DE20120749U1 - Multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil - Google Patents

Multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil

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Deutsches Patent- und Markenamt Zweibrückenstr. 12
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DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER, pa(|.jj.i»i) DR. LUDWIG KOUKBR, u. x_ DR. (CHEM.) ANDREAS WINKLER. &rgr;&lgr;·. Era= MICHAELA HUTH-DIERIG. uiu· DIPL.-PHYS. DR. MARION TONHARDT, rA-.o»»d°»r DR. ANDREAS EBERT-WEIDENFELLER, Ra, n™ DIPL.-ING. EVA LIESEGANG, pi-.iu. DR. AXEL NORDEMANN, »AMI. DIPL-PHYS. DR. DOROTHEE WEBER-BRULS. pa-.f«*·« DIPL-PHYS. DR. STEFAN SCHOHE, &rgr;&agr;-.&mgr;&ogr;»·« DIt-ING MATTHIAS PHILIPP. rA-.BU.iu DR. MARTIN WmTZ, u, Eabddaf DR. DETMARSCHÄFER,».&Bgr;«» DR. JAN BERND NORDEMANN, LLM., «a. bm.
PA - P y
RA - Redmuwah/Attmioy ■) Low
* - European Ptfeot Attorney
* -BiandaibiiriZsgebsaenainOLOBnDdenbarg ° -MiltraenDroit
PROF. DR. WILHELM NORDEMANN, «&Agr;. DIPL-PHYS. EDUARD BAUMANN. fa\ DR.-ING. GERALD KLOPSCH. PA-.Kbedb DIPL-ING. HANS W. GROENING, Pa-, DIPL-ING. SIEGFRIED SCHIRMER, pa-. DIPL-PHYS. LORENZ HANEWINKEL, pa-. DD?L-mG. DR. JAN TÖNNffiS, PA, «Mad DIPL-PHYS. CHRISTIAN BJEHL, pamuJ DIPL-PHYS. DR.-ING. UWE MANASSE, PA-. Bra DR. CHRISTIAN CZYCHOWSKL ».IMU DR. CARL-RICHARD HAARMANN, u.uiu<. DIPL-PHYS. DR. THOMAS L BITTNER. pa-.b-DR. VOLKER SCHMITZ, M. Juris (OilbriX uu DIPL-PHYS. CHRISTIAN W. APPELT, Pa-. u DR. ANKE NORDEMANN-SCHIFFEU ra°, p«*. KERSTTN MAlXH U-M., &iacgr;&Lgr;.&rgr;«&Lgr;&eegr; DIPL-B]OL DR. IAN B- KRAUSS, »&Agr;,&Mgr;&agr;&Agr;. JÜRGEN ALBRECHT, lAU·^· ANKE SIEBOLD, ba. b&trade; DR KLAUS TIM BRÖCKER, &kgr;&agr;,&bgr;&lgr;. DR. ANDREAS DUSTMANN. LLM., BA, Pwn DIPL-ING. NILS T. F. SCHMID. w.mu. FLORIAN SCHWAB. LLM.. ra·,«««»» DIPL-BIOCHEM. DR. MARKUS ENGELHARD,
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K50004
Bremen,
24. Dezember 2001
Herrn Volker Klag
Mörfelder Landstraße 80
60598 Frankfurt/Main
Multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil, umfassend ein Bekleidungsteil, insbesondere ein Bekleidungsoberteil, enthaltend eine Vorder- und eine Rückseite sowie eine für den Kopf vorgesehene Durchlaßöffnung, und eine Verschließvorrichtung, welche sich über die Breite des Bekleidungsteils erstreckt.
- 23/ME,595 -
Hollerallee 32 ■ D-28209 Bremen · P.O.B. 10 71 27 - D-28071 Bremen · Telephon +49-421-34090 ■ Telefax +49-421-3491768 MÜNCHEN - BREMEN - BERLiIJ ; pO^LpORJ? -FRANfJjJURT- BIELEFELD - 5QTSDA^,- ßrLANDElSRJJRG - JUEL, PAQERBORN - HÖHENKIRCHEN - ALICANTE
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Bekleidungsteile wie auch Taschen sind Gegenstände des täglichen Gebrauchs und werden in vielfältigen Aufmachungen und Ausfuhrungsformen für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt. Sowohl Bekleidungsteile als auch Taschen werden dem Endabnehmer, wie bei vielen Artikeln mittlerweile üblich, häufig in bzw. zusammen mit einer umfangreichen Verpackung übergeben. Diese Verpackungen sind in der Regel aufwendig und blickfangmäßig gestaltet, werden jedoch bereits nach einmaligem, kurzem Gebrauch in den Hausmüll gegeben. Bei vielen Produkten für den Endverbraucher, beispielsweise in der Kosmetik- oder Accessoire-Branche, aber auch in Apotheken hat es sich eingebürgert, kleine Zugaben oder Geschenke dem eigentlichen Verkaufsprodukt als Aufmerksamkeit beizulegen. Dann sind aber häufig nicht nur die eigentlichen Verkaufsprodukte aufwendig verpackt, sondern ebenso diese Zugabeartikel, welche zumeist zusammen auch noch in einer zusätzlichen Tragetasche dem Kunden übergeben werden. Es wäre demnach wünschenswert, Mittel an die Hand zu bekommen, die dem Trend der Beilegung von Zugabeartikeln zwar gerecht werden, gleichzeitig jedoch nicht zu weiterem, unnötigem Konsummüll beitragen. Desweiteren ist festzustellen, daß heutzutage Freizeit- und Berufswelt mehr und mehr fließend ineinander übergehen. Gleichzeitig treten dabei Werte wie Mobilität und Spontaneität verstärkt in den Vordergrund. Diese Entwicklung verschiebt das Interesse des Verbrauchers u.a. auch auf Produkte, die beiden Sphären - Freizeit- und Berufswelt - zweckdienlich sind, d.h. entweder in beiden Bereichen in gleicher Weise verwendbar oder derart platz- und gewichtssparend sind, daß es keine besonderen Umstände mehr bereitet, sie stets griffbereit dabei zu haben. Das Bedürfnis nach gesteigerter Mobilität-sowie die zunehmende Verquickung von Freizeit und Beruf wird z.B. insbesondere in Ballungsräumen an der stetig steigenden Zahl klein dimensionierter Automobile, wie z.B. dem Smart, oder an der gesteigerten Nachfrage an Kabrioletts deutlich. Dieser Trend zu kleineren Dimensionen sowie die geschilderte Verquickung von Freizeit und Beruf machen neue Produkte erforderlich, die einen geringen Raumbedarf einnehmen, gleichzeitig aber auch für Spontaneität und Kreativität stehen, Werten die heutzutage allgemein als verkaufsfördemd eingestuft werden. Es wäre somit wünschenswert, auf Konsumartikel des täglichen Bedarfs zurückgreifen zu können, die multifunktionell einsetzbar sind, nicht zu zusätzlichem Konsummüll beitragen und den Endverbraucher aufgrund seiner funktionellen Eigenheiten ansprechen.
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In der DE 35 29 734 Al wird ein zweiwandiger flexibler Tragbeutel zur Aufnahme von Freizeitartikeln beschrieben, der Bestandteil eines hemd- oder kleidartigen Bekleidungsstückes ist. Danach besteht beispielsweise eine Beutelwand des Tragbeutels aus einem Teil der vorderen oder hinteren Hälfte des Bekleidungsstücks. Die übrigen Teile des Bekleidungsstücks sind auf die Größe der Beutelwand zu falten und in der Beutelinnenseite unterzubringen. Das Bekleidungsstück erfordert regelmäßig eine Öffnung auf der Vorder- oder Rückseite, wodurch man bei der Gestaltung derartiger Bekleidungsstücke stark eingeschränkt ist. Zudem sind große Teile des Bekleidungsstücks auf eine relativ kleine Größe zu falten und zu verstauen. Das Bekleidungsstück wird auf diese Weise häufig derart stark verknittert und zusammengeknüllt, daß die Falten sich gar nicht mehr oder nur noch schwierig wieder entfernen lassen. Die Lebensdauer solcher Bekleidungsstücke ist dadurch stark begrenzt. Des weiteren offenbart die DE 35 29 734 Al einen zweiwandigen Tragbeutel, bei dem die eine Beutelwand aus der vorderen und die andere Beutelwand aus der hinteren Hälfte eines Bekleidungsstücks besteht, wobei der untere Rand mit verschließbaren Verschlußorganen wie Reißverschlüssen, Knöpfen, Druckknöpfen oder Klettverschlüssen versehen ist. Die beschriebene Ausführungsform verfügt zwar über die erforderlichen Elemente einer Tasche, zeigt jedoch über einen schlechten Tragekomfort, ein mäßiges Stauvermögen und eine begrenzte Lebensdauer. In der Funktion als Bekleidungsstück liegen die vorgenannten Verschlußorgane zudem in der Regel auf dem Körper der Person auf und werden als störend empfunden.