DE20100307U1 - Handgeführtes Schneidgerät zum Schneiden von harten Baumaterialien - Google Patents

Handgeführtes Schneidgerät zum Schneiden von harten Baumaterialien

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Description

Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH) Wolfgang Reul
Anmelder: Herr Wolfgang Reul, Schneebergstr. 6, 95709 Tröstau
Titel: Handgeführtes Schneidgerät, insbesondere Trockenschneidgerät, zum
Schneiden von harten Baumaterialien
Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Schneidgerät für die Bearbeitung, insbesondere für das Trockenschneiden von harten Baumaterialien wie Gestein, Beton, Ziegel, Mauerwerk oder dergleichen mit einer Schneideinrichtung, die eine mit Schneidkörpern besetzte Trennscheibe umfaßt und mit einem Schutzgehäuse, in dem die Schneideinrichtung zumindest teilweise aufgenommen ist, wobei das Schutzgehäuse aus einer Schutzhaube und einem Führungsschacht besteht, wobei ein permanent abgedeckter Bereich der Trennscheibe von der Schutzhaube überdeckt und ein Schneidbereich der Trennscheibe über die Schutzhaube vorsteht und wobei Schutzhaube und Führungsschacht um eine zur Ebene der Trennscheibe vertikale Schwenkachse gegeneinander verschwenkbar und inaneindergreifend angeordnet sind. Ein derartiges handgeführtes Schneidgerät ist bereits aus dem Firmenprospekt, Oktober 1997 der Firma DIATEC, Cicerone, Italien, bekannt. Weitere handgeführte Schneidgeräte ergeben sich aus DE 197 57236 A 1, DE 34 44 116 A 1, DE 197 48 809 und DE 44 38 642.
Die bislang vorgeschlagenen handgeführten Schneidgeräte für die Bearbeitung von harten Baumaterialien entsprechen in vielfältiger Hinsicht nicht den Anforderungen für den Baustelleneinsatz im Bauhauptgewerbe. Vielfach wird Wasser zu Kühlzwecken oder zur Staubbindung eingesetzt, was zusammen mit dem meist elektrischen Antrieb des Schneidgeräts einen hohen technischen Aufwand bedingt. Daher sind derartige Schneidgeräte bislang nur für Spezialuntemehmen wirtschaftlich einsetzbar. Ein weiteres Problem liegt darin, daß herkömmliche Schneidgeräte meist nur geringe Schnittiefen erreichen. Da das Rastermaß am Bau 125 mm beträgt und Plansteine oft eine Höhe von 250 mm aufweisen, sind die bislang bekannten Schneidgeräte mit Schnittiefen von < 100 mm nur bedingt einsetzbar. Zur Abhilfe dieses Problems wurden bereits aufwendige Schneidgeräte, beispielsweise in DE 197 48 809 vorgeschlagen.
Gerade bei Schneidgeräten mit größerer Schnittiefe ist bislang das Bedienungsrisiko sehr hoch. Die mit erheblichen Umfangsgeschwindigkeiten betriebenen Trennscheiben stellen ein beträchtliches Verletzungsrisiko dar. Darüber hinaus besteht das Problem, daß die Trennscheibe nach der Bearbeitung noch. nachläuft und beim achtlosen Ablegen des handgeführten Schneidgerätes zu Verletzungen führen kann.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht gegenüber dem eingangs geschilderten Stand der Technik darin, ein Schneidgerät vorwiegend für Freihandschnitte bereitzustellen, bei dem das Schneiden harter Baumaterialien mit ausreichender Schnittiefe, beispielsweise das Schneiden vom Mauerwerk oder Mauersteinen mit erheblich vermindertem Verletzungsrisiko ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit einem Schneidgerät nach den Merkmales des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Führungsschacht des Schutzgehäuses so zu bemessen, daß die Trennscheibe in einer Ruheposition des Schneidgeräts vollständig vom Schutzgehäuse überdeckt ist und in einer Arbeitsposition mit ihrem Schneidbereich aus dem Schutzgehäuse hervortritt, wobei zwischen Schutzhaube und Führungsschacht eine Federeinrichtung und ein Anschlag wirksam sind, derart, daß Schutzhaube und Führungsschacht unter definierter Vorspannung auseinandergedrückt werden. Die Trennscheibe kann daher nur dann aus dem Schutzgehäuse austreten, wenn Schutzhaube und Führungsschacht gegen die Vorspannung der Federeinrichtung beispielsweise beim Ansetzen bzw. Arbeiten mit dem Schneidgerät zusammengedrückt werden oder wenn Schutzhaube und Führungsschacht zunächst entgegen der Vorspannung zusammengedrückt und in dieser Position bewußt, beispielsweise durch eine Arretierung festgehalten werden. Grundsätzlich bewirkt die Federeinrichtung, daß die Trennscheibe nach Bearbeitung der Baumaterialien bzw. nach Lösen der Arretierung in das Schutzgehäuse vollständig eintaucht. Die gegebenenfalls noch nachlaufende Trennscheibe wird so vor Berührungen abgeschirmt und gleichzeitig vor Beschädigungen geschützt. Die Federkraft der Federeinrichtung kann größer als die Gewichtskraft des handgefuhrten Schneidgeräts gewählt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des Schneidgeräts beträgt die maximale Schnittiefe des Schneidbereichs mindestens 180 mm, vorzugsweise mindestens 200 mm. Für derartige Schnittiefen sind Trennscheiben von etwa 50 cm Durchmesser oder mehr erforderlich. Da die Umfangsgeschwindigkeiten von Trennscheiben festen Beschränkungen unterliegt, ist bei derart großen Trennscheiben ein vergleichsweise langsamer und drehmomentstarker Antrieb erforderlich. Typische Umdrehungszahlen liegen im Bereich von ca. 750 bis 2500 U/min. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß die Umfangsgeschwindigkeit von Trennscheiben mit einem Durchmesser größer als 30 cm aufgrund gesetzlicher Vorgaben auf derzeit 100 m/s begrenzt ist.
In einer weiteren speziellen Ausgestaltung ist am Führungsschacht eine Führungsplatte angeordnet, vorzugsweise angeformt, die in Arbeitsposition zur Abstützung und Führung des Schneidgeräts auf dem zu bearbeitenden Material dient. Die Führungsplatte ist äußert
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zweckmäßig, um Vibrationen oder Verkantungen des Schneidgeräts weitestgehend zu vermeiden und eine saubere Schnittführung zu erzielen.
Schutzhaube und Führungsschacht sind in einer konkreten Ausgestaltung so bemessen, daß die Schutzhaube in den Führungsschacht eingreift bzw. eintaucht. Die Wandungen von Schutzhaube und Führungsschacht sollten dabei in etwa korrespondierend ausgebildet sein und relativ dicht aneinander liegen, um Staubentwicklung zu vermeiden.
In einer konkreten, bevorzugten Ausgestaltung ist der Antrieb der Trennscheibe an der Schutzhaube befestigbar. Zwar ist die Schutzhaube gegenüber dem Führungsschacht beweglich und wird dabei bei handgefuhrten Anwendungen mitsamt dem Antrieb nach unten geschwenkt; da der Antrieb jedoch unmittelbar an die Trennscheibe gekoppelt ist, müssen anders als bei einer auch denkbaren Befestigung des Antriebs am Führungsschacht keine aufwendigen Getriebeeinrichtungen vorgesehen werden.
Damit der Antrieb ohne größere konstruktive Maßnahmen gegenüber dem Führungsschacht verschwenkt werden kann, ist dort eine an den Antrieb angepaßte Aussparung in einer der seitlichen Wandungen vorgesehen.
Um die Trennscheibe in Ruheposition möglichst vollständig zu überdecken, liegt die Schwenkachse der Schutzhaube außerhalb der Fläche der Trennscheibe, d.h. Schwenkachse der Schutzhaube und zentrale Achse der Trennscheibe sind mindestens um den Radius der Trennscheibe beabstandet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung kann das hier angegebene Schneidgerät bedingt durch die Verschwenkbarkeit von Schutzhaube und Führungsschacht so ausgestaltet werden, daß der Schneidbereich der Trennscheibe mindestens 40 %, vorzugsweise 42 % des Durchmessers der Trennscheibe beträgt.
