DE2009644A1 - Eisenkern - Google Patents
EisenkernInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/0206—Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
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- Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
Description
Bei induktiven elektrischen Apparaten, wie z.B. Drosselspulen, hat man,, um gewünschte Werte für die Induktivität des Apparates
zu erhalten, den Kern mit einem oder mehreren luftspalten
3üt versehen, indem man zumindestens einen Teil des magnetischen
Kreises in mehrere Kernteile aufgeteilt und diese zu einem vertikalen Kernschenkel mit Distanzplatten aus unmagnetischem
Material zwischen den Kernteilen aufeinander gestapelt hat. Alle Bleche jedes Kernteiles sind parallel, wodurch zumindest
ein Teil der Streuflüsse auf eine ebene Kernblechflache
trifft und dort große Wirbelstromverluste erzeugt.
"Um solche Verluste zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden,
die Bleche im v/esentlichen radial anzuordnen, so daß die Streuflüsse entlang einer Schneidkante in die Bleche eindringen
können. Gemäß einem anderen Vorschlag wird ein runder Kernschenkel in Sektoren eingeteilt, die mit Blechen unterschiedlicher
Breite ausgefüllt werden. Sämtliche Bleche gehen von
aus
dem Umfang des Schenkels/einwärts und erstrecken sich verschieden weit nach innen. Der Hachteil hierbei ist, daß das
Zusammenschichten efyBß^ solchen Kerns zeitraubend und kost-
4 8 / 1 0 8 7
—^
ORIGINAL INSPECTED
spielig ist, da man Bleche verschiedener Breite verwenden muß, um einen einigermaßen guten FUlIfaktor zu erhalten. Sin
solcher Kern muß von Hand gelegt werden, was die Herstellungskosten erheblich erhöht.
Um einen guten Füllfaktor bei der Herstellung von Kernschenkeln
mit kreisförmigem Querschnitt zu erhalten, ist vorgeschlagen worden, den Kernschenkel aus evolventenförmig gekrümmten Blechen
zusammenzusetzen, wobei die Krümmung einfach oder doppelt sein kann. Bei einem auf diese Weise hergestellten Kernschenkel
wird der zylindrische Teil der Außenfläche im wesentlichen von Teilen der gekrümmten Flächen der einzelnen Bleche gebildet.
Da die Streuflüsse zu und von einem auf diese Weise hergestellten Schenkel ebene Blechflächen passieren, entstehen
große Wirbelstromverluste, vor allem in den Fällen, in denen man Schenkel für einen Reaktorkern mit Luftspalten herstellt
und den Schenkel aus einer Anza.hl aufeinandergelegter kreisförmiger Kernteile, sogenannter Käsekerne, mit größeren oder
kleineren Luftspalten zwischen den einzelnen Teilen aufbaut.
Bei solchen Kernkonstruktionen ist zu beachten, daß der Streufluß Schneidkanten des Bleches passieren soll, um die Wirbelstromverluste
niedrig zu heLten. Die bekannte Konstruktion führt zu allzu großen Verlusten, um praktisch anwendbar zu sein.
Weiter ist das Krümmen der Bleche und das Zusammensetzen von Kernen oder Kernteilen allzu zeitraubend und teuer. Außerdem
ist eine Nachbehandlung in Form einer Entspannungsgluhung erforderlich,
da das Krümmen der Bleche eine Kaltbearbeitung
darstellt. 009848/1087
— 3 —
!fach einem anderen Vorschlag wird ein teppichartiges Grundelement
hergestellt, das in Spiralen zu einem im wesentlichen runden Kern gewickelt wird. TJm einen runden Kern zu
erhalten, muß das teppichartige Grundeleraent an seinem äußeren Ende mit abnehmender Dicke hergestellt werden. Außer- .
