DE20120672U1 - Türblatt - Google Patents
TürblattInfo
- Publication number
- DE20120672U1 DE20120672U1 DE20120672U DE20120672U DE20120672U1 DE 20120672 U1 DE20120672 U1 DE 20120672U1 DE 20120672 U DE20120672 U DE 20120672U DE 20120672 U DE20120672 U DE 20120672U DE 20120672 U1 DE20120672 U1 DE 20120672U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door leaf
- filling element
- leaf according
- body parts
- filling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 12
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 2
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 3
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 2
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 2
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
- E06B3/5892—Fixing of window panes in openings in door leaves
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/70—Door leaves
- E06B3/7003—Door leaves consisting of several adjacent similar elements, e.g. planks, without outer covering panels
- E06B3/7005—Door leaves consisting of several adjacent similar elements, e.g. planks, without outer covering panels without a separate supporting frame
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
^PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
Anwaltsakte:
94 474/Pu/Nu
Diplom-Physiker
DR. WALTER ANDREIEWSKI (-1996;
Diplom-Ingenieur
DR.-ING, MANFRED HONKE
Diplom-Physiker
DR. KARL GERHARD MASCH
Diplom-Ingenieur
DR.-ING. RAINER ALBRECHT
Diplom-Physiker
DR. JÖRG NUNNENKAMP
Diplom-Chemiker
DR. MICHAEL ROHMANN
Diplom-Physiker
DR. ANDREAS VON DEM BORNE
D 45127 Essen, Theaterplatz 3 D 45002 Essen, P.O. Box IO 02 54
23. November 2 001
Gebrauchsrausteranmeldung
Lebo Türenwerke
Johann Lensing GmbH & Cp. KG
Händelstraße 15 ;
46395 Bocholt
Johann Lensing GmbH & Cp. KG
Händelstraße 15 ;
46395 Bocholt
Türblatt
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Türblatt, mit einem Korpus und einem Füllelement, wobei der Korpus wenigstens zwei Korpusteile mit Äufnahmenuten für das hierin eingesetzte Füllelement aufweist. ■
Ein Türblatt des eingangs beschriebenen Aufbaus wird im Rahmen der DE 40 31 17 6 Al beschrieben. Ähnliche Türblätter sind Gegenstand des Gebrauchsmusters DE 298 04 653 Ul.
Mit Blick auf die DE ko 31 176 Al fällt auf, dass das dortige Füllelement in einen kompletten Rahmen aus zwei Deckelementen und Mittenelement eingeschoben wird. Das ist nicht nur aufwendig, s sondern verleiht dem Türblatt zudem ein ausgesprochen konventionelles Aussehen. - Hier setzt die Erfindung ein. j
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Türblatt der eingangs, beschriebenen Ausgestaltung so weiter zu entwickeln, dass bei einfacher Herstellung eine besonders ansprechende optische Gestaltung erzielt wird.
Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Türblatt dadurch gekennzeichnet, dass sich das Füllelement im Wesentlichen über die gesamte Länge des Korpus erstreckt und zwischen den beiden Korpusteilen querverbinderfrei in den jeweiligen Aufnahmenuten gehalten wird. Demzufolge setzt sich das Türblatt lediglich aus dem Füllelement und den beidseitigen Korpusteilen zusammen, die folglich nur eine Verbindung über das Füllelement erfahren.
Andrej ewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Denn zusätzliche Queryerbinder zwischen den beiden Korpusteilen fehlen, wie sie der Stand der Technik als unverzichtbar ansieht. \
Bei dem Füllelement handelt es sich üblicherweise um eine Füllplatte aus z. B.l Glas, Holz, Kunststoff, Metall oder einer Kombination dieser Materialien. Wenn an dieser Stelle eine Glasplatte zum Einsatz kommt, so verleiht diese dem beschriebenen Türblatt ein besonders luftiges und eigentüm-
iLO liches Aussehen, weil· die Glasplatte durchgängig ausgebildet ist und - wie bereits beschrieben - Querverbindungen zwischen den beiden Korpusteilen, ausdrücklich fehlen, die das optische Erscheinungsbild gegebenenfalls trüben könnten. Wenn hinter einem solchen Türblatt eine Lichtquelle vorhanden ist, so formt das entsprechende Füllelement demzufolge eine durchgängige Lichtleiste bzw. einen Lichtstreifen.
Ähnliche optische Effekte werden natürlich erzielt, wenn als Füllelement bzw. Füllplatte eine Holzplatte oder Kunststoffplatte oder sogar eine Metallplatte zum Einsatz kommen. Selbst eine (dünne) Steinplatte ist denkbar. Immer setzt das solchermaßen zwischen den beiden Korpusteilen querverbinderfrei aufgenommene Füllelement besondere optisehe Akzente, die der Stand der Technik bisher nicht zu liefern vermochte. , .
Von besonderer Bedeutung ist ferner, dass das Füllelement zumindest im Bereich der Aufnahmenuten eine an deren Breite angepasste Stärke aufweist. Wenn nun noch das Füllelement bis zum Grund der Aufnahmenut in diese eingesetzt und
,5
Andrejewski, Hönke & Sozien, Patentanwälte in Essen
hierin aufgenommen wird, so lässt sich gleichzeitig die Montage erheblich vereinfachen. Denn es reicht aus, die beiden Korpusteile jeweils von der Seite her auf das dazwischen befindliche Füllelement aufzustecken.
;
Dabei hat es sich als., vorteilhaft erwiesen, wenn das Füll-
^^ element nach seinem Einsatz in die jeweilige Aufnahmenut in \ dieser verklebt wird.; Denn das bedeutet, dass das Türblatt
insgesamt ausschließlich durch Klebeverbindungen zusammen-,/LO gehalten wird, also komplizierte Montageschritte wie Schraubungen, Vernagelungen etc. entfallen können.
Damit das Füllelement unter allen Umständen beschädigungsfrei bleibt, was insbesondere bei einer an dieser Stelle eingesetzten Glasplatte von nicht unerheblicher Bedeutung ist, sieht die Erfindung ferner vor, dass das Füllelement eine Länge aufweist, die korpusoberseitig und/oder korpusunterseitig einen jeweils vorgegebenen Freiraum definiert. ^k Dabei verhindert besonders der korpusunterseitig einge- ,' 20 stellte Freiraum, dass gegebenenfalls auf einem Boden befindliche Verschmutzungspartikel, Steinchen etc. am Füllelement bzw. der Glasplatte angreifen oder diese sogar zum Springen bringen. Vergleichbares gilt für die Korpusoberseite, wo der betreffende Freiraum sicherstellt, dass nicht ein Klemmen oder Schaben des Türblattes in einem zugehörigen Türfutter unmittelbar zur Beschädigung des Füllelementes bzw. der Glasplatte führt. Dabei haben sich bereits Freiräume von zumeist; einem Millimeter oder mehreren Millimetern als ausreichend erwiesen.
30
Andrejewski, Hbnke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Zur Veränderung des optischen Erscheinungsbildes können die beiden Korpusteile entweder gleich groß und spiegelsymmetrisch im Vergleich zu einer Türblattmittenachse oder verschieden groß und asymmetrisch im Vergleich zu der Türblattmittenachse ausgebildet sein. Im ersten Fall wird auch das Füllelement mittig und spiegelsymmetrisch zwischen den beiden Korpusteilen aufgenommen, während im zweiten Fall das Füllelement im Vergleich zu der Türblattmittenachse einen Versatz aufweist.
Aus fertigungstechnischer Sicht besonders vorteilhaft ist es, wenn jedes Korpusteil aus wenigstens zwei Deckelementen aufgebaut ist, die jeweils füllelementseitig einen Falz zur zusammengesetzten Bildung der Aufnahmenut aufweisen. Diese Vorgehensweise eröffnet die Option, in das betreffende Deckelement einen Falz einbringen zu können, was durch übliche Herstellungsschritte, wie z. B. Fräsen geschieht. Auch das demgegenüber komplementäre Deckelement wird mit einem entsprechenden Falz ausgerüstet.
Dabei sind die beiden Falze so gestaltet, dass sie in zusammengesetztem Zustand die jeweilige Aufnahmenut an dem Korpusteil formen. Das heißt, der Falz an dem einen Deckelement mag beispielsweise die Hälfte der Aufnahmenut bilden, was auch für den Falz an dem anderen Deckelement gilt. Ebenso gut liegen natürlich auch Varianten .im Rahmen der Erfindung, bei denen nur an einem Deckelement ein Falz vorgesehen wird, während das andere Deckelement einen Rand der Nut formt.
Andrej ewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Korpusteil verbinden,
Auch die beiden Deckelemente lassen sich miteinander zum
regelmäßig durch Verkleben. Das ge
schieht zumeist dann,! wenn das Füllelement auf zwei unterseitige Deckelemente ,mit ihren Falzen aufgelegt ist, so dass die nun folgenden oberseitigen Deckelemente das Türblatt komplettieren und demzufolge sowohl mit den unterseitigen Deckelementen als auch dem Füllelement klebend ver-C. bunden werden. !
,,/LO Schließlich verfügt der Korpus regelmäßig türfutterseitig über einen umlaufenden Falz, wobei das Füllelement flächenbündig mit dem oberen Falz und gegebenenfalls dem unteren Falz ausgeführt ist, wenn ein solcher unterer Falz realisiert ist. Durch diese flächenbündige Ausgestaltung mit dem oberen Falz und/oder unteren Falz wird sichergestellt, dass das Füllelement nicht1 gegenüber dem Falz im Korpus vorsteht oder einen Versatz aufweist. Das hat zur Folge, dass das betreffende Türblatt unverändert an einer gegebenenfalls in
4fe das Türfutter eingesetzten Dichtung anliegt und insofern kein Unterschied zu einem herkömmlichen Türblatt ohne durchgängiges Füllelement besteht.
Im Ergebnis wird ein Türblatt zur Verfügung gestellt, welches nicht nur einfach und kostengünstig aufgebaut ist und sich schnell herstellen lässt, sondern zudem durch die Möglichkeit besticht, besondere optische Akzente setzen zu können. Hierzu trägt insbesondere das durchlaufende Füllelement bei, welches; querverbinderf rei gestaltet ist und somit die Tür letztlich in drei Sektionen unterteilt, nämlieh die beiden Korpusteile und das dazwischen befindliche Türelement.
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Hieraus resultiert eiine besonders gestreckte optische Wirkung des Türblattes> welche sich wohltuend von bisher
j
gebräuchlichen Rahmenkonstruktionen abhebt. Gleichzeitig lassen sich futuristische Akzente setzen. Durch den Verzieht auf Querverbinder zwischen den beiden Korpusteilen
gebräuchlichen Rahmenkonstruktionen abhebt. Gleichzeitig lassen sich futuristische Akzente setzen. Durch den Verzieht auf Querverbinder zwischen den beiden Korpusteilen
Ä wird darüber hinaus jder Lichteinfall durch ein als Glas-
^^ platte ausgeführtes !Füllelement optimiert, was heutigen
f ''
V. Anforderungen an die! Beleuchtung von Räumen in besonderem
Maße gerecht wird. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu ,/10 sehen. i
Im Folgenden wird di4 Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: ]
Fig. 1 das erfindungsgemäße Türblatt bei einem Türflügel, welcher in ein zugehöriges Türfutter eingesetzt ist, &igr;
♦ i
/■ 20 Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 entlang der Linie A-A,
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 1 im Bereich der Linie B-B, i
5 Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 1 bei einer abgewandelten Ausführungsform und
0 Fig. 6 einen Höhenschnitt durch das in eine Türzarge
eingesetzte1 Türblatt.
Andrej ewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
In den Figuren ist ein Türblatt dargestellt, welches in Verbindung mit Türbäridern und einem Türgriff einen Türflügel formt, der seinerseits in eine Türzarge 1 mit zugehörigem Türfutter eingesetzt ist. Anhand der Fig. 6 erkennt man, dass die Türzarge 1 am Mauerwerk befestigt ist und über eine Dichtung 7 verfügt. Das ist'grundsätzlich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
&iacgr;
Das Türblatt verfügt über einen Korpus 2, 3 sowie ein Füllelement 4. Dabei setzt sich der Korpus 2, 3 im Rahmen des * Ausführungsbeispiels »aus zwei Korpusteilen 2,3 zusammen. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Korpusteile 2, 3 realisiert sein. Die Korpusteile 2, 3 verfügen ausweislich der Fig. 4 und; 5 über Aufnahmenuten 5, 5', die das hierin eingesetzte F^üllelement 4 in sich aufnehmen. Zur Darstellung der jeweiligen Aufnahmenut 5, 5' für das Füllelement 4 sind die beiden Korpusteile 2, 3 füllelementseitig genutet.
Das Türblatt verfügt über einen Korpus 2, 3 sowie ein Füllelement 4. Dabei setzt sich der Korpus 2, 3 im Rahmen des * Ausführungsbeispiels »aus zwei Korpusteilen 2,3 zusammen. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Korpusteile 2, 3 realisiert sein. Die Korpusteile 2, 3 verfügen ausweislich der Fig. 4 und; 5 über Aufnahmenuten 5, 5', die das hierin eingesetzte F^üllelement 4 in sich aufnehmen. Zur Darstellung der jeweiligen Aufnahmenut 5, 5' für das Füllelement 4 sind die beiden Korpusteile 2, 3 füllelementseitig genutet.
0 Insbesondere anhand der Fig. 1 und 2 erkennt man, dass sich das Füllelement 4 im Wesentlichen über die gesamte Länge L des Korpus 2, 3 erstreckt und zwischen den beiden Korpusteilen 2, 3 guerverbinderfrei in den jeweiligen Aufnahmenuten 5, 5' bzw. 5a, 5b und 5a1, 5b', gehalten wird. Das heißt, die beiden Korpusteile 2, 3 werden einzig durch das Füllelement 4 miteinander verbunden. Die Erfindung verzichtet also ausdrücklich auf Querverbinder und damit einen vom Korpus 2, 3 gebildeten Rahmen.
0 Bei dem Füllelement 4 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um eine Füllplatte aus Glas, also eine Glasplatte 4.
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Selbstverständlich können auch andere Materialien zur Realisierung des Füllelementes 4 bzw. der Füllplatte zum Einsatz kommen, wie dies eingangs bereits beschrieben wurde. Auch liegen natürlich dekorative Veränderungen der Glasplatte 4, aufgebrachte Farbpartikel, eingeätzte oder eingeritzte Muster etc. imiRahmen der Erfindung.
i
f
Anhand der Darstellungen in den Fig. 4 und 5 erkennt man, dass das Füllelement 4 zumindest im Bereich der Aufnahmenuten 5, 5' bzw. 5a, 5b und 5a1, 5b' eine an deren Breite B J angepasste Stärke S aufweist. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels gilt B ~ S, ' wenngleich natürlich auch Varianten umfasst werden, bei denen zwischen Füllelement 4 und Aufnahmsnut 5, 5' bzw. :5a, 5b und 5a1, 5b' ein zusätzliches Futter, Abstandshalter, Dichtungen etc. eingezogen werden.
Darüber hinaus ist das Füllelement 4 bis zum Grund der zugehörigen Aufnahmenut: 5, 5' bzw. 5a, 5b und 5a1, 5b1 in diese eingesetzt und: wird hierin aufgenommen. Das heißt, die Aufnahmenut 5, 5' bzw. 5a, 5b und 5a', 5b' umschließt das Füllelement 4 mehr oder minder formschlüssig.
Genauso gut ist es natürlich auch denkbar, dass das Füllelement 4 unter Einsatz von Distanzelementen mit Abstand zum Grund der Aufnahmenut 5, 5' bzw. 5a, 5b und 5a', 5b' in dieser gehalten wird. Das ist jedoch nicht dargestellt.
Infolge der Tatsache, dass die jeweilige Aufnahmenut 5, 5' bzw. 5a, 5b und 5a1,'5b' das Füllelement 4 gleichsam formschlüssig umschließt, lässt sich das Füllelement 4 nach seinem Einsatz in die jeweilige Aufnahmenut 5, 5' bzw. 5a,
• i ·
Andrej ewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
5b und 5a1, 5b1 in dieser verkleben oder sonst wie mit den jeweiligen Korpusteilen 2, 3 adhäsiv verbinden. Dabei ist darauf zu achten, dass das Füllelement 4 insgesamt eine Länge L aufweist, die korpusoberseitig und/oder körpusunterseitig einen ^jeweils vorgegebenen Freiraum, F definiert. I
Im Rahmen des Ausführungsbeispiels ist lediglich korpusunterseitig ein Freiraum F realisiert, der einem Spalt von 1 mm bis 2 mm entspricht und in der Fig. 1 vergrößert dar'gestellt ist. Dieser Freiraum F stellt sicher, dass'gegebenenfalls auf einem Boden befindlicher Schmutz, Steine oder dergleichen die Glasplatte 4 nicht angreifen können oder zu einem Bruch führen. ":
j
Im Rahmen der Variante nach Fig. 1 sind die beiden Korpusteile 2, 3 gleich groß und spiegelsymmetrisch im Vergleich z;u einer Türblattmittenachse M aufgebaut. Auch das Füllelement 4 ist gegenüber dieser Mittenachse M spiegelsymraetrisch und mittig zwischen den beiden Korpusteilen 2, 3 angeordnet. Selbstverständlich lassen sich auch asymmetrische Gestaltungen realisieren, wie strichpunktiert in der Fig. 1 angedeutet ist.
5 Anhand der Fig. 4 und 5 erkennt man, dass jedes Korpusteil 2, 3 auch aus wenigstens zwei Deckelementen 2a, 2b und 3a, 3b zusammengesetzt sein kann. Eine solche gleichsam vier- oder mehrteilige Ausgestaltung des Korpus 2, 3 wird zwar primär in der Praxis nicht verfolgt, gehört jedoch dennoch 0 zum Erfindungsgegenstand, so dass im Folgenden eine diesbezügliche Beschreibung anschließt.
Andrejewski, Honke & Sozien, Patentanwälte in Essen
Die beiden Deckelemente beide oder jeweils nur 5b, 5a', 5b', zur zusammen Aufnahmenut 5, 5' bzw
Bei der Variante nach
• ' · ■·■■ ·'
2a, 2b und 3a, 3b verfügen entweder einer, von'ihnen über einen Falz 5a, gesetzten Bildung der zugehörigen 5a, 5b und 5a', 5b'.
Fig. 4 wird die Aufnahmenut 5 ledig
lieh von einer Falz 5;b, im Deckelement 2b geformt, während demgegenüber das zugehörige Deckelement 2a glatt ausgebildet ist und zusammen mit der Falz 5b die Aufnahmenut 5 formt. Gleiches gilt tür das korrespondierende Korpusteil 3 mit zugehöriger Falz 5b1 im Deckelement 3b sowie damit zusammenwirkendem Deckelement 3a.
Dagegen sind bei der Ausführungsform nach Fig. 5 in den beiden jeweiligen Deckelementen 2a, 2b und 3a, 3b jeweils zugehörige Falze 5a, 5b und 5a' sowie 5b' realisiert, die in diesem Fall zusammengesetzt die Aufnahmenut 5 und 5' bilden.
;
Zur Herstellung des Türblattes kann so vorgegangen werden, dass die beiden jeweils unteren Deckelemente 2b, 3b positioniert und festgehalten werden, wobei darauffolgend das Füilelement 4 in die zugehörigen Falze 5b und 5b' eingelegt wird. Anschließend werden die oberseitigen Deckelemente 2a, 3a aufgelegt und einerseits mit den unterseitigen Deckelementen 2b, 3b und andererseits dem Füllelement.4 verklebt.
