DE2008947A1 - Sicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitsgurt, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/02—Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Sicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsgurt, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem von einem hinten und oben liegenden äusseren Befestigungspunkt an der Karosserie schräg über die Schulter und die Brust
eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen zu einem vorn und unten liegenden Inneren Befestigungspunkt an der Karosserie verlaufenden Gurtfeil,
dessen oberer, längerer Gurtteil mit dem unteren kürzeren Gurtteil über ein Gurtschloss verbindbar ist.
Sicherheitsgurte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem solchen
schräg verlaufenden Gurtteil sind sowohl als Drei-Punkt-Schultergurte als auch als Drei-Punkt-Schulter-Beckengurte bereits bekannt. Da der
schräg verlaufende Gurtteil über die Schulter eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen geführt werden muss, muss sein äusserer Befestigungspunkt an der Karosserie über der Schulterhöhe liegen. Weiterhin muss dieser
Befestigungspunkt auch noch bei voll nach hinten verschobenen Fahrzeugsitz hinter diesem liegen.
FK-2567 / 18. Februar 1970
009841/0106
Sitz der Gesellschaft: Köln · Reglstergerlcht Köln, HRB 84 · Vorsitzender des Aufsichterates: Erhard Vltger ■ Vorstand: John A. Banning, Vorsitzender
Dr. Klaus B. Amedlck ■ Hans-Adolf Barthelmeh ■ Hans Grand! · Paul H. Kuhn · Hermann Miller · Hans Schmidt
200P947
Bei der Benutzung verläuft somit der obere äusserc Gurtteil nach vorn und
unten und führt dabei in der Nähe des Halses des Insassen vorbei. Von hier
verläuft der obere Gurtteil dann über die Brust des Insassen nach unten und
hinten.
Es ist klar, dass diese Ftthrung des Gurtteiles ein Abknicken des Gurtes erforderlich macht. Dieses Abknicken erfolgt an der Schulter des Insassen in
der Nähe seines Halses. Für dieses Abknicken ist selbstvertändlich eine Be
rührung zwischen dem Gurtteil und dem Insassen erforderlich. Diese Berührung
zwischen dem Gurtteil und dem Insassen kann zu einem unangenehmen und störenden Scheuern zwischen der flachen Kante des Gurtteiles und dem Hals und/oder
der Schulter des Insassen fUhren.
Während dieses Scheuern in der iegel nicht iibermässig unangenehm sein dürfte,
so ist es doch für Insassen die den Fahrzeugsitz in seine vorderste Stellung verschieben müssen, wesentlich unangenehmer. Das ergibt sich aus der Tatsache,
dass bei nach vorn verschobenem Fahrzeugsitz ein stärkeres Abknicken des Gurtteiles erforderlich ist und damit sich eine grössere Berührungsfläche
zwischen dem Gurtteil und dem Insassen ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, diesen liachteil der bekannten schräg
verlaufenden Gurtteile zu vermeiden und einen Sicherheitsgurt zu schaffen, der ohne Beeinträchtigung der Handhabung das störende und in Falle eines
Unfalles gefährliche Scheuern des Gurtteiles am Hals und. oder der Schulter
des Insassen verhindert.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem ein Bereich des
oberen Gurtteiles, der in der Nähe des Halses des Insassen verläuft, mit einem Fonnteil versehen ist, der diesen Bereich gewölbt hält.
FK-2567 l8. Februar 1970
009841/0106
Dieses Formteil ist zumindest über einen begrenzten Bereich des oberen
Gurtteiles verschiebbar.
Das Formteil hält den Bereich des oberen Gurtteiles vorzugsweise kreisförmig
gewölbt.
Das Formteil ist in bevorzugter Weise ein im Qierschnitt flacher Ring, durch
den sich der obere Gurtteil erstreckt.
Die Erfindung wird anhand eines in der beiliegenden Zeichnung gezeigten
AusfUhrungebeispieles näher erläutert. Λ
Fig. 1 zeigt eine Schrägrissansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem erfindungsgemässen
Sicherheitsgurt.
Flg. 2 zeigt das erfindungsgemässe Formteil für den oberen Gurtteil.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Fahrgastraumes eines Kraftfahrzeuges
gezeigt. Auf dem Bodenblech *» der Karosserie ist ein nach vorn gerichteter
Fahrzeugsitz 6 befestigt. In Strichpunktlinien ist ein auf dem Fahrzeugsitz 6 sitzender Insasse 8 angedeutet. Der Insasse 8 ist sowohl durch einen
Beckengurt 10 als auch durch einen Schultergurt mit einem unteren Gurtteil f
12 und einem oberen Gurtteil I1* gesichert. Die beiden Gurtteile 12 und
sind über ein herkömmliches Gurtschloss miteinander verbunden.
Das eine Ende 16 des oberen Gurtteiles 14 ist über ein Befestigungsteil
l8 und einen Befestigungsbolzen 22 am Dachrahroen 20 befestigt. Der Befestigungspunkt
22 liegt auch wenn der Fahrzeugsitz 6 in seiner hintersten Stellung verschoben ist, noch hinter diesem.
X-2567 -' l8. Februar 197C
009841 /0106
Weiterhin liegt der Befeetlgungspunkt 22 auch etwas höher als die Schulterhöhe des Insassen 8.
Es 1st ersichtlich« dass der Ourttell 14 βloh bei Benutzung von Befestlgungspunkt 22 nach vorn und unten In der Nähe des Halses zur Schulter des Insassen 8 erstreckt. Von hler verlauft der Ourtteil 14 Über dl« anist de« Insassen 8 nach unten und hinten. Dieser Verlauf des Ourttelles 14 macht ein ·
Abknicken Im Bereich des Halses des Insassen 6 erforderlich. Dieses Abknloken kann selbstverständlich nur durch eine BerUtaning »riechen des Ourttell und den Insassen erfolgen.
Der Ourttell 14 1st In herkömmlicher Welse als flaches gewebtes Band ausgebildet. Die für das Abknicken erforderliche Berührung alt der Schulter des
Insassen 8 ergibt daher oft ein störendes Scheuern der verhXltnlsaüssig
scharfen Kante des flachen gewebten Bandes.
OenKss der Erfindung wird dieses Scheuern vermieden, indem in einem Bereich
des oberen Ourtteiles 14, der in der NKhe des Halses des Insassen 8 verlauft, ein Formteil 26 in Form eines im Querschnitt flachen Ringes angeordnet wird. Dieses Formteil 26 wird auf dem Ourttell 14 vor dessen Montage
In Fahrzeug angeordnet. Wie am besten aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen
1st, weist das Formteil 26 bzw der Ring einen inneren Durchmesser auf«
dessen Umfang in wesentlichen der Breite des Gurtteiles 14 'entspricht.
Hierdurch hält das Formteil 26 einen bestimmten Bereich 24 des Ourttelles
14 stets kreisförmig gewölbt.
Das Formteil 26 kann entlang dem Ourtteil 14 verschoben werden. Hierdurch
kann der Bereich 24 des Ourttelles 14 der kreisförmig gewölbt gehalten wird,
stets In den Bereich des Halses bzw der Schulter des Insassen 8 gelegt werden, unabhängig davon, ob sich der Fahrzeugsitz 6 in seiner vorderen oder
hinteren Stellung befindet.
PK-2567 / 18. Februar 1970 - 5 -
009841/0106
2008847
Eine Berührung zwischen dem kreisförmig gewölbten Bereich 24 des Gurtteiles
14 und dem Insassen 8 ergibt unter keinen Umständen ein unangenehmes
oder störendes Scheuern. Die kreisförmige Wölbung des Bereiches 24 verhindert weiterhin eine Erhöhung der bei einer Berührung zwischen
dem Gurtteil 14 und dem Insassen 8 auftretenden Kräfte, wie sie im Fall
einer scharfen Kante auftreten würde .
FK-2567 ' 18. Februar 1970
00984170106
Claims (4)
- 200*947 tPatentansprücheSicherheitsgurt» Insbesondere fUr Kraftfahrzeuge, mit einem von einem hinten und oben liegenden ausseren Befestigungspunkt an der Karosserie schräg Über die Schulter und die Brust eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Insassen zu einem vorn und unten liegenden inneren Befestigungepunkt an der Karosserie verlaufenden Gurtteil, dessen oberer längerer Gurtteil mit dem unteren kürzeren Gurtteil über ein Gurtschloss verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (24) des oberen Gurtteiles (lh), der in der Nähe des Halses des Insassen (8) verläuft mit einem Formteil (26) versehen ist, das diesen Bereich gewölbt hält.
- 2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t , dass das Formteil (26) zumindest über einen begrenzten Bereich des oberen Gurtteiles (14) verschiebbar ist.
- 3· Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u rc h gekennzeichnet, dass das Formteil (26) den Bert»ich (24) des oberen Gurtteiles (14) kreisförmig gewölbt hält.
- 4. Sicherheitsgurt nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (26) als ein im Querschnitt flacher Ring ausgebildet ist, durch den sich der obere Gurtteil (14) erstreckt.FK-2567 / 18. Februar 1970009841/0106
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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