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S t u h l Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stuhl mit an der
Unterfläche der Sitzplatte bzw. der Sitzplattenträger und/ oder an den Säulen angeordneten
Pufferelementen.
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Es sind Stühle bekannt, die unterhalb der Sitzplatte bzw.
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unterhalb der Sitzplattenträger Gummipuffer besitzen, um die Stühle
k@ppfrei und ohne Beschädigung beispielsweise zum Reinigen des Fußbodens in Klassenräumen
aufzusetzen.
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Die bislang bekannten Gummipuffer hatten ein etwa pilzförmiges Aussehen
und wurden in Bohrungen eingesetzt, die senkrecht zur Sitzplatte verlaufen. Durch
die auftretenden Scherkräfte werden die pilzkopfförmig verbreiterten Köpfe derartiger
Pufferelemente oft abgerissen. Darüber hinaus ist es äußerat umständlich, derartige
Pufferelemente in entsprechenden Bohrungen einzusetzen. Da Stühle aus frisch zugeschnittenem
oder weniger abgelagertem Holz noch arbeiten, kann es vorkommen, daß die eingesetzten
Pufferelemente aus der entsprechenden
Bohrung herausfallen. Zur
Behebung dies @@ wurde bereits vorgeschlagen, den Ecksereich Sitzplattenstütze und
Säule mit einer @@, @@@ @i@@@ ten Gummischnur in einer Einfräsung auszufüllen.
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Anbringung derartiger Gummischnüre, die entweder geklert oder genagelt
werden, erfordern einen @@n@@@ichen Zeitaufwand, wobei jedoch letzlich die gleichen
Nachteile nämlich einfaches Herauslösen derartiger Pufferelemente auftreten.
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Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bisherigen
Nachteile zu beseitigen und eine neuartige Anordnung von Pufferelementen vorzuschlagen,
die sowohl hinsichtlich der Anbringung einfach zu bewerkstelligen ist als auch bei
Gebrauch nicht durch Scherkräfte zerstört werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird deher ein Stuhl mit unterhalb der Sitzplatte
oder an den Säulen angeordneten Pufferelementen vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, daß an der Unterseite der Sitzplatte oder der Sitzplattenträger in Nähe der
Säule ein aus der Oberfläche der Unterseite bervorragender Kippstreifen aus gummielastischem
Material in einer Ebene parallel zur
Sitzplatte und parallel zur
Rückenlehne angeordnet ist.
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Eine derartige Anordnung, die nunmehr derartige Streifen nicht senkrecht,
sondern parallel zur Sitzplatte bzw.
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Säule vorsieht, hat den Vorteil, daß die Streifen aus gummielastische
Material ohne Schwierigkeiten in eine waagerechte Bohrung eingeschoben und gegebenenfalls
mit Klebstoff noch befestigt werden können, so daß die Angriffsfläche zwischen der
Kippkante des Tisches und dem Kippstreifen achsparallel zu dem gesamten Streifen
verläuft und nicht wie bisher nur an einer senkrechten Kante des senkrecht eingesetzten
Pufferelementes.
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Vorzugsweise ist der Stuhl so ausgebildet, daß an der Unterseite der
Sitzplatte im vorderen Bereich derselben und/oder en der Vorderfläche der Säule
kurz unterhalb der Sitzplatte oder der Sitzplattenträger aus der Oberfläche hervorragende
Pufferelemente angeordnet sind.
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Diese Pufferelemente bestehen insbesondere aus parallel zu dem Kippstreifen
verlaufenden Streifen aus gummielastischem Material. Auch hier wird selbst bei den
nur eine Pufferwirkung ausübenden Streifen die Anbringung durch entsprechende, parallel
zur Sitzfläche verlaufende Bohrungen erheblich erleichtert.
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Ein Abscheren ist insbesondere dann nicht möglich, wenn gemäß einer
besonderen Ausführungsform die Kippstreifen beziehungsweise Pufferstreifen einen
kreisförmigen Querschnitt besitzen und zu etwa 3/4 bs 2/3 ihrer Querschnittsfläche
in eine Bohrung von entsprechender Querschnittsform eingepreßt oder eingeklebt sind.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Kipp- bzw.
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Pufferstreifen in ihrer Basis einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt
besitzen und in eine Bohrung mit einem entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Querschnitt
eingesetzt sind.
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Die schwalbenschwanzförmige Ausbildung ermöglicht einen festen Sitz,
gestattet aber gleichzeitig eine leichte Anbringung, nämlich durch seitliches Einschieben
des Streifens, der parallel zur Sitzflächliegt.
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Bei einer weiteren erfindungsgemäß bevorzugten Form hat der aus der
Bohrung herausragende Bereich der Kipp- oder Pufferstreifen ein sich schwalbenschwanzförmig
verbreiterndes oder aber ein etwa halbkreisförmiges Profil.
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Alle diese Anordnungen von Kipp- oder Pufferstreifen beruhen auf dem
grundsätzlichen neuen Prinzip, daß die Pufferelemente nlcht in Bohrungen befestigt
Sind, die senkrecht zu der Sitzplatte beziehungsweise senkrecht zur Lehne liegen,
sondern daß es sich hier um längsverlaufende Streifen handelt, die parallel zur
Sitzplatte und parallel zur Lehne verlaufen. Dadurch ist es möglich, die Bohrungen
mit; einfachen Geräten so in dem Holz anzuordnen, daß die entsprechenden Profilleisten
oder Streifen im wesentlichen in das Holz eingebettet sind und nur zu 1/4 oder 1/3
oder noch weniger aus der Oberfläche herausragen, aber nicht herausgezogen oder
abgeschert werdenkönnen.