Üblicherweise sind die beiden Korpusteile 2, 3 allerdings jeweils einstückig ausgeführt und zur Darstellung der Aufnahmenuten 5, 5', mit einer entsprechenden Nutung
Andrejewski, Hpnke & Sozien, Patentanwälte in Essen
; 11
versehen. Zur Herstellung des Türblattes wird in diesem Fall so vorgegangen, "dass die beiden Korpusteile 2, 3 von rechts und links auf das Füllelement 4 aufgesteckt werden, so dass dieses in den entsprechenden Nuten 5, 51 einen festen Halt erfährt. Dieser Halt wird noch dadurch verstärkt, dass das Füllelement 4 in den beiden Nuten '5, 51 verklebt wird. Jetzt ist das Türblatt zur Vervollständigung mit den Türbändern!, und Einbau in die Türzarge 1 vorbereitet. ,;
10
J Anhand ,der Fig. 2 und 3 erkannt man, dass der Korpus 2, 3 türfutterseitig bzw.■ zargenseitig mit einem umlaufenden Falz 6 ausgerüstet ist. Dabei ist das Füllelement 4 jeweils flächenbündig im Vergleich zu diesem oberen Falz 6 und gegebenenfalls einem: unteren Falz ausgeführt. Das heißt, die zusammengesetzte Stärke aus Füllelement und Korpus 2, 3 im Bereich dieses Falzes 6 ist gleichbleibend, so dass das Türblatt bündig in die Türzarge 1 eingreift und einwandfrei an der umlaufenden Dichtung 7 anliegt, so dass insgesamt ^^^ 20 ein dichter Abschluss der Türblattes in der Türzarge 1 gegeben ist.
Ähnliches gilt auch für die Variante nach der Fig. 5. Dort stellt ein in das Füllelement 4 im Bereich des oberen FaI-zes 6 eingebrachter Falz 8 sicher, dass das Türblatt einwandfrei in die Türzarge 1 eintauchen kann.
Claims (12)
1. Türblatt, mit einem Korpus (2, 3) und einem Füllelement (4), wobei der Korpus (2, 3) wenigstens zwei Korpusteile (2, 3) mit Aufnahmenuten (5, 5') für das hierin eingesetzte Füllelement (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Füllelement (4) im Wesentlichen über die gesamte Länge (L) des Korpus (2, 3) erstreckt und zwischen den beiden Korpusteilen (2, 3) querverbinderfrei in den jeweiligen Aufnahmenuten (5, 5') gehalten wird.
2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (4) als Füllplatte aus z. B. Glas, Holz, Kunststoff, Metall oder einer Kombination dieser Materialien ausgebildet ist.
3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (4) zumindest im Bereich der Aufnahmenuten (5, 5') eine an deren Breite (B) angepasste Stärke (S) aufweist (B ≈ S)
4. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (4) bis zum Grund der Aufnahmenut (5, 5') in diese eingesetzt ist und hierin aufgenommen wird.
5. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (4) nach seinem Einsatz in die jeweilige Aufnahmenut (5, 5') in dieser verklebt wird.
6. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllelement (4) eine Länge (1) aufweist, die korpusoberseitig und/oder korpusunterseitig einen jeweils vorgegebenen Freiraum (F) definiert.
7. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Korpusteile (2, 3) gleich groß und spiegelsymmetrisch im Vergleich zu einer Türblattmittenachse (M) aufgebaut sind und das Füllelement (4), mittig zwischen sich aufnehmen.
8. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Korpusteile (2, 3) verschieden groß und asymmetrisch im Vergleich zu der Türblattmittenachse (M) ausgebildet sind, so dass das Füllelement (4) im Vergleich zu der Türblattmittenachse (M) einen Versatz aufweist.
9. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Korpusteile (2, 3) zur Darstellung der jeweiligen Aufnahmenut (5, 5') für das Füllelement (4) füllelementseitig genutet sind.
10. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Korpusteil (2, 3) aus wenigstens zwei Deckelementen (2a, 2b und 3a, 3b) aufgebaut ist, die jeweils füllelementseitig einen Falz (5a, 5b; 5a', 5b') zur zusammengesetzten Bildung der Aufnahmenut (5, 5') aufweist.
11. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Deckelemente (2a, 2b; 3a, 3b) miteinander zum Korpusteil (2, 3) verbunden werden, z. B. durch Verkleben.
12. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (2, 3) türfutterseitig einen umlaufenden Falz (6)aufweist, wobei das Füllelement (4) flächenbündig mit dem oberen Falz (6) und gegebenenfalls dem unteren Falz ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20120672U DE20120672U1 (de) | 2001-12-21 | 2001-12-21 | Türblatt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20120672U DE20120672U1 (de) | 2001-12-21 | 2001-12-21 | Türblatt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20120672U1 true DE20120672U1 (de) | 2002-05-02 |
Family
ID=7965457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20120672U Expired - Lifetime DE20120672U1 (de) | 2001-12-21 | 2001-12-21 | Türblatt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20120672U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005016895U1 (de) * | 2005-10-27 | 2007-03-01 | Hörmann KG Eckelhausen | Türblatt für eine Haustür mit Glassegment |
WO2012071512A1 (en) * | 2010-11-23 | 2012-05-31 | Masonite Corporation | Molded door, door with lite insert, and related methods |
-
2001
- 2001-12-21 DE DE20120672U patent/DE20120672U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202005016895U1 (de) * | 2005-10-27 | 2007-03-01 | Hörmann KG Eckelhausen | Türblatt für eine Haustür mit Glassegment |
EP1780368A2 (de) | 2005-10-27 | 2007-05-02 | Hörmann KG Eckelhausen | Türblatt für eine Haustür mit Glassegment |
EP1780368A3 (de) * | 2005-10-27 | 2009-12-02 | Hörmann KG Eckelhausen | Türblatt für eine Haustür mit Glassegment |
WO2012071512A1 (en) * | 2010-11-23 | 2012-05-31 | Masonite Corporation | Molded door, door with lite insert, and related methods |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69707100T2 (de) | Uhrengehäuse mit einer schale und einer haltevorrichtung | |
DE4307492C2 (de) | Hohlprofil | |
AT523544B1 (de) | Kunststoff-Metall-Fenstersystem | |
EP2360340B2 (de) | Türanlage | |
DE3903037A1 (de) | Metallprofile zur herstellung von tueren und fenstern und aehnlichem | |
DE3903038A1 (de) | Traeger und befestigungssystem fuer glasscheiben an metallenen tueren und fenstern sowie eine einheit aus zwei das system bildenden profilen | |
EP1070824A2 (de) | Fensterflügel, insbesondere aus Kunststoff, mit mindestens einer in ihm angebrachten Scheibe | |
DE20120672U1 (de) | Türblatt | |
EP3276116A2 (de) | Sonnenschutzeinrichtung | |
DE2261090A1 (de) | Bausatz aus aneinander angepassten profilen zur herstellung von blend- und fluegelrahmen fuer fenster, tueren od.dgl | |
DE3401106A1 (de) | Rahmen fuer die halterung einer scheibe oder dergleichen in einem tuerblatt oder torblatt | |
AT397649B (de) | Verbinder für hohlprofile | |
DE3744922C2 (en) | Door blank with steel frame | |
DE202004000260U1 (de) | Türaggregat | |
AT17970U1 (de) | Kombination eines schwenkbaren Tür- oder Fensterflügels mit einem Tür- oder Fensterstock, Kombination einer Schiebetür oder eines Schiebefenster mit einem Tür- oder Fensterstock sowie Fixfensterteil | |
DE2422486A1 (de) | Mit verzierungen versehene platte fuer glastueren, -fenster und dergl | |
DE202006004558U1 (de) | Flügel für Fenster oder Tür | |
AT316829B (de) | Metallrahmen | |
DE8905422U1 (de) | Bausatz zur Bildung von Türen für Möbelstücke | |
DE8400935U1 (de) | Rahmen für die Halterung einer Scheibe od.dgl. in einem Türblatt oder Torblatt | |
DE19723548C2 (de) | Beleuchtungselement zum Einbau in eine Maueröffnung | |
DE2541040A1 (de) | Schaukasten | |
DE102023119771A1 (de) | Als Doppelstabmatte ausgebildetes Zaunelement mit Sichtschutz, Befestigungselement für Sichtschutz und Verfahren zur Befestigung des Sichtschutzes an einem solchen Zaunelement | |
EP2180129B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Türblattes | |
DE20106494U1 (de) | Tür/Tor mit Dekorapplikation |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20020606 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20041124 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20071219 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: LEBO GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: LEBO TUERENWERKE JOHANN LENSING GMBH & CO. KG, 46395 BOCHOLT, DE Effective date: 20080319 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20100108 |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |