DE201060C - - Google Patents
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- DE201060C DE201060C DENDAT201060D DE201060DA DE201060C DE 201060 C DE201060 C DE 201060C DE NDAT201060 D DENDAT201060 D DE NDAT201060D DE 201060D A DE201060D A DE 201060DA DE 201060 C DE201060 C DE 201060C
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- steam
- chamber
- piston
- relief piston
- thrust
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D3/00—Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid
- F01D3/04—Machines or engines with axial-thrust balancing effected by working-fluid axial thrust being compensated by thrust-balancing dummy piston or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausgleichung des Achsialschubes
bei einer solchen Turbine, die bei ■, unveränderter Drehrichtung sowohl als Vor-
-5 wärts- wie auch als Rückwärtsturbine laufen kann, weil sie auf ihrer Welle, einen umkehrbaren
Propeller trägt, so daß Rückwärtsschaufeln überflüssig sind. Beim Vorwärtsgang des Fahrzeuges ist der Dampfschub dem
ίο Propellerschub entgegengesetzt gerichtet, und
es bietet bekanntlich keine weitere Schwierigkeit, in diesem Fall eine vollkommene Ausgleichung
zu erhalten. Anders jedoch, wenn
■ die Propellerschaufeln umgekehrt werden, das
Fahrzeug also rückwärts fahren soll. Der Dampf schub behält seine .Richtung unverändert
bei, während der Propellerschub entgegengesetzt der Richtung bei Vorwärtsgang jetzt die gleiche Richtung wie der Dampf-
ao schub einnimmt, letzteren also in hohem Maße verstärkt. '
Diesen gesamten Achsialschub, Propellerschub und Dampfschub auszugleichen bezweckt
vorliegende Erfindung, deren wesentliches Kennzeichen darin besteht, daß bei Umkehrung
des Propellers für Rückwärtsfahrt gleichzeitig mittels eines Steuerorganes einem
Entlastungskolben mit entsprechend großer Fläche Frischdampf zugeführt wird, während
der Kolben bei Vorwärtsfahrt auf beiden Seiten unter Abdampfspannung steht, also
gewissermaßen gänzlich ausgeschaltet wird.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der
Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch eine Turbine dar Und zeigt die Stellung des Steuerorganes
für Vorwärtsgang.
Fig. 2 zeigt dagegen die Stellung des Steuerorganes für Rückwärtsgang.
Auf der Turbinenwelle α sitzt links der Propeller b. Der Dampfeinlaß in die Turbine
ist bei c und der Auspuff in den Kondensator bei d. Die Trommel e der Turbine
ist hohl, auch haben die Trag'stützen f und g Kanäle h bzw. i, so daß der Raum k hinter
dem Ausgleichskolben / mit dem Auspuff bei d in Verbindung, also mit diesem unter
gleichem Druck steht.
Von einem Steuerorgan m (Hahn, Ventil, Schieber usw.) führen Rohre oder Kanäle n,
ο, ρ zum Dampfeinlaß c, ferner zum Räume q
vor dem Entlastungskolben / und zum Räume k, und zwar kann durch das Steuerorgan m der
Dampfeinlaß c mit dem Räume q vor dem Entlastungskolben oder auch der Raum q mit
dem Räume k hinter dem Entlastungskolben verbunden werden.
Bei Vorwärtsgang des Schiffes steht der Raum q in Verbindung mit dem Räume k,
es herrscht also vor und hinter dem Kolben Z der gleiche Druck, weshalb der Kolben für
Vorwärtsgang vollkommen unwirksam gemacht ist. Dampfschub und Propellerschub
haben in diesem Falle entgegengesetzte Richtung und heben sich gegenseitig auf.
Soll rückwärts gefahren werden, so werden in bekannter Weise die Propellerflügel
umgekehrt, und gleichzeitig wird das Organ m von der Hand oder automatisch so gedreht,
daß der Dampfeinlaß c mit dem Räume q in Verbindung steht. Jetzt kann direkt Frischdampf
auf den Entlastungskolben / wirken,
ίο dessen Fläche so groß gewählt ist, daß der
auf sie wirkende Dampfdruck gleich dem Propellerschub plus dem Ächsialschub, hervorgerufen
durch den die Turbine durchströmenden Dampf, minus dem auf die hintere KoI-benfläche
wirkenden Druck ist. In diesem Falle ist Gleichgewicht vorhanden, da die Kräfte gleich groß und entgegengesetzt gerichtet
sind.
Statt mit dem Dampfeinlaß c kann der Raum q auch mit einer besonderen Frischdampfquelle
verbunden werden.
. Das Organ m kann nun noch mechanisch oder elektrisch mit einem an sich bekannten
Schubmesser derart verbunden werden, daß je nach der Stärke des auftretenden Achsialschubes
mehr oder weniger Frischdampf in den Raum q eingelassen wird, so daß eine
ständige Ausgleichung stattfindet. In diesem Falle wird der Trommelteil r zu einem
kleineren Entlastungskolben — wie sonst üblich — nicht ausgebildet.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Ausgleichung des Achsialschubes bei Dampf- oder Gasturbinen, welche zum Antrieb von umkehrbaren Wasser- und Luftpropellern dienen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umkehrung des Propellers für Rückwärtsfahrt gleichzeitig mittels eines Steuerorganes einem Entlastungskolben mit entsprechend großer Fläche Frischdampf zugeführt wird, während der Kolben bei Vorwärtsgang auf beiden Seiten unter Abdampfspannung gesetzt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet -durch Kanäle, Rohre o. dgl. (η, ο, ρ), die die Dampfeintrittskammer (c) mit einer Kammer (q) vor einem Entlastungskolben ,(I) und letztere wieder mit einem Räume (k) hinter dem Entlastungskolben verbinden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (q) vor dem Entlastungskolben (I) mit einer besonderen Frischdampfquelle verbunden wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Steuerorgan (m) (Hahn, Ventil, Schieber o. dgl.), welches die Verbindungskanäle (n, 0, p) absperrt bzw. öffnet. ,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (m) durch einen Schubmesser elektrisch oder mechanisch entsprechend dem jeweiligen Achsialschube eingestellt wird, so daß infolge Drosselung Frischdampf von höherer oder niedrigerer Spannung in die Kammer (q) einströmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201060C true DE201060C (de) |
Family
ID=463645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201060D Active DE201060C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201060C (de) |
-
0
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