DE2008925C3 - Gewölbtes, elastisches Flügelblatt für Ventilatoren - Google Patents
Gewölbtes, elastisches Flügelblatt für VentilatorenInfo
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- DE2008925C3 DE2008925C3 DE19702008925 DE2008925A DE2008925C3 DE 2008925 C3 DE2008925 C3 DE 2008925C3 DE 19702008925 DE19702008925 DE 19702008925 DE 2008925 A DE2008925 A DE 2008925A DE 2008925 C3 DE2008925 C3 DE 2008925C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/32—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
- F04D29/38—Blades
- F04D29/382—Flexible blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gewölbtes, elastisches Flügelblatt für Ventilatoren,
welches sich mit steigender Drehzahl zunehmend abflacht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flügelblatt (15) an seiner hinteren Kante (17) einen umgefalteten, sich über die Länge des Flügels
erstreckenden Streifen (13) als Fliehgewicht aufweist
2. Flügelblatt nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet,
daß der umgefaltete Flügelstreifen (18) gegen die Oberseite des Flügels (15) umgelegt ist.
3. Flügelblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgefaltete Flügelstreifen
(18) eine abgerundete Faltkante aufweist.
Die Erfindung betrifft ein gewölbtes, elastisches Flügelblatt für Ventilatoren, welche sich mit steigender
Drehzahl zunehmend abflacht.
Zur Kühlung des Kühlwassers von Kraftfahrzeugmotoren werden Ventilatorräder verwendet, welche
unmittelbar von der Kurbelwelle des Motors angetrieben werden. Da die Förderleistung eines Ventilators mit
starren Flügeln mit der Drehzahl zunimmt, ist dafür Sorge zu tragen, daß bei hoher Motordrehzahl, die über
längere Zeit zumeist nur bei schneller Fahrt gegeben ist, die Förderleistung des Ventilators nicht entsprechend
hoch ist, weil durch den Fahrtwind bereits eine beachtliche Kühlluftmenge durch den Kühlwasserkühler
gedrückt wird. Ventilaloren, bei denen die Förderleistung nicht entsprechend der Drehzahl zunimmt,
sind aus den US-Patentschriften 20 32 224 und 34 06 760 bekannt. Sie besitzen gewölbte Flügel, die
ausreichend elastisch sind, um sich mit steigender Drehzahl infolge des erzielten Aufiriebs zunehmend
abzuflachen, wodurch die Förderleistung pro Umdrehung verringert wird.
Die Flügel derartiger Ventilatorräder neigen jedoch, wie die Praxis gezeigt hat, zum Vibrieren und Flattern,
was nicht nur zu einer unerwünschten und mitunter unerträglichen Geräuschentwicklung führt, sondern
auch einen vorzeitigen Verschleiß zur Folge hat. Die Verwendung von ausreichend steifem Material für die
Flügel zur Vermeidung dieser Effekte verbietet sich, weil der Ventilator sonst nich· die ihn zugedachte
Charakteristik aufweisen kann.
Um die nachteiligen Folgen der bekannten Ventilatorflügel zu vermeiden, ist es aus der US-PS 20 32 224
bekannt, die Flügel jeweils aus zwei aufeinanderliegenden Materiallagen zusammenzusetzen, die im Bereich
ihrer hinteren Kante mit Hilfe von Nieten und Unterlegscheiben unter Aufrechterhaltung ihrer Biegsamkeit
zusammengehalten sind. Eine derartige Konstruktion ist relativ aufwendig. Auch ist es aus der
US-PS 34 06 760 bekanntgeworden, längs der bzw. parallel zur hinteren Kante der Fügelblätter eine Sicke
anzuordnen, welche die Flügelblätter versteifen soll. Eine solche Sicke kann jedoch die Indizierung von
Schwingungen, welche von der vorderen zur hinteren Kante der Flügelblätter verlaufen, nicht verhindern.
Aus der DE-PS 2 36 749 ist es schließlich bekannt, bei
Luft- und Wasserschrauben, deren Flügel aus einem Teil einer Kegelmantelfläche bestehen, den Anstellwinkel
dadurch zu verändern, daß auf die Vorderkante der Flügel eine radiale, an einer Nabe angelenkte und mit
einem Schwunggewicht besetzte Speiche einwirkt, um diese proportional der Drehzahl mehr oder weniger
weit anzuheben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüfterflügel für Ventilatorräder zu schaffen, die sich
insbesondere zur Verwendung bei Ventilatoren von Fahrzeugmotoren eignen und welche in einfacher
Weise und wirtschaftlich herstellbar sind und überdies nicht zu unerwünschten Vibrationen und zur Geräuscherzeugung
neigen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen des
Gegenstandes der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Flügelblätter ist es möglich, ein ausreichend steifes Blattmaterial
zu wählen, so daß Vibrationen schon dadurch bedingt nicht entstehen können. Durch die Breite des
umgefalteten bzw. umgebogenen Materialstreifens an der Flügelhinterkante ist es möglich, dem Fliehgewicht
die richtige Größe zu geben, so daß der Ventilator in Abhängigkeit von der Drehzahl die gewünschte
Fördercharakteristik hat.
Die Masse des vom umgefalteten Materialstreifen an der Flügelhinterkante gebildeten Fliehgewischts beträgt
bei den Flügeln von Fahrzeugmotorventilatoren, bei denen Drehzahlen um 5000 U/min in Betracht kommen,
vorzugsweise etwa 8% bis 10% der Masse des Flügelblattes. Die Ausbildung des Fliehgewichts an der
Hinterkante der Flügelblätter in Form eines umgefalteten bzw. umgebogenen Materialstreifens erbringt den
Vorteil, daß die Masse über die Länge der Flügeiblätter gleichmäßig verteilt ist, wodurch sich eine gleichmäßigere
Wölbung derselben im Betrieb ergibt.
In den F i g. 1 bis 3 der Zeichnung ist der Gegenstand
der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches näher erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Venlilatorrad mit erfindungsgemäß ausgebildeten Flügelblältern;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ventilatorrades nach Fig. l,und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Flügel des Ventilatorrades nach F i g. 1 und 2, längs der Linie 3-3 in
Fig. 2.
Die gewölbten, aus elastischem Werkstoff bestehenden Flügel 15 des Ventilatorrades 11 sind an den mit
einer Schränkung 14 versehenen Tragarmen 13 der Nabe Ί2 mit ihrem vorderen Bereich 16, welcher
zwischen den beiden Schenkeln eines gefalteten Versteifungsstreifens 19 eingespannt ist, mittels der
Nieten 20 befestigt. An der Hinterkante 17 ist ein Materialstreifen 18 des Flügelblattes 15 nach oben
umgefaltet bzw. umgebogen, der als Fliehgewicht wirkt und mit steigender Drehzahl des Ventilatorrades für
eine zunehmende Abflachung der Wölbung der Flügelblätter 15 sorgt. Vorzugsweise ist die Faltkante
abgerundet, um Risse im Material zu vermeiden. Auch wird dadurch die Hinterkante 18 steifer.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1101869 | 1969-02-28 | ||
US85784969A | 1969-09-15 | 1969-09-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008925A1 DE2008925A1 (de) | 1970-09-17 |
DE2008925B2 DE2008925B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2008925C3 true DE2008925C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=26247947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008925 Expired DE2008925C3 (de) | 1969-02-28 | 1970-02-26 | Gewölbtes, elastisches Flügelblatt für Ventilatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2008925C3 (de) |
-
1970
- 1970-02-26 DE DE19702008925 patent/DE2008925C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2008925B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2008925A1 (de) | 1970-09-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |