DE20117273U1 - Dichtstreifen zum abdichtenden Überbrücken einer Fuge zwischen einem in eine Laibung eines Gebäudes eingesetzten Rahmen und der Laibung - Google Patents

Dichtstreifen zum abdichtenden Überbrücken einer Fuge zwischen einem in eine Laibung eines Gebäudes eingesetzten Rahmen und der Laibung

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Description

Dichtstreifen zum abdichtenden Überbrücken einer Fuge zwischen einem in eine Laibung eines Gebäudes eingesetzten Rahmen und der Laibung
Die Erfindung betrifft einen Dichtstreifen zum abdichtenden Überbrücken einer Fuge zwischen einem in eine Laibung eines Gebäudes eingesetzten Rahmen, beispielsweise eines Rahmens von Fenstern oder Türen und der Laibung.
Aus Isolationsgründen ist es erforderlich, einen in eine Laibung eines Gebäudes eingesetzten Rahmen, z.B. Fensterrahmen, gegenüber der Laibung abzudichten, wozu die vorgenannten Dichtstreifen verwendet werden. Die Dichtstreifen werden umlaufend um den Rahmen angeordnet und zum einen mit dem Rahmen und zum anderen mit der Laibung verbunden, so daß die zwischen Rahmung und Laibung ausgebildete Fuge vom Dichtstreifen überdeckt und somit abgedichtet wird.
Derartige Dichtstreifen sind in verschiedensten Ausführungen bekannt, wozu nur beispielhaft auf die DE 297 15 660 U1 und DE 296 05 456 U1 verwiesen wird.
Ein Nachteil der bisher bekannten Dichtstreifen ist es, dass sie nur kleine oder geringe Elastizität in Längserstreckung aufweisen, so daß nicht nur das Verlegen der Dichtstreifen erschwert ist, sondern darüber hinaus auch temperaturbedingte Ausdehnungen des Rahmens innerhalb der Laibung von Dichtstreifen nur ungenügend nachvollzogen und ausgeglichen werden können, was zur
Schwächung der Verbindung zwischen dem Dichtstreifen und dem Rahmen einerseits und der Laibung andererseits bis hin zum Ablösen des Dichtstreifens vom Rahmen oder der Laibung und dem damit einhergehenden Verlust der Dichtwirkung führen kann. Des weiteren ist das Handling durch Ausbildung von Biegeschlaffen und damit keine Formstabilität aufweisenden Dichtstreifen während der Montage und des Einsetzens des mit dem Dichtstreifen ausgestatteten Rahmens in eine Laibung erschwert.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Dichtstreifen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine erhöhte Elastizität insbesondere in Längserstreckung desselben gegeben ist, so daß zum einen die Verlegbarkeit erleichtert wird und zum anderen temperaturbedingte Ausdehnungen des Rahmens innerhalb der Laibung problemlos ausgeglichen werden können, gleichzeitig jedoch eine den bisher bekannten Ausführungsformen zumindest ebenbürtige Dichtwirkung erzielt wird. Des weiteren soll das Handling während der Montage erleichtert und sicherer werden.
Zu Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die Ausbildung eines Dichtstreifens gemäß den Merkmalen des Schutzanspruches 1 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Dichtstreifens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, den Dichtstreifen aus einer mehrschichtigen Verbundbahn zu bilden, die eine zwischen zwei Schichten aus Vliesen auf Basis thermoplastischer Kunststoffe angeordnete und haftfest verbundene Mittelschicht aus einer kompakten Folie umfaßt und die Verbundbahn in Längserstreckung des Dichtstreifens gewellt ist, wobei die Wellenberge und Wellentäler sich quer zur Längserstreckung erstrecken und der Dichtstreifen zumindest entlang seiner in Längserstreckung verlaufenden Randbereiche mit je einem Verbindungsbereich in Form von Klebestreifen und/oder Einsteckprofilen zum Verbinden mit der Laibung bzw. dem Rahmen ausgerüstet ist.
Die im Rahmen der Erfindung zur Ausbildung des Dichtstreifens vorgeschlagene Verbundbahn kann so ausgestaltet werden, daß die für den Einsatzzweck erforderlichen Dichtwirkungen zwischen Laibung und Rahmen problemlos erreicht werden.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen wellenförmigen Verlauf der Verbundbahn erhält der Dichtstreifen insbesondere in seiner Längserstreckung eine hohe Dehnbarkeit, so daß temperaturbedingte Ausdehnungen des Rahmens in der Laibung von einem derart ausgebildeten Dichtstreifen problemlos aufgenommen und ausgeglichen werden können, ohne daß es zu einem Verlust der Dichtwirkung oder der Haftung am Rahmen bzw. der Laibung kommt. Je nach Amplitudengröße des wellenförmigen Verlaufs kann die Dehnfähigkeit des Dichtstreifens vorbestimmt werden, die bei entsprechender Auswahl der Materialien der Verbundbahn elastisch reversibel sein kann oder plastisch verformbar sein kann. Es ist bevorzugt, viele kleine Wellen mit kleiner Amplitude auszubilden.
Der wellenförmige Verlauf des erfindungsgemäßen Dichtstreifens kann auf einfache Weise z.B. mittels eines einen Walzenspalt ausbildenden Zahnwalzenpaares erzeugt werden, durch welchen die Verbundbahn hindurchgezogen und somit wellenförmig verformt wird. Sowohl zur Verbesserung der Ausbildung des wellenförmigen Verlaufs der Verbundbahn als auch insbesondere zur Verbesserung des Handlings (Handhabung) beim Anbringen des Dichtstreifens an dem Rahmen und anschließendem Einsetzen des mit dem Dichtstreifen ausgerüsteten Rahmens in eine Laibung eines Mauerwerks wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die dreischichtige Verbundbahn des Dichtstreifens zumindest bereichsweise mit einer plastisch verformbaren Schicht auszustatten. Als plastisch verformbare Schicht kommen plastisch verformbare Metalle, wie weichgeglühtes Kupfer, Aluminium, ggf. Stahl in Form einer Folie, Gewebe, Gelege, Gewirke, Drähten oder dergleichen oder plastisch verformbarer Kunststoff in Form von Folien, textlien Gebilden, Kunststoffdrähten in Frage.
