DE2011625A1 - Vorrichtung zum Abfühlen von Flüssigkeitsspiegeln· - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung zum Abfühlen von Flüssigkeitsspiegeln, die viele Verwendungsmöglichkeiten hat. Zum Zwecke der Veranschaulichung wird die Erfindung hier jedoch in der Umgebung eines Getriebegehäuses offenbart, das von einer Strahlpumpe gespült wird. Die Vorrichtung ruft ein Signal hervor, das die Schließung des Einlaßdurchganges zu der Strahlpumpe bewirkt, so daß die Pumpe nicht Luft ansaugt, wenn der Spiegel des Schmieröls in dem Getriebekasten unter einen bestimmten Betrag sinkt«

Strahlpumpen werden für gewöhnlich verwendet, um Schmieröl/ das im Getriebegehäuse oder Zahnradschutzkasten geschickt wird, toKAufi-^UfiRÜleju so daß das Öl in die

Patentanwalt· Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipi.-Wirtich.-lng. Axel Hansmann, Dipl.-Phyi. Sebastian Herrmann

• MÖNCHEN 3, THERESIEN8TRAS8E 33 · TtWom 281202 · TdegramnvAdreim Lipatli/München Baytr. V«r«inibank München, Zwaigi», Oikar-von-Millar-Ring, Kio.-Nr. 882495 · Postichtck-Konto. München Nf. 143397

Oppenauer BUroi PATENTANWALT DR. REINHOLQ SCHMIDT

Schmieranlage zurückgeschickt werden kann. In vielen Fällen spült die Strahlpumpe das Öl aus dem Getriebekasten schneller heraus, als es von der Schmieranlage in den Getriebekasten geschickt werden kann. Wenn nahezu das gesamte Öl aus dem Kasten herausgespült worden ist, saugt die Strahlpumpe Luft durch die Ansaugleitung an, wodurch eine Belüftung des Schmieröls hervorgerufen wird.

In manchen Anlagen, in denen ein großer Vorratstank für die Aufbewahrung des Schmieröls vorgesehen ist, kann die duroh die Strahlpumpe mit herausgespülte Luft aus dem öl herausgelangen. In vielen Fällen erfordern jedoch Raumbeschränkungen ein verhältnismäßig kleines Schmierölvolumen, und infolgedessen kann eine Belüftung des Schmiermittels einen ungleichmäßigen oder fehlerhaften Betrieb bestimmter Steuerventile und anderer Bestandteile in der Anlage hervor» rufen.

Um das Problem der Belüftung des Schmieröls zu überwinden, sieht die vorliegende Erfindung eine Einrichtung vor, mittels derer die Saugleitung der Strahlpumpe abgesperrt wird, wenn der Flüssigkeitsspiegel in der zu spülenden Kammer niedrig genug ist, so daß Luft durch die Ansaugleitung in die Schmierölanlage angesaugt werden könnte.

Wenngleich auch eine mechanische Einrichtung, wie z.B. eine Sohwimmerbetätlgungsvorriohtung für diesen Zweck verwendet werden könnte, weist die vorliegende Konstruktion nur ein bewegliches Teil auf, wozu minimale Kosten für die Herstellung und Wartung und für die Verhinderung jeglicher Gefahr erforderlioh sind, daß die Vorrichtung unwirksam wird. Ferner erfordert die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung

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weniger Platz für ihre Anbringung, ale die bekannten mechanischen Vorrichtungen.

file vorliegende Erfindung bezieht sich demzufolge auf eine verbesserte Vorrichtung zum Abfühlen von Flüssigkeiten spiegeln, .

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfühlen von Flüssigkeitsspiegeln, die bei Verwendung in einer derartigen Anlage die Belüftung von Schmieröl verhindert, das von einer Strahlpumpe ausgespült wird·

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfühlen eines Flüssigkeitsspiegel, bei der ein Strahl eines Strömungsmedium« in der Flüssigkeit verteilt wird, wenn die Flüssigkeit über einer bestimmten Höhe steht, der jedoch zwangsläufig einen Flüssigkeitsspülauslaß verschließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel unter die bestimmte Höhe absinkt.

Die Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung hervor, die zum Zwecke der Veranschaulichung eine bevorzugte AusfUhrungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Grundgedanken zeigt. Andere Ausführungsformen der Erfindung, die die gleichen oder gleichwertige Grundgedanken verwenden, können angewendet werden, und baullohe Änderungen können von dem Fachmann nach Bedarf vorgenommen werden, ohne die vorliegende Erfindung und den von den beigefügten Ansprüchen umrissenen Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung ist eine teilweise schematische und teilweise als Sohnitt gezeigte Darstellung der erfindungsgemäßen

BAD ORIGINAL

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Vorrichtung zum Abfühlen des Flüssigkeitsspiegels bei ihrer Anwendung in einer Schmieranlage.

In der Zeichnung, die nun ausführlicher beschrieben wird, ist eine Pumpe 11 gezeigt, die ein Strömungsmedium aus einem Tank 13 ansaugt und auf Leitungen 15 und 17 verteilt. Das Strömungsmedium in der Leitung 17 wird zu einer hydrostatischen Steueranlage und zu Auffüllkreisen geschickt, die mit der allgemeinen Bezugszahl 19 bezeichnet sind und in der Technik bekannt sind.

Das Strömungsmedium in der Leitung 17 wird ferner einer Strahlpumpe 21 zugeführt, die von normaler Konstruktion ist, und wird beim Verlassen der Pumpe durch eine Leitung 23 zurück zu dem Tank I3 geleitet.

Das Strömungsmedium in der Leitung 17 oder aus einer anderen Quelle wird ferner durch eine Leitung 25 in einen Getriebekasten 27 geleitet, um die in dem Getriebekasten befindlichen Teile zu schmieren. Das Öl in den Leitungen 15, 17 und 25 wird nachstehend als Strömungsmedium bezeichnet, während das Öl in dem Gehäuse 27 als Flüssigkeit bezeichnet wird.

Das Strömungsmedium in der Leitung 15 wird ferner in den Getriebekasten 27 geschickt und gelangt in ein Ventil 31 durch eine Durchflußöffnung 33» die bewirkt, daß das Strömungsmedium aus der Leitung 15 in Form eines Strahlstroms austritt.

Wenn der Flüssigkeitsspiegel sioh an oder über der DurchfluOöffnung 33 befindet, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist, wird der Strahlstrom durch Reibung in der Flüssigkeit verteilt. Wenn jedoch der Flüssigkeitsspiegel unter die Durch-* fluOöffnung 33 sinkt, gelangt der Strahlstrom in eine zweite

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Durchflußöffnung 35 und trifft auf das Ende eines Ventilschiebers 37 auf, der in der Darstellung der Zeichnung an der Durchflußöffnung 35 anliegt. Dieser Druck, mit dem der Ventilschieber 37 beaufschlagt wird, bewirkt, daß der Schieber gegen die Vorspannkraft einer Feder 39 bewegt wird, so daß eine Leitung 41, durch die die Flüssigkeit aus dem Getriebekasten 27 mittels der Strahlpumpe herausgespült wird, durch einen erweiterten Teil des Schiebers verschlossen wird» Die Absperrung der Leitung 41 verhindert dadurch, daß die Strahl« pumpe 21 Luft aus dem Getriebekasten 27 ansaugt.

Der Schieber 37 bleibt solange in der Absperrstellung, wie der Flüssigkeitsspiegel in dem Getriebekasten unter den Durchflußöffnungen 33 und 35 bleibt. Wenn jedoch die Menge des durch die Leitung 25 eindringenden Schmieröls die Höhe der Öffnungen 33, 35 erreicht, wird der Strahl des Strömungen mediums wieder in der Flüssigkeit verteilt und die Kraft der Feder 39 bewegt den Schieber 37 zurück in die in der Zeichnung gezeigte Stellung. Die Strahlpumpe kann dann die Flüssigkeit aus dem Getriebekasten durch die Leitung 41, die Kammer 43 in dem Ventil 31 und die Leitung 47 herausspülen. Die Flüssigkeit in dem Getriebekasten kann also nicht weitgehend unter die Höhe der Öffnungen 33 und 35"absinken,, aber diese Höhe kann durch geeignete Anbringung der Öffnungen im Verhältnis zu der senkrechten Abmessung des Getriebekastens bestimmt werden.

Somit ist eine Vorrichtung zum Abfühlen eines Flüssigkeitsepiegeis veranschaulicht und beschrieben worden, die einen echten technischen Fortschritt darstellt, da die Vorrichtung, wie oben beschrieben, zu Ergebnissen führt, die mit bisher bekannten Vorrichtungen nicht erzielbar waren. Viele mögliche Änderungen und Abwandlungen im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche aind für den Fachmann ersichtliche

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Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE

   /T) Vorrichtung zum Abfühlen eines Flüssigkeitsepiegels, gekennzeichnet durch ein Ventil (31) mit einem Flüssigkeitseinlaß (47) und einem Flüssigkeitsauslaß (kl), einen Schieber (37), der dahingehend betätigbar ist, den Flüssigkeitsauslaß (ki) abzusperren, und in dem Ventil ausgebildete Mittel (33, 35)t die dem Schieber (37) betrieblich zugeordnet sind, um einen Strömungsmediumstrahl zu erzeugen, durch den der Schieber betätigt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung des Strahlstroms in axialer Richtung aufeinander ausgerichtete Durchflußöffnungen (33, 35) in dem Ventil umfassen, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, in den die Flüssigkeit eindringen kann, wenn sie über eine bestimmte Höhe ansteigt.

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3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (39), die den Schieber in eine Stellung vorspannt, in der der Flüssigkeitsauslaß {hl) geöffnet ist.
4. k, Flüssigkeitsspülanlage, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels derer einem Gerät Flüssigkeit zugeführt wird, eine Einrichtung, die einer Strahlpumpe ein Strömungen medium zuführt, eine Einrichtung, die einem Ventil in dem Gerät Strömungsmedium zuführt, eine Einrichtung, die das Ventil mit der Strahlpumpe verbindet, so daß Flüssigkeit aus dem Gerät zu der Strahlpumpe gelangen kann, eine in dem Ventil vorgesehene Einrichtung, mittels derer das dem Ventil zugeführte Strömungsmedium in einen Strahl umgewandelt wird, und in dem Ventil vorgesehene Mittel, die durch das Auftreffen des Strahl dahingehend betätigt werden, die Verbindungseinrichtung zu schließen,,
5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventil eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer der Strahl verteilt werden kann, bevor er auf den durch den Strahl betätigbaren Mitteln auftrifft, wenn die Flüssigkeit in dem Gerät eine bestimmte Höhe übersteigt.
6. 6. Anlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventil eine.Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer die durch den Strahl betätigbare Einrichtung in eine Stellung gebracht wird, in der die Verbindungseinrichtung geöffnet ist, wenn der Strahl verteilt wird.

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