DE10115631A1 - Tieflader - Google Patents

Tieflader

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DE10115631A1 DE2001115631 DE10115631A DE10115631A1 DE 10115631 A1 DE10115631 A1 DE 10115631A1 DE 2001115631 DE2001115631 DE 2001115631 DE 10115631 A DE10115631 A DE 10115631A DE 10115631 A1 DE10115631 A1 DE 10115631A1
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Abstract

Bei einem Tieflader, zum Laden und Transportieren mindestens eines Gerätes, der eine Plattform, die das Gewicht des Gerätes trägt, aufweist und der eine Verbreiterungseinrichtung für die Plattform mit mehreren an beiden Längsseiten der Plattform befindlichen Verbreiterungselementen aufweist, die in ihrer Endstellung die Plattform seitlich verbreitern, sind mindestens zwei Verbreiterungselemente durch mindestens einen befahrbaren Verbreiterungslängsträger verbunden. Der Verbreiterungslängsträger kann durch die Verbreiterungselemente quer zur Plattform ausgestellt werden un im wesentlichen parallel zur Längsseite der Plattform gehalten werden. DOLLAR A Diese ermöglicht ein Befahren der Verbreiterungseinrichtung, ohne zuvor Holzbohlen auszulegen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Tieflader zum Laden und Transportieren mindestens eines Gerätes, insbesondere von Baumaschinen. Der Tieflader besitzt eine Plattform, der die Last des Gerätes trägt. Der Tieflader hat eine Verbreitungs­ einrichtung für die Plattform mit mehreren an beiden Längs­ seiten der Plattform befindlichen Verbreitungselementen, die in ihrer Endstellung die Plattform seitlich verbreitern.
Ein normales Fahrzeug ist in der Regel maximal 2,55 m breit. In Ausnahmefällen, beispielsweise bei Kühlfahrzeugen kann die Breite bis zu 2,60 m betragen. Mit Tiefladern müssen jedoch oft überbreite Baumaschinen transportiert werden, beispiels­ weise breite Bagger oder Raupen, so daß eine Breite von 3,0 m und größer erforderlich ist.
Deswegen haben Tieflader die Möglichkeit, durch seitlich ausziehbare Elemente diese Zusatzbreite zu schaffen. Dazu sind mehrere einzelne, ausziehbare Auflagen vorgesehen, die dann mit einer Holzbohle belegt werden, um ein Befahren der Auflagen zu ermöglichen. Die Auflagen müssen nicht die volle Last tragen, sondern dienen nur dazu eventuelle Kipplasten aufzunehmen und die Standsicherheit für die zu transpor­ tierenden Geräte zu erhöhen. Eine weitere Möglichkeit, den Tieflader zu verbreitern, sind einzelne, ausklappbare Verbreiterungshebel, die in Ausgangsstellung an der Plattform des Tiefladers anliegen und durch seitliches Ausschwenken ausgestellt werden können.
Jedoch ist es für den Fahrer immer schwierig, die Verbreite­ rungsbohlen aus der Verankerung zu nehmen, einzulegen, und später die verschmutzten Bohlen wieder zu verstauen.
Aufgabe und Lösung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tieflader der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Plattform einfach und schnell verbreitert werden kann und insbesondere die Nachteile des vorgenannten Standes der Technik vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch einen Tieflader mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Der erfindungsgemäße Tieflader zeichnet sich durch mindes­ tens einen befahrbaren Verbreitungslängsträger je Seite aus, der mit wenigstens zwei Verbindungselementen verbunden ist. Der Verbreiterungslängsträger kann durch die Verbindungs­ elemente quer zur Plattform ausgestellt und im wesentlichen parallel zur Längsseite der Plattform gehalten werden.
Der Verbreiterungslängsträger ist derart ausgebildet, dass er in seiner ausgestellten Position ohne zusätzliche Auflage­ mittel, wie Holzbohlen oder dergleichen, befahren werden kann. Dadurch kann die sehr zeitaufwendige und bei schlechtem Wetter oft sehr schmutzige Auslegearbeit der Holzbohlen entfallen. Man kann jedoch in Sonderfällen Holzbohlen ein­ legen, denn der Verbreiterungslängsträger ist in ausge­ fahrenem Zustand von der Längsseite der Plattform derart beabstandet, dass Holzbohlen eingelegt werden können.
Besonders bevorzugt ist der Verbreiterungslängsträger derart ausgebildet, dass er über die gesamte Länge der Plattform verläuft, also sämtliche Verbindungselemente miteinander verbindet. Dies ergibt eine Art ununterbrochene Fahrleiste auf beiden Seiten der Plattform.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Verbreiterungsein­ richtung in ihre ausgestellte Endposition zu bringen. Bei­ spielsweise kann dies manuell geschehen, in dem der Fahrer den Verbreiterungslängsträger ergreift und diesen in End­ stellung zieht. Jedoch ist die gesamte Verbreiterungsein­ richtung, insbesondere bei langen Tiefladern sehr schwer, so dass das Ausstellen relativ viel Mühe macht. Es bietet sich daher an, die Verbreiterungseinrichtung automatisch in ihre ausgestellte Position zu bringen. Dazu kann ein Antrieb verwendet werden, der an einem Verbreiterungselement, inbesondere an dem Verbreiterungslängsträger selbst, angreift. Der Antrieb kann mechanischer, elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Natur sein. Insbesondere bietet sich ein hydraulischer Kraftantrieb an, der das relativ hohe Gewicht der Verbreiterungseinrichtung relativ mühelos bewältigen kann. In Folge der Inkompressibilität der Hydraulikflüssigkeit gibt es bei einem hydraulischen Stell­ antrieb auch kein unbeabsichtigtes "Nachfedern", wie bei­ spielsweise dies bei pneumatischen Antrieben mit kom­ pressibler Druckluft der Fall sein könnte. Der Hydrau­ likantrieb kann einen oder mehrere Hydraulikzylinder um­ fassen, die an der Plattform befestigt sind. Bevorzugt ist jeder Längsseite der Plattform ein Hydraulikzylinder zugeordnet, dessen Kolbenstange an den Verbreiterungs­ längsträger angreift und diesen von seiner Ausgangsstellung in seine ausgestellte Endstellung bewegt. Um ein gleich­ mäßiges Ausstellen ohne Verkanten eines Verbreiterungsele­ mentes zu ermöglichen, ist es von Vorteil, die jeweiligen Hydraulikzylinder in Fahrzeuglängsrichtung gesehen mittig anzuordnen.
