DE2010303C3 - Reinigungsstiick - Google Patents

Reinigungsstiick

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DE2010303C3
DE2010303C3 DE2010303A DE2010303A DE2010303C3 DE 2010303 C3 DE2010303 C3 DE 2010303C3 DE 2010303 A DE2010303 A DE 2010303A DE 2010303 A DE2010303 A DE 2010303A DE 2010303 C3 DE2010303 C3 DE 2010303C3
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/006Detergents in the form of bars or tablets containing mainly surfactants, but no builders, e.g. syndet bar
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    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
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Description

Fettsäureamide, neutrale N-Acylaminsäuresalze, AI-kylenoxydkondensate. Alkohol, Glycerin sowie GIyceride.
Zur Herstellung des Reinigungsstücks der Erfindung werden die Salze der durch höhere aliphatische Acylreste N-substituiencn sauren Aminosäuren allein oder in Mischung mit den Adjuvantien mechanisch mit der geeigneten Menge Wasser vermählen, dann das vermahlene Material zu Stangen stranggepreßt, geschnitten und geprägt, entsprechend der mcchanisehen Verfahrensweise zur Herstellung eines Stückes aus gemahlener Seife.
Die Herstellung des Reinigungsstückes aus den Salzen der sauren N-Acylaminosäuren ist in 4 Stufen unterteilt.
Die erste Stufe ist die Vorbehandlung. Das trockne Salz der sauren N-Acylaminosäure wird mit der geeigneten Wassermenge und den anderen Additiven vermischt. Der Wasserzusatz erleichtert das Vermählen, macht das Reinigungsingrediens preßfähig, und das gebildete Stück zerfällt nicht im Wasser. Die Verhältnisanteile an Wasser hängen von der Art der Salze der durch höhere aliphatische Acyle N-substituierten sauren Aminosäuren und von den Adjuvantien ab und kann variiert werden. Sie liegen gewöhnlich unterhalb von 40 Gewichtsprozent, vorzugsweise bei 3 bis 20 Gewichtsprozent, auf die Feststoffe bezogen.
Die zweite Stufe ist das Vermählen. Die kleine benutzte Walze hat 3 Walzen aus nichtrostendem Stahl (12 cm Durchmesser), und die Umdrehungszahl der Walzen beträgt 16, 32 bzw. 64 U/min.
Das Vermählen wird 2- bis lOmal wiederholt.
Die dritte Stufe ist das Strangpressen. Das Mahlgut wird durch einen Einfülltrichter der Strangpresse eingespeist und zu einem Strang gepreßt, währcnu die Ummantelung der Strangpresse auf mäßige Temperatur erwärmt wird.
Die letzte Stufe ist das Prägen.
Der erhaltene Strang wird gegebenenfalls nach dem Schneiden mit der Prägevorrichtung geprägt.
Die so hergestellten Reinigungsstücke weiten folgende ausgezeichnete Gebrauchseigenschaften auf:
1. Die Löslichkeitswerte beim Reiben sind denen von Toilettenseife gleich, die dem japanischen Industrie-Standard K.-33OI entsprechen. Infolgedessen weist das Reinigungsstück gemäß Erfindung ein mäßiges Lösungsvermögen in Wasser bei Gebrauch auf, ist in der Eigenschaft, die Form zu behalten, überlegen und gibt nach Gebrauch ein der Toilettenseife ähnliches geschmeidiges Gefühl.
2. Das Reinigungsstück wird bei pH 5 bis 7 gebraucht, dessen Bereich nahe dem isoelektrischen Punkt des Oberflächenproteins der menschlichen Haut liegt, weist in hartem Wasser gute Stabilität auf, ist hautmild und hat die Wirkung, der Haut geschmeidiges und glattes Gefühl nach Gebrauch zu verleihen.
3. Das Reinigungsingrediens selbst weist antibakterielle Wirkung auf, so daß die Haut bei Gebrauch desinfiziert wird.
Durch die folgenden Beispiele, in denen Teile Gewichtsteile sind, soll die Erfindung näher veranschaulicht werden. Beschränkungen sind daraus nicht herzuleiten.
Beispiel 1
!OOTeilc Mononatrium-N-cocoyl-DL-glutamat— bei der Cocoylgruppe handelt es sich um den Fettsäurerest des. Cocosnußöls - wurden mit 5 Teilen Wasser gemischt und dann in genügendem Maße mit einer kleinen Walze gemahlen. Das Mahlgut wurde dann durch eine kleine Peloteuse, in der die Düsentemperatur bei 55°C gehalten wurde, zu einem Strang gepreßt. Der erhaltene Strang wurde mit einer PrägevorrichUmg geprägt.
Die Löslichkeitsprüfung durch Reiben für dicces Produkt nach dem japanischen Industrie-Standard K.-3304-1956 ergab für dieses Prudukt den Wert 55 (400C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß dieses Produkt hohe Schaumkraft und Reinigungsvermögen hat, fast keine Hautreizungen hervorruft und der Haut nach Gebrauch ein glattes und geschmeidiges Gefühl gibt.
Beispiel 2
Zu einer Mischung von 70 Teilen Mononatrium-N-lauroyl-D-glutamat und 5 Teilen Triäthanolaminsalz der N-Lauroyl-L-glutaminsäure gab man 3 Teile Wasser und vermahlte das Ganze genügend mit einer kleinen Walze. Das Mahlgut preßte man zu einem Strang mit einer kleinen Peloteuse, in der die Düsentemperatur auf 6O0C gehalten wurde. Der Reinigungsmittelstrang wurde durch Prägen mittels einer Prägevorrichtung verformt.
Der Löslichkeitswert durch Reiben betrug bei diesem Produkt 67 (400C, 10 min). Das Produkt behielt überdies seine ursprüngliche Form, zerfiel nicht beim Eintauchen in warmes Wasser von 40°C und zeigte gute Schaumkraft und Reinigungsvermögen.
Beispiel 3
Zu einer Mischung von 50 Teilen Mononatrium-N-lauroyl-L-glutamat und 50 Teilen des L-Lysinsalzes der N-Lauroyl-L-glutaminsäure gab man 10 Teile Wasser und vermählte alles in genügendem Ausmaß mit einer kleinen Walze. Nach der in Beispiel I angegebenen Weise stellte man ein Reinigungsstück her.
Der Löslichkeitswert beim Reiben betrug bei diesem Produkt 65 (400C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß dieses Produkt beim Eintauchen in warmes Wasser von 400C nicht zerfiel und gutes Reinigungsvermögen zeigte.
Beispiel 4
100 Teile des L-Lysinsalzes der N-Lauroyl-DL-giutaminsäure mischte man mit 5 Teilen Wasser und vermahlte dann die Mischung genügend mit einer kleinen Walze. Dann stellte man nach der in Beispiel I angegebenen Weise das Reinigungsstück her.
Der Löslichkeitswert beim Reiben betrug bei diesem Produkt 95 (4O0C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß dieses Produkt gutes Reinigungsvermögen und hautschützende Eigenschaften zeigte.
Beispiel 5
80 Teile des Mononatrium-N-lauroyl-DL-glutamats, 15 Teile des Natrium-N-methyl-N-lauroyl-/i-a]aninats und 2 Teile Polyäthylengl>col (MG 400) sowie 5 Teile Wasser wurden mit einer kleinen Walze vermählen und nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise zu einem Reinigungsstück verarbeitet.
Der Löslichkeitswert beim Reiben dieses Produktes betrug 64 (400C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß dieses Produkt gutes Reinigungsvermögen und ausgezeichnete hautschützende Eigenschaften hatte.
Beispiel 6
5 Teile Wasser gab man zu 100 Teilen Mononatrium-N-acyl-DL-glutamat, bei deren Acylgmppe es sich um die Reste von gemischten Fettsäuren handelte, 20 Teile Rindertalgölfettsäurereste, 30 Teiie Cocosnußöifcttsäurereste und 50 Teile der Lauroylgruppe, bei deren Herstellung DL-Glutaminsäure mit der Fettsäurechloridmischung umgesetzt und das erhaltene Reaktionsprodukt mit Natriumhydroxyd neutralisiert wurde und deren wäßrige Lösung pH 5.5 hatte. Die erhaltene Mischung wurde in ausreichendem Maße mit einer kleinen Walze vermähle» und dann zur Herstellung eines Reinigungsstucks gemäß Beispiel I verdichtet.
Dieses Produkt zeigte den Wert 50 für die Löslichkeit beim Reiben (40"C, 10 min), gutes Reinigungsvermögen und gab der Haut ein geschmeidiges und glattes Gefühl nach Gebraucli.
Untersuchung
Ansatz Nr.
I 2
Beispiel 7
100 Teile des Monoammoniumsalzes des N-Lauroyl-L-glutamats gab man zu 7 Teilen Wasser, vermahlte alles gut mit tiner kleinen Walze und führte die weitere Aufarbeitung nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise durch. Der bei dem Reiben erhaltene Löslichkeitswert des Reinigungsstücks betrug 75 (40 C, IO min). Es wurde festgestellt, daß das Produkt gutes Reinigungsvermögen und Hautschutzcigcnschaften zeigte.
Beispiel 8
Die 4 nachstehend angegebenen Zusammensetzungen wurden gut mit einer kleinen Walze vermählen und dann nach der in Beispiel I angegebenen Weise zu einem Rcinigungsstück verpreßt.
Ansatz
Nr. Zusammensetzung Teile
1 Mononatrium-N-lauroyl-DL-glutamat 100 Wasser 10
2 Monokalium-N-stcaroyl-DL-glutamat 80 Mononatrium-N-lauroyl-D-glutamat 10 L-Ornithinsalz der N-Lauroyl-L-glut-
aminsäure 10
Wasser 7
3 Mononatrium-N-palmitoyl-L-asparaginat 96 Slearinsduremonoäthylamid 4 Wasser 10
4 Mononatrium-N-lauroyl-DL-glutamat 70 Natrium-N-lauroyl-sarconisat 30 Wasser 5
Die erhaltenen Produkte wurden auf ihr Löslichkeitsvermögen beim Reiben und ihre oberflächenaktiven Eigenschaften untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Untersuchung Ansatz
1
Nr.
2
3 53 ,3 4 69 .3
Löslichkeit beim Reiben
(40"C, 10 min)
55 41 300 .5 299 .7
Schaumvcrhalten 301. 295 I 4 4
Bcnct/u ngs vermöge η 5. 5,
,3
,8
3° Kalkseifend ispersionsver-
mögen (lime soap dispersing
power) 120 120 120 120
relative OberfIächcnspannungO.391 0,395 0,398 0,394
Bemerkungen:
Die Werte für die Löslichkeit beim Reiben wurden nach dem japanischen Industrie-Standard K-3304-1956 bestimmt.
Die Werte für das Schaumverhalten zeigen die Schaumhöhe (in cm) an, die nach dem japanischen Industrie-Standard K-3362-1955 bei 0,25%iger Konzentration in Wasser von 4O0C berechnet wurden. Die Werte für das Benetzungsvermögen wurden durch Messung der Fallzeit (see) bei 0,25 "„iger Konzentration bei 40"C nach der Canvas-Benetzungsmethode bestimmt.
Der Wert für das Kalkseifendisperionsvermögen wurde bei 0,25",,iger Konzentration bei 25GC nach dem Lime Soap Dispersion Test, veröffentlicht in The Journal of the American Oil Chemist's Society. 27, 90 (1950) bestimmt.
Die Werte der relativen Oberflächenspannung wurden bei O,25"„iger Konzentration bei 4Ü'"C mit einem Du Noüy-Spannungsmesser gemessen.
Beispiel 9
80 Teile Mononatrium-N-acyl-DL-glutamat, deren Acylgruppc ein hydrierter Talgfettsäurerest ist. und 20 Teile Mononatrium-N-acyl-L-glutamat. deren Acylgruppe ein Sojabohnenfettsäurercst ist. wurden zu 5 Teilen Wasser gegeben, danach alles mit einer kleinen Walze gut vermählen und nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise zu einem Reinigungsstück verarbeitet. Der Löslichkcitswcrt beim Reiben betrug bei diesem erhaltenen Rcinigungsstück 78 (40 C. 10 min). Es wurde festgestellt, daß das Produkt gutes Reinigungsvermögen und Hautschutzeigenschaften zeigte.
Beispiel 10
100Teile Mononatrium-N-acyl-DL-glutamat, in dem eine Acylgruppe ein synthetischer Fettsäurerest ist, durch Oxydation von Paraffin hergestellt wurde und aus 40% C12 bis C15 und 60% C,e bis C20 bestand, wurden zu einer Mischung von 10 Teilen Wasser und 3 Teilen Polyäthylenglycol (MG 400) gegeben. Danach vermählte man diese Mischung gut mit einer kleinen Walze und verarbeitete sie in der in Beispiel I angegebenen Weise zu einem Reinigungsstück. Der Löslichkcitswcrt beim Reiben dieses erhaltenen Reinigungs-Stücks betrug 66 (400C, 10 min). Es wurde festgestellt, daß dieses Reinigungsstück gutes Rcinigungsvermögen und hautschützende Eigenschaften zeigte.
Vergleichsbcispiel
10 Teile Wasser wurden zu 100 Teilen Natrium-N-lauroylsarconisat zugefügt, die erhaltene Mischung gut mit einer kleinen Walze vermählen und dann verdichtet, um nach der in Beispiel I angegebenen Weise ein Rcinigungsstück herzustellen. Jedoch das erhaltene Stück war sehr hart, hatte viele Risse und zerfiel rasch beim Eintauchen in warmes Wasser.

Claims (2)

ι 2 bessern. Diese Additive vermindern jedoch die urPatentansprüche: sprünglich vorhandenen vorteilhaften Eigenschaften. Im Gegensatz dazu weisen die gemäß Erfindung
1. Ein Reinigungsstück aus dem verdichteten hergestellten Reinigungsstücke im Vergleich zu den SalzderN-acyl-saurenAminosäuren.derenAmino- 5 vorbekannten Reinigungsstücken die vorteilhaften und säurerest aus dem Glutamat- und/oder Aspara- zufriedenstellenden Eigenschaften auf. D. h. die Reini- ginatrest besteht und deren Acylgruppe 8 bis gungsstücke gemäß Erfindung besitzen optimale Härte 22 C-Atome aufweist. und Löslichkeit beim Reiben, so daß sie sich nicht
2. Reinigungsstück nach Anspruch 1, dadurch schnell in ihre Bestandteile auflösen, selbst wenn sie gekennzeichnet, daß die Salzkomponente des Salzes 10 in warmes Wasser von 40° C eingetaucht werden, sie der N-acyl-sauren Aminosäure aus Natrium, Ka- zeigen gute Schaumkraft und Reinigungsvermögen lium, Ammonium, Lysin, Ornithin und anderen sowohl in weichem wie in hartem Wasser, sind hautwasserlöslichen Aminsalzen gebildet wird. freundlich, geben ein angenehmes Gefühl bei Gebrauch
und ein geschmeidiges und glattes Gefühl nach Ge-
15 brauch auf der Haut.
Diese Reinigungsstücke mit den vorteilhaften Eigen-
schäften erhält man, wenn man die Salze der sauren
N-Acylaminosäuren mit Acy !gruppen von 8 bis 20
C-Atomen zusammen mit einer geeigneten Menge Was-
ao ser verpreßt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsstück Es ist bereits bekannt, daß gewisse N-Acylaminoaus verdichteten oder gepreßten Salzen der N-acyl- säuren oder deren Salze oberflächenaktive und antisauren Aminosäuren, deren Acylgruppe 8 bis 22 C- bakterielle Wirkungen aufweisen. So wird z. B. Na-Atome aufweist. Sie bezieht sich insbesondere auf ein trium-N-lauroyl-sarconisat Reinigungsmitteln, Kos-Reinigungsstück mit ausgezeichneten allgemeinen 25 mctika, Zahnpasten u. dgl. zugesetzt. Auf dem Gebiet Eigenschaften, die für den Toiletten- und kosmetischen der Reinigungsmittel sind jedoch die Salze der N-Acyl-Bereich sehr zweckmäßig sind. aminosäuren nur in geringen Mengen, d. h. als Addi-
AIs Reinigungsstück, Seife, Toilettenseife werden tive eingesetzt worden, um die Wirkung der schlecht
synthetische Reinigungsstöcke aus organischen Nicht- wirksamen synthetischen Reinigungsmittel zu verbes-
Seifen-oberflächenaktiven Mitteln und Stücke auf der 30 scm. Es war daher völlig überraschend, daß die Salze
Basis von Mischungen aus Seifen und synthetischen der N-Acylaminosäuren selbst zu Reinigungsstücken
Reinigungsmitteln allgemein angewandt, jedoch alle formuliert werden können.
haben viele Nachteile und sind nicht unbedingt zufrie- Es wurde gefunden, daß unter den zahlreichen
denstellend, d. h. die gewöhnliche Stückseife reizt ge- Salzen der N-Acylaminosäuren die Salze der sauren
wohnlich die Haut, was dem freien Alkali, dem pH- 35 N-Acylaminosäuren, deren Acylgruppen 8 bis 20 C-
Anstieg bei der Hydrolyse und der niedrigen Fettsäure Atome haben, wenn sie mit den geeigneten Mengen
zugeschrieben wird, die zur Verbesserung der Löslich- Wasser verm;.iilen und dann in einer Preßform ver-
keit, der Schaumkraft und der Reinigungswirkung dichtet werden, im Gegensatz zu den Salzen der ande-
zugefügt wird. Außerdem wird bei Verwendung einer ren N-Acylaminosäuren zu Reinigungsstücken mit den
gewöhnlichen Stückseife in hartem Wasser unlösliche 40 weiter oben angegebenen vorteilhaften Eigenschaften
Seife gebildet. Deshalb muß man einen Teil der Seife verpreßt werden können.
durch andere oberflächenaktive Mittel ersetzen und Als Salze der sauren N-Acylaminosäuren, die die Mittel zum Schutz der Haut zufügen. Jedoch die Reinigungsmaterialien der Rcinigungsstücke der Erdurchschlagende Verbesserung ist bis jetzt noch nicht findung darstellen, kommen in Frage: die Salze der erreicht worden. Selbst ein Toilettenseifenstück, dessen 45 N-Acylglutaminsäure und die Salze der N-Acyl-Gehalt an freiem Alkali niedrig genug ist, um Haut- asparaginsäure. Die Acylreste stellen gesättigte oder reizungen zu vermeiden, gibt noch nach Gebrauch auf ungesättigte Fettsäurereste mit 8 bis 22 C-Atomen dar, Grund der entfettetenden und austrocknenden Wir- z. B. den Lauroyl-, Tridecinoyl-, Decanoyl-, Myrikung ein unangenehmes Gefühl auf der Haut. Um diese stoyl-, Pentadecinoyl-, Palmitoyl-, Marganoyl-, Stea-Nachteile zu beseitigen, muß man Netzmittel oder 50 royl-, Oleoylrest sowie die Reste der verfügbaren Fett-Salbengrundlagen zufügen. Diese Additive setzen die säuren, z. B. die Fettsäurcreste des Kokosnußöls, Talg-Schaumkraft herab und vermindern damit das ur- öls, hydrierten Talgöls, Olivenöls, der Sojabohnenfettsprünglich vorhandene Reinigungsvermögen. säurerest, der Kornfettsäurerest u. dgl.
Obgleich synthetische Reinigungsstücke ausge- Die saure Aminosäurekomponente kann in optisch
zeichnetes Reinigungsvermögen zeigen, werden ge- 55 aktiver Form oder racemischer Form vorliegen. Bei
wohnlich Überfettungsmittel und ein hoher Anteil an den Salzen handelt es sich um Alkalisalze, wie die
Additiven zugesetzt, um den Stücken die wünschens- Natrium-, Kalium-, Ammoniumsalze, basische Amino-
werten Eigenschaften zu geben. säuresalze, wie Lysin, Ornithin oder Arginin, sowie
Darüberhinaus gibt das synthetische Reinigungsstück die anderen wasserlöslichen Aminsalzen od. dgl.
ein unangenehmes Gefühl auf der Haut und hat eine 60 Die weiter oben angegebenen Salze der durch höhere
geringere Wirkung als die gewöhnliche Stückseife. aliphatische Acylgruppen N-substituierten sauren
Beim Stück aus einer Mischung von Seife und synthe- Aminosäuren können allein oder in Mischung als
tischem Netzmittel ist die Schaumkraft bis zu einem aktives Reinigungsmaterial eingesetzt werden, jedoch
gewissen Verhältnis verringert. je nach den geforderten Eigenschaften und dem Aus-
Wie weiter oben angegeben, haben die bislang be- 65 sehen des Reinigungsstücks können Schaumförde-
kannten Reinigungsstücke viele Nachteile, infolge- rungsmittel, Verdickungsmittel, Duftstoffe, Pigmente,
dessen muß man die Additive kombinieren, um die Farbstoffe u. dgl. als Adjuvantien entsprechend for-
Wirkung der Reinigungsstücke entsprechend zu ver- muliert werden. Beispiele für Adjuvantien sind höhere
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