In einer zweckmäßigen konstruktiven Ausgestaltung weisen Schutzhaube und Führungsschacht jeweils zwei parallel zur Trennscheibe verlaufende ebene Wandungen auf. Die zugeordneten Wandungen von Schutzhaube und Führungsschacht sollen dabei derart eng aneinanderliegen, daß Staub- und Materialaustritt weitestgehend vermieden wird.
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Um Staub- und Materialaustritt weiter zu unterdrücken, kann im Führungsschacht eine Absaugeinrichtung angeordnet sein. Die Absaugeinrichtung ist vorzugsweise so positioniert, daß sie in Drehrichtung nach dem Schneidbereich wirksam ist, so daß abgetragenes Material und Staub maximal in einem Abstand von einem Viertel Außenumfang der Trennscheibe abgesaugt wird.
In einer besonders vorteilhaften Alternative der vorliegenden Erfindung ist eine an der Trennscheibe angreifende, insbesondere eine im Antrieb integrierte Bremseinrichtung vorgesehen, welche die Trennscheibe bei Ausschalten des Antriebes stoppt. Hierdurch kann die Gefahr von Verletzungen oder Beschädigungen durch eine beim Ablegen des handgeführten Schneidgerätes nachlaufende Trennscheibe vermieden werden.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung, der auch unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des handgefuhrten Schneidgeräts als Erfindung beansprucht wird, sind an der Trennscheibe in Umfangsrichtung mehrere Ausnehmungen vorgesehen, die zur Gewichtsersparnis und / oder Kühlung dienen. Gerade bei größeren Trennscheiben und bei den hier üblichen Umfangsgeschwindigkeiten wird im Betrieb des Schneidgerätes mit herkömmlichen vollflächigen Trennscheiben ein erhebliches Trägheitsmoment mit hohen Fliehkräften erzeugt. Das Schneidgerät wird dadurch schwer handhabbar. Eine Gewichtsersparnis gerade in den äußeren Bereichen der Trennscheibe ist daher äußerst wünschenswert. Auch der erzielte Kühleffekt ist von Vorteil. Die beim Betrieb der Trennscheibe erzeugte erhebliche Reibungswärme hat zur Folge, daß die eingangs geschilderte Gattung von Schneidgeräten mit Wasserkühlung betrieben werden müssen. Mit der vorgeschlagenen Trennscheibe wird die Kühlung der Trennscheibe allein durch die Umgebungsluft verbessert.
Es wird schließlich noch für das handgeführte Schneidgeräte eine Schienenanordnung beansprucht. Ein ebenfalls vorgesehener Arbeitstisch, damit das handgeführte Schneidgerät zu einem stationären Tischsägegerät gewandelt werden kann, wird hier nicht weiter beschrieben. Sowohl Arbeitstisch als auch Schienenanordnung sind wertvolle Accessoires, um dem handgeführten Schneidgerät noch weitere Einsatzmöglichkeiten zu eröffnen. Die beschriebene Schienenanordnung wird als weiterer unabhängiger Aspekt der vorliegenden Erfindung betrachtet.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Schneidgeräts in einer ersten perspektivischen Ansicht in Ruheposition,
Fig. 2 eine alternative Ausfuhrungsform eines Schneidgeräts in perspektivischer Ansieht in Ruheposition,
Fig. 3 das Schneidgerät nach Fig. 2 mit angeflanschtem Antrieb in Arbeitsposition,
Fig. 4 das Schneidgerät nach Fig. 3 in Arbeitsposition in einer anderen perspektivischen Ansicht,
Fig. 5 eine Schienenanordnung als Hilfsmittel zum Betreiben eines handgeführten Schneidgerätes zum Auftrennen von bestehendem Mauerwerk,
Fig. 6 eine gegenüber der in Fig. 5 gezeigten Schienenanordnung alternative Schienenanordnung,
Fig. 7 eine weiter ergänzte Schienenanordnung gemäß einer Schnittansicht entlang der Linie I, I in Fig. 6,
Fig. 8 ein Ausschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trennscheibe.
