DE20113880U1 - Rumpfmassagegerät - Google Patents

Rumpfmassagegerät

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DE20113880U1
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Description

Geitz & Truckenmuller
Patentanwälte
Kriegsstraße 234 · D-76135 Karlsruhe
Anwaltsakte: 20014630
Anmelder: Dipl.-Ing. Michael Rieth-Hoerst
Siebenmannstraße 4
D-76228 Karlsruhe-Wolfartsweier
RUMPFMASSAGEGERÄT
Die Erfindung betrifft ein an einer Unterlage abstützbares, tragbares Rumpfmassagegerät, insbesondere Rückenmassagegerät, mit einem an einem Grundkörper gelagerten, kugelförmigen Massagerotationskörper, vorzugsweise einem Tennisball.
In der Krankengymnastik und Massage ist es allgemein bekannt geworden, bei der Therapie von schmerzenden Muskeln und Sehnen im Rücken- und Schulterbereich Bälle verschiedener Größe, beispielsweise Tennisbälle, einzusetzen. Dabei muß der Patient auf dem Boden liegend den Oberkörper auf dem Ball verschieben, bis dieser auf die schmerzhafte Stelle zu liegen kommt und der Druck soll solange ausgeübt werden, bis der Schmerz nachläßt. Die Dosierung des Druckes erfolgt durch Anheben oder Verlagerung des Oberkörpers. Diese Art der Behandlung ist vergleichsweise unbequem und erfordert ein gehöriges Maß an körperlicher Fitness. Denn dabei kann es zu einem Verkippen des Rückens des Patienten ■ kommen, so daß die auftretenden Kippmomente durch die Arme und/oder die Beine des Anwenders aufgefangen werden müssen. Dies kann zu neuen und/oder weiteren Verspannungen führen. Die Ein-Punkt-Massage kann ferner zu Druckstellen am Rücken
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und/oder zu einer Überbeanspruchung der zu behandelnden Muskulatur führen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde in der DE 296 21 331 Ul eine Ballmassageplatte zur Heimtherapie von schmerzenden Muskeln und Sehnen im Rücken- und Schulterbereich vorgeschlagen, wobei die Anwendung in sitzender Position durchzuführen ist. Der Ball ist auf einer flach-balligen Platte aufgenommen und dort ähnlich einem Kugelgelenk formschlüssig in einer den Ball umgreifenden Ballaufnahme gelagert. Dadurch kommt es zu ungünstigen Reibungsverhältnissen zwischen dem Ball und der Ballaufnahme und dementsprechend ungünstigen Massageverhältnissen. Der für die Rückenmassage verfügbare maximale Verformungsweg des elastischen Balles ist durch die Ballaufnahme begrenzt. Die Anwendung im Sitzen durch Veränderung der Sitzposition ist aufwendig und kann zu neuen und/oder weiteren Verspannungen führen. Die Verlagerung der Grundplatte mit dem Ball muß mittels eines an der Grundplatte befestigten, gekrümmten Führungsarmes mit einer Hand erfolgen. Dabei ist notwendigerweise eine bestimmte Körperhaltung des Patienten erforderlich, in der die betroffenen Rückenmuskeln angespannt, also gerade nicht entspannt sind. Dadurch kann es zu zusätzlichen Verspannungen des Rückens und zu ungünstigen Massageverhältnissen kommen.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile, die bei Verwendung ■ eines separaten Balles auftreten können, lassen sich auch bei Anwendung einer derartigen Ballmassageplatte nicht vermeiden.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, insbesondere dadurch gelöst, daß wenigstens drei an parallel zueinander angeordneten Drehachsen drehbar gelagerte Massagerotationskörper nebeneinander und hintereinander angeordnet sind, die untereinander eine Massageebene ausbilden.
Bei der Erfindung geht es also darum, daß wenigstens drei Massagerotationskörper in unterschiedlichen Raumrichtungen zueinander versetzt angeordnet sind, so daß bei drei Massagerotationskörpern diese eine Dreiecksanordnung ausbilden.
Auf diese Weise kann eine sichere Auflage des Oberkörpers ohne Gefahr eines seitlichen Verkippens erreicht werden, wenn der Benutzer das Rumpfmassagegerät anwendet. Durch die vorstehenden Maßnahmen wird eine Mehrpunktauflage erreicht, so daß die Gefahr einer Überbeanspruchüng oder von Druckstellen vermieden wird. Zur Massage kann der Patient eine entspannte und unter Massagegesichtspunkten vorteilhafte Haltung einnehmen, wobei die Massagewirkung durch Verlage- ^ rung des Oberkörpers relativ zu den Massagerotationskörpern in einfacher Weise, insbesondere auf dem Boden liegend, vorgenommen werden kann.
Vorteilhafterweise sind die Massagerotationskörper im wesentlichen gleich groß und ihre Drehachse erstreckt sich durch das den Kugelradiusmittelpunkt ausbildende Zentrum des jeweiligen Massagerotationskörpers. Dadurch wird erreicht, daß die Massageebene parallel zu der die Drehachsen enthaltenden Ebene ausgebildet ist, so daß sich günstige Massage- und Abrollverhältnisse erzielen lassen.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Massagerotationskörper die übrigen Teile des Rumpfmassagegeräts überragen, so daß sie zum Zwecke der Massage, einerseits auf dem Rumpf des Anwenders und andererseits auf der Unterlage, insbesondere dem vorzugsweise glatten Boden abrollen können. Durch die vorstehenden Maßnahmen kann sich der Anwender bzw. der Patient in einfacher Weise insbesondere mit dem Rücken aber auch mit dem Bauch und/oder mit der Brust auf die Massagerotationskörper des Rumpfmassagegeräts legen und kann anschließend seinen Oberkörper in den beiden durch die Drehachsen möglichen, entgegengesetzten Rollrichtungen des Massagegeräts hin und her bewegen. Bei einer Anwendung als Rückenmassagegerät kann der Anwender diese Bewegung mit der Muskelkraft der Beine und/oder den auf dem Boden stehenden Füßen ausführt. Gegebenenfalls kann er diese Bewegung noch mit den auf dem Boden liegenden Armen unterstützen, wobei diese Unterstützung noch verstärkt wird, wenn der Benutzer sich an einem Gegenstand, wie einem Tischbein oder einem . Schrank festhält. Letzeres empfiehlt sich bei einer Anwendung als Bauch- und/oder Brustmassagegerät.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Drehachsen als biegesteife, starre Stäbe gestaltet, auf denen die Massagerotationskörper vorzugsweise unmittelbar gelagert sind und die im Bereich ihrer Enden unter Ausbildung eines starren Rahmens fest mit vorzugsweise als biegesteife Stäbe gestalteten Seitenprofilen verbunden sind, die im wesentlichen senkrecht zu den Drehachsen angeordnet sind. Durch die vorstehenden Maßnahmen kann ein besonders robustes, einfach bedienbares und einfach herstellbares Rumpfmassagegerät geschaffen werden, das im Hinblick auf seine Eigensteifigkeit gleichbleibend günstige Massageverhältnisse bei einem geringen Gesamtgericht ermöglicht.
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Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung eines den Steifigkeitsanforderungen gerecht werdenden Rumpfmassagegeräts kann dadurch erreicht werden, daß die Stäbe miteinander verschweißt sind und gegebenenfalls aus Schweißdraht bestehen.
Günstige Massageanwendungen im Rückenbereich, d.h. vom Gesäß über den Rücken und die Schultern bis einschließlich
1.0 dem Kopf und/oder im Bauch- sowie Brustbereich, können dadurch erreicht werden, daß die auf einer gemeinsamen Drehachse gelagerten Massagerotationskörper in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird der Kontakt zwischen den einzelnen Massagerotationskörpern untereinander vermieden, so daß sich günstige Reibungs-, Abroll- und Massageverhältnisse erzielen lassen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn benachbarte Massagerotationskörper über unmittelbar zwischenliegende, auf der gemeinsamen Drehachse drehbar gelagerte Abstandshülsen beabstandet ) angeordnet sind. Derartige, in der Form von Röhrchen gestaltbare Abstandshülsen, lassen sich in einfacher Weise in der geforderten Länge herstellen, wobei die Abstandshülsen vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Der Außendurchmesser der Abstandshülsen ist zweckmäßigerweise nur geringfügig größer als die durch die Abstandshülsen hindurch gesteckte Drehachse und ist sehr viel kleiner als der Außendurchmesser der Massagerotationskörper. Auf diese Weise wird die Reibung zu den Massagerotationskörpern minimiert und die vorzugsweise eine große Flexibilität und Elastizität aufweisenden Massagerotationskörper lassen sich über einen vergleichsweise großen Massageverformungsweg zusammendrük-
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-token und nehmen nach Ihrer Entlastung wieder ihre ursprüngliche kugelförmige Gestalt ein.
Es ist ferner von Vorteil, wenn alle Massagerotationskörper in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich vorteilhafte Abroll-, Reibungs- sowie Massageverhältnisse erreichen.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen den |lo parallelen Drehachsen größer ist, als der Durchmesser der Massagerotationskörper, wobei dieser Abstand vorzugsweise etwa 125 mm beträgt. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß die die Massageebene definierenden Massagerotationskörper in einem hinreichend großen Abstand angeordnet sind, um eine Überbeanspruchung und Druckstellen des Körpers des Patienten zu vermeiden und andererseits ist dieser Abstand groß genug, um eine optimale Massage des Rumpfes des Anwenders sicher zu stellen, in dem die Körperauflagefläche entsprechend begrenzt ist.
k In der Praxis hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Massagerotationskörper einen Außendurchmesser aufweisen, der größer ist als 45 mm und vorzugsweise 65 bis 70 mm beträgt. Dadurch lassen sich sowohl günstige Abroll- und Reibungsverhältnisse als auch vorteilhafte Massageverhältnisse erzielen. Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden als Massagerotationskörper insbesondere gebrauchte Tennisbälle eingesetzt. Neben den vorstehend beschriebenen Vorteilen ist eine derartige Verwendung von gebrauchten Tennisbällen auch unter Umwelt- und Recyclinggesichtspunkten vorteilhaft.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Massagerotationskörper in senkrecht zu den Drehachsen verlaufenden Längsreihen angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich die Massagebedürfnisse für eine gezielte und effektive Massage des Rükkens aufgrund der beiderseits der Wirbelsäule verlaufenden Muskelpartien und Sehnen in besonders vorteilhafter Weise befriedigen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Massagerotationskörper symmetrisch zu einer senkrecht zu den Drehachsen ausgebildeten, in Längsrichtung verlaufenden Mittenachse angeordnet sind.