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Bekleidungsstück, das ohne weiteres alternativ auch als Tasche eingesetzt werden kann, zur Verfügung zu stellen, das in seiner jeweiligen Funktion alle gängigen Anforderungen erfüllt, d.h. als Tasche einen guten Tragekomfört und großen Stauraum bietet, darüber hinaus robust ist und auch schwerere Lasten zuverlässig trägt sowie als Bekleidungsstück, selbst durch einen längeren Gebrauch als Tasche, sei es mit, sei es ohne Inhalt, nicht nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen wird. Weiterhin lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein auch als Tasche verwendbares Bekleidungsstück verfügbar zu machen, dessen Tragekomfort durch etwaige durch die Tasche bedingte Funktionselemente nicht eingeschränkt wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil, das ein Bekleidungsteil, insbesondere ein Bekleidungsoberteil, enthaltend eine Vorder- und eine Rückseite sowie eine für den Kopf vorgesehene Durchlaßöffhung, und eine Verschließvorrichtung umfaßt, welche sich über die Breite des Bekleidungsteils, insbesondere im Bereich der für die Aufnahme des Körpers vorgesehenen Öffnung erstreckt, wobei eine erste Hälfte der Bekleidungsteilvorderseite und eine erste Hälfte der Bekleidungsteilrückseite, die mit der vorgenannten vorderseitigen Hälfte unmittelbar verbunden ist, eine erste Taschenwand bilden und wobei die zweite Hälfte der Vorderseite und die zweite Hälfte der Rückseite die gegenüberliegende Taschenwand bilden, wobei die Verschließvorrichtung lösbar ist. In dieser Ausführungsform entsprechen die Vorder- und Rückseiten des Bekleidungsteils somit nicht den Wänden der Tasche. Vielmehr bilden die Mitten von Vorder- und Rükkenteil in etwa die Seitenkanten der zweiwandigen Tasche. Der erfindungsgemäße Erfolg stellt sich selbstverständlich auch dann ein, wenn die Taschenseitenkanten nicht exakt, sondern nur in etwa mit der jeweiligen Mitte von Vorder- bzw. Rückenteil übereinstimmen. Die die Taschengriffe bildenden Träger bzw. Schulterteile des Bekleidungsteils sind jeweils im - wesentlichen mittig an der Oberseite einer Taschenwand angebracht.
Grundsätzlich kommen beliebige Bekleidungsteile, die über eine irgendwie geartete Durchlaßöffhung für den Kopf sowie eine Vorder- und eine Rückseite verfügen, in Betracht, beispielsweise T-Shirts, Unterhemden, Poloshirts, Hemden, Pullover, Trägerkleider oder Kostümoberteile. Eine untere Öffnung für den Körper ist solchen Bekleidungsteilen immanent. Die Vorder- und Rückenteile bzw. -seiten sind bevorzugt bis in den Bereich des Armdurchlasses miteinander verbunden, können aber auch nur im unteren Bereich des Bekleidungsteils verbunden vorliegen und auf diese Weise ausgeschnittene Armöfmungen, z.B. bei einem ärmellosen Bekleidungsteil zulassen. Das multifunktionelle kombinierte Taschen-Bekleidungsteil der vorliegenden Erfindung weist bevorzugt einen ärmellosen oder kurzärmeligen Schnitt auf. In der ärmellosen Ausführungsform verfügt es z.B. über zwei Schulterteile bzw. Träger die breit, schmal oder sehr schmal, z.B. in Form von Spaghettiträgern, vorliegen können. Breite Träger sind z.B. bei Sporthemden oder bei Unterhemden bekannt. In
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dem erfindungsgemäßen Taschen-Bekleidungsteil dienen diese Schulterteile bzw. Trägerelemente, alleine oder zusammen, als Taschentragegurte. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verfugt das Bekleidungsteil über zwei Langärmel. Vorzugsweise verfügen diese Langärmel, insbesondere im Bereich ihrer Handdurchlaßöffhungen, über geeignete korrespondierende Vorrichtungen, mit denen sich die Ärmelenden lösbar miteinander verbinden lassen. Beispielsweise können an dem einen Ärmelende ein oder mehrere Knöpfe und an dem zweiten Ärmelende das oder die dazu korrespondierenden Knopflöcher angebracht sein, so daß man die zwei Langärmel unproblematisch zu einem Umhängegurt verbinden kann. Als weitere lösbare Verbindungselemente der Langärmel, die alternativ oder zusätzlich zu der vorgenannten Variante angebracht werden können, seien Klettverschlüsse, Nietverschlüsse, Reißverschlüsse, Druckknöpfe, Magnetverschlüsse, Gürtelschnallen, Schlaufen, und Haken/-sowie Schlaufen/Ösenverbindungen genannt. Auch ist es möglich, jedes Ärmelende jeweils mit mindestens einer Öse, einer Lasche oder einem Loch zu versehen, welche dann mit einem Faden, einer Schur oder einem Karabinerhaken lösbar verbunden werden. Alternativ sind in einer weiteren Ausführungsform auch Bekleidungsteile mit halbem Arm möglich, gegenüber der ärmellosen oder der Langarmvariante jedoch nicht bevorzugt. Desweiteren können die Vorder- und Rückseite des Bekleidungsteils auch vertiefte Ausschnitte in Verlängerung der Kopföffiiung aufweisen. Bevorzugt geht der Umfang der Kopföffiiung jedoch nicht über das obere Drittel des Bekleidungsoberteils hinaus.
