DE2012173C - Monolithisch integrierbare Schaltung zum Schalten eines vierschichtigen Halbleiterelementes - Google Patents
Monolithisch integrierbare Schaltung zum Schalten eines vierschichtigen HalbleiterelementesInfo
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Description
Haibleiterelements mit der anderen Basis/one des vierschichtigen ersten Haibleiterelements verbunden
ist und daß die Strom-Spannungs-Kennlinien des
zweiten Haibleiterelements und der den zusätzlichen injizierenden Übergang enthaltenden Vierschichtenanordnung
des vierschichtigen ersten Haibleiterelements sich in einem Punkt schneiden, von dem ab
die Strom-Spannungs-Kennlinie des zweiten Haibleiterelements rechts von der Strom-Spannungs-Kennlinie
der Vierschichtenanordnung bleibt, wodurch der Strom des zweiten Haibleiterelements begrenzt ist.
Als Halbleiterelement zur Einleitung des Einschaltvorgangs bei der vorgegebenen Schaltspannung kann
ein bei der Schaltspannung durchbrechendes Zener-Dioden-Element
verwendet werden, so daß der injizierende Übergang des vierschichtigen Festkörperdements
in Reihe mit einer Zone bzw. einer Elektrode des in Sperrichtung gepolten pn-Übergangs des
Zener-Dioden-EIements mit der betreffenden Basiszone des vierschichtigen Festkörperelements verbunden
ist.
Eine weitere Verminderung der Verlustleistung kann durch Verwendung eines Vierschicht-Dioden-Klements
als den Einschaltvorgang bei der vorgegebenen Schaltspannung einleitenden Haibleiterelements
erreicht werden, wobei der injizierende Übergang des vierschichtigen Haibleiterelements in Reihe mit den
beiden Emittern und dem in Sperrichtung gepolten mittleren pn-übergang cL >
Vierschicht-Dioden-Elements verbunden ist. In bezug auf die Verlustleistung
ist diese Ausführungsform also derjenigen mit einem Zener-Dioden-Element an Stelle des Vierschicht-Dioden-Elements
vorzuziehen.
Die monolithisch integrierbare Schaltung nach der
Erfindung ist nun besonders günstig als monolithisch integrierte Festkörperschaltung.dadurch zu realisieren,
daß das vierschichtige Halbleiterelement als lateraler Thyristor ausgebildet wird und eine Zone mit der
an den zusätzlichen injizierenden Übergang angrenzenden Emitterzone eine gemeinsame Zone bildet.
Laterale Thyristorstrukturen sind aus der USA.-Patentschrift 3 307 079 bekannt. Der Hauptstromfluß
erfolgt wie bei Lateral-Transistoren nicht senkrecht, sondern parallel zur Oberflächenseite der verwendeten
Halbleiterplättchen.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem, das Lösungsprinzip und die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung mit einem bei der Schaltspannung durchbrechenden Halbleiterelement in Form eines
vierschichugen Haibleiterelements wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, in der
F i g. 1 zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems dient,
Fig. 2 das Prinzip der monolithisch integrierbaren Schaltung zur Lösung der gestellten Aufgabe
veranschaulicht,
Fig. 3 die Strom-Spannungs-Kennlinien des aus den Schichten 10, 2, 7 und 12 gebildeten ersten vierschichtigen
Halbleitereiements und des zweiten vierschichtigen Halbleiterclements (6) der F i g. 2 zeigt, die
• Fig. 4 bis 6 zur Erläuterung der Struktur der
bevorzugten Aufführungsform der Erfindung, der Herstellung und Wirkungsweise einer monolithisch
integrierten Halbleiterschaltung für eine integrierbare
Schaltung dienen und die
Fig. 7 bis 9 Strom-Spannungs-Kennlinien für das
bevorzugte Ausführuiigsbeispiel in Form einer monolithisch integrierten Halbleiterschaltung zeigen.
Nach der Fig I wird der Strom eines Verbraucher«.
