DE2010303B2 - Reinigungsstueck - Google Patents
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsstück
aus verdichteten oder gepreßten Salzen der N-Acylsauren
Aminosäuren, deren Acylgruppe 8 bis 22 C-Atome aufweist. Sie bezieht sich insbesondere auf ein
Reinigungsst ick mit ausgezeichneten allgemeinen Eigenschaften, die für den Toiletten- und kosmetischen
Bereich sehr zweckmäßig sind.
Als Reinigungsstück, Seife, Toilettenseife werden synthetische Keinigungsstücke aus organischen NichtSeifen-oberflächenaktiven
Mitteln und Stücke auf der Basis von Mischungen aus Seifen und synthetischen Reinigungsmitteln allgemein angewandt, jedoch alle
haben viele Nachteile und sind nicht unbedingt zufriedenstellend, d. h. die gewöhnliche Stiickseife reizt gewöhnlich
die Haut, was dem freien Alkali, dem pH-Anstieg bei der Hydrolyse und der niedrigen Fettsäure
zugeschrieben wird, die zur Verbesserung der Löslichkeit, der Schaumkraft und der Reinigungswirkung
zugefügt wird. Außerdem wird bei Verwendung einer gewöhnlichen Stückseife in hartem Wasser unlösliche
Seife gebildet. Deshalb muß man einen Teil der Seife durch andere oberflächenaktive Mittel ersetzen und
Mittel zum Schutz der Haut zufügen. Jedoch die durchschlagende Verbesserung ist bis jetzt noch nicht
erreicht wordeii. Selbst ein Toilettenseifenstück, dessen Gehalt an freiem Alkal niedrig genug ist, um Hautreizungen
zu vermeiden, gibt noch nach Gebrauch auf Grund der entfettetenden und austrocknenden Wirkung
ein unangenehmes Gefühl auf der Haut. Um diese Nachteile zu beseitigen, muß man Netzmittel oder
Salbengrundlagen zufügen. Diese Additive setzen die Schaumkraft herab und vermindern damit das ursprünglich
vorhandene Reinigungsvermögen.
Obgleich synthetische Reinigungsstücke ausgezeichnetes Reinigungsvermögen zeigen, werden gewohnlich
Überfettungsmittel und ein hoher Anteil an Additiven zugesetzt, um den Stücken die wünschenswerten
Eigenschaften zu geben.
Darüberhinaus gibt das synthetische Reinigungsstück
ein unangenehmes Gefühl auf der Haut und hat eine geringere Wirkung als die gewöhnliche Stückseife.
Beim Stück aus einer Mischung von Seife und synthetischem Netzmittel ist die Schaumkraft bis zu einem
gewissen Verhältnis verringert.
Wie weiter oben angegeben, haben die bislang bekannten Reinigungsstücke viele Nachteile, infolgedessen
muß man die Additive kombinieren, um die Wirkung der Reinigungsstücke entsprechend zu verbessern.
Diese Additive vermindern jedoch die ursprünglich vorhandenen vorteilhaften Eigenschaften.
Im Gegensatz dazu weisen die gemäß Erfindung hergestellten Reinigungsstücke im Vergleich zu den
vorbekannten Reinigungsstücken die vorteilhaften und zufriedenstellenden Eigenschaften auf. D. h. die Reinigungsstücke
gemäß Erfindung besitzen optimale Härte und Löslichkeit beim Reiben, so daß sie sich nicht
schnell in ihre Bestandteile auflösen, selbst wenn sie in warmes Wasser von 400C eingetaucht werden, sie
zeigen gute Schaumkraft und Reinigungsvermögen sowohl in weichem wie in hartem Wasser sind hautfreundlich,
geben ein angenehmes Gefühl bei Gebrauch und ein geschmeidiges und glattes Gefühl nach Gebrauch
auf der Haut.
Diese Reinigungsstücke mit den vorteilhaften Eigenschaften erhält man, wenn man die Salze der sauren
N-Acylaminosäuren mit Acylgruppen von 8 bis 20 C-Atomen zusammen mit einer geeigneten Menge Wasser
verpreßt.
Es ist bereits bekannt, daß gewisse N-Acylaminosäuren oder deren Salze oberflächenaktive und antibakterielle Wirkungen aufweisen. So wird z. B. Natrium-N-Iauroyl-sarconisat
Reinigungsmitteln, Kosmetika, Zahnpasten u. dgl. zugesetzt. Auf dem Gebiet der Reinigungsmittel sind jedoch die Salze der N-Acylt
aminosäuren nur in geringen Mengen, d. h. als Additive eingesetzt worden, um die Wirkung der schlecht
wirksamen synthetischen Reinigungsmittel zu verbessern. Es war daher völlig überraschend, daß die Salze
der N-Acylaminosäuren selbst zu Reinigungsstücken formuliert werden können.
Es wurde gefunden, daß unter den zahlreichen Salzen der N-Acylaminosäuren die Salze der sauren
N-Acylaminosäuren, deren Acylgruppen 8 bis 20 C-Atome haben, wenn sie mit den geeigneten Mengen
Wasser vermählen und dann in einer Preßform verdichtet werden, im Gegensatz zu den Salzen der anderen
N-Acylaminosäuren zu Reinigungsstücken mit den weiter oben angegebenen vorteilhaften Eigenschaften
verpreßt werden können.
Als Salze der sauren N-Acylaminosäuren, die die Reinigungsmaterialien der Reinigungsstücke der Erfindung
darstellen, kommen in Frage: die Salze der N-Acylglutaminsäure und die Salze der N-Acylasparaginsäurc.
Die Acylreste stellen gesättigte oder ungesättigte Fettsäurereste mit 8 bis 22 C-Atomen dar,
z. B. den Lauroyl-, Tridecinoyl-, Decanoyl-, Myristoyl-, Pentadecinoyl-, Palmitoyl-, Marganoyl-, Stearoyl-,
Oleoylrest sowie die Reste der verfügbaren Fettsäuren, z. B. die Fettsäurereste des Kokosnußöls, Talgöls,
hydrierten Talgöls, Olivenöls, der Sojabohnenfettsäurerest, der Kornfettsäurerest u. dgl.
Die saure Aminosäurekomponente kann in optisch aktiver Form oder racemischer Form vorliegen. Bei
den Salzen handelt es sich um Alkalisalze, wie die Natrium-, Kalium-, Ammoniumsalze, basische Aminosäuresalze,
wie Lysin, Ornithin oder Arginin, sowie die anderen wasserlöslichen Aminsalzen od. dgl.
Die weiter oben angegebenen Salze der durch höhere aliphatische Acylgruppen N-substiUiierten sauren
Aminosäuren können allein oder in Mischung als aktives Reinigungsmaterial eingesetzt werden, jedoch
je nach den geforderten Eigenschaften und dem Aussehen des Reinigungsstücks können Schaumförderungsmittel,
Verdickungsmittel, Duftstoffe, Pigmente, Farbstoffe u. dgl. als Adjuvantien entsprechend formuliert
werden. Beispiele für Adjuvantien sind höhere
Fettsäureamide, neutrale N-Acylaminsäuresalze, Alkylenoxydkondensate,
Alkohol, Glycerin sowie GIyceride.
Zur Herstellung des Reinigungsstücks der Erfindung werden die Salze der durch höhere aliphatische
Acylreste N-substituierten sauren Aminosäuren allein oder in Mischung mit den Adjuvantien mechanisch
mit der geeigneten Menge Wasser vermählen, dann das vermahlene Material zu Stangen stranggepreßt,
geschnitten und geprägt, entsprechend der mechanisehen
Verfahrensweise zur Herstellung eines Stückes aus gemahlener Seife.
Die Herstellung des Reinigungsstückes aus den Salzen der sauren N-Acylaminosäuren ist in 4 Stufen
unterteilt.
Die erste Stufe ist die Vorbehandlung. Das trockne Salz der sauren N-Acylaminosäure wird mit der geeigneten
Wassermenge und den anderen Additiven vermischt. Der Wasserzusatz erleichtert das Vermählen,
macht das Reinigungsingrediens preßfähig, und das ao gebildete Stück zerfällt nicht im Wasser. Die Verhältnisanteile
an Wasser hängen von der Art der Salze der durch höhere aliphatische Acyle N-substituierten sauren
Aminosäuren und von den Adjuvantien ab und kann variiert werden. Sie liegen gewöhnlich unterhalb as
von 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise bei 3 bis 20 Gewichtsprozent, auf die Feststoffe bezogen.
Die zweite Stufe ist das Vermählen. Die kleine benutzte
Walze hat 3 Walzen aus nichtrostendem Stahl (12 cm Durchmesser), und die Umdrehungszahl der
Walzen beträgt 16, 32 bzw. 64 U/min.
Das Vermählen wird 2- bis lOmal wiederholt.
Die dritte Stufe ist das Strangpressen. Das Mahlgut wird durch einen Einfülltrichter der Strangpresse eingespeist
und zu einem Strang gepreßt, während die Ummantelung der Strangpresse auf mäßige Temperatur
erwärmt wird.
Die letzte Stufe ist das Prägen.
Der erhaltene Strang wird gegebenenfalls nach dem Schneiden mit der Prägevorrichtung geprägt. 4»
Die so hergestellten Reinigungsstücke weisen folgende ausgezeichnete Gebrauchseigenschaften auf:
1. Die Löslichkeitswerte beim Reiben sind denen von Toilettenseife gleich, die dem japanischen Industrie-Standard
K.-33O1 entsprechen. Infolgedessen weist
das Reinigungsstück gemäß Erfindung ein mäßiges Lösungsvermögen in Wasser bei Gebrauch auf, ist in
der Eigenschaft, die Form zu behalten, überlegen und gibt nach Gebrauch ein der Toilettenseife ähnliches geschmeidiges
Gefühl.
2. Das Reinigungsstück wird bei pH 5 bis 7 gebraucht, dessen Bereich nahe dem isoelektrischen
Punkt des Oberflächenproteins der menschlichen Haut liegt, weist in hartem Wasser gute Stabilität auf, ist
hautmild und hat die Wirkung, der Haut geschmeidiges und glattes Gefühl nach Gebrauch zu verleihen.
3. Das Reinigungsingrediens selbst weist antibakterielle Wirkung auf, so daß die Haut bei Gebrauch
desinfiziert wird.
Durch die folgenden Beispiele, in denen Teile Gewichtsteile sind, soll die Erfindung näher veranschaulicht
werden. Beschränkungen sind daraus nicht herzuleiten.
lOOTeileMononatrium-N-cocoyl-DL-glutamat— bei
der Cocoylgruppe handelt es sich um den Fettsäurerest des Cocosnußöls — wurden mit 5 Teilen Wasser
gemischt und dann in genügendem Maße mit einer kleinen Walze gemahlen. Das Mahlgut wurde dann
durch eine kleine Peloteuse, in der die Düsentemperatur bei 55°C gehalten wurde, zu einem Strang gepreßt.
Der erhaltene Strang wurde mit einer Prägevorrichtung geprägt.
Die Löslichkeitsprüfung durch Reiben für dieses
Produkt nach dem japanischen Industrie-Standard K-3304-1956 ergab für dieses Produkt den Wert 55
(400C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß dieses Produkt
hohe Schaumkraft und Reinigungsvermögen hat, fast keine Hautreizungen hervorruft und der Haut
nach Gebrauch ein glattes und geschmeidiges Gefühl gibt.
Zu einer Mischung von 70 Teilen Mononatrium-N-Iauroyl-D-glutamat
und 5 Teilen Triäthanolaminsalz der N-Lauroyl-L-glutaminsäure gab man 3 Teile Wasser
und vermahlte das Ganze genügend mit einer kleinen Walze. Das Mahlgut preßte man zu einem Strang
mit einer kleinen Peloteuse, in der die Düsentemperatur auf 0O0C gehalten wurde. Der Reinigungsmittelstrang
wurde durch Prägen mittels einer Prägevorrichtung verformt.
Der Löslichkeitswert durch Reiben betrug bei diesem Produkt 67 (400C, 10 min). Das Produkt behielt überdies
seine ursprüngliche Form, zerfiel nicht beim Eintauchen in warmes Wasser von 400C und zeigte gute
Schaumkraft und Reinigungsvermögen.