Das erfindungsgemäße Taschen-Bekleidungsteil kann aus jedwedem Material gefertigt sein, insbesondere aus solchem, aus dem im allgemeinen Bekleidungsteile oder Taschen gefertigt werden. Regelmäßig wird auf beliebige Webware, insbesondere auf gewebte Stoffe aus natürlichen und/oder synthetischen Fasermaterialien wie Baumwolle oder Polyester oder Polyamidfasern, z.B. Nylon®, zurückgegriffen. Bevorzugt sind Fasern aus elastischem Material, insbesondere solchem, das auch bei häufiger Beanspruchung in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Darüber hinaus kann z.B. auch Leder, Kunstleder oder Kunststoff, z.B. in Form von Folien zum Einsatz kommen.
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Die Verschließvorrichtung befindet sich bevorzugt im unteren Bereich des multirunktionellen kombinierten Taschen-Bekleidungsteils, d.h. im Bereich des unteren Drittels. Bevorzugt liegen diese Verschließvorrichtungen im Bereich der Unterkante bzw. in der Nähe des Saums oder unmittelbar am Saum bzw. der Unterkante des Bekleidungsteils vor, also im Bereich der unteren Durchlaßöffhung für den Körper. Weiterhin wird die Verschließvorrichtung vorteilhafter Weise waagerecht ausgerichtet angeordnet und verläuft damit in der Regel parallel oder in etwa parallel zur Unterkante des Bekleidungsteils.
Bevorzugt werden solche Verschließvorrichtungen eingesetzt, die sich manuell, vorzugsweise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen lösen lassen. In einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform umfaßt die Verschließvorrichtung eine Naht, vorzugsweise eine solche, die nach der Doppelketten- oder der Mehrfachkettenstichtechnik auf einer Nähmaschine, insbesondere einer Industrienähmaschine, genäht worden ist. Vorteilhafter Weise werden mindestens zwei Fäden vernäht. Grundsätzlich sind solche Nähtechniken bevorzugt, die Nähte liefern, die sich auf einfache Weise dadurch vollständig lösen lassen, daß vorzugsweise nur ein einzelner Nähfaden ohne größeren Aufwand aus der Naht zu ziehen ist. Bevorzugt läßt man an mindestens einem Nahtende den oder die Fäden frei überstehen, um eine leichtere Handhabung beim Lösen zu ermöglichen. Besonders bevorzugt sind die Doppelketten- oder der Mehrfachkettenstichtechnik. Die vorgenannten Nähtechniken führen zu keiner irreversiblen Schädigung des Bekleidungsteils und hinterlassen auch keine sonstigen Naht oder Druckstellen, weshalb man nach dem Lösen der geschilderten Verschlußnaht ein tadelloses Bekleidungsteil erhält. Es empfiehlt sich, Fäden mit unterschiedlicher Farbe zu verwenden, um auf diese Weise denjenigen Faden bzw. diejenigen Fäden ohne weiteres identifizieren zu können, der sich am leichtesten entfernen lassen und deren Entfernung den Verschluß am wirksamsten auflöst. Desweiteren ist es vorteilhaft, Fadenfarben zu verwenden, die sich von der Farbe des Bekleidungsmaterials, in das sie eingenäht sind, unterscheiden bzw. abheben. Auf diese Weise wird verhindert, daß es beim Entfernen der Fäden der Verschließvorrichtung irrtümlich zu einer Beschädigung des Materials des Bekleidungsteils kommt. Die Farbwahl des bzw. der Fäden kann somit auch gezielt zur dekorativen Gestaltung des multirunktionellen kombinierten Taschen-
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Bekleidungsteils eingesetzt werden. Für das lösbare Verschließen des Bekleidungsteils mittels Nähens kommen alle gängigen Fadentypen in Betracht.
In einer weiteren Ausfuhrungsform wird nicht bzw. nicht ausschließlich das Bekleidungsteilmaterial selbst mit einer lösbaren Naht versehen, sondern es wird zunächst im Bereich bzw. auf der Höhe der vorgesehenen Naht, zumeist mindestens entlang einer Taschenwand oder umlaufend um das gesamte Bekleidungsteil innen oder insbesondere außen ein Verstärkungsband vorgesehen bzw. befestigt, auf dem die Naht dann angebracht wird. Dieses Verstärkungsband kann zusätzlich dekorativ eingesetzt werden oder auch als Werbeträger dienen. Außerdem erleichtert es das Lösen der Naht, insbesondere nach längerem Gebrauch des Taschen-Bekleidungsteils als Tasche.
