DE2009038A1 - Schraubenförmige rotierende Schwimmkörper für nautische oder amphibische Einrichtungen - Google Patents

Schraubenförmige rotierende Schwimmkörper für nautische oder amphibische Einrichtungen

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DE2009038A1
DE2009038A1 DE19702009038 DE2009038A DE2009038A1 DE 2009038 A1 DE2009038 A1 DE 2009038A1 DE 19702009038 DE19702009038 DE 19702009038 DE 2009038 A DE2009038 A DE 2009038A DE 2009038 A1 DE2009038 A1 DE 2009038A1
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Der Anmelder Ist
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H1/00Propulsive elements directly acting on water
    • B63H1/38Propulsive elements directly acting on water characterised solely by flotation properties, e.g. drums

Description

PATENTANWALT 20Q9038 ERICHZiPSE DIPL.-PHYSIKER 757 BAOEN-BADE N
LESSINGSTHASSE 12 TELEFON (07221) 22487
Anmelder: Marce1 JUSTtNIEN
2ObIs, rue Jouvenet
PARIS 16Q (Frankreich)
Schraubenförmige rotierende Schwimmkörper für nautische oder amphibische Einrichtungen
Priorität: Frankreich vom 27.2.1969
Die Erfindung betrifft schraubenförmige rotierende SchwiaHakörper für nautische oder amphibische Einricihtungen.
Es sind bereits schraubenförmige rotierende Sehwlsmlsörpar durch die französischen Patent© 1 362 315*-«nvl-l 472 099
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und deren Zusatzpatente bekanntgeworden, die mit der gleichen Bezeichnung veröffentlicht wurden.
Diese rotierenden Schwimmkörper weisen, wie die Schwimmkörper gemäß der Erfindung vollständige Schraubenflächen in der Weise auf, daß sie eine äußere oder periphere Ausbildung mit spitalschraubenförmigen Formen an ihren äußeren Enden und eine schraubenförmige Form auf ihrer Länge aufweisen, wobei die Ganghöhe an beiden äußeren Enden gleich ist.
Es hat sich gezeigt, daß diese Vorrichtungen, welche einen wichtigen Fortschritt auf dem Gebiete der rotierenden Schwimmkörper darstellen, in erster Linie, was ihre Rentabilität betrifft, noch verbessert werden können, d.h. ihr Vermögen, sich schneller auf dem Wasser fortzubewegen durch Verminderung des durch die Berührung des Wassers mit dem Schwimmkörper erzeugten Widerstandes und bei Anwendung einer verminderten Amtriebskraft oder in der Ausnutzung des größten Teiles der aufgewendeten Kraft zur Vergrößerung der Geschwindigkeit.
Die rotierenden schraubenförmigen Schwimmkörper können noch eine Verbesserung und Entwicklung erfahren, wodurch weiterhin eine P'iammg :!:i Rahmen der Erfindung eintritt, welche
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,. Of
erlaubt, sie für amphibische Vorrichtungen zu verwenden.
Der rotierende schraubenförmige Schwimmkörper gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß er in dem mittleren Teil seiner Länge eine im wesentlichen zylindrische Form ohne Unebenheiten oder Nuten aufweist, wobei jedes der äußeren Enden alt mindestens zwei Voluten ausgebildet ist, welche von da ab mit dem gleichen verminderten Durchmesser um die Rotationsachse des Schwimmkörpers verlaufen und die Fon der Voluten doppelt bestimmt wird, einesteils durch ihren spiralförmigen Verlauf, wobei der spiral-schraubenförmige Verlauf der Voluten am Anfangspunkt den verminderten Durchmesser um die Achse aufweist und anschließend in die zylindrische Fora des mittleren Teils übergeht, wobei jede der Voluten eine Flanke aufweist, die sich aus diesem doppelten Verlauf ergibt.
Diese und noch andere Eigenschaften ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Der Gegenstand der Erfindung soll anhand der Zeichnungen, ohne denselben zu beschränken, näher erläutert werden.
M 512
Fig. 1 zeigt eine äußere GesamtSeitenansicht eines Schwimmkörpers mit drei spiral-schraubenförmigen Voluten, welcher insbesondere für nautische Einrichtungen bestimmt ist.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht mit dem Verlauf von drei Voluten am äußersten Ende vor dem Schwimmkörper.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, welche den Verlauf von drei Voluten am Äußersten Ende hinter dem gleichen Schwimmkörper darstellt.
Fig. 4 zeigt ein äußerstes Ende des Schwimmkörpers gesäß. der Linie 4-4 in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen Axialschnitt des Schwimmkörpers, der in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen schematisch in einer wesentlichen Abstufung durch die Teilansichten im Querschnitt entsprechende Linien 6-6 und 7-7 der Figuren 2 und 3,
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die Form der Flanken vor (Fig* 6) und hinter (Fig. 7) den Voluten, welche im Falle des Betriebes bei Selbst umdrehung der Schwimmkörper angenommen wird.
' Fig. 8 zeigt eine äußere Gesamtansicht in Verwirklichung einer Variante des Schwimmkörpers im Hinblick auf die Anwendung bei amphibischen Einrichtungen.
Fig. 9 zeigt einen Axialschnitt entsprechend Fig. 8.
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Figo 10 zeigt eine äußere Ansicht auf das Ende gemäß der Linie 10-10 in Fig. 8. ;
Fig* 11 zeigt eine partielle Ansicht eines Querschnittes, welcher das Profil der Flanken der Nuten zeigt, die zwischen zwei Gleitstücken oder Schraubengewinden besteht.
Fig. 12 zeigt schematisch das Fortschreiten des Abschnittes des dreieckförmigen Schrauberiblattes, welches axial dem spiralförmigen Verlauf jedes Gleitstüekes folgt.
Fig. 13zeigt schematisch ohne Beschränkung eine Anwendung der schraubenförmigen rotierenden SchwinHakörperj' welche in eine Einrichtung eingesetzt sind, die "durch
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ein Rudersystem angetrieben wird, welches auf eine Schraube oder unmittelbar auf die Schwimmkörper einwirkt.
Fig. 14 zeigt einen rotierenden Schwimmkörper mit spiralschraubenförmigen Voluten, der mit Rippen oder Flügeln versehen ist und zur Anwendung in amphibischen Einrichtungen dient.
In den Figuren 1 bis 5 ist ein Schwimmkörper dargestellt, der insbesondere für nautische Einrichtungen dient und der gemäß diesem Beispiel an jedem äußeren Ende drei Voluten 1 (Fig.4) aufweist.
Es ist selbstverständlich, daß diese Zahl nicht beschränkt ist, sondern nur als Optimum im Falle schneller Einrichtungen erscheint. Die Zahl der Voluten kann auf vier erhöht werden, wenn es sich um langsamere Einrichtungen handelt, welche größere Antriebskräfte entwickeln müssen und/oder welche häufig angehalten werden müssen.
Die Voluten verlaufen einesteils in einer schraubenförmigen Weise in ihrer Abwicklung vom Beginn des äußeren Endes des Schwimmkörpers und in Richtung des mittleren Teiles und andern-
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teils in einer spiralförmigen Weise vom Beginn eines verminderten Durchmessers D um die Rotationsachse 2 des Schwimmkörpers, um progressiv den maximalen Durchmesser D des Schwimmkörpers zu erreichen.
Dieser spiralförmige Verlauf dieser Voluten ist symmetrisch an den zwei äußersten Enden la und Ib.
Der maxiaale Durchmesser D des Schwimmkörpers ist im Hinblick auf die Gesetzmäßigkeiten der Trag- und Schwimmfähigkeit bestimmt unter Berücksichtigung einesteils der Anwendungsbedingungen und der Fähigkeit der mit diesen Schwimmkörpern ausgerüsteten Einrichtung und andernteils des Tiefganges, d.h. der Eintauchtiefe in dem flüssigen Element. Der Tiefgang T, wie er in Fig. 4 dargestellt ist, liegt in der Größenordnung von 27 - 3OX des Durchmessers D. Diese Prozentsätze
( beziehen sich auf die Last und den Lauf der Einrichtung. Um eine gute Rentabilität bei schnellen Einrichtungen zu erhalten, ist es empfehlenswert, einen Tiefgang zu haben, der 271 des maximalen Durchmessers nicht übersteigt.
Ausgehend -re» Durchmesser D wird die Länge L des SchwinmkSrpers bestimmt, welche in der Größenordnung des fünf- bis
sechsfachen Durchmessers liegt, was allgemein Gültigkeit hat, ohne andere Verhältnisse für gewisse Fälle auszuschließen. Ein Diraensionsverhältnis, welches für schnelle Einrichtungen üblich ist, ergibt sich wie folgt: L" D χ 5,2, Die Steigung des schraubenförmigen Verlaufes der Voluten bleibt über die gesamte Länge des Schwimmkörpers konstant. Diese Steigung ist gleich dem Produkt des Durchmesser D multipliziert mit 2,3 bis 2,5. Für den Fall von Schleppfahrzeugen, Schiebefahrzeugen und amphibischen Einrichtungen ist die Ganghöhe gleich dem Produkt des Durchmessers D multipliziert mit 1,4 bis 1,5.
Dies ist eine Funktion der Ganghöhe und der Zahl der Voluten 1, welche die Breite L der genannten Voluten bestimmt, die auf der Mantellinie des parallelen Verlaufes mit der Hauptrotationsachse 2 des Schwimmkörpers gemessen wird. Von wesentlicher Bedeutung ist, daß diese Breite gleich-der Länge der Ganghöhe dividiert durch die Zahl der Voluten ist, wobei die genannte Breite konstant auf der gesamten Ausdehnung des Verlaufs der Voluten bleibt.
Wie sich aus den Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen ergibt, besteht der mittlere Teil Ic des Schwimmkörpers aus einem
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Zylinder ohne Unebenheiten und Nuten. Dieser mittlere zylindrische Teil weist eine Länge auf, die proportional in Bezug auf die Ganghöhe der Voluten und die Länge des Schwimmkörpers ist; derart, daß, wenn die Dimension der Ganghöhe vermindert wird, die Länge des mittleren Teiles vergrößert wird.
2
Die Länge L des mittleren Teiles entspricht l/4foder 1/5
2 der Gesamtlänge des Schwimmkörpers. Der Teil L bewirkt eine Verbesserung der Tragfähigkeit der Einrichtung und der Robustheit des Schwimmkörpers. Dieser mittlere zylindrische Teil entspricht dem vollständigen Verlauf der Voluten, die den maximalen Durchmesser D des Schwimmkörpers erreichen.
Um einen spiralförmigen Verlauf der Voluten 1 bis I1 zu erzeugen, wird das eine und das andere äußere Ende des Schwimmkörpers über die Länge dieses Verlaufes als Flanke Id ausgebildet, die dem Höhenunterschied zwischen den zwei peripheren Flächen von zwei benachbarten Voluten entspricht. Gemäß einem Kennzeichen der Erfindung sind die Flanken Id der Voluten des vorderen Teiles des Schwimmkörpers um einen WinkelCsL geneigt, welcher in der
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Größenordnung von 20 bis 25 in Bezug auf eine Senkrechte zur Hauptachse des Schwimmkörpers (Fig.6) liegt. Diese Flanken haben eine regelmäßig sehr verminderte Wölbung, deren Spitze F einen Wert von ungefähr 1/16 im Vergleich zur Breite 1 der Flanken Id aufweisen kann.
Die Flanken Ie des hinteren Teil des Schwimmkörpers sind in gleicher Weise um einen Winkel ο geneigt, welcher in
der Größenordnung von 40 - 45 in Bezug auf die längsverlaufende Rotationsachse des Schwimmkörpers (Fig. 7) liegt. Die Flanken Ie sind gewölbt und ihre regelmäßige Wölbung weist eine Spitze F auf, die von größerer Bedeutung als die Spitze F ist. Der Wert der Spitze F kann ungefähr 1/8 in Bezug auf die Länge L der Flanke Ie sein. Dieses gewölbte Profil der hinteren Flanken soll das Hochschleudern der Flüssigkeit vermeiden und deren Abfluß erleichtern.
Die Wölbung der Flanken der Voluten an den zwei äußeren Enden kann gegebenenfalls variieren in Stufenverhältnissen von 1/8 bis 1/16 für die Spitze F oder F und der Länge der Flanken. Die Form der Flanken Id und Ie (Fig. 6, Fig. 7) werden für Schwimmkörper verwendet, welche in Selbstrotation betrieben werden (d.h., daß die Schwimmkörper nicht direkt die winkelförmige Antriebskraft empfangen).
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Es ist festzustellen, daß in Umkehrung der äußeren Enden des Schwimmkörpers der genannte Schwimmkörper im Selbstantrieb betrieben werden kann. Die Wichtigkeit dieser Praxis ergibt sich insbesondere bei der Herstellung der Formen.
Diese Profilierung der Flanken der Voluten ist sehr wichtig, da sie das Eindringen durch Verminderung oder Eliminierung der Wasserdrücke, welche die Rotation bremsen, erleichtern und das Hochschleudern des Wassers vermeidet.
In einer bequemen und praktischen Weise und nur als Beispiel ist die Möglichteit vorgesehen, einen derartigen Schwimmkörper aus einem geeigneten Material und in drei selbständigen Elementen herzustellen: ein vorderes und hinteres Element, die die Voluten aufweisen, sowie ein
2 mittleres zylindrisches Element, welches dem Teil L ent-
spricht. Diese drei Elemente werden zentriert und auf einer Achse 2 mit'einer Einrichtung an den Vorderseiten und in Verbindung zwischen den genannten Elementen derart befestigt, daß der Reibungskoeffizient auf ein Minimum vermindert wird. Beispielsweise kann das zentrale Element fest und die vorderen und hinteren Elemente drehbar befestigt sein.
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In dem in den Figuren 8 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Variante des Schwimmkörpers verwirklicht, welche insbesondere Schwimmkörpern entspricht, die in amphibischen Einrichtungen verwendet werden.
In diesem Ausführungsbeispie1 wird der Schwimmkörper 3 durch eine schrauben- und spiralförmige Walze mit mindestens zwei breiten Gleitstücken 3a gebildet, welche die gleiche Breite auf ihrem gesamten Verlauf von einem zum anderen äußeren Ende des Schwimmkörpers aufweisen. Es ist selbstverständlich, daß die Zahl der spiral-schraubenförmigen Gleitstücke 3a nicht beschränkt ist. Sie kann den gesuchten Eigenschaften für eine Einrichtung, die mit diesen Schwimmkörpern ausgerüstet ist, verändert und angepaßt werden. Zwischen den Gleitstücken 3a ist eine Nut 3b vorhanden, die einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist, von denen eine Flanke und insbesondere die Flanke 3d, welche sich in Gegenrichtung der Fortbewegung des Schwimmkörpers befindet, gemäß den genau bestimmten Eigenschaften konvex ist. Insbesondere können die Flanken 3c und 3d dieser Rillen verschiedene Wölbungen mit den bereits beschriebenen Bedingungen aufweisen.
1^ JA. *™
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Gemäß einem anderen Kennzeichen dieser Ausführungsform weisen die spiral-schraubenförmigen Gleitstücke in dem mittleren Teil ihrer Länge einen hervorragenden Flügel auf, welcher unmittelbar geformt sein kann, der jedoch vorzugweise durch eine feste Befestigung angesetzt ist. Diese Flügel dienen zur schnellen Fortbewegung der Einrichtung auf dem Boden. Diese Flügel müssen widerstandsfähig sein und können aus Vollmaterial oder einem geeigneten Metall ^
ausgeführt sein. Es ist nicht ausgeschlossen, daß sie auch abnehmbar auf den Gleitstücken befestigt werden, beispielsweise um sie im Falle des Verschleißes oder der Zerstörung ersetzen zu können.
Wie sich aus den Figuren 9, 10, 11 und 12 ergibt, entstehen die Flügel in der Nähe des maximalen schraubenförmigen Verlaufs jedes Gleitstückes 3a, d.h. vor Erreichen des maximalen Durchmessers des Schwimmkörpers. Die Progression des Flügelquerschnitts ist schnell genug, um schnell ein Maximum zu erreichen, welches sich in Form eines vollen gleichschenkligen Dreiecks (Fig. 11) darstellt, dessen Höhe ungefähr gleich 1/25 des maximalen Durchmessers T des Schwimmkörpers ist, während die Breite an der Basis 1/3 der Hohe entspricht.
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Eine amphibische Einrichtung kann in gleicher Weise auch unter Verwendung von rotierenden schraubenförmigen Schwimmkörpern mit Voluten wie in J?'ig. 1 dargestellt, welche keine Nuten aufweisen, ausgeführt werden. Vorzugsweise weist der Schwimmkörper in diesem Fall eine sehr kurze Ganghöhe und einen längeren zylindrischen Teil auf. Die Flügel 5 werden dann in den zuvor beschriebenen Verhältnissen auf den Schwimmkörper gebracht. Diese Flügel verlaufen fortschreitend auf dem Teil der Voluten in der Nähe des mittleren zylindrischen Teiles, dann auf der Länge des genannten zylindrischen Teiles (Fig. 14).
In der schematisch dargestellten Ausführungsform in Fig. ist eine Einrichtung eines einsitzigen Ruderboortes als Beispiel dargestellt, welches eine interessante Anwendung der rotierenden schraubenförmigen Schwimmkörper mit Voluten zeigt. In einem Chassis 6, welches einen Sitz 7 aufweist, sind zwei Schwimmkörper parallel befestigt. Zwei Ruder 8 sind an einem äußeren Ende, beispielsweise auf einem Kugelgelehksystem am Chassis angeordnet. Die Ruder sind nicht in Berührung mit dem Wasser und werden durch ein mechanisches Übertragungssystem bewegt.
Mit den Rudern verbundene Stangen 9 sind in geeigneter
die Weise mit einer Kolbenstange 10 verbunden,die/Wellen 11
antreibt, welche in nicht dargestellten Lagern gelagert sind. Der Ruderer nimmt mit Blick in die Richtung, in die er fährt, Platz. Die äußeren Enden der Wellen 11 weisen konische Getriebezahnräder 11a auf, welche das Zahnrad 12a einer Welle 12 antreiben, die eine Schraube 12b aufweist. Selbstverständlich kann das ganze bekannte Antriebssystem in einer Richtung mit Zahnrädern 11a untersetzt und abgewandelt sein, umdie Schraube 12b konstant und regelmäßig in einer geeigneten Richtung anzutreiben.
Anstelle einer Schraube kann das Rudersystem direkt die Schwimmkörper, beispielsweise mittels eines Getriebes mit konischen Zahnrädern, antreiben, welche auf die die Schwimmkörper tragenden Wellen einwirken.
Die Schwiamkörper gemäß der Erfindung können mit den üblichen Verfahren und aus vollem Material oder Ganzmetall in geeigneter Weise hergestellt werden. So können beispielsweise die Schwimmkörper unter Bildung eines Hohlzylinders hergestellt werden, der durch eine geformte aufgepumpte usw. Hülle gebildet wird, deren Umfang die Formen und Profile, die in der obigen Beschreibung angegeben wurden, aufweist.
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Die amphibischen Einrichtungen, die mit den Schwimmkörpern ausgerüstet sind, weisen die gleichen Organe des Antriebs, der Untersetzung und der üblich verwendeten Übertragung auf.
Eine nautische oder amphibische Einrichtung kann eine den gewünschten Eigenschaften entsprechende Anzahl von Schwimmkörpern aufweisen.
Ebenso können zum Beispiel bei Einrichtungen, bei welchen die Schwimmkörper in Selbstumdrehung arbeiten, die. Schwimmkörper auf Zug-, Schub-, Segeleinrichtungen angeordnet werden oder die Schwimmkörper können in nautischen Einrichtungen, welche einen Außenbordmotor aufweisen, der zwischen den zwei Schwimmkörpern betrieben wird, angeordnet werden. Bei Schwimmkörpern, die mit Selbstantrieb arbeiten, kann der Antrieb mittels eines geeigneten Motorsysteme vorgenommen werden, welches gegebenenfalls mit einer Untersetzung, einer Kupplung, einem Ganggetriebe od.dgl. verbunden ist.
Die Erfindung ist nicht ausschließlich auf die beschriebenen AnwendungsbeisρieIe begrenzt, sondern sie kann in ihren verschiedenen Teilen Abwandlungen erfahren, wobei sie alle
Abarten umfaßt.