In Fig. 1 ist eine Ausfuhrungsform eines handgeführten Schneidgerätes in einer ersten perspektivischen Ansicht dargestellt. Das Schneidgerät umfaßt eine Schneideinrichtung 11 sowie ein Schutzgehäuse 14, in dem die Schneideinrichtung 11 aufgenommen ist. Die Schneideinrichtung 11 umfaßt eine mit Schneidkörpern 12 wie Diamantsplittern besetzte Trennscheibe 13. Das Schutzgehäuse 14 umfaßt eine Schutzhaube 15 und einen Führungsschacht 16, in den die Schutzhaube 15 bereichsweise eintaucht.
Ein nach der Darstellung gemäß Fig. 1 oberer Abschnitt 19 der Trennscheibe 13 ist von der Schutzhaube 15 stets überdeckt und definiert einen permanent abgedeckten Bereich 19 der Trennscheibe 13. Dagegen definiert der untere Abschnitt der Trennscheibe 13 einen Schneidbereich 18, der über die Schutzhaube 15 vorsteht und der in der in Fig. 1 dargestellten Ruheposition vom Führungsschacht 16 überdeckt ist. Schutzhaube 15 und Führungsschacht 16 sind um eine zur Ebene der Trennscheibe 13 vertikale Schwenkachse 17 gegeneinander verschwenkbar, so daß der Schneidbereich 18 der Trennscheibe 13 von der in Fig. 1 dargestellten Ruheposition in eine Arbeitsposition (Fig. 3) bringbar ist, in welcher der Schneidbereich 18 aus dem Schutzgehäuse 14 hervortritt.
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Zwischen der Schutzhaube 15 und dem Führungsschacht 16 ist eine Federeinrichtung 20 wirksam, welche Schutzhaube 15 und Führungsschacht 16 unter definierter Vorspannung bis zu einem Anschlag 21 auseinanderdrücken. Der Anschlag 21 kann durch entsprechende Ausbildung von Führungsschacht 16 und Schutzhaube 15 oder als separates Bauteil vorgesehen werden. In der hier dargestellten Ausfuhrungsform kann die Schutzhaube 15 in ihrem von der Schwenkachse 17 diametral beabstandeten Bereich eine Nase 38 aufweisen, die an einer oberen Abdeckung 39 des hier kastenförmig ausgebildeten Führungsschachtes 16 in Anlage kommt.
Der hier kastenförmig ausgebildete Führungsschacht 16 umfaßt zwei parallele Seitenwandungen 31, 32, die so beabstandet sind, daß die Schutzhaube 15 mit ihren ebenfalls parallel angeordneten Seitenwandungen 29, 30 eintauchen kann und dennoch zwischen den Seitenwandungen 29, 30 der Schutzhaube 15 einerseits und den Seitenwandungen 31, 34 des Führungsschachtes 16 lediglich ein so kleiner Spalt verbleibt, daß Staub und Abtrag kaum zwischen Führungsschacht 16 und Schutzhaube 15 austreten können. Eventuell können weitere Dichtungslippen oder ähnliche Einrichtungen zwischen Schutzhaube 15 und Führungsschacht 16 Staubaustritt weiter unterdrücken.
An die Schutzhaube 15 ist ein Antrieb 23 (vgl. Fig. 3) befestigbar. Hierzu sind an der Schutzhaube 15 Befestigungseinrichtungen 24 angeordnet, die ein Festlegen des Antriebes 23 an der Schutzhaube 15 gestatten.
Um die Gefahren einer nachlaufenden Trennscheibe 13 nach Beendigung des Schneidvorganges weiter zu minimieren, kann eine Bremseinrichtung 27 vorgesehen sein, welche die Trennscheibe 13 nach Ausschankes des Antriebes 23 bzw. nach Beendigung des Schneidvorganges reibschlüssig stoppt. Alternativ kann eine Bremseinrichtung auch direkt im Antrieb 23 integriert sein.