Geeignete Verschließvorrichtungen der vorhergehend beschriebenen Erfindung umfassen auch z.B. Reißverschlüsse, eine Knopfleiste mit der dazu korrespondierenden Leiste an Knopflöchern, eine Druckknopf- bzw. Nietenleiste mit der dazu korrespondieren Leiste an Öffnungen, eine Leiste aus Löchern, Ösen oder Laschen mit der dazu korrespondierenden Leiste an Haken, Schlaufen oder Schnallen, eine Leiste aus Löchern, Ösen oder Laschen mit einem darin vorliegenden Band, Gürtel oder Schnur, einen Klettverschluß, Magnetverschlüsse oder einen Kunststoff- oder Metallklemmschiene. Die zueinander korrespondierenden Elemente der Verschließ vorrichtungen sind jeweils an den Taschenwänden auszurichten, d.h. sie beginnen in etwa in der Mitte von Vorder- oder Rückenteil des Bekleidungsteils und enden entsprechend auch in etwa in der Mitte von Rücken- bzw. Vorderteil, erstrecken sich also im wesentlichen entlang sich gegenüberliegender Taschenwände. Beispielsweise beginnen und enden bei Verwendung von Reißverschlüssen als Verschließvorrichtung die Komplementärstränge des Reißverschlusses jeweils in etwa in der Mitte von Vorder- und Rückenteil des Bekleidungsteils. Ebenso kann z.B. eine Kunststoffklemmleiste, die dem Fachmann beispielsweise aus dem Schreibwarenbereich bekannt ist, die sich gegenüberliegenden Taschenwände verbinden. Es können eine durchgehende kontinuierliche Leiste oder auch mehrere Einzelklemmen nebeneinander verwendet werden. Die Klemmleiste verschließt bevorzugt die Unterkante bzw. den Saumbereich des Bekleidungsteils. Desweiteren kann auf eine Ver-
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schließvorrichtung in Form von Nieten oder Druckknöpfen, insbesondere solchen aus Metall und/oder Kunststoff, zurückgegriffen werden, die in dazu korrespondierende Öffnungen auf der jeweils gegenüberliegenden Taschenwand eingedrückt werden. Soweit diese Verschließvorrichtungen permanent mit dem Bekleidungsteil verbunden sind, empfiehlt es sich, Abdeckleisten oder -lappen am Bekleidungsteil, insbesondere aus dem Bekleidungsteilmaterial vorzusehen, die z.B. Reißverschlüsse oder Knopfleisten vorübergehend abdecken, so daß sie beim Tragen als Bekleidungsteil nicht störend in Erscheinung treten.
Das vorhergehend beschriebene kombinierte Taschen-Bekleidungsteil zeigt einen sehr guten Tragekomfort, sowohl als Tasche wie auch als Bekleidungsteil, verfügt über einen guten Stauraum und ein lange Lebensdauer. Insbesondere korrespondieren Tragegriffe und Taschenwände derart miteinander, daß auch größere Artikel angemessen verstaut werden können, ohne die Taschenwände übermäßig auszubeulen.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil, das ein Bekleidungsteil, insbesondere ein Bekleidungsoberteil, enthaltend eine Vorder- und eine Rückseite sowie eine für den Kopf vorgesehene Durchlaßöffhung, und eine Verschließvorrichtung umfaßt, wobei die Bekleidungsteilvorderseite eine erste Taschenwand und die Bekleidungsteilrückseite die zweite Taschenwand bilden und wobei beide Taschenwände, insbesondere im Bereich der für die Aufnahme des Körpers vorgesehenen Öffnung über die Breite des Bekleidungsoberteils über eine Verschließvorrichtung verbunden sind, wobei die Verschließvorrichtung eine manuell, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs lösbare Naht, insbesondere eine mittels Doppelkettenstich- oder Mehrfachkettenstichtechnik erhaltene Naht darstellt. Allgemeine und bevorzugte Ausführungsformen betreffend z.B. Form und Material des Bekleidungsteils sowie Naht und Nähtechniken entsprechen den vorhergehend beschriebenen. Das vorliegend beschriebene Taschen-Bekleidungsteil zeigt einen Tragekomfort, der nicht durch etwaige Verschließvorrichtungen gestört wird.
Schließlich betrifft die Erfindung ein kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil, das ein Bekleidungsteil, insbesondere ein Bekleidungsoberteil, enthaltend eine Vorder- und eine Rückseite
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sowie eine für den Kopf vorgesehene Durchlaßöffhung, und eine Verschließvorrichtung umfaßt, welche sich über die Breite des Bekleidungsteils (2) erstreckt, wobei die Verschließvorrichtung mindestens eine im Bekleidungsteil vorliegende und dieses umlaufende Reihe aus Löchern und/oder Ösen und/oder Laschen und mindestens eine in den Löchern, Ösen oder Laschen vorliegende Schnürvorrichtung umfaßt, wobei die Schnürvorrichtung das Bekleidungsteils insbesondere in seinem unteren Bereich zusammenrafft bzw. -schnürt und verschließt und die zwei freien Enden der Schnürvorrichtung lösbar miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform verfügt das Bekleidungsteil im allgemeinen über Löcher, verstärkte Löcher, Ösen und/oder Laschen im bzw. am Material des Bekleidungsteils. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Löcher und/oder Ösen und/oder Laschen in oder auf einer an dem Bekleidungsteil angebrachten Materialbahn anzubringen. Diese Materialbahn kann innen- wie auch außenseitig auf dem Vorder- und/oder Rückenteil angebracht sein. Innen oder außen um das Bekleidungsteil liegt je nach gewählter Ösen-, Laschen- oder Lochvariante eine das Bekleidungsteil über die Ösen, Laschen oder Löcher umlaufende Schnürvorrichtung vor, be: der es sich z.B. um eine Schnur, ein Band, einen Gürtel oder eine Kordel handeln kann, mit dessen Hilfe das Bekleidungsteil gerafft oder geschnürt und lösbar ver- - schlossen wird, z.B. indem man das Band entsprechend verknotet oder mit einer Schleife versieht. Die Schnürvorrichtung kann aber auch über einen lösbaren Gurtraffer verfügen, wie er z.B. beim Bergsteigen zum Einsatz kommt.