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In einer besonders bevorzugten Ausführung ist auf der dreischichtigen Verbundbahn eine plastisch verformbare Schicht vollflächig auf einer die Mittelschicht abdeckenden aus einem Vlies gebildeten Schicht aufgebracht und zusammen mit der Verbundbahn wellenförmig verformt. Bei einem Dichtstreifen mit einem solchen Aufbau können die seitlich bei der Montage über den Rahmen überstehenden Randbereiche des Dichtstreifens umgebogen und an den Rahmen seitlich angelegt werden, wobei sie in dieser Form das Einsetzen des Rahmens in die Laibung nicht behindern und die Handhabung vereinfachen. Nach dem Einsetzen können dann die Randbereiche des plastisch verformbaren Dichtstreifens in die dann gewünschte Form und Stellung gebogen werden.
Der plastisch verformbar ausgestattete Dichtstreifen bzw. die Verbundbahn weisen auch eine höhere Stabilität auf, was sich vorteilhaft auf die weitere Verarbeitung des in die Laibung eingesetzten Rahmens, wie Anputzen, Ausschäumen der Fuge etc. auswirkt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung, nämlich der plastisch verformbaren Verbundbahn ist vorgesehen, daß die plastisch verformbare Schicht der Verbundbahn mit einer Abdeckschicht aus einem textlien Flächengebilde aus Fasern auf Basis thermoplastischer Kunststoffe außenseitig abgedeckt ist und ein haftfester Verbund zwischen den fünf Schichten der Verbundbahn ausgebildet ist und der Verbund wellenförmig verformt ist. Die Abdeckschicht schützt den anliegenden Rahmen vor Verletzung durch die plastisch verformbare Schicht und ermöglicht einen haftfesten Verbund. Die zwischen plastischer Schicht und der als Membran ausgebildeten Mittelschicht liegende Vliesschicht verhindert ebenfalls eine Verletzung der Mittelschicht durch die plastische Schicht.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind alle Schichten des Verbundes, soweit sie thermoplastische Kunststoffe enthalten, auf Basis gleicher, gleichartiger oder miteinander kompatibler und unter Einwirkung von Druck
und Wärme miteinander durch Kaschieren oder Laminieren haftfest verbindbarer Kunststoffe ausgebildet.
Sofern keine genügende Haftfestigkeit unmittelbar zwischen den einzelnen Schichten aus thermoplastischen Kunststoffen herstellbar sind, ist ggf. noch zusätzlich ein Haftvermittler einzusetzen.
Die die Mittelschicht abdeckenden Schichten sowie die äußere Abdeckschicht der Verbundbahn sind vorteilhaft aus Vliesen aus Endlosfilamenten und/oder schmelzgeblasenen Mikrofasern auf Basis von Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen oder eine Polyester, Polyethylenterephthalat oder Polyamid je nach Anforderung ausgebildet.
Hierbei betragen die Flächengewichte der eingesetzten Vliese für die Schichten der Verbundbahn vorteilhaft 10 bis 150 g/m2, wobei vorzugsweise etwa 20 bis 60 g/m2 angestrebt werden. Hierbei sind die jeweils die Außenschichten bildenden Vliese mit einem höheren Flächengewicht vorzusehen, als ein zwischen einer plastisch verformbaren Schicht und der Mittelschicht angeordnetes innen liegendes Vlies, das eine Schutzfunktion aufweist.
Der erfindungsgemäße Dichtstreifen kann in verschiedenen Ausführungsformen hergestellt werden, um an unterschiedliche Einsatzzwecke angepaßt zu werden.
Gemäß einem Vorschlag der Erfindung ist es möglich, daß die Verbundbahn des Dichtstreifens wasserdicht, winddicht und dampfdiffusionsoffen ausgebildet ist, so daß eine Abdichtung der Fuge zwischen dem Rahmen und der Laibung des Gebäudes erhalten wird, durch welche Wasserdampf hindurchdiffundieren kann. In einem solchen Falle ist die Mittelschicht der Verbundbahn vorteilhaft aus einer kompakten Folie auf Basis von Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen oder eines Copolyesters in einer Dicke von 10 bis 50 &mgr;&ngr;&eegr;, vorzugsweise etwa 25 //m ausgebildet und dient als Membran, welche die
Wasser- und Winddichtigkeit bei gleichzeitiger Wasserdampfdiffusionsoffenheit der Verbundbahn herstellt. Die Vliese zur Herstellung der Innen- und Außenschicht sind infolge der darin ausgebildeten Poren ohnehin wasserdampfdiffusionsoffen. Hierdurch ist es möglich, dem Dichtstreifen eine Wasserdampfdiffusions-Stromdichte von etwa 500 bis 2.000 g/m2 24 h, vorzugsweise etwa 1.200 g/m2 24 h zu verleihen.
In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtstreifens ist es auch möglich, daß die Verbundbahn wasser-, wind- und dampfdiffusionsdicht ausgebildet ist, um jegliche Diffusion von Wasser oder Wasserdampf durch die Fuge zwischen Laibung und Rahmen zu verhindern sowie Zugluft entgegenzuwirken.
In diesem Falle ist die Mittelschicht der Verbundbahn vorteilhaft aus einer 5 kompakten Folie auf Basis von Polyolefinen oder einer Aluminium-Dünnfolie in einer Dicke von 10 bis 250 &mgr;&eegr;&eegr;, vorzugsweise 20 bis 100 //m ausgebildet, welche neben Wasser auch eine Barriere für Wasserdampf ausbildet. Hierdurch kann ein Dichtstreifen mit einer gegenüber Wasserdampfdiffusion äquivalenten Luftschichtdicke von mindestens 2 m, vorzugsweise 2 bis 5 m erzeugt werden.
In allen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Dichtstreifens kann darüber hinaus zur gleichmäßigen Erzeugung des wellenförmigen Verlaufs der Verbundbahn ein Formstreifen vorgesehen sein, welcher aus einem plastisch verformbaren Material gebildet ist und zumindest auf einer Seite der Verbundbahn, vorteilhaft entlang eines Längsrandes derselben, haftfest auf die Verbundbahn aufgebracht ist und zusammen mit der Verbundbahn wellenförmig verformt ist.
Durch eine wellenförmige und infolge der Materialeigenschaften des Formstreifens plastische Verformung desselben erhält der erfindungsgemäße Dichtstreifen einen gleichmäßigen wellenförmigen Verlauf, da die haftfest mit dem
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Formstreifen verbundene Verbundbahn dem wellenförmigen Verlauf des Formstreifens erfolgt.
Der wellenförmige Verlauf ist darüber hinaus auf einfache Weise während der Herstellung des erfindungsgemäßen Dichtstreifens erzielbar, indem gleichzeitig oder nach der Verbindung der einzelnen Schichten der Verbundbahn untereinander die plastisch verformbare Schicht auf die Verbundbahn aufgebracht und haftfest mit dieser verbunden wird und sodann die gewünschte wellenförmige Verformung beispielsweise mittels entsprechend ausgebildeter Walzenpaare erzeugt wird, der auch den gewünschten wellenförmigen Verlauf der mit der plastischen Schicht verbundenen Verbundbahn im Ergebnis hervorruft.
Zum Herstellen einer Verbindung zwischen Dichtstreifen und Laibung wird vorgeschlagen, daß auf die der Laibung zugewandte äußere Schicht der Verbundbahn entlang des mit der Laibung verbindbaren Randbereiches des Dichtstreifens auf die Schicht je ein Klebestreifen mit abziehbarem Abdeckband zum Aufkleben auf die Laibung aufgebracht ist.
Zur Herstellung der Verbindung des erfindungsgemäßen Dichtstreifens mit der Laibung ist der Formstreifen vorteilhaft entlang eines auf die Laibung aufbringbaren Randbereiches des Dichtstreifens auf der Innenschicht der Verbundbahn aufgebracht und mit einem Klebestreifen zum Aufkleben auf die Laibung ausgerüstet. Auf diese Weise kann der Dichtstreifen auf der Innenschicht der Verbundbahn unter Zwischenlage des Formstreifens und des darauf befindlichen Klebestreifens an der Laibung befestigt werden. Zur Ausbildung des Klebestreifens eignen sich insbesondere die im Baubereich vielfältig eingesetzten Butylkautschuk-Klebemassen, wobei zur erleichterten Handhabung dieser Klebestreifen in unverklebtem Zustand mit einem geeigneten Abdeckband oder Folie, z.B. auf Basis von silikonisiertem Papier abgedeckt sein kann.
Zur Herstellung der Verbindung des Dichtstreifens mit dem Rahmen kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung der mit dem Rahmen verbindbare
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Randbereich des Dichtstreifens auf der dem Rahmen zugewandten Seite der Verbundbahn entlang des Randbereichs mit einer Klebeschicht mit abziehbarem Abdeckband zum Ankleben am Rahmen ausgestattet sein und zusätzlich ist es möglich, zwischen der Klebeschicht und der äußeren Schicht der Verbundbahn einen Stützstreifen, z.B. aus einem Vliesmaterial, vorzusehen, der auf die äußere Schicht der Verbundbahn aufgeklebt oder aufgeschweißt sein kann, um auch eine Winddichtigkeit in diesem Bereich zu erreichen.
Alternativ kann der mit dem Rahmen verbindbare Randbereich des Dichtstreifens mit einem Einsteckprofil zum Einstecken in eine entsprechend ausgebildete Einstecknut des Rahmens ausgestattet sein. Ein solches Einsteckprofil kann vorzugsweise auf Basis thermoplastischer Kunststoffe, wie Polyolefine, gefertigt sein, welches auf die Verbundbahn aufgeschweißt werden kann oder auch mittels geeigneter Klebemittel aufgeklebt werden kann.
Für den Fall, daß der an dem Rahmen anbringbare Dichtstreifen auf beiden Seiten des Rahmens überstehen soll, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf die der Laibung zugewandte äußere Schicht der Verbundbahn entlang beider Randbereiche des Dichtstreifens in Längserstreckung desselben auf die Schicht je ein Klebestreifen mit Abdeckband zum Aufkleben auf die Laibung aufgebracht ist und auf der dem Rahmen zugewandten äußeren Schicht vorzugsweise mittig ein Klebestreifen mit abziehbarem Abdeckband aufgebracht ist.
Schließlich ist in einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtstreifens vorgesehen, daß dieser aus zwei Dichtstreifenteilen gebildet ist. Die beiden Dichtstreifenteile eines Dichtungsstreifens können gleichen oder unterschiedlichen Aufbau aufweisen. Nach einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, daß die beiden Dichtungsstreifenteile Verbundbahnen unterschiedlichen Aufbaus enthalten, wobei die eine Verbundbahn wasserdicht, winddicht und dampfdiffusionsoffen und die andere Verbundbahn wasserdicht, winddicht und dampfdiffusionsdicht ausgebildet ist.
Die beiden Dichtungsstreifenteile werden in Längsrichtung des Dichtstreifens gesehen nebeneinander angeordnet und sind über einen auf die jeweiligen Außenschichten aufgebrachten Mittelstreifen mit Klebeschicht zum Ankleben am Rahmen miteinander verbunden. Hierbei sind die einander abgewandten, jeweils außen liegenden Randbereiche der Dichtungsstreifenteile der Verbundbahn auf den der Laibung zugewandten Schichten mit Klebestreifen und abziehbarem Abdeckband zum Ankleben an der Laibung ausgerüstet. Ein entsprechend auf unterschiedlichen Dichtungsstreifenteilen mit unterschiedlichem Aufbau und Eigenschaften hergestellter kombinierter Dichtungsstreifen eignet sich zum Anbringen an einem Rahmen mit beidseitigem Überstand und Abdichten entsprechend großer Fugenbereiche.
Die Erfindung wird nachfolgend in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf 5 die Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1a
Figur 1b
eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtstreifens von der Unterseite der Verbundbahn
her;
die in Längsrichtung L gemäß Figur 1a liegende Ansicht des Dichtstreifens;
Figur 2
Querschnitt XX einer dreischichtigen Verbundbahn gemäß
Figur 1a;
Figur 3
Querschnitt YY der dreischichtigen Verbundbahn gemäß
Figur 1a;
Figur 4a
die Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dichtstreifens mit Formstreifen und Einsteckprofil;
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Figur 4b
die in Längsrichtung L gemäß Figur 4a liegende Ansicht des Dichtstreifens;
Figur 5a
die Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dichtstreifens zusammengesetzt aus zwei Dichtungsstreifenteilen;
Figur 5b
die in Längsrichtung L gemäß Figur 5a liegende Ansicht des Dichtstreifens;
Figur 6
Figur 7
die Anwendung des Dichtstreifens gemäß Figur 1a und 1b in der auszugsweisen Darstellung eines Querschnitts ZZ durch das Fenster gemäß Figur 10;
die Anwendung des Dichtstreifens gemäß Figuren 4a und 4b in der beispielhaften Darstellung gemäß Querschnitt ZZ von Figur 10;
Figur 8
die Anwendung des Dichtstreifens gemäß Figur 5a und 5b in der beispielhaften Darstellung gemäß Querschnitt ZZ von Figur 10;
Figur 9
eine weitere mögliche Anwendung von zwei erfindungsgemäßen Dichtstreifen in der beispielhaften Darstellung des Querschnittes ZZ von Figur 10
Figur 10
Figur 11
schematische Darstellung eines Mauerwerks mit eingesetzem Fenster und Dichtungsstreifen;
Querschnitt durch eine Verbundbahn mit fünfschichtigem Aufbau;
Figur 12
Aufsicht auf einen Dichtstreifen mit einer Verbundbahn gemäß Figur 11
Figur 13a, 13b schematische Darstellung der Montage eines Dichtstreifens
gemäß Figur 12;
Figur 14
Figur 15a, 15b
Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Dichtstreifens;
schematische Darstellung der Montage des Dichtungsstreifens gemäß Figur 14;
Figur 16
Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Dichtstreifens.
In der Figur 10 ist ein Rahmen eines Fensters oder einer Tür, hier in Gestalt eines Blendrahmens 2 mit einem darin gehalterten Flügelrahmen 3 dargestellt, der in an sich bekannter Weise innerhalb einer Laibung 4 eines Mauerwerks eines Gebäudes gehaltert ist. Zur Abdichtung der zwischen dem Blendrahmen 2 und der Laibung 4 ausgebildeten umlaufenden Fuge 40 wird ein Dichtstreifen 1 verwendet, welcher in nicht näher dargestellter Weise umlaufend um den Blendrahmen 2 angeordnet ist und einerseits mit dem Blendrahmen 2 und andererseits mit der Laibung 4 verbunden wird, so daß die Fuge überdeckt und abgedichtet wird.
Wie aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur la und 1b ersichtlich, ist der hierzu verwendete Dichtstreifen 1 beispielsweise als längliches Band aus einer Verbundbahn 10 gebildet, die gemäß Darstellung in der Figur 2 einen hier dreischichtigen Aufbau aus zwei äußeren Schichten sowie einer zwischen diesen und haftfest mit diesen verbundenen Mittelschicht 101 umfaßt. Die eine als Innenschicht bezeichnete Schicht 102 ist bei Einbau des Rahmens in eine
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Laibung der Laibung 4 zugewandt, die andere als Außenschicht bezeichnete Schicht 100 ist dem Rahmen 2 zugewandt. Die Innenschicht 102 und die Außenschicht 100 sind beispielsweise aus einem Spinnvlies aus Endlosfasern aus einem Polyolefin, wie Polypropylen mit einem Flächengewicht von bevorzugt 40 bis 60 g/m2 hergestellt. Zwischen diesen Vliesen der Innenschicht 102 und der Außenschicht 100 ist eine als Membran dienende Mittelschicht 101 aus einer kompakten Kunststoffolie, insbesondere ebenfalls eines Polypropylens einer Dicke von z.B. 25 &mgr;&pgr;\ angeordnet, wobei die gesamte dreischichtige Verbundbahn 10 wasserdicht und winddicht, aber dampfdiffusionsoffen ausgebildet ist und beispielsweise eine Wasserdampfdiffusionsstromdichte von 1.200 g/m2 24 h aufweist.
Wesentliches Merkmal der Verbundbahn 10 zur Ausbildung des Dichtstreifens 1 ist es, daß diese über ihre gesamte Breite einen gleichmäßigen wellenförmi-5 gen Verlauf aufweist, wie er beispielsweise aus der Darstellung gemäß Figur 3 ersichtlich ist, wobei sich einzelne Wellenberge 10a über ein dazwischen angeordnetes Wellental 10b aneinanderreihen und dieser wellenförmige Verlauf sich quer zur Längserstreckung L des Dichtstreifens 1 erstreckt, d.h. die Scheitelpunkte der Wellenberge 10a und Wellentäler 10b bilden Linien, die im wesentlichen rechtwinklig zur Längserstreckung L des Dichtstreifens verlaufen.
Dieser wellenförmige Verlauf der Verbundbahn 10 des Dichtstreifens 1 wird z.B. mittels eines plastisch verformbaren Formstreifens 11 erreicht, der entlang eines Randbereiches 10c des Dichtstreifens 1 auf die Innenschicht 102 der Verbundbahn 10 in Längserstreckung verlaufend aufgebracht und hier beispielsweise vollflächig mit der Innenschicht 102 verklebt oder verschweißt ist. Ein solcher plastisch verformbarer Formstreifen 11 kann beispielsweise aus einer dünnen Metallfolie gebildet werden, wobei dann beim Durchlaufen der Verbundbahn mit dem Formstreifen 11 durch ein entsprechend ausgebildetes verzahntes Walzenpaar diese wellenförmig ausgeformt wird und in der Folge der Formstabilität des plastisch verformten Formstreifens der gewünschte
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wellenförmige Verlauf der gesamten Verbundbahn 10 des Dichtstreifens 1 bewirkt wird. Auf dem Formstreifen 11 ist des weiteren auf der der Verbundbahn 10 abgewandten Seite ein Klebestreifen 13 beispielsweise auf Basis eines geeigneten Butylkautschuks aufgebracht, und mittels eines abziehbaren Abdeckbandes 13a abgedeckt.
Der gegenüberliegende in Längserstreckung L des Dichtstreifens 1 verlaufende Randbereich 10d ist auf der von der Außenschicht 100 gebildeten Seite der Verbundbahn 10 mit einem Stützstreifen 12 aus einem Vliesmaterial versehen, welches beispielsweise auf die Außenschicht 100 aufgeklebt bzw. aufgeschweißt werden kann, so daß in diesem Bereich eine Winddichtigkeit insbesondere quer zur Längserstreckung L des Dichtstreifens 1 erzielt wird. Auf der der Verbundbahn 10 abgewandten Seite ist der Stützstreifen 12 mit einer Klebeschicht 120 ausgestattet, die ebenfalls mittels eines abziehbaren Abdeckbandes 12a vor der Montage abgedeckt sein kann.
Beim Einsatz des vorangehend erläuterten Dichtstreifens 1 gemäß Figuren 1a und 1b wird dieser rings umlaufend um den Blendrahmen 2 angeordnet, wie Figur 6, wobei der Stützstreifen 12 auf der Außenschicht 100 der Verbundbahn 10 über die Klebeschicht 120 nach Abziehen des Abdeckbandes 12a an einer geeigneten Klebefläche 21 des Blendrahmens 2 umfangseitig angeklebt und mit dem Blendrahmen 2 verbunden wird, während der Dichtstreifen 1 im Bereich der Innenschicht 102 über den Klebestreifen 13 nach Abziehen des Abdeckbandes 13a an die Laibung 4 des Gebäudes angeklebt wird, so daß die gewünschte Abdichtung des Blendrahmens 2 gegenüber der Laibung 4 des Gebäudes bewirkt ist und die Fuge 40 von der Außenseite AS des Fensters zur Raumseite RS hin abgedichtet ist. Aufgrund der vorangehend erläuterten Dampfdiffusionsoffenheit der Verbundbahn 10 ist hierbei die Diffusion von Wasserdampf zwischen Blendrahmen 2 und Laibung 4 ermöglicht und gleichzeitig Wasserdichtigkeit sowie Winddichtigkeit in diesem Bereich gegeben ist. Verbleibender Fugenhohlraum 40a kann mittels Putz oder Isolierschaum ausgefüllt werden.
Infolge des wellenförmigen Verlaufs der Verbundbahn 10 erreicht der Dichtstreifen 1 in Einbaulage eine hohe Dehnbarkeit in seiner Längsrichtung L, so daß wärmebedingte Ausdehnungen des Blendrahmens 2 innerhalb der Laibung 4 des Gebäudes problemlos aufgenommen und ausgeglichen werden können, ohne daß es zu einem Verlust der Verbindung zwischen Blendrahmen 2 und Dichtstreifen 1 einerseits und Dichtstreifen 1 und Laibung 4 andererseits kommt.
Gleichzeitig wird durch diese erhöhte Längsdehnbarkeit des Dichtstreifens 1 die Verlegung rings um den Blendrahmen 2 erleichtert und insbesondere in den Eckbereichen des Blendrahmens 2 die Verlegung und Anbringung des Dichtstreifens 1 am Stück ohne das Erfordernis einzelne Streifenabschnitte zuzuschneiden ermöglicht.
Da der Dichtstreifen in unzerlegtem Zustand darüber hinaus aufrollbar ist, kann er platzsparend zum Anwendungsort in größeren Mengen transportiert werden.
Eine für die gewünschten Abdichtungen zwischen Rahmen und Laibung geeignete Ausführungsform sieht eine Gesamtbreite des Dichtstreifens von etwa 120 bis 150 mm vor, wobei die Amplituden des wellenförmigen Verlaufs in der Größenordnung zwischen 2 und 8 mm liegen können.
Sofern keine wasserdampfdiffusionsoffene Abdichtung gewünscht ist, kann alternativ auch eine Verbundbahn 10 für den Dichtstreifen 1 eingesetzt werden, bei der die Mittelschicht 101 beispielsweise aus einer Aluminium-Dünnfolie gebildet ist, so daß auch gegenüber Wasserdampf eine Diffusion vermieden wird und Wasser- sowie Winddichtigkeit gegeben ist.
Eine alternative Ausführungsform des Dichtstreifens 1 ist in den Figuren 4a und 4b dargestellt, dessen Anwendung ist in der Figur 7 ersichtlich.
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Hierbei ist der Dichtstreifen 1 wiederum von einer wellenförmig verformten Verbundbahn 10 gebildet, wobei die Wellenberge und -täler einander in Längserstreckung der Verbundbahn abwechseln und der wellenförmige Verlauf über einen metallischen Formstreifen 11, der entlang eines Randbereiches 10c, wie in Figur 1a und 1b erläutert, bewirkt wird. Mit diesem auf der Innenschicht 102 der Verbundbahn aufgebrachten plastisch verformbaren Formstreifen 11 aus einem plastisch verformbaren Metall wird der Dichtstreifen 1 über die auf den Formstreifen 11 aufgebrachten Klebestreifen 13 in bereits beschriebener Weise an der Laibung 4 des Gebäudes angeklebt.
Entlang des gegenüberliegenden Randbereiches 1Od des Dichtstreifens 1 ist jedoch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1a und 1b der Anschluß an den Blendrahmen 2 mittels eines entlang der Längsrichtung L des Dichtstreifens 1 angebrachten Einsteckprofiles 14, beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polypropylen oder Polyethylen, vorgesehen.
Dieses Einsteckprofil 14, welches beispielsweise auf der Außenschicht 100 der Verbundbahn 12 aufgebracht sein kann, weist eine solche Formgebung auf, daß es in einer hierfür vorgesehenen Einstecknut 20 des Blendrahmens 2 eingesteckt und von daher auf einfache Weise mit dem Blendrahmen 2 verbunden werden kann. Auch hierbei ist mittels des Einsteckprofiles 14 Winddichtigkeit in der Fuge 40 insbesondere quer zur Längsrichtung L des Dichtstreifens 1 gegeben, da im Übergangsbereich zwischen Verbundbahn 10 und Einsteckprofil 14 die Verbundbahn vollflächig mit dem Einsteckprofil 14 verbunden ist, siehe Figur 4b. Gleichzeitig wird auch eine dauerhaft sichere Befestigung des Dichtstreifens 1 am Blendrahmen 2 ermöglicht.
Auch diese Ausführungsform des Dichtstreifens 1 weist durch den wellenförmigen Verlauf der Verbundbahn 10 eine erhöhte Dehnbarkeit in Längsrichtung L auf, so daß temperaturbedingte Ausdehnungen des Blendrahmens 2 inner-
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halb der Laibung 4 ausgeglichen werden können und auch eine einfache Montage ermöglicht ist.
Die Figuren 5a und 5b zeigen eine dritte Ausführungsform des Dichtstreifens 1, wobei die zugehörige Anwendung in der Figur 8 dargestellt ist.
Der in den Figuren 5a, 5b dargestellte Dichtstreifen ist aus zwei Dichtungsstreifenteilen 5, 6 je einer Verbundbahn zusammengesetzt, wobei der Teil 5 dampfdiffusionsoffen, winddicht und wasserdicht und der Teil 6 sowohl gegenüber Wasserdampf als auch gegenüber Wasser und Wind dicht ausgebildet ist. Die beiden Teile 5, 6 verlaufen in Längsrichtung L des Dichtstreifens 1 gesehen parallel und nebeneinander und werden über einen mittig über der Stoßnaht 50 angeordneten Mittelstreifen 15, beispielsweise aus einem zugfesten Vlies, der beidseitig die Teile 5, 6 in den Randbereichen überdeckt, im Bereich der jeweiligen Außenschichten 100 haftfest miteinander verbunden. Auch andere Verbindungsnähte, wie Überlappungsnähte, können ausgebildet werden.
Auf der demgegenüber entgegengesetzten Oberfläche, d.h. hier auf der jeweiligen Innenschicht 102 ist jeweils im Randbereich 10c, 1Od des Dichtstreifens 1 ein Klebestreifen 13 vorgesehen, ggf. unter Zwischenlage des plastisch verformbaren" Formstreifens 11, mittels dessen der wellenförmige Verlauf der Teile 5, 6 erzielt wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Formstreifen 11, hier am Teil 5 vorgesehen, jedoch kann auch im Randbereich beider Teile 5, 6 jeweils ein plastisch verformbarer Formstreifen 11 aufgebracht sein, auf dem wiederum der Klebestreifen 13 aufgebracht ist.
Die Anwendung des in den Figuren 5a und 5b dargestellten Dichtstreifens erfolgt in der in der Figur 8 dargestellten Weise, in dem der Dichtstreifen 1 über eine auf dem Mittelstreifen 15 aufgebrachte Klebeschicht 150, die mit einem abziehbaren Abdeckband 1 5a versehen ist, umfangseitig an einer geeigneten Stelle am Blendrahmen 2 angeklebt wird, während die beiden in Längsrichtung L des Dichtstreifens verlaufenden Randbereiche 10c, 10d über die Klebestrei-
fen 13 an der Laibung 4 des Gebäudes befestigt werden und der verbleibende Hohlraum 40a der Fuge ggf. ausgeschäumt wird.
Eine vergleichbare Abdichtung auf der Innen- und Außenseite des Rahmens kann auch gemäß Ausführungsbeispiel der Figur 9 erhalten werden. Hierbei werden zwei separate Dichtstreifen 1, die z.B. nach Art des in den Figuren 1a und 1b dargestellten Ausführungsbeispieles aufgebaut sind, zuerst raumseitig bzw. außenseitig im Bereich 21 am Blendrahmen 2 mittels der Klebeschicht 120 angeklebt. Nach dem Einsetzen des Fensters zusammen mit den Dichtstreifen 1 werden die freien Enden, ggf. nach Verfüllen des verbleibenden Hohlraumes 40 zwischen Dichtungsstreifen und Laibung, an der Laibung 4 mittels der Klebestreifen 13 festgelegt. Der Dichtstreifen 1 kann z.B. eine wasserdichte, winddichte und wasserdampfdiffusionsoffene Verbundbahn 10 umfassen, während der zweite Dichtstreifen 1 eine wasser-, wind- und wasserdampfdiffusionsdicht ausgebildete Verbundbahn 10 umfaßt.
Auch ist die Kombination und der Einsatz von Dichtstreifen, die mit Einsteckprofilen am Rande ausgerüstet sind, z.B. gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figuren 4a und 4b in vorgenannter Weise möglich.
In allen vorangehend erläuterten Ausführungsformen wird eine erhöhte Dehnbarkeit des Dichtstreifens 1 in seiner Längsrichtung L durch den wellenförmigen Verlauf desselben erreicht, um Ausdehnungen des Blendrahmens 2 aufzunehmen und auszugleichen, wobei darüber hinaus eine gute und je nach Anwendungsfall wasserdampfdiffusionsoffene oder wasserdampfdiffusionsgeschlossene Abdichtung der umlaufenden Fuge zwischen dem Blendrahmen 2 und der Laibung 4 erreicht wird.
Anstelle des die Verbundbahn nur bereichsweise in Längserstreckung, vorzugsweise nur längs eines Randbereiches bedeckenden Formstreifens aus einem plastischen Material kann die Verbundbahn auch vollflächig mit einer plastisch verformbaren Schicht ausgestattet sein. Eine solche vollflächig auf die
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Verbundbahn aufgebrachte plastisch verformbare Schicht hat nicht nur den Vorteil, daß eine hohe Formstabilität des wellenförmig eingeprägten Verlaufes der Verbundbahn und damit des Dichtstreifens in seiner Längserstreckung ermöglicht ist, sondern darüber hinaus das Handling des Dichtstreifens wesentlieh verbessert wird.
In der Figur 11 ist schematisch der auszugsweise Querschnitt einer Verbundbahn 10 für einen Dichtstreifen dargestellt, die vollflächig, d.h. über die gesamte Breite und Länge des Dichtstreifens mit einer plastisch verformbaren Schicht 103, z.B. aus einem Drahtgewebe aus weichgeglühtem Kupfer ausgestattet ist. Als Basis ist hierbei eine wie in der Figur 2 dargestellte dreischichtige Verbundbahn vorgesehen, umfassend eine Außenschicht 100, die beispielsweise aus einem Spinnvlies aus Endlosfasern aus Polypropylen mit einem Raumgewicht von vorzugsweise 40 bis 60 g/m2 gebildet ist, auf der eine Membran 101 als Mittelschicht aus eine Polypropylenfolie angeordnet ist und hierüber wiederum eine als Innenschicht 102 bezeichnete Schicht aus einem Schutzvlies auf Basis von Polypropylenfasern, mit einem Flächengewicht von bevorzugt nur 10 bis 20 g/m2, die als Schutzschicht gegenüber dem hierauf aufgebrachten Drahtgewebe 103 dient. Auf der anderen äußeren Seite ist die Verbundbahn 10, d.h die plastisch verformbare Schicht 103 mittels eines weiteren Vlieses beispielsweise aus Polypropylenfasern mit einem Flächengewicht von vorzugsweise 20 bis 40 g/m2 abgedeckt. Alle fünf Schichten des Verbundes 10 sind haftfest miteinander beispielsweise durch einen Kaschiervorgang verbunden und in Längserstreckung des Dichtstreifens beispielsweise durch Hindurchführung durch ein Zahnwalzenpaar gewellt verformt ausgebildet. Durch Einbau der plastisch verformbaren Schicht 103 bleibt sowohl die wellenförmige Form während der Montage für die spätere Funktion erhalten, gleichzeitig erleichtert ein mit dieser Verbundbahn gemäß dem Aufbau nach Figur 11 hergestellter Dichtstreifen 1, wie beispielsweise in Figur 12 dargestellt, das Handling beim Einbau eines Rahmens in eine Laibung. In der Figur 12 ist beispielsweise ein Dichtstreifen 1 dargestellt, der eine Verbundbahn 10 gemäß dem Aufbau nach Figur 11 aufweist, wobei entlang der beiden Randbe-
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reiche 10c und 10d auf der der Laibung zugewandten Seite, d. h. auf der Abdeckschicht 104 jeweils ein Klebestreifen 13 aufgebracht ist, der mit einem abziehbaren Abdeckband 13a abgedeckt ist. Auf der dem Rahmen zugewandten Außenseite der Verbundbahn, nämlich der Außenschicht 100 ist etwa mittig ebenfalls ein Klebestreifen 150 aufgebracht, der mit einem abziehbaren Abdeckband 15a abgedeckt ist. Dieser Dichtstreifen 1 gemäß Figur 12 wird beispielsweise wie in der Figur 13a gezeigt, mittels des Klebestreifens 1 50 am Blendrahmen angeklebt. Danach werden die überstehenden Randbereiche des Dichtstreifens 1 entlang der Außenseite und Innenseite des Blendrahmens umgebogen und an diesen angelegt, wie schematisch in der Figur 13a dargestellt. In dieser Form kann nun der Blendrahmen 2 problemlos in eine Laibung 4 eines Gebäudes, Mauerwerkes eingesetzt werden, wobei die überstehenden Bereiche des Dichtstreifens das Handling nicht behindern. Wie in der Figur 13b ersichtlich, kann dann nach dem Einsetzen des Rahmens 2 in die Laibung 4 der Dichtstreifen in die gewünschte Form zum Überdecken der Fuge 40 gebogen werden, und dann mittels der Klebestreifen 13 an den Außenrändern oder entlang der äußeren Randbereiche des Dichtstreifens an der Laibung 4 angeklebt werden.
Erfindungsgemäß wird eine sehr gute Handhabung des Dichtstreifens 1 erreicht, wenn die aus Vliesen und Membranen hergestellte Verbundbahn zusätzlich mit einer plastisch verformbaren Schicht insbesondere zur Gänze vollflächig ausgerüstet wird. Die überhängenden Randbereiche können dann beim Montieren des mit dem Dichtstreifen ausgerüsteten Rahmens seitlich am Fenster in Deckung gebracht werden und angeformt werden. Damit können die seitlichen Randbereiche, d.h. der überhängende Dichtstreifen die Handhabung nicht beeinträchtigen. Des weiteren weist der Dichtstreifen durch die Ausbildung mit einer plastisch verformbaren Schicht eine wesentlich höhere Stabilität auf. Dies ist auch für das beispielsweise nach dem Einsetzen des Rahmens 2 mit Dichtstreifen 1 in die Laibung, wie in der Figur 13b dargestellt, erforderliche Anputzen von Vorteil.
Die zusätzliche äußere Abdeckschicht für die plastische Schicht dient einerseits dem Schutz des Blendrahmens, gleichzeitig dient die zwischen der plastischen Schicht und der Membran-Mittelschicht liegende Vliesschicht dem mechanischen Schutz der Mittelschicht. Damit wird Wasserdichtigkeit und Winddichtigkeit durch die plastische Schicht nicht beeinträchtigt und die Mittelschicht wird durch die Vlieszwischenschicht vor Verletzungen geschützt.
In der Figur 14 ist ein weiterer möglicher Aufbau eines Dichtstreifens 1 mit einer fünfschichtig aufgebauten Verbundbahn 10 gemäß Figur 11 dargestellt, wobei an den beiden einander gegenüberliegenden Randbereichen 10c bzw. 1Od des Dichtstreifens jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten ein Klebestreifen 13 mit Abdeckband 13a bzw. Klebestreifen 120 mit Abdeckband 12a aufgebracht ist.
In der Figur 15a ist die Anbringung des Dichtungsstreifens 1 gemäß Figur 14 an den Blendrahmen 2 mittels der Klebeschicht 120 dargestellt und das Anformen des überstehenden Randbereiches des Dichtstreifens 1 an der Außenseite des Blendrahmens 2 für das nachfolgende Einsetzen in eine Fensterlaibung 4. In der Figur 15b ist dann dargestellt, wie nach dem Einsetzen des Rahmens 2 mit Dichtstreifen 1 der überhängende Randbereich des Dichtstreifens 1 umgebogen wird und an der Laibung 4 mittels des Klebestreifens 13 haftfest verbunden wird. Die freibleibende Fuge 40a kann danach verfüllt werden.
In der Figur 16 ist die beispielsweise Ausbildung des Dichtstreifens 1 mit einer Verbundbahn 10 gemäß fünfschichtigem Aufbau nach Figur 11 dargestellt, die ebenfalls in Längserstreckung gewellt ist, wobei jedoch zum Befestigen des einen Randbereiches 10b an den Blendrahmen 2 nicht ein Klebestreifen, wie bei Figur 14 vorgesehen ist, sondern hier ein Einsteckprofil 14, wie bereits bei Figur 4a und 4b erläutert vorgesehen ist.
• ♦ ·
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Dichtstreifens mit plastisch verformbarer Schicht, die insbesondere auch vollflächig auf dem Dichtstreifen aufgebracht ist, ist nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (20)

1. Dichtstreifen zur abdichtenden Überbrückung zwischen einem in eine Laibung eines Gebäudes eingesetzten Rahmen und der Laibung gebildet aus einer mehrschichtigen Verbundbahn (10), die eine zwischen zwei Schichten (100, 102) aus Vliesen auf Basis thermoplastischer Kunststoffe angeordnete und haftfest verbundene wasserdicht, winddicht, dampfdiffusionsoffen oder dampfdiffusionsdicht ausgebildete Mittelschicht (101) aus einer kompakten Folie aufweist und die Verbundbahn (10) in Längserstreckung (L) des Dichtstreifens (1) gewellt ist, wobei die Wellenberge und Wellentäler (10a, 10b) sich quer zur Längserstreckung (L) erstrecken und der Dichtstreifen (1) zumindest entlang seiner in Längserstreckung (L) verlaufenden Randbereiche (10c, 10d) mit je einem Verbindungsbereich in Form von Klebestreifen und/oder Einsteckprofilen zum Verbinden mit der Laibung (4) bzw. dem Rahmen (2) ausgerüstet ist.
2. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreischichtige Verbundbahn (10) zumindest bereichsweise mit einer plastisch verformbaren Schicht (11, 103) ausgerüstet ist.
3. Dichtstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plastisch verformbare Schicht aus einem plastisch verformbaren Metall in Form einer Folie, Gewebe, Gelege, Gewirke, Drähten oder dergleichen gebildet ist.
4. Dichtstreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die plastisch verformbare Schicht aus einem plastisch verformbaren Kunststoff in Form einer Folie oder textilem Flächengebilde oder Kunststoffdrähten gebildet ist.
5. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dreischichtigen Verbundbahn (10) eine plastisch verformbare Schicht (103) vollflächig auf einer die Mittelschicht (101) abdeckenden aus einem Vlies gebildeten Schicht (102) aufgebracht ist und mit der Verbundbahn wellenförmig verformt ist.
6. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die plastisch verformbare Schicht (11, 103) der Verbundbahn (10) mit einer Abdeckschicht (104) aus einem textilen Flächengebilde aus Fasern auf Basis thermoplastischer Kunststoffe außenseitig abgedeckt ist und ein haftfester Verbund zwischen den Schichten der Verbundbahn ausgebildet ist und alle Schichten gemeinsam wellenförmig verformt sind.
7. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schichten der Verbundbahn (10), soweit sie thermoplastische Kunststoffe enthalten, auf Basis gleicher, gleichartiger oder miteinander kompatibler und unter Einwirkung von Druck und Wärme miteinander durch Kaschieren oder Laminieren haftfest verbindbarer Kunststoffe ausgebildet sind.
8. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Vlies gebildeten Schichten einschließlich der Abdeckschicht (100, 102, 104) der Verbundbahn (10) aus Vliesen aus Endlosfilamenten und/oder schmelzgeblasenen Mikrofasern auf Basis von Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen oder eines Polyesters, wie Polyethylenterephtalat oder Polyamid gebildet sind.
9. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schichten (100, 102, 104) der Verbundbahn (10) bildende Vliese ein Flächengewicht von 10 bis 150 g/m2, vorzugsweise 20 bis 60 g/m2 aufweisen.
10. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht (101) der Verbundbahn (10) aus einer kompakten Folie auf Basis von Polyolefinen, wie Polyethylen oder Polypropylen oder eines Copolyesters in einer Dicke von 10 bis 50 µm, vorzugsweise etwa 25 µm ausgebildet ist, wobei der Dichtstreifen eine Wasserdampfdiffusionsstromdichte von 500 bis 2.000 g/m224 h, vorzugsweise etwa 1.200 g/m224 h aufweist.
11. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelschicht (101) der Verbundbahn (10) aus einer kompakten Folie auf Basis von Polyolefinen oder einer Aluminium-Dünnfolie in einer Dicke von 10 bis 250 µm, vorzugsweise 20 bis 100 µm ausgebildet ist und die gegenüber Wasserdampfdiffusion äquivalente Luftschichtdicke des Dichtstreifens (1) mindestens 2 m, vorzugsweise bis zu 5 m beträgt.
12. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die der Laibung (4) zugewandte äußere Schicht (102, 104) der Verbundbahn (10) entlang des mit der Laibung (4) verbindbaren Randbereiches (10c) des Dichtstreifens (1) auf die Schicht (102, 104) je ein Klebestreifen (13) mit Abdeckband (13a) zum Aufkleben auf die Laibung (4) aufgebracht ist.
13. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dreischichtig ausgebildete Verbundbahn (10) mit einem Formstreifen (11) aus einem plastisch verformbaren Material ausgerüstet ist, der in Längserstreckung (L) auf mindestens einem Randbereich (10c, 10d) des Dichtstreifens (1) aufgebracht ist und zusammen mit der Verbundbahn wellenförmig verformt ist.
14. Dichtstreifen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstreifen (11) entlang des Randbereiches (10c) des Dichtstreifens (1) auf die der Laibung (4) zugewandte Schicht (102) der Verbundbahn (10) aufgebracht ist und der Formstreifen (11) mit einem Klebestreifen (13) mit Abdeckband (13a) zum Aufkleben auf die Laibung (4) ausgerüstet ist.
15. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf die dem Rahmen (2) zugewandte äußere Schicht (100) der Verbundbahn (10) entlang des mit dem Rahmen (2) verbindbaren Randbereiches (10d) des Dichtstreifens (1) eine Klebeschicht (120) mit Abdeckband (12a) zum Ankleben am Rahmen (2) aufgebracht ist.
16. Dichtstreifen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Klebeschicht (120) und äußerer Schicht (100) der Verbundbahn (10) ein Stützstreifen (12) aus Vliesmaterial angeordnet ist.
17. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Rahmen (2) verbindbare Randbereich (10d) des Dichtstreifens (1) mit einem Einsteckprofil (14) zum Einstecken in eine entsprechend ausgebildete Einstecknut (20) des Rahmens (2) ausgestattet ist.
18. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die der Laibung (4) zugewandte äußere Schicht (102, 104) der Verbundbahn entlang beider Randbereiche (10c, 10d) des Dichtstreifens (1) in Längserstreckung desselben auf die Schicht (102, 104) je ein Klebestreifen (13) mit Abdeckband (13a) zum Aufkleben auf die Laibung (4) aufgebracht ist und auf der dem Rahmen (2) zugewandten äußeren Schicht (100) vorzugsweise mittig ein Klebestreifen (150) mit Abdeckband (15a) aufgebracht ist.
19. Dichtstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Dichtungsstreifenteilen (5, 6) gebildet ist, die in Längserstreckung (L) des Dichtungsstreifens gesehen nebeneinander angeordnet und über einen auf die jeweiligen Außenschichten (100) aufgebrachten Mittelstreifen (15) mit Klebeschicht zum Ankleben am Rahmen (2) miteinander verbunden sind, wobei die jeweils außen liegenden Randbereiche (10d) der Dichtungsstreifenteile (5, 6) auf den der Laibung (4) zugewandten Schichten mit Klebestreifen (13) und Abdeckband (13a) zum Ankleben an der Laibung (4) ausgerüstet sind.
20. Dichtungsstreifen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsstreifenteile (5, 6) Verbundbahnen (10) unterschiedlichen Aufbaus enthalten, wobei eine Verbundbahn des einen Dichtungsstreifenteiles wasserdicht, winddicht und dampfdiffusionsoffen und die andere Verbundbahn des anderen Dichtungsstreifenteiles wasserdicht, winddicht und dampfdiffusionsdicht ausgebildet ist.
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