dem muß die länge des Elements bestimmt werden, damit der richtige Durchmesser des Kerns eingehalten wird, wenn das
Element aufgerollt wird. g
Die Erfindung betrifft einen Eisenkern für induktive, elektrische Apparate, der aus mindestens einem Kernelement besteht,
das im wesentlichen rund ist. Gemäß der Erfindung ist das Kernelement aus mehreren konzentrisch angeordneten Ringen
aufgebaut, die aus einem Grundelement hergestellt sind, das aus einem biegsamen Trägsorgan und mehreren ebenen· und gleich
großen Blechenaus magnetischem Material besteht, die mit
einer Kante so an dem Trägerorgan befestigt sind, daß die Breite des Grundelements gleich der länge der Bleche und seine ™
Dicke gleich der Breite der Bleche ist.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber den bisher angewandten
Konstruktionen ist der, daß man das Grundelement in Form einer Meterware und alle verwandten Bleche in gleicher Form
herstellen kann. Dies erlaubt eine weitgehende Hechanisierung
der Arbeit bei der Herstellung des Grunde lenient s, gleichzeitig v/erden die Abfallverluste sehr verringert. Von der hergestellten
Meterware v/erden passende Ländern r.li.^ecchnitten und zu
009848/1087 ' ' ' :
ORJQiNAL
Ringen geformt, die konzentrisch angeorndet werden, bis das Kernelement den gewünschten Durohmesser hat.
.Bei einem Kernelement gemäß der Erfindung bestehen alle Außenflächen
aus den Sohneidkanten der einzelnen Bleche. Dies reduziert die Wirbelstromverluste auf den niedrigstmöglichen
Grad, was besonders vorteilhaft bei der bereits genannten Kernkonstruktion ist, bei der die Kernschenkel aus einer Anzahl
aufeinandergestapelter, kreisförmiger, voneinander durch Luftspalte getrennter Kernelemente aufgebaut sind. Mit einem Kerneleiuent
gemäß der Erfindung kann eine bestimmte Luftspalt strecke in mehrere Teilstrecken mit sehr niedrigen Wirbelstromverlusten
aufgeteilt werden. Die Erfindung gibt also dem Konstrukteur erheblich größere Möglichkeiten als bisher, die
notwendige Luftspaltg#rstrecke in einem Kernschenkel aufzuteilen
und gleichmäßig zu verteilen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Stück eines Grunc&ements gemäß der
Erfindung,
ο Fig. 2 ein Kernelement, das aus einer Anzahl Ringe beco
stellt, die untereinander dieselbe radiale Ausdehnung1
-^ haben und
^4 Fi,";. "'} eil] Kornelement, das miß einer Anzahl Ringe nut
fiiiah .-nißiMi zunehmender radiale?.· Ausdehnung 1ιγγ-·:ο-
Das in Fig. 1 gezeigte Grundelement 1 "besteht aus einem biegbaren
Trägerorgan 2, das aus Papier, Klebestreifen oder dergl. bestehen kann. Das Trägerorgan ist auf einer Seite mit Leim
bestrichen, mit dem mehrere gleich große Bleche 3 mit einer Kante am Trägerorgan festgeklebt sind. Beim Festkleben sind
die Bleche gegeneinandergepreßt, damit der bestmögliche Füllfaktor
für den fertigen Kern erhalten wird.
Bei der Herstellung der in dem G-rundelement enthaltenen Bleche
geht man zweckmäßigerweise von einem Band aus, dessen Breite gleich, der Breite der Bleche ist. Von diesem Band werden die
Bleche abgeschnitten und mit den isolierten Flächen gegeneinander in ein Magazin eingesetzt. Das Magazin hat eine Preßvorrichtung,
durch die das Blechpaket zusammengepreßt wird. Bine Längsseite des Magazins ist offen, so daß die Schnittflächen
der Bleche freiliegen. Ein mit Leim bestrichenes Heftband wird gegen die freie Schnittfläche des Blechpaketes gepreßt,
so daß alle einzelnen Bleche an dem Band haften bleiben. Das Heftband dient somit als Trägerorgan für die Bleche.
Fig. 2 zeigt ein kreisförmiges Kernelement, das aus einer Anzahl
Ringe 4 hergestellt ist. Die Ringe bestehen aus ein und demselben frrundelement und haben daher dieselbe radiale
Materialdicke.