L in einem Verbraucherstromkreis 3 mittels eines vierschichtigen Haibleiterelements mit
Kathode K, Anode A und Steuerelektrode G ein-
geschaltet. Der Verbraucherstromkreis 3 enthält im Bedarfsfalle selbstverständlich Mittel zum Ausschalten
des Verbraucherstroms, weiche Mittel das vier schichtige Halbleiterelement wieder in den hochohmigen
Schaltzustand bringen. Diese bewirken ein
ίο Absenken des durch das vierschichtige Halbleiterelement
fließenden Stroms unter einen bestimmten Haltestrom bei einer kleineren Spannung als die
Durchbruchspannung. Zum Ausschalten des vierschichtigen Halbleiterelements im Verbraucherstrom-
kreis 3 können auch Schaltungsmaßnahmen angewendet werden, welche über zusätzliche Steuerelektroden
am Halbleiterelement eine Löschung bewirken. Derartige Maßnahmen gehören zum Stand
der Technik und sind nicht Gegenstand der Erfir,-dung.
In der Schaltung gemäß d· Fig. 1 liegt femer
an der Gitterelektrode G des viers Wichtigen Haibleiterelements
ein RC-G\\ed derart, daß bei Einschalten
des Schalters 13 die Spannung an der Gitterelektrode G sich der Einschaltspannung des vierschichtigen
Haibleiterelements 1 nähert. Normalerweise weist ein vierschichtiges Halbleiterelement, wie
es auch als Thyristor bezeichnet wird, als Steuerelektrode einen sperrfreien Kontakt an einer der
■ beiden Basiszonen auf.
Bei der Schaltung wird jedoch bei der Ausführungsfonn
gemäß der Fig. 2 ein vierschichtiges Halbleiterelement mit einer Gitterelektrode verwendet,
welche mit einer Basiszone einen injizierenden Übergang 4 bildet. Dieser injizierende Über-
gang kann sowohl als Metall-Halbleiter-Übergang als auch durch eine halbleitende Zone gebildet werden.
Derartige vierschichtige Halbleitcrelemente sind aus
den deutschen Offenlcgungsschriften 1 489 092 und 1 514 138 bekannt.
Der injizierende Übergang 4 wird im Bereich der Minoritätcndiffusionslänge bezüglich des in Sperrrichtung
betriebenen und zwischen den beiden Basiszonen 2 und 7 liegenden pn-Überpangs angeordnet,
so daß der Einschaltvorgang durch die Injektion von Minoritätsladungsträgern in den in Sperrichtung betriebenen
Übergang des vierschichtigen Haibleiterelements bzw. des Thyristors 1 erzielt wird. In einer
Schaltung wird nun gemäß der F i g. 2 der injizierende Übergang 4 des ersten vierschichtigen HaIb-
leiterelements i mit dem ersten Emitter des zweiten vielschichtigen Haibleiterelements 6 verbunden. Auch
dieser Emitter kann natürlich unter Verwendung eines Metall-Hp'bleiterkontaktes hergestellt werden.
Während der Emitter 5 und der injizierende Übergang 4 an Basiszonen gleichen Lcitfähigkeitstyps angrenzen,
wird der andere Emitter 8 des zweiten vierschichtigen Halbleiterelements £ mit der anderen
Basiszone des ersten vierschichtigen Haibleiterelements 1 verbunden.
Die Anordnung gemäß der F i g. 2 schaltet bei einer Schaltspannung ein, welche durch die Durchbruchspannung
f',jZ des zweiten Haibleiterelements 6
gegeben ist. Bei dieser Spannung wächst der durch das zweite Halbleiterelement δ fließende Strom und
damit der vom Emitter 10 in den mittleren pn-übergang injizierte Minoritätenstrom im ersten Halbleiterelement
1 an, wodurch dieses lawinenartig eingeschaltet wird.
Svas
^Stcn
etancnBl und
t ~ as.
t zugeoidnc, sind, »o
Uta da'"-^ ™ ™™c
Die
wcch.
lcitcntoncnB 1 als die MinoritätcndilTusionslänec
F i g und 2 ist olm^weiteres zu erkennen, daß eine
L Entladung des Kondensators C ein relativ
raumsparende Ausbildung der Schaltung nac g in Form einer monolithisch integrierten Halbleiterschaltung
möglich. An Hand der Fig. 3 ist erkennbar daß an Stelle eines zweiten vierschichtigen
Hal'bleiterelements auch ein zweischichtiges Halbd d k lches als
relativ kleinem Halbleiteroberflächenbedarf dadurch
hergestellt werden, daß d.e Zonen bei Aufsicht auf
SSiusihSeiiWeiteiHe »die Halbleiteroberfläche stern- oder k.mmformig
Sirombcgrenzuni leicht zerstören kann. Da bei der ausgcb.ldet werden, we be, Leistungstrans.s.oren
Schaltung nach Fig. 2 eine Überlastung auch eines bekannt ,st.
scSchdimensioniertenzweitenHalbleiterelementso Wie die Fig. 5 veranschaulicht, «t ™r ^nMc -
leicht ausgeschlossen werden kann, ist eine sehr lung der Durchbruchspannung an der Oberfläche cIls
raumsparende Ausbildung der Schaltung nach Fig. 2 >s zwe.ten Halbleiterelemcntsü eine Zundzone 26 vori
F einer monolithisch integrierten Halbleiter- gesehen. Damit kann ohne weiteres eine der Durchbnichspannung
des pn-Übergangs 9 entsprechend·· Schaltspannung von wenigen Volt eingestellt werden.