Es gibt ebenfalls verschiedene Möglichkeiten, die Verbreite­ rungselemente auszubilden. Sie können beispielsweise teleskopartig ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, sie nahezu vollständig in der Plattform, insbesondere im Seiten­ rahmen der Plattform zu versenken. Der Verbreiterungslängs­ träger kann sich dabei in seiner eingefahrenen Ausgangs­ stellung an den Seitenrahmen anlegen. Es ist jedoch auch möglich, die Verbreiterungselemente schwenkbar auszubilden, beispielsweise nach Art einer Parallelogramm-Führung, die von der Längsseite der Plattform, vom Verbreiterungslängsträger und von den Verbreiterungselementen gebildet ist. Die Verbreiterungselemente können dabei sogenannte Parallelo­ grammarme sein, die an der Längsseite und am Verbreiterungs­ längsträger schwenkbar gelagert sind. Auch dabei können sich die Verbreiterungselemente in eingeklappter Ausgangsstellung an die Längsseite der Plattform anlegen. Bevorzugt greifen die Verbindungslängsträger und die Seitenrahmen in Ausgangs­ stellung ineinander, beispielsweise in Form von ineinander­ greifenden U-Profilen. Es ist auch denkbar, den Verbreite­ rungslängsträger als Vierkantrohr auszubilden, der in Endstellung im U-Profil des Seitenrahmens liegt.
Bei einer Weiterbildung ist der erfindungsgemäße Tieflader in Rahmenbauweise aufgebaut. Er kann einen bzw. zwei mittlere Hauptrahmen aufweisen, der hauptsächlich dazu dient, die Hauptlast des zu transportierenden Gerätes aufzunehmen. Die Plattform kann von einem Seitenrahmen begrenzt sein. In bevorzugter Weise ist die Verbreiterungseinrichtung an einem Seitenrahmen angeordnet. Der Haupt- bzw. Seitenrahmen wird vorzugsweise durch Hauptrahmenträger bzw. Seitenrahmenträger gebildet. Zwischen dem Seitenrahmen und dem Hauptrahmen kann ein Querrahmen angeordnet sein, der die Querstabilität des Tiefladers bewirkt. Der Querrahmen wird ebenfalls bevorzugt durch einzelne Querrahmenträger gebildet, die wie Sprossen einer Leiter zwischen Seitenrahmen und Hauptrahmen angeordnet sind. Besonders bevorzugt sind diese Querrahmenträger ein­ stückig ausgebildet und durch Ausnehmungen am Hauptrahmen hindurchgeführt. Im Vergleich zu der herkömmlichen Bauweise bei Tiefladern, bei der einzelne Querrahmenträgerstücke zwischen die Längsträger des Seitensrahmens und des Haupt­ rahmens geschweißt werden, können dadurch viele Arbeits­ schritte gespart werden.
Besonders bevorzugt sind alle Träger des Tiefladers Kant­ profile. Diese sind im Vergleich zu herkömmlich eingesetzten T- oder Doppel-T-Trägern einfacher und schneller herzu­ stellen. Um Gewicht einzusparen, sind die Träger vorzugs­ weise aus Blech, insbesondere Blechteile aus hochwertigem Stahl. Die Kantprofile können durch Ablängen eines Blechzuschnittes und nachfolgendem Abkanten in einer Abkant­ presse hergestellt werden, während die T- bzw. Doppel-T- Träger geschweißt werden müssen. Dies bietet auch den Vor­ teil, in die Blechzuschnitte vor der endgültig abgekanteten Form Ausnehmungen auszustanzen oder diverse Funktionsteile, beispielsweise die Aufnahmen für die Verbreiterungselemente, anzuformen und durch Abbiegen in die gewünschte Ausrichtung zu bringen. Nach dem Abkanten haben die Kantprofile vorzugs­ weise die Form eines U- bzw. Z-Trägers.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Tiefladers ist dieser aus einer hinteren Baugruppe, die zum Beladen und im Wesentlichen zum Transport mindestens eines Gerätes dient, und einer vorderen Baugruppe, die im Wesentlichen zur Ankopplung an ein Zugfahrzeug dient, aufgebaut. Die hintere Baugruppe dient also hauptsächlich als Ladefläche. Es ist möglich die hintere Baugruppe mit verschiedenen vorderen Baugruppen zu kombinieren, insbesondere wenn der gesamte Tieflader eine Rahmenkonstruktion ist.
Es ist beispielsweise möglich, die vordere Baugruppe bzw. den Vorderwagen als abgekröpften Sattelaufleger, oder im Falle eines Tiefladeanhängers im Bereich des Drehgestelles gegen­ über der hinteren Baugruppe erhöht auszubilden. Es sind je­ doch auch noch andere Kombinationen möglich. Die einzelnen Baugruppen können modul- oder baukastenartig miteinander kom­ biniert werden.
Nicht alle Zugfahrzeuge für Tieflader, die hydraulische Antriebe haben, haben ein Hydrauliksystem, mit dem der Anhänger versorgt werden kann. Deswegen kann am Tieflader selbst eine Stromspeichereinrichtung, beispielsweise eine oder mehrere elektrische Batterien, bzw. Akkumulatoren angeordnet sein. Die Stromspeichereinrichtung dient zur Stromversorgung eines elektrisch antreibbaren Aggregates am Tieflader, beispielsweise für den hydraulischen Kraftantrieb der Tiefladerampe oder einer hydraulisch antreibbaren Ver­ breiterungseinrichtung der Plattform. Um die Stromspeicher­ einrichtung laden zu können, wird vorzugsweise die Stromver­ sorgung des ABS-Systems, welches heutzutage bei Tiefladern Vorschrift ist, verwendet. Der Ladestrom der Batterien kann also einfach von der Stromversorgung des ABS-Systemes abge­ zweigt werden. Dadurch ist es möglich, dass das ABS-System über diese Batterie abgepuffert wird, falls die Stromver­ sorgung vom Zugfahrzeug her ausfällt. Diese Art Stromver­ sorgung vermeidet es, Starkstromanschlüsse vom Zugfahrzeug zum Tieflader anzuschließen. Selbst bei Fahrzeugen, die ein eigenes Hydrauliksystem haben, könnte es vermieden werden, dass Hydraulikanschlüsse vorgenommen werden müssen.
Ferner ermöglicht diese Konstruktion auch, dass der Ladebetrieb ohne Zugfahrzeug vorgenommen werden kann.
Die vorstehenden und weiteren Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutz­ fähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischenüberschriften beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tiefladers ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene dreidimensionale Ansicht auf den erfindungsgemäßen Tieflader, teilweise ohne Abdeckung,
Fig. 2 Seitenansicht des Tiefladers,
Fig. 3 einen teilweise geschnittenen Querschnitt durch den Tieflader entlang der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Tieflader,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Tieflader entlang der Linie C-C in Fig. 2,
Fig. 6 teilweise geschnittene dreidimensionale An­ sicht auf die Rampe und die Rampenverschiebung des Tiefladers,
Fig. 6a eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Fig. 6,
Fig. 7 Rückansicht auf die Rampe und die Rampen­ verschiebung,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf die Rampe und das Rampengestänge in eingehängtem Zustand,
Fig. 8a eine Seitenansicht auf die Rampe und das Rampengestänge in ausgehängtem Zustand,
Fig. 9 vergrößert dargestellte, teilweise ge­ schnittene Ansicht auf die Rampe und den oberen Teil des Rampengestänges,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Tiefladers mit ver­ schiedenen Bewegungspositionen der Rampe,
Fig. 11 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht auf die Rampe in einer abgeknickten Position und
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z aus Fig. 10,
Fig. 13 eine schematische Darstellung der Stromver­ sorgung des ABS-Systems und davon abgezweigten Stromspeicher bzw. Verbraucher.
Die Fig. 1, 2, 4 und 10 zeigen den erfindungsgemäßen Tieflader 11. Der Tieflader 11 ist im beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel ein Tiefladeanhänger, er kann jedoch auch ein Sattelauflieger oder ein Aufbau eines Zugfahrzeuges sein. Der Tieflader 11 dient zum Laden und zum Transport von insbeson­ dere großen, sperrigen Geräten. Das Haupteinsatzgebiet von Tieflader 11 sind der Transport von Baumaschinen, wie bei­ spielsweise Bagger, Raupen, Straßengrader, Straßenwalzen o. dgl. Bei dementsprechender Baugröße kann auch mehr als eine Baumaschine transportiert werden.
Der in den Zeichnungen dargestellte Tieflader 11 umfaßt eine Plattform 12, die das Gewicht der zu transportierenden Geräte trägt. Die Plattform 12 wird durch eine oder mehrere Achsen 13 abgestützt. An den Achsen befinden sich Radsätze 14. Die Radsätze haben im dargestellten Ausführungsbeispiel die Form von Zwillingsreifen. Ein zwei- oder mehrachsiger Tiefladean­ hänger hat ein Drehgestell 15, das zur Ankopplung an ein Zugfahrzeug dient, beispielsweise mittels einer am Zugfahr­ zeug ausgebildeten Anhängerkupplung oder vergleichbaren Einrichtungen.
Am Heck des Tiefladers befinden sich einteilige oder mehr­ teilige Rampen 37 (Fig. 6), die zum Be- oder Entladen von zu transportierenden Arbeitsgeräten, insbesondere Baumaschinen, dienen. Bevorzugt ist dies eine zweiteilige Rampe bzw. Doppelrampe. Die Rampen 37 werden wegen ihres hohen Gewichts vorzugsweise automatisch verschwenkt, beispielsweise durch einen hydraulischen Kraftantrieb. Eine besondere Rampenart ist die zweiteilige Klapprampe, bei der die Rampe 37 aus einem an der Plattform 12 angelenkten Basisteil 62 und einem am Basisteil 62 schwenkbar gelagerten End- oder Spitzteil 63 besteht.
Rahmenbauweise
Der in den Zeichnungen dargestellte Tieflader 11 ist in Rahmenbauweise gebaut. Er besitzt einen Hauptrahmen 16, der durch zwei parallel zueinander angeordneten, in Längsrichtung der Plattform 12 verlaufende Hauptrahmenträger 17 gebildet wird. Die Hauptrahmenträger 16, 17 nehmen die Hauptlast des zu transportierenden Gerätes auf. Seitlich wird die Plattform 12 durch einen Seitenrahmen 18 begrenzt. Der Seitenrahmen 18 besteht ebenfalls aus einzelnen Seitenrahmenträgern 19. Die Seitenrahmenträger 19 verlaufen sowohl parallel zu den Hauptrahmenträgern 17, als auch senkrecht dazu und bilden die stirnseitigen Abschlüsse der Plattform 12. Der Haupt- und der Seitenrahmen 16, 18 sind durch einen Querrahmen 20 mit­ einander verbunden. Der Querrahmen besteht aus Querrahmen­ trägern 21, die wie die Sprossen einer Leiter zwischen den Seitenrahmenträgern 19 und den Hauptrahmenträgern 17, sowie zwischen den beiden Hauptrahmenträgern 17 angeordnet sind. Die in Fig. 1 dargestellten Querrahmenträger 21 sind ein­ stückig ausgebildet und durch Ausnehmungen 22 in den Haupt­ rahmenträgern 17 hindurchgeführt. Diese Bauweise bietet den Vorteil, dass nicht einzelne Querrahmenträgerstücke zwischen den Seitenrahmenträger 19 und den Hauptrahmenträger 17 sowie zwischen den beiden Hauptrahmenträgern 17 befestigt, insbe­ sondere verschweißt werden müssen. Die Stabilität der Haupt­ rahmenträger 17 wird durch die Ausnehmungen 22 nicht beein­ trächtigt. Die in der Fig. 1 dargestellten Träger der ein­ zelnen Rahmenteile sind als Kantprofile, insbesondere als U-Träger ausgebildet. Die Herstellung dieser Kantprofile, insbesondere der U-Träger erfolgt durch Abkanten eines zuvor abgelängten Blechstückes in einer Abkantpresse. Zuvor können bereits die Ausnehmungen 22 für die Querrahmenträger 21 oder andere Funktionsteile ausgestanzt bzw. angeformt werden. Um den Querrahmen 20 und den Seitenrahmen 18 auf gleiches Niveau zu bringen, befindet sich bei Tiefladern 11 ohne Rahmenver­ breiterung in der Regel ein Aufbauteil auf dem Seitenrahmen 18, beispielsweise ein Holzstreifen.
Modulbauweise
Grundsätzlich lassen sich Tieflader 11 in zwei Baugruppen aufteilen, nämlich eine vordere Baugruppe 23, die zur An­ kopplung an ein Zugfahrzeug dient, und eine hintere Bau­ gruppe 24, die den größten Teil der Plattform 12 ausmacht und als Ladefläche für die zu transportierenden Teile dient. Im Falle einer Ausbildung des Tiefladers 11 als Aufbau eines Zugfahrzeuges befindet sich die vordere Baugruppe 23 bei­ spielsweise im wesentlichen unmittelbar hinter der Fahrer­ kabine.
Durch die modulare Bauweise des Tiefladers lassen sich ver­ schiedene vordere Baugruppen 23 mit einer insbesondere immer gleichartigen hinteren Baugruppe 24 kombinieren. Es kann beispielsweise eine vordere Baugruppe 23 gewählt werden, die mit der hinteren Baugruppe 24 in gleicher Höhe verbunden ist. Die vordere und hintere Baugruppe 23, 24 bilden also eine durchgehende ebene Plattform 12. Die gängigste Ausge­ staltung der vorderen Baugruppe 23 ist, dass sie gegenüber der hinteren Baugruppe erhöht ist, beispielsweise um ca. 20 cm bis 25 cm. Im Falle eines Sattelaufliegers kann diese vordere Baugruppe 23 eine Sattelkröpfung sein, die auf das Zugfahrzeug aufgelegt wird.
Im Falle eines Tiefladeanhängers kann die vordere Baugruppe beispielsweise im Bereich des Drehgestells erhöht sein. Die Erhöhung der vorderen Baugruppe 23 gegenüber der hinteren Baugruppe 24 hat ihren Grund darin, dass bei einem Tieflader 11 in Rahmenbauweise der Hauptrahmen diese Erhöhung zur Ver­ größerung seiner Stabilität braucht. Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, kann die vordere Baugruppe bei einem als Tiefladeanhänger ausgebildeten Tieflader 11 auch im Bereich des Drehgestells 15 zwei unterschiedliche Höhen aufweisen. Die vordere Baugruppe 23 hat einen Mittelabschnitt 25, der gegenüber der Plattformhöhe im Bereich der hinteren Baugruppe 24 erhöht ist. Der Mittelabschnitt wird im wesentlichen durch zwei nach oben abknickende Hauptrahmenträger 17 gebildet, die mit den Hauptrahmenträger 17 der hinteren Baugruppe 24 ver­ bunden sind. Der Mittelabschnitt 25 wird von zwei Seitenab­ schnitten 26 flankiert, die in einer Höhe zur hinteren Bau­ gruppe 24 liegen. Die Seitenabschnitte 26 werden in Längs­ richtung von jeweils einem Seitenrahmenträger 19 und einem nach oben abgeknickten Hauptrahmenträger 17 begrenzt. Die ebenso wie der Rest der Plattform normalerweise von einer Abdeckung 12a abgedeckten Seitenabschnitte 26 können durch Räder oder Raupen von Baumaschinen befahren werden. Dadurch ist es möglich, die Baumaschinen bis ans Ende der Plattform 12 zu fahren und sie jedenfalls dadurch besser in den Schwer­ punkt zu stellen. Wie in Fig. 3 dargestellt, befinden sich die Räder des Tiefladeanhängers im Bereich des Drehgestells 15 in einem radkastenartigen Tunnel 27 unterhalb der ab­ gesenkten Seitenabschnitte 26. Die Seitenrahmenträger 19 laufen dort außerhalb der Räder, aber können diese seitlich überdecken, so daß die Seitenabschnitte 26 ausreichend stabil sind, während oberhalb der Räder eine sehr dünne Deckkon­ struktion ausreicht.
Plattformverbreiterung
Um mit dem Tieflader 11 überbreite Geräte, beispielsweise breite Bagger, Raupen, Straßenfertiger oder dergleichen zu transportieren, ist es notwendig, die Plattform zu ver­ breitern. In den Fig. 4 und 5 ist eine Verbreiterungs­ einrichtung 28 zur Verbreiterung der Plattform 12 darge­ stellt. Die Verbreiterungseinrichtung 28 besitzt mehrere Verbreiterungselemente 29, die durch einen befahrbaren Verbreiterungslängsträger 30 miteinander verbunden sind.
Die Verbreiterungselemente 29 sind als Träger ausgebildet, die an den beiden Längsseiten der Plattform, insbesondere an den beiden längsseitigen Seitenrahmenträger 19 angeordnet sind. Die Verbreiterungselemente 29 zu beiden Längsseiten der Plattform 12 sind mit jeweils einem durchgehenden Verbrei­ terungslängsträger 30 verbunden. Der Verbreiterungslängs­ träger 30 ist insbesondere als U-Träger ausgebildet. Die Verbreiterungselemente sind teleskopartig verfahrbar. In ihrer Ausgangsstellung 31 liegen die Verbreiterungselemente 29 in Aufnahmen 32, die an der Innenseite der Seitenrahmen­ träger 19 zu beiden Seiten der Plattform 12 ausgebildet sind. Die Aufnahmen 32 sind im beschriebenen Ausführungsbeispiel ebenfalls U-Träger, die stirnseitig mit den Seitenrahmen­ trägern 19 und längsseitig mit einem Querrahmenträger 21 verschweißt sind. Es werden also Vierkantrohre gebildet, in denen die Verbreiterungselemente aufgenommen werden können. Sind die Verbreiterungselemente 29 eingefahren, so liegt der Verbreiterungslängsträger 30 an den Seitenrahmenträgern 19 an. Die Seitenrahmenträger 19 sind im beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel ebenfalls als U-Träger ausgebildet. Die Aus­ richtung dieser Seitenrahmen-U-Träger ist entgegengesetzt zur Ausrichtung der Verbreiterungslängsträger 30, so dass die beiden Träger in Ausgangsstellung ineinander greifen (Fig. 5). Um die Verbreiterungselemente und die befahrbaren Ver­ breiterungslängsträger 30 in ihre ausgefahrene Endstellung 33 zu bringen, ist ein hydraulischer Antrieb 34 vorgesehen. Der hydraulische Antrieb 34 umfaßt vorzugsweise zwei doppelt wirkende Hydraulikzylinder 35, von denen jeweils einer mittig an einer Längsseite der Plattform 12 angeordnet ist. Die Kolbenstangen 36 des Hydraulikzylinders 35 sind mit den Verbreiterungslängsträgern 30 verbunden, insbesondere daran angeschweißt. Durch das Ausfahren der Kolbenstangen 36 werden die Verbreiterungslängsträger 30 und die daran befestigten Verbreiterungselemente 29 ausgefahren. Die mittige Anordnung der Hydraulikzylinder 35 bewirkt ein gleichmäßiges Ausfahren der Verbreiterungseinrichtung 28. Dadurch kann ein Verkanten der Verbreiterungselemente 29 in ihren vierkantigen Aufnahmen 32 vermieden werden. Es ist auch möglich, an jeder Längsseite der Plattform 12 mehrere Hydraulikzylinder anzuordnen, um eine bessere Kräfteverteilung auf den Verbreiterungslängs­ trägern 30 beim Ausfahren zu erreichen. Es ist nicht nötig, daß der Fahrer vor dem Befahren der Verbreiterung Längs­ bohlen etc. auflegt.
Rampenschlitten und -gestänge
Der in den Zeichnungen (s. Fig. 6 und 7) dargestellte Tief­ lader 11 besitzt eine Verschiebeeinrichtung 36 zur horizon­ talen Verschiebung der Rampen 37, die je auf einem als Ganzes horizontal verschiebbaren Schlitten 46 angeordnet sind. Die Rampen 37 sind an ihrem der Plattform 12 zugewandten Ende mittels eines auf dem Schlitten fest angebrachten Rampen­ lagers 38 verschwenkbar. Die nachfolgend gemachten Ausfüh­ rungen beziehen sich auf eine Rampe. Bei den meisten Tief­ ladern 11, insbesondere auch bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel, sind jedoch zwei Rampen 37, links und rechts der Mittelachse des Tiefladers 11 an dessen Heck, vorhanden, deren Funktionsweise und Verschieblichkeit in gleicher Weise erfolgt. Die Verschwenkung der Rampe 37 erfolgt mittels eines den Schlitten 46 verschiebenden hydraulischen Kraftantriebes 39. Der hydraulische Kraftantrieb 39 umfaßt einen Zylinder 40, der unterhalb der Rampe an einem Lagerbock 41 schwenkbar gelagert ist. Der Lagerbock 41 besitzt einen vierkantrohr­ förmigen Durchführungsabschnitt 42 zur Durchführung eines nachher noch näher beschriebenen Verschiebeantriebs 48. Der Durchführungsabschnitt ist einstückig mit einer Lagergabel 44 des Lagerbocks 41 verbunden, die die eigentliche Schwenk­ lagerung für den hydraulischen Kraftantrieb 39 darstellt. An seinem dem Lagerbock 41 abgewandten Ende ist der Zylinder 40 des hydraulischen Kraftantriebes 39 mittels einer Halterung 45 an der Rampe 37 unverschieblich befestigt.
Die Verschiebeeinrichtung 36 der Rampe 37 besitzt einen Schlitten 46, der auf einem als Laufschiene 47 ausgebildeten Endabschnitt der Plattform 12 horizontal verschiebbar ge­ führt ist. Wie in Fig. 6, insbesondere 6a, dargestellt, bilden die Laufschiene 47 und der Schlitten 46 eine Parallel- Führung. Der Schlitten 46 weist eine zur Laufschiene 47 komplementäre Ausnehmung 75 auf. Alternativ ist auch ein schwalbenschwanzförmiges Profil der Laufschiene 47 möglich. Das Rampenlager 38 und der Lagerbock 41 sind fest mit dem Schlitten 46 verbunden, insbesondere daran angeschweißt.
