DE20102169U1 - Korb für Gegenstände, wie Teller und Gläser, die in einer Geschirrspülmaschine zu spülen sind - Google Patents
Korb für Gegenstände, wie Teller und Gläser, die in einer Geschirrspülmaschine zu spülen sindInfo
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GRÜNECKER KINKELDEY:Si:OCKM/\li 8c'SCHWAWHÄUSSER
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Korb für Gegenstände, wie Teller und Gläser, die in einer Geschirrspülmaschine zu
spülen sind
GRÜNECKER KlNKELDEY ,T£L . +4« 89.21 23 50, QfUTSCHE BANK MÜNCHEN
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Beschreibung des Gebrauchsmusters mit der Bezeichnung:
„Korb für Gegenstände, wie Teller und Gläser, die in einer Geschirrspülmaschine zu spülen sind"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Korb für Gegenstände, wie Teller und Gläser, die in einer Geschirrspülmaschine für den Hausgebrauch oder ähnlichem zu spülen sind.
Ein Korb dieser Art weist normalerweise eine gitterartige Struktur auf mit einer Unterseite in Form eines Gestells. Er wird aus Stahldrahtstäben gefertigt, die miteinander verschweißt und nach einer Reinigungsbearbeitung der Oberfläche vollkommen mit einem polymeren Schutzmaterial überzogen werden. Es ist offensichtlich, dass ein Verschleiß- und Korrosionsrisiko besteht, das während des Betriebs der Geschirrspülmaschine von den Spülmitteln herrührt, wenn die Dicke des Schutzmaterials, zum Beispiel an den verdeckten Stellen, zu gering ist und/oder die Reinigung der Oberfläche nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden ist. Aufgrund der Steifigkeit des Stahldrahts können außerdem sehr empfindliche Gegenstände wie Teller aus feinem Porzellan oder Kristallgläser beschädigt werden, wenn diese, aufgrund einer gewissen Unachtsamkeit des Benutzers, aus einer bestimmten Höhe in das Korbgestell fallen gelassen werden und keine sorgsame Einordnung des Geschirrs in den Korb erfolgt.
Auch der Vorschlag der Herstellung eines Korbs, der über eine Unterseite aus Kunststoff in Form eines gepressten Gitters und vier Seitenränder mit einer Gitterstruktur verfügt, die ebenfalls aus Kunststoff gepresst und an den Rändern der Unterseite mit Scharnieren befestigt sind, wobei während des Betriebs der Geschirrspülmaschine eine Arretierungsvorrichtung die Seitenränder in
hochgeklappter Position hält - siehe italienisches Gebrauchsmuster Nr. 165 953 angemeldet unter Nr. 53045B/75 -, hat nicht den erhofften Erfolg gezeitigt. Durch die Notwendigkeit der Verwendung einer beachtlichen Menge an Kunststoff, der eine sehr hohe Korrosions-, Verschleiß- und Wärmefestigkeit und eine minimale Hygroskopizität aufweist und außerdem leicht formpressbar ist, entstehen zu große Kosten, die in keinem Verhältnis zu den gesamten Produktionskosten einer Geschirrspülmaschine stehen. Außerdem muss der Umstand beachtet werden, dass die vorgesehene Scharnierverbindung der Seitenränder mit der Unterseite des Geschirrkorbs vollständig aus Kunststoff gefertigt wird und die Benutzer dadurch den Eindruck gewinnen können, dass der Korb eine nur geringe Widerstandsfähigkeit aufweist.
Es wäre wünschenswert und stellt daher auch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung dar, einen Korb für Geschirrspülmaschinen zu fertigen, der während der gesamten Lebensdauer der Geschirrspülmaschine strapazier- und widerstandsfähig ist, problemlos zu handhaben ist und bei dem das Risiko einer Beschädigung der empfindlicheren Gegenstände gering ist, falls diese mit einer gewissen Unachtsamkeit des Benutzers eingeordnet werden. Außerdem sollte ein Geschirrkorb ohne Probleme wirtschaftlich, in industrieller Produktion hergestellt werden können.
Mit einem Korb, der die weiter unten verlangten Eigenschaften aufweist, ist es möglich, diesen Anforderungen gerecht zu werden, wie aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hervorgeht, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, von denen:
Figur 1 eine dreidimensionale Gesamtansicht des Korbe darstellt; Figur 2 eine Seitenansicht des Korbs von Figur 1 zeigt;
Figur 3 eine Frontalansicht desselben Korbs bietet. Ein Korb, der der Erfindung entspricht und der geeignet ist in einer Gechirrspülmaschine zu spülende Teller und Gläser aufzunehmen,
umfasst eine Unterseite, die insgesamt mit der Kennzahl 1 bezeichnet ist und vier rechteckige Seitenränder aufweist, die insgesamt mit den Kennzahlen 2, 3, 4, und 5 bezeichnet sind - siehe Figur 1 Wie zu erkennen ist, werden die längeren Ränder 3 und 5 des Korbs von einer Vielzahl von gleichartigen Stahldrahtstäben gebildet (vorzugsweise AISI 304), die auf vertikalen parallelen Ebenen angeordnet sind - siehe Figur 1. Von diesen Stäben wird aus Gründen der Einfachheit nur einer beschrieben, der mit der Kennzahl 10 bezeichnet ist und, wie in Figur 3 gezeigt, im wesentlichen aus zwei äußeren vertikalen Abschnitten 11 und aus zwei inneren vertikalen Abschnitten 12 besteht, die von den Abschnitten 11 durch entsprechende Absätze 13 getrennt sind. Der Stab 10 umfasst außerdem zwei schiefe mittlere Abschnitte 17 und 18, die sich im Punkt 19 treffen, der Spiegelachse des Korbs entsprechend, so dass dadurch das Bodenteil 1 in der Form eines umgekehrten „V" gebildet wird.
Die kürzeren Ränder 2 und 4 des Korbs werden von einem Stäbepaar 20 und 40 gebildet, das ebenfalls aus Stahldraht gefertigt und auf vertikalen Ebenen angeordnet ist, die senkrecht zu den Anordnungsebenen der Stäbe nach Art des Stabs 10 stehen - siehe Figur 1. Wie in Figur 2 verdeutlicht, bestehen die Stäbe 20, 40 im wesentlichen aus zwei äußeren senkrechten Abschnitten 21 und 41, und aus zwei inneren vertikalen Abschnitten 22 und 42, die von den Abschnitten 21 und 41 jeweils durch die entsprechenden Absätze 23 und 43 getrennt sind. Der Stab 20 umfasst außerdem einen horizontalen Abschnitt 25, der direkt mit dem ersten schiefen Abschnitt 17 eines jeden Stabs 10 verschweißt ist, während der Stab 40 auch einen Abschnitt 45 umfasst, der mit dem zweiten schiefen Abschnitt 18 eines jeden Stabs 10 durch eine kurze vertikale Stütze 44 verbunden ist.
Der Korb umfasst außerdem einen Versteifungsstab 30, der sich auf einer horizontalen Ebene befindet - siehe Figur 1 -, ebenfalls aus Stahldraht gefertigt ist und dieselbe rechteckige Form wie die
Unterseite 1 und die Seiten 32, 33, 34 und 35 aufweist, die rechtwinklig sowohl mit allen Stäben 10 ein wenig oberhalb der Absätze 1 3 als auch mit dem Stäbepaar 20 und 40 ein wenig unterhalb der entsprechenden Stufen 23, 43 verschweißt sind. Gemäß einer grundlegenden Eigenschaft der Erfindung, werden die freien oberen Enden aller Stäbe 10, 20 und 40, die auf vertikalen Ebenen angeordnet sind, durch Überspritzen von einem durchgehenden Rahmen eingefasst, der insgesamt mit der Kennzahl 50 bezeichnet ist, aus einem relativ weichen Kunststoff besteht und eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist (zum Beispiel auf der Grundlage von Polypropylen oder EPDM - Terpolymer Etylen-Propylen). Die vier Seiten 52, 53, 54, und 55 des Rahmens 50 erstrecken sich demnach längs der vier Seitenränder 2,3,4 und 5 des Korbs. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, umfasst der Rahmen 50 insgesamt auch:
- mindesten zwei Griffbereiche auf den kurzen Seiten 52 und 54, um dem Benutzer die Handhabung des Korbs zu erleichtern. Das ist besonders vorteilhaft, wenn die Geschirrspülmaschine vom selben Typ ist, wie die in der Patentanmeldung derselben Anmelderin für ein italienisches Gebrauchsmuster Nr. PN99U000014 vom 27.04.1999 vorgestellte Geschirrspülmaschine. Hier muss der Korb vom dazugehörigen, tragenden Rahmen zum Einordnen und Ausräumen heruntergenommen werden und zwar jeweils am Anfang und am Ende jedes Arbeitszyklus des Geschirrspülers;
- eine Vielzahl von angefügten Elementen 51, die ins Innere des Korbs zeigen und sich mit den verschiedenen Stäben 10 auf einer Linie befinden. Sie sind zumindest entlang der ersten größeren Seite 53 des Rahmens angeordnet, entsprechend eines ersten längeren Randes 3 des Korbs. Ein Tellerrand oder der Stiel eines Glases, die sich im Korb befinden, werden somit von zwei angrenzenden Elementen 51 gehalten, ohne dabei beschädigt zu werden.
Ein wenig unterhalb der zweiten größeren Seite 55 des Rahmens 50 ist, beschränkt auf den äußersten senkrechten oberen Abschnitt 11 entsprechend des längeren Randes 5 des Korbs, jeder der Stäbe 10 durch Überspritzen in einen entsprechenden Flügel 70 aus Kunststoff eingeschlossen. Der Flügel 70, der vorzugsweise aus dem selben Material wie der Rahmen 50 hergestellt ist, zeigt in das Innere des Korbs und geht dabei über den inneren Umfang des Rahmens 50 hinaus. Der Flügel 70 kann, zum Beispiel, im wesentlichen die Form eines Dreiecks (wie in der beigefügten Zeichnung dargestellt) oder die eines Kreisausschnitts aufweisen. Ein Tellerrand und/oder der Stiel eines Glases, die in den Korb eingeordnet sind, werden somit von zwei angrenzenden Flügeln 70 gehalten, ohne dabei beschädigt zu werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung - wie in den Figuren der beigefügten Zeichnung dargestellt - werden schließlich auch die schiefen Abschnitte 17 und 18 jedes Stabs 10 des Bodenteils 1 des Korbs, der horizontale Abschnitt 45 des Stabs 40, die vertikalen Stützen 44 und der horizontale Abschnitt 25 des Stabs 20 durch Überspritzen eingeschlossen, wodurch eine Art Muffen aus Kunststoff entstehen;.
Die äußere Oberfläche dieser letzten Überspitzungen, die vorzugsweise mit demselben relativ weichen und nachgiebigen Material des Rahmens 50 und der Flügel 70 ausgeführt werden, weist eine Reihe von Unstetigkeiten auf, wie z.B. die, die mit der Kennzahl 75 in den Figuren 1 bis 3 bezeichnet ist. Diese Unstetigkeiten dienen dazu, während des Arbeitszyklus der Geschirrspülmaschine und nach dessen Beendigung das Abtropfen des Korbs zu erleichtern. Wie aus der vorhergehenden Beschreibung abzuleiten ist, können die Vorteile der vorliegenden Erfindung folgendermaßen zusammengefasst werden:
a) die Verwendung eines, obgleich hochwertigen Kunststoffs, ist auf relativ wenige Bereiche des Korbs beschränkt, d.h. auf die Punkte oder Oberflächen, die in physischem Kontakt zu den zu spülenden
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Gegenständen stehen, wenn diese im Korb eingeordnet sind. Die Herstellung des Korbs ist damit vereinfacht und wirtschaftlich;
b) durch die Überspitzungen wird zwei Funktionen Rechnung getragen: Zum einen dienen sie als Korrosionsschutz an den Schweißnähten zwischen den Stäben, die die Struktur des Korbs bilden und zum anderen haben sie die Funktion, Stöße zu absorbieren, die von der Unachtsamkeit des Benutzers während des Einordnens der zu spülenden Gegenstände in den Korb, einschließlich des empfindlichen Geschirrs, nämlich aus Porzellan oder Glas, herrühren,
c) Die Verwendung von rostfreiem Stahl, wie z.B. AISI 304, macht die Struktur des Korbs besonders widerstandsfähig und verbessert das Aussehen;
d) Der überspritzte Rahmen 50 trägt in entscheidendem Maße zur Versteifung der Korbstruktur bei, mit einer offensichtlich positiven Wirkung auf den Benutzer, auch im psychologischen Sinn. Dank der vollständig vorgesehenen Griffe wird die Handhabung des Korbs erleichtert.
Auch wenn hier die momentan bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, ist es selbstverständliche, dass der Korb von fachkundigenTechnikern auch in anderer Form entwickelt werden kann, ohne dass deswegen der geschützte Bereich des vorliegenden Patents verlassen wird.
Claims (10)
1. Korb, der geeignet ist, mit zu spülenden Gegenständen in einer Geschirrspülmaschine für den Hausgebrauch oder ähnlichem bestückt zu werden, insbesondere mit Tellern und Gläsern, und der eine Unterseite (1) und Seitenränder (2, 3, 4, 5) aufweist, die aus einer Vielzahl von Stäben (10, 20, 40) aus Stahldraht bestehen und die auf im wesentlichen vertikalen Ebenen angeordnet und mitereinander verschweißt sind, und der dadurch gekennzeichnet ist, dass die oberen freien Enden dieser Stäbe die auf, im wesentlichen vertikalen Ebenen (10, 20, 40) angeordnet sind, von einen durchgehenden Rahmen (50) eingefasst sind, der durch Überspritzung aus Kunststoff hergestellt wird und alle Seitenränder (2, 3, 4, 5) umgibt.
2. Korb nach Anspruch 1, der dadurch gekennzeichnet ist, dass dieser Rahmen (50) aus einem relativ nachgiebigen und weichen Material hergestellt ist.
3. Korb nach Anspruch 1 oder 2, der dadurch gekennzeichnet ist, dass dieser Rahmen (50) insgesamt mindestens eine erste größere Seite (53) umfasst, die einem ersten längeren Rand (3) des Korbs entspricht, und außerdem über eine Vielzahl von angefügten Elementen (51), die in das Innere des Korbs zeigen, und eine Aneinanderreihung von Stäben (10), die auf einer ersten im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet sind, verfügt.
4. Korb, bei dem unterhalb dieses Rahmens (50) jeder dieser Stäbe (10), die auf einer im wesentlichen vertikalen Ebene angeordnet sind, beschränkt auf den Abschnitt (11) ihrer Länge, entsprechend des zweiten längeren Rands (5) des Korbs, durch Überspritzung in einen Flügel (70) aus Kunststoff eingeschlossen ist, der über den inneren Umfang des Rahmens (50) hinausgehend in das Innere des Korbs zeigt.
5. Korb nach Anspruch 4, der dadurch gekennzeichnet ist, dass diese Flügel (70) aus dem selben Material gefertigt sind aus der die Überspritzung des Rahmens (50) besteht.
6. Korb nach Anspruch 4 oder 5, der dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder dieser Flügel (70) im wesentlichen die Form eines Dreiecks aufweist.
7. Korb nach Anspruch 4 oder 5, der dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder dieser Flügel (70) im wesentlichen die Form eines Kreisausschnitts aufweist.
8. Korb nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rahmen (50) vollständig mit mindestens einem Griff ausgestattet ist.
9. Korb nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, der dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder der Stäbe (10) auf einer ersten im wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet ist, zwei schiefe mittlere Abschnitte (17, 18) umfasst, die die Form eines umgekehrten "V" bilden und von denen zumindest ein Teil ihrer Ausdehnung durch Überspritzung in Muffen aus Kunststoff eingeschlossen ist.
10. Korb nach Anspruch 9, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die äußere Oberfläche dieser Muffen eine Reihe von Unstetigkeiten (75) aufweist, die geeignet sind, während der Arbeitszyklen der Geschirrspülmaschine und nach deren Beendigung das Abtropfen der Spülflüssigkeit zu erleichtern.
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