DE20121245U1 - Formblatt mit integriertem RFID-Transponder - Google Patents

Formblatt mit integriertem RFID-Transponder

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DE20121245U1 DE20121245U DE20121245U DE20121245U1 DE 20121245 U1 DE20121245 U1 DE 20121245U1 DE 20121245 U DE20121245 U DE 20121245U DE 20121245 U DE20121245 U DE 20121245U DE 20121245 U1 DE20121245 U1 DE 20121245U1
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/067Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
    • G06K19/07Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
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Description

Formblatt mit integriertem RFID-Transponder
Die Erfindung betrifft ein Formblatt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Formblätter mit heraustrennbarem Blatttei! sind bekannt. Beispielsweise werden solche herausnehmbaren Blattteile dazu verwendet, Mitgliedsausweise zu erstellen, die aus einem Briefbogen, vorzugsweise einem DIN A4-Briefbogen, herausgetrennt werden können und die automatisch auf einer Druckmaschine hergestellt werden können. Ein besonderer Vorteil ist, dass derartige Briefbögen mit einem individuellen Inhalt, z.B. mit einer kundenspezifischen Anrede und mit kundenspezifischen Daten versehen werden können. Zum Heraustrennen des Blattteils, das häufig Scheckkartenformat hat, ist eine Stanzung vorgesehen, die aus einem ununterbrochenen Schnitt besteht oder einen Schnitt mit Stegen aufweisen kann. Zur Verstärkung des heraustrennbaren Blattteils kann dieses auf seiner Vorder- und Rückseite mit einer Folie verstärkt sein, die auf das Formblatt aufgeklebt ist und die über den Bereich des heraustrennbaren Blattteils hinausgeht. Der Stanzschnitt ist dann durch alle Schichten hindurchgeführt.
Telefon: (02 21) 9165 20 ■ &iacgr;&bgr;&Igr;«&iacgr;«&khgr;^(02 23&iacgr;.18.4$97:.· ."fetefai; (GBZ) (Ö2 3t).91 2(3&THgr;&Ogr;*1 ·
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Es sind ferner RFID-Transponder bekannt, die ein flaches, transparentes Trägermaterial aufweisen, auf dem eine Antenne befestigt ist, sowie ein mit der Antenne verbundener, integrierter Schaltkreis. Ein solcher Transponder ist extrem flach. Ein derartiger RFID-Transponder ist beispielsweise in der DE 109 05 886 A beschrieben. Der Transponder dient in Verbindung mit einer Abfrageeinrichtung als Identifizierungselement, das einen direkten Austausch von Informationen erlaubt, wobei es keines Sichtkontaktes für die Informationsübermittlung zwischen einer Abfrageeinrichtung und dem Transponder bedarf. Der Informationsinhalt im integrierten Schaltkreis des RFID-Transponders kann bei Bedarf geändert werden.
Die integrierten Schaltkreise der bekannten RFID-Transponder weisen eine gewisse Dicke auf, so dass diese, auf Papierbögen aufgebracht, nicht von Weiterverarbeitungsmaschinen nach dem Drucken verarbeitet werden konnten, ohne den integrierten Schaltkreis zu zerstören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formblatt sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Formblatts mit integriertem RFID-Transponder zu schaffen, das von einer Weiterverarbeitungsmaschine ohne Zerstörung des in einem Transponder enthaltenen integrierten Schaltkreises verarbeitet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass das heraustrennbare Blattteil einen RFID-Transponder mit einem integrierten Schaltkreis und einer Antenne trägt, wobei das heraustrennbare Blattteil ein Loch aufweist, in dem der integrierte Schaltkreis angeordnet ist. Der integrierte Schaltkreis kann je nach Dicke des Formblattes vollständig in dem Loch versenkt sein oder nur geringfügig relativ zu dem Formblatt überstehen, so dass das Formblatt auf einer Weiterverarbeitungsmaschine nach dem Drucken unter Ausnutzung der einstellbaren Spaltweiten verarbeitet und bedruckt werden kann. Dadurch, dass der integrierte Schaltkreis in dem Loch versenkt angeordnet ist, wird zuverlässig verhindert, dass eine Beschädigung des RFLDL-Transponders auftreten kann, auch wenn der integrierte Schaltkreis übersteht, da sich die Dicke des integrierten Schaltkreises nicht mit der Dicke des Formblattes addiert. Es besteht somit die Möglichkeit, das Formblatt individuell mit ver-
änderlichen Informationen, wie beispielsweise Kundendaten, zu bedrucken und auch entsprechende oder zugeordnete elektronische Informationen in dem integrierten Schaltkreis des RFID-Transponders zu speichern. Das heraustrennbare Blattteil kann im Scheckkartenformat vorgestanzt sein, so dass das Blattteil mit dem RFID-Transponders herausgetrennt werden kann. Ein solches Blattteil im Scheckkartenformat kann beispielsweise als Ausweis zur Zugangskontrolle verwendet werden. Das Blattteil ist aber auch geeignet, in Form von Aufklebern oder Etiketten Produkte zu kennzeichnen, z.B. zur Lagerverwaltung, zum Diebstahlschutz oder zur Produktverfolgung während einer Fertigung.