Zur Bewegung des Schlittens 46 dient ein hydraulischer Ver­ schiebeantrieb 48. Der Verschiebeantrieb 48 besitzt einen Hydraulikzylinder 49, dessen eines Ende durch eine Schlitten­ halterung 50 mit dem Schlitten 46 fest verbunden ist. Das der Schlittenhalterung 50 gegenüberliegende Ende des Hydraulik­ zylinders 49 ist durch einen Halter 51 festgelegt. Der Halter 51, der beispielsweise die Form eines kurzen U-Trägers haben kann, ist mit der Laufschiene 47 der Plattform 12 verbunden, insbesondere daran angeschweißt.
Zur Verschiebung der Rampe 37 wird der Verschiebeantrieb 48 betätigt, dessen Hydraulikzylinder 49 über seine Kolbenstange den Schlitten 46 in Bewegung setzt. Der Schlitten 46 kann wahlweise nach innen oder nach außen fahren, so dass die Rampen 37 auch über den Rand der Plattform 12 hinaus oder nahezu in die Mitte der Plattform 12 verschoben werden können.
Um den beim Herunterklappen der Rampe 37 entstehende Rampen­ spalt 52, der durch die Dicke der Rampe bedingt ist, zu ver­ decken, befindet sich an der Rampe 37 oberhalb ihres Rampen­ lagers 38 ein Abdeckelement, das mit der Rampe starr ver­ bunden ist.
Um die Rampe 37 in hochgeklappter Stellung zu sichern, dient eine Transportsicherung 54, die an beiden Längsseiten der Plattform 12 im Bereich ihrer Hinterkante angeordnet ist. Die Transportsicherung 54 kann für Einfach- oder Doppelrampen eingesetzt werden. Die Transportsicherung 54 verbindet in ihrer Sicherungsstellung die Plattform 12 und die Rampe 37. Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt, ist die Transport­ sicherung 54 als Stange ausgebildet, die sowohl Zug- als auch Druckkräfte aufnehmen kann. Dadurch wird die Belastung der Rampenlager 38, die durch Erschütterungen während der Fahrt auftreten, vermindert. Die Transportsicherung 54 be­ steht aus einem Basisteil 55, das an der Plattform lösbar befestigbar ist, beispielsweise nach Art eines Karabiner­ hakens. Ungefähr in der Mitte der Transportsicherung 54 befindet sich eine Längenverstelleinrichtung 56. Die Längen­ verstelleinrichtung 56 dient zur Verstellung der Länge der Transportsicherung 54. Sie wird insbesondere zum Toleranz­ ausgleich verwendet, beispielsweise wenn sich Schmutz zwischen der Rampe 37 und dem Fahrgestell ansammelt. Die Längenverstellung wird vorzugsweise mittels eines Spann­ schlosses 80 durchgeführt, das das Basisteil 55 mit dem Sicherungsteil 57 des Rampengestänges verbindet. Die spann­ schloßseitigen Enden des Basisteils 55 und des Sicherungs­ teils 57 sind dabei vorzugsweise mit einem Gewinde versehen, das im Spannschloß 80 geführt ist. Die Längenverstellung der Transportsicherung 54 kann alternativ dazu auch mittels einer Verzahnung 76, die zwischen dem Basisteil 55 und einem Sicherungsteil 57 ausgebildet ist, erfolgen. Die Arretierung der Verzahnung 76 kann durch einen Keil 77 bzw. einer exzen­ trischen Arretierungsschraube erfolgen.
Der obere Bereich des Sicherungsteils 57 der Transport­ sicherung 54 kann hakenförmig ausgebildet sein. Am Siche­ rungsteil 57 befinden sich an den beiden Außenseiten, in gleicher Höhe zwei nutförmige Ausnehmungen 58, 59. Die zur Plattform 12 hinweisende nutförmige Ausnehmung 58 hat einen halbkreisförmigen Querschnitt. Sie greift in einen zur Plattform hinweisenden Zapfen 60 an der Rampe 37, insbeson­ dere an ein Basisteil 62 der zweiteiligen Rampe 37 an. Die gegenüberliegende nutförmige Ausnehmungen 59 besitzt eben­ falls einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt, der jedoch im Gegensatz zur Nut 58 in einer geraden Flanke 63 ausläuft. Die nutförmige Ausnehmung 59 greift ebenfalls in einen Zapfen 61 am Basisteil 62 der Rampe 37 ein. Um die Transportsicherung 54 gegen ein Herausfallen aus der Zapfen­ führung zu hindern, ist eine Sicherung 81 vorgesehen, die beispielsweise bügelartig von Zapfen 60 zu Zapfen 61 verläuft und an diese angeschweißt ist.
Bei einer Doppelrampe ist außerdem notwendig, das mit dem Basisteil der Rampe verbundene Endteil 63 zu sichern. Dazu dient ein gabelförmiges Ende 64 der Transportsicherung 54. Das gabelförmige Ende 64 greift in Festlegeposition der Transportsicherung in einen weiteren Zapfen 65, der am Endteil 63 ausgebildet ist, ein.
In nicht gesichertem Zustand liegt die Transportsicherung zunächst im wesentlichen parallel zum Basisteil 62 der Rampe. Die beiden Zapfen 60, 61 dienen dabei als Führung und halten die Transportsicherung 54 in ihrer parallelen Stellung zum Basisteil 62. Um die Rampe zu sichern, wird die Transport­ sicherung 54 in Richtung ihrer Einhakposition an der Plattform 12 verschwenkt. Dabei schwenken die beiden nutförmigen Ausnehmungen um die Mittelpunkte der Zapfen 60, 61. Gleichzeitig greift das gabelförmige Ende 64 in den Zapfen 65 am Endteil ein. Als nächster Schritt wird die Transportsicherung in ihre Einhakposition an der Plattform 12 eingehakt. Die Transportsicherung 54 ist insbesondere durch die nutförmige Ausnehmung 58, die zur Plattform 12 hinweist, sowohl gegen eine Bewegung in Richtung ihrer Hakeposition als auch weg von ihrer Einhakposition gesichert. Zum Entriegeln wird die Transportsicherung 54 zunächst plattformseitig ausgehängt und dann nach oben geschoben und dabei so weit verschwenkt, bis sie parallel zur Rampe 37 liegt. Dann kann sie wieder so weit heruntergleiten, bis die Nuten 58, 59 in die Zapfen 60, 61 einrasten.
Rampenaufklappung
In den Fig. 10 bis 12 ist ein Ausführungsbeispiel der Aufklappens einer zweiteiligen Rampe 37 dargestellt. Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Rampe 37 besteht aus einem Basisteil 62 und einem Endteil 63.
Das Basisteil 62 ist mittels eines Rampenlagers 38 ver­ schwenkbar mit der Plattform 12 verbunden. Zwischen dem Basisteil 62 und dem Endteil 63 befindet sich ein Schwenk­ lager 66, das eine Verschwenkung des Endteils 63 um das Basisteil 62 ermöglicht. Das Schwenken des Endteiles 63 wird über einen Antrieb 67 bewirkt. Der Antrieb ist im beschrie­ benen Ausführungsbeispiel eine Schubstange, die mit dem Rampenlager 38 verbunden ist und im wesentlichen parallel zum Basisteil 62 der Rampe 37 verläuft.
Zwischen dem Basisteil 62 und dem Endteil 63 ist im Bereich des Schwenklagers 66 ein Zwischenelement 69 angeordnet. Das Zwischenelement ist ebenfalls verschwenkbar, beispielsweise wie in Fig. 12 dargestellt, ist es am Basisteil 62 ange­ lenkt. Das Zwischenelement weist eine Kurve 70 auf, auf der ein am Endteil ausgebildeter Kurvenläufer 71 läuft.
Um die Rampe 37 in ihre waagerechte, ausgeklappte Stellung zu bringen, wird zunächst durch den hydraulischen Kraftantrieb 39 das Basisteil 62 in Bewegung gesetzt. Das Basisteil schwenkt um das Rampenlager 38. Gleichzeitig wird über den als Schubstange ausgebildeten Antrieb 67 eine Schubkraft auf das Schwenklager 66 zwischen Endteil und Basisteil einge­ leitet, so dass das Endteil 63 vom Basisteil 62 weg schwenkt. Bei der Schwenkbewegung des Endteils um das Schwenklager 66 läuft der Kurvenläufer 71 des Endteils auf der Kurve 70 des Zwischenelementes 69. Dadurch, dass das Zwischenelement 69 ebenfalls schwenkbar am Basisteil angelenkt ist und über den Antrieb 67 geführt ist, wird erreicht, dass der Kurvenläufer während der Schwenkbewegung des Endteils stets mit der Kurve 70 in Kontakt bleibt. Damit wird ein plötzliches Abklappen des Endteils verhindert. Das Endteil 63 erreicht erst in vollständig ausgeschwenkter Stellung den Untergrund, so dass ein Schleifen auf dem Boden verhindert wird. An der Endpo­ sition 72 der Rampe kann sich das Endteil beispielsweise etwas vom Boden abheben. Dies wird durch die einseitige Kurvenführung am Zwischenelement 69 erreicht, so dass der Kurvenläufer von der Kurve 70 abheben kann. Die Kurven­ führung ermöglicht ein optimales Zusammenwirken der Bewe­ gungen des Basisteils und des Endteils.
Nicht alle Zugfahrzeuge für Tieflader, die hydraulische Antriebe haben, haben ein Hydrauliksystem, mit dem der Anhänger versorgt werden kann. Deswegen kann am Tieflader selbst eine Stromspeichereinrichtung 73, beispielsweise eine oder mehrere elektrische Batterien, bzw. Akkumulatoren angeordnet sein. Die Stromspeichereinrichtung dient zur Stromversorgung eines elektrisch antreibbaren Aggregates am Tieflader, beispielsweise für den hydraulischen Kraftantrieb 39 der Tiefladerampe oder eine hydraulisch antreibbare Verbreiterungseinrichtung 28 der Plattform 12. Wie in Fig. 13 dargestellt, führt die Schwachstrom-Versorgung 78 vom Zug­ fahrzeug 81 über einen Steckanschluß 79 zum ABS-System 80, das sich am Tieflader 11 befindet. Von der Schwachstrom- Versorgung 78 zweigen Anschlüsse zu einer Strom-Speicherein­ richtung 73, insbesondere einer Batterie, ab. Der Ladestrom der Stromspeichereinrichtung 73 kann also von der Schwach­ strom-Versorgung 78 abgenommen werden. Dadurch ist auch möglich, das ABS-System über diese Batterie abzupuffern, falls die Stromversorgung vom Zugfahrzeug her ausfällt. Über die Stromspeichereinrichtung können elektrische Verbraucher, beispielsweise ein Motor M, versorgt werden. Der Motor M dient vorzugsweise zum Betrieb eines Hydraulikantriebs, beispielsweise des hydraulischen Kraftantriebs 39 zur Rampen­ verschwenkung und/oder zur Rampenverschiebung und/oder zur Plattformverbreiterung usw. Diese Art Stromversorgung ver­ meidet es, Starkstromanschlüsse vom Zugfahrzeug zum Tieflader 11 anzuschließen. Selbst bei Fahrzeugen, die ein eigenes Hydrauliksystem haben, könnte es vermieden werden, daß Hydraulikanschlüsse vorgenommen werden müssen. Ferner ermög­ licht diese Konstruktion auch, daß der Ladebetrieb ohne Zugfahrzeug vorgenommen werden kann.