Gemäß einem besonders wichtigen Erfindungsgedanken ist der Abstand der beiderseits einer Mittenachse vorzugsweise auf einer gemeinsamen Drehachse unmittelbar benachbart angeordneten Massagerotationskörper größer als der Abstand dieser Massagerotationskörper zu den gegebenenfalls auf derselben Drehachse gelagerten übrigen Massagerotationskörpern. Auf diese Weise läßt sich ein im Besonderen auf die Wirbelsäulenverhältnisse und die beiderseits derselben angeordneten Muskeln und Sehnen angepaßtes Rumpf- bzw. Rückenmassagegerät schaffen, das in besonderer Weise den Praxisanforderungen gerecht wird.
Dabei hat sich in der Praxis ein Zentrumsabstand der beiderseits der Mittenachse unmittelbar benachbart angeordneten Massagerotationskörper von 85 bis 165 mm als zweckmäßig erwiesen.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Seitenprofile in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der mehr als das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache des Durchmessers
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der Massagerotationskörper beträgt. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn zwischen den in einem Abstand zueinander angeordneten Seitenprofilen auf einer gemeinsamen Drehachse insgesamt zwei oder vier Massagerotationskörper gelagert sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante des Rumpfmassagegeräts sind jeweils zwei Massagerotationskörper auf einer gemeinsamen Drehachse unter Ausbildung zweier senkrecht zu den jeweiligen Drehachsen ausgebildeten Längsreihen angeordnet. Eine derartige, schmale Ausführung, eignet sich in besonderer Weise für die intensivere Massage der Wirbelsäulenumgebung (Fig. 3).
Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante des Rumpfmassagegerätes sind jeweils vier Massagerotationskörper auf einer gemeinsamen Drehachse unter Ausbildung von wenigstens zwei, vorzugsweise vier senkrecht zu den jeweiligen Drehachsen ausgebildeten Längsreihen angeordnet. Diese „Normalausführung" hat sich in der Praxis als besonders effektiv und in der Benutzung einfach und angenehm erwiesen (Fig. 1).
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante können die auf einer gemeinsamen Drehachse gelagerten Massagerotationskörper gegenüber den auf einer benachbarten Drehachse gelagerten Massagerotationskörpern versetzt angeordnet sein. Auf diese Weise lassen sich bei ansonsten gleichen Außenabmessungen des Rumpfmassagegeräts die Massagerotationskörper in einer größeren Anzahl von Längsreihen anordnen, so daß insgesamt mehr „Massagespuren" verfügbar sind (Fig. 2).
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Zweckmäßigerweise sind fünf bis sieben, jeweils wenigstens zwei der Massagerotationskörper lagernde parallele Drehachsen in vorzugsweise gleichem Abstand hintereinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind an wenigstens einem der Längsenden des Rumpfmassagegerätes zwei in Längsrichtung unmittelbar benachbarte parallele Drehachsen vorgesehen, an denen jeweils nur zwei Massagerotationskörper gelagert sind und die in zwei parallelen, beiderseits einer Mittenachse ausgebildeten Längsreihen angeordnet sind (Fig. 4).
Vorstehende Maßnahmen tragen sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination zu einem einfach und kostengünstig herstellbaren und mit geringem Aufwand bedienbaren Rumpfmassagegerät von geringem Gewicht bei, mit dem eine weitestgehend gleichmäßige und druckstellenfreie aber dennoch effektive Massage mit geringem Kraftaufwand des Anwenders ermöglicht ist.
Weitere Vorteile, Gesichtspunkte und Merkmale der Erfindung sind dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmbar, in dem vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht mit Teilschnitt auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Rumpfmassagegeräts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungbeispiel eines Rumpfmassagegeräts;
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Fig. 3 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel eines Rumpfmassagegeräts;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel eines Rumpfmassagegerätes.
Das in Fig. 1 gezeigte Rumpfmassagegerät 20 umfaßt den rahmenartigen Grundkörper 21, an dem eine Mehrzahl von Massagerotationskörpern 22 drehbar gelagert sind. Der Grundkörper 21 umfaßt den Rahmen 26, der im Ausführungsbeispiel mit fünf als Stäbe 25 ausgebildeten, parallelen Drehachsen 23 gestaltet ist. Die Drehachsen 23 sind an ihrem einen Ende jeweils mit dem ebenfalls als Stab 29 gestalteten Seitenprofil 27 und an ihrem anderen Ende jeweils mit dem ebenfalls als Stab 30 gestalteten Seitenprofil 28 fest verbunden. Die Stäbe 25; 29, 30 bestehen im Ausführungsbeispiel aus zylindrischem Schweißdraht, wobei die Stäbe 25 der Drehachsen 23 mit den Stäben 29, 30 der Seitenprofile 27, 28 verschweißt sind. Auf diese Weise wird ein biege- und verwindungssteifer Rahmen 26 erreicht.
Im Ausführungsbeispiel sind fünf Drehachsen 23 bildende zylindrische Stäbe 25 vorgesehen, die jeweils in einem gleichen Abstand 38 zueinander angeordnet sind, der hier 125 mm beträgt. Die Drehachsen 23 sind derart zwischen den Seitenprofilen 27 und 28 befestigt, daß sie in einer gemeinsamen planen Ebene 43 liegen.
Auf den die Drehachsen 23 bildenden zylindrischen Stäben sind im Ausführungsbeispiel jeweils vier Massagerotationskörper 22 gelagert. Dabei sind die Stäbe 25 jeweils durch das Zentrum 24 der im Ausführungsbeispiel als Hohlkugel
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gestalteten Massagerotationskörper 22 hindurchgesteckt. Die Massagerotationskörper 22 sind vorzugsweise gebrauchte Tennisbälle, bestehend also aus einem Kunststoffmaterial, das eine hohe Flexibilität sowie Eigenelastizität aufweist. 5
Die Massagerotationskörper 22 sind alle gleich groß, d.h. weisen alle im wesentlichen denselben Durchmesser 41 auf, der hier etwa 67 mm beträgt. Auf diese Weise liegen die bei einem planen Schnitt durch die Zentren 24 der Massagerota-
fcO tionskörper 22 sich dabei jeweils auf derselben Seite der Mittenachse 35 ausbildenden Scheitelpunkte der Massagerotationskörper 22 ebenfalls in einer gemeinsamen planen Ebene, welche einerseits eine Massageebene und andererseits eine Auflageebene für eine Abstützung des Rumpfmassagegeräts 20 auf einem Untergrund, vorzugsweise einem glatten Boden, ermöglicht.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind auf jedem Stab 25 jeweils vier Massagerotationskörper 22 gelagert, wobei diese jeweils in Längsreihen 34 hintereinander k angeordnet sind, die senkrecht zu den Drehachsen 23 und parallel zu den Seitenprofilen 27, 28 verlaufen. Auf diese Weise sind im Ausführungsbeispiel vier Längsreihen 34 mit jeweils fünf Massagerotationskörpern 22 ausgebildet.
Das Rumpfmassagegerät 20 und die Anordnung der Massagerotationskörper 22 sind symmetrisch zu einer senkrecht zu den Drehachsen 23 und parallel zu den Längsreihen 34 ausgebildeten Mittenachse 35 gestaltet bzw. angeordnet. Jeder Massagerotationskörper 22 ist in einem Abstand zu den übrigen Massagerotationskörper 22 angeordnet. Die auf einer gemeinsamen Drehachse 23 gelagerten Massagerotationskörper sind durch die Abstandshülsen 31 und 32 voneinander separiert
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bzw. auf Abstand gehalten. Dabei weisen die im Bereich der Mittenachse 35 angeordneten Abstandshülsen 31 eine größere Länge 36 auf als die Länge 37 der übrigen Äbstandshülsen 32, die beiderseits der Mittenachse 35 angeordnet sind. Die jeweils außenliegenden, d.h. unmittelbar benachbart zu den Seitenprofilen 27 und 28 angeordneten Massagerotationskörper 22 sind von den Stäben 29, 30 der Seitenprofile 27, 28 ebenfalls durch kurze Abstandshülsen 32 auf Abstand gehalten. Die Länge 37 der kurzen Abstandshülsen 32 beträgt im Ausführungsbeispiel 10 mm, während die Länge 36 der langen Abstandshülsen 31 im Ausführungsbeispiel 20 mm beträgt. Auf diese Weise beträgt der Abstand 33 der Zentren 24 bzw. Scheitelpunkte derjenigen Massagerotationskörper 22, die unmittelbar benachbart zu der Mittenebene 35 angeordnet sind, etwa 87 mm, während der Abstand 39 zwischen den Zentren 24 bzw. Scheitelpunkten derjenigen Massagerotationskörper 22, die jeweils auf einer Seite neben der Mittenachse 35 angeordnet sind etwa 77 mm. Der Abstand 33 ist folglich größer als der Abstand 39 und ist auf die Wirbelsäulenverhältnisse der Anwender abgestimmt gestaltet derart, daß besonders günstige Massageverhältnisse beiderseits der Wirbelsäule erreichbar sind.
Die Abstandshülsen 31, 32 bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoffrohr mit einem Außendurchmesser, der hier etwa mm beträgt.
Die Länge der Seitenprofile 27, 28 zwischen den jeweils endseitigen Drehachsen 23, beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 500 mm, wobei diese die Abstandshülsen 31, 32 an den Enden um etwa 5 mm zur Fixierung der Abstandshülsen 31, 32 überragen. Die Breite des Rumpfmassagegeräts 20 bzw. die
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Länge der die Drehachsen 23 bildenden Stäbe 25 beträgt etwa 328 mm.
In Fig. 2 ist ein zweites, alternatives Ausführungsbeispiel eines Rumpfmassagegeräts 50 gezeigt. Dieses ist, mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Merkmale, gleich gestaltet, wie das zuvor im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschriebene erste Ausführungsbeispiel eines Rumpfmassagegeräts 20. Demgemäß sind gleiche Elemente mit gleichen Be-Ao zugszeichen bezeichnet.
Im Gegensatz zu dem Rumpfmassagegerät 20 sind bei dem Rumpfmassagegerät 50 die Massagerotationskörper 22 nicht nur in vier Massagespuren ausbildenden Längsreihen 34 angeordnet, sondern es sind zwei weitere Längsreihen 54 realisiert. Dies wird bei ansonsten gleichen äußeren Abmessungen des Rumpfmassagegeräts 50 dadurch erreicht, daß die an den Drehachsen 53 gelagerten Massagerotationskörper 22 gegenüber den auf den benachbart angeordneten Drehachsen 23 gelagerten Massagerotationskörpern 22 seitlich, d.h. in Richfe tung der Drehachsen 23, 53 versetzt angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erfolgt dieser Versatz derart, daß die Abstände der Zentren 24 der an den Drehachsen 53 gelagerten Massagerptationskörper 22 gegenüber den in Längsrichtung benachbart angeordneten, auf den Drehachsen 23 gelagerten Massagerotationskörpern 22, jeweils die Hälfte des Abstandes 39 (siehe Fig. 1) von den auf einer Seite der Mittenachse 35 verlaufenden Längsreihen 34 beträgt. Mithin verlaufen die Längsreihen 54 etwa in der Mitte zwischen jeweils auf einer Seite von der Mittenreihe 35 angeordneten Längsreihen 34. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei der Drehachsen 23 mit jeweils vier nebeneinander angeordneten Massagerotationskörpern 22 vorgesehen
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und jeweils zwei der Drehachsen 53 mit jeweils zwei nebeneinander angeordneten Massagerotationskörpern 22 vorgesehen. Dabei folgt abwechselnd auf jede Querreihe mit vier Massagerotationskörpern 22 jeweils eine Querreihe mit zwei Massagerotationskörpern 22.
Im Unterschied zu dem Rumpfmassagegerät 20, bei dem insgesamt 20 Massagerotationskörper 22 in vier Längsreihen 34 angeordnet sind, sind bei dem Rumpfmassagegerät 50 also nur 16, jedoch in sechs Längsreihen 34, 54 angeordnete Massagerotationskörper vorgesehen. Auf diese Weise kann also die Anzahl der Rollspuren bzw. der Massagespuren bei einer gleichzeitig verringerten Auflagefläche vergrößert werden , so daß eine höhere Massageeffektivität erzielt werden kann.
Die Versetzung der auf den Drehachsen 53 gelagerten Massagerotationskörper 22 erfolgt über die Abstandshülsen 55 und 56, die gegenüber den Abstandshülsen 31 und 32 eine unterschiedliche Länge 57, 58 aufweisen. Die Länge 57 der Abstandshülsen 55 beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 97 mm fe und die Länge 58 der unmittelbar benachbart zu den Seitenprofilen 27, 28 angeordneten Abstandshülsen 56 beträgt im Ausführungsbeispiel· etwa 48,5 mm.
In Fig. 3 ist ein drittes alternatives Ausführungsbeispiel eines Rumpfmassagegeräts 60 gezeigt. Wie ersichtlich, sind im Unterschied zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen nunmehr nur zwei Längsreihen 34 mit jeweils in einer Linie fluchtend hintereinander angeordneten Massagerotationskörpern 22 vorgesehen, wobei jeweils zwei der Massagerotationskörper 22 auf einer gemeinsamen Drehachse 63 gelagert sind.
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Die in Fig. 3 gezeigte „schmale" Ausführung eines Rumpfmassagegeräts 60 dient insbesondere für eine besonders intensive Massage derjenigen Körperbereiche, die unmittelbar benachbart zur Wirbelsäule eines Anwenders liegen. Zu diesem Zwecke sind im Ausführungsbeispiel also jeweils zwei Massagerotationskörper 22 in mit den Drehachsen 63 gebildeten Querreihen nebeneinander angeordnet und jeweils sieben der Massagerotationskörper 22 in einer Längsreihe 34 hintereinander angeordnet, so daß insgesamt eine Matrix von Massagerotationskörpern 22 vorgesehen sind. Im Ausführungsbeispiel· ist der Querabstand zwischen den jeweils beiden benachbart zu der Mittenachse 35 symmetrisch angeordneten Massagerotationskörpern 22 gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel· vergrößert. Zu diesem Zwecke sind im Bereich der Mittenachse 35 jeweiis die Abstandshülsen vorgesehen, deren Länge 65 hier 33 mm beträgt. Die jeweils außenseitig, d.h. unmittelbar benachbart zu den hier längeren Seitenprofilen 67 und 68 angeordneten Abstandshülsen entsprechen den in Fig. 1 gezeigten und vorstehend beschriebenen Abstandshülsen 32. Demgemäß weisen bei dem Rumpfmassagegerät 60 die Stäbe der Drehachsen 63 eine Breite bzw. Länge 62 auf, die hier etwa 187 mm beträgt. Bedingt durch die in gleichem Abstand von hier 125 mm zueinander angeordneten, hier insgesamt sieben parallelen Drehachsen 63 wird eine Gesamtlänge 66 zwischen den jeweils in Längsrichtung äußersten Drehachsen 63 hier 750 mm erreicht.
Die Zentren 24 der auf den Drehachsen 63 angeordneten beiden Massagerotationskörper 22 bzw. deren Scheitelpunkte weisen einen Abstand 7 6 voneinander auf, der hier etwa 100 mm beträgt und der folglich größer ist als im ersten Ausführungsbeispiel der Abstand 33 zwischen den beiderseits der Mittenachse 35 unmittelbar benachbart angeordneten Mas-
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sagerotationskörpern 22, die jeweils auf einer gemeinsamen Drehachse 23 gelagert sind (siehe Fig. 1).
In Fig. 4 ist ein viertes alternatives Ausführungsbeispiel eines Rumpfmassagegerätes 70 gezeigt. Dieses ist ähnlich gestaltet wie das in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsbeispiel. Im Unterschied dazu sind bei dem Rumpfmassagegerät 70 im Bereich eines seiner Längsenden zwei weitere Drehachsen 73 bildende zylindrische Stäbe vorgesehen, die jeweils
uO von den benachbarten Stäben wiederum denselben Abstand von hier 125 mm aufweisen. Im Gegensatz zu den Drehachsen 23 sind die Drehachsen 73 jedoch jeweils nur mit zwei Massagerotationskörpern 22 bestückt, die jeweils symmetrisch zu der Mittenachse 35 angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich zwei Massageteile 82 und 83 schaffen, wobei insbesondere der Massageteil 83 für den Rücken, den Bauch und/oder die Brust und der Massageteil 82 insbesondere für den Kopf gedacht ist. Es versteht sich jedoch, daß die vorstehend beschriebenen und beanspruchten Rumpfmassagegeräte für eine Massage des gesamten Körper-Bereiches von Personen geeignet
' sind und also insbesondere der Bereich vom Gesäß über den Rücken und die Schultern bis hin zum Kopf, aber auch die Brust und/oder der Bauch behandelt werden kann.
Der Abstand der jeweils auf einer gemeinsamen Drehachse 73 gelagerten Rotationskörper 22 voneinander entspricht der Länge 75 der Abstandshülsen 78. Diese Länge 75 ist größer als die Länge 36 der entsprechenden Abstandshülsen 31 im ersten Ausführungsbeispiel und beträgt hier 30 mm. Zwischen ' den hier ebenfalls eine Länge von etwa 7 50 mm zwischen den endseitigen Drehachsen 23 und 73 aufweisenden Seitenprofile 7 9 und 80 und den auf den Drehachsen 7 3 benachbart gelagerten Massagerotationskörpern 22' sind die Abstandshülsen 77
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vorgesehen, die eine Länge 74 von hier etwa 82 mm aufweisen.
Auf diese Weise sind bei dem Rumpfmassagegerät 70 insgesamt sechs Massagespuren bzw. Längsreihen 34 und 81 vorgesehen. Im Bereich des Massageteils 83 sind insgesamt vier Längsreihen 34 mit jeweils fünf hintereinander in Linie angeordneten Massagerotationskörpern 22 sowie mit jeweils vier auf ^ einer gemeinsamen Drehachse 23 angeordneten Massagerotationskörpern 22 vorgesehen, so daß der Massageteil 83 insgesamt 20 Massagerotationskörper umfaßt. Im Gegensatz dazu weist der Massageteil 82 nur zwei Längsreihen 81 mit in Längsrichtung in Linie hintereinander angeordneten Massagerotationskörpern 22 auf, wobei jeweils zwei Massagerotationskörper 22 auf einer gemeinsamen Drehachse 7 3 gelagert sind, so daß der Massageteil 82 insgesamt nur vier Massagerotationskörper 22 umfaßt.
Es versteht sich, daß auch die in Fig. 2 gezeigte Anordnung von Massagerotationskörpern 22 vorteilhaft durch ein Massageteil 82 insbesondere für den Kopf erweitert werden kann, wie dies in dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel realisiert wurde.
Wie vorstehend beschrieben und aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, ist es ein besonderes Merkmal der erfindungsgemäßen Rumpfmassagegeräte, daß die kugelförmigen Massagerotationskörper 22 jeweils symmetrisch zu einer sich in Längsrichtung der Rumpfmassagegeräte erstreckenden Mittenachse 35 angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den jeweils beiderseits der Mittenachse unmittelbar benachbart angeordneten Massagerotationskörper auf die jeweiligen Wir-
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belsäulenverhältnxsse der Anwender abgestimmt gestaltet ist.
Die Bedienung der Rumpfmassagegeräte erfolgt in einfacher Weise wie nachfolgend beschrieben:
Das Rumpfmassagegerät 20, 50, 60, 70 wird zur Benutzung vorzugsweise auf einen glatten, ebenen Boden gelegt. Nachfolgend kann sich der Benutzer mit seinem Rumpf, vorzugsweise mit dem Rücken auf die Massagerotationskörper 22 des Rumpfmassagegerätes 20, 50, 60, 70 legen. Anschließend kann der Benutzer seinen Oberkörper in die beiden, durch die Drehachsen vorgegebenen Rollrichtungen des Rumpfmassagegerätes 20, 50, 60, 70 hin und her bewegen. Bei einer Anwendung als Rückenmassagegerät kann er diese Bewegung mit der Muskelkraft der Beine und auf dem Boden stehenden Füßen ausführen. Dabei kann er gegebenenfalls bei Unterstützung durch die Arme eine parallel zu den Drehachsen gerichtete Kraftkomponente während des Hin- und Herrollens auf das Rumpfmassagegerät ausüben, so daß dadurch der Oberkörper relativ zu dem Rumpfmassagegerät 20, 50, 60, 70 seitlich versetzt wird, bis die Wirbelsäule des Benutzers im Bereich der Mittenachse 35 des Rumpfmassagegerätes zu liegen kommt. Es versteht sich, daß der Anwender bereits beim Aufliegen auf das Rumpfmassagegerät darauf achten kann, daß seine Wirbelsäule im Bereich der Mittenachse 35 zu liegen kommt, so daß es dann der vorstehenden Maßnahmen nicht bedarf.
Durch die Anordnung und Anzahl der wenigstens drei Massagerotationskörper 22 wird bei Anwendung des erfindungsgemäßen Rumpfmassagegerätes 20, 50, 60, 70 eine besonders stabile, d.h. verkippsichere Körperlage erreicht, so daß eine Massage der Rücken-, Bauch- und Brustpartie sowie gegebenenfalls
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des Kopfes des Anwenders bei im wesentlichen entspannter
Muskulatur in diesem Bereich erfolgen kann. Eine besonders angenehme und entspannte Haltung sowie zugleich vorteilhafte Massagewirkung wird dadurch erreicht, daß die dem Rumpf des Anwenders zugeordneten oberen Scheitelpunkte der Massagerotationskörper in einer gemeinsamen planen Ebene liegen, Auf diese Weise wird eine dementsprechende Massageebene
erreicht, in der sich besonders gleichmäßige Massagever-
^ hältniss erzielen lassen und in der zugleich gleichmäßige Abstützungsverhältnisse realisiert werden können.
• · · ·■
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GEITZ & TRUCKENMULLER
Patentanwälte
Kriegsstraße 234 · D-76135 Karlsruhe
10
Anwaltsakte: 20014630
Anmelder: Dipl.-Ing. Michael Rieth-Hoerst
Siebenmannstraße 4
D-76228 Karlsruhe-Wolfartsweier
BEZUGSZEICHENLISTE
20 Rumpfmassagegerät
21 Grundkörper
22 MassagerotationskörpefiO
23 Drehachse
24 Zentrum von
25 Stab
2 6 Rahmen
27 Seitenprofil
28 Seitenprofil
2 9 Stab
30 Stab
31 Abstandshülse
32 Abstandshülse
33 Abstand
34 Längsreihe
35 Mittenachse
36 Länge von
37 Länge von 32
38 Abstand
3 9 Abstand
41 Durchmesser von
42 Länge von
43 Ebene
50 Rumpfmassagegerät
53 Drehachse
54 Längsreihe
55 Abstandshülse
56 Abstandshülse
57 Länge von
58 Länge von
60 Rumpfmassagegerät
62 Länge von 63
63 Drehachse
64 Abstandshülse
65 Länge von 64
66 Gesamtlänge
67 Seitenprofil
68 Seitenprofil
7 0 Rumpfmassagegerät 73 Drehachse 7 4 Abstand von 7 7 5 Abstand von 7 7 6 Abstand
77 Abstandshülse
78 Abstandshülse
79 Seitenprofil
80 Seitenprofil
81 Längsreihe
82 Massageteil (Kopf)
83 Massageteil

Claims (21)

1. An einer Unterlage abstützbares tragbares Rumpfmassagegerät, insbesondere Rückenmassagegerät, mit einem an einem Grundkörper gelagerten, kugelförmigen Massagerotationskörper, vorzugsweise einem Tennisball, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei an parallelen Drehachsen (23, 53, 63, 73) drehbar gelagerte Massagerotationskörper (22) nebeneinander und hintereinander angeordnet sind.
2. Rumpfmassagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagerotationskörper (22) im wesentlichen gleich groß sind und daß sich die Drehachse (23, 53, 63, 73) durch das Zentrum (24) des jeweiligen Massagerotationskörpers (22) erstreckt.
3. Rumpfmassagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagerotationskörper (22) die übrigen Teile des Rumpfmassagegeräts (20, 50, 60, 70) überragen, so daß sie zum Zwecke der Massage, einerseits auf dem Rumpf eines Anwenders und andererseits auf der Unterlage, insbesondere dem Boden, abrollen können.
4. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (23, 53, 63, 73) als biegesteife Stäbe gestaltet sind, auf denen die Massagerotationskörper (22) gelagert sind und die im Bereich ihrer Enden unter Ausbildung eines starren Rahmens (26) fest mit vorzugsweise als biegesteife Stäbe (29, 30) gestalteten Seitenprofilen (27, 28; 67, 68; 79, 80) verbunden sind, die im wesentlichen senkrecht zu den Drehachsen (23, 53, 63, 73) angeordnet sind.
5. Rumpfmassagegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (25; 29, 30) miteinander verschweißt sind und gegebenenfalls aus Schweißdraht bestehen.
6. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Drehachse (23, 53, 63, 73) gelagerten Massagerotationskörper (22) in einem Abstand (36, 37; 57; 65; 75) zueinander angeordnet sind.
7. Rumpfmassagegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Massagerotationskörper (22) über unmittelbar zwischenliegende, auf der gemeinsamen Drehachse (23, 53, 63, 73) drehbar gelagerte Abstandshülsen (31, 32; 55; 64; 78) beabstandet angeordnet sind.
8. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Massagerotationskörper (22) in einem Abstand (36, 37; 57; 65; 75) zueinander . angeordnet sind.
9. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (38) zwischen den parallelen Drehachsen (23, 53, 63, 73) größer ist als der Durchmesser (41) der Massagerotationskörper (22) und vorzugsweise etwa 125 mm beträgt.
10. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagerotationskörper (22) einen Durchmesser (41) aufweisen, der vorzugsweise größer ist als 45 mm und insbesondere 65 bis 70 mm beträgt.
11. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagerotationskörper (22) in senkrecht zu den Drehachsen (23, 53, 63, 73) verlaufenden Längsreihen (34, 54, 81) angeordnet sind.
12. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Massagerotationskörper (22) symmetrisch zu einer senkrecht zu den Drehachsen (23, 53, 63, 73) ausgebildeten Mittenachse (35) angeordnet sind.
13. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiderseits einer Mittenachse (35) vorzugsweise auf einer gemeinsamen Drehachse und unmittelbar benachbart angeordneten Massagerotationskörper (22) größer ist als der Abstand (37) dieser Massagerotationskörper (22) zu den gegebenenfalls auf derselben Drehachse (23, 53, 63, 73) gelagerten übrigen Massagerotationskörpern (22).
14. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrumsabstand (33, 76) der beiderseits der Mittenachse (35) unmittelbar benachbart angeordneten Massagerotationskörper (22) 85 bis 165 mm beträgt.
15. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenprofile in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der mehr als das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Vierfache des Durchmessers (41) der Massagerotationskörper (22) beträgt.
16. Rumpfmassagegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in einem Abstand zueinander angeordneten Seitenprofilen auf einer gemeinsamen Drehachse insgesamt zwei bis vier Massagerotationskörper (22) gelagert sind.
17. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Massagerotationskörper (22) auf einer gemeinsamen Drehachse (23, 53, 63, 73) unter Ausbildung zweier senkrecht zu den jeweiligen Drehachsen (23, 53, 63, 73) ausgebildeten Längsreihen (34, 54, 81) angeordnet sind.
18. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß vier Massagerotationskörper (22) auf einer gemeinsamen Drehachse (23, 53, 63, 73) unter Ausbildung von wenigstens zwei, vorzugsweise vier senkrecht zu den jeweiligen Drehachsen (23, 53, 63, 73) ausgebildeten Längsreihen (34, 54, 81) angeordnet sind.
19. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Drehachse gelagerten Massagerotationskörper gegenüber den auf einer benachbarten Drehachse gelagerten Massagerotationskörpern (22) versetzt angeordnet sind.
20. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß fünf bis sieben, jeweils wenigstens zwei der Massagerotationskörper (22) lagernde parallele Drehachsen (23, 53, 63, 73) in vorzugsweise gleichem Abstand (38) hintereinander in einer gemeinsamen Ebene (43) angeordnet sind.
21. Rumpfmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einem der Längsenden des Rumpfmassagegerätes (70) zwei in Längsrichtung unmittelbar benachbarte parallele Drehachsen (73) vorgesehen sind, an denen jeweils nur zwei Massagerotationskörper (22) gelagert sind und die in zwei parallelen, beiderseits einer Mittenachse (35) ausgebildeten Längsreihen (81) angeordnet sind.
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