Die erfindungsgemäßen multifunktionellen kombinierten Taschen-Bekleidungsteile eignen sich beispielsweise als Verkaufstaschen, die dem Endverbraucher für die Aufbewahrung und den Transport eines gekauften Produktes überlassen werden. Gleichzeitig stellt das Taschen-Bekleidungsteil eine Zugabe bzw. einen Bonus für den Käufer dar, da es nach seiner Verwendung als Tasche ohne weiteres in ein Bekleidungsteil, z.B. ein T-Shirt umgewandelt werden kann. Auch wird es so nicht direkt dem Hausmüll zugeführt. Des weiteren stellt das erfindungsgemäße Taschen-Bekleidungsteil ein eigenständiges Verkaufsobjekt dar und kann beispielsweise auch als Badetasche zum Transport von Badeutensilien eingesetzt werden sowie im Anschluß als Bekleidungsteil. Ebenfalls kommt das Taschen-Bekleidungsteil als Behältnis für Souvenirartikel in Frage und kann auch selber als Souvenirartikel oder als eigenständiger
Werbeträger dienen, z.B. indem die Flächen des Oberbekleidungsteils in entsprechender Weise bedruckt werden.
Zur näheren Veranschaulichung der Erfindung sei auf die folgenden Abbildungen verwiesen, jedoch ohne daß sich die vorliegende Erfindung auf die darin wiedergegebenen Gegenstände und Ausführungsformen beschränkt:
Fig. 1 zeigt die Bekleidungsteilvorderseite eines erfindungsgemäßen Taschen-Bekleidungsoberteils in Draufsicht mit einer Verschließvorrichtung im unteren Bereich.
Fig. 2 zeigt das Taschen-Bekleidungsoberteil nach Fig. 2 um 90 Grad gedreht.
Fig. 3 zeigt die Bekleidungsteilvorderseite eines weiteren erfindungsgemäßen Taschen-Bekleidungsteils in Draufsicht mit Verstärkungselementen im Bereich der Träger.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Taschenwand eines erfindungsgemäßen Taschen-Bekleidungsteils.
Das erfindungsgemäße Taschen-Bekleidungsteil 1 nach Fig. 1 umfaßt ein Bekleidungsteil 2 in seiner ärmellosen Ausführungsform und zeigt es von der Bekleidungsteilvorderseite 3. Im oberen Bereich verfügt es über eine Durchlaßöffhung 5 für den Kopf. Im unteren Bereich 8 verfügt das Taschen-Bekleidungsteil 1 über eine lösbare Verschließvorrichtung 7 in Form einer mittels Mehrfachkettenstich hergestellten Naht 7.1. Die Naht beginnt und endet jeweils in der Mitte der Vorder- 3 bzw Rückseite 4 des Bekleidungsteils. Die angedeutete Mittellinie 12 der Vorderseite stellt in der Funktion als Tasche eine Seitenkante dar. Die erste Hälfte 3.1 der Vordereite 3 bildet zusammen mit der sich anschließenden Hälfte 4.1 der Rückseite eine Beutelwand der Tasche. In entsprechender Weise wird die gegenüberliegende Beutelwand durch die Hälften 3.2 und 4.2 gebildet. Mindestens ein Faden 7.2 der Naht ragt über das Nahtende 7.3 frei hinaus und kann ohne weiteres manuell entfernt, d.h. herausgezogen werden. Die manuell lösbare Naht 7.1 ist vorliegend im Bereich eines Verstärkungsbandes 9 ange-
bracht, das in der Nähe der Unterkante 6 im Bereich der unteren Öffnung für den Körper des Bekleidungsteils 2 und in etwa parallel zu diesem auf der Seite des Vorderteils befestigt ist. Die Träger 10 und 11 dienen einerseits als Tragegriffe bei Verwendung des Taschen-Bekleidungsteils als Tasche, andererseits zur Auflage auf den Schulterpartien nach dem Lösen der Verschließvorrichtung.
Fig. 2 zeigt das um 90 Grad gedrehte Taschen-Bekleidungsteil 1 nach Fig. 1. Die Hälften 3.1 und 4.1 bilden die vordere Beutelwand 15 des Taschenbekleidungsteils. Die Naht 7.1 endet an der Seitenkante 12 der Beutelwand.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßen Taschen-Bekleidungsteil 1 mit einem Bekleidungsteil 2 in ärmelloser Ausführung., bei dem eine Naht 7.1 als Verschließvorrichtung die Vorder- 3 und Rückseite 4 des Bekleidungsteils verbindet, d.h. die Naht beginnt und endet jeweils an der Seite des Bekleidungsoberteils, also in etwa in Verlängerung der Armöffhung. Die als Tragegurt dienenden Träger 10 und 11 sind in der gezeigten Ausführungsform nach beiden Seiten durch zusätzliche, innenliegende Einlagen 13 und 14 verstärkt. Diese Materialeinlagen können sowohl innenseitig wie auch außenseitig angebracht sein und aus&ldquor;demselben Material wie das Bekleidungsteil bestehen. Iq einer alternativen Ausführungsform können diese Einlagen auch aus einem anderen Material als das Bekleidungsteil gefertigt sein. Die verstärkenden Elemente können sich auch bis in den unteren Bereich 8 sowie bis zur Unterkante 6 des Bekleidungsteils erstrecken, und zwar sowohl auf der Vorder- 3 als auch auf der Rückseite 4 des Taschen-Bekleidungsteils 1. Werden die verstärkenden Elemente 13, 14 vor- und rückseitig bis oder über die Verschließvorrichtung 7 hinaus geführt, können deren jeweiligen unteren zwei Enden oder Bereiche zur weiteren Stabilisierung der Tasche auch miteinander verbunden werden, beispielsweise mit Hilfe der vorhergehend beschriebenen Techniken oder einfach dadurch, daß man die zwei Enden eines verstärkenden Elements jeweils miteinander verknotet. Bevorzugt werden diese verstärkenden Elemente 13, 14 auf dem Bekleidungsteilmaterial angenäht, sie können aber auch angeklebt und/oder angeheftet sein, z.B. über eine geeignete Klettverbindung.
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Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßen Taschen-Bekleidungsteil 1, bei dem die Vorder- und Rückseiten des Bekleidungsteils 2 jeweils in etwa im Bereich der Mitte gefaltet und die erhaltenen Hälften 3.1 und 4.1 sowie 3.2 und 4.2 übereinander gelegt worden sind. Die Träger 10, 11 bilden zusammen mit den Armöffhungen 10.1 und 11.1 die Tragegurte der Tasche. Eine Knopflochleiste 7.4 entlang der Taschenfrontseite 15 und eine dazu korrespondierende Knopfleiste 7.5 auf der Innenseite der rückwärtigen Seite 16 bilden die Verschließvorrichtung 7.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfuhrungsformen wesentlich sein.
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&Beelimeft: * 6 *
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&Kgr;50004 B ezugszeichenliste
1 Multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsoberteil
2 Bekleidungsoberteil
3 Vorderseite des Bekleidungsoberteils 2
3.1 erste Hälfte der Bekleidungsteilvorderseite
3.2 zweite Hälfte der Bekleidungsteilvorderseite
4 Rückseite des Bekleidungsoberteils 2
4.1 erste Hälfte der Bekleidungsteilrückseite
4.2 zweite Hälfte der Bekleidungsteilrückseite
5 Durchlaßöffhung fur den Kopf im Bekleidungsoberteil 2
6 Unterkante, Saum des Taschen-Bekleidungsoberteils 1
7 Verschließvorrichtung
7.1 Naht
7.2 Faden
7.3 Ende der Naht
7.4 Knopflochleiste
7.5 Knopfleiste
8 Unterer Bereich des Taschen-Bekleidungsoberteils 1
9 Verstärkungsband
10,11 Träger des Taschen-Bekleidungsoberteils 1 10.1,11.1 Armlöcher
12 Mitte des Bekleidungsoberteils, Seitenkante der Tasche
13,14 Verstärkungselemente im Bereich der Träger 10 und 11
15 Taschenfrontseite
16 Rückwärtige Taschenseite

Claims (15)

1. Multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil (1), umfassend ein Bekleidungsteil (2), insbesondere ein Bekleidungsoberteil, enthaltend eine Vorder- (3) und eine Rückseite (4) sowie eine für den Kopf vorgesehene Durchlaßöffnung (5), und eine Verschließvorrichtung (7), welche sich über die Breite des Bekleidungsoberteils (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Hälfte (3.1) der Vorderseite (3) und eine erste Hälfte (4.1) der Rückseite (4), die mit der Hälfte (3.1) unmittelbar verbunden ist, eine erste Taschenwand (15) bilden und daß die zweite Hälfte (3.2) der Vorderseite (3) und die zweite Hälfte (4.2) der Rückseite (4) die gegenüberliegende Taschenwand (16) bilden und daß die Verschließvorrichtung (7) lösbar ist.
2. Taschen-Bekleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließvorrichtung (7) eine lösbare Naht (7.1), insbesondere eine mittels Doppelkettenstich- oder Mehrfachkettenstichtechnik erhaltene Naht darstellt, wobei die Naht in etwa in der Mitte (12) von Vorder- (3) und Rückseite (4) beginnt bzw. endet.
3. Taschen-Bekleidungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (7.1) manuell, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs zu lösen ist.
4. Taschen-Bekleidungsteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (7.1) auf einem Verstärkungsband (9) angebracht ist, das auf dem Bekleidungsteil (2) innen oder insbesondere außen vorliegt und dieses umläuft oder sich über nur eine Taschenwand (15, 16) innen oder insbesondere außen erstreckt.
5. Taschen-Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß - mindestens einer der die Naht (7.1) bildenden Fäden (7.2) frei über das Ende der Naht (7.3) hinausragt.
6. Taschen-Bekleidungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließvorrichtung (7) einen Reißverschluß, eine Knopfleiste mit dazu korrespondierender Knopflochleiste, eine Druckknopf bzw. Nietenleiste mit der dazu korrespondieren Leiste an Öffnungen, eine Leiste aus Löchern, Ösen oder Laschen mit der dazu korrespondierenden Leiste an Haken, Schlaufen oder Schnallen, eine Leiste aus Löchern, Ösen oder Laschen mit einem darin vorliegenden Band, Gürtel oder Schnur, einen Klettverschluß, einen Magnetverschluß oder eine Kunststoffdemmschiene darstellt, wobei jeweils korrespondiezende Verschlußelemente sich jeweils im wesentlichen entlang sich gegenüberliegender Taschenwände (15, 16) erstrecken.
7. Multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil (1), umfassend ein Bekleidungsteil (2), insbesondere ein Bekleidungsoberteil, enthaltend eine Vorder- (3) und eine Rückseite (4) sowie eine für den Kopf vorgesehene Durchlaßöffnung (5), und eine Verschließvorrichtung (7), wobei die Vorderseite (3) eine erste Taschenwand und die Rückseite (4) die zweite Taschenwand bilden und wobei beide Taschenwände über die Breite des Bekleidungsteils (2) über eine Verschließvorrichtung (7) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließvorrichtung (7) eine manuell, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs lösbare Naht (7.1), insbesondere eine mittels Doppelkettenstich- oder Mehrfachkettenstichtechnik erhaltene Naht darstellt.
8. Taschen-Bekleidungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der die Naht (7.1) bildenden Fäden (7.2) frei über das Ende der Naht (7.3) hinausragt.
9. Taschen-Bekleidungsteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Naht (7.1) auf einem Verstärkungsband (9) angebracht ist, das auf dem Bekleidungsteil (2) innen oder insbesondere außen vorliegt und dieses umläuft oder sich über nur eine Taschenwand innen oder insbesondere außen erstreckt.
10. Multifunktionelles kombiniertes Taschen-Bekleidungsteil (1), umfassend ein Bekleidungsteil (2), insbesondere ein Bekleidungsoberteil, enthaltend eine Vorder- (3) und eine Rückseite (4) sowie eine für den Kopf vorgesehene Durchlaßöffnung (5), und eine Verschließvorrichtung (7), welche sich über die Breite des Bekleidungsteils (2) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließvorrichtung (7) mindestens eine im Bekleidungsteil (2) vorliegende und dieses umlaufende Reihe aus Löchern und/oder Ösen und/oder Laschen und mindestens eine in den Löchern, Ösen oder Laschen vorliegende Schnürvorrichtung umfaßt, wobei die Schnürvorrichtung das Bekleidungsteils (2) zusammenrafft und verschließt und die zwei freien Enden der Schnürvorrichtung lösbar miteinander verbunden sind.
11. Taschen-Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bekleidungsteil (2) ärmellos oder kurzärmelig ist, wobei mindestens eine Schulterpartie bzw. mindestens ein Träger (10, 11) einen Taschentragegriff bildet.
12. Taschen-Bekleidungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bekleidungsteil (2) über zwei Langärmel verfügt, die, insbesondere in den Endbereichen, jeweils über korrespondierende Verschlußelemente lösbar miteinander verbunden sind.
13. Taschen-Bekleidungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bekleidungsteil ein T-Shirt, Unterhemd, Sporthemd oder Trägerkleid darstellt.
14. Taschen-Bekleidungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verschließvorrichtung (7) im unteren Bereich (8), insbesondere im unteren Drittel des Bekleidungsteils (2) befindet.
15. Taschen-Bekleidungsteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließvorrichtung (7) sich in der Nähe des unteren Saumes oder unmittelbar am Saum (6) des Bekleidungsteils (2) befindet.
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