DE20105516U1 - Tiefladeanhänger - Google Patents
TiefladeanhängerInfo
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Classifications
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-
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Description
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Datum Date |
Dr. Michael Ruft Dipi.-Chem. |
RufflWilhelmlBeierlDauster [:.\ '·"· * | Dr. Hans-&EEgr;. Wilhelm DipLing. | ||
■/■■&igr;·. : ;\ /.&Kgr;··:·&Partner^i^^^^^^H | Willy-Brandt-Straße 2.8 | Beschreibuna: | Joachim Beier DipUng. |
D-70173 Stuttgart | Tief ladeanhäncrer | Hanjörg Dauster Oipi.-ing. | |
Deutschland/Germany | Jürgen Schöndorf Dipi.-Phys. | ||
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Ruff, Wilhelm, Beier, Dauster & Partner POB 10 40 36 070035 Stuttgart | www.kronenpat.de | Dr. Thomas Muschik Dipi.-Phys. | |
Co. KG | Johannes Clauß Lic. en se. (phys.) | ||
Anmelder: Karl Müller GmbH & | Partnerschaftsregister Stuttgart | ||
Fahrzeugwerk | 36 | ||
Karl-Müller-Straße | Martin Wilhelm DipUng. | ||
Florian Renger Dipi.-lng. | |||
72270 Baiersbronn | Patentanwälte | ||
European Trademark Attorneys | |||
26. März 2001 | |||
JB/Vg/gt/nw | |||
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Die Erfindung betrifft ein Tiefladeanhänger zum Laden und Transportieren mindestens eines Gerätes, insbesondere von Baumaschinen. Der Tiefladeanhänger besitzt eine Plattform, die die Last des transportierten Gerätes trägt. Zur Abstützung der Plattform dienen Radsätze, die wenigstens zwei einem Drehgestell zur gelenkigen Ankopplung an ein Zugfahrzeug zugeordnete Räder aufweisen. Die Plattform reicht über die am Drehgestell angeordneten Räder hinweg.
Es sind verschiedene Typen von Tiefladeanhängern bekannt. Beispielsweise gibt es Tiefladeanhänger, bei denen der Abschnitt über dem vorderen Drehgestell gegenüber dem Rest der Plattform angehoben ist. Der Höhenunterschied kann beispielsweise ca. 15 cm bis 2 0 cm betragen. Die Erhöhung des vorderen Drehgestellbereiches resultiert weniger aus Freiraum für die Reifen, sondern aus der Tatsache, dass die wesentlichen Stützelemente der Plattform diese Höhe benötigen, um ausreichende Stabilität zu haben. Jedoch steht bei dieser Ausführungsform des Tiefladers der vordere, erhöhte Drehge-
Dresdner Bank Konfo oVÖI 134*iüD*Bt2 6TO80*OÜO···' ·"' ··· 'Postbank'Stuttbrt Konto 429 30-708 BLZ 600 100 Landesbank Baden-Württemberg Konto 2 530 413 BLZ 600 501 01 VAT/Ust. No.: DE 813083851
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Stellbereich nicht oder nur eingeschränkt als Ladefläche zur Verfügung. Dadurch resultiert eine relativ große Gesamtlänge solcher Tiefladeanhänger.
Ein weiterer Bautyp eines Tiefladeanhängers zeichnet sich durch eine durchgehend ebene Plattform aus. Die Plattform liegt dann allerdings etwas höher als beispielsweise der drehgestellfreie Bereich der Plattform des zuvor geschilderten Bautyps. Dies resultiert wieder aus der Tatsache, dass die Hauptstützelemente der Plattform diese Höhe benötigen, um ausreichende Stabilität zu haben. Der Höhenunterschied kann beispielsweise 5 cm bis 10 cm gegenüber dem zuvor erwähnten Tiefladertyp betragen. Bei dem Tiefladeanhänger mit durchgehender Plattform steht zwar die gesamte Plattform als Ladefläche zur Verfügung, jedoch liegt diese relativ hoch, was zu Nachteilen beim Be- oder Entladen von Geräten, insbesondere von Baumaschinen führen kann. Werden beispielsweise Fahrzeuge be- oder entladen, die keine große Steigfähigkeit haben, wie beispielsweise Straßenwalzen, Straßenfertiger, Hubstapler o. dgl. müssen die am Plattformende befindlichen 0 Laderampen eine relativ große Länge aufweisen, um eine Auffahrschräge mit relativ geringer Steigung zu bilden. Dies führt dazu, dass im eingefahrenen Zustand der Laderampen der Tieflader relativ hoch ist, sogar zuweilen bis an die Grenze der zulässigen Fahrzeughöhe. Zudem haben Tieflader mit durchgehender Plattform ein großes Eigengewicht. Um einen solchen Tieflader herzustellen, werden mehr Fertigstunden benötigt als bei dem zuvor beschriebenen Tiefladertyp. Daraus resultiert ein höherer Preis im Vergleich zu diesem.
0 Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tiefladeanhänger zu schaffen, der ein einfaches und schnelles Be- und Entladen
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von Arbeitsgeräten ermöglicht und bei dem die gesamte Plattform als Ladefläche benutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Tiefladeanhänger mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Der erfindungsgemäße Tiefladeanhänger zeichnet sich dadurch aus, dass die Plattform im Bereich des Drehgestelles mindestens zwei unterschiedliche Höhen aufweist. Dabei kann ein erhöhter Drehgestellbereich dazu dienen, den wesentlichen Stützelementen der Plattform eine ausreichende Stabilität zu verleihen. Ein abgesenkter Drehgestellbereich hingegen kann als zusätzliche Ladefläche genutzt werden. Dadurch ist es möglich, die zu transportierenden Geräte besser in den Schwerpunkt zu stellen, und es ist gegebenenfalls auch möglieh, die Achslasten einzuhalten. Es können auch zwei oder mehrere Geräte auf dem Tieflader transportiert werden. Durch die größere Ladefläche kann die Gesamtlänge des Anhängers verkürzt werden. Trotzdem bleibt die Höhe gering. Durch die kürzere Bauweise ist auch die Kurvenlaufigkeit des Fahrzeuges 0 besser.
Besonders bevorzugt hat die Plattform im Bereich des Drehgestelles einen Mittelabschnitt, der gegenüber dem Rest der Plattform erhöht ist. Diese Erhöhung kann, wie bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Tiefladertyp beispielsweise 5 15 cm bis 2 0 cm betragen. Der erhöhte Mittelabschnitt wird vorzugsweise von zwei Seitenabschnitten mit geringerer Höhe flankiert, die insbesondere von Rädern oder Raupen einer Baumaschine befahrbar sind. Die Baumaschinen können also auf dem Seitenabschnitt bis ans Ende der Plattform durchfahren.
0 Die Seitenabschnitte haben vorzugsweise dieselbe Höhe, wie der drehgestellfreie Bereich der Plattform. Es ist aber auch
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denkbar, diese Seitenabschnitte etwas höher oder niedriger als den Rest der Plattform auszubilden, beispielsweise die Seitenabschnitte als Schräge auszubilden.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß es günstig ist, die Absenkung im Drehgestellbereich außen, also im Bereich der Räder auszuführen, wo man an sich den größeren Höhenbedarf erwarten würde. Die dem Drehgestell zugeordneten Räder liegen also vorzugsweise direkt unterhalb der abgesenkten Seitenabschnitte.
Bei einer Weiterbildung ist der erfindungsgemäße Tiefladeanhänger in Rahmenbauweise ausgeführt. Die Plattform kann dabei von einem mittleren Hauptrahmen und von dem die Plattform begrenzenden Seitenrahmen gebildet werden. Der Hauptrahmen kann von zwei im wesentlichen parallel über die gesamte Plattformlänge verlaufende Hauptrahmenträger gebildet werden. Im Bereich des Drehgestelles können die Hauptrahmenträger nach oben abknicken und die äußeren Begrenzungen des erhöhten Mittelabschnittes des Drehgestellbereiches bilden. Der Seitenrahmen kann von Seitenrahmentragern gebildet werden, die die längs- bzw. querseitigen Abschlüsse der Plattform bilden. Im Bereich des Drehgestelles sind die Seitenrahmenträger vorzugsweise die äußere Seitenbegrenzung der abgesenkten Seitenabschnitte.
Besonders bevorzugt wird durch den Seitenrahmen und den mittleren Hauptrahmen, insbesondere durch die Seitenrahmenträger und die Hauptrahmenträger ein radkastenartiger Tunnel unterhalb der Seitenabschnitte gebildet, in dem die Räder des Drehgestells laufen.
Die vorstehenden und weiteren Merkmale gehen außer aus den 0 Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein
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oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tiefladers ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene dreidimensionale Ansicht auf den erfindungsgemäßen Tieflader, teilweise ohne Abdeckung,
Fig. 2 Seitenansicht des Tiefladers,
Fig. 3 einen teilweise geschnittenen Querschnitt
durch den Tieflader entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tieflader,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Tieflader entlang der Linie C-C in Fig. 2,
Fig. 6 teilweise geschnittene dreidimensionale Ansicht auf die Rampe und die Rampenverschiebung des Tiefladers,
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Fig. 6a eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 6,
Fig. 7 Rückansicht auf die Rampe und die Rampenverschiebung ,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf die Rampe und das Rampengestänge in eingehängtem Zustand,
Fig. 8a eine Seitenansicht auf die Rampe und das Rampengestänge in ausgehängtem Zustand,
Fig. 9 vergrößert dargestellte, teilweise geschnittene Ansicht auf die Rampe und den oberen Teil des Rampengestänges,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Tiefladers mit verschiedenen Bewegungspositionen der Rampe,
Fig. 11 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht auf die Rampe in einer abgeknickten Position und
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z aus Fig. 10,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der Stromversorgung des ABS-Systems und davon abgezweigten Stromspeicher bzw. Verbraucher.
Die Figuren 1, 2, 4 und 10 zeigen den erfindungsgemäßen Tieflader 11. Der Tieflader 11 ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Tiefladeanhänger, er kann jedoch auch ein Sattelauflieger oder ein Aufbau eines Zugfahrzeuges sein. Der Tieflader 11 dient zum Laden und zum Transport von insbeson-
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dere großen, sperrigen Geräten. Das Haupteinsatzgebiet von Tieflader 11 sind der Transport von Baumaschinen, wie beispielsweise Bagger, Raupen, Straßengrader, Straßenwalzen o. dgl. Bei dementsprechender Baugröße kann auch mehr als eine Baumaschine transportiert werden.
Der in den Zeichnungen dargestellte Tieflader 11 umfaßt eine Plattform 12, die das Gewicht der zu transportierenden Geräte trägt. Die Plattform 12 wird durch eine oder mehrere Achsen 13 abgestützt. An den Achsen befinden sich Radsätze 14. Die Radsätze haben im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form von Zwillingsreifen. Ein zwei- oder mehrachsiger Tiefladeanhänger hat ein Drehgestell 15, das zur Ankopplung an ein Zugfahrzeug dient, beispielsweise mittels einer am Zugfahrzeug ausgebildeten Anhängerkupplung oder vergleichbaren Einrichtungen.
Am Heck des Tiefladers befinden sich einteilige oder mehrteilige Rampen 3 7 (Fig. 6), die zum Be- oder Entladen von zu transportierenden Arbeitsgeräten, insbesondere Baumaschinen, dienen. Bevorzugt ist dies eine zweiteilige Rampe bzw. Doppelrampe. Die Rampen 37 werden wegen ihres hohen Gewichts vorzugsweise automatisch verschwenkt, beispielsweise durch einen hydraulischen Kraftantrieb. Eine besondere Rampenart ist die zweiteilige Klapprampe, bei der die Rampe 37 aus einem an der Plattform 12 angelenkten Basisteil 62 und einem am Basisteil 62 schwenkbar gelagerten End- oder Spitzteil 63 besteht.
Der in den Zeichnungen dargestellte Tieflader 11 ist in Rahmenbauweise gebaut. Er besitzt einen Hauptrahmen 16, der durch zwei parallel zueinander angeordneten, in Längsrichtung
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der Plattform 12 verlaufende Hauptrahmenträger 17 gebildet wird. Die Hauptrahmenträger 16, 17 nehmen die Hauptlast des zu transportierenden Gerätes auf. Seitlich wird die Plattform 12 durch einen Seitenrahmen 18 begrenzt. Der Seitenrahmen besteht ebenfalls aus einzelnen Seitenrahmentragern 19. Die Seitenrahmenträger 19 verlaufen sowohl parallel zu den Hauptrahmenträgern 17, als auch senkrecht dazu und bilden die stirnseitigen Abschlüsse der Plattform 12. Der Haupt- und der Seitenrahmen 16, 18 sind durch einen Querrahmen 20 miteinander verbunden. Der Querrahmen besteht aus Querrahmenträgern 21, die wie die Sprossen einer Leiter zwischen den Seitenrahmentragern 19 und den Hauptrahmenträgern 17, sowie zwischen den beiden Hauptrahmenträgern 17 angeordnet sind. Die in Figur 1 dargestellten Querrahmenträger 21 sind einstückig ausgebildet und durch Ausnehmungen 22 in den Hauptrahmenträgern 17 hindurchgeführt. Diese Bauweise bietet den Vorteil, dass nicht einzelne Querrahmenträgerstücke zwischen den Seitenrahmenträger 19 und den Hauptrahmenträger 17 sowie zwischen den beiden Hauptrahmenträgern 17 befestigt, insbesondere verschweißt werden müssen. Die Stabilität der Hauptrahmenträger 17 wird durch die Ausnehmungen 22 nicht beeinträchtigt. Die in der Figur 1 dargestellten Träger der einzelnen Rahmenteile sind als Kantprofile, insbesondere als U-Träger ausgebildet. Die Herstellung dieser Kantprofile, 5 insbesondere der U-Träger erfolgt durch Abkanten eines zuvor abgelängten Blechstückes in einer Abkantpresse. Zuvor können bereits die Ausnehmungen 22 für die Querrahmenträger 21 oder andere Funktionsteile ausgestanzt bzw. angeformt werden. Um den Querrahmen 2 0 und den Seitenrahmen 18 auf gleiches Niveau 0 zu bringen, befindet sich bei Tiefladern 11 ohne Rahmenverbreiterung in der Regel ein Aufbauteil auf dem Seitenrahmen 18, beispielsweise ein Holzstreifen.
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Grundsätzlich lassen sich Tieflader 11 in zwei Baugruppen aufteilen, nämlich eine vordere Baugruppe 23, die zur Ankopplung an ein Zugfahrzeug dient, und eine hintere Baugruppe 24, die den größten Teil der Plattform 12 ausmacht und als Ladefläche für die zu transportierenden Teile dient. Im Falle einer Ausbildung des Tiefladers 11 als Aufbau eines Zugfahrzeuges befindet sich die vordere Baugruppe 23 beispielsweise im wesentlichen unmittelbar hinter der Fahrerkabine.
Durch die modulare Bauweise des Tiefladers lassen sich verschiedene vordere Baugruppen 2 3 mit einer insbesondere immer gleichartigen hinteren Baugruppe 24 kombinieren. Es kann beispielsweise eine vordere Baugruppe 23 gewählt werden, die mit der hinteren Baugruppe 24 in gleicher Höhe verbunden ist. Die vordere und hintere Baugruppe 23, 24 bilden also eine durchgehende ebene Plattform 12. Die gängigste Ausge-^ staltung der vorderen Baugruppe 2 3 ist, dass sie gegenüber der hinteren Baugruppe erhöht ist, beispielsweise um ca. 20 cm bis 25 cm. Im Falle eines Sattelaufliegers kann diese vordere Baugruppe 23 eine Sattelkröpfung sein, die auf das Zugfahrzeug aufgelegt wird.
Im Falle eines Tiefladeanhängers kann die vordere Baugruppe beispielsweise im Bereich des Drehgestells erhöht sein. Die 5 Erhöhung der vorderen Baugruppe 2 3 gegenüber der hinteren Baugruppe 24 hat ihren Grund darin, dass bei einem Tieflader 11 in Rahmenbauweise der Hauptrahmen diese Erhöhung zur Vergrößerung seiner Stabilität braucht. Wie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt, kann die vordere Baugruppe bei einem als Tiefladeanhänger ausgebildeten Tieflader 11 auch im Bereich des Drehgestells 15 zwei unterschiedliche Höhen aufweisen.
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Die vordere Baugruppe 23 hat einen Mittelabschnitt 25, der gegenüber der Plattformhöhe im Bereich der hinteren Baugruppe 24 erhöht ist. Der Mittelabschnitt wird im wesentlichen durch zwei nach oben abknickende Hauptrahmenträger 17 gebildet, die mit den Hauptrahmenträger 17 der hinteren Baugruppe 24 verbunden sind. Der Mittelabschnitt 2 5 wird von zwei Seitenabschnitten 26 flankiert, die in einer Höhe zur hinteren Baugruppe 24 liegen. Die Seitenabschnitte 26 werden in Längsrichtung von jeweils einem Seitenrahmenträger 19 und einem nach oben abgeknickten Hauptrahmenträger 17 begrenzt. Die ebenso wie der Rest der Plattform normalerweise von einer Abdeckung 12a abgedeckten Seitenabschnitte 26 können durch Räder oder Raupen von Baumaschinen befahren werden. Dadurch ist es möglich, die Baumaschinen bis ans Ende der Plattform 12 zu fahren und sie jedenfalls dadurch besser in den Schwerpunkt zu stellen. Wie in Figur 3 dargestellt, befinden sich die Räder des Tiefladeanhängers im Bereich des Drehgestells 15 in einem radkastenartigen Tunnel 27 unterhalb der abgesenkten Seitenabschnitte 26. Die Seitenrahmenträger 19 0 laufen dort außerhalb der Räder, aber können diese seitlich überdecken, so daß die Seitenabschnitte 26 ausreichend stabil sind, während oberhalb der Räder eine sehr dünne Deckkonstruktion ausreicht.
Um mit dem Tieflader 11 überbreite Geräte, beispielsweise breite Bagger, Raupen, Straßenfertiger oder dergleichen zu transportieren, ist es notwendig, die Plattform zu verbreitern. In den Figuren 4 und 5 ist eine Verbreiterungseinrichtung 28 zur Verbreiterung der Plattform 12 darge-0 stellt. Die Verbreiterungseinrichtung 28 besitzt mehrere Verbreiterungselemente 29, die durch einen befahrbaren Verbreiterungslängsträger 3 0 miteinander verbunden sind.
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Die Verbreiterungselemente 29 sind als Träger ausgebildet, die an den beiden Längsseiten der Plattform, insbesondere an den beiden längsseitigen Seitenrahmenträger 19 angeordnet sind. Die Verbreiterungselemente 29 zu beiden Längsseiten der Plattform 12 sind mit jeweils einem durchgehenden Verbreiterungslängsträger 3 0 verbunden. Der Verbreiterungslängsträger 30 ist insbesondere als U-Träger ausgebildet. Die Verbreiterungselemente sind teleskopartig verfahrbar. In ihrer Ausgangsstellung 31 liegen die Verbreiterungselemente 29 in Aufnahmen 32, die an der Innenseite der Seitenrahmenträger 19 zu beiden Seiten der Plattform 12 ausgebildet sind. Die Aufnahmen 3 2 sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel ebenfalls U-Träger, die stirnseitig mit den Seitenrahmenträgern 19 und längsseitig mit einem Querrahmenträger 21 verschweißt sind. Es werden also Vierkantrohre gebildet, in denen die Verbreiterungselemente aufgenommen werden können. Sind die Verbreiterungselemente 29 eingefahren, so liegt der Verbreiterungslängsträger 3 0 an den Seitenrahmenträgern 19 an. Die Seitenrahmenträger 19 sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel ebenfalls als U-Träger ausgebildet. Die Ausrichtung dieser Seitenrahmen-U-Träger ist entgegengesetzt zur Ausrichtung der Verbreiterungslängsträger 30, so dass die beiden Träger in Ausgangsstellung ineinander greifen (Figur 5). Um die Verbreiterungselemente und die befahrbaren Verbreiterungslängsträger 30 in ihre ausgefahrene Endstellung zu bringen, ist ein hydraulischer Antrieb 34 vorgesehen. Der hydraulische Antrieb 34 umfaßt vorzugsweise zwei doppelt wirkende Hydraulikzylinder 35, von denen jeweils einer mittig an einer Längsseite der Plattform 12 angeordnet ist. Die Kolbenstangen 36 des Hydraulikzylinders 35 sind mit den Verbreiterungslängsträgern 30 verbunden, insbesondere daran angeschweißt. Durch das Ausfahren der Kolbenstangen 3 6 werden die Verbreiterungslängsträger 3 0 und die daran befestigten Verbreiterungselemente 2 9 ausgefahren. Die mittige Anordnung
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der Hydraulikzylinder 35 bewirkt ein gleichmäßiges Ausfahren der Verbreiterungseinrichtung 28. Dadurch kann ein Verkanten der Verbreiterungselemente 2 9 in ihren vierkantigen Aufnahmen 3 2 vermieden werden. Es ist auch möglich, an jeder Längsseite der Plattform 12 mehrere Hydraulikzylinder anzuordnen, um eine bessere Kräfteverteilung auf den Verbreiterungslängsträgern 30 beim Ausfahren zu erreichen. Es ist nicht nötig, daß der Fahrer vor dem Befahren der Verbreiterung Längsbohlen etc. auflegt.
Rampenschlitten und -gestänge
Der in den Zeichnungen (s. Fig. 6 und 7) dargestellte Tieflader 11 besitzt eine Verschiebeeinrichtung 3 6 zur horizontalen Verschiebung der Rampen 37, die je auf einem als Ganzes horizontal verschiebbaren Schlitten 4 6 angeordnet sind. Die Rampen 37 sind an ihrem der Plattform 12 zugewandten Ende mittels eines auf dem Schlitten fest angebrachten Rampenlagers 38 verschwenkbar. Die nachfolgend gemachten Ausführungen beziehen sich auf eine Rampe. Bei den meisten Tiefladern 11, insbesondere auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, sind jedoch zwei Rampen 37, links und rechts der Mittelachse des Tiefladers 11 an dessen Heck, vorhanden, deren Funktionsweise und Verschieblichkeit in gleicher Weise erfolgt. Die Verschwenkung der Rampe 3 7 erfolgt mittels eines den Schlitten 46 verschiebenden hydraulischen Kraftantriebes
39. Der hydraulische Kraftantrieb 39 umfaßt einen Zylinder 40, der unterhalb der Rampe an einem Lagerbock 41 schwenkbar gelagert ist. Der Lagerbock 41 besitzt einen vierkantrohrförmigen Durchführungsabschnitt 42 zur Durchführung eines nachher noch näher beschriebenen Verschiebeantriebs 48. Der Durchführungsabschnitt ist einstückig mit einer Lagergabel des Lagerbocks 41 verbunden, die die eigentliche Schwenklagerung für den hydraulischen Kraftantrieb 39 darstellt. An
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seinem dem Lagerbock 41 abgewandten Ende ist der Zylinder des hydraulischen Kraftantriebes 39 mittels einer Halterung 45 an der Rampe 37 unverschieblich befestigt.
Die Verschiebeeinrichtung 3 6 der Rampe 37 besitzt einen Schlitten 46, der auf einem als Laufschiene 47 ausgebildeten Endabschnitt der Plattform 12 horizontal verschiebbar geführt ist. Wie in Figur 6, insbesondere 6a, dargestellt, bilden die Laufschiene 47 und der Schlitten 46 eine Parallel-Führung. Der Schlitten 46 weist eine zur Laufschiene 47 komplementäre Ausnehmung 75 auf. Alternativ ist auch ein schwalbenschwanzformiges Profil der Laufschiene 47 möglich. Das Rampenlager 3 8 und der Lagerbock 41 sind fest mit dem Schlitten 46 verbunden, insbesondere daran angeschweißt.
Zur Bewegung des Schlittens 46 dient ein hydraulischer Ver-Schiebeantrieb 48. Der Verschiebeantrieb 48 besitzt einen Hydraulikzylinder 49, dessen eines Ende durch eine Schlittenhalterung 50 mit dem Schlitten 46 fest verbunden ist. Das der Schlittenhalterung 50 gegenüberliegende Ende des Hydraulikzylinders 49 ist durch einen Halter 51 festgelegt. Der Halter 0 51, der beispielsweise die Form eines kurzen U-Trägers haben kann, ist mit der Laufschiene 47 der Plattform 12 verbunden, insbesondere daran angeschweißt.
Zur Verschiebung der Rampe 3 7 wird der Verschiebeantrieb 48 betätigt, dessen Hydraulikzylinder 49 über seine Kolbenstange 5 den Schlitten 4 6 in Bewegung setzt. Der Schlitten 46 kann wahlweise nach innen oder nach außen fahren, so dass bei einer die Rampen 37 auch über den Rand der Plattform 12 hinaus oder nahezu in die Mitte der Plattform 12 verschoben werden können.
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Um den beim Herunterklappen der Rampe 37 entstehende Rampenspalt 52, der durch die Dicke der Rampe bedingt ist, zu verdecken, befindet sich an der Rampe 3 7 oberhalb ihres Rampenlagers 3 8 ein Abdeckelement, das mit der Rampe starr verbunden ist.
Um die Rampe 37 in hochgeklappter Stellung zu sichern, dient eine Transportsicherung 54, die an beiden Längsseiten der Plattform 12 im Bereich ihrer Hinterkante angeordnet ist. Die Transportsicherung 54 kann für Einfach- oder Doppelrampen eingesetzt werden. Die Transportsicherung 54 verbindet in ihrer Sicherungsstellung die Plattform 12 und die Rampe 37. Wie in den Figuren 8 und 9 dargestellt, ist die Transportsicherung 54 als Stange ausgebildet, die sowohl Zug- als auch Druckkräfte aufnehmen kann. Dadurch wird die Belastung der Rampenlager 38, die durch Erschütterungen während der Fahrt auftreten, vermindert. Die Transportsicherung 54 besteht aus einem Basisteil 55, das an der Plattform lösbar befestigbar ist, beispielsweise nach Art eines Karabinerhakens. Ungefähr in der Mitte der Transportsicherung 54 befindet sich eine Längenverstelleinrichtung 56. Die Längenverstelleinrichtung 56 dient zur Verstellung der Länge der Transportsicherung 54. Sie wird insbesondere zum Toleranzausgleich verwendet, beispielsweise wenn sich Schmutz zwischen der Rampe 37 und dem Fahrgestell ansammelt. Die Längenverstellung wird vorzugsweise mittels eines Spannschlosses 80 durchgeführt, das das Basisteil 55 mit dem Sicherungsteil 57 des Rampengestänges verbindet. Die spannschloßseitigen Enden des Basisteils 55 und des Sicherungsteils 57 sind dabei vorzugsweise mit einem Gewinde versehen, das im Spannschloß 80 geführt ist. Die Längenverstellung der Transportsicherung 54 kann alternativ dazu auch mittels einer Verzahnung 76, die zwischen dem Basisteil 55 und einem Sicherungsteil 57 ausgebildet ist, erfolgen. Die Arretierung
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der Verzahnung 76 kann durch einen Keil 77 bzw. einer exzentrischen Arretierungsschraube erfolgen.
Der obere Bereich des Sicherungsteils 57 der Transportsicherung 54 kann hakenförmig ausgebildet sein. Am Sicherungsteil 57 befinden sich an den beiden Außenseiten, in gleicher Höhe zwei nutförmige Ausnehmungen 58, 59. Die zur Plattform 12 hinweisende nutförmige Ausnehmung 58 hat einen halbkreisförmigen Querschnitt. Sie greift in einen zur Plattform hinweisenden Zapfen 60 an der Rampe 37, insbesondere an ein Basisteil 62 der zweiteiligen Rampe 37 an. Die gegenüberliegende nutförmige Ausnehmungen 59 besitzt ebenfalls einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt, der jedoch im Gegensatz zur Nut 58 in einer geraden Flanke 63 ausläuft. Die nutförmige Ausnehmung 59 greift ebenfalls in einen Zapfen 61 am Basisteil 62 der Rampe 37 ein. Um die Transportsicherung 54 gegen ein Herausfallen aus der Zapfenführung zu hindern, ist eine Sicherung 81 vorgesehen, die beispielsweise bügelartig von Zapfen 60 zu Zapfen 61 verläuft und an diese angeschweißt ist.
0 Bei einer Doppelrampe ist außerdem notwendig, das mit dem Basisteil der Rampe verbundene Endteil 63 zu sichern. Dazu dient ein gabelförmiges Ende 64 der Transportsicherung 54. Das gabelförmige Ende 64 greift in Festlegeposition der Transportsicherung in einen weiteren Zapfen 65, der am Endteil 63 ausgebildet ist, ein.
In nicht gesichertem Zustand liegt die Transportsicherung zunächst im wesentlichen parallel zum Basisteil 62 der Rampe. Die beiden Zapfen 60, 61 dienen dabei als Führung und halten die Transportsicherung 54 in ihrer parallelen Stellung zum Basisteil 62. Danach wird die Transportsicherung 54 in Richtung ihrer Einhakposition an der Plattform 12 ver-
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schwenkt. Dabei schwenken die beiden nutförmigen Ausnehmungen um die Mittelpunkte der Zapfen 60, 61. Gleichzeitig greift das gabelförmige Ende 64 in den Zapfen 65 am Endteil ein. Als nächster Schritt wird die Transportsicherung in ihre Einhakposition an der Plattform 12 eingehakt. Die Transportsicherung 54 ist insbesondere durch die nutförmige Ausnehmung 58, die zur Plattform 12 hinweist, sowohl gegen eine Bewegung in Richtung ihrer Hakeposition als auch weg von ihrer Einhakposition gesichert. Zum Entriegeln wird die Transportsicherung 54 zunächst plattformseitig ausgehängt und dann nach oben geschoben und dabei so weit verschwenkt, bis sie parallel zur Rampe 3 7 liegt. Dann kann sie wieder so weit heruntergleiten, bis die Nuten 58, 59 in die Zapfen 60, 61 einrasten.
Rampenauf klappung
In den Figuren 10 bis 12 ist ein Ausführungsbeispiel der Aufklappens einer zweiteiligen Rampe 37 dargestellt. Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Rampe 37 besteht aus einem Basisteil 62 und einem Endteil 63.
0 Das Basisteil 62 ist mittels eines Rampenlagers 38 verschwenkbar mit der Plattform 12 verbunden. Zwischen dem Basisteil 62 und dem Endteil 63 befindet sich ein Schwenklager 66, das eine Verschwenkung des Endteils 63 um das Basisteil 62 ermöglicht. Das Schwenken des Endteiles 63 wird über einen Antrieb 67 bewirkt. Der Antrieb ist im beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Schubstange, die mit dem Rampenlager 38 verbunden ist und im wesentlichen parallel zum Basisteil 62 der Rampe 37 verläuft.
Zwischen dem Basisteil 62 und dem Endteil 63 ist im Bereich des Schwenklagers 66 ein Zwischenelement 69 angeordnet. Das
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Zwischenelement ist ebenfalls verschwenkbar, beispielsweise wie in Figur 12 dargestellt, ist es am Basisteil 62 angelenkt. Das Zwischenelement weist eine Kurve 70 auf, auf der ein am Endteil ausgebildeter Kurvenläufer 71 läuft.
Um die Rampe 3 7 in ihre waagerechte, ausgeklappte Stellung zu bringen, wird zunächst durch den hydraulischen Kraftantrieb 39 das Basisteil 62 in Bewegung gesetzt. Das Basisteil schwenkt um das Rampenlager 38. Gleichzeitig wird über den als Schubstange ausgebildeten Antrieb 67 eine Schubkraft auf das Schwenklager 66 zwischen Endteil und Basisteil eingeleitet, so dass das Endteil 63 vom Basisteil 62 weg schwenkt. Bei der Schwenkbewegung des Endteils um das Schwenklager läuft der Kurvenläufer 71 des Endteils auf der Kurve 70 des Zwischenelementes 69. Dadurch, dass das Zwischenelement ebenfalls schwenkbar am Basisteil angelenkt ist und über den Antrieb 67 geführt ist, wird erreicht, dass der Kurvenläufer während der Schwenkbewegung des Endteils stets mit der Kurve 70 in Kontakt bleibt. Damit wird ein plötzliches Abklappen des Endteils verhindert. Das Endteil 63 erreicht erst in 0 vollständig ausgeschwenkter Stellung den Untergrund, so dass ein Schleifen auf dem Boden verhindert wird. An der Endposition 72 der Rampe kann sich das Endteil beispielsweise etwas vom Boden abheben. Dies wird durch die einseitige Kurvenführung am Zwischenelement 69 erreicht, so dass der Kurvenläufer von der Kurve 70 abheben kann. Die Kurvenführung ermöglicht ein optimales Zusammenwirken der Bewegungen des Basisteils und des Endteils.
Nicht alle Zugfahrzeuge für Tieflader, die hydraulische Antriebe haben, haben ein Hydrauliksystem, mit dem der 0 Anhänger versorgt werden kann. Deswegen kann am Tieflader selbst eine Stromspeichereinrichtung 73, beispielsweise eine oder mehrere elektrische Batterien, bzw. Akkumulatoren
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angeordnet sein. Die Stromspeichereinrichtung dient zur Stromversorgung eines elektrisch antreibbaren Aggregates am Tieflader, beispielsweise für den hydraulischen Kraftantrieb 39 der Tiefladerampe oder eine hydraulisch antreibbare Verbreiterungseinrichtung 28 der Plattform 12. Wie in Fig. dargestellt, führt die Schwachstrom-Versorgung 78 vom Zugfahrzeug 81 über einen Steckanschluß 79 zum ABS-System 80, das sich am Tieflader 11 befindet. Von der Schwachstrom-Versorgung 78 zweigen Anschlüsse zu einer Strom-Speichereinrichtung 73, insbesondere einer Batterie, ab. Der Ladestrom der Stromspeichereinrichtung 73 kann also von der Schwachstrom-Versorgung 78 abgenommen werden. Dadurch ist auch möglich, das ABS-System über diese Batterie abzupuffern, falls die Stromversorgung vom Zugfahrzeug her ausfällt. Über die Stromspeichereinrichtung können elektrische Verbraucher, beispielsweise ein Motor M, versorgt werden. Der Motor M dient vorzugsweise zum Betrieb eines Hydraulikantriebs, beispielsweise des hydraulischen Kraftantriebs 3 9 zur Rampenverschwenkung und/oder zur Rampenverschiebung und/oder zur Plattformverbreiterung usw. Diese Art Stromversorgung vermeidet es, Starkstromanschlüsse vom Zugfahrzeug zum Tieflader 11 anzuschließen. Selbst bei Fahrzeugen, die ein eigenes Hydrauliksystem haben, könnte es vermieden werden, daß Hydraulikanschlüsse vorgenommen werden müssen. Ferner ermöglicht diese Konstruktion auch, daß der Ladebetrieb ohne Zugfahrzeug vorgenommen werden kann.
Claims (7)
1. Tiefladeanhänger zum Laden und Transportieren mindestens eines Gerätes, insbesondere von Baumaschinen, mit einer Plattform, die das Gewicht des Gerätes trägt, Radsätzen, die wenigstens zwei dem Drehgestell zur gelenkigen Ankopplung an ein Zugfahrzeug zugeordnete Räder aufweisen, wobei die Plattform über die am Drehgestell angeordneten Räder hinwegreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (12) im Bereich des Drehgestells (15) mindestens zwei unterschiedliche Höhen aufweist.
2. Tiefladeanhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (12) im Bereich des Drehgestelles (15) einen ihr gegenüber erhöhten Mittelabschnitt (25) aufweist, der von zwei, inbesondere von Rädern oder Raupen einer Baumaschine befahrbaren Seitenabschnitten (26) mit geringerer Höhe flankiert ist.
3. Tiefladeanhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenabschnitte (26) dieselbe Höhe aufweisen, wie der Plattformabschnitt außerhalb des Drehgestellbereiches.
4. Tiefladeanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Drehgestells (15) an einem Plattformabschnitt mit geringerer Höhe, insbesondere unterhalb der beiden Seitenabschnitte (26), Räder angeordnet sind.
5. Tiefladeanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (12) eine Rahmenkonstruktion ist, die einen mittleren Hauptrahmen (16) und die Plattform (12) begrenzende Seitenrahmen (18) aufweist, wobei im Bereich des Drehgestells der erhöhte Mittelabschnitt (25) vom Hauptrahmen (16) und die niedrigeren Seitenabschnitte (26) im wesentlichen vom Seitenrahmen (18) flankiert ist.
6. Tiefladeanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder im Bereich des Drehgestells (15) in einem radkastenartigen Tunnel (27) zwischen Drehgestell (15) und Seitenrahmen (18) laufen.
7. Tiefladeanhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen (16) aus zwei im wesentlichen parallelen, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Rahmenträgern (17) besteht, die im Bereich des Drehgestells (15) über die Plattformebene hochgekröpft sind, und dass die Seitenrahmenträger (19) auch im Drehgestellbereich in Plattformniveau durchgehend ausgebildet sind, wobei die Seitenrahmenträger (19) eine vertikale Höhe haben, und wobei zwischen den Seitenrahmenträgern (19) und dem im Drehgestellbereich erhöhten Hauptrahmen (16) in der Plattformebene liegende Seitenabschnitte (26) eine sehr geringe vertikale Höhe haben und an ihrer Unterseite einen Freiraum für die Räder bilden.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2011039080A1 (de) * | 2009-09-30 | 2011-04-07 | Ulrich Humbaur | Anhänger, insbesondere tiefladeanhänger |
CN110194230A (zh) * | 2019-05-21 | 2019-09-03 | 保定天威保变电气股份有限公司 | 一种大型变压器水冷却器专用运输装置及制作方法 |
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- 2001-03-26 DE DE20105516U patent/DE20105516U1/de not_active Expired - Lifetime
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