Dadurch, dass es nunmehr möglich ist Formblätter mit integrierten RFID-Transpondem auf Weiterverarbeitungsmaschinen herzustellen, lassen sich derartige heraustrennbaren Blattteile mit integriertem RFID-Transponder äußerst preiswert herstellen.
Der RFID-Transponder kann auf einer Trägerschicht angeordnet sein, die auf der Vorder- oder Rückseite auf dem Blattteil befestigt ist. Dabei kann die Befestigung mit einer Klebeschicht erfolgen.
Der RFID-Transponder ist dabei vorzugsweise zwischen Trägerschicht und dem Blattteil bzw. der Klebeschicht angeordnet.
Auf der Vorder- und/oder Rückseite des Transponders kann eine das heraustrennbare Blattteil überdeckende Schutzschicht angeordnet sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens eine Schutzschicht und/oder die Trägerschicht des RFID-Transponders aus einer flexiblen, transparenten Folie besteht. Eine derartige flexible Folie kann bereits während der Herstellung des Formblatts aufgebracht werden, und kann ggf. auch bedruckt werden.
Die Trägerschicht und/oder die mindestens eine Schutzschicht sind zumindest teilweise mit dem heraustrennbaren Blattteil verklebt.
Nach einer zweiten Alternative kann die Schutzschicht aus einer unflexiblen Kunststoffschicht bestehen. Eine derartige unflexible Kunststoffschicht kann nach dem Aufbringen des Transponders auf das Blattteil und nach dem Bedrucken des Formblatts aufgebracht werden.
Vorzugsweise ist die transparente oder nicht transparente Trägerschicht für den RFID-Transponder über eine Leimschicht mit dem heraustrennbaren Blattteil verklebt.
Die Schutzschicht aus einer flexiblen Folie ist ebenfalls mit einer Leimschicht auf der Seite des RFID-Transponders mit der Trägerschicht oder dem RFID-Transponder selbst verklebt.
Das Blattteil ist aufgrund einer Trennlinie heraustrennbar, die durch das Blattteil und alle anderen Schichten hindurchgestanzt ist.
Das Formblatt besteht vorzugsweise aus Papier, kann aber auch aus anderem bedruckbaren folienartigen Materialien bestehen.
Auf der Rückseite des Formblattes kann als äußere Schicht eine das Blattteil überdeckende Silikontrennpapierschicht angeordnet sein, die nicht von dem Stanzschnitt für das heraustrennbare Blattteil durchdrungen ist. Auf diese Weise kann auf der Rückseite des heraustrennbaren Blattteils eine Klebeschicht vorgesehen sein, mit deren Hilfe das heraustrennbare Blattteil mit dem integrierten RFID-Transponder als Aufkleber verwendet werden kann.
Zum Herstellen eines Formblattes mit integriertem RFID-Transponder wird zunächst das Formblatt zugeführt und ein Loch in einem später heraustrennbaren Blattteil des Formblattes gestanzt. Anschließend wird der RFID-Transponder mit einer Antenne und einem integrierten Schaltkreis zugeführt und so positioniert, dass der integrierte Schaltkreis in dem Loch des heraustrennbaren Blattteils versenkt angeordnet ist. Dabei wird der RFID-Transponder gleichzeitig, z.B. durch Kleben auf dem
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heraustrennbaren Blattteil fixiert. Schließlich wird eine Trennlinie für das heraustrennbare Blattteil gestanzt.
Die Vorder- und/oder Rückseite des Formblattes mit dem heraustrennbaren Blattteil kann vor, nach oder während des Stanzens des Lochs mit veränderbaren, z.B. individualisierten Informationen bedruckt werden. Außerdem kann die Vorder- und/oder Rückseite des Formblattes auch nach dem Befestigen des RFID-Transponders auf dem Blattteil oder nach dem Stanzen der Trennlinie für das heraustrennbare Blattteil mit veränderbaren Informationen bedruckt werden. In der Weiterverarbeitungsmaschine wird mit Hilfe eines Tintenstrahl- oder Laserdruckers gedruckt.
Während der Herstellung des Formblatts mit den veränderbaren, individualisierten, gedruckten Informationen können diesen gedruckten Informationen zugeordnete oder entsprechende elektronische Daten in dem integrierten Schaltkreis des RFID-Transponders gespeichert werden.
Zum Stanzen der Trennlinie wird ein Stanzwerkzeug verwendet, das im Bereich des Lochs eine Aussparung aufweist, so dass durch den Stanzvorgang für die Trennlinie eine Beschädigung des integrierten Schaltkreises ausgeschlossen werden kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Formblatt entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rückseite des Formblatts,
Fig. 3 eine Ansicht der Vorderseite des Formblatts, und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Querschnitts des Formblatts gemäß dem Detail IV in Fig. 1.
Das Formblatt 1 besteht beispielsweise aus einem Druckpapierbogen oder Endlospapierbogen mit einer Vorderseite la und einer Rückseite Ib, wie er beispielsweise im DIN A4-Format oder in anderen Formaten für Drucksachen benötigt wird. Das Formblatt 1 weist einen heraustrennbaren Bereich 7 auf, der mit Hilfe einer Trennlinie 16, die von Stegen 12 unterbrochen sein kann oder kontinuierlich verläuft, herausgetrennt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis 4 ist die Stanzlinie durchgängig durch alle dargestellte Schichten. Sie kann aber auch nicht durchgängig sein, wenn beispielsweise auf der Rückseite Ib des Formblatts 1 als äußere Schicht eine Silikontrennpapierschicht angeordnet ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf der Rückseite Ib des Formblattes 1 auf dem heraustrennbaren Blattteil 7 ein RFID-Transponder mit einer Antenne 10 und einem integrierten Schaltkreis 6 angeordnet. Der RFID-Transponder wird von einer Trägerfolie 22 getragen, die mit Hilfe einer Leimschicht 5 auf das heraustrennbare Blattteil 7 aufgeklebt ist. Die Trägerfolie 22 kann selbstverständlich auch aus nichttransparenten Material bestehen. Desweiteren kann die Trägerfolie 22 bedruckbar sein.
Sowohl auf der Vorderseite la wie auch auf der Rückseite Ib kann eine Schutzschicht 4a bzw. 4b vorgesehen sein, die den heraustrennbaren Bereich 7 überdeckt. Diese Schutzschicht 4a,4b besteht ebenfalls vorzugsweise aus einer flexiblen transparenten Folie, weshalb beispielsweise bei der Darstellung gemäß Fig. 2 der RFID-Transponder sichtbar ist.
Selbstverständlich kann auch die Schutzschicht 4a,4b aus einem nichttransparenten und ggf. bedruckbarem Material bestehen.
In Fig. 2 sind die Schutzschicht 4b und eine Trägerschicht 22 des RFID-Transponders transparent, so dass die Antenne 10 und der integrierte Schaltkreis 8 des RFID-Transponders sichtbar sind. In dem Ausführungsbeispiel sind die Antenne 10 und_der integrierte Schaltkreis auf der der Rückseite Ib des Formblattes 1 zugewandten Seite der flexiblen transparenten Trägerschicht 22 befestigt. Die Antenne 10 ist über zwei Anschlussleitungen 18,20 an den integrierten Schaltkreis 8 an-
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geschlossen. Der integrierte Schaltkreis 6 ist dabei auf dem heraustrennbaren Blattteil 7 des Formblattes 1 im Bereich eines Lochs 6 versenkt angeordnet, wie am besten aus Fig.. 1 hervorgeht.
In Fig. 1 ist der Schichtaufbau des heraustrennbaren Blattteils 7 im einzelnen dargestellt. Von der Rückseite des Formblattes gesehen ergibt sich folgender Schichtaufbau: Die rückseitige Schutzschicht 4b ist über eine Leimschicht 3, die separat aufgetragen sein kann oder sich auf der dem Formblatt 1 zugewandten Seite der Schutzschicht 4b befindet, mit der Rückseite Ib des Formblattes bzw. innerhalb des Bereiches des heraustrennbaren Blattteils 7 mit der Rückseite der Trägerschicht 22 für den RFID-Transponder bzw. mit der Rückseite Ib des Formblattes 1 verbunden. Die Trägerschicht 22, die vorzugsweise aus einer flexiblen transparenten Folie besteht, kann ihrerseits mit einer Leimschicht 5 auf der dem Formblatt 1 zugewandten Seite versehen sein oder mit Hilfe einer separat aufgetragenen Leimschicht 5 mit der Rückseite des heraustrennbaren Blattteils 7 verklebt sein. Die Leimschicht 5 überdeckt dabei die Antenne 10, die auf der Trägerschicht 22, z.B. durch Verschweißen, fest verbunden ist. Ein Teil der Leimschicht 5 dringt beim Aufkleben des RFID-Transponders in das Loch 6 im heraustrennbaren Blattteil ein. Der integrierte Schaltkreis 8 ist in dem Loch 6 versenkt angeordnet, so dass er zur vorderen Seite des Formblattes nicht oder nur geringfügig übersteht. Auf der Vorderseite la des Formblattes 1 ist wiederum eine Schutzschicht 4a, vorzugsweise aus einer flexiblen, transparenten Folie, vorgesehen, die über eine Leimschicht 2 mit dem Formblatt 1 bzw. mit dem heraustrennbaren Blattteil 7 des Formblattes 1 verbunden ist.
