneten Schienenbügel (10') kompensiert wird.
  2. Antriebshalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheibe (8) des Antriebes (9) im Winkel von neunzig Grad zur Wand (11) des Aufzugsschachtes, an welcher die Schienenbügel (10, 10') befestigt sind, angeordnet ist.
  3. Antriebshalterung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des Antriebes (9) parallel zur Schachtwand (11) verläuft, an welcher die Schienenbügel (10) befestigt sind.
  4. Antriebshalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein getriebeloser Antrieb (9) verwendet wird.
  5. Antriebshalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (9) die Zugänglichkeit der Kabinenoberseite (13) nicht behindert.
  6. Antriebshalterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (6) mit der Fangrahmen-/Kabinenkombination (1, 2) mit Hilfe von mehreren Tragseilen (7) über die Treibscheibe (8) des Antriebes (9) ohne weitere Zusatzrollen verbunden ist, wodurch Gegengewicht (6) und Fangrahmen-/ Kabinenkombination (1, 2) einen identischen Weg besitzen.
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