Claims (14)

1. Tieflader zum Laden und Transportieren von mindestens einem Gerät, insbesondere von Baumaschinen, mit einer Plattform, die das Gewicht eines Gerätes trägt, und der eine Verbreiterungseinrichtung für die Plattform mit mehreren an beiden Längsseiten der Plattform befind­ lichen Verbreiterungselementen aufweist, die in ihrer Endstellung die Plattform seitlich verbreitert, ge­ kennzeichnet durch mindestens einen befahrbaren Ver­ breiterungslängsträger (30), der mit wenigstens zwei Verbreiterungselementen (29) verbunden und durch diese quer zur Plattform (12) ausstellbar und im wesentlichen parallel zur Längsseite der Plattform (12) gehalten ist.
2. Tieflader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterungseinrichtung (28) zwei an beiden Längsseiten der Plattform (12) angeordnete, zusammen­ hängende, sämtliche Verbindungselemente (29) verbin­ dende Verbreiterungslängsträger (30) aufweist.
3. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterungsein­ richtung (28) einen Antrieb (34) aufweist, der die Verbreiterungselemente (29) und die Verbreiterungs­ längsträger (30) von ihrer Ausgangsstellung (31) in ihre ausgestellte Endstellung (33) bewegt.
4. Tieflader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein hydraulischer Antrieb vorgesehen ist, wobei vor­ zugsweise mindestens ein mit dem Verbreiterungslängs­ träger verbundener Hydraulikzylinder die Bewegung der Verbreiterungselemente (29) und der Verbreiterungs­ längsträger (30) bewirkt.
5. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterungsein­ richtung (28) derart ausgebildet ist, dass in einer Ausgangsstellung (31) die Verbreiterungselemente (29) in der Plattform (12) versenkt sind und die Verbreite­ rungslängsträger 30 an der Längsseite der Plattform (12) anliegen, wobei vorzugsweise die Verbreiterungselemente (29) teleskopartig ausfahrbar sind.
6. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform (12) eine Rahmenkonstruktion ist, die einen mittleren Hauptrahmen (16) und die Plattform (12) begrenzende Seitenrahmen (18) aufweist, wobei die Verbreiterungseinrichtung (28) an den Seitenrahmen (18) angeordnet ist.
7. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform einen Haupt­ rahmen (16) und die Seitenrahmen (18) verbindenden im wesentlichen senkrecht zu diesem verlaufenden Querrahmen (20) aufweist, wobei der Querrahmen aus mehreren Quer­ trägern (21) besteht, die von Seitenrahmen (18) zu Seitenrahmen (18) einstückig ausgebildet und durch Ausnehmungen (22) im Hauptrahmen (16) hindurchgeführt sind.
8. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptrahmen und/oder der Seitenrahmen (18) und/oder der Querrahmen (20) und/oder die Verbreiterungseinrichtung (28) aus Kantprofilen besteht, insbesondere U- bzw. Z-Trägern, wobei vorzugsweise die gesamte Rahmenkonstruktion und die Verbreiterungseinrichtung (28) aus U- bzw. Z-Trägern besteht.
9. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Rahmenträger aus abgekanteten Blechzuschnitten besteht, an den Funktionsteile unmittelbar angeformt sind.
10. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmen (18) und die Verbreiterungslängsträger (30) in Endstellung (33) ineinandergreifen, vorzugsweise als ineinandergreifende U-Träger ausgebildet sind.
11. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tieflader aus einer hinteren Baugruppe (24), die zum Beladen und im Wesentlichen zum Transport mindestens eines Gerätes, insbesondere von Baumaschinen, dient und einer vorderen Baugruppe (23), die im wesentlichen zur Ankopplung an ein Zugfahrzeug dient, aufgebaut ist, wobei die hintere Baugruppe mit unterschiedlichen vorderen Baugruppen (23) kombinierbar ist, beispielsweise mit einer vorderen Baugruppe (23), die im Bereich eines Drehgestells (15) gegenüber der hinteren Baugruppe (24) erhöht oder durchgehend eben ausgebildet ist.
12. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tieflader (11) eine eigene Stromversorgung aufweist, die eine Strom­ speichereinrichtung (73), insbesondere mindestens eine Batterie, zur Stromversorgung eines elektrisch angetreibbaren Aggregates am Tieflader (11) aufweist, wobei die Stromspeichereinrichtung über die Stromver­ sorgung eines ABS-Systems des Tiefladers (11) aufladbar ist.
13. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch antreibbare Aggregat ein elektrohydraulischer oder elektromecha­ nischer Antrieb, insbesondere zur Betätigung der Verbreitungseinrichtung (28) ist.
14. Tieflader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tieflader eine Verbreiterungseinrichtung (28) aufweist, die an den beiden Seitenrahmen (18) der Plattform (12) angeordnet ist, wobei der Verbreiterungseinrichtung (28) mehrere senkrecht zu den Seitenrahmen (18) angeordnete und aus diesen teleskopartig herausfahrbare Verbreiterungs­ elemente (29) aufweist, die an beiden Längsseiten der Plattform (12) mit jeweils einem im wesentlichen über die gesamte Plattformlänge reichenden Verbreiterungs­ längsträger (30) verbunden ist, wobei die Verbreite­ rungslängsträger (30) von Auflageelementen wie Bohlen oder dergleichen befahrbar sind, wobei die Verbreite­ rungseinrichtung (28) durch einen elektrohydraulischen Antrieb (34) betätigbar ist, der mittels durch die Stromversorgung des ABS-Systems des Tiefladers aufladbare Batterien versorgt wird, und wobei der Haupt-, Seiten- und Querrahmen (16), (18), (20) des Tiefladers (11) aus U-Trägern besteht und die beiden Seitenrahmen (18) mit einstückigen Querträgern (21) verbunden sind, die durch Ausnehmungen (22) im Hauptrahmen (16) hindurchgeführt sind.
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