Zu einer Mischung von 50 Teilen Mononatrium-N-lauroyl-L-glutamat
und 50 Teilen des L-Lysinsalzes der N-Lauroyl-L-glutaminsäure gab man 10 Teile Wasser
und vermahlte alles in genügendem Ausmaß mit einer kleinen Walze. Nach der in Beispiel 1 angegebenen
Weise stellte man ein Reinigungsstück her.
Der Löslichkeitswert beim Reiben betrug bei diesem Produkt 65 (403C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß
dieses Produkt beim Eintauchen in warmes Wasser von 4O0C nicht zerfiel und gutes Reinigungsvermögen
zeigte.
100 Teile des L-Lysinsalzes der N-Lauroyl-DL-giutaminsäure
mischte man mit 5 Teilen Wasser und vermahlte dann die Mischung genügend mit einer kleinen
Walze. Dann stellte man nach der in Beispiel 1 angegebenen
Weise das Reinigungsstück her.
Der Löslichkeitswert beim Reiben betrug bei diesem Produkt 95 (400C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß
dieses Produkt gutes Reinigungsvermögen und hautschützende Eigenschaften zeigte.
80 Teile des Mononatrium-N-lauroyl-DL-glutamats,
15 Teile des Natrium-N-methyl-N-lauroyl-Zi-alaninats
und 2 Teile Polyäthylenglycol (MG 400) sowie 5 Teile Wasser wurden mit einer kleinen Walze vermählen und
nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise zu einem Reinigungsstück verarbeitet.
Der Löslichkeitswert beim Reiben dieses Produktes betrug 64 (40° C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß
dieses Produkt gutes Reinigungsvermögen und ausgezeichnete hautschützende Eigenschaften hatte.
5 Teile Wasser gab man zu 100 Teilen Mononatrium-N-acyl-DL-glutamat,
bei deren Acylgruppe es sich um die Reste von gemischten Fettsäuren handelte, 20 Teile
Rmdertalgölfettsäurereste, 30 Teile Cocosnußölfettsäurereste und 50 Teile der Lauroylgruppe, bei deren
Herstellung DL-Glutaminsäure mit dir Fettsäurechloridmischung
umgesetzt und das erhaltene Reaktio.nsprodukt mit Natriumhydroxyd neutralisiert wurde
und deren wäßrige Lösung pH 5,5 hatte. Die erhaltene Mischung wurde in ausreichendem Maße mit einer
kleinen Watee vermählen und dann zur Herstellung eines Reinigungsstücks gemäß Beispiel 1 verdichtet.
Dieses Produkt zeigte den Wert 50 für die Löslichkeit beim Reiben (400C, 10 min), gutes Reinigungsvermögen und gab der Haut ein geschmeidiges und
glattes Gefühl nach Gebrauch.
100 Teile des Monoammoniumsalzes des N-Lauroyl-L-glutamats
gab man zu 7 Teilen Wasser, vermahlte alles gut mit einer kleinen Walze und führte die weitere
Aufarbeitung nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise durch. Der bei dem Reiben erhaltene Löslich- a5
keitswert des Reinigungsstücks betrug 75 (400C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß das Produkt gutes
Reinigungsvermögen und Hautschutzeigenschaften zeigte.
Ansatz Nr.
1 2 3
Die 4 nachstehend angegebenen Zusammensetzungen wurden gut mit einer kleinen Walze vermählen und
dann nach der in Beispiel I angegebenen Weise zu einem Reinigungsstück verpreßt.
Ansatz
Nr. Zusammensetzung Teile
1 Mononatrium-N-lauroyl-DL-glutamat 100
Wasser 10
2 Monokalium-N-stearoyl-DL-glutamat 80
Mononatrium-N-lauroyl-D-glutamat 10 L-Ornithinsalz der N-Lauroyl-L-glut-
aminsäure 10
Wasser 7
3 Mononatrium-N-palmitoyl-L-asparaginat 96
Stearinsäuremonoäthylamid 4 Wasser 10
4 Mononatrium-N-lauroyl-DL-glutamat 70
Natrium-N-lauroyl-sarconisat 30 Wasser 5
Die erhaltenen Produkte wurden auf ihr Löslichkeitsvermögen
beim Reiben und ihie oberflächenaktiven Eigenschaften untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
Untersuchung Ansatz Nr.