Halbleiterelements auch ein zweischichtiges Halb wenn die zur Herstellung von monolithischen Halb
lehrelement verwendet werden kann, welches als 30 lcitcrschaltungcn herkömmlicher Bauart üblichen
Zenerdiode ausgebildet ist. Die Kennlinie der Zener- PlanardifTusionsprozesse angewendet werden, el Ii
diode muß aber die Kennlinie 14 des ersten vier- Emitterdiftusion, Basisdiffusion und IsolationsdilTi:
schichtigen Halbleiterelements 1 derartig schneiden, sion. Diese drei Diffusionen reichen bereits aus tin·
daß oberhalb eines Punktes S die Kennlinie der eine Planarstruktur gemäß der Fig. 5 herzustclln·
Zcncrdiodc in möglichst großem Abstand rechts der 35 Es werden nämlich die Zonen 11, 7 und 19 glen h
Kennlinie 14 bleibt was die Bedingung für die zeitig bei der BasisdifTusion und die Zonen 12, 8 tu;
Strombearenzerwirkung ist. Zu diesem Zweck kann i h dh i
die Zenerdiode auch mit einem ohmschen Widerstand hintereinandergeschaltet werden oder eine
Zenerdiode mit hohem Innenwiderstand verwendet 40 werden
Die Schaltung nach Fig. 2 ist ferner durch eine relativ einfach ausgebildete monolithische Halbleiter-
schaltung realisierbar wie an Hand des bevorzugten üblich, der Anodenkontakt A, derKathodenkonl
Ausführungsbeispiels nach den Fig. 4 bis 6 der 45 und weitere Kontakte 20 und 21 angebracht, ο
Zeichnung erläutert wird. denen die letzteren beiden Kontakte 20 und 21 tlt;f
Die Fig 4 stellt ausschnittweise und im Quer- eine metallische Leitbahn auf der Oxydschidii Γν
schnitt eine'solche monolithische Halbleiterschaltung verbunden sind, wie durch die Verbindung 22 a,·;-dar
deren Ausbildung bis auf die Kontaktierung dei deutet ist. An der Metallisierung 24 des endschaltung und geringfügigen Abwandlungen im 50 körpers 17 wird die Gitterelektrode G angebracht.
Prinzip bekannt ist. Die Struktur gemäß der Fig. 4 Da die Gitterelektrode G über eine Spannung ρ
unterscheidet sich nämlich bis auf die Zone 11 im steuert wird, muß das Halbleiterelement 6, wckt.
Schnitt prinzipiell nicht von einer monolithischen in Verbindung mit dem Grundkörper 17 als Vr ■
Halbleiterschaltung mit zwei integrierten Planar- schichtdiode arbeitet, möglichst kleine Zündstr ^n
transistoren bei 1 und 6, welche gleichstrommäßig 55 besitzen im Gegensatz zu dem als lateraler Thyriv.«
mittels Isolierringzonen 18, welche eine Epitaxial- ausgebildeten vierschichtigen Halbleiterelemer« J
schicht 16 auf einem Grundkörper 17 vom entgegen- welches in einem gewissen Spannungsbereich im■■:<.
gesetzten Leitfähigkeilstyp in bezug auf die Epitaxial- halb der Durchbruchspannung [/, z unempfimi'-c
schicht durchdringen, voneinander getrennt sind. gegen raschen Spannungsanstieg und Spannung
Normalerweise stellt jeder integrierte Planartransistor 60 spitzen sein sollte. Diese Forderung wird dadurc
bereits ein vierschichtiges Halbleiterelement dar. F.r erfüllt, daß der als Emitterzone 12 ausgebildel
kann jedoch als solcher nur verwendet werden, wenn Emitter des vierschichtigen Halbleiterelemenls
zwischen dem Emitter und dem Grundkörper 17 eine über den Kathodenkontakt K an der dem Anodci
entsprechende Spannung abfällt. Da der Zweck der kontakt A abgelegenen Seite mit der benachbarte
Struktur gemäß der Fig. 4 mit Isolierringzonen 18 65 Basiszone 7 an der Halbleiteroberfläche einen Kur
icdt th (lic clciclislromniäßigc Trennung der beiden schluB bildet, wodurch ein bestimmter Baiisbahi
Planartransistorslrukturcn ist, dürfen im Betrieb widerstand /um Kontakt 20 erhalten wird. Der Vn
/wischen den Kollcktor/oncn der Planartransistoren teil ist, daß Haltestrom und Zündstrom von d
zeitig bei der BasisdifTusion und die Zonen 12, 8
26 bei der Emitterdifiusion hergestellt, was durch
gleichen Diffusionstiefen der Zonen veranschau!i>
I werdensoll.
Fig. 6 veranschaulicht die Kontaktierung im.
Schaltung der Anordnung zu einer Halbleiters! Ii·>
tung gemäß der Fig. 2. In Durchbrüchen der Isoli. t
schicht 23 sind, wie bei Planarhalbleiterbauelcmer.u
üblich, der Anodenkontakt A, derKathodenkonlnki
i k 2 d 2 bh
gleichen Größenordnung sind. Dei ISasisbalinwiderstaiul
wird somit durch die Breite tier Fmitter/ouc
12 liestimmt.
Die Basiszone 2 lies ersten 1 lalbleiterelements j
besitzt das um eine Flußstrecke niedrigere Anodenpolential ('„, und der Gnindkörper 5 das l'otential
l,,,. Im Falle U111 >
U11 ist der pn-Üliürgang 4 in
Sperrichtung gepoll. Der Fall U1, >
Un , tritt dann aiii, wenn beispielsweise nur ein entsprechendes
Potential an Gitterelektrode (! und K.alhodenelel;-trode
K angelegt wird, lirreieht das /weite Halbleiterelement
6 den Zündslrom des ersten Halbkiterelemenls .1. so wird der Strom \on der aus ilen
Zonen 12, 7, 2 und IO gebildeten Vierschiehlenanordnung übernommen. Das Halbleiterelement 6
kann daher so dimen.-,ioiiiert werden, daß es nur den
Ziindslroni des Halbleiterelements I. aushallen muß.
Das als Vierschichtdiode ausgebildete Halbleiterelement 6 kann daher bei einer Anordnung gemäß
der F i g. d niemals überlastet werden.
Die Fig. 7, 8 und 1J zeigen Strom-Spannungs-Kennlinien
für das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer monolithisch integrierten Halbleiterschaltung in
einem quadratischen Halbleiterplättchen von 11,6 mm Kantenlänge. Die Durchbruchspannung des HaIbleiterelements
1 betrug Us/ (Ί8 V und die Durchbruchspannung
des zweiten Halbleiterelements 6 'Ai/ ^. 7 V· welches in einer Schaltung gemäß det
Fig. I betrieben wurde. Die Gitterstrom-Gitterspanmmgs-Kennlinic
für /, 0 gemäß der Fig. 7 läßt deutlich den Punkt 25 erkennen, oberhalb dessen
der Strom durch das Halbleiterelement 6 dadurch begrenzt ist, daß der Hntladungsstrom des Kondensators
C über den nn-Übergang 4 des Halbleiterelements 1 Hießt. Die Fig. S zeigt die Anodensiroin-Anodenspannungs-Kennlinie
für /,, 0, wahrend die Fig. () die Anodenstrom-Ciitterstrom-Kennlinie
für t/,A größer als 2 V und In 3 mA zeigt, d.h.
mit dem Halbleiterelement 6 im Sattigungsbcreicli
und U \K oberhalb der Ausschaltspannung.
Mit den angegebenen Mitteln läßt sieh also mit sehr geringem Aufwand eine Zeitverzügerungssdial-Hmg
mit sehr kleinen F.inschaltzeiten aufbauen, wobei das als Vierschichtdiode ausgebildete Halbleiterelement
6 nicht überlastet werden kann. Aul Giund
des geschilderten Strombegrenzungsmechanisnuis
kann über die Gitler-Kathoden-Slrecke die gleiche Leistung geschalte! werden wie über die Kathoden-Anoden-Strecke.
Auf Grund dieses Vorteils ei gibt sich bei der Verwirklichung der Schaltung n.ich
Fig. 2 in Form einer monolithischen Halbleiterschaltung
ein sehr geringer Bedarf an llalbleiterlläche und Material, etwa gegenüber einem reir lateao
ralcn Aufbau, da das Halbleiterelement 1 im \ erbraucherstromkreis
als lateraler Thyristor uiui im
Ciilterkreis im Bereich der Strombegrenzung aK normaler
Thyristor mit Stromlluß senkrecht zur Halbleiteroberfläche
arbeitet. Das Ausführungsbeispu■! in »5 Form der beschriebenen monolithischen HaIbU i;'ischaltung
weist den Vorteil einer einfachen Verdrahtung und Kontaktierung durch nur zwei · erbindungen
auf, beispielsweise in Form von TIn■■■::>
<)-kompressionsverbindungcn, da der Grundköqxi ·ικ
Anode darstellt. Der Zuleitungswiderstand ist p-- i-i
Die Zonenfolgcn bei der beschriebenen m n·
lithischcn Halbleiterschaltung können naturg' · ilauch
vom entgegengesetzten I.eitfähigkeilstyp wi1
schildert gewählt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Monolithisch integrierbare Schaltung zum barten Basiszone (7) an der Halbleiteroberfläche
Schalten eines vierschichtigen, in einem Ver- > einen Kurzschluß bildet,
braucherstromkreis angeordneten ersten Halbleiterelements, dessen eine von i_wei Basiszonen
braucherstromkreis angeordneten ersten Halbleiterelements, dessen eine von i_wei Basiszonen
im Bereich der MinoritätsträgerdifTusior.slänge zu —
dem den beiden Basiszonen gemeinsamen pnübergang mit einem zusätzlichen, Minoritäts- io
träger injizierenden Übergang versehen ist, an Die Erfindung betrifft eine monolithisch integrierden
die Signalspannung angelegt ist, bei der zum bare Schaltung zum Schalten eines vierschichtigen, in
Schalten des vierschichtigen ersten Halbleiter- einem Verbraucherstromkreis angeordneten ersten
elements bei einer unterhalb seiner Durchbruch- Halbleii;relements, dessen eine von zwei Basiszonen
spannung vorgegebeiKn Schaltspannung der 15 im Bereich der Minoritätsträgerdiffusionslänge zu
injizierende Übergang mit einer in Sperrichtung dem den beiden Basiszonen gemeinsamen pn-Übergepolten
Sperrschicht eines bei der Schaltspan- gang mit einem zusätzlichen, Minoritätsträger injizienung
unterhalb der Durchbruchspannung des render. Übergang versehen ist, an den die Signalvierschichtigen
erste 1 Halbleiterelements durch- spannung angelegt ist, bei der zum Schalten des
brechenden zweiten Halb'eiterelements in Reihe ao vierschichtigen ersten Halbleiterelements bei einer
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb seiner Durchbruchspannung vorgegebenen
nicht mit dem injizierenden Übergang (4) ver- Schaltspannung der injizierende Übergang mit einer
bundene Anschluß des zweiten Halbleiterelements in Sperrichtung gepolten Sperrschicht eines bei der
(6) mit der anHeren Basiszone (7) des vierschich- Schaltspannung unterhalb der Durchbruchspannung
tigen ersten Halbleiterelements verbunden ist und 25 des vierschichtigen ersten Halbleiterelements durchdaß
die Strom-Spannungs-Kennlinien (14, 15) des brechenden zweiten Halbleiterelements in Reihe liegt,
zweiten Halbleiterelements (6) und der den zu- Aus der schweizerischen Patentschrift 438 493 ist
sätzlichen injizierenden Übergang enthaltenden ein in einem Verbraucherstromkreis angeordnetes
Vierschichtenanordn-mg (10, 2, 7, 12) des vier- vierschichtiges Halbleiterelement bekannt, dessen
schichtigen ersten Halbleiterelements (1) sich in 30 eine von zwei Basiszonen im1 Bereich der Minoritätseinem
Punkt (S) schneiden, von dem ab die trägerdiffusionslänge zu dem den beiden Basiszonen
Strom-Spannungs-Kennlinie (15) des zweiten gemeinsamen pn-übergang mit einem zusätzlichen,
Halbleiterclements (6) rechts von oer Strom- Minoritätsträger injizierenden Übergang versehen ist,
Spannungs-Kennlinie (14) der Vierschichten- an den die Signalspannung angelegt wird,
anordnung (JO, 2, 7, 12) bleibt, wodurch der 35 Ferner ist aus der französischen Offenlegungs-Strom des zweiten Halbleiterelements (6) be- schrift 2 010 185, welche der älteren deutschen grenzt ist. Patentanmeldung P 19 27 834.3 entspri :ht, bekannt,
anordnung (JO, 2, 7, 12) bleibt, wodurch der 35 Ferner ist aus der französischen Offenlegungs-Strom des zweiten Halbleiterelements (6) be- schrift 2 010 185, welche der älteren deutschen grenzt ist. Patentanmeldung P 19 27 834.3 entspri :ht, bekannt,
2. Monolithisch integrierbare Schaltung nach daß zum Schalten eines vierschichtigen Festkörper-Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das elements bei einer unterhalb seiner Durchbruchzweite
Halbleiterelement (6) eine Zenerdiode ist. 40 spannung vorgegebenen Schaltspannung in Reihe mit
3. Monolithisch integrierbare Schaltung nach dem injizierenden Übergang ein bei einer Schalt-Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das spannung unterhalb der Durchbruchspannung des
zweite Halbleiterelement (6)' eine Vierschicht- vierschichtigen Festkörperelements durchbrechendes
diode ist. zweites Halbleiterelement verwendet werden kann.
