DE20108035U1 - Einrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines ein Getränk enthaltenden Gefäßes - Google Patents

Einrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines ein Getränk enthaltenden Gefäßes

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Description

bary
Einrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines ein Getränk enthaltenden Gefäßes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines ein Getränk enthaltenden Gefäßes, wie beispielsweise eines Getränkebechers, einer Getränkedose oder - flasche, mit einem dieses aufnehmenden Halter.
Die Versorgung mit kühlen Getränken bei einer längeren Autofahrt ist in der Regel problematisch, da einfache Pkws Seiten über eine Kühlbox oder dgl. verfügen. Somit kommen allenfalls Kühltaschen in Frage, die aber nur eine begrenzte Zeit die Getränke kalt halten.
Bei verschiedenen Fahrzeugen gibt es neuerdings in dieses integrierte Halterungen, und zwar sog. Cupholder in Form von Vertiefungen, z.B. am Armaturenbrett, in den Armlehnen und dgl., in die Getränkebecher oder Getränkedosen eingesetzt werden können, so dass diese auch während der Fahrt sicheren Halt haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines Getränkes zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass in den Halter ein Peltier-Element integriert ist, das an die Stromversorgung des Fahrzeuges anschließbar ist und dass zumindest ein Teil der dem Gefäß zugewandten Wände des Halters aus einem Kälte oder Wärme übertragenden Material besteht.
Ein Peltier-Elementes ist ein Halbleiterbauelement, bei dem der Peltier-Effekt zur Erzeugung von Kälte oder Wärme ausgenutzt wird. Hierbei tritt an der Stoßstelle zweier verschiedener Materialen bei durchfließendem Strom eine Abkühlung bzw. - bei Umkehrung der Stromrichtung - Erwärmung ein.
Der Vorteil der Verwendung eines Pettier-Elementes als Kühl - oder Wärmeinrichtung, ist nicht nur der kleine Bauraum, der benötigt wird, sondern insbesondere der geringe
Energieverbrauch. Damit besteht die Möglichkeit die Stromversorgung des Fahrzeuges, also die Kapazität des Bordnetzes auszunutzen.
Bei ortsfest in dem Fahrzeug integrierten Haltern ist das Pertier-Element in diesen Halter eingebaut.
Besonders vorteilhaft ist aber eine Ausführungsform, bei der der Halter das Getränkegefäß zumindest teilweise umfaßt und am Halter schwenk - und arretierbar ein Stecker angeordnet ist, der in einen Zigarettenanzünder im Fahrzeug einsteckbar ist.
Dieser HaKer kann zur Aufnahme eines oder auch mehrerer Getränkegefäße ausgebildet sein. Diese nicht ortsfeste Ausführung ermöglicht insbesondere den nachträglichen Anbau und damit einen wesentlich flexibleren Einsatz.
Zweckmäßigerweise sollte allerdings dabei eine zusätzliche Zigarettenanzünderbuche vorgesehen sein, damit das Kühlen oder Erwärmen des Getränkegefässes auch neben der üblichen Nutzung des Zigarettenanzünders erfolgen kann.
Der Hatter ist zweckmäßig mit einem die Stromzufuhr unterbrechenden Schalter versehen. Hierbei kann es sich um einen manuell betätigbaren Schalter handeln, oder um einen solchen, der beim Einsetzen des Gefäßes in den HaKer automatisch eingeschaKet wird,
Ferner kann am HaKer eine den Betrieb und/oder die Kapazität der Batterie des Bordnetzes anzeigende Leuchtdiode vorgesehen sein.
Schließlich ist es zweckmäßig, wenn in den HaKer eine SchaKung integriert ist, die das Peltier-Element nur dann mit dem Bordnetz verbindet, wenn ausreichend KapazKät vorhanden ist.
In den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Einrichtung schematisch am Beispiel eines in ein Armaturenbrett integrierten Hatters und eines mobilen Halters dargestellt.
Hierbei ist das Getränkegefäß, z.B eine Getränkedose mit 1, der HaKer selbst mit 2 bzw. 2' und der Stecker mit der dazugehörenden Zigarettenanzünderbuchse mit 3 und 4 bezeichnet. Bei der in der Figur 2 gezeigten Ausführung eines Halters ist dieser so ausgebildet, dass die Getränkedose teilweise am Umfang umfaßt wird. Dabei wird diese klemmend aufgenommen. Möglich ist auch eine Ausbildung entweder als geschlossener, ringförmiger HaKer bzw. auch
zusätzlich mit einem Boden. Bei einer derartigen Ausführung, die im Prinzip den in ein Fahrzeug integrierten Haltern entspricht, die ebenfalls einen Boden aufweisen, kann der Boden selbst auch als Kälte oder Wärme übertragende Fläche ausgenutzt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der Halter in der Zigarettenanzünderbuchse arretierbar ist, also fest gehalten wird und damit Erschütterungen oder Fahrzeugbewegungen auffangen kann. Hierzu sind eine Reihe von Möglichkeiten vorgesehen.
So können im Stecker diesen auf einer axialen Teillänge in seinem Umfang erweiternde Spreizmittel vorgesehen sein.
Hierzu kann der Stecker in seiner axialen Länge in Teilstücke aufgeteilt sein, wobei zwischen diesen Teilstücken ein radial ausdehnbares Zwischenstück vorgesehen ist, dessen radiale Ausdehnung durch axiales Aufeinanderzubewegen der Teilstücke bewirkbar ist.
Das axiale Aufeinanderzubewegen der Teilstücke kann durch ein im Inneren des Steckers angeordnetes Zugelement erfolgt, welches mit einem dessen Länge beeinflussenden Betätigungselement verbunden ist.
Dabei kann das Betätigungselement eine drehbar auf dem Stecker angeordneten Schraubhülse sein oder es kann aus einem Exzenterhebel bestehen, der Teil des Steckers ist, wobei nach dem Einstecken des Steckers in die Zigarettenanzünderbuchse und beim Verschwenken des Halters, die Teilstücke des Steckers über die Zugstange aufeinanderzubewegt werden.
Die Zugstange kann aber auch mit einem am Stecker verbundenen Betätigungshebel versehen sein und es ist auch möglich, dass durch die Zugstange am Umfang des Steckers einseitig angelenkte Spreizelemente betätigbar sind.

Claims (17)

1. Einrichtung zum Kühlen oder Erwärmen eines ein Getränk enthaltenden Gefäßes, wie beispielsweise eines Getränkebechers, einer Getränkedose oder - flasche, mit einem dieses aufnehmenden Halter, dadurch gekennzeichnet, dass in den Halter ein Peltier-Element integriert ist, das an die Stromversorgung des Fahrzeuges anschließbar ist und dass zumindest ein Teil der dem Gefäß zugewandten Wände des Halters aus einem Kälte oder Wärme übertragenden Material besteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (2) im Fahrzeug ortsfest angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (2') als ein das Getränkegefäß (1) zumindest teilweise umfassendes mobiles Teil ausgebildet ist und dass am Halter (2') schwenk- und arretierbar ein Stecker (3) angeordnet ist, der in eine ortsfeste Zigarettenanzünderbuchse im Fahrzeug einsteckbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter zur Aufnahme mehrerer Getränkegefässe ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Halter ein die Stromzufuhr zum Peltier Element unterbrechender Schalter vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Halter ein Schalter vorgesehen ist, der die Stromzufuhr zum Peltier- Element automatisch beim Einsetzen des Gefäßes in den Halter einschaltet.
7. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Halter eine Schaltung integriert ist, die das Peltier-Element nur dann dem Bordnetz zuschaltet, wenn ausreichend Kapazität vorhanden ist.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Halter eine den Betrieb dieses und/oder die Kapazität der Batterie des Bordnetzes anzeigende Leuchtdiode vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere unterschiedliche Betriebszustände und/oder Kapazitäten der Batterie farbig unterschiedlich anzeigbar sind.
10. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (3) Mittel zum Arretieren in der Zigarettenanzünderbuchse aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Stecker diesen auf einer aalen Teillänge in seinem Umfang erweiternde Spreizmittel vorgesehen sind.
12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker in seiner aalen Länge in Teilstücke aufgeteilt ist, dass zwischen diesen Teilstücken ein radial ausdehnbares Zwischenstück vorgesehen ist, dessen radiale Ausdehnung durch axiales Aufeinanderzubewegen der Teilstücke bewirkbar ist.
13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Aufeinanderzubewegen der Teilstücke durch ein im Inneren des Steckers angeordnetes Zugelement erfolgt, welches mit einem dessen Länge beeinflussenden Betätigungselement verbunden ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine drehbar auf dem Stecker angeordnete Schraubhülse ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement aus einem Exzenterhebel besteht, der Teil des Steckers ist, wobei nach dem Einstecken des Steckers in die Zigarettenanzünderbuchse und beim Verschwenken des Halters, die Teilstücke des Steckers über die Zugstange aufeinanderzubewegt werden.
16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange mit einem am Stecker verbundenen Betätigungshebel verbunden ist.
17. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zugstange am Umfang des Steckers einseitig angelenkte Spreizelemente betätigbar sind.
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