12 3 4
Löslichkeit beim Reiben
(40°C, 10 min) 55 41 53 69
Schaumverhalten 301,3 295 300,3 299,3
Benetzungsvermögen 5,8 5,1 4,5 4,7
Kaikseifend ispersionsver-
mögen (lime soap dispersing
power) 120 120 120 120
relative Oberflächenspannung0,391 0,395 0,398 0,394
Bemerkungen:
Die Werte für die Löslichkeit beim Reiben wurden nach dem japanischen Industrie-Standard K-3304-1956
bestimmt.
Die Werte für das Schaumverhalten zeigen die Schaumhöhe (in cm) an, die nach dem japanischen
Industrie-Standard K-3362-1955 bei 0,25%iger Konzentration in Wasser von 400C berechnet wurden. Die
Werte für das Benetzungsvermögen wurden durch Messung der Fallzeit (see) bei 0,25%iger Konzentration
bei 40°C nach der Canvas-Benetzungsmethode bestimmt.
Der Wert für das Kalkseifendtsperionsvermögen
wurde bei 0,25%iger Konzentration bei 25°C nach dem Lime Soap Dispersion Test, veröffentlicht in The
Journal of the American Oil Chemist's Society, 27, 90 (1950) bestimmt.
Die Werte der relativen Oberflächenspannung wurden bei 0,25%iger Konzentration bei 40°C mit einem
Du Noüy-Spannungsmesser gemessen.
80 Teile Mononatrium-N-acyl-DL-glutamat, deren
Acylgruppe ein hydrierter Talgfettsäurerest ist, und 20 Teile Mononatrium-N-acyl-L-glutamat, deren Acylgruppe
ein Sojabohnenfettsäurerest ist, wurden zu 5 Teilen Wasser gegeben, danach alles mit einer kleinen
Walze gut vermählen und nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise zu einem Reinigungsstück verarbeitet.
Der Löslichkeitswert beim Reiben betrug bei diesem erhaltenen Reinigungsstück 78 (400C, 10 min). Es
wurde festgestellt, daß das Produkt gutes Reinigungsvermögen und Hautschutzeigenschaften zeigte.
100 Teile Mononatrium-N-acyl-DL-glutamat, in dem
eine Acylgruppe ein synthetischer Fettsäurerest ist, durch Oxydation von Paraffin hergestellt wurde und
aus 40% C1? bis C15 und 60% C16 bis C20 bestand,
wurden zu einer Mischung von 10 Teilen Wasser und 3 Teilen Polyäthylenglycol (MG 400) gegeben. Danach
vermahlte man diese Mischung gut mit einer kleinen Walze und verarbeitete sie in der in Beispiel 1 angegebenen
Weise zu einem Reinigungsstück. Der Löslichkeitswert beim Reiben dieses erhaltenen Reinigungs-Stücks
betrug 66 (4O0C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß dieses Reinigungsstück gutes Reinigungsvermögen
und hautschützende Eigenschaften zeigte.
Vergleichsbeispiel
10 Teile Wasser wurden zu 100 Teilen Natrium-N- !auroylsarconisat zugefügt, die erhaltene Mischung gut
mit einer kleinen Walze vermählen und dann verdichtet, um nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise ein
Reinigungsstück herzustellen. Jedoch das erhaltene Stück war sehr hart, hatte viele Risse und zerfiel rasch
beim Eintauchen in warmes Wasser.
Claims (2)
1. Ein Reinigungsstück aus dem verdichteten
Salz der N-Acyl-sauren Aminosäuren, deren Ami- s nosäurerest aus dem Glutamat und/oder Asparaginatrest
besteht und deren Acylgruppe 8 bis 22 C-Atome aufweist.
2. Reinigungsstück nach Anspiuch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Salzkomponente des Salzes der N-Acyl-sauren Aminosäure aus Natrium, Kalium,
Ammonium, Lysin, Ornithin und anderen,
wasserlöslichen Aminsalzen gebildet wird.
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