DE2009507B2 - Codiereinrichtung mit Driftkompensation - Google Patents

Codiereinrichtung mit Driftkompensation

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DE2009507B2
DE2009507B2 DE2009507A DE2009507A DE2009507B2 DE 2009507 B2 DE2009507 B2 DE 2009507B2 DE 2009507 A DE2009507 A DE 2009507A DE 2009507 A DE2009507 A DE 2009507A DE 2009507 B2 DE2009507 B2 DE 2009507B2
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/34Analogue value compared with reference values
    • H03M1/38Analogue value compared with reference values sequentially only, e.g. successive approximation type
    • H03M1/44Sequential comparisons in series-connected stages with change in value of analogue signal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

dem Nullpegel zu halten, eine Einrichtung, um ein
———^- vorbestimmtes analoges Bezugssignal zu der zweiten
45 Codierstufe in einer Periode innerhalb der Ruheperiode zu liefern, wobei das analoge Bezugssignal
Die Erfindung betrifft eine Codiereinrichtung in einen solchen Wert besitzt, daß normalerweise kein Kaskadenfonn mit Driftkompensation und ersten, Vergleichsvorgang für die zweite bis (m-l)-te Codier-
zweiten, dritten, ..., m-ten, ... undn-ten in Kaskaden- stufe erforderlich ist, jedoch für die »j-te Codierstufe,
form geschalteten Codierstufen zur Umwandlung 50 eine logische Schaltung, der das digitale Ausgangs-
eines Analogsignals in ein n-Ziffera-Binärsignal, wobei signal der zweiten bis m-ten Codierstufe zum Vergleich
jede der zweiten bis η-ten Codierstufe eine Einrichtung des gelieferten digitalen Wertes mit einem Bezugswert,
zum Vergleich eines Bezugsgleichspannungspegels und der charakteristisch für das analoge Bezugssignal ist,
eines ankommenden Analogsignals besitzt, das von zugeführt wird, und eine auf das Ausgangssignal der
einer der vorhergehenden Stufen geliefert wird, um 55 logischen Schaltung ansprechende Einrichtung zur
ein digitales Ausgangssignal in Form einer Ziffer Änderung des Bezugsgleichspannungspegels der zwei-
des Binärsignals zu erzeugen, das charakteristisch für ten Codierstufe, um das der logischen Schaltung zuge-
das Ergebnis des Vergleichs ist, wobei der Gleich- führte digitale Ausgangssignal in Übereinstimmung
spannungspegel der ersten Codierstufe auf Null ist, mit dem digitalen Bezugswert zu bringen,
um einen für die Polarität des Analogsignals charak- 60 In den F i g. 1 bis 12 der Zeichnungen ist der
teristischen digitalen Wert zu erzeugen. Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt
Eine Kaskadencodiereinrichtung muß, selbst wenn und nachstehend näher erläutert. Es zeigt
sie ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der F i g. 1 ein Blockschaltbild einer üblichen PCM-
Genauigkeit und der Geschwindigkeit besitzt, eine Kaskadencodiereinrichtung,
höhere Arbeitsleistung erbringen, wenn die analoge 65 F i g. 2 bis 4 ein Blockschaltbild, aus dem die
Eingangsinformation, die zu verarbeiten ist, ver- Arbeitsweise der Einheitscodierstufe der Kaskaden-
schiedenartig ist und von Sprachsignalen bis zu codiereinrichtung hervorgeht,
Frequenzmultiplex-Sprachsignalcn, Fernsehvideosigna- F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Beispiels eines
3 * 4
bekanntenGleichspannungsdriftkompensationssystems dieses Signal zu der nächsten (k + l)-ten Codierstufe
mit einem Verstärker, zu schicken, Dioden D1 und D2 zur Bestimmung des
F i g. 6 bis 8 ein Blockschaltbild eines Driftkompen- Rückkopplungsweges des Funktionsverstärkers A1
sationssystems gemäß der Erfindung, durch Rf1 oder RPt in Abhängigkeit von der Polarität
F i g. 9 ein Diagramm, aus dem beispielsweise 5 des Ausgangssignals des Funktionsverstärkers, einem
Eigenschaften einer Codiereinrichtung hervorgehen, Verstärker A2, in dem die Ausgangsspannung des
F i g. 10 bis 12 ein Schaltbild eines Beispiels einer Funktionsverstärkers A1 in dem Bereich kleiner Pegel
logischen Schaltung, die in F i g. 6 enthalten ist. verstärkt und die Ausgangsspannung in dem Bereich
F i g. 1 ist ein Blockschaltbild einer üblichen großer Pegel begrenzt wird, einem Flip-Flop, das aus rt-Ziffern-Kaskadencodiereinrichtung. Sie besitzt einen io NAND-Gattem G1, G1, G3 und G4 besteht und 1- oder Eingangsanschluß für ein Analogsignal, eine erste 0-Impulse durch Steuerung des Flip-Flops durch den Zifferaeinheitscodierstufe 11, eine zweite Ziffernein- Abtastimpuls IKl in Abhängigkeit davon erzeugt, ob heitscodierstufe 12, eine A>te Ziffemeinheitscodierstufe das Ausgangssignal des Verstärkers A% positiv oder Ik und eine /Me Ziffemeinheitscodierstufe In. Die negativ ist, einem Impulstrennverstärker A3 und einem Zifferaeinheitscodierstufen werden im folgenden als 15 Schalter, der aus den Dioden D3 und Dx besteht, die Codierstufen bezeichnet. 110, 120, ..., 1A:O, .... l«ö von dem Verstärker A3 und einem Widerstand Rs bebezeichnen jeweils Eingangsanschlüsse der ersten, trieben werden.
zweiten, fc-ten und η-ten Codierstufe, 111, 121, ..., Die Konstanten Ab, RF1, RF2, R1, R2 und Rs IkI, .., InI bezeichnen Ausgangsanschlüsse jeweils werden in der folgenden Weise bestimmt. Da der der ersten, zweiten, ..., fc-ten, ..., η-ten Codierstufe, ao Verstärker A1 eine hohe Spannungsstromverstärkung 112,122, ..., Ik2, ..., InI bezeichnen Abtastimpuls- besitzt, wie oben beschrieben wurde, kann die Spaneingangsschlüsse und 113, 123, ..., 1A:3, ..., 1m3 nung an dem Eingang lfcO als im wesentlichen 0 anbezeichnen Digitalcodeausgangsanschlüsse der Codier- gesehen werden,
stufen. Aus der Figur folgt:
Die Codiereinrichtung, die in F i g. 1 gezeigt ist, 25
arbeitet in der folgenden Weise: Ein Eingangssignal χ η _ J^ /|\
wird auf den Eingangsanschluß 10 gegeben. Die * ITk
Polarität dieses Signals wird durch die erste Codierstufe (Polaritätsfeststellstufe) festgestellt. Das Signal Es wird hier angenommen, daß der veränderbare wird dann als Unipolaritätssignal A2 (die (Bezeich- 30 Bereich des analogen Eingangssignalstroms h gleich nung für ein normiertes Signal), ein Spannungs- oder (0, +1) ist und daß der Eingangsstrom des Ver-Stromsignal, mit einem Wert von 0 bis 1 geliefert. stärkers A1 in Abhängigkeit davon, ob /* größer oder Das Signal A2 wird in Form eines Signalstroms I2 in kleiner als Ιτκ ist, positiv oder negativ ist. Dabei ist F i g. 1 zu der zweiten Codierstufe übertragen. In die 0 < h < Irt-
zweite Ziffemeinheitscodierstufe wird ein Vorstrom 35 Da /< = /t —/rt<0, nimmt das Potential an dem
entsprechend T2 geleitet, wodurch unterschieden wird, Ausgang IkA des Verstärkers A1 entsprechend dem
ob das Eingangssignal A2 größer oder kleiner als T2 Strom /< nach positiven Werten hin zu. Daher fließ)
(Schwellenwert der zweiten Ziffemeinheitscodierstufe) der Strom /< durch den Rückkopplungsweg RF1 und
ist. Das Ergebnis wird als der zweite Ziffern-PCM- D1. In diesem Falle fließt kein Strom durch den
Code geliefert. Gleichzeitig wird ein Schalter betätigt, 40 anderen Rückkopp langsweg RF2 und D2, da die
um eine Berechnung durchzuführen, wie in F i g. 3 Diode D1 in Sperrichtung vorgespannt ist. Nimmt mar
in der Weise gezeigt ist, wie in Verbindung mit dem daher an, daß die Spannung an dem Ausgang IkSV
Prinzip der Arbeitsweise der Einheitscodierstufe der ist und daß die Spannung des Ausgangs IkGV2 ist
F i g. 2 erläutert wird. Somit wird ein Analogsignal A2 erhält man die folgenden Gleichungen:
(normierter Wert entsprechend I3), ein Spannungs- +5
oder Stromsignal, der dritten Codierstufe erhalten. y _ _^ .η_ι \
Dann wird ein Vorstrom entsprechend T3 (Schwellen- ' F1 *
wert der dritten Codierstufe) der dritten Codierstufe V10 .
zugeführt und der gleiche Vorgang wie in der zweiten
Codierstufe wird durchgeführt. Auf diese Weise wird 50 Daher wird der Ausgangsstrom /0 (F i g. 2) ausaufeinanderfolgend bis zu der η-ten Ziffer eine Co- gedrückt durch
dierung durchgeführt.