Sobald der Schneidvorgang beendet und das handgefuhrte Schneidgerät vom Mauerwerk abgesetzt werden, wird aufgrund der Federeinrichtung 20 Schutzhaube 15 und Führungsschacht 16 auseinandergedrückt. Nach Erreichen ihrer Endstellung rastet in einer bevorzugten Weiterbildung eine Sicherheitsarretierung 35 ein, die beispielsweise ein federbeaufschlagten Bolzen sein kann oder ein Blattfedermechanismus. Diese nicht weiter dargestellte Sicherheitsarretierung 35 tritt z.B. in der Nähe der oberen Abdeckung 39 derart vor, daß sie einen Anschlag für die Schutzhaube 15 bildet. Vor Betätigung des Schneidgerätes muß die Sicherheitsarretierung 35 gelöst, also z.B. der Bolzen in eine zurückgezogene Rastposition gesetzt werden.
Neben dieser Sicherheitsarretierung 35 ist ein weiterer Tiefenanschlag 36 vorgesehen, der eine Begrenzung des Eintauchens der Schutzhaube 15 in den Führungsschacht 16 und damit eine
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definierte Begrenzung für den jeweils frei werdenden Schneidbereich 18 bildet. Der Tiefenanschlag 36 kann beispielsweise eine stabähnliche Ausbildung haben, die am vorderen Haltegriff des Antriebes 23 durch eine Führungsbohrung positioniert ist. In die Führungsbohrung am Haltegriff kann z.B. eine Klemmschraube hineinragen, die den stabähnlichen Tiefenanschlag 36 je nach gewünschter Schnittiefe fixiert. Wobei sich ein Ende des Tiefenanschlages 36 an der Führungsplatte 22 abstützt.
Das Schutzgehäuse 14, insbesondere der Führungsschacht 16 des handgeführten Schneidgerätes weist eine dem Schwenkradius des an die Trennscheibe 13 gekoppelten Antriebes 23 angepaßte Aussparung 25 auf. In diesem Bereich ist der Schneidbereich 18 der Trennscheibe 13 auch in Ruheposition sichtbar und zugänglich. Falls dies aus Sicherheitsgründen unerwünscht ist, kann diese Aussparung 25 durch eine lamellenartige Abdeckung beweglich verschlossen sein.
Am unteren Abschluß des Führungsschachtes 16 ist eine Führungsplatte 22 angeordnet, die einstückig oder als separates Bauteil am Führungsschacht 16 angebracht sein kann. Die Führungsplatte 22 bewirkt durch die flächige Anlage an dem zu bearbeitenden Material, insbesondere an einem zu bearbeitenden Mauerwerk 42 eine stabile und exakte Führung des Schneidgerätes. Die Führungsplatte 22 umfaßt zwei parallel zur Ebene der Trennscheibe 13 verlaufende Außenkanten 40, 41, die aufgrund ihrer jeweiligen Beabstandung zur Ebene der Trennscheibe 13 eine optische Abstandshilfe 37 (vgl. Fig. 3) definieren. Die eine Außenkante 40 ist im Abstand a-b von der Ebene der Trennscheibe 13 beabstandet. Die andere Außenkante 41 ist im Abstand b-c von der Trennscheibe 13 beabstandet. Die Abstände a-b und b-c entsprechen auf der einen Seite der Breite einer Richtlatte (10 cm) und auf der anderen Seite der Breite einer Wasserwaage (5 cm). Damit kann durch ständig am Bau greifbare Hilfsmittel wie Richtlatte oder Wasserwaage die Schnittlinie entsprechend seitlich versetzt als Hilfslinie angezeichnet werden. Dies hat den Vorteil, daß diese Hilfslinie besser als eine Markierung auf der Schnittlinie sichtbar bleibt, da bei seitlicher Versetzung wesentlich weniger Staub oder andere Sichtbehinderungen auftreten. Das Schneidgerät muß dann lediglich mit seiner Außenkante 40, 41 entlang dieser Hilfslinie geführt werden. Das Anzeichnen der Hilfslinie ist mit den genannten Mitteln auf einfache Weise möglich.
Schließlich kann am Führungsschacht 16 noch eine Absaugeinrichtung 26 in Drehrichtung hinter der Trennscheibe 13 angeordnet sein. Abgetragenes Material, Staub, etc., wird allein durch die von der Drehung der Trennscheibe 13 erzeugte Luftbewegung durch die Absaugeinrichtung 26 abgeführt. Vorzugsweise wirkt die Absaugeinrichtung 26 mit einem Gebläse zusammen, welches das Abführen von Staub- und Materialabtrag unterstützt.
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In Fig. 2 ist eine alternative Ausfuhrungsform eines Schneidgerätes gezeigt, das lediglich eine gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform anders gestaltete Befestigungseinrichtung 24 aufweist. Während die Befestigungseinrichtung 24 nach Fig. 1 im wesentlichen eine Schraubzwinge umfaßt, die um den Schaft eines Antriebes 23 festlegbar ist, sind bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 Gewindebohrungen radial um die zentrale Achse der Trennscheibe 13 angeordnet sein können. Die Gewindebohrungen sind korrespondierend zu den Bohrungen eines vorzugsweise als Winkelantrieb ausgebildeten Antriebs 23 vorgesehen.
In Fig. 3 ist das Schneidgerät nach Fig. 2 mit Antrieb 23 in Arbeitsposition dargestellt. Gleichzeitig wird die bereits erwähnte optische Abstandshilfe 37 durch Beabstandung von Außenkanten 40, 41 der Führungsplatte und Ebene der Trennscheibe 13 verdeutlicht.
In Fig. 4 ist das Schneidgerät in perspektivischer Ansicht von der dem Antrieb 23 abgewandten Seite in Arbeitsposition dargestellt.
Da das Führen eines Schneidgerätes beim Auftrennen von bestehendem Mauerwerk nicht immer ganz einfach ist und da zum Teil erheblicher Anpreßdruck erforderlich ist, wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Schienenanordnung vorgeschlagen, wie sie beispielsweise anhand der Fig. 5 bis 7 erkennbar wird. Nach dem Grundgedanken dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung ist eine an das Mauerwerk 42 anbringbare Stützschiene 43 vorgesehen, die als Führungshilfe für das handgeführt^ Schneidgerät dient. Die Stützschiene kann Befestigungsbohrungen 45 zur provisorischen Befestigung am Mauerwerk 42 umfassen. Die Stützschiene 43 ist, wie in der Schnittansicht wie in Fig. 7 gezeigt, bei der hier vorliegenden Ausfuhrungsform im wesentlichen Z-förmig ausgebildet mit einem Außenschenkel 44 zum Anpressen des Schneidgerätes an das Mauerwerk 42, einem Befestigungsschenkel 49 zur Befestigung der Stützschiene 43 am Mauerwerk 42 sowie einem Beabstandungsschenkel 50, der für eine dem Schneidgerät angepaßte Beabstandung des Außenschenkels 44 vom zu bearbeitendem Mauerwerk 42 sorgt. Gleichzeitig kann der Beabstandungsschenkel 50 als seitliche Auflage für das Schneidgerät dienen.
Beim Schneidgerät der vorbeschriebenen Art läßt sich die Führungsplatte 22 in die Stützschiene 43 einlegen, wobei die Führungsplatte 22 einerseits durch den Außenschenkel 44 an das Mauerwerk 42 gerückt und andererseits die Führungsplatte 22 durch den Beabstandungsschenkel 50 seitlich abgestützt wird. Mit einer Stützschiene 43 nach den Fig. 5 bis 7 läßt sich eine Schnittfuhrung exakt parallel zum Verlauf der Stützschiene 43 erreichen.