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Marcel JUSTINIEN
2Obis, rue Jouyenet
PARIS 16° (Frankreich)
Patentansprüche
/ 1. /Schraubenförmige: rotierende: Schwimmkörper für nautische oder amphibische Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß er in dem mittleren Teil seiner Länge eine im wesentliehen zylindrische Form ohne Unebenheiten oder Nuten aufweist, wobei jedes der äußeren Enden mit mindestens zwei Voluten ausgebildet ist, welche von da ab mit dem gleichen verminderten Durchmesser um die Rotationsachse des Schwimmkörpers verlaufen und die form der Voluten doppelt bestimmt wird, einesteils durch ihren spiralförmigen Verlauf, wobei der spiral-schraubenförmige Verlauf der Voluten am Anfangspunkt den verminderten Durchmesser um die Achse aufweist und anschließend in die zylindrische Form des mittleren Teils übergeht, wobei jede der Voluten eine Flanke aufweist, die sich aus diesen doppelten Verlauf ergibt.
2. Schraubenförmige^ rotierende?Schwimmkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der spiral-schrau-
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Claims (1)

  1. benförmigen Voluten, gemessen auf einer parallel zur Hauptachse des Schwimmkörpers verlaufenden Mantellinie, gleich der Länge der Ganghöhe des schraubenförmigen Verlaufes, dividiert durch die Zahl der Voluten ist, wobei die genannte Breite auf der gesamten Ausdehnung des Verlaufes der Voluten konstant bleibt.
    3. SchraubenförmigerrotierenderSchwimmkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Voluten im vorderen Teil oder im Teil des Eindringens des Schwimmkörpers, der in Selbstrotation arbeitet, eine in ihrer Länge sehr verminderte regelmäßige Wölbung aufweist mit einer Neigung der Flanke, welche in der Größenordnung von 25 bis 25 in Bezug auf eine Senkrechte zur Längsachse des Schwimmkörpers ist, wobei diese Senkrechte durch den Flankenfuß verläuft.
    4. Schraubenförmigerrotierender Schwimmkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Voluten im hinteren Teil oder im Teil des Auslaufens des Schwimmkörpeis, die in Selbstrotation arbeiten, eine in ihrer Breite größere regelmäßige Wölbung auf-
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    weisen mit einer Neigung der konvexen Flanke in der Größenordnung von 40 bis 45 in Bezug auf die Längsrotationsachse des Schwimmkörpers.
    5. Schraubenförmiger rotierenderSchwimmkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Voluten symmetrisch und in ähnlicher Weise an den zwei äußeren Enden des Schwimmkörpers einwirkt, wobei die Unterschiede zwischen den zwei äußeren Enden, die in der Wölbung der Flanken der Voluten und ihrer Neigung bestehen, derart sind, daß durch Umkehrung der Positionen der äußeren Enden der Schwimmkörper diese sowohl mit Selbstumdrehung wie auch mit Selbstantrieb verwendet werden können.
    6. SchraubenförmigerrotierenderSchwimmkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die regelmäßigen Wölbungen der Flanken der Voluten in Abstufungen von ungefähr 1/8 bis 1/16 zwischen der Spitze und der Breite der Flanken variieren können, wenn es sich um eine stark verminderte oder beträchtlichere Wölbung im Hinblick auf die Funktionsarten des Schwimmkörpers handelt.
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    7. SchraubenförmigerrotierenderSchwimmkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere zylindrische Teil eine in Bezug auf die Ganghöhe der Voluten und die Länge des Schwimmkörpers proportionale Länge aufweist.
    8. Schraubenförmigerrotierender Schwimmkörper gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Beziehungen:
    Maximaler Durchmesser des Schwimmkörpers» 1. bis 1 Gesamtlänge 5 6
    Ganghöhe der Voluten - maximaler Durchmesser χ 1,4 bis 2,5 gemäß dem Typ der nautischen oder amphibischen Einrichtung.
    Länge des mittleren Teiles1 bis I Totale Länge 4 5
    Tiefgang, d.h. die Eintauchhöhe unter Belastung,liegt in der Größenordnung von 27% bis 30% in Bezug auf den maximalen Durchmesser des Schwimmkörpers.
    9. Schraubenförmiger rotierender Schwimmkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für schnelle Einrichtungen die Länge des Schwimmkörpers gleich dem maximalen Durchmesser des Schwimmkörpers, multipliziert mit 5,2 ist.
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    10. Schraubenförmiger rotierender Schwimmkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der vorderen und hinteren äußeren Enden, von denen jedes drei Voluten für schnell fortbewegte nautische Einrichtungen aufweist.
    11. Schraubenförmiger rotierender Schwimmkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der vorderen und hinteren äußeren Enden, welche vier Voluten aufweisen für nautische Einrichtungen, bei welchen die Antriebskraft wichtiger als die Geschwindigkeit ist.
    12. Schraubenförmiger rotierender Schwimmkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Schwimmkörper in drei unabhängigen Teilen längs der Längsachse, wobei die vorderen und hinteren, die Voluten aufweisenden Teile frei drehbar befestigt oder mit Antriebseinrichtungen verbunden sind und der zylindrische mittlere Teil ohne Unebenheit und Nuten fest angeordnet ist.
    13. Schraubenförmiger rotierender Schwimmkörper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch schraubenförmige Flügel, die fortschreitend hervorragend, direkt oder in geeig-
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    neter Weise, auf dem Teil der Voluten in der Nähe des mittleren zylindrischen Teiles und anschließend längs dem genannten mittleren zylindrischen Teil angeordnet sind, wobei die so ausgerüsteten Schwimmkörper für amphibische Einrichtungen bestimmt sind.
    14. Schraubenförmiger rotierenderSchwinimkörper, gekennzeichnet durch eine Ausführung der genannten Schwimmkörper, die parallel und in Verbindung mit einem Chassis befestigt sind, welches sie verbindet, durch am Chassis angeordnete Ruder, die durch einen dazwischenliegenden Übertragungsmechanismus mit Hebeln, Kolbenstangen, konischen Getriebezahnrädern usw. entweder mit einer Schraube oder direkt mit den Schwimmkörpern zusammenarbeiten.
    15. Schraubenförmiger rotierenderSchwimmkörper mit von einem äußeren Ende zum anderen durchgehender Oberfläche und schraubenförmige Einrichtungen unter Formung breiter Gleitstücke mit schraubenförmigem Verlauf längs des genannten Schwimmkörpers und einem spiral- und schraubenförmigen Verlauf an den äußeren Enden, wobei die Rille zwischen den Gleitstücken einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist, und die Gleitstücke die gleiche Breite auf der gesamten Länge ihres spiral- und schrauben-
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    förmigen Verlaufes besitzen, gekennzeichnet durch ein regelmäßiges gewölbtes Profil der Flanken der Rillen, die zwischen den Gleitstücken gebildet werden, wobei diese Wölbung gemäß den Ausführungsformen der Ansprüche 5 und 6 ausgeführt sein kann.
    16. SchraubenförmigerrotierenderSchwimmkörper mit von einem äußeren Ende zum anderen durchgehender Oberfläche und schraubenförmigen Einrichtung unter Formung breiter Gleitstücke mit schraubenförmigem Verlauf längs des genannten Schwimmkörpers und einem spiral- und schraubenförmigen Verlauf an den äußeren Enden, wobei die Rille zwischen den Gleitstücken einen im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweist und die Gleitstücke die gleiche Breite auf der gesamten Länge ihres spiral- und schraubenförmigen Verlaufes besitzen, gekennzeichnet durch schraubenförmige Flügel, die hervortretend, direkt oder in geeigneter Weise an der Oberfläche und vorzugsweise im mittleren Teil der spiral-schraubenförmigen Gleitstücke gebildet sind, wobei die genannten Flügel mit dreieckförmigem Querschnitt progressiv in dem spiralförmigen Teil der Gleitstücke an den äußeren Enden des Schwimmkörpers verlaufen im in dem schraubenförmigen Teil einen maximalen Querschnitt zu
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    erreichen, dessen Höhe mit Rücksicht auf den maximalen Durchmesser der schraubenförmigen Gleitstücke ungefähr 1 beträgt, während die Abmessung der Basis des Quer-
    25
    schnitte« der Flügel mit Rucksihht auf die Höhe ungefähr 1/3 beträgt.
    17. Schraubenförmig* rotierenderSchwimmkörper gemäß den Ansprüchen 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des maximalen dreieckförmigen Querschnittes der Flügel mit Rücksicht auf den maximalen Durchmesser der Schwimmkörper ungefähr 1/25 ist, während die Abmessung der Basis des Querschnittes der Flügel mit Rücksicht auf die Höhe ungefähr 1/3 beträgt.
    18. Schraubenförmigerrotierender Schwimmkörper nach Anspruch 1, und den anderen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper hohl ist und durch eine Umfangsumhüllung gemäß den Kennzeichen der Ansprüche gebildet ist.
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