F i g. 2 zeigt ein Beispiel der fc-ten Codierstufe, die j _ ^n .//_/). (2)
eine der Einheitsstufen ist, aus der sich die in F i g. 1 ° ^i
gezeigte n-Einheitsbinärcodiereinrichtung zusammen- 55
setzt. Die Einheitscodierstufe, die in F i g. 2 gezeigt Die Spannung an dem Ausgang Ik4 ist positr
ist, besteht aus einem Funktionsverstärker A1 mit einer oder 0. Dieses positive Signal wird von dem Ver
hohen Verstärkung zur Verstärkung eines Breitband- stärker A2 verstärkt. Wenn der Signalwert groß ist
Signals und zur Umkehrung der Polarität des Breit- wird die Amplitude begrenzt, und seine Polarität win
bandsignals, Rückkopplungswiderständen Rfx und 60 umgekehrt. Das Signal wird dann dem Flip-Flop zu
Rf2, einem Vorspannungswiderstand RB, der an eine geführt, das aus den NAND-Gattern G1, G2, G
Bezugsenergiequelle -E0 angeschlossen ist, die den und G4 besteht. Dieses Flip-Flop wird von den
Schwellenstrom Ιτκ (dieser Strom bestimmt den Code- Analogsignal, das von A2 geliefert wird, wenn de
bewertungspunkt der k-ten Ziffer) von dem Eingangs- Abtastimpuls IkI »1« ist, gesetzt oder zurückgesetzt
analogsignalstrom IK abzuziehen hat, Übertragungs- 65 Der Zustand des Flip-Flops, der unmittelbar bevo
widerständen R1 und R2, um die Ausgangsspannung, der Abtastimpuls von 1 nach 0 umgekehrt wird, fest
die von dem fc-ten Ziffernfunktionsverstärker A1 er- gelegt ist, wird während der Periode, in der der Ab
halten wird, in ein Stromsignal umzuwandeln und um tastimpuls 0 ist, gehalten. Es wird angenommen, daß
wenn das Ausgangssignal des Verstärkers Ax positiv oder 0 ist, das Flip-Flop zurückgesetzt wird, die Polarität des Eingangssignals des Impulstrennververstärkers A3 negativ wird, und das Ausgangssignal IA: 3 ebenfalls negativ wird.
Unter dieser Bedingung fließt der Strom Is der Bezugsenergiequelle — E0 durch die Diode D3. und nicht durch die Diode Z)4. Das heißt, daß, wenn die Diode Dt gesperrt ist, der Schaltstrom Is von dem Ausgang der k-ten Codierstufe abgezogen wird. Demgemäß wird das Übertragungsanalogausgangssignal für die nächste, (A: + l)-te Stufe ausgedrückt durch die folgende Gleichung:
Ik+\ = I0-I1
(Ik-ITk)-Is (3)
kennlinien übereinzustimmen, wie sie in Fig.; gezeigt sind.
In Gleichung (3): Wenn Z* = O1Zt+1 = 0,
wenn Z* = Zr*, Zt+1 = — 1.
In Gleichung (4): Wenn h = fok, hn = 0,
wenn Z* = 1, Zt+1 = —1.
Schließlich muß, um die normierten Ausgangs-ίο kennlinien zu erhalten, die Polarität des Ausgangssignals umgekehrt werden. Insbesondere muß
15
Diese Gleichung gilt für Zr*<Z*<l.
Da It = Ik — lTk>0, wird das Potential an dem Ausgang IA: 4 des Verstärkers A1 negativ, wodurch der Strom Z« veranlaßt wird, durch den Rückkopplungsweg Rf2 und D2 zu fließen. Dagegen fließt kein Strom durch den anderen Rückkopplungsweg Af1 und D1, da die Diode D1 gesperrt ist. Deshalb sind die Spannungen V1 und V2 an den Ausgängen IA: 5 und Ik6:
V1=O,
V2= -RF2Uk-ITk).
Daher ist der Ausgangsstrom I0:
F2
■Uk-In).