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Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert
werden; es zeigen: Fig. 1 - eine seitliche Teilansicht eines auf einem Tisch abgestellten
Stuhl es mit erfindungsgemäßen Kippstreifen bzw. Pufferstreifen; Fig. 2 - die Anordnung
eines Kipp- bzw. Pufferstreifens bzw. Sitzträger im Eckbereich zwischen Sitzplatte/und
Beinstütze; Fig. 3 - eine ähnliche perspektivische Ansicht analog Fig. 2 mit einem
abgewandelten Kippstreifen;
Fig. 4 - eine Ansicht analog Fig. 3
mit einem Kippstreifen mit anderem Profil.
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Der in Fig. 1 gezeigte Stuhl besteht aus einer Lehne 2, ein oder zwei
Säulen 4, einer Sitzplatte 6, die im vorliegenden Fall von einem Sitzplattentrag'er
8 gehalten wird. Damit der auf eine Tischplatte 20 gesetzte Stuhl nicht abrutscht,
befindet sich an der Unterseite des Sitzplattenträgers 8 in Nähe der Säule 4 ein
Kippstreifen 10, der parallel zur Sitzplatte 6 und gleichzeitig parallel zur Stuhllehne
2 verläuft.
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Ferner ist an der Säule 4 ebenfalls in der gleichen parallelen Anordnung
ein Pufferatreifen 14 vorgesehen, der eine Beschädigung des Tisches bei zu starkem
Aufsetzen verhindert und gleichzeitig die Kante der Tischplatte 20 schont. Um eine
Beschädigung der Oberfläche der Tischplatte 20 zu verhindern, befindet sich im vorderen
Bereich des Sitzplattenträgers 8 eine ebenfalls in der gleichen Parallelität zur
Sitzplatte 6 und zur Stuhllehne 2 eingesetzte Pufferleiste 12.
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Fig. 2 verdeutlicht im vergrößerten Maßstab die Anordnung der Bohrung
oder Einfräsung, die den Kippstreifen bzw. den
Pufferstreifen hält.
In dem Sitzplattenträger 8 ist eine im Querschnitt kreisförmige Bohrung 11 parallel
zur Sitzplattenebene und Stuhllehnenebene eingefräst, in die der Kippstreifen O
so eingesetzt ist, daß er etwa zu 3/4 bis 2/3 in dem Holz ruht, während ein nur
geringer Teil aus der Oberfläche der Sitzplattenstütze 8 hervorragt. Die Angriffsfläche
bei auf eine Tischplatte aufgesetztem Stuhl verläuft an einer Linie im gesamten
Bereich des Kippstreifen koaxial zu dem Streifen.
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Analog ist in einer entsprechenden Bohrung 15 parallel zur Lehne 2
und zur sitzplatte 6 der Pufferstreifen 14 in die Beinstütze 4 eingesetzt.
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Fig. zeigt ein. andere Ausbildung der Anbringung des Kippstreifens,
die genauso für einen Pufferstreifen benutzt werden kann. Hier besteht eine Einfräsung
11' mit einem schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, in die ein Streifen 10' aus
gummielastischem Material eingesetzt worden ist, deas- aus der Oberfläche herausragender
Teil sich verbreitert bav. schwalbenschwanzförmig verbreitert.
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in ris. 4 ist eine ähnliche anordnung gezeigt. Hier ist ebenfalls
eine schwalbenschwanzförmige Einfräsung 11''
vorgesehen, in die
ein Kippstreifen 10'' eingesetzt ist, dessen Basis der schwalbenzschwanzförmigen
Einfräsung angepaßt ist und dessen oberer Bereich, der aus der Oberfläche des Sitzplattenträgers
hervorragt, abg@rundet ist.
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Vorzugsweise werden als Kipp- oder Pufferstreifen Gummistreifen oder
Streifen aus einem beliebigen gummielastischem Material einschließlich Kunststoff
und insbesondere Polyäthylen verwendet. Diese Streifen lassen sich ohne Schwierigkeiten
in die entsprechenden Fräsungen seitlich einschieben und können, was Jedoch nicht
unbedingt erforderlich ist, noch eingeklebt werden. Ein Herausrutschen dieser Streifen
aufgrund auftretender Scherkräfte ist wegen der erfindungsgemässen Querschnittsform
und Anordnung nicht möglich. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Anordnung
der Kippstreifen besteht darin, daß die Bohrungen jeweils an der Innenfläche der
Sitzplattenträger bzw, der Säulen angebracht werden können und nicht bis zu der
sichtbaren Außenfläche durchgeführt werden müssen, so daß sich ein ästhetischer
Anblick ergibt. Abgesehen vor der Sicherheit und dem besseren Sitz ist die Anbringung
dieser Kipp- bzw.
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Pufferstreifen gemäss Erfindung sehr viel einfacher und zeitsparender.
Wenngleich Pufferstreifen mit kreisförmigem oder sich in der Basis verbreiterndein
Profil besonders geeignet sind, kennen auch andere Profilausbildungen Je nach Zweckmässigkeit
verwendet werden.