DE20107704U1 - Schwimmende Pflanzeninsel - Google Patents

Schwimmende Pflanzeninsel

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

GDE01G04 : ;,··, . ;
„Schwimmende Pflanzeninsel"
Die Erfindung betrifft eine schwimmende Pflanzeninsel zur Anordnung von Pflanzen, insbesondere für die Bepflanzung mit Repositionspflanzen, mit einem für das Wurzelwerk einer Pflanze oder für das Wurzelwerk mehrerer Pflanzen vorgesehenem Wurzelbereich, wobei - im schwimmenden Zustand der Pflanzeninsel und angeordneter Pflanze oder Pflanzen - das Wurzelwerk zumindest teilweise mit Wasser in Kontakt steht.
Im Stand der Technik ist bereits eine schwimmende Pflanzeninsel, von der die Erfindung ausgeht bekannt (DE 196 54 031 C2), die vzw. zur Renaturierung von Wasserflächen sowie zum Schutz von Uferzonen eingesetzt wird. Diese Pflanzeninsel ist floßartig ausgebildet und kann beliebig auf Wasserflächen, insbesondere bei Teichanlagen jeglicher Art, bei Fischzuchtanlagen, in zoologischen Gärten sowie bei - privaten - Gartenteichen eingesetzt werden. Ganz allgemein ist diese Pflanzeninsel auch für den Einsatz im Bereich der Aquaristik gut geeignet. Die bekannte Pflanzeninsel weist für das Wurzelwerk der auf der Insel anordenbaren Pflanzen einen entsprechenden Wurzelbereich auf. Hierzu besteht die Pflanzeninsel vzw. aus einer dreidimensionalen mehrflächigen Textilstruktur aus schwimmfähigen Faserstoffen und weist eine voluminöse poröse Querschnittsstruktur auf, die mehrere sich von der Oberseite der Pflanzeninsel bis zur Unterseite der Pflanzeninsel entstehende Durchgangsbereiche bzw. Durchgangsöffnungen aufweist. Dies hat den Vorteil, daß Pflanzen auf der Pflanzeninsel an der Oberseite anordenbar sind und sich deren Wurzelwerk durch die Pflanzeninsel hindurch, nämlich durch die entsprechenden Durchgangsbereiche bzw. Durchgangsöffnungen hindurch, bis zur Unterseite der Pflanzeninsel und von hier ausgehend sich in Richtung „Teichseeboden" erstrecken können.
Bspw. kann die Pflanzeninsel auch eine grobe einflächige Textilstruktur mit separat vorgesehenen Auftriebskörpern aufweisen oder auch eine mehrflächige Textilstruktur mit separat vorgesehenen Auftriebskörpern aufweisen. Weiterhin sind auch übereinander anordenbare unterschiedliche einflächige Textilstrukturen mit entsprechend eingelagerten Auftriebskörpern oder strangartige Textilelemente, die eine Maschenstruktur bilden, bekannt.
Allen bekannten verschiedenartigen Ausführungsformen für eine schwimmende Pflanzeninsel ist gemeinsam, daß sie für das Wurzelwerk einer Pflanze oder für das Wurzelwerk mehrerer Pflanzen einen Wurzelbereich aufweisen, anders ausgedrückt, ein entsprechender Wurzelbereich bei der Pflanzeninsel vorgesehen ist, in den sich die Wurzeln der Pflanzen, insbesondere die Wurzeln der Repositionspflanzen erstrecken können, hier ausbreiten können und wo das Wurzelwerk der Pflanzen zumindest teilweise mit Wasser in Kontakt steht, um eine entsprechende Versorgung der Pflanzen zu gewährleisten, wenn die Pflanzeninsei bspw. auf der Wasseroberfläche eines Teiches oder eines Sees schwimmt. Dieser für das Wurzelwerk vorgesehene Wurzelbereich befindet sich zumeist an der Unterseite der schwimmenden Pflanzeninsel, kann sich aber auch bspw. wenn die Pflanzeninsel mehrschichtig aufgebaut ist, zumindest teilweise im mittleren Bereich der Pflanzeninsel befinden. Dies ist abhängig vom jeweiligen Aufbau der schwimmenden Pflanzeninsel.
Die bisher im Stand der Technik bekannten schwimmenden Pflanzeninseln sind noch nicht optimal ausgebildet. Zwar ist es möglich, an den Pflanzeninseln bzw. auf den Pflanzeninseln entsprechende Pflanzen anzubringen bzw. anzuordnen, so daß sich deren Wurzelwerk in den Wurzelbereich einer Pflanzeninsel erstreckt und insbesondere die Enden der Wurzeln mit dem Wasser in Kontakt bringbar sind, allerdings kann das Wurzelwerk der Pflanzen - im schwimmenden Zustand der Pflanzeninsel - leicht beschädigt, zerstört oder angegriffen werden. Hervorgerufen wird dies zumeist durch die in einem See, Teich, Tümpel etc. existierenden Fische, die dazu neigen, das sich unter der Wasseroberfläche befindende Wurzelwerk der Pflanze anzufressen oder abzunagen. Hierdurch wird das Wurzelwerk der Pflanzen entsprechend „mechanisch" zerstört, so daß die Pflanzen früher oder später - im Endeffekt - eingehen und durch neue Pflanzen ersetzt werden müssen. Dies führt nicht nur zu entsprechend hohen Kosten, sondern ist auch mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden, da die alten abgestorbenen Pflanzen aus der Pflanzeninsel entfernt, neue Pflanzen gekauft und an der Pflanzeninsel angebracht bzw. mit neuen Pflanzen bestückt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Pflanzeninsel derart auszugestalten und weiterzubilden, daß eine Zerstörung des Wurzelwer-
kes der Pflanzen weitestgehend vermieden ist und der mit dem Einsatz einer Pflanzeninsel verbundene Arbeitsaufwand und die Kosten verringert sind.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist nun dadurch gelöst, daß zum Schutz vor mechanischer Zerstörung des Wurzelwerkes zusätzlich mindestens ein zumindest teilweise wasserdurchlässiges, den Wurzelbereich der Pflanzeninsel zumindest teilweise abdeckendes Schutzelement vorgesehen ist. Durch die Anordnung eines zusätzlichen, separaten Schutzelementes zum Schutz des Wurzelwerkes vor einer mechanischen Zerstörung von außen, ist gewährleistet, daß das Wurzelwerk der Pflanzen von Fischen nicht mehr beschädigt, nämlich „angefressen" werden kann. Das Schutzelement schützt quasi zusätzlich das Wurzelwerk vor Angriffen von außen. Damit eine biologische Versorgung der Pflanze entsprechend gewährleistet ist, ist das Schutzelement zumindest teilweise wasserdurchlässig ausgeführt, was auf unterschiedliche Art und Weise verwirklicht werden kann, wie die folgenden Ausführungen noch zeigen werden. Aufgrund des erfindungsgemäß realisierten Schutzes für das Wurzelwerk ist die Lebensdauer der auf einer Pflanzeninsel angeordneten Pflanze entsprechend erhöht, so daß - im Endeffekt - die oben beschriebenen Nachteile vermieden sind und entscheidende Vorteile erreicht werden.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Pflanzeninsel in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Schutzansprüche verwiesen werden. Im folgenden soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der nachfolgenden Beschreibung sowie Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine auf einem Teich schwimmende Pflanzeninsel mit Schutzelement gemäß der Erfindung in einer schematischen Darstellung, teilweise geschnitten von der Seite,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Pflanzeninsel in vergrößerter schematischer Darstellung, teilweise geschnitten von der Seite ohne ein Schutzelement und
Fig. 3 die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße schwimmende Pflanzeninsel mit Schutzelement in vergrößerter schematischer Darstellung teilweise geschnitten von der Seite.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine schwimmende Pflanzeninsel 1 zur Anordnung von Pflanzen 2, hier zur Anordnung von Repositionspflanzen, mit einem für das Wurzelwerk 3 einer Pflanze 2 vorgesehenen Wurzelbereich 4. Die Fig. 1 zeigt die Pflanzeninsel 1 im schwimmenden Zustand und mit angeordneten Pflanzen 2 schwimmend auf einem Teich 5. Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, kann die Pflanzeninsel 1 hier mehrere Pflanzen 2 aufnehmen. Hierbei ist das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 vzw. an der Unterseite bzw. im Bereich der Unterseite der Pflanzeninsel 1 angeordnet, wobei sich der übrige Teil der Pflanzen 2 - normalerweise „oberirdischer" Teil genannt - von der Unterseite der Pflanzeninsel 1 durch die Pflanzeninsel 1 hindurch bis zur Oberseite der Pflanzeninsel 1 erstreckt. Wie Fig. 1 zeigt, steht das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 mit dem Wasser des Teiches 5 in Kontakt, so daß hier die entsprechende biologische Versorgung der Pflanzen 2 mit Nährstoffflüssigkeit gewährleistet ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte schwimmende Pflanzeninsel 1 besteht hier aus einer einflächigen Textilstruktur 6 aus schwimmfähigen Faserstoffen. Diese Textilstruktur 6 weist eine voluminöse poröse Querschnittsstruktur auf. Anders ausgedrückt, die Pflanzeninsel 1 weist entsprechende Durchtrittsöffnungen 7 auf, was aus den Fig. 1 bis 3 dadurch gut zu erkennen ist, daß die entsprechenden auf der Pflanzeninsel 1 angeordneten Pflanzen 2 sich von der Unterseite bis zur Oberseite entsprechend durch die Pflanzeninsel 1 hindurch erstrecken können. Im einfachsten Fall kann der Wechselbereich 4 bzw. die Wechselbereiche 4 durch die entsprechenden Durchtrittsöffnungen 7 gebildet sein.
Die hier dargestellte Pflanzeninsel 1 weist einen für das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 vorgesehenen Wurzelbereich 4 auf. Der Wurzelbereich 4 wird bei der hier dargestellten Ausführungsform im wesentlichen bestimmt bzw. definiert durch die Unterkante der vorgesehenen Textilstruktur 6 und - seitlich begrenzt - durch die hier zusätzlich vorgesehenen Auftriebskörpern 8, also durch die einzelnen jeweiligen Zwischenräume zwischen den Auftriebskörpern 8. Es ist gut zu erkennen, daß das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 sich in dem Wurzelbereich 4
entsprechend entfalten, d.h. ausbreiten kann und sich das Wurzelwerk 3 in Richtung auf den Grund 9 des Teiches 5 erstrecken kann, sich also im wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten erstreckt.
Bereits an dieser Stelle darf darauf hingewiesen werden, daß die hier dargestellte Pflanzeninsel 1 auf ganz unterschiedliche Art und Weise ausgebildet werden kann. Es sind nicht nur einflächige Textilstrukturen 6, sondern auch mehrflächige Textilstrukturen 6 denkbar. Weiterhin können diese Textilstrukturen 6 aus einem Abstandsgewebe oder -gewirke bestehen bzw. mit einem derartigen Gewebe verstärkt sein. Auch sind die hier dargestellten Auftriebskörper 8 nicht unbedingt erforderlich. Dies ist insbesondere davon abhängig, ob das für die Pflanzeninsel 1 verwendete Material selbst schwimmfähig ist oder nicht. Auch kann die Pflanzeninsel 1 mehrschichtig ausgebildet sein, also mehrere entsprechende Schichten von Textilstrukturen 6 aufweisen. Vzw. weist die Pflanzeninsei 1 - wie hier dargestellt - jedoch eine Textilstruktur 6 mit strangartigen Textilelementen 6a auf. Die spezifische Ausbildung der schwimmenden Pflanzeninsel 1 kann je nach Anwendungsfall unterschiedlich sein. Entscheidend ist, daß einerseits ein Wurzelbereich 4 für das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 vorgesehen ist, der bspw. an der Unterseite der Pflanzeninsel 1 vorgesehen ist oder sich hieran „anschließt" und sich der übrige Teil der Pflanze 2, also ausgenommen des Teils des Wurzelwerks 3, nach oben in Richtung der Oberseite der Pflanzeninsel 1 und aus dieser heraus erstreckt, so wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
Die eingangs beschriebenen Nachteile sind nun dadurch vermieden, daß zum Schutz vor mechanischer Zerstörung des Wurzelwerkes 3 zusätzlich mindestens ein zumindest teilweise wasserdurchlässiges, den Wurzelbereich 4 der Pflanzeninsel 1 zumindest teilweise abdeckendes Schutzelement 10 vorgesehen ist. Das hier in den Fig. 1 und in Fig. 3 gut erkennbare Schutzelement 10 ist vzw. über die gesamte Unterseite der Pflanzeninsel 1 angeordnet, anders ausgedrückt, deckt die Unterseite der Pflanzeninsel 1 entsprechend ab. Es begrenzt daher die Wurzelbereiche 4 der Pflanzeninsel 1 - im hier dargestellten Falle - nach unten, nämlich in Richtung auf den Grund 9 des Teiches 5. Dies hat zur Folge, daß das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 sich in den Wurzelbereichen 4 gut ausbreiten und entfalten kann, allerdings dessen Wachstum durch das Schutzelement 10 im
wesentlichen nach unten auch begrenzt ist. Weiterhin muß das Schutzelement 10 zumindest teilweise wasserdurchlässig ausgeführt sein, damit Wasser entsprechend in die Wurzelbereiche 4 vordringen kann, um eine entsprechende Versorgung der Pflanzen 2 zu gewährleisten.
Das hier in der Fig. 1 und 3 dargestellte Schutzelement 10 ist als netzartiges Gewebe ausgeführt, das vzw. sehr engmaschig ausgeführt ist, was zur Folge hat, daß es einerseits wasserdurchlässig ist, andererseits das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 schützt, da die Fische entsprechend nicht mehr in die Wurzelbereiehe 4 vordringen können, um hier das Wurzelwerk 3 entsprechend anzunagen. Es sind auch andere Ausführungsformen für ein Schutzelement 10 denkbar.
Bspw. kann das Schutzelement 10 auch als Vlies ausgeführt sein oder das Schutzelement 10 ist als eine PVC-Folie ausgeführt, die entsprechende Wasserdurchtrittsöffnungen zur Realisierung der Wasserdurchlässigkeit aufweist. Insbesondere ist das Schutzelement 10 so ausgebildet und an der Pflanzeninsel 1 angeordnet, daß die Unterseite der Pflanzeninsel 1 im wesentlichen vollständig abgedeckt ist bzw. die Unterseite der Pflanzeninsel 1 durch das Schutzelement 10 selbst gebildet ist, also alle Wurzelbereiche 4 im wesentlichen vollständig begrenzt, nämlich geschützt sind. Hierzu wird das Schutzelement 10, d.h. dessen eigener Randbereich am Randbereich der Pflanzeninsel 1 befestigt. Durch diese Art der Befestigung wird durch das Schutzelement 10 zusätzlich ein Kantenschutz für die Pflanzeninsel 1 selbst realisiert.
Bei einer Pflanzeninsel 1 mit der hier gezeigten Textilstruktur 6 wird das vzw. als netzartiges Gewebe ausgeführte Schutzelement 10 an der Textilstruktur 6 angenäht. Es kann jedoch auch angeklebt werden oder mit der Textilstruktur 6 entsprechend verwoben sein. Für den Fall der Ausführung des, Schutzelementes 10 als PVC-Folie könnte das Schutzelement 10 mit der Textilstruktur 6 auch entsprechend thermisch verschweißt werden. Es sind auch Hilfsmittel denkbar, mit denen das Schutzelement 10 an der Textilstruktur 6 befestigt werden kann, bspw. mit Hilfe von Ösen und/oder Nieten. Es ist auch denkbar, daß das Schutzelement 10 an der Textilstruktur 6 durch einen entsprechenden Stanzprozeß befestigt wird. Dies ist jeweils abhängig von der speziellen Ausführung der Pflan-
zeninsel 1, nämlich von den zur Herstellung der Pflanzeninsel 1 verwendeten Materialien und den Materialien für das Schutzelement 10.
Bei der hier dargestellten Pflanzeninsel 1 ist der Abstand des Schutzelementes 10 zur Unterseite der Pflanzeninsel 1 und daher auch die Größe des Wurzelbereiches 4 bzw. der Wurzelbereiche 4 entsprechend definiert, hier insbesondere durch die Auftriebskörper 8, da durch die Dimensionierung der Auftriebskörper 8 der Abstand des Schutzelementes 10 zur Textilstruktur 6 definiert ist.
Als weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung, was hier aber nicht dargestellt ist, kann auch der Abstand des Schutzelementes 10 zur Unterseite der Pflanzeninsel 1 einstellbar sein und damit die Größe des Wurzelbereiches 4 variabel ausgestaltbar bzw. ebenfalls einstellbar sein. Es ist bspw. denkbar, daß entsprechende hier nicht dargestellte zusätzliche Abstandselemente zwischen Textilwerk 6 und Schutzelement 10 eingefügt werden und der Randbereich des Schutzelementes 10 an der Pflanzeninsel 1 derart flexibel anordenbar ist, daß die Größe des Wurzelbereiches 4 entsprechend variabel einstellbar ist. Dies wäre bspw. von Vorteil, wenn Pflanzen 2 mit einem kleineren bzw. einem größeren Wurzelwerk 3 auf der Pflanzeninsel 1 angeordnet werden, da jeweils dann der Wurzelbereich 4 auf die spezifische jeweilige Größe der Pflanzen eingestellt, nämlich verkleinert oder vergrößert werden kann. Dies kann abhängig vom Anwendungsfall jeweils unterschiedlich sein.
Im Ergebnis werden mit der hier dargestellten erfindungsgemäßen Pflanzeninsei 1, insbesondere mit Hilfe des Schutzelementes 10 die eingangs beschriebenen Nachteile vermieden und entscheidende Vorteile erzielt, nämlich das Wurzelwerk 3 der Pflanzen 2 gut geschützt.
GDE01G04 : :.··.. &iacgr; i"*j · · :
Bezugszeichenliste:
1 Pflanzeninsel
2 Pflanzen
3 Wurzelwerk
4 Wurzelbereich
5 Teich
6 Textilstruktur
6a Textilelemente
7 Durchtrittsöffnungen/Durchtrittsbereiche
8 Auftriebskörper
9 Grund
10 Schutzelement

Claims (17)

1. Schwimmende Pflanzeninsel (1) zur Anordnung von Pflanzen (2), insbesondere für die Bepflanzung mit Repositionspflanzen, mit einem für das Wurzelwerk (3) einer Pflanze (2) oder für das Wurzelwerk (3) mehrerer Pflanzen (2) vorgesehenem Wurzelbereich (4), wobei - im schwimmenden Zustand der Pflanzeninsel (1) und angeordneter Pflanze (2) oder Pflanzen (2) - das Wurzelwerk (3) zumindest teilweise mit Wasser in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz vor mechanischer Zerstörung des Wurzelwerkes (3) zusätzlich mindestens ein zumindest teilweise wasserdurchlässiges, den Wurzelbereich (4) der Pflanzeninsel (1) zumindest teilweise abdeckendes Schutzelement (10) vorgesehen ist.
2. Pflanzeninsel nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzeninsel (1) eine dreidimensionale ein- oder mehrflächige Textilstruktur (6) aus schwimmfähigen Faserstoffen mit einer voluminösen porösen Querschnittsstruktur aufweist und die Textilstruktur (6) vom Wurzelwerk (3) der Pflanze (2) oder der Pflanzen (2) durchwurzelbar ist.
3. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilstruktur (6) strangartige Textilelemente (6a) aufweist.
4. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) als netzartiges Gewebe ausgeführt ist.
5. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) als Vlies ausgeführt ist.
6. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) als eine Wasserdurchtrittsöffnungen (7) aufweisende PVC-Folie ausgeführt ist.
7. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) so ausgebildet und angeordnet ist, daß die Unterseite der Pflanzeninsel (1) im wesentlichen vollständig abgedeckt ist bzw. die Unterseite durch das Schutzelement (10) selbst gebildet ist.
8. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) am Randbereich der Pflanzeninsel (1) befestigt ist.
9. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Schutzelement (10) zusätzlich ein Kantenschutz für die Pflanzeninsel (1) realisiert ist.
10. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) an der Textilstruktur (6) angenäht ist.
11. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) an der Textilstruktur (6) angeklebt ist.
12. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) mit der Textilstruktur (6) verwoben ist.
13. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) teilweise mit der Textilstruktur (6) verschweißt ist.
14. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) an der Textilstruktur (6) mit Hilfe von Ösen und/oder Nieten befestigt ist.
15. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzelement (10) an der Textilstruktur (6) durch einen Stanzprozeß befestigt ist.
16. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schutzelementes (10) zur Textilstruktur (6) der Pflanzeninsel (1) und damit die Größe des Wurzelbereiches (4) definiert ist.
17. Pflanzeninsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Schutzelementes (10) zur Textilstruktur (6) der Pflanzeninsel (1) einstellbar und damit die Größe des Wurzelbereiches (4) variabel einstellbar ist.
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