4. Monolithisch integrierbare Schaltung nach 45 Bei dieser Schaltung ist der nicht mit dein injizie-Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß renden Übergang verbundene Anschluß des zweiten
das erste Halbleiterelement (1) als lateraler Halbleiterelements mit der im Verbraucherstromkreis
Thyristor und das zweite Halbleiterelement (6) liegenden äußeren Emitterzone des ersten vlerschtchals
Zenerdiode ausgebildet ist, deren eine Zone tigen Halbleiterelements verbunden. Zur Begrenzung
mit der den zusätzlichen injizierenden Über- 50 des durch das zweite Halbleiterelement beim Eingang
(4) bildenden Emitterzone (10) des ersten schalten des ersten Halbleiterelements fließenden
Halbleiterelements (I) eine gemeinsame Zone Stromes liegt ein Widerstand in Reihe mit dem
bildet. zweiten Halbleiterelement. Dieser Begrenzungswider-
5. Monolithisch integrierbare Schaltung nach stand hat den Nachteil, daß er den Einschalivorgang
Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß 55 verlangsamt.
das erste Halbleiterelement (1) als lateraler Der Erfindung hegt das Problem zugrunde, ein
Thyristor und das zweite Halbleiterelement (£) vierschichtiges Festkörperelement in einem Verals
Vierschichtdiode ausgebildet ist, deren erster braucherstromkreis möglichst schnell bei einer vorEmitter
(5) mit der den injizierenden Übergang gegebenen Schaltspannung einzuschalten. Die dazu
(4) bildenden Emitterzone (10) des ersten Fest- 60 verwendete Schaltung soll mit dem vierschichtigen
körperelements (1) eine gemeinsame Zone bildet. Festkörperelement möglichst einfach monolithisch
6. Monolithisch integrierbare Schaltung nach integrierbar sein, wobei eine möglichst große Leistung
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in bezug auf die Oberfläche der Festkörperschaltung
mittlere pn-übergang (9) des als Vierschichtdiode bei möglichst geringer Verlustleistung erzielt werausgebildeten
Half leiterelements (6.) eine Ziind- 65 den soll.
zone (26) aufweist. Das vorstehend erwähnte Problem wird erfindungs
7. Monolithisch integrierbare Schaltung nach gemäß dadurch gelöst, daß der nicht mit dem injizie-Anspruch
5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß renden Übergang verbundene Anschluß des zweiter
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012173 DE2012173C (de) | 1970-03-14 | Monolithisch integrierbare Schaltung zum Schalten eines vierschichtigen Halbleiterelementes | |
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JP1364171A JPS462872A (de) | 1970-03-14 | 1971-03-13 | |
GB2386871A GB1288359A (en) | 1970-03-14 | 1971-04-19 | Switching circuit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702012173 DE2012173C (de) | 1970-03-14 | Monolithisch integrierbare Schaltung zum Schalten eines vierschichtigen Halbleiterelementes |
Publications (3)
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DE2012173A1 DE2012173A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2012173B2 DE2012173B2 (de) | 1972-09-07 |
DE2012173C true DE2012173C (de) | 1973-03-29 |
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