DE2009463A1 - Continuous anthraquinone dyeing of polyest - er textile material - Google Patents

Continuous anthraquinone dyeing of polyest - er textile material

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DE2009463A1
DE2009463A1 DE19702009463 DE2009463A DE2009463A1 DE 2009463 A1 DE2009463 A1 DE 2009463A1 DE 19702009463 DE19702009463 DE 19702009463 DE 2009463 A DE2009463 A DE 2009463A DE 2009463 A1 DE2009463 A1 DE 2009463A1
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DE
Germany
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dye
dyeing
textile material
continuous
solvent
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Pending
Application number
DE19702009463
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English (en)
Inventor
Karlheinz Dr 6805 Heddes heim Gebert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
Badische Anilin and Sodafabrik AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/26Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals
    • C09B1/32Dyes with amino groups substituted by hydrocarbon radicals substituted by aryl groups
    • C09B1/325Dyes with no other substituents than the amino groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups
    • C09B1/40Dyes with acylated amino groups the acyl groups being residues of an aliphatic or araliphatic carboxylic acid
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/90General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
    • D06P1/908General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof using specified dyes

Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel verwendet, in der R einen Rest der Formel CO(CH2)3-C6H4OCH3, CO(CH2)3C6H4C1' C6H4COC2H4COOC4Hg oder C6H4COC2H4COO C3H7 und R1 einen Rest der Formel C6H5, C6H4CH3, C6N4COC2H4COOC3H7 oder C6H4COC2H4COOC4H9 bedeuten.
  • Polyester, die sich nach dem kontinuierlichen Verfahren färben lassenr sind z.B. Polyäthylengiykolterephthalat oder chemisch analog aufgebaute Produkte, FUr das neue Verfahren geeignete Lösungsmittel sind z,B. chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie 1.1.1-TrichlorSthan, Perchloräthylen oder Trichloräthylen, Die Lösungsmittel können auch im Gemisch und mit Zusätzen von Lösungsvermittlern für die Farbstoffe, wie Methanol, Ethanol, Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, verwendet werden, jedoch ist die Verwendung reiner Lösungsmittel und insbesondere von Trichloräthylen bevorzugt.
  • Das neue Färbeverfahren wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, daß man den Farbstoff oder ein Farbstoffgemisch bei Raum- oder erhöhter Temperatur löst und das Textilmaterial mit der Lösung imprägniert. Anschließend wird der Farbstoff nach den üblichen Methoden fixiert, wobei auch eine Zwischentrocknung eingeschaltet werden kann.
  • Das Imprägnieren des Textilmaterials mit der Farbstofflösung kann z B. durch einen Tauchprozess, durch Besprühen oder durch Foulardieren erfolgen. Zweckmäßigerweise wird dann im Warmluftstrom der größte Teil des Lösungsmittels von der Ware entfernt und der Farbstoff auf bekannte Weise durch Dämpfen mit Wasser-oder Lösungsmitteldampf, vorzugsweise unter Druck bei 3O 0C, oder durch eine trockene Hitzebehandlung mit Heißluft, Kontakthitze, Behandlung mit einem Hochfrequenzfeld oder Bestrahlung mit Infrarot fixiert. Eine Trocknung zwischen der Imprägnier-und der Fixierstufe kann dann vermieden werden, wenn man mit der Ware nach dem Imprägnieren gleich in einen Dämpfer einfährt.
  • Im Gegensatz zu den wäßrigenFarbstoffdispersionen bei der konventionellen Arbeitsweise stellen Lösungsmittelflotten echte Lösungen des betreffenden Farbstoffs im Lösungsmittel dar. Netz-, Dispergier- und Enthärtungsmittel entfallen naturgemäß, so daß das.ganae Färbesystem erheblicb vereinfacht wird. Die Gefahr der Stippenbildung durch Farbstoffausfällungen ist ausgeschlossen oder wird zumindest erheblich eingeschränkt. Dies gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit.
  • Eine erhebliche Vereinfachung kann auch beim Finish der Farbstoffe erfolgen Es ist nicht nur möglich, die Farbstoffe in Form von getrocknetem Preßkuchen zu verwenden, sondern man kann dem Farbstoff auch alle Arten von Stellmitteln beimischen. Als Stellmittei kommen in Betracht: Salze aller Art, anorganische Polymere (z.B. Silicagel), Kohlehydrate, wie Zucker, Stärke, Dextrin etc. oder organische Polymere, soweit diese Substanzen im Lösungsmittel unlöslich sind. Die Korngröße der Farbstoffe ist nicht wie bei Dispersionen eine kritische Größe, so daß auch die langwierigen Mahlprozesse erheblicfr gekürzt werden können.
  • Auch die Verwendung von im Lösungsmittel löslichen Stellmitteln, z.B. Polyvinylestern, wie Polyacrylsäureäthylester, ist möglich.-Solche Produkte. können z.B. durch eine Nachwäsche mit Lösungsmittel, beispielsweise nach dem Thermcfixieren, zusammen mit dem nicht fixierten Farbstoff wieder- von der Ware entfernt werden.
  • Zur Herstellung der Färbeflotte kann man den Farbstoff unter RUhren bei Raumtemperatur oder gegebenenfalls unter Erwärmen im Lösungsmittel lösen. Man kann auch so verfahren, daß man in einem heizbaren Ansatzbehälter die Flotte bei Temperaturen zwischen oo und 600C über ein Filter zirkulieren läßt. Nach Zugabe des Farbstoffs setzt sich dieser auf dem Filter nieder und wird nach und nach entsprechend seiner Löslichkeit heruntergeloat.
  • Die oben genannten im Lösungsmittel nicht löslichen Stellmittel bleiben auf dem Filter zurück. Die Flottenzirkulation kann dabei auch über das Foulard-Chassis erfolgen, so daß man immer mit einer "blanken" Flotte arbeitet.
  • Zur Vermeidung der Farbstoffmigration während des Zwischentrocknens kann man der Flotte außerdem im Lösungsmittel lösliche Verdicker, wie Polyvinylester oder Celluloseester zusetzen.
  • Beispiel 1 5,0 g des Farbstoffs der Formel werden unter Rühren in 1000 ml Trichloräthylen gelöst. 15it der filtrierten klaren Farbstofflösung imprägniert man Gewebe aus Polyäthylenglykolterephthalat bei Raumtemperatur, quetscht das imprägnierte Gewebe auf ungefähr 200 X seines Trockengewichts ab und trocknet es bei 40 bis 80°C im Luftstrom. Danach wird der Farbstoff durch Thermosolieren (90 Sekunden bei 2100C) fixiert.
  • Man erhält eine blaue Färbung mit guter Licht- und guter Sublimierechtheit.
  • Beispiel 2 5,0 g des Farbstoffs der Formel werden unter Rühren in 1000 ml Trichloräthylen gelöst. Zur Farbstofflösung gibt man 30 g einer 20 zeigen Polyäthylacrylat-Verdickung in Trichloräthylen.
  • Mit der durch Filtrieren geklärten Farbstofflösung imprägniert an Gewebe aus FoIyäthylenglykolterephthalat bei Raumtemperatur, quetscht das imprägnierte Gewebe auf ungefähr 200 % seines Trockengewichts ab und trocknet es bei 40 bis 800C im Luftstrom. Danach fixiert man den Farbstoff durch Thermosolieren (2 ITinuten:bei 2100C). Man erhält eine grüne Färbung mit guter Licht- und guter Sublimierechtheit, Ahnlich gute Färberesultate erhält man, wenn man das imprägnierte und getrocknete Gewebe nicht thermofixiert, sondern bei 130°C während 10 Minuten unter Druck dämpft.
  • Verwendet man anstelle des im -Beispiel 1 genannten Farbstoffs einen der in'der nachfolgenden Tabelle angegebenen Farbstoffe, so erhält man ebenfalls gut entwickelte Färbungen mit guten bis sehr guten Licht- und Sublimierechtheiten Beispiel R R1 Farbton auf Polyester 3 CO(CH2)3C6H4Cl C6H4CH3(o) blau 4 CO(CH2)3C6H4Cl C6H4CH3(m) blau 5 C6H4COC2H4COOC4H9 C6H4COC2H4OOOC4H9 grün 6 CO(CH2)3C6H4Cl c6H5 blau

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Färben von Textilmaterial aus Polyestern in Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der allgemeinen Formel verwendet, in der R einen Rest der Formel C°(CH2)3-C6H4°CH3,, CO(CH2)3C6H4Cl, C6H4COC2H4COOC4H9 oder C6H4COC2H4COOC3H7 und R1 einen Rest der Formel C6H4COC2H4COOC 3H7, C6H5, C6H4CH3, oder C6H4COC2H4COOC4Hg bedeuten.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Trichloräthylen als Lösungsmittel verwendet.
DE19702009463 1970-02-28 1970-02-28 Continuous anthraquinone dyeing of polyest - er textile material Pending DE2009463A1 (en)

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