DE2009403C3 - Mischbehälter fur die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen zur Herstellung von Gemischen, insbesondere von Dentalpraparaten - Google Patents

Mischbehälter fur die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen zur Herstellung von Gemischen, insbesondere von Dentalpraparaten

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DE2009403C3
DE2009403C3 DE19702009403 DE2009403A DE2009403C3 DE 2009403 C3 DE2009403 C3 DE 2009403C3 DE 19702009403 DE19702009403 DE 19702009403 DE 2009403 A DE2009403 A DE 2009403A DE 2009403 C3 DE2009403 C3 DE 2009403C3
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Erwin Dr Ing Nendeln Baumann (Liechtenstein)
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Etablissement Dentaire Ivoclar, Schaan (Liechtenstein)
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Mischkammer (1) beweglicher Kolben und der 4" ßen können. Dieses Problem ist besonders schwerwie Boden der Mischkammer als abnehmbarer Verschluß (8) oder als düsenförmige Verlängerung
(13) ausgebildet ist.
6. Mischbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grenze zwischen der zweiten Kammer (2) und der Mischkammer (1) der untere Rand der zweiten Kammer nach außen bzw. die Wand der Mischkammer nach innen wulstartig (9) verbreitert ist.
Kunststoff-Metall-Verbundfolien, die nur beschränkt tiefgezogen werden können. Außerdem ist bei einer längeren Schweißnaht die Wahrscheinlichkeit von Schweißfehlern größer. Aber auch bei kleine 1)5 ren Mischbehältern besteht beim Einschweißen bestimmter Flüssigkeiten in das Folienbeutelchen die Gefahr, daß die Herstellung einer dichtschließenden Schweißnaht nicht mit der erforderlichen Sicherheit erfolgen kann. Dieses Problem ist besonders schwer
7. Mischbehälter nach einem der Ansprüche 1 "' liegend, wenn als flüssige Substanzen ätherische Öle. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die zweite wie Nelkenöl, Bergamotteol, Eugenol oder ähnliche.
Kammer (2) ein Stempel (10) eingefügt ist, dessen Unterseite sich vorzugsweise der Form der Trennwand (3) angleicht.
8. Mischbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (1) an dem der zweiten Kammer (2) abgewandten Ende durch eine gelochte Trennwand (8) abgeschlossen und an der anderen Seite der Trennwand (8) ein mit einer zweiten fließfähigen Substanz (5') gefüllten Kissen (16) vorgesehen ist, das durch eine gegen die Abtrennung (8) bewegbare Andrückfläche (17) in Form einer Kappe oder eines Stempels an dem der zweiten Kammer (2) abgewandten Ende der Mischkammer (1) gehalten ist.
in der Zahnheilkunde übliche ätherische Öle, oder niedrigsiedende organische Flüssigkeiten verwendet wer den. Zu diesen organischen Flüssigkeiten zählen z. B.
Lösungsmittel, wie Benzin, Chloroform, allgemein aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, die gegebenenfalls substituiert sein können. Carbonsäuren und deren Ester, Aldehyde, Ketone und dergleichen sowie härtbare Verbindungen, wie z.B. Acryl oder
fl" Methacrylsäureester. Sie werden in der Zahnheilkunde z.B. bei der Herstellung von Füllungen, Prothesen oder Teilen hiervon, Kronen, Brücken, Befestigungsmaterialien und Zahnfleischverbänden, verwendet.
'5 Bei Verwendung derartiger Flüssigkeiten ist es zweckmäßig, vom Prinzip des verschweißten Folienbeutelchens abzugehen und statt dessen zwischen der Mischkammer und der Flüssigkeitskammer eine einfa-
:he, zerstörbare Trennfolie vorzusehen, wie sie beiipielsweise in der deutschen Auslege&chrift 1 276 866 seschrieben ist. Eine solche Anordnung hat aber den sJachteil, daß nach dem Vermischen der Substanzen "olienreste in das Gemisch gelangen können, die nur Tiühsam wieder aus dem Gemisch entfernt werden tonnen.
Ein ähnlicher Mischbehälter, bei dem die Trennwand allerdings sehr dick ist und einen sich nach unten erweiternden engen Kanal aufweist, ist in der französischen Patentschrift 1576 078 beschrieben. Die in der Deckelkammer befindliche Flüssigkeit wird beim Verschieben des Deckels durch diesen Kanal in die Mischkammer zu der anderen Substanz gedrückt. Da der Kanal immer offen ist, besteht die Gefahr einer vorzeitigen Vermischung. Die (von der Mischkammer her gesehen) konkave Ausgestaltung der angrenzenden Oberfläche der Trennwand hat keine Bedeutung. Eine Mischampulle für die getrennte Aufbewahrung und vollständige Vereinigung mehrerer Komponenten vor der Entnahme des Gemisches (im allgemeinen eine Arzneimittellösung), bei der die Trennwand zwischen den beiden Kammern ein membranartig dünnes Bodenteil aufweist, ist aus der österreichischen Patentschrift 188 032 bekannt. Wird auf den die Flüssigkeitskammer begrenzenden Kolbenstopfen ein Druck ausgeübt, so platzt das dünne Bodenteil, und es erfolgt eine Vermischung der Komponenten, die allerdings nicht auf die Mischkammer beschränkt ist, da sich das dünne Bodenteil an der Bruchstelle nicht wieder verschließt.
Ein Mischbehälter, bei dem die zu vermischenden Substanzen zunächst in zwei ineinander gesteckten Röhrchen getrennt aufbewahrt werden, worauf das innere Röhrchen, dessen Boden verdünnt sein kann, durchstoßen wird, ist aus der USA.-Patentschrift 2 568 029 bekannt. Die Vermischung der Substanzen zu einer Arzneimittellösung erfolgt wiederum in beiden Röhrchen, da sich die im inneren Röhrchen gebildete Öffnung nicht wieder verschließt.
Die USA.-Patentschrift 3 425 598 beschreibt einen Mischbehälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen zur Herstellung von Dentalpräparaten, mit einer Mischkammer und einer zweiten Kammer z«r Aufnahme einer fließfähigen Substanz in Form eines Folienkissens, wobei die Trennwand zur Mischkammer durch eine mit Schwächungslinien versehene zerstörbare Wand des Folienkissens gebildet wird. Diese Wand reißt unter der Einwirkung eines Stempels in Axialrichtung, se daß die Folienlappen in die Mischkammer hineinragen und bei einer intensiven Mischbewegung ganz abreißen und in das Gemisch gelangen können.
Mischkapseln, die auf dem Prinzip des in der deutschen Auslegeschrift 1 276 866 beschriebenen Mischbehälters beruhen, sind auch in der französischen Patentschrift 1 527 767 und in der deutschen Offenlegungschrift 1 813 233 beschrieben. Bei diesen Mischkapseln befinden sich die beiden miteinander zu vermischenden Komponenten in zwei röhrenförmigen, teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Teilen, die durch eine quer angeordnete, zerreißbare Trennwand voneinander getrennt sind. Der zweite röhrenförmige Teil ist derart in den ersten röhrenförmigen Teil verschiebbar, daß er die zerreißbare Trennwand aufreißt und in einzelnen Teilen an die Innenwand des ersten röhrenförmigen Teils anlegt, so daß diese im ersten Fall unvollständig, im zweiten Teil vollständig zwi
sehen der Innenwand und der Außenwand dt» zwei ten röhrenförmigen Teils liegen. Hierbei kann die Trennwand zur Erleichterung des Aufreißens sternför mig angeordnete Schwächungslinien aufweisen.
Zwar verschwinden insbesondere bei der zweiten Mischkapsel die Lappen der aufgerissenen Trenn wand /wischen den ineinandergeschobenen röhrenför migen Teilen, so daß sie nicht in das fertige Gemisch gelangen können, doch setzt die Konstruktion beider Mischbehälter voraus, daß die Trennwand aus einem dünnen Folienmaterial hergestellt ist. Es besteht daher die Gefahr, daß die Trennwand bereits bei un beabsichtigtem Drücken in Längsrichtung, /.. B. beim Versand, reißt, insbesondere, wenn die Trennwand an bestimmten Stellen geschwächt ist. Würde man die Trennwand stärker ausführen, so müßte man einen größeren Zwischenraum zwischen den beiden gegen einander verschiebbaren röhrenförmigen Teilen vorsehen, wodurch diese nur noch locker zusammenhalten würden. Aus diesem Grunde ist diese Konstruktion für größere Behälter nicht geeignet.
In der deutschen Patentschrift 513 954 ist weiterhin eine Ausführungsform eines Amalgammischbehälters beschrieben, bei der ein F.insat/gefäß aus Glas. Porzellan oder Kunstmassen vorgesehen ist. in wel ehern sich ein /.um Beispiel aus Weichgummi herge stellter Verschlußstopfen befindet. Dieser enthält einen Hohlraum, der nach dem Inneren des Gefäßes /u durch eine dünne Wand aus dem Material des Stopfens oder einem anderen geeigneten Material ab geschlossen ist. Die Wand muß zum Einfüllen des Quecksilbers in den HoWraun eine getrennte, nach träglieh aufsetzbare Scheibe darstellen. Die Wand enthält eine geschwächte Stelle, die bei Anwendung eines genügend hohen Druckes vom Hohlraum aus zerreißt, wodurch sich das Quecksilber in das Hinsat/ gefäß entleert. Würde die geschwächte Stelle eine Linie darstellen, so würde das scheibenförmige Wand teil in der Mitte durchbrechen bzw. über den Absatz des Einsatzgefäßes gezogen werden und in das Einsatzgefäß hineinfallen, wenn auf den Hohlraum von oben ein Druck ausgeübt wird. Im Falle, daß die geschwächte Stelle nicht über den ganzen Durchmes ser des scheibenförmigen Wandteils verläuft, besteht die Gefahr, daß das Amalgamgemisch während des Mischvorganges in den Hohlraum zurückgeschleudert wird. Weiterhin ist bei diesem Amalgammischbehälter der Hohlraum durch eine gewölbte Schicht abgeschlossen, die mit einem Druckstempel in Verbindung steht. Diese Konstruktion ist verhältnismäßig kompliziert und aufwendig.
Mischbehälter zur Herstellung von Arzneimittellösungen, bei denen die zu mischenden Bestandteile zunächst in zwei verschiedenen Kammern, die durch eine mit Schwächungslin-en oder Kerben versehene Trennwand voneinander getrennt sind, aufbewahrt werden, sind auch aus den USA.-Patentschriften 2 653 610 und 2 653 611 bekannt. Beim Ausüben eines axialen Druckes gelangt der Mischungsbestandteil in der einen Kammer zum Mischungsbestandteil in der anderen Kammer, wobei die Trennwand in die Mischkammer fällt. Die Substanzen werden nicht nui in der eigentlichen Mischkammer miteinander vermischt, sondern auch in der zweiten Kammer, so dal: an der vergrößerten Wandfläche verhältnismäßig vie Material haften bleibt, wenn das Gemisch pastenföi mig ist. Außerdem ist es bei einem pastenförmige! Gemisch umständlich, die in die Mischkammer ge
fallene Trennwand wieder herauszufischen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen speziell für die Aufnahme größerer Substanzmengen geeigneten Mischbehälter zu schaffen, dessen zerstörbare Trennwand so ausgebildet ist, daß sie nach ihrer Zerstörung noch so weit intakt ist, daß nicht nur keine Reste der Trennwand in das fertige Gemisch gelangen können, sondern daß der Mischvorgang auf die eigentliche Mischkammer beschränkt ist. Die Substanzen sollen also während des Misch Vorganges nicht in die Flüssigkeitskammer zurückgelangen können, d. h., die Trennwand soll sich nach ihrer Zerstörung nach Art eines Ventils von selbst wieder verschließen.
Die Erfindung betrifft einen Mischbehälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen zur Herstellung von Gemischen, insbesondere von Dentalpräparaten, mit einer Mischkammer zur Aufnahme einer vorzugsweise pulverförmigen Substanz und mindestens einer zweiten Kammer zur Aufnahme einer fließfähigen Substanz, welche durch eine an einer geschwächten Stelle zerstörbare Trennwand, die eine oder mehrere Schwächungslinien oder Kerben aufweist, von der Mischkammer getrennt ist; der Mischbehälter ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus einem festen, elastischen Material· besteht und (von der Mischkammer aus gesehen) konvex geformt ist, derart, daß sie sich bei Ausübung eines seitlichen Druckes auf die an die Trennwand angrenzenden Wandteile der Mischkammer bzw. der zweiten Kammer unter Bildung eines Risses an der (oder den) Schwächungslinie^) durchbiegt, der sich beim Nachlassen des Druckes wieder verschließt.
Enthält die Trennwand mehr als eine Schwächungslinie, so können diese parallel zueinander oder kreuz- bzw. sternförmig angeordnet sein, wie es beispielsweise auch in der USA.-Patentschrift 3 029 987 dargestellt ist. Dort dient die Trennwand allerdings nur zum Verschließen des Austrittsendes einer Spritze, die keinen Mischbehälter darstellt.
Der Mischbehälter gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere für die Aufnahme von größeren Mengen einer fließfähigen Substanz. Unter fließfahi gen Substanzen versteht innn vorzugsweise flüssige Substanzen, deren Viskosität verhältnismäßig niedrig ist, so daß sie aufgrund ihrer Schwerkraft oder durch eine Schlcudcrbcwcgung durch den beim Reißen der Schwächungslinie gebildeten Spalt in die Mischknm mer fließen können. Sind mehrere Schwächungslinicn vorhanden, so bilden sich mehrere Spalten, und die fließfähige Substanz kann schneller in die Mischkam mer fließen. Handelt es sich um Substanzen mit einer höheren Viskosität oder um Substanzen, die bei Raumtemperatur Test sind, so empfiehlt sich cine Hr wärmung des Mischbehälter«, damit die Substanz leichter in die Mischkammer gelangen kann.
Per Mischbehälter soll insbesondere zur Hcrstel lunp von Dcntalpräparatcn verwendet werden, doch eignet er sich auch für die Herstellung von beliebigen anderen Gemischen, z. B. von Klchmasscn oder Arz ncimittclgemischcn.
Als fließfähige Substanz in der zweiten Kammer kommt beispielsweise Quecksilber in Frage, während die Mischkammer mit Silberfeilung gefüllt ist. In die scm !''all wird der Mischbehälter zur Herstellung von Amalgamen verwendet. Weiterhin kann zur Heretel lung eines Dental·ements die zweite Kammer Phos phorsäure und die Mischkammer pulverformiacs Zink oxvii oder Silikutpulvcr enthalten. Der Mischbehäl
ίο
ter gemäß der Erfindung ist aber auch zur Herstel lung von Kunstharzgcmischen geeignet. In diesen Fall befindet sich in der zweiten Kammer eine fluss! ge, polymerisicrbare Verbindung, z. B. ein Acryl oder Methacrylsäureester, während sich in der Misch kammer ein pulverförmiges Polymerisat, gegebenen falls zusammen mit einem Katalysator, befindet. Wci terhin kann der Mischbehälter gemäß der Erfindung zur Herstellung von Einbettmassen oder Abdruck materialien. /..B. auf der Grundlage von Alginat odei Gips, verwendet werden.
Durch einen seitlichen Druck auf die an die Trenn wand angrenzenden Wandteile der Mischkammer bzw der zweiten Kammer treten an der Trennwand Knick kräfte auf. wodurch die Trennwand an der (den) Schwä chungslinie(n) reißt und die in der zweiten Kammer be findliche fließfähige Substanz in die Mischkammer fließt. Nachdem sich die beiden Substanzen in der Misch kammer befinden, wird der Mischbehälter Vorzugs weise in die Gabel einer automatischen Schwingmisch vorrichtung eingespannt, und durch rasch aufeinan derfolgende Schwingbewegungen wird eine innige Durchmischung der Substanzen in der Mischkammer erzielt. Das Vermischen kann aber auch durch Schüt tcln von Hand erfolgen, insbesondere wenn das in der Mischkammer befindliche Gemisch verhältnismä (3ig leichtflüssig ist. Die Entnahme des fertigen Germ seiles kann auf unterschiedliche Weise erfolgen und ist nachstehend im Zusammenhang mit den einzelnen Ausführungsformen des Mischbchältcrs gemäß der Erfindung beschrieben.
Auf Grund der konvexen Ausbildung der Trennwand des Mischbehälters (von der Mischkammer aus gesehen) kann die fließfähige Substanz leichter in die Mischkammer auslaufen. Außerdem kann sich die Trennwand nicht nach außen durchbiegen (was zu einer Vergrößerung des Spaltes führen würde), wenn die Substanzen in der Mischkammer beim Mischvorgang gegen die Trennwand geschleudert werden.
i5jc Trennwand und die angrenzenden Bchältcrwan düngen bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbc sondere aus Polypropylen oder Polyäthylen. AucI mctallbcschichtctc Kunststoffe oder Metalle, z. B. Alu minium oder Stahlblech, können verwendet werden Bei Verwendung von Metallblech kann (können) di< Schwächungslinie^) der Trennwand aus einer au einen durchgehenden Spalt aufgelöteten oder aufßc schweißten dünnen Metallfolie bestehen. Das Verhält nix zwischen der Stärke der eigentlichen Trennwant und der Stärke an der Schwächungslinie wird so gc wählt, daß die Schwächungslinie bereits bei einerr Druck reißt, bei dem die Trennwand bzw. die angren zenden Wandteile noch nicht bleibend deformiert wer den.
Bei einer Ausrührungsform des Mischbehälter! gemäß der Erfindung kann die Trennwand mit dei Behälterwandungen eine Einheit bilden, wobei nacl erfolgter Mischung die Mischkammer zur Entnahmi des fertigen Gemisches geöffnet werden kann.
Die Trennwand kann aber auch den Boden einci in die Mischkammer eingesetzten «weiten Kammci bilden. Hierbei kann die zweite Kammer so in dii Mischkammer eingesetzt werden, daß sie nur ein ge wisse« Stück in die Mischkammer hineingeschober und dann nicht weiter bewegt werden kann. Zurr Herausnehmen des fertigen Gemisches kann man di< Mischkammer entweder durch Herausnehmen dei zweiten Kammer oder durch Abnehmen eines Ver
Schlusses am Boden der Mischkammer öffnen.
Vorzugsweise isi die zweite Kammer jedoch als ein bis zum Boden der Mischkammer beweglicher KoI bcn ausgebildet, wobei der Boden der Mischkammer in Form eines abnehmbaren Verschlusses oder in ι Form einer nach dem Vermischen der Substanzen zu öffnenden diiscnförmigcn Verlängerung ausgebildet ist. Auf diese Weise kann das fertige Gemisch am Boden der Mischkammer herausgepreßt werden. Bei der Ausführungsform mit der diiscnförmigcn Vcrlän in gerung dient der Mischbehälter als Spritze, so daß das fertige Gemisch genau an die gewünschte Stelle gebracht werden kann. An der düscnförmigen Vcrlän gerung kann auch eine Kanüle angebracht sein.
Bei Verwendung einer düscnförmigen Verlängeruni; π ist es zweckmäßig, diese während des Mischvorgan ges durch einen verdünnten Teil des Bodens der Mischkammer bzw. durch einen Zapfen zu verschlie Ben, damit sich in der düscnförmigcn Verlängerung kein unvcrmischtcs oder nur teilweise durchgemisch >o tes Material ansammelt.
Um ein unbeabsichtigtes Verschieben der /weiten Kammer /u verhindern, kann an der Grenze zwi sehen der /weiten Kammer und der Mischkammer der untere Rand der /weiten Kammer nach außen .m bzw. die Wand der Mischkammer nach innen wulsiar lig verbreitert sein.
In die /weile Kammer kann weiterhin ein bcwegli eher Stempel eingefügt sein, dessen Unterseite sich vorzugsweise der Form der Trennwand angleicht. Mit m> Hilfe dieses Stempels wird das Herunterdrücken der /weilen Kammer /um Boden der Mischkammer nach dem Misehvorgang sowie das Herausdrücken des fcr ligen Gemisches aus der düscnförmigcn Verlängerung erleichtert. Die Seilcnwände der Mischkammer kön ^ neu hierbei mit Laschen versehen sein, an denen der Behälter nach Art einer Injektionsspritze festgehalten werden kann. Der Mischbehälter kann aber auch mit einer getrennten Andrückvorrichtung mit Stempel verbunden werden. ·ΐι·
Die F.rfiiuhmg ist durch die Ausführutigsbeispicle nach der /eichnunjj noch näher erläutert.
In Fig. I ist eine einfache Ausfülmmgsform des Mischbehälter* gemäß der F.rfindung aus Kunststoff. /.H. aus Polyäthylen, dargestellt. Der Mischbehälter h besteht aus einer Mischkammer 1 und einer /weiten Kammer 2. die durch eine konvex ausgebildete Trenn wand J \«iK-inaiulvv getrennt sind. Hie Trennwand bil «.let bei dicMT Auslührunpsform mit den nngren/cn den Hehältct wandungen eine Finhcit. Mw η in der Mit \«> te der trennwand 3 hclindet sieh eine Schwächung* linie oder Kerbe 4. tieren Verlauf in Fig. I» (Aul sieht auf den Behälter von Fig. I) noch deutlicher /u erkennen ist. I is können auch mehrere Schwächungsli nien vorgesehen »ein. die beispielsweise gekreuzt sind. »< wie es in lip. lh (Aufsicht ηιιΓ eine nndere Ausfüh rungsform des Ikhtiltcra mich I'ig. \) dargestellt ist. In der /wetten Kammer befindet sieh eine Flüssigkeit 5. /H. eine wäßrige Losung, während sich in der Mischkammer eine pulvcrnirmige Substanz h. /.H. rm Algin««, befindet. Die /weile Kummer ist oben durch einen KunstsiofTileckel 7 abgeschlossen, der nach dem F.infüUcn der Flüssigkeit mit dem oberen Rand der /weiten Kammer vcrechweiüt wird. Der Deckel 7 kann mit der /weiten Kammer auch eine Kinheit hü μ den und mit einer Finfüllormung für iHe Flüssigkeit versehen sein, die nach dem Umfüllen der Flüssigkeit verschlossen wird. Die Mischkammer I ist unten durch eine abnehmbare Kappe 8 abgeschlossen.
Wird in Fig. I in Richtung der Schwächungslinie(n) 4 (bzw. 41) seitlich auf den Mischbehälter gc drückt, so wird die Trennwand 3 durch die auftretenden Knickkräfte nach unten gedruckt, wobei sie an der (den) Schwächungslinie^) 4 (4') reißt. Durch den entstandenen Spalt bzw. Spalten fließt die Flüssigkeil 5 aus der zweiten Kammer 2 in die Mischkammer I. Wird der Mischbehälter nicht mehr seitlich gedruckt, so gehl die Trennwand 3 in ihre ursprüngliche Lage zurück, und der Spalt verschließt sich von selbst.
Dann wird der Mischbehälter in die Gabel einer automatischen Schwingmischvorrichtung eingespannt, und die in der Mischkammer befindlichen Substanzen weiden siiil durchgemischt. Da der Spalt verschlossen ist. kann das Gemisch während des Mischvorganges nicht mehr in die zweite Kammer zurückgehen. Auch wenn bei Anwendung mehrerer Schwächungslinie!! mehrere Spalten entstehen, ist die F.lastizität des Ma lerials der Trennwand so groß, daß sich die Spalten wieder schließen. 1st der Mischvorgang beendet, so kann das fertige Gemisch nach Abnahme der Kappe 8 aus der Mischkammer entnommen werden.
Die Wandstärke der Trennwand und der angren /enden Behälterwandungen kann bei der in Fig. I an gegebenen Ausführungsform etwa 1 bis 2 mm bctra gen. Die Wandstärke an der (den) Schwächungsli nie(n) oder Kerbe(n) kann etwa 0,1 bis 0,5 mm betra gen.
Die in den nachfolgenden Figuren angegebenen Ausfiilmingsforincn sind jeweils nur mit einer Schwä chungslinie dargestellt, doch können sclbstvcrständ lieh auch mehren· Schwächungslinie!! vorgesehen sein.
Fig. 2 /eigl eine weitere Ausfiihrungsform des Mischbehälter gemäß der Hrfindung. bei der die zweite Kammer 2 mit der flüssigen Substanz 5 als naplTörmiger Behälter in die Mischkammer 1 mit der pulvcriormigen Subsian/ 6 eingesetzt ist. Die Trenn wand 3 bildet hier ilen Boden der /weiten Kammer und hai wiederum eine Schwächungslinie 4. Oben ist die /weite Kammer durch einen Deckel oder eine Deck folie 7 abgedeckt.
Ihn ein Hineinmischen des niipfTormigcn Behälters in die Mischkammer I zu verhindern, ist die Wand der Mischkammer bei 9 wulstartig verbreitert.
Wild in der Höhe der Trennwand 3 in Richtung der Schwächungslinie 4 seitlich auf den Mischbehälter gedrückt, so reißt die Trennwand an der Schwä ehuiH'shnie. und die Flüssigkeit 3 kann in die Misch kammer I fließen. Das Vermischen der Substanzen erfolgt wie hei der Ausführungsform von Fig. I. Nach Beendigung des Mischvorganges wird die /weite Kammer /ur F.ntnnhmc des fertigen Germ seiles oben herausgenommen, da die Mischkammer 1 unten geschlossen ist.
Der obere Teil des Mischbehälter« von Fig. 3 cm spricht im wesentlichen dem oberen Teil des Misch behalten von Fig. 2. jedoch mit der Abweichung, dnß hei Fig. 3 die /weite Kammer 2 bei 9 in Form einer Dichtungslippe wulstartig nach außen vcrbrci tort is». Die wulstartige Verbreiterung ist aber nicht so stark wie bei dir AuslTlhrungefbrm nach Fig. 2. da dio rwolto Kammor nach Beendigung des Misch Vorganges bis zum Boden der Mischkammer I durch gedrückt wird, um das fertige Gemisch aus dem Mischbehälter zu pressen. Die zweite Kammer ist also bei dieser Ausführungalbrm als ein bis zum
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Boden der Mischkammer beweglicher Kolben aiisge kammer, sondern durch einen herausnehmbaren Zap
bildet. Damit das fertige Gemisch entnommen wer fen 14 abgeschlossen ist.
den kann, ist am Boden des Mischbehälter I ein ab Die düsenförmigc Verlängerung ist bei den Ausfüh
nehmbarcr Deckel 8 vorgesehen. rungsformcn nach den Fig. 5 und 5a abgeschlossen
Die Ausfiihrungsform nach Fig. 4 ist mil der ' um zu vermeiden, daß die noch nicht vollständig
Ausführungsform nach Fig. 3 praktisch identisch. durchgemischten Substanzen in den engen Kanal dei
Die Mischkammer 1 ist jedoch unten zu einem Hals düsenförmigcn Verlängerung gelangen, wodurch die
verengt, in dem ein herausnehmbarer Stopfen 8 sitzt. Herstellung eines homogenen Gemisches erschwert
Diese Ausführungsform ermöglicht es, das fertige Ge würde.
misch an eine bestimmte Stelle zu bringen. Weiterhin in In Fig. 5b ist der untere Teil eines Mischbehälters
ist es möglich, über den Hals eine Ausspritzdüse oder dargestellt, bei dem die düsenförmigc Verlängerung
eine Kanüle zu schieben oder diese auf den Hals auf 13 vor dem Vermischen nicht abgeschlossen ist. Eine
zuschrauben. Die Ausfiihrungsform des Mischbehäl derartige Anordnung wird vorzugsweise verwendet,
ters nach Fig. 5 ist als Sprit/e ausgebildet. Die wenn es sich um ein Gemisch mit niedriger Viskosi
zweite Kammer 2 mit der flüssigen Substanz 5 kann π tat handelt, bei dem der Mischvorgang ohne Schwie
wiederum bis zum Boden der Mischkammer I mit rigkeiten vor sich geht. Die Ausfiihrungsform von
der pulvcrförmigcn Substanz 6 durchgedrückt wer Fig. 5b hat den Vorteil, daß die Mischkammer cinfa
den, nachdem die Trennwand 3 an der Sehwächungs- eher hergestellt werden kann, wobei es nach dem Ver
linie 4 gerissen, die Flüssigkeit 5 in die Mischkammer mischen genügt, die Spitze der düsenförmigen Verlän
I geflossen und der Mischvorgang beendet ist. Das 20 gcrung mit einer Schere abzuschneiden.
Ilincindrücken der zweiten Kammer in die Mischkam Fig. 6 zeigt einen Mischbehälter, dessen Oberteil
mer wird durch den Stempel 10 erleichtert, dessen dem Oberteil des Mischbehälters von Fig. 3 vollkom
Unterseite sich vorzugsweise der Form der Trenn men entspricht und dessen Unterteil durch eine gc
wand 3 angleicht. Bevor der Stempel 10 eingesetzt lochte Trennwand 8, die auch als herausnehmbarer
wird, kann die Trennfolie 7 entfernt werden: dies ist 25 Einsatz ausgebildet sein kann, abgeschlossen ist. Un
jedoch nicht unbedingt nötig, da die Trennfolie 7 terhalb der Trennwand 8 befindet sich ein Folicnbeu
auch mit dem Stempel 10 nach unten gedruckt wer (eichen 16, in das eine zweite flüssige Substanz S'ein
den kann. Der Stempel IO kann auch vor dom Vermi gesiegelt ist. Die Folie wird von einer Kappe 17 um
sehen in die zweile Kammer hineingeschoben «erden. schlossen, die gegenüber der Mischkammer 1 beweg
wobei dor Mischbehälter zusammen mit dem Stempel 30 bar ist. Zwischen Kappe 17 und Folicnbeutelch.cn 16
IO in die Mischvorrichtung eingespannt wird. ErM befindet sich eine Scheibe 18 aus elastischem Mate
nach dem Vermischen wird die /weite Kammer 2 mil rial.
Hilfe des Stempels 10 bis zum Hoden dei Mischkam Die Flüssigkeit 5 kann eine monomere, poly men
mer I durchgedrückt. sierbarc Verbindung sein, während die pulverförmige
Seitlich an der Mischkammer I sind zwei Laschen 35 Substanz ein Polymerisat und die flüssige Substanz
II angebracht, so daß der Mischbehälter als Spritze 5'im Folicnbculclchcn 16 einen in einem organischen zwischen zwei Fingern gehalten werden kann. Die La Lösungsmittel gelösten Katalysator darstellt. Sollten sehen können weggelassen werden, wenn der gesamte diese Substanzen miteinander vermischt werden, so Mischbehälter als Einsatz in eine Ausdriickvorrich wird zunächst die Trennwand 3 durch seitliches Drük ding mit beweglichem Stempel eingesetzt wird. 40 ken des Behälters zerstört, so daß die flüssige Sub
Die Mischkammer I weist am »öden einen vor stanz 5 in die Mischkammer I fließen kann. Dann
dünnten Teil 12 auf. der z.B. mit Hilfe eines spitzen wird die Kappe 17 gegen die Trennwand 8 gepreßt.
Metallgegenstände·, von unten durchgestoßen wird. wodurch das Policnbcutclchcn 16 zerstört und die
wenn das fertige Gemisch durch die diisenlormige flüssige Substanz 5' durch die öffnung der Trenn
Verlängerung 13 aus dem Mischbehälter geprel.li wer 45 wand 8 in die Mischkammer gespritzt wird,
den soll. An der diisenl'örmigen Verlängerung 13 Es empfiehlt sich, den Mischbehälter hei dieser
kann eint Kanüle 14 angebracht sein, wodurch das Operation umzudrehen. Dann werden die in der
fertige Gemisch sicher an die gewünschte Stelle ge Mischkammer I befindlichen Substanzen gründlich
spritzt werden knnn. miteinander vermischt, worauf die Mischkammer
Der Stempel 10 oder ein ähnlicher Stempel ^»n S" durch Herausnehmen der zweiten Kammer 2 oder
auch bei den Ausfiilirungsrormen des Mischbehälter·. der Trennwand 8 (wonn diese einen losen Einsatz dar
nach den Up. 3 und 4 verwendet werden, um das stellt) geöffnet wird, so daß das fertige Oemisch ent
Herunterdrücken der /weiten Kammer 2 bis /um nommen werden kann. In die iweite Kammer 2 kann
Boden der Mischkammer I /u erleichtern. nnch dem Zerstören der Trennwand 3 ein Stempel.
Stall des Deckels niet der Abdeckfolie 7 kann as ähnlich dem Stempel IO von Fig. 5. eingefügt wer
auch eine Kappe odor dei gleichen als Vmchluß der den. um dio Kammor 2 bis zum Boden der Misch
/weiten Kammer verwendet werden. Die Kuppt kann kammer zu drücken, wobei zuvor die Kappe 17 und
als Schraubkappe mit einem Dichtunuseinsat/ mis|te das Polienbeutelchon 16 entfernl wird. Das Fertige Oe
bildet sein. misch wird durch die öffnung der Trennwand 8 her
In Hg. 5a im cmc weitere Auüfiiliriingsturm des So ausgedrückt.
unteren Teile des Mischbehälter» gemiiß der IrIIn Die Zerstörung der Trennwand 3 und den Folien
dung dargestellt. Die Mischkammer I endet wieder in beutclehens 16 kann auch in umgekehrter Reihen
einer düsonförmlgon Verlängerung 13, die aber nicht folge erfolgen, durch einen verdünnton Teil des Bodens der Misch
Hiemi 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mischbehälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen zur Herstellung ι von Gemischen, insbesondere von Dentalpräparaten, mit einer Mischkammer zur Aufnahme einer vorzugsweise pulverförmigen Substanz und mindestens einer zweiten Kammer zur Aufnahme einer fließfähigen Substanz, welche durch eine an im einer geschwächten Stelle zerstörbare Trennwand, die eine oder mehrere Schwächungslinien oder Kerben aufweist, von der Mischkammer getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus den deutschen Auslegeschriften 1 276 866 und 1 287 251 sind mehrkammerige Behälter für die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen für die Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpräpara ten bekannt, bei denen die einzelnen Kammern durch leicht zerstörbare Membranen voneinander getrennt und die Teile zur Aufnahme der einzelnen Mischkom ponenten gegeneinander verschiebbar angeordnet sind; statt der Membrane kann innerhalb des Behäl ters in der Deckelkammer für die Aufnahme einer der Komponenten ein kissenförmiger oder schlauch förmiger Teilraum vorgesehen sein, der aus einem ver schlossenen, vorzugsweise verschweißten Folienbeutel chen gebildet ist. Zwischen dem Hauptraum des Be
Trennwand (3) aus einem festen, elastischen Ma- π hälters und dem Folienbeutelchen kann eine mit Lo terial besteht und (von der Mischkammer 1 aus ehern und gegebenenfalls mit Spitzen gegen das Fogesehen) konvex geformt ist, derart, daß sie sich lienbeutelchen versehene Einlage oder Abtrennung bei Ausübung eines seitlichen Druckes auf die an vorgesehen sein. Bei diesen Behaltern werden die die Trennwand angrenzenden Wandteile der Trennwand bzw. das Folienkissen durch Gegeneinan Mischkammer (1) bzw. der zweiten Kammer (2) 20 derbewegen der Behälterteile zerstört bzw. zum Plat
zen gebracht, wodurch eine Verbindung zwischen den einzelnen Substanzen geschaffen wird.
unter Bildung eines Risses an der (oder den) Schwächungslinie(n) (4, 4') durchbiegt, der sich beim Nachlassen des Druckes wieder verschließt.
2. Mischbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3) und die angrenzenden Behälterwandungen aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen oder Polyäthylen, metallbeschichtetem Kunststoff und/oder Metall bestehen.
3. Mischbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3) mit den Behälterwandungen eine Einheit bildet.
4. Mischbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3) den Boden einer in die Mischkammer (1) eingesetzten Kammer (2) bildet.
5. Mischbehälter nach Anspruch 4 in Form einer Spritze, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (2) als ein bis zum Boden der Bei der verbesserten Ausführungsform des Behälters nach der deutschen Auslegeschrift 1 287 251 kann das Folienkissen, das vorzugsweise mit einer Flüssigkeit, wie Phosphorsäure, gefüllt ist, praktisch quantitativ ausgepreßt und sein Inhalt in die Haupt kammer, die vorzugsweise mit einer pulverförmigen Substanz, wie Zinkoxyd oder einem Silikatzement, gefüllt ist, gespritzt werden. Diese Ausführungsform hat gegenüber der Ausführungsform nach der deut sehen Auslegeschrift 1 276 866 den Vorteil, daß keine Folienreste in das Gemisch gelangen können.
Größere Mengen einer flüssigen Substanz lassen sich jedoch nur schwierig in ein entsprechend großes Folienkissen einschweißen, da die Wandstärke bei größeren Folienkissen, die gewöhnlich tiefgezogen werden, nicht genau konstant gehalten werden kann, wodurch die Folienkissen an der falschen Stelle rei
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