Eine vergrößerte Darstellung des Schichtaufbaus ist in Fig. 4 wiedergegeben.
Fig. 3 zeigt die Vorderseite la des Formblatts 1 im Bereich des heraustrennbaren Blattteil 7. Selbstverständlich können anstelle der Schutzschichten 4a,4b auch andere oder zusätzliche Schichten vorgesehen sein, wie beispielsweise eine Silikontrennpapierschicht, die nicht von dem Stanzschnitt für das heraustrennbare Blattteil durchdrungen wird, und mit deren Hilfe es möglich ist, das heraustrennbare Blattteil 7 mit Hufe-der Leimschicht 3 als Etikett auf eine gewünschte Stelle eines Gegenstandes aufzukleben.
Das Stanzwerkzeug zur Herstellung der Trennlinie 16 weist im Bereich des ausgestanzten Loches 6 eine dem Loch entsprechende Aussparung auf, so dass bei dem Stanzschnitt der integrierte Schaltkreis 8 nicht beschädigt werden kann. Die Trennlinie 16 kann kontinuierlich sein oder von Stegen 12 unterbrochen sein, wie in dem Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis 4 dargestellt.
Anstelle der Schutzschichten 4a,4b und den entsprechenden Leimschichten 2 und 3 kann auch auf der Vorder- und Rückseite nach dem Bedrucken des Formblattes 1 und nach dem Aufbringen des RFID-Transponders eine unflexible Kunststoffschicht auf mindestens eine Seite des Formblatts 1 aufgetragen werden. Auf diese Weise kann das heraustrennbare Blattteil 7 mit einer Steifigkeit versehen werden, wie sie von derzeitigen Kreditkarten bekannt ist.
Das heraustrennbare Blattteil 7 weist vorzugsweise das übliche Scheckkartenformat auf.
Die Herstellung des Formblattes mit integriertem RFID-Transponder erfolgt in folgender Weise:
Zunächst wird ein gegebenenfalls bereits bedruckter Bogen oder ein Endlosformular einer Weiten/erarbeitungsmaschine zugeführt, wobei an einer geeigneten Stelle innerhalb eines später heraustrennbaren Blattteils 7 ein Loch 6 gestanzt wird. Dabei kann gleichzeitig ein nachträgliches Bedrucken der Vorder- und/oder Rückseite la,Ib des Formblatts 1 mit einem berührungslosen Drucker erfolgen. In einem zweiten Schritt wird der RFID-Transponder auf einer Trägerschicht 22 beispielsweise von einer Rolle zugeführt, die selbstklebend (Leimschicht 5) beschichtet sein kann. In diesem Verfahrensschritt kann auch die Funktionsfähigkeit des RFID-Transponders geprüft werden, so dass fehlerhafte RFID-Transponder ausgegliedert werden und somit nur technisch einwandfreie RFID-Transponder auf die Vorderoder Rückseite la,Ib des Formblattes 1 auf das heraustrennbare Blattteil 7 aufgeklebt werden.
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Dabei wird der RFID-Transponder so positioniert, dass der integrierte Schaltkreis 8 in dem Loch 6 des heraustrennbaren Blattteils 7 des Formblatts 1 versenkt angeordnet werden kann.
Die RFID-Transponder befinden sich auf einem Papierträger, der zu einer Rolle aufgewickelt ist. Beispielsweise können die RFID-Transponder quer zur Transportrichtung des Formblatts 1 zugeführt werden, wobei zunächst ein Silikontrennpapier entfernt wird und die einzelnen RFID-Transponder durch einen Schnitt mit einem Messer vereinzelt werden und in gewünschter Weise auf dem Formblatt 1 positioniert werden. Selbstverständlich ist auch eine Zufuhr der RFID-Transponder in Transportrichtung des Formblattes 1 möglich, wenn die RFID-Transponder entsprechend auf der Trägerrolle positioniert sind.
Auch nach dem Aufbringen des RFID-Transponders besteht noch die Möglichkeit, das Formblatt 1 auf seiner Vorder- und/oder Rückseite la,Ib oder die Trägerfolie 22 auf ihrer äußeren Seite zu bedrucken.
In einem weiteren Schritt kann auf der Vorder- und/oder Rückseite la,Ib eine zumindest das heraustrennbare Blattteil überdeckende Schutzschicht 4a,4b mit Hilfe einer Leimschicht 2,3 aufgetragen werden.
In einem optionalen weiteren Schritt kann schließlich noch eine weitere Papierschicht aufgeleimt werden.
Nach dem Auftragen aller Schichten erfolgt eine Stanzung des heraustrennbaren Blattteils 7 in einem gewünschten Format, z.B. im Scheckkartenformat.
In einem weiteren Schritt kann der RFID-Transponder erneut auf Funktionsfähigkeit überprüft werden.
Selbstverständlich können beim nachträglichen Bedrucken des Formblattes 1 durch einen berührungslosen Tintenstrahl- oder Laserdrucker bereits individualisierte -Informationen und Daten aufgedruckt werden und gleichzeitig korrespondierende o-
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der zugeordnete elektronische Daten in dem integrierten Schaltkreis 8 gespeichert werden.
Alternativ können aufgedrückte individualisierte Daten dazu verwendet werden, die in dem integrierten Schaltkreis 8 zu speichernden Daten aus einem Rechnerspeicher auszulesen und in dem RFID-Transponder zu speichern.
Nach einer weiteren Alternative besteht die Möglichkeit, bereits zuvor in dem integrierten Schaltkreis 8 gespeicherte Daten auszulesen, um das Formblatt 1 nachträglich mit individualisierten Informationen und Daten zu bedrucken.
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Claims (13)

1. Formblatt (1) mit Vorder- und Rückseite (1a, 1b) und einem heraustrennbaren Blattteil (7), wobei das Formblatt (1) zumindest einseitig bedruckbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das heraustrennbare Blattteil (7) einen RFID-Transponder mit einem integrierten Schaltkreis (8) und einer Antenne (10) trägt, und
dass das heraustrennbare Blattteil (7) ein Loch (6) aufweist, in dem der integrierte Schaltkreis (8) angeordnet ist.
2. Formblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID- Transponder auf einer Trägerschicht (22) angeordnet ist, die auf der Vorder- oder Rückseite (1a, 1b) auf dem Blattteil (7) befestigt ist.
3. Formblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der RFID- Transponder zwischen Trägerschicht (22) und dem Blattteil (7) angeordnet ist.
4. Formblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Vorder- und/oder Rückseite (1a, 1) des Formblatts (1) eine das heraustrennbare Blattteil überdeckende Schutzschicht (4a, 4b) angeordnet ist.
5. Formblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (4a, 4b) aus einer unflexiblen Kunststoffschicht besteht.
6. Formblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schutzschicht (4a, 4b) und/oder die Trägerschicht (22) des RFID-Transponders aus einer flexiblen, transparenten Folie besteht.
7. Formblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (22) und/oder die mindestens eine Schutzschicht (4a, 4b) zumindest teilweise mit dem heraustrennbaren Blattteil (7) verklebt sind.
8. Formblatt nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die transparente oder nicht transparente Trägerschicht (22) für den RFID- Transponder über eine Leimschicht (5) mit dem heraustrennbaren Blattteil (7) verklebt ist.
9. Formblatt nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (4a, 4b) über eine Leimschicht (2, 3) mit dem heraustrennbaren Blattteil (7), bzw. mit der Trägerschicht (22) oder dem RFID-Transponder verklebt ist.
10. Formblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Blattteil (7) aufgrund einer Trennlinie (16) heraustrennbar ist, die durch das Blattteil (7) und alle anderen Schichten hindurchgestanzt ist.
11. Formblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinie (16) von Stegen (12), die das Formblatt (1) mit dem heraustrennbaren Blattteil (7) verbinden, unterbrochen ist.
12. Formblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Formblatt (1) aus Papier besteht.
13. Formblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite (1b) des Formblattes (1) als äußere Schicht eine das Blattteil (7) überdeckende Silikontrennpapierschicht angeordnet ist, die nicht von dem Stanzschnitt für das heraustrennbare Blattteil (7) durchdrungen ist.
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Cited By (4)

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