(4)
Unter dieser Bedingung tritt eine negative Spannung an dem Ausgang IA: 4 auf. Dieses Signal wird von dem Verstärker A2 verstärkt. Wenn dieses Signal groß ist, wird es in der Amplitude begrenzt und in der Polarität umgekehrt. Als Ergebnis wird eine positive Spannung zu dem Flip-Flop geliefert Somit wird das Flip-Flop von dem Abtastimpuls gesetzt, das Eingangssignal des Impulstrennverstärkers A3 wird positiv und gleichzeitig wird das Ausgangssignal an 1 Jfc 3 positiv. Unter dieser Bedingung öffnet ZJ4, D3 wird gesperrt und der Schaltstrom Is wird von diesem Codierstufenausgang getrennt Demgemäß ist das analoge Übertragungsausgangssignal für die nächste, (k + iyte Stufe:
Z1+, = -
F2 -Il —
5— Ui
(5)
Der Ausgangssignalstrom (Zt+1) wird durch die Gleichungen (3) und (5) in Abhängigkeit davon bestimmt, ob der Wert des Eingangssignalstroms Z* größer oder kleiner als Irt ist. Da der Funktionsverstärker A1 aus einem gegengekoppelten Verstärker mit in seinem Ein- und Ausgang gegenseitig umgekehrter Polarität gebildet wird, müssen dagegen die folgenden Bedingungen für die Gleichungen (3) und (5) erfüüt ;ein, um mit den normierten Eingangs- und Ausgangserfüllt sein; ordnet man die obigen Gleichungen neu. so gilt:
/5= 1
In
30
Auch gilt:
35
Wenn die Öffnungsspannung der Diode D3 zu ED angenommen wird, gilt:
η _ £0~
= E0-E0. (8)
Da /„ in normierter Form gegeben ist, erhält man die folgende Beziehung, wenn die Widerstandswerte so bestimmt werden, daß sie die Gleichungen (6). (7) und (8) erfüllen.
Wenn
0 < lk < In, Ik+l = - -i»
Wenn
55
In <Ik<l,Ik+l=-±—p-(10)
Wenn Zr* unter der Voraussetzung normiert ist, daß die Polarität umgekehrt ist, wird das Ergebnis gleich dem in F i g. 3 gezeigten und man erhält die in F i g. 3 gezeigte Kennlinie. Ein Beispiel eines digitalen Ausgangssignals IA:3 mit Bezug auf das Eingangssignal Zt ist in F i g. 4 gezeigt
Es wird bei einer Codiereinrichtung, bei der die Einheitscodierstufen, wie oben erwähnt wurde, in Kaskade geschaltet sind, angenommen, daß eine Gleichspannungsdrift A auftritt, die bei der Umwandlung in der zweiten Codierstufc er.xugt wird. Es wird angenommen, daß die Gleichspannungsdrift die an
dem Eingang der zweiten Codierstufe beobachtet wird, Ausgangsspannung des Verstärkers positiv ist bzw. es ein äquivalenter Wert für eine Gesamtdrift von wird eine Steuerung in der positiven Richtung bemehreren Codierstufen ist, von denen jede eine Ein- wirkt, wenn die Verstärkungsausgangsspannung negagangsspannungsdrift aufweist. Infolge der Drift Δ tiv ist. Mit anderen Worten ist das Ausgangssignal des wird die Kennlinie der zweiten Codierstufe ver- 5 Tiefpaßfilters 35 der Mittelwert der Ausgangssignale schoben, wie durch die gestrichelte Linie in F i g. 3 »1« und »0« der Schaltung 34, welches sich zu der im gezeigt ist, da der Vorstrom von TW verändert wird. Verhältnis zur Austastperiode verhältnismäßig langen Insbesondere in der Nähe von 0 des Eingangssignals h Periode nur wenig ändert. Somit wird die Gleichwird ein Fehler Δ erzeugt. Wenn allgemein das Sprach- spannungsdrift des Verstärkers 31 kompensiert. Eine signal od. dgl. einer PCM-Umwandlung unterworfen io derartige Kompensationsschaltung ist beispielsweise wird, ist der Wert des Quantisierungsschrittes in der aus »Internationale Elektronische Rundschau«, 1967, Nähe von 0 des analogen Eingangssignals sehr klein Nr. 9, S. 233, 234 bekannt.
in der Codiereinrichtung mit einer nicht linearen F i g. 6 ist ein Blockschaltbild, das das Drift-Kompandierungskennlinie, wodurch das Signal-Quan- kompensationssystem gemäß der Erfindung zeigt, das tisierungs-Störverhältnis bei einem niederen Pegel 15 in einer Codiereinrichtung aus mehreren Funktionswirksam verbessert wird. Dies führt dazu, daß die verstärkern, z. B. einer Kaskadencodiereinrichtung, Kennlinie infolge der Gleichspannungsdrift stark verwendet werden kann. Bei diesem System wird ein verschlechtert wird. Bezugsstrom als analoges Eingangssignal dem Ein-
Es wurden verschiedene Verfahren vorgeschlagen, gang von zum großen Teil bewerteten Nah-Eingangs-
vm die Genauigkeit der Codiereinrichtung im Bereich 20 stufen der Einheitscodierer zugeführt, und dieses
niedriger Pegel zu erhöhen. Zum Beispiel wird die analoge Eingangssignal wird codiert, wodurch die
Gleichspannungsdrift eines jeden Funktionsverstärkers Gleichspannungsdrift der Funktionsverstärkergruppe
von jeder Einheit vermindert, oder die Gleichspan- der vorhergehenden Stufen auf digitale Weise kompen-
nungsdiift wird in jedem Funktionsverstärker einer siert wird,
jeden Codierstufe kompensiert. 25 Es wird angenommen, daß bei einer Kaskaden-
Im folgenden wird das aus Nerem-Record, 1966, codiereinrichtung zur Umwandlung eines analogen
S. 196 und 197 bekannte Verfahren mit dem der Er- Eingangssignals in einen n-Einheitsbinärcode die
findung verglichen. minimale Zeit, die zur Codierung bis zu der »i-ten
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines üblichen Ziffer (m ist eine positive, ganze Zahl nicht größer Kompensationssystems zur Kompensation der Gleich- 30 als n) erforderlich ist, tm ist, und daß die Zeit, die zur spannungsdrift einer einzelnen Einheit eines Gleich- Umwandlung eines Abtastwertes des Eingangssignals spannungs-Funktionsverstärkers. 30 ist ein Signalein- in einen w-Einheitsbinärcode verbraucht wird, f„ ist, gangsanschluß, 31 ein Gleichspannungsverstärker mit und daß Perioden von tm periodisch (z. B. für jedes der Verstärkung —G. Eine Gegenkopplung führt zu Halbbild) zusätzlich zu In erhalten werden können, dem Eingang 32 von dem Ausgang 33 über einen 35 Die zusätzliche Periode von tm wird als Kompen-Widerstand Rp · R1 ist ein Widerstand zur Umwand- sationsperiode verwendet, in der die Drift kompensiert lung der Spannung des Eingangssignals in ein Strom- wird. Während dieser Kompensationsperiode wird das signal und 34 ist eine Spannungsvergleichsschaltung, analoge Eingangssignal der Codiereinrichtung zu 0 wie z. B. ein Flip-Flop, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. gemacht, und das Driftkompensationssystem, das in Ein Abtastimpuls wird dieser Schaltung über einen 40 F i g. 5 gezeigt ist, wird auf den zweiten Eingangs-Anschluß 37 zugeführt. 35 ist ein Tiefpaßfilter. Ein anschluß 114 der ersten Codierstufe 11 angewandt und Rückkopplungskreis ist von dem Ausgangsanschluß nicht auf den Anschluß 110, dem das normale Analog-36, dem Widerstand R1 und dem Eingangsanschluß 32 eingangssignal zugeführt wird. F i g. 7 zeigt ein des Verstärkers gebildet. Die Vergleichsschaltung 34 Beispiel eines Eingangskreises der ersten Codierstufe, erzeugt ein Ausgangssignal 1, wenn die Spannung, die 45 die den Eingangsanschluß 114 besitzt. Ein Widerstand an dem Ausgang 33 auftritt, positiv ist, oder ein Aus- ist zwischen den Eingangsanschluß 114 und den Eingangssignal 0, wenn es negativ ist. Dieses Ausgangs- gang des Funktionsverstärkers geschaltet. Diesel signal wird zu dem Tiefpaßfilter geleitet Während Widerstand liegt parallel zu dem Widerstand, dei der Periode, in der kein Signal zu dem Verstärker 31 zwischen den Eingangsanschluß für das normale geführt wird, wird dem Eingangsanschluß 30 kein 50 analoge Eingangssignal und den Eingang des Funk-Signal zugeführt und dieser Anschluß bleibt auf der tionsverstärkers geschaltet ist. Die Abtastimpulsein·
Spannung0. Unter dieser Bedingung, wenn der Aus- gangsanschlüsse 112, 122, ..., Ik2, In2 dei
gang 33 des Verstärkers 31 positiv ist, wird dieser F i g. 1 und 37 der F i g. 5 sind in F i g. 6 niehl
positive Zustand von dem Abtastimpuls gelesen und gezeigt. Das Gleichspannungsausgangssignal am Aus-
das Flip-Flop 34 wird gesetzt, um das Ausgangssignall 55 gang 111 der ersten Codierstufe wird zu 0 gemacht
lu halten, bis der nächste Abtastimpuls ankommt. und ein Bezugsstrom zur Driftkompensation wird vor
Wenn der Ausgang 33 in dem positiven Zustand ist, dem zweiten Eingangsanschluß 125 der zweiten Codier
wird demgemäß ein positiver Gleichstrom, der durch stufe 12 geliefert und nicht von dem EingangsanschluC
das Tiefpaßfilter 35 geglättet wird, zu dem Eingang 32 120 des normalen analogen Signals. Der Eingangskreis
des Verstärkers 31 rückgekoppelt, um die Spannung 60 der den zweiten Eingangsanschluß 125 und den dritter
am Ausgang 33 des Verstärkers in der negativen Eingangsanschluß 124 aufweist (die später beschrie
Richtung zu vermindern. Wenn dieser Rückkopp- ben werden), ist in F i g. 8 gezeigt, in der diese An
lungskompensationsstrom positiv erhöht wird, wird Schlüsse an den Eingangsanschluß des Verstärken
die Spannung am Ausgang 33 zu der negativen Seite mittels Widerständen angeschlossen sind, die paralle
hin verschoben, und somit wird ein negativer Kompen- 65 zu dem Widerstand für die Übertragung des norma'er
sationsstrom durch den Widerstand Rt in der nächsten analogen Eingangssignals geschaltet sind. Wäh-onc
Abtastperiode rückgekoppelt. Somit wird eine Steue- der Kompensationsperiode führen die zweite Ii;
rung in der negativen Richtung bewirkt, wenn die /n-te Codierstufe 12 bis Im die Codierung durch Ver
INV: B = A C 0, D = 0 wird
AND: (J = j\ · β C =
OR: D = A + B + 1, D wird
FF: Ausgangssignal
von B gesetzt
Ausgangssignal
von A gesetzt
NAND: C = AB
9 10
wendung des Bezugsstromes als analogem Eingangs- kannte Arbeitsweise, wie unten gezeigt wird. Die signal durch, wodurch die digitalen Ausgangssignale Blöcke enthalten auch NAND-Gatter, die Flip-Flops entsprechend dem Bezugsstrom an den jeweiligen der in F i g. 2 gezeigten Codierstufe bilden.
Ausgangsanschlüssen 123 bis Iw3 erzeugt werden.
Die logische Schaltung 40 beurteilt, ob dieses digitale 5
Ausgangssignal größer oder kleiner als das digitale
Ausgangssignal entsprechend dem Bezugsstrom ist,
dessen Wert vorher bekannt ist, und liefert ein 1-
bzw. O-Ausgangssignal als Ausgangsinformation zu
dem Tiefpaßfilter 41. Dieses Avsgangssignal wird dem io
dritten Eingangsanschluß 124 der zweiten Codierstufe 12 zugeführt. Dadurch wird an dem Eingang der
zweiten Codierstufe eine Kompensation durchgeführt,
so daß ein korrektes digitales Ausgangssignal ent- Auf diese Weise wird, wenn das digitale Ausgangssprechend dem vorbestimmten Bezugsstromeingangs- 15 signal einen Code auf der rechten Seite des Grenzsignal von der zweiten bis «i-ten Codierstufe erhalten punktes zwischen »0100« und »0101« einschließlich wird. »0101« selbst erzeugt, ein niedrigerer !Compensations-
Die Arbeitsweise der logischen Schaltung 40, durch strom zu dem dritten Eingangsanschluß 124 der
die auf digitale Weise die Richtung der Driftkompen- zweiten Codierstufe der F i g. 6 geleitet, wodurch das
sation bestimmt wird, wird nunmehr beschrieben. 20 Ausgangssignal entsprechend dem Bezugsstrom, der
F i g. 9 zeigt ein Beispiel der Kennlinien einer während der Kompensationsperiode gegeben ist, ge-
Kaskadencodiereinrichtung. Die Ordinate stellt ein steuert wird, so daß es den Grenzpunkt zwischen
analoges Eingangssignal A dar, das dem Eingangs- »0100« und »0101« erreicht.
anschluß 120 der zweiten Codierstufe 12 der F i g. 6 Während der Perioden, in denen keine Kompenzugeführt wird, und de Abszisse stellt ein digitales 25 sation erfolgt, wird kein Bezugsstrom geliefert, und Ausgangssignal B entsprechend der Ordinate dar. die Ausgangssignale D1 bis Z)5 werden der logischen Es wird angenommen, daß das digitale Ausgangs- Schaltung 40 nicht zugeführt. Das Ausgangssignal der signal B durch die Codes (1, 0) der zweiten bis fünften logischen Schaltung 40 variiert in Form eines Kompen-Ziffer ausgedrückt werden, die durch Z)2 bis Z)6 an- sationsstromes, der durch das Tiefpaßfilter zurückgegeben werden. Die Codes nach der fünften Ziffer 30 gekoppelt wird zu dem Eingangskontaktpunkt 124 sind dabei nicht gezeigt. B1, B2, ..., B15 bezeichnet der zweiten Codierstufe 12, wodurch die Codiereindie Grenzpunkte zwischen den Bereichen, in denen richtung ihre normale Arbeitsweise beibehält,
das fünfte digitale Ausgangssignal 1 oder 0 wird. Ein weiteres Beispiel der Arbeitsweise der logischen Diese Punkte werden im folgenden Codebewertungs- Schaltung 40 der F i g. 6 wird an Hand der Fig. 11 arbeitspunkte genannt. A1, A2, ..., An sind die 35 erläutert, in der A1, das den kleinsten Wert von A1, analogen Eingangssignale entsprechend den jeweiligen A3, A6, A1, A9, An, A13 und A1$ besitzt, als Bezugs-Codebewertungsarbeitspunkten. Eines von acht (2B~2) strom verwendet. Aus der Darstellung in F i g. 9 Eingangssignalen A1, A3, A5, A7, A9, An, A13 und A15, ergibt sich, daß die Schaltung 40 bewertet, ob das die die Codebewertungsarbeitspunkte für nur die digitale Ausgangssignal von »0000« oder von anderen fünfte Ziffer und nicht für die zweite bis vierte Ziffer 40 Ausgangssignz'en ist Die logische Schaltung 40 kann sind, wird als Bezugsstrom gewählt. Zum Beispiel daher in der einfachsten Weise aufgebaut sein,
wird A5 gewählt Das entsprechende digitale Aus- Die Erfindung ermöglicht es, eine Verschlechterung gangssignal dient dann als Grenzpunkt zwischen der Genauigkeit einer Kaskadencodiereinrichtung zu »0100« und »0101*, die durch die zweiten bis fünften kompensieren, welche Verschlechterung auf die Gleichdigitalen Ausgangssignale D2 bis D5 ausgedrückt 45 spannungsdrift in ihrem Funktionsverstärker zurückwerden. In diesem Falle entspricht die logische Schal- zuführen ist. Wenn nur der Ausgang D5 der fünften tung 14 der F i 3. 6 der in F i g. 10 gezeigten. Die Ziffer kontrolliert wird, um die Drift zu kompenlogische Schaltung arbeitet dann so, daß ein 0-Aus- sieren, ist der stabile Punkt des digitalen Ausgangsgangssignal an dem Ausgangsanschluß 51 erzeugt signals Z)5 zusätzlich zu Zi5 bei Zi1, Zi3, Zi7, B9, Bu, B13 wird, wenn das digitale Ausgangssignal, das erhalten 5° und B15 vorhanden. Es ist daher unmöglich, die Drift wird, auf der rechten Seite bezüglich des Grenzpunktes an der korrekten Stelle von Bs zu kompensieren, wenn der F i g. 9 liegt, bzw. daß ein 1-Ausgangssignal eine Drift entsprechend diesen stabilen Punkten an erzeugt wird, wenn das digitale Ausgangssignal, das dem Eingang der zweiten Stufe erzeugt wird. Dieser erhalten wird, auf der linken Seite liegt. Die in Fig. 12 Nachteil kann durch die Erfindung beseitigt werden, gezeigten Blöcke entsprechen den in den F i g. 10 55 da die Richtung der Driftkompensation auf digitale und 11 gezeigten, und diese Blöcke besitzen die be- Weise bestimmt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ten, Faksimilesignalen, Dateninformationen u.dgl.
    Patentanspruch: «κ**· Da einiße dieser ψο™**}?™α> ζ·B- die
    ^^ Videosignale und die Datensignale, Gleichspacnungs-
    Codiereinrichtung in Kaskadenfonn mit Drift- komponenten enthalten, wird die Gleichspannungskompensation und ersten, zweiten, dritten, .... 5 drift in der Abtastschaltung die in der Stufe «-ten, ... und η-ten in Kaskadenfonn geschalteten angeordnet ist, die der Codierschaltung vorangeht, Codierstufen zur Umwandlung eines Analogsignals ein Verschlechterungsfaktor der Gesamteigenschaften in ein π-Ziffern-Binärsignal, wobei jede der zweiten des Systems.
    bis η-ten Codierstufe eine Einrichtung zum Ver- Eines der bekannten Systeme zur Kompensation gleich eines Bezugsgleichspannungspegels und eines io der Gleichspannungsdnft besteht dann, daß die ankommenden Analogsignals besitzt, das von Gleichspannungsdrift in jeder Funktionsverstärkereiner der vorhergehenden Stufen geüefert wird, stufe in jeder Einheitscodierstufe kompensiert wird, um ein digitales Ausgangssignal in Form einer Bei einem anderen System wird der Bereich der Ziffer des Binärsignals zu erzeugen, das charakte- Gleichspannungsdnft eines jeden FunKtionsverstärkers ristisch für das Ergebnis des Vergleichs ist, wobei 15 im voraus geschätzt und die Gleichspannungsdrift der Gleichspannungspegel der ersten Codierstufe wird in dem geschätzten Bereich kompensiert. Da die auf Null ist, um einen für die Polarität des Analog- Wirkung der Gleichspannungsdrift in der Abtastsignals charakteristischen digitalen Wert zu er- halteschaltung od. dgl. dem Eingangssignal überlagert zeugen, gekennzeichnet durch eine wird, und da die Drift allgemein in einem ziemlich an die erste Codierstufe gekoppelte Einrichtung ao weiten Bereich auftritt, kann das letztere Kompen-(34, 35, 113,114), um ihr analoges Ausgangssignal sationssystem in manchen Fällen der Drift nicht in der Ruheperiode, in der kein Analogsignal zu folgen.
    ihrem Eingang geliefert wird, auf dem Nullpegel Aus Nerem-Record, 1966, S. 196 und 197 ist es
    zu halten, eine Einrichtung (125), um ein vorbe- bekai it, den Eingang der zweiten Codierstufe wäh-
    stimmtes' analoges Bezugssignal zu der zweiten 25 rend einer Ruheperiode der Codierung einen Bezugs-
    Codierstufe in einer Periode innerhalb der Ruhe- strom zuzuführen. Das von der fünften Codierstufe
    periode zu liefern, wobei das analoge Bezugssignal festgestellte Ausgangssignal wird dann zur Kompen-
    einen solchen Wert besitzt, daß normalerweise sation der Drift verwendet.
    kein Vergleichsvorgang für die zweite bis (m-l)-te Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Codierstufe erforderlich ist, jedoch für die m-te 30 eine Kaskadencodiereinrichtung mit einem Drift-Codierstufe, eine logische Schaltung (40), der das kompensationssystem zu schaffen, in dem die Fehler digitale Ausgangssignal der zweiten bis /η-ten der Codiereinrichtung kompensiert werden, die auf Codierstufe zum Vergleich des gelieferten digitalen die in der Eingangsabtasthalteschaltung erzeugte Wertes mit einem Bezugswert, der charakteristisch Gleichspannungsdrift, die Gleichspannungsdnft in für das analoge Bezugssignal ist, zugeführt wird, 35 dem Funktionsverstärker einer jeden Stufe und andere und eine auf das Ausgangssignal der logischen Fehler zurückzuführen sind, die in jeder Codierstufe Schaltung ansprechenden Einrichtung (41, 124) erzeugt werden (diese Fehler werden später bezur Änderung des Bezugsgleichspannungspegels schrieben).
    der zweiten Codierstufe, um das der logischen Gelöst wird diese Aufgabe durch eine an die erste
    Schaltung zugeführte digitale Ausgangssignal in 40 Codierstufe gekoppelte Einrichtung, um ihr analoges
    Übereinstimmung mit dem digitalen Bezugswert Ausgangssignal in der Ruheperiode, in der kein
    zu bringen. Analogsignal zu ihrem Eingang geliefert wird, auf
DE19702009507 1969-11-01 1970-02-28 Codiereinrichtung mit Driftkompensation Expired DE2009507C3 (de)

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DE2009507A1 DE2009507A1 (de) 1971-05-13
DE2009507B2 true DE2009507B2 (de) 1975-11-13
DE2009507C3 DE2009507C3 (de) 1976-06-16

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US3638218A (en) 1972-01-25
JPS4932227B1 (de) 1974-08-28
DE2009507A1 (de) 1971-05-13

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