Die Herstellung des Kernelementes geht so vor sich, daß man in ein Formwerkzeug mit den Außenabmessungen des fertigen
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Kernelements ausgehend, von seinem Umfang, einen Ring nach
dem anderen aus dem vorgefertigten Grundelement einlegt. Das Kernelement kann mit einem isolierenden Rohr 5 abgeschlossen
werden, das das Mittelloch 6 umschließt. Der Abschluß kann auch aus einem zylinderförmigen Mittelteil bestehen, das
zu dem Formwerkzeug gehört. Wenn das Kernelement fertig in dem Formwerkzeug liegt, wM ein losungsmittelfreies Harzbindemittel
aufgegossen, das alle Hohlräume zwischen den Ringen und zwischen den einzelnen Blechen ausfüllt, so daß eine absolut
kompakte Einheit entstehe. Um das Kernelement weiter zu verstärken, kann eine Bandage 7 um den Umfang des Elementes gelegt
werden. Die Bandage kann aus isolierendem Material sein, z.B. aus Glasfiberband.
Man verwendet Harzbindemittel im Überschuß, so daß sich auf der Oberseite des Elementes eine dünne Harzschicht bildet.
In diese Schicht werden Distanzplatten aus isolierendem Material gepreßt, die dann einen luftspalt zwischen zwei aufeinandergestapelten
Kernelementen bilden. Dieser letzte Arbeitsgang wird nur angewandt, wenn der fertige Kern aus zwei oder mehreren
Kernelementen zusammengesetzt ist und zwischen diesen ein Luftspalt sein soll. Der erforderliche luftspalt kann auch
dadurch erreicht werden, daß man aus dem Harr/bindemittel auf
der Oberseite des Kernelements direkt die erforderlichen Distanzelemente formt.
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In FIg. 3 ist ein Keriielement gezeigt, "bei dessen Herstellung
man G-rundelemente mit verschiedener Dicke verwendet hat. Besonders
"bei großen Durchmessern kann es vorteilhaft sein,
an der Außenseite dickere Ringe anzuordnen. In der Mhe der Mitte sollten schmale Ringe verwendet werden,, um den testen 3?üllfaktor zu erreichen.
an der Außenseite dickere Ringe anzuordnen. In der Mhe der Mitte sollten schmale Ringe verwendet werden,, um den testen 3?üllfaktor zu erreichen.
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Claims (7)
- Patentansprüche:M J Eisenkern für induktive elektrische Apparate, der aus mindestens einem im wesentlichen kreisförmigen Kernelement besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement aus mehreren konzentrisch angeordneten Ringen (4) aufgebaut und jeder Ring aus einem Grundelernent (1) hergestellt ist, das aus einem biegbaren Träger (2) und ebenen und gleichen großen Blechen (5) aus magnetischem Material besteht, die mit einer Kante so an dem Träger befestigt sind, daß die Breite des Grundelementes gleich der Länge und seine Dicke gleich der Breite der Bleche ist.
- 2. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Ringe aus Grundelementen (1) mit derselben Dicke hergestellt sind.
- 3. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte des Kernelementes am nächsten liegenden Ringe aus Grundelementen (1) mit geringerer Dicke als die äußeren Ringe hergestellt sind.
- 4. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennceicluiet, daß das Kernelement von einer den Umfang umschließenden Bandage (7) zusammengehalten wird.0 0 9 8/, 8/1087 ~ 9 -BAD ORIGINAL
- 5. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernelement mit einem HarzMndemittel, vorzugsweise einem lcamgsmittelfreien, getränkt ist.
- 6. Eisenkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bisenkern, der aus zwei oder mehreren aufeinander gestapelten Kernelementen aufgebaut ist, zwischen den Kernelementen Distanzplatten (7) angeordnet sind. ä
- 7. Eisenkern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzplatten (7) in. Verbindung mit der Tränkung der Kernelemente aus Harzbindemittel hergestellt sind.0098 4 8/1087Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE3057/69A SE324404B (de) | 1969-03-05 | 1969-03-05 | |
SE305769 | 1969-03-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2009644A1 true DE2009644A1 (de) | 1970-11-26 |
DE2009644B2 DE2009644B2 (de) | 1972-08-17 |
DE2009644C DE2009644C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA701410B (en) | 1971-04-28 |
CH508974A (de) | 1971-06-15 |
GB1245197A (en) | 1971-09-08 |
SE324404B (de) | 1970-06-01 |
BR7017223D0 (pt) | 1973-01-16 |
NO128189B (de) | 1973-10-08 |
JPS4734175B1 (de) | 1972-08-29 |
FR2031305A5 (de) | 1970-11-13 |
BE746093A (fr) | 1970-07-31 |
DE2009644B2 (de) | 1972-08-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |