DE2009612A1 - Schwingungssystem mit elektronischer Steuerung fur Uhren - Google Patents
Schwingungssystem mit elektronischer Steuerung fur UhrenInfo
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- G04C3/04—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
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Description
Schwingungssystem mit elektronischer Steuerung
für Uhren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingungssystem mit
elektronischer Steuerung eines elektromechanischen Antriebes, der einen permanentmagnet-dynamischen Wandler enthält für
Uhren.
elektronischer Steuerung eines elektromechanischen Antriebes, der einen permanentmagnet-dynamischen Wandler enthält für
Uhren.
Bekannt sind Schaltungen mit mindestens zwei gleichartigen
oder komplementären Transistoren für Impulsbetrieb mit nur einer Spule, die meist als -monostabile oder astabile Kippschaltungen
arbeiten (siehe: Deutsche Auslegeschrift
Nr. -1.166.101). Besondere Nachteile solcher Steuerschaltungen bestehen darin, daß die Antriebsimpulsdauer, die Leistungsaufnahme und damit die Amplitude und vor allem die
Schwingungsdauer stark von den Toleranzen der Bauelemente, deren Temperaturabhängigkeit, sowie auch besonders von der durch die Betriebsdauer bedingte Spannungsabnahme der Batterie abhängt. Deshalb sind derartige Schaltungen für die bei Uhren notwendige Massenfertigung nicht geeignet. Kippschwingschaltungen sind meist an ein bestimmtes Magnet-
Nr. -1.166.101). Besondere Nachteile solcher Steuerschaltungen bestehen darin, daß die Antriebsimpulsdauer, die Leistungsaufnahme und damit die Amplitude und vor allem die
Schwingungsdauer stark von den Toleranzen der Bauelemente, deren Temperaturabhängigkeit, sowie auch besonders von der durch die Betriebsdauer bedingte Spannungsabnahme der Batterie abhängt. Deshalb sind derartige Schaltungen für die bei Uhren notwendige Massenfertigung nicht geeignet. Kippschwingschaltungen sind meist an ein bestimmtes Magnet-
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system gebunden. Ein Selbstanlauf des mechanischen Schwingungssy.stems
ist bei bekannten Systemen mit Hilfe von astabilen Kippschaltungen möglich. Da die Impulsfolgefrequenz im
allgemeinen von der Batteriespannung abhängt, ist in dem geforderten
Betriebsspannungsbereich zwischen 1,7V und 1,0 V ein sicherer Selbstanlauf nicht gewährleistet.
Ein weiteres bekanntes System (siehe: Kießling, Melhus: Antriebschaltung
für elektromagnetisch gekoppelte, mechanische Schwingersysteme; Frequenz 21; 1967, Heft 6, Deutsche Offenlegungsschrift
1 548 062) arbeitet mit einer Rückkopplungsschaltung mit zwei Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps
bei dem jedoch auch im stationären Betrieb eine Dauer leistung aufgenommen wird, was bei Impulsbetrieb, beispielsweise bei
Unruhsystemen wegen der dadurch bedingten nutzlosen und zu hohen Leistungsaufnahme praktisch unbrauchbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung in Verbindung mit einem mechanischen Schwingungssystem und einem
permanentmagnet-dynamischen Wandler mit nur einer Spule zu schaffen, bei der alle oben aufgeführten Nachteile beseitigt
werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht bei einer Anordnung der oben
genannten Art darin, daß eine Spule vorhanden ist, die gleichzeitig als Antrieb dient und an ein einen negativen Widerstand
aufweisendes Netzwerk angeschlossen ist, das als Funktion der in der Spule induzierten Spannung in energiesparendem Impulsbetrieb
steuerbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung fcann das
werk mit negativem Widerstand zwei komplementäre Transistoren
enthalten, die so geschaltet sind,, daS die Basis des «resten
Transistors mit dem Kollektor des zweiten Transistors verbünden ist, die Basis des zweiten Transistors direkt öder
über einen ohmschen Widerstand oder eine Diode oder die Reihen
schaltung mehrerer Dioden mit dem Kollektor #es ersteh Transistors verbünden ist*
Das einfachste Ausföhrüngsbeispiel ergibt «ii^e Steuersciialt'ong
£ör impttlsbetrieb mit ihinimalem Aufwand «
Sie enthält izwei komplementäre Transistoren- and einen
Widerstand oder eine öder menrere in Sieine geschälte te Moden*
Bemerkenswert ist* da& diese Sdhaltiiftg onfte K^ndensa%iäf b
ben werden kann. Eine Kapazität zur ftnterd
Rückkopplängsschwingüiagen ist hier bei impülsbetrieb nüöftt %r
forderlich, da äex aktive Bereich,in dem die
bedingung erfüllt ist, schnell durchlaufen \*i
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann düttlh ei*
ne Regelungsschaltung mit Hilfe eines nichtlinearen Elfemehtefl
bzw. eines weiteren Transistors eine Stabilisierung der Amplitude
des mechanischen Schwingers bei Batteriespanhüngsänderungen
erzielt werden,. .
Eine besondere vorteilhafte Anordnung wird durch die verwendung
der Parallelschaltung einer Kapazität und eines ohmschen Widerstandes in. Verbindung mit einem nichtlinearen Element
erreicht, so daß der bei Selbstanlauf durch selbsterregung
notwendige Dauerstrom durch die Spule im eingeschwungenen Zustand bis auf einen, selbst bei Armbanduhren vernachlässigbaren
Rest, verschwindet.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprächeη in Verbindung mit den
in der Zeichnung dargestelltan Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1: eine Ausführung für energiesparenden Impulsbetrieb mit Selbstanlauf,
Fig. 2: ein ÄusfÜhrungsbeispiel mit Amplitudenstabilisierung,
Fig. 3: Strom durch die Spule beim Anschwingen und im stationären
energiesparenden Impulsbetrieb.
Bei dem1 in Figur 1 gezeigten Aüsftihrungsbeispiel ist das
fe den negativen Widerstand darstellende Netzwerk wie folgt
geschaltet: Die Basis des Silizium-Transistors (2) ist mit
dem Kollektor dee Siliziüm-Traneistörs (3), der Kollektor des
tfraneietorif (2) ober einen ohmöchen Widerstand (4) ittit dter
Basis d«ar Transistors (3) verbunden, der Emitter des Traneiators
(2}t der am Minuspol der Batterie liegt, isft Übör
einen Widferitand (6) mit der Bäffie de» tt&näiätorä (i) verbörtden.
Zwischen dem Emitter des Trane ist or ar (3) und dem
Pluspol der Batterie liegt ein Spannungeteiler,bestehend
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aus den. Widerständen (5) und (7).» Vom Abgriff dieses Spannungsteilers
führt eine Si-Diode (8) mit der Kathode zum Kollektor des Transistors (2). Parallel zum Widerstand (7)
liegt eine Kapazität- (9). Die Spule (1) des permanentmagnetdynamischen
Energiewandlers des Unruhsystems (11) liegt zwischen
dem Kollektor des Transistors1 (2) und dem Pluspol der
Batterie (10).
Bei dem in Figur 2 dargestellten Beispiel liegt der Emitter
des npn-Silizium-Transistors (2) am Minuspol der Batterie (10).
Die Basis des Transistors (2) ist direkt mit dem Kollektor des pnp-Silizium-Transistors (3) verbunden. Der Emitter des
Transistors (3) führt über einen Widerstand (5) zum Pluspol der Batterie. Zwischen der Basis des Transistors (3) und dem
Kollektor des Transistors (2) liegt der Widerstand sehen dem
untT~cJemPlüspol der
Batterie liegt ein Spannungsteiler, der aus der Reihenschal- :
tung der Widerstände (21) und (22) besteht. Der Abgriff des ; *■
Spannungsteilers ist mit der Basis des pnp-Transistors (20) -~;
verbunden. Der Emitter des Transistors (20) liegt-am Plus-·
pol der Batterie (10). Der Kollektor des Transistors (20)
liegt an der Basis des Transistors (3), Die Spule (I) ist-mit
dem Kollektor des Transistors (2) und dem Pluspol der Batterie
(10) verbunden.
Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel hat folgende
Wirkungsweise:
109 8 37/090 3-
An den beiden Klemmen der Schaltung in Fig. 1, an die die
Spule (1) angeschlossen ist, tritt ein spannungsgesteuerter negativer Widerstand auf. Dieser negative Widerstand wird
mit Hilfe einer zweistufigen rückgekoppelten Verstärkerschaltung mit zwei komplementären, in Emitterschaltung betriebenen
Transistoren erzielt. Der elektromechanische Wandler besteht hier aus der feststehenden Spule (1) und den beiden auf der
Unruh (11) sich befindenden Permanentmagneten (12), deren Magnetfeld die Spule (1) so durchsetzt, daß bei einer Drehung
der Unruh (11) in der Umgebung der in Fig. 1 dargestellten Nullage in der Spule (1) eine Spannung induziert wird.
Dieses mechanische Schwingungssystem in Verbindung mit dem elektromechanischen Wandler stellt bei genügend kleinen Amplituden
näherungsweise einen Parallelschwingungskreis dar, der zwischen dem Kollektor des Transistors (2) und dem Pluspol
der Batterie (10) liegt.
Durch den Widerstand der Spule (1) sowie durch die Wahl der Widerstände (4), (5), (6) und (7) wird der Arbeitspunkt auf
der Kennlinie des negativen Widerstandes festgelegt. Die Kennlinie und der Arbeitspunkt sind so gewählt worden, daß im
Ruhezustand des mechanischen Schwingers beide Transistoren im aktiven Bereich arbeiten, so daß der in Fig. 3 dargestellte
Daueretrom i die Spule durchfließt.
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Damit kann die Bedingung für Selbsterregung erfüllt werden.
Das bedeutet, daß das mechanische Schwingsystem, hier die
Unruh, selbst anläuft.
Fig. 3 zeigt den Stromfluß durch die Spule während des Einschwingvorgangs.
Nachdem die'Amplitude des mechanischen
Schwingungssystems einen genügend hohen Wert erreicht hat,
beginnt die Diode (8) stets dann zu leiten, wenn die Summe
aus der induzierten Spannung und dem Spannungsabfall am Widerstand
der Spule (1) einen bestimmten Wert erreicht hat*
Dadurch wird die Kapazität (9) während der Stromimpuledauer
soweit aufgeladen, daß nach dem Absinken der indii~
zierten Spannung in der Spule (1} die Basis-EitvitterspaR-nung
des Transistors (3) ausreichend; klein lat, so daß während
der Impulspause die Transietoren (2) unä |3) aperreri* =;„,
In dieser Impulspause entlädt sich eier Köaenmt&£ (§>
iiser: den Widerstand £7} teilweise, Ms die in den §put& inauzi&is**
te Spannung so weit angestiegen ist, <£ä& eier "S^äüSiäM&t' (ff e
und damit auch der Vr&mi&töt: i2}, iirtWff" *'fetiv«fir Mm<$i@U
gesteuert wird«-. :-.-—-'"" ~" ""; - -
Die sich auf diese Weise ergebenden Antriebsstromimpüise
_fiiiff/iiif
Bei dieser Schaltung wird die Spannung an der Spule (1) stabilisiert. Die Spannungsstabilisierung und damit die
Stabilisierung der Amplitude des mechanischen Schwingers bei Änderungen der Batteriespannung erfolgt durch Proportionalregelung,
die mit Hilfe des zusätzlichen Transistors (20) und des Spannungsteilers, bestehend aus den
Widerständen (21) und (22), erreicht wird.
Diese neuen elektronischen Steuerschaltungen in Verbindung
mit einem Schwingungssystem mit permanentmagnet-dynamischem Energiewandler sind besonders deshalb vorteilhaft
und von großer Bedeutung, weil bei der Verwendung von nur einer Spule der für Unruhsysteme erforderliche energiesparende
Impulsbetrieb insbesondere für Armbanduhren mit geringer Leistungsaufnahme von nur«10 pW ermöglicht werden
konnte.
Diese Schaltung (Fig.l) bietet gegenüber anderen Schaltungen
mit nur einer Spule den Vorteil, daß die Spule hier aus relativ
dickem Draht hergestellt werden kann, der billiger ist, sich besser verarbeiten läßt und einen höheren Kuperfüll-
faktor ergibt. Bei der Verwendung dünnen Drahtes dagegen genügen hier weniger Windungen, so daß die Spule eine geringe
Wickelhöhe annehmen kann. Dies ist vor allem bei Arm banduhren wichtig, wo eine möglichst flache Bauweise erforderlich ist.
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■ ■ - 9 -
Für die bei Uhren notwendige Mengenfertigung ist die Schaltung
sehr gut geeignet, da die Punktionsfähigkeit auch bei
größeren Toleranzen der Bauelemente sowie bei Temperatur-*
und Batteriespannungsänderungen erhalten bleibt.
Besonders vorteilhaft ist der Selbstanlauf durch Selbsterregung
sowie vor allem die erreichbare kurze Einschwingzeit.
Selbstanlauf und kurze Einschwingzeit sind bei Arm- - ' banduhren wichtig, da diese beim Tragen starken Drehstößen ™
und damit Änderungen der Amplitude und der Schwingungsdauer
ausgesetzt sind. Im Gegensatz zu anderen Schaltungen ist hier ein sicherer Selbstanlauf in einem großen Batteriespannungsbereich
zwischen mindestens 1,7 Volt und 1,0 Volt möglich.
Ebenso ist der Selbstanlauf weitgehend unabhängig von den Toleranzen
der Bauelemente und von TemperaturSchwankungen gegeben.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Schaltung besteht darin,.daß sie an kein bestimmtes Magnetsystem gebunden ist.
Werden Mehrfachmagnetsysteme verwendet, so besteht bei die- *
ser Steuerschaltung mit nur einer Spule die Möglichkeit,
entweder alle induzierten Spannungsimpulse gleicher Polarität zur Steuerung und zu gleichzeitigem Antrieb zu benutzen
oder unerwünschte Nebenimpulse zu unterdrücken, wodurch ein
höherer elektromechanischer Wirkungsgrad erreicht werden kann.
Durch die Möglichkeit eines weiteren Ausbaus der Schaltung
kann eine Stabilisierung der Amplitude des mechanischen
T0&8377 0SQ3
Systeme bei Änderung der Batteriespannung durch Spannungsregelung
an der Spule erzielt werden, was besonders bei den Werken bedeutungsvoll ist, die z.B. mit Zinkchloridzellen
betrieben werden.
Zusammenfassend ergibt sich, daB bei diesem System folgende
wichtige uhrentechnische Forderungen mit einer Schaltung gleichzeitig verwirklicht werden konnten:
™ geringe Leistungsaufnahme (»IOjuW);
Verwendung nur einer Spule;
Möglichkeit der Verwendung eines einfachen Magnetsystems,· geringer Aufwand an Bauelementen, die weitgehend in integrierter
Schaltungstechnik ausgeführt werden können; Amplitudenstabilisierung, und damit Konstanz der Schwingungsdauer bei Batteriespannungs- und Temperaturanderungen;
Selbstanlauf.
Damit wurde eine für Großserienfertigung geeignete wirt-™
schaftliche Lösung für eine moderne elektronisch gesteuerte Gebrauchsuhr (Groß- und Kleinuhr) gefunden.
109837/0903
Claims (1)
1. J Schwingungssystem mit einer elektronischen Steuerung eines
elektromechnischen Antriebes für Uhren, der einen permanentmagnet-dynamischen
Wandler enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spule vorhanden ist, die gleichzeitig
als Antrieb dient und an ein einen negativen Widerstand
aufweisendes Netzwerk angeschlossen ist, das als Funktion der in der Spule induzierten Spannung bei eingeschwungenem
Zustand in energiesparendem Impulsbetrieb steuerbar ist.
2. Schwingungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das einen negativen Widerstand aufweisende Netzwerk zwei komplementäre Silizium-Transistoren enthält, die
so geschaltet sind, daß die Basis des Transistors (3)
mit dem Kollektor des Transistors (2) Über einen ohmschen
Widerstand, eine oder mehrere in Reihe geschaltete Silizium-Dioden (Kathode zur Basis) oder direkt mit dem Kollektor
des Transistors (2) verbunden ist.
3. Schwingungssystem nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß in der Emitterleitung des Transistors (3) ein ohmscher Widerstand (5) oder ein(?oder mehrere Si-Dioden (in Durchlaßrichtung)
liegen.
10 953,7/0 9 03.v ,..
4. Schwingungssystem nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Emitter des Transistors (3) und dem Anschluß der Spule (1), der mit einem Pol der Batterie
(10) verbunden ist, ein ohmscher Widerstand (7) oder ein Spannungsteiler bestehend aus den Widerständen (5) und (7)
liegt, dessen Mittelabgriff über ein nichtlineares Element (eine oder mehrere in Reihe geschaltete Dioden oder VDR)
mit dem Kollektor des Transistors (2) verbunden ist, so daß die dadurch erreichte Rückkopplung eine Stabilisierung
der Spannung an der Spule sowie eine Stabilisierung der Amplitude des mechanischen Schwingers bei Batteriespannungsänderungen
bewirkt.
5. Schwingungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors (3) über einen Widerstand (6) mit dem Emitter oder
der Basis des Transistors (2) verbunden ist.
6. Schwingungssystem nach einem oder mehreren·der Ansprüche
1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstand (7) ein Kodensator (9) geschaltet ist, der sich über das
nichtlineare Element (8) während des Antriebsimpulses weiter auflädt, so daß der während des Selbstanlaufvorgangs
fließende Dauerstrom in der Spule (1) im eingeschwungenen Zustand bis auf einen selbst bei Armbanduhren vernachlässigbaren
Rest verschwindet.
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7« Schwingungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mit dem
Kollektor des Transistors (2) verbunden ist und das andere Ende bei Verwendung eines npn-bzw» pnp-Typs für.Transistor
(2) mit dem Pluspol bzw. dem Minuspol der Batterie verbunden ist. ■-■-'.-."
8. Schwingungssystem nach einem oder mehreren der Anspruch· 1 bis m
7 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitspunkte der beiden Transistoren mit Hilfe der Widerstände (4), (6) und (7)
oder entsprechender Dioden so gewählt sind, daß beide Transistoren
nur bei Stillstand des mechanischen Schwingers und teilweise beim Einschwingvorgang dauernd im aktiven Be-.
reich arbeiten, so daß Selbstanlauf durch Selbsterregung
gegeben ist. ^ ■-·.?.
9. Schwingungssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der M
Amplitude bei Batteriespannungsanderungen ein weiterer
Transistor (20), der vom gleichen Leitfähigkeitstyp wie
Transistor (3) ist, verwendet wird, der so geschaltet ist,
daß sein Kollektor an der Basis des Transistors (3) liegt,
der Emitter mit dem Spulenende das zu einem Pol der Batterie (10) führt, verbunden ist und die Basis am Mittelabgriff eines aus den beiden Widerständen (21) und (22) bestehenden
Spannungsteilers liegt, der parallel zur Spule (1) geschaltet ist.
1 Q 9 8 3 7 / 0 9 Ö 3 .
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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Family
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CH491426A (de) * | 1968-02-06 | 1970-02-13 | Reich Robert W | Elektronisch-magnetische Antriebsvorrichtung für Uhren |
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-
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- 1971-03-02 CH CH301471A patent/CH537039A/de unknown
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- 1971-03-02 CH CH301471D patent/CH301471A4/xx unknown
Also Published As
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Legal Events
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BHN | Withdrawal |