DE20100731U1

DE20100731U1 - Griff für Möbel o.dgl.

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Publication number: DE20100731U1
Application number: DE20100731U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-09-06
Filing date: 2001-01-10
Publication date: 2001-04-19
Anticipated expiration: 2011-01-11
Also published as: ES2182650B1; ES2182650A1

Description

Javier Alcoba Berasategui 1035 001 U-DE

48269 Mallabia (Bizkaia) 10.01.200l/kl/mh

Griff für Möbel oder dergleichen

Griffe für Möbel oder dergleichen sind normalerweise massiv ; und werden aus diesem Grunde in einer langen Ausführung vorne an Möbeln (z.B. Küchenmöbeln) angebracht. Das bedingt

a) hohe Kosten aufgrund der Länge und des Preises

b) ein hohes Gewicht, weswegen Möbel mit diesen Griffen verstärkt werden müssen. \

Ein erfindungsgemäßer Griff, der insbesondere für Möbel geeignet ist, umfaßt mindestens einen Steg und mindestens zwei darauf wirkende Flügel.

Der Patentanmelder hat einen Griff mit sowohl hohlem Steg als auch mit hohlen Flügeln (aus Rohren) entwickelt. Da- ·--' durch erzielt er einen niedrigeren Preis und ein geringeres ! Gewicht. Das Aussehen entspricht durch die Stopfen an den Enden (des Steges) oder auch durch das im wesentlichen starre und feste Zusammenspiel von Steg und Flügeln (zusammen mit den inneren Einbaustegen und dem Bereich des Möbelstückes, an dem der Griff angebracht wird, dessen Flügel sich mit ihrem anderen Ende darauf abstützen) dem eines massiven Griffs.

Der erfindungsgemäße Griff verfügt über interne Verbindungsmittel für eine starre Verbindung der Bauteile (Steg/Flügel) sowie über (feste und abnehmbare) Verbin-

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dungsmittel für eine Befestigung des Bausatzes an seinem Anwendungsort.

Der erfindungsgemäße Griff umfaßt zumindest einen Steg aus Metallrohr, der an den Enden mit dem Rohr ähnelnden Stopfen verschlossen ist, und zwei Flügel, die jeweils aus einen Metallrohr mit einem Einbausteg bzw. Verbindungssteg bestehen, die Mittel für eine starre Verbindung mit dem Metallrohr des Griffstegs und Mittel für eine Befestigung des Bausatzes an seinem Anwendungsort aufweisen.

Die Metallrohre, aus denen sich der Steg und die Grifflügel zusammensetzen, haben eine unterschiedliche Geometrie, mit Lagerungen bzw. Verbindungsabschnitten, die an ihrer Verbindungsstelle zusammengefügt werden.

Jeder einzelne der Einbaustege ist in das Metallrohr, das den Griffflügel darstellt, gepreßt worden und starr mit dem Metallrohr, das seinen Steg bildet, verbunden.

Die Verbindungsmittel für die starre Verbindung von allen Einbaustegen mit dem Metallrohr, das den Griffsteg bildet, umfassen im Griffsteg eine durch Materialverformung erzeugte Bohrung und im Einbausteg eine Durchgangsbohrung, in die eine selbstschneidende Schraube eingeführt ist.

Die Verbindungsmittel zum Befestigen des Bausatzes an seinem Anwendungsort sind Sacklöcher mit Gewinde, die jeweils im Kopfbereich der einzelnen selbstschneidenden Schrauben vorgesehen sind.

Die Verbindungsstege sind nichtmetallischer Natur.

Zum besseren Verständnis der Erfindung ist in den Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt, die auch Änderungen unterworfen werden kann, ohne dabei die Funktionsweise zu verändern.

Figur 1 zeigt einen Aufriß des erfindungsgemäßen Griffs, der insbesondere für Möbel geeignet ist.

Figur 2 zeigt eine entsprechende Seitenansicht der Figur 1.

Figur 3 zeigt im Schnitt eine Vergrößerung des Details (X) der Figur 1, um Griffstruktur, Bauteile und Montageanordnung darzustellen.

Figur 4 zeigt im Schnitt einen vergrößerten Ausschnitt gemäß der Linie A:A der Figur 1.

Nachfolgend ist eine Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegeben.

Gemäß der Erfindung und der dargestellten Ausführungsform besteht der Griffsteg aus einem Rohr 1 eines beliebigen Durchmessers und aus herkömmlichem Material wie z.B. rostfreiem Stahl, chromiertem Stahl usw.

Darin sind Bohrungen 12 durch Materialverformungen, wie z.B. durch Fliessen, erzeugt worden, um Verbindungsmittel der entsprechenden Flügel 2 - eine weiter unten beschriebene selbstschneidende Schraube 4 - aufzunehmen.

Die Rohrenden 1 sind durch Stopfen 5 verschlossen.

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Die Stopfen 5 sind vorzugsweise stumpfkegelig und aus dem gleichen Werkstoff wie das Rohr 1. Sie werden in das Rohr 1 eingepreßt und am Rohr 1 z.B. durch Brechen der Kanten und Frontalbearbeitung 51 des Zusammenbaus aus Rohr 1 und Stopfen 5 befestigt und verleihen so dem fertiggearbeiteten Griff das Aussehen eines massiven Griffs.

Gemäß der Erfindung und entsprechend der dargestellten Ausführungsform besteht jeder Griffflügel auch aus einem Rohr 2 mit beliebigem Durchmesser und aus herkömmlichem Material, z.B. chromiertem Stahl, rostfreiem Stahl usw.

An den Rohren 1 und 2 sind Lagerungen bzw. Verbindungsabschnitte 11, 21 mit an der Verbindungsstelle übereinstimmender Geometrie vorgesehen, wie in Figur 1 und 2 gezeigt ist.

Gemäß der Erfindung und entsprechend der dargestellten Ausführungsform ist jeder Einbausteg 3 in den entsprechenden Flügel 2 gepreßt. Er verfügt über eine axiale Durchgangsbohrung 31, in der die vorher genannte selbstschneidende Schraube 4 freidrehend gelagert ist.

Gemäß der Erfindung und entsprechend der dargestellten Ausführungsform weist die selbstschneidende Schraube 4 einen massiven Gewindebereich 42 mit Außengewinde und einen hohlen Bereich 41 mit Innengewinde auf, die koaxial ausgerichtet sind.

Bei dieser Struktur wird die Schraube 4 für eine starre Verbindung des Stegs 1 mit den Flügeln 2 des Griffs in die Bohrung 31 des Einbaustegs 3, der vorher in das Rohr 2 des entsprechenden Flügels gepreßt wurde, eingeführt und das

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Außengewinde 42 der Schraube 4 in die Bohrung 12 des Stegrohrs 1 eingeschraubt, bis der Bausatz in den Lagerungen bzw. an den Verbindungsabschnitten 11, 21 starr zusammengefügt ist.

Der Einbau des so hergestellten Griffs an dem Anwendungsort erfolgt, indem auf (nicht dargestellte) herkömmliche Art und Weise eine Schraube eingeführt wird, die durch einen Bereich des Möbelstücks geht und in den hohlen Bereich 41 der selbstschneidenden Schraube 4 geschraubt wird.

Claims

1. Griff, insbesondere für Möbel, gekennzeichnet durch mindestens einen Steg aus Metallrohr, der an beiden Enden mit dem Rohr ähnelnden Stopfen geschlossen ist, und zwei Flügeln, die beide jeweils durch ein Metallrohr mit einem Einbausteg definiert sind und sowohl Verbindungsmittel für eine starre Verbindung mit dem Metallrohr des Griffstegs als auch Verbindungsmittel für eine Befestigung des Bausatzes an dem Anwendungsort aufweisen.

2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrohre, die den Steg und die Griffflügel bilden, eine unterschiedliche Geometrie mit an einer Verbindungsstelle übereinstimmenden Lagerungen aufweisen.

3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Einbaustege in das Metallrohr gepreßt ist, das den entsprechenden Flügel des Griffs bildet, und starr mit dem Metallrohr verbunden ist, das seinen Steg bildet.

4. Griff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Verbindungsmittel für die starre Verbindung der einzelnen Einbaustege mit dem Metallrohr, das den Griffsteg bildet, im Griffsteg eine durch Materialverformung erzeugte Bohrung und im Einbausteg eine Durchgangsbohrung umfassen, in die eine darin selbstschneidende Schraube eingeführt ist.

5. Griff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Befestigung des Bausatzes an seinem Anwendungsort Sacklöcher und Gewindebohrungen umfassen, die im Kopfbereich der selbstschneidenden Schraube vorgesehen sind.

6. Griff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustege nichtmetallischer Natur sind.