Da die Schnittiefe handgefuhrter Schneidgeräte bei dicken Mauerstärken in der Regel nicht für die komplette Durchtrennung eines Mauerwerkes 42 ausreicht, empfiehlt sich die Durchführung
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des Schrittes von beiden Seiten der Mauer her. Hierbei ergibt sich aber das Problem, das die Schnitte eventuell nicht exakt korrespondierend zueinander ausgeführt werden, d.h. entweder nicht parallel zueinander verlaufen oder aber parallel verlaufen, jedoch zueinander versetzt sind. Hier kann ein Hilfsschienensystem nach Fig. 6 und Fig. 7 Abhilfe schaffen. Hierbei werden zunächst auf einer Seite des Mauerwerks 42 zwei Hilfsschienen 47 parallel zueinander im erforderlichen Abstand befestigt. Die Hilfsschienen 47 weisen hierzu Befestigungsbohrungen 46 auf. Die korrespondierend im Mauerwerk 42 vorzusehenden Bohrungen können als Durchgangsbohrungen ausgebildet werden, so daß diese Bohrungen unter Umständen bereits die Ausrichtung der Hilfsschienen 47 auf der gegenüberliegenden Seite des Mauerwerkes 42 ergeben. In die parallel zueinander verlaufenden Hilfsschienen 47 kann die bereits unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläuterte Stützschiene 43 eingehängt werden. Hierzu sind an die Hilfsschienen 47 taschenförmige Auflagen 48 vorgesehen. Die taschenfbrmigen Auflagen sind vorteilhafterweise entsprechend dem Rastermaß im Baugewerbe von 250 mm oder in Teilabschnitten auf den Hilfsschienen 47 auch von 125 mm beabstandet angeordnet.
Die taschenfbrmigen Auflagen 48 definieren einen Aufhahmeraum, in dem der Befestigungsschenkel 49 der zu befestigenden Stützschiene 43 formschlüssig oder klemmend aufgenommen werden kann.
Nach Anbringung des gewünschten Schnittes auf einer Seite des Mauerwerkes kann das Hilfsschienensystem mit den beiden Hilfsschienen 47 auf die andere Seite des Mauerwerkes 42 verbracht werden und in korrespondierender Ausrichtung entweder unter Zuhilfenahme der Bohrungen im Mauerwerk oder unter Abmessung und Ausrichtung gegenüber Fußböden und Wänden befestigt werden. Der auf dieser Seite anzubringende Schnitt liegt dann exakt in der gleichen Ebene wie der bereits gegenüberliegend durchgeführte Schnitt, so daß ein Mauerwerk 42 mit einer Dicke bis zur doppelten Schnittiefe des jeweiligen Schneidgerätes mit dem beschriebenen Hilfsschienensystem auf einfache und zuverlässige Weise durchtrennt werden kann.
In Fig. 8 ist eine Teilansicht einer Trennscheibe gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Trennscheibe 13 umfaßt hier erfindungsgemäß mehrere in Umfangsrichtung angeordnete Ausnehmungen 28, die in erster Linie der Materialeinsparung dienen. Die Trägheitsmomente der zum Teil mit beträchtlichen Umfangsgeschwindigkeiten betriebenen Trennscheiben werden dadurch verkleinert. Ein Schneidgerät mit einer mit Ausnehmungen 28 versehenen Trennscheibe 13 wird leichter handhabbar.
Dipl.-Wirtschaftsingenieur (FH)
Wolfgang Reul
Bezugszeichenliste
11 Schneideinrichtung
12 Schneidkörper
13 Trennscheibe
14 Schutzgehäuse
15 Schutzhaube
16 Führungsschacht
17 Schwenkachse
18 Schneidbereich
19 permanent abgedeckter Bereich
20 Federeinrichtung
21 Anschlag
22 Führungsplatte
23 Antrieb
24 Befestigungseinrichtung
25 Aussparung
26 Absaugeinrichtung
27 Bremseinrichtung
28 Ausnehmungen
29, 30 Seitenwandungen (Schutzhaube) 31, 32 Seitenwandungen (Führungsschacht)
35 Sicherheitsarretierung
36 Tiefenanschlag für Schnittiefe
37 optische Abstandshilfe
38 Nase
39 obere Abdeckung 40,41 Außenkanten
42 Mauerwerk
43 Stützschiene
44 Außenschenkel
45 Befestigungsbohrungen (Stützschiene)
46 Befestigungsbohrungen (Hilfsschiene)
47 Hilfsschiene
48 taschenförmige Auflagen
49 Befestigungsschenkel
50 Beabstandungsschenkel

Claims (14)

1. Handgeführtes Schneidgerät, insbesondere Trockenschneidgerät, zum Schneiden von harten Baumaterialien wie Gestein, Beton, Ziegel, Mauerwerk oder dergleichen mit einer Schneideinrichtung (11), die eine mit Schneidkörper (12) besetzte Trennscheibe (13) umfaßt und mit einem Schutzgehäuse (14), in dem die Schneideinrichtung (11) zumindest teilweise aufgenommen ist,
wobei das Schutzgehäuse (14) aus einer Schutzhaube (15) und einem Führungsschacht (16) besteht,
wobei ein permanent abgedeckter Bereich (19) der Trennscheibe (13) von der Schutzhaube (15) überdeckt ist und ein Schneidbereich (18) der Trennscheibe (13) über die Schutzhaube (15) vorsteht und
wobei Schutzhaube (15) und Führungsschacht (16) um eine zur Ebene der Trennscheibe (13) vertikale Schwenkachse (17) gegeneinander verschwenkbar und ineinander greifend angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsschacht (16) so bemessen ist, daß der Schneidbereich (18) der Trennscheibe (13) von einer Ruheposition, in der er vollständig überdeckt ist, in eine Arbeitsposition bringbar ist, in der der Schneidbereich aus dem Schutzgehäuse (14) hervortritt und
daß zwischen Schutzhaube (15) und Führungsschacht (16) eine Federeinrichtung (20) und ein Anschlag (21) wirksam sind, derart, daß Schutzhaube (15) und Führungsschacht (16) unter definierter Vorspannung auseinander gedrückt werden.
2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Schnittiefe des Schneidbereichs (18) mindestens 180 mm, vorzugsweise mindestens 200 mm beträgt.
3. Schneidgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsschacht (16) eine Führungsplatte (22) angeordnet, vorzugsweise angeformt ist, die in Arbeitsposition zur Abstützung und Führung des Schneidgerätes auf dem zu bearbeitenden Material dient.
4. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schutzhaube (15) und Führungsschacht (16) so bemessen sind, daß die Schutzhaube (15) in den Führungsschacht (16) eingreift.
5. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzhaube (15) Befestigungseinrichtungen (24) zur Befestigung eines mit der Trennscheibe (13) koppelbaren Antriebes (23) vorgesehen sind.
6. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsschacht (16) eine dem Schwenkradius eines an die Trennscheibe (13) gekoppelten Antriebs (23) angepaßte Aussparung (25) vorgesehen ist.
7. Schneidgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) der Schutzhaube (15) und die zentrale Achse der Trennscheibe (13) mindestens um den Radius der Trennscheibe (13) beabstandet sind.
8. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittiefe des Schneidbereichs (18) der Trennscheibe (13) mindestens 40%, vorzugsweise etwa 42% des Durchmessers der Trennscheibe (13) beträgt.
9. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (15) und der Führungsschacht (16) jeweils zwei parallel zur Trennscheibe (13) verlaufende ebene Wandungen (29, 30, 31, 32) aufweisen, wobei die zugeordneten Wandungen (29, 30, 31, 32) von Schutzhaube (15) und Führungsschacht (16) eng aneinanderliegen und Staubaustritt so weitestgehend vermieden wird.
10. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsschacht (16) eine Materialabtrag und Staub auffangende Absaugeinrichtung (26) angeordnet ist.
11. Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Trennscheibe (13) angreifende, insbesondere eine im Antrieb (23) integrierte Bremseinrichtung (27) vorgesehen ist, welche die Trennscheibe (13) bei Ausschaltung des Antriebs (23) stoppt.
12. Schneidgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennscheibe (13) mehrere in Umfangsrichtung angeordnete Ausnehmungen (28) zwecks Gewichtsersparnis aufweist.
13. Schienenanordnung für ein handgeführtes Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine an das Mauerwerk (42) anbringbare Stützschiene (43) vorgesehen ist, die als Führungshilfe für das handgeführte Schneidgerät dient.
14. Schienenanordnung für ein handgeführtes Schneidgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die am Mauerwerk (42) anbringbare Stützschiene (43) einen zum Mauerwerk (42) parallel und in gleichbleibendem Abstand verlaufenden Außenschenkel (44) umfaßt, derart, daß das Schneidgerät zwischen dem Mauerwerk und dem Außenschenkel entlang der Stützschiene im Schneidvorgang führbar ist.
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