DE29511552U1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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DE29511552U1 DE29511552U DE29511552U DE29511552U1 DE 29511552 U1 DE29511552 U1 DE 29511552U1 DE 29511552 U DE29511552 U DE 29511552U DE 29511552 U DE29511552 U DE 29511552U DE 29511552 U1 DE29511552 U1 DE 29511552U1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock

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Description

Schneidvorrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheren von Profilstählen auf Länge, die einen Rahmen mit einer Aufnahme für den abzuscherenden Profilstahl und ein durch einen Antrieb in Richtung auf den Profilstahl hin- und herverschiebbares Messer aufweist, dessen Messerschneide mit einer an dem Rahmen angeordneten Schneidkante zusammenwirkt, an der sich der Profilstahl während des Abscherens abstützt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Abscheren von Winkelstählen, so daß im folgenden überwiegend von Winkelstählen die Rede ist, ohne daß damit eine Beschränkung verbunden ist.
Profilstähle und insbesondere Winkelstähle stellen häufig verwendete Bauelemente im Stahlgerüstbau, Gebäudebau und dergleichen dar. Derartige Stähle werden im allgemeinen in großen Längen geliefert, so daß es häufig vor Ort auf der Baustelle erforderlich ist, die Stähle auf Länge zu schneiden. Grundsätzlich ist es möglich, die Stähle auf Länge zu sägen. Ein Sägen von Hand ist jedoch sehr zeitaufwendig und erfordert einige Geschicklichkeit. Bei motorisch angetriebenen Sägen muß der Winkelstahl zunächst in aufwendiger Weise eingespannt werden.
Derartige Profilstähle können weiterhin durch Schneidbrennen auf Länge geschnitten werden. Hier ist es jedoch erforderlich, die Schnittflächen des Profilstahls mechanisch nachzubehandeln, um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Ferner ist der Profilstahl nach dem Abtrennen an der Schnittfläche heiß und kann nicht unmittelbar weiter verarbeitet werden. Ferner besteht durch die offene Flamme des Schneidbrenners eine erhöhte Brandgefahr.
Weiterhin ist es bekannt, derartige Profilstähle mit schnellrotierenden Trennscheiben zu zerschneiden. Diese Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß beim Schneiden von Stahl weitfliegende Funken gebildet werden, so daß hinsichtlich der Schutzbekleidung der bedienenden Person Vorkehrungen getroffen werden müssen. Ferner besteht durch den unregelmäßigen und weitreichenden Funkenflug ebenfalls Brandgefahr. Die vorgenannte Trennmaschine hat weiterhin den Nachteil, daß das Zerschneiden eine hohe Geräuschentwicklung verursacht. Dadurch wird die Umgebung gestört, und es ist erforderlich, daß die bedienende Person einen Hörschutz trägt.
Es ist auch möglich, die Profilstähle mittels Schneidmaschinen abzuscheren. Der Abschervorgang ist dabei relativ geräuscharm. Es besteht jedoch die Gefahr, daß sich der Profilstahl durch das eindringende Messer ungewollt verformt, so daß gegebenenfalls zumindest eine der Schnittflächen nachgearbeitet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein Abscheren des Profilstahls auf die gewünschte Länge ohne besondere Nacharbeitung der Schnittflächen möglich ist. Weiterhin soll die Vorrichtung leicht zu handhaben und im instationären Betrieb auf Baustellen einsetzbar sein.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rahmen wenigstens zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Rahmenelemente aufweist, die einen Spalt begrenzen, in dem das Messer geführt ist, wobei das Messer auf seiner dem Profilstahl zugekehrten Stirnseite auf beiden den Rahmenelementen zugewandten Seiten jeweils wenigstens eine Messerschneide aufweist, und daß die Messerschneiden jeweils mit wenigstens einer korrespondierenden Schneidkante zusammenwirken, die jeweils auf einem Rahmenelement angeordnet ist, so daß der Profilstahl an zwei Stellen gleichzeitig abgestützt und dazwischen durch das Messer an zwei Stellen abgeschert wird.
Dies hat den Vorteil, daß durch die zwei Messerschneiden, denen auf jedem Rahmenelement wenigstens eine Schneidkante zugeordnet ist, zwei im wesentlichen glatte Schnitte erzeugt werden können. Da der Profilstahl jeweils seitlich neben den Schnittflächen abgestützt wird, werden unerwünschte Verformungen vermieden.
Aus dem Profilstahl wird somit ein Streifen geschnitten. Der Streifen kann in Abhängigkeit von der Dicke des Messers, d.h. von dem Abstand der Messerschneiden, beispielsweise nur 0,25 bis 2,0 cm betragen, so daß der anfallende Abfall gering gehalten werden kann. Insbesondere fällt der Abfall als ein ganzes Stück an, das als Alteisen entsorgt werden kann, während beim Brennschneiden ca. 1 cm Material als nicht wiederverwendbare Schmelze beziehungsweise als Späne durch das Nacharbeiten verbraucht wird. Auch beim Sägen und Trennschneiden fallen ebenfalls ca. 0,25 bis 0,5 cm Material in Form von nicht wiederverwendbaren Spänen an.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahme für den Profilstahl durch jeweils senkrecht zum Spalt verlaufende korrespondierende Öffnungen der Rahmenelemente gebildet wird, wobei die dem Spalt zugekehrten Begrenzungskanten der Öffnungen zumindest abschnittsweise als Schneidkanten ausgebildet sind. Die Vorrichtung braucht dann nur noch über den Profilstahl an die gewünschte Stelle geschoben zu werden. Durch die Verschiebung des Messers in Richtung auf den Profilstahl wird dieser dann fest gegen die dem Messer gegenüberliegenden Begrenzungskanten gedrückt, so daß ein Verschieben des Profilstahls nicht mehr möglich ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahme eine Kontur aufweist, die zumindest in dem zur Anlage an die Schneidkanten kommenden Bereich des Profilstahls der äußeren Kontur des Profilstahls entspricht. Dies hat den Vorteil, daß der Stahl kippsicher gehalten wird.
Insbesondere zum Abscheren von Winkelstählen kann vorgesehen werden, daß die Kontur der Aufnahme im wesentlichen einem gleichschenkligen Dreieck entspricht, wobei der Eckpunkt zwischen den Schenkeln gegenüber dem Messer angeordnet ist und die auf den Rahmenelementen angeordneten Schneidkanten zumindest abschnittsweise entlang den Schenkeln verlaufen. Dies hat den Vorteil, daß die Schenkel des Winkelstahls im wesentlichen vollständig an den Schneidkanten anliegen, so daß eine glatte Abscherung bewirkt werden kann. Insbesondere werden ungewollte Verformungen vermieden. Der Winkel zwischen den Schenkeln beträgt dabei für rechtwinklige Winkelstähle 90°.
Hierbei kann es ferner zweckmäßig sein, wenn das Messer an dem dem Eckpunkt der Aufnahme gegenüberliegenden Bereich der Messerschneiden eine Aussparung aufweist. Dies hat den Vorteil, daß die Schnittkraft in der Endphase des Abscherens erheblich verringert werden kann. Dadurch wird die Gefahr eines Messerbruches in diesem Bereich weiter verringert.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rahmenelemente lösbar mit dem Rahmen verbunden sind. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung durch unterschiedliche Rahmenelemente mit unterschiedlichen Öffnungen an verschiedene Profilstähle angepaßt werden kann.
Besonders zweckmäßig kann es jedoch sein, wenn die Rahmenelemente lösbar mit dem Rahmen verbunden sind und eine in Richtung auf das Messer freie Ausnehmung als Aufnahme für den Profilstahl aufweisen, deren dem Spalt zugekehrten Begrenzungskanten als Schneidkanten ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung nicht mehr über den Profilstahl geschoben werden muß. Vielmehr ist es möglich, daß zunächst der Rahmen, der das Messer und den Antrieb trägt, an der gewünschten Stelle an den Profilstahl angesetzt wird und anschließend die Rahmenelemente mit dem Rahmen verbunden werden. Dies erleichtert die Handhabung der Vorrichtung insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Profilstähle häufig in
_ 5 Längen von etwa 6 m auf die Baustelle geliefert werden.
Die Verbindung der Rahmenelemente mit dem Rahmen kann dabei über Bolzen erfolgen, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung verlaufen. Dies hat den Vorteil, daß die Bolzen lediglich axial gegen ein Herausfallen gesichert zu werden brauchen, da die Scherkräfte senkrecht zu der Bolzenachse verlaufen und der Bolzen eine formschlüssige Verbindung bewirkt.
Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Rahmenelemente um eine im wesentlichen parallel zum Profilstahl verlaufende Achse ver schwenkbar mit dem Rahmen verbunden sind und eine in Richtung auf das Messer freie Ausnehmung als Aufnahme für den Profilstahl aufweisen, deren dem Spalt zugekehrten Begrenzungskanten als Schneidkanten ausgebildet sind, so daß die Vorrichtung in der verschwenkten Lage der Rahmenelemente auf den Profilstahl gesetzt werden kann. Dies hat den Vorteil, daß die Rahmenelemente nicht einzeln gehandhabt werden müssen, so daß das Aufsetzen der Vorrichtung an der gewünschten Stelle erleichtert wird. Die Rahmenelemente können dann in ihrer geschlossenen Lage ebenfalls durch einen senkrecht zur Verschiebungsrichtung verlaufenden Steckbolzen arretiert werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß zwischen den Rahmenelementen wenigstens ein Abstandselement angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, daß eine Auf spreizung der Rahmenelemente während des Abscherens vermieden werden kann. Weiterhin besteht ein Vorteil darin, daß die Rahmenelemente auch in der vom Rahmen gelösten oder verschwenkten Lage eine Einheit bilden, so daß die Handhabung erleichtert wird.
Zweckmäßig kann es sein, wenn zumindest die Schneidkanten aus gehärtetem Stahl bestehen. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Schneidkanten lösbar mit den Rahmenelementen verbunden sind. Dies hat den Vorteil, daß verschlissene Schneidkanten einfach und kostengünstig ausgetauscht werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die dem Profilstahl zugekehrte Stirnseite des Messers senkrecht zu dessen Flachseiten verläuft und eben ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß das Messer als einfacher flacher Quader ausgebildet sein kann, so daß die Herstellung vereinfacht wird.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die dem Profilstahl zugekehrte Stirnseite des Messers senkrecht zu dessen Flachseiten verläuft und in bezug auf das Messer in der Mitte desselben konkav ausgebildet ist. Dadurch können die Schneideigenschaften verbessert werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß zumindest die Messerschneiden aus gehärtetem Stahl bestehen. Dadurch kann ein vorzeitiger Verschleiß des Messers vermieden werden. Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Messerschneiden lösbar mit dem Messer verbunden sind, um ein einfaches Auswechseln eventuell verschlissener oder gebrochener Schneiden zu vereinfachen.
Vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn das Messer lösbar mit dem Antrieb verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung an unterschiedliche Werkstoffe oder Profile durch eine entsprechende Auswahl des Messers angepaßt werden kann.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Antrieb eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit aufweist. Durch einen hydraulischen Antrieb können die erforderlichen Scherkräfte in einfacher Weise erzeugt werden. Ferner ist ein hydraulischer Antrieb geräuscharm und weist auch bei hohen erzeugbaren Kräften relativ geringe Abmessungen auf. Dadurch ist in vorteilhafter Weise ein instationärer Betrieb auf Baustellen oder dergleichen ohne weiteres möglich.
Ferner kann vorgesehen werden, daß der Rahmen und/oder die Rahmenelemente zumindest teilweise aus Aluminium bestehen. Dies
hat den Vorteil, daß die Vorrichtung eiji geringes Gewicht aufweist, so daß die Handhabung weiter vereinfacht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Vorrichtung in der geöffneten Lage und
Fig. 4 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 10 zum Abscheren von Profilstählen, insbesondere von Winkelstählen 11, weist eine Rahmen 12 auf, in dem ein Messer 13 in Richtung 14 auf den Winkelstahl 11 durch einen hydraulischen Antrieb 15 hin- und herverschiebbar angeordnet ist. Der Rahmen 12 weist zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Rahmenelemente 17 auf, die zwischen sich einen Spalt 18 begrenzen, in dem das Messer 13 im wesentlichen spielfrei geführt wird.
Das Messer 13 ist hierbei im wesentlichen als flacher Quader ausgebildet und weist auf seiner dem Winkelstahl 11 zugekehrten Stirnseite 19 zwei parallel zueinander verlaufende Messerschneiden 2 0 auf, die jeweils parallel zu den zugeordneten Rahmenelementen 17 und senkrecht zur Verschiebungsrichtung 14 verlaufen. Die Messerschneiden 20 wirken jeweils mit Schneidkanten 21 zusammen, die jeweils auf den Rahmenelementen 17 angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen. Das Messer
13 wird mit seinen Flachseiten während seiner Verschiebung zwischen den Rahmenelementen 17 zumindest an den dem Spalt 18 zugekehrten Seiten der Schneidkanten 21 geführt. Die Schneidkanten 21 können dabei bündig zu den dem Spalt 18 zugewandten Oberflächen der Rahmenelemente 17 verlaufen, so daß das Messer 13 auch durch diese Oberflächen im Spalt 18 geführt werden kann.
Der Rahmen weist weiterhin eine Aufnahme 22 für den zu schneidenden Winkelstahl 11 auf. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die Rahmenelemente 17 jeweils eine in Richtung auf das Messer 13 freie Ausnehmung 23 aufweisen, an deren dem Messer 13 zugekehrten Stirnseiten 24 die Schneidkanten 21 angeordnet sind. In der in Fig. 1 dargestellten montierten Lage der Vorrichtung begrenzen demnach die Rahmenelemente 17 und das Messer 13 eine gemeinsame, sich senkrecht zum Spalt 18 erstreckende Öffnung, in der der Winkelstahl 11 aufgenommen werden kann.
Die Kontur der Aufnahme 22 ist bei der dargestellten Ausführungsform im wesentlichen entsprechend der äußeren, zur Anlage kommenden Kontur des Winkelstahls 11 ausgebildet. Die freien Ausnehmungen 23 der Rahmenelemente sind dabei in Form eines rechtwinkligen Dreiecks ausgebildet, dessen Hypotenuse der dem Messer 13 zugewandten freien Seite entspricht. Die Schneidkanten 21 verlaufen dabei entlang den Schenkeln, die zwischen sich den rechten Winkel einschließen. Der Eckpunkt 25 zwischen den Schenkeln liegt dabei dem Messer 13 mittig gegenüber. Der Winkelstahl 11 liegt während des Schneidvorganges mit seinen Schenkeln 2 6 an den Schneidkanten 21 der Rahmenelemente 17 im wesentlichen vollständig an. Beim Abscheren stützt sich der Winkelstahl 11 demnach zum einen an den Schneidkanten 21 ab, wodurch die Abscherung bewirkt wird. Zum anderen wird sich der Winkelstahl 11 auch teilweise an den Stirnseiten 24 der Ausnehmungen abstützen, so daß Verformungen vermieden werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Aus führungs form sind die Rahmenelemente ' 17 lösbar mit dem Rahmen 12 verbunden. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß der Rahmen 12 zwei im wesentlichen gabelförmige Tragelemente 2 7 aufweist, die parallel zueinander verlaufen. Die freien Enden 28 der Gabeln sind dabei mit Durchgangsbohrungen 2 9 versehen, die mit entsprechenden Durchgangsbohrungen 41 der Rahmenelemente 17 zusammenwirken. In montierter Lage werden durch diese fluchtenden Durchgangsbohrungen Bolzen geführt, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung 14 verlaufen und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen den Tragelementen 27 des Rahmens 12 und den Rahmenelementen 17 bewirken. Die Rahmenelemente 17 sind dabei zwischen den freien Enden 28 der Tragelemente 2 7 angeordnet.
Die Bolzen 30 können beispielsweise als Schraubenbolzen ausgebildet sein. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei Bolzen 30, 31 vorgesehen, von denen ein Bolzen 30 als Drehzapfen ausgebildet ist, der axial beispielsweise durch Wellensicherungsringe fixiert ist. Der andere Bolzen 31 ist als Steckbolzen ausgebildet und weist einen Handgriff 32 auf, um in einfacher Weise in die Durchgangsbohrungen eingeführt werden zu können. Der Steckbolzen kann in nicht näher dargestellter Weise durch eine Flügelmutter, einen Splint oder dergleichen gegen axiales Herausrutschen gesichert sein.
