DE2011947A1 - Reibbelag für Kupplungen, Bremsen u dgl, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibbelag für Kupplungen, Bremsen u dgl, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

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DE2011947A1
DE2011947A1 DE19702011947 DE2011947A DE2011947A1 DE 2011947 A1 DE2011947 A1 DE 2011947A1 DE 19702011947 DE19702011947 DE 19702011947 DE 2011947 A DE2011947 A DE 2011947A DE 2011947 A1 DE2011947 A1 DE 2011947A1
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friction lining
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friction
ring
lining
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DE19702011947
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English (en)
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Heinz Dipl Ing 5673 Bur scheid Wiese Helmut Dipl Ing 5678 Wer melskirchen P Doussier
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Textar GmbH
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Textar GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
    • F16D65/127Discs; Drums for disc brakes characterised by properties of the disc surface; Discs lined with friction material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Reibbelag für Kupplungen; Bremsen u. dgl., insbesondere für raftrahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Reibbelag in Kreisringform für Kupplungen, Bremsen u. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • In rotierenden Scheiben treten bekanntlich Fliehkräfte auf, die tangentiale und radiale Zugspannungen an der Ringscheibe hervorrufen. Eine rotierende Scheibe wird mit zunehmender Drehzahl versuchen, sich auszudehnen, bis die Zugkräfte die Grenze der Zugfestigkeit des Werkstoffes erreicht haben und der Ring gesprengt wird. Bei der Drehzahl, bei der diese Erscheinung eintritt, spricht man von der sog. Sprengdrehzahl. Reibmaterial besitzt, durch seine strukturelle Zusammensetzung bedingt, nur eine verhältnismäßig geringe Zugfestigkeit. Man hat schon vorgeschlagen, die Zugfestigkeit des Materials selbst heraufzusetzen. Hierbei konnte 2-edsoch der Nachteil nicht ausgeschlossen werden, daß sich dabei auch andere Eigenschaften des Reibmaterials, z.B. der Reibwert, das Wärmeverhalten und dgl., >, in meist unerwünschter Weise verändern. Weiterhin ist es bekannt, in die Unterseite des Belages ein Drahtnetz o. dgl. mit einzupressen, um die Festigkeit des Belages zu erhöhen.
  • Eine solche Maßnahme ist verhältnismäßig aufwendig und erschwert die spätere Verarbeitbarkeit des Belages.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einenReibbelag in Ringform zu schaffen, bei dem die Sprengdrehzahl durch einfache konstruktive Mittel erhöht wird, ohne daß dabei die physikalischen Eigenschaften des Reibmaterials verändert werden. Bei einem Reibbelag in Kreisringform, der mit einer Stütze aus einem Material höherer Festigkeit als das Reibmaterial versehen iS, zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß der Belagring im Bereich seiner an dem Innenradius liegenden Begrenzungsflächen den Stützteil höherer Festigkeit trägt.
  • Die Erfindung geht nicht nur von der Erkenntnis aus, daß die tangentialen Zugspannungen im gesamten Verlauf für einen Kreisring in Abhängigkeit vom Scheibenradius höhere Werte als die radialen Zugspannungen erreichen, sondern auch davon, daß die tangentialen Zugspannungen am Innenradius des ringscheibenförmigen Reibbelages ihren Höchstwert haben. Um zu verhindern, daß ein bruch von hier aus seinen Anfang nimmt, wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Stützteil an dem Reibbelag vornehmlich an dem inneren Drittel der kreisringförmigen Reibscheibe vorgesehen. Eine Bewehrung des kreisringförmigen Reibbelages nur am Außenradius, um ihn in seiner Ausdehnungsmöglichkeit unter Einwirkung der Fleihkräfte zu beschränken, trägt zu einer ausschlaggebenden Erhöhung der Sprengdrehzahl nicht bei. Vielmehr wird erst eine wirksame und meßbare Erhöhung der Sprengdrehzahl erreicht, wenn der kreisringförmige Reibbelag an seinem inneren Bereich durch ein-SIaterial höherer Festigkeit verstärkt wird. Hierdurch läßt sich die Sprengdrehzahl um ein erhebliches, d.h. um ca. 5'ö - 50% steigern. Der erfindungsgemäße, -Reibbelagring ist deshalb für sehr hohe Drehzahlen einsetzbar, da er gegenüber Retbscheiben bekannter Bauart eine beträchtlich höhere 3prengdrehzahl,. au,fweis,t..
  • Die Bewehrung des kreisringförmigen Reibbelages gemäß der Erfindung kann:in ;mehrfacher Weise vorgesehen sein.
  • Der StUtzteil kann nur an der. inneren Umfangsfläche des Belagringes oder aflch nur an einer Flankenfläche desselben angeordnet werden. Man kann ihn aber auch im Querschnitt winkelförmig oder U-förmig ausbilden, so daß er sowohl an der inneren UmfangSfläche als auch an der Flankenfläche des Belagringes vorhanden ist.
  • Der Belagring kann ferner zusätzlich im Bereich seines äußeren Umfanges einen Stützteil aufweisen.
  • Die Befestigung des Stützteils an dem Reibmaterial kann in mehrfacher Weise vorgesehen sein. Man kann den Stützteil in das Reibmaterial einpressen. Die Befestigung kann auch mittels einer Klebverbindung erfolgen.
  • Die, Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
  • Fig. 1 - 4 zeigen einen kreisringförmigen Reibbelag mit unterschiedlich ausgebildeten und angeordneten Stützteilen gemäß der Erfindung im Schnitt schematisch.
  • Gemäß Fig. 1 weist der ringförmige Reibbelag 1 an seiner. inneren Flanke einen tütring 2 auf, der eine flache Ringscheibe darstellt und imin den Reibbelag eingepreßt ist. Bei der Ausführungsform der Fig. 2 i,st J; Stützring 3 an dem inneren Durchmesser des Reibelages 1 abgewinkelt. Hierdurch wird die Festigkeit des Reibbelages in axialer Richtung erhöht, sowie die Verbindung zwischen dem Reibbelag-und dem StUtzteil verstärkt.
  • Bei dem Beispiel der Fig. 3 ist der Stützteil 4 als U-Profil ausgebildet, wobei der Reibbelag 1 an den beiden Flanken des inneren Bereiches des Reibbelages und an der inneren Umfangsfläche desselben durch den StUtzteil erfaßt wird, was zu einer wesentlichen Erhöhung der Sprengdrehzahl führt. Bei der Ausführungsform der Fig. 4 weist der Reibbelag 1 neben dem inneren StUtzteil 3 an seinem äußeren Umfang zusätzlich einen weiteren Stützteil 5 auf, der die äußeren Ringbereiche an einer unzulässigen Dehnung hindert.
  • Die Stützteile können Lochungen oder Durchbrechungen auPwelsen, die durch das Reibmaterial ausgefüllt werden, um eine innige Verbindung zwischen Stützteil und Reibbelagmaterial zu erhalten. Für den Werkstoff des Sttttzteils ist lediglich wesentlich, daß dieser eine erheblich höhere Festigkeit aufweist als das Reibbelasmatorial. Man kann für den Stützteil Stahl, Leichtmetall, aber auch einen in dieser Hinsicht geeigneten kunststoff bzw. ein Kunstharz verwenden.

Claims (9)

Ansprticha
1. Reibbelag in Ringform für Kupplung, Bremsen u.
dgl., insbesondere für Kraftfahrzeuge, der mit einem Stützteil aus einem Material höherer Festigkeit als das Reibbelagmaterial versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Belagring (l) im Bereich seiner an dem Innenradius- liegenden Begrenzungsflächen den Stützteil (2,3,4) höherer Festigkeit trägt.
2. Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß das Stützteil an einer Flankenfläche des Belagringes (1) vorgesehen ist.
). Reibbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil an der inneren Umfangsfläche des Belagringses vorgesehen ist; 4; Reibbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil als Winkel (3) ausgebildet ist.
5. Reibbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dß der Stützteil (4) im Querschnitt als U-Profil ausgebildet ist.
6. Reibbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Belagring 81) zusätzlich im Bereich seines äußeren Umfanges einen Stütz-$ teil (5) aufweist.
7. Reibbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil Lochungen bzw. Durchbrechungen aufweist, die durch das Reihmaterial ausgefüllt sind.
8. Reibbelag nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil in das Reibmaterial eingepreßt ist.
9. Reibbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil mit dem Reibmaterial durch Klebverbindung befestigt ist.
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DE (1) DE2011947A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346072A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-06 Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Kupplungsscheibe fuer reibungskupplung bzw. -bremse in elektromotorischen naehmaschinenantrieben
DE4206321C2 (de) * 1992-02-29 2000-09-21 Mannesmann Sachs Ag Kupplungsscheibe mit in den Reibbelag eingebettetes Ringteil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3346072A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-06 Veb Kombinat Textima, Ddr 9010 Karl-Marx-Stadt Kupplungsscheibe fuer reibungskupplung bzw. -bremse in elektromotorischen naehmaschinenantrieben
DE4206321C2 (de) * 1992-02-29 2000-09-21 Mannesmann Sachs Ag Kupplungsscheibe mit in den Reibbelag eingebettetes Ringteil

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