Zum Aufsetzen der Vorrichtung 10 auf einen Profilstab wird der Steckbolzen 31 gelöst und die Rahmenelemente um die durch den Drehzapfen 30 gebildete, parallel zum Winkelstahl 11 verlaufende Achse verschwenkt. In der in Fig. 3 gezeigten geöffneten Lage kann die Vorrichtung in einfacher Weise an der gewünschten Stelle auf den Profilstahl aufgesetzt werden. Die Rahmenelemente werden anschließend wieder in die geschlossene Lage verschwenkt und mit dem Steckbolzen 31 verriegelt.
Die Rahmenelemente 17 sind hierbei über nicht näher dargestellte Abstandselemente 3 3 miteinander verbunden. Im
einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß Abstandshülsen vorgesehen sind, über die die Rahmenelemente mit Schraubenbolzen verspannt sind. Die Abstandselemente sind dabei außerhalb des von dem Messer 13 überstrichenen Hubbereiches angeordnet, um die Bewegung nicht zu behindern. Durch die Abstandselemente weisen die Rahmenelemente stets einen konstanten Abstand auf. Ferner wird ein Aufspreizen verhindert.
Der Spalt 18 zwischen den Rahmenelementen 17 erstreckt sich in Hubrichtung weiter bis zu dem dem Messer gegenüberliegenden Ende 43 der Vorrichtung. Dadurch wird ein ausreichender Freiraum vor der Messerschneide gebildet, um die Bewegung des Messers während des Herausschneidens des Materialstreifens durch diesen nicht zu behindern. Der Spalt 18 kann dabei in Hubrichtung hinter den Schneidkanten 21 eine Breite aufweisen, die zumindest dem Abstand zwischen den Schneidkanten entspricht. Falls eine geringfügig größere Breite gewählt wird, kann der herausgeschnittene Streifen des Profilstahls leichter an dem offenen Ende 43 entnommen werden.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Aus führungs form gemäß Fig. 1, und es sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Vorrichtung 16, die insbesondere zum Schneiden von Winkelstählen vorgesehen ist, weist die Aufnahme 22 ebenfalls einen freien Querschnitt auf, der einem rechtwinkligen Dreieck entspricht. Das Messer 34 ist hier in den Bereichen der Messerschneiden 35, die dem Eckpunkt 25 gegenüberliegen, mit einer Aussparung 36 versehen. Dadurch kann die Schneidkraft in der Endphase, also beim Schneiden des verdickten Bereiches 37 des Winkelstahls 11, verringert werden.
Die Schneidkanten 21 sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen lösbar durch Schrauben 38 mit den jeweiligen Rahmenelementen 17 verbunden. Ferner ist das Messer 13 lösbar mit dem Druckstück des Kolbens 42 der hydraulischen KoI-ben-Zylindereinheit 15 verbunden. Der Kolben 42 weist dazu
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einen Schlitz 3 9 auf, in dem das quaderförmige Messer 13 verdrehsicher gehalten und durch eine Klemmschraube 40 fixiert
Der hydraulische Antrieb 15 ist in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Es kann hier ein Antrieb vorgesehen werden, der nur über eine Leitung mit einer entsprechenden Hydraulikpumpe verbunden ist. Dies bedeutet, daß das hydraulische Druckmedium über dieselbe Leitung zu- und wieder abgeführt wird. Durch die Verwendung von nur einer Leitung wird die Handhabung der Vorrichtung unter den häufig erschwerten Bedingungen auf einer Baustelle erleichtert.
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Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
11 Winkelstahl
12 Rahmen
13" Messer
14 Verschiebungsrichtung
15 Antrieb
16 Vorrichtung
17 Rahmenelement
18 Spalt
19 Stirnseite
20 Messerschneide
21 Schneidkante
22 Aufnahme
23 Ausnehmung
24 Stirnseite
25 Eckpunkt
26 Schenkel
27 Tragelement
28 freies Ende
29 Durchgangsbohrung
30 Drehzapfen
31 Steckbolzen
32 Handgriff
33 Abstandselement
34 Messer
35 Messerschneide
36 Aussparung
37 verdickter Bereich
38 Schrauben
39 Schlitz
40 Klemmschraube
41 Durchgangsbohrung
42 Druckstück des Kolbens
43 Ende
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Claims (19)

Schneidvorrichtung Ansprüche
1. Vorrichtung zum Abscheren von Profilstählen, insbesondere von Winkelstählen (11), auf Länge, die einen Rahmen (12) mit einer Aufnahme (22) für den abzuscherenden Profilstahl und ein durch einen Antrieb (15) in Richtung (14) auf den Profilstahl hin- und herverschiebbares Messer (13, 34) aufweist, dessen Messerschneide mit einer an dem Rahmen angeordneten Schneidkante zusammenwirkt, an der sich der Profilstahl während des Abscherens abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen wenigstens zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufende Rahmenelemente (17) aufweist, die einen Spalt (18) begrenzen, in dem das Messer geführt ist, wobei das Messer auf seiner dem Profilstahl zugekehrten Stirnseite (19) auf beiden den Rahmenelementen zugewandten Seiten jeweils wenigstens eine Messerschneide (20) aufweist, und daß die Messerschneiden jeweils mit wenigstens einer korrespondierenden Schneidkante (21) zusammenwirken, die jeweils auf einem Rahmenelement angeordnet ist, so daß der Profilstahl an zwei Stellen gleichzeitig abgestützt und dazwischen durch das Messer an zwei Stellen abgeschert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für den Profilstahl durch jeweils senkrecht zum Spalt verlaufende korrespondierende Öffnungen (23) der Rahmenelemente gebildet wird, wobei die dem Spalt zugekehrten Begrenzungskanten der Öffnungen zumindest abschnittsweise als Schneidkanten ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme eine Kontur aufweist, die zumindest in dem zur Anlage kommenden Bereich des Profilstahls der äußeren Kontur des Profilstahls entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abscheren von Winkelstählen die Kontur der Aufnahme im wesentlichen einem gleichschenkligen Dreieck entspricht, wobei der Eckpunkt (25) zwischen den Schenkeln gegenüber dem Messer angeordnet ist und die auf den Rahmenelementen angeordneten Schneidkanten zumindest abschnittsweise entlang den Schenkeln verlaufen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (34) an dem dem Eckpunkt der Aufnahme gegenüberliegenden Bereich der Messerschneiden (35) eine Aussparung (36) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente lösbar mit dem Rahmen verbunden sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente lösbar mit dem Rahmen verbunden sind und eine in Richtung auf das Messer freie Ausnehmung (23) als Aufnahme für den Profilstahl aufweisen, deren dem Spalt zugekehrten Begrenzungskanten als Schneidkanten ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente um eine im wesentlichen parallel zum Profilstahl verlaufende Achse (30) verschwenkbar mit dem Rahmen verbunden sind und eine in Richtung auf das Messer freie Ausnehmung (23) als Aufnahme für den Profilstahl aufweisen, deren dem Spalt zugekehrten Begrenzungskanten als Schneidkanten ausgebildet sind, so daß die Vorrichtung in der verschwenkten Lage der Rahmenelemente auf den Profilstahl gesetzt werden kann.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenelemente mit dem Rahmen durch Bolzen (30, 31) verbunden sind, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung (14) verlaufen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rahmenelementen wenigstens ein Abstandselement (33) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Schneidkanten aus gehärtetem Stahl bestehen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten lösbar mit den Rahmenelementen verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Profilstahl zugekehrte Stirnseite (19) des Messers senkrecht zu dessen Flachseiten verläuft und eben ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Profilstahl zugekehrte Stirnseite (19) des Messers senkrecht zu dessen Flachseiten verläuft und in bezug auf das Messer in der Mitte desselben konkav ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Absprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Messerschneiden aus gehärtetem Stahl bestehen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneiden lösbar mit dem Messer verbunden sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer lösbar mit dem Antrieb verbunden
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine hydraulische Kolben-Zylindereinheit aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen und/oder die Rahmenelemente zumindest teilweise aus Aluminium bestehen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD1012142S1 (en) 2022-01-28 2024-01-23 Milwaukee Electric Tool Corporation Strut shearing die
USD1016111S1 (en) 2022-01-28 2024-02-27 Milwaukee Electric Tool Corporation Strut shearing die

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