DE2008449A1 - Nähmaschinenumhüllung - Google Patents
NähmaschinenumhüllungInfo
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Description
. C. STOEPEl· · ÖIPL INO. W. OOLLWiTZEB · I)IPl* INO. Mft 1,T;
IiAN»Au/PFALZ ■ AM SCHÜTZENHOF ^
Pfaff Industriemaschinen GmbH Kaiserslautern
Nähmaschinenumhüllung
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschinenumhüllung, die aus einer
die Maschine einhüllenden Kunststoffolie und einem um diese aufgeschäumten
Schaumstoffpolster besteht.
Es ist bekannt, eine mit einer Umhüllung zu versehende Maschine in eine Kunststoffolie einzuwickeln oder einzuschweißen und anschließend
innerhalb der späteren Außenverpackung oder einer Form, in welcher sie durch Anordnung von Distanzklötzen einen
Abstand zum Boden aufweist, in einem Arbeitsgang allseitig zu
umschäumen. Ein auf diese Weise hergestelltes Schaumstoffpolster weist zwar aufgrund seines geschlossenen Aufbaues eine hohe Verformungsfestigkeit
auf, dafür bereitet es aber große Schwierigkeiten beim Auspacken der Maschine, weil hierbei das Schaumstoffpolster
und die Kunststoffolie aufgebrochen bzw. aufgeschlitzt
werden müssen. Außerdem kann es vorkommen, daß beim Öffnen die Umhüllung derart zerstört wird, daß sie für den Fall
des Weitertransportes der Maschine nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt, verwendbar ist.
Es ist schon versucht worden, das Öffnen der Umhüllung durch miteingeschäumte Aufreißvorrichtungen zu erleichtern. Jedoch
führt auch diese Maßnahme noch nicht zu einem befriedigenden Erfolg, weil die je nach Art und Zusammensetzung zähen bis harten
Schaumstoffpolster dem Aufreißen einen erheblichen Widerstand entgegensetzen.
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Diese Nachteile werden vermieden, wenn das Schaumstoffpolster
zweiteilig ausgebildet wird. So ist es beispielsweise bekannt, die Maschine zunächst in ein in die Außenverpackung eingeschäumtes
und mit einer Folie abgedecktes, noch nicht voll ausgehärtetes Bodenpolster einzubetten, über der Maschine eine
Folie auszubreiten und anschließend ein Kopfpolster aufzuschäumen. Die beiden Polsterkörper werden durch die zwischen ihnen
angeordneten Folien voneinander getrennt, liegen also lose aufeinander und werden daher allein durch die Außenverpackung zusammengehalten.
Infolgedessen weist eine derartige zweiteilige Umhüllung eine weit geringere Festigkeit als eine allseitig geschlossene
einteilige Umhüllung auf. Insbesondere parallel zur Trennebene der Polsterkörper angreifende und dabei einseitig
auf eines der beiden Polster zielende Kräfte, wie sie häufig bei unsachgemäßem Transport auftreten, können dazu führen, daß
sich die Außenverpackung verfornit und die beiden Polsterkörper gegeneinander verschieben, wodurch sie die Maschine auf Scherung
beanspruchen und dabei u.U. empfindliche, in der Trennebene
der Polsterkorper vom Maschinengehäuse abstehende Teile
beschädigen. Wollte man dieser Gefahr durch die Verwendung einer festeren Außenverpackung begegnen, so würde dadurch die
Verpackung kostenaufwendiger werden und damit u.U.. der Vorteil
der Preisgünstigkeit gegenüber herkömmlichen Verpackungsarten verlorengehen.
Der Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer verformungsfesten
Hülle für Nähmaschinen, die zum Herausnehmen der Maschine auf einfache Art und Weise zu öffnen und für einen Weitertransport
wieder verwendbar ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine einteilige Umhüllung zu schaffen, die die Nähmaschine
klammerartig umgibt und die zum Herausnehmen der Maschine in vorbestimmter Weise aufgebogen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine die Umhüllung
durchsetzende, von Stirnseite zu Stirnseite verlaufende
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Trerinfuge, die von der Oberseite der Umhüllung bis unter die
Ebene der Nähgutauflagefläche der Nähmaschine reicht und in den
Seitenwänden angeordnete, unterhalb der Ebene der Nähgutauflagefläche
liegende Kerben. Durch die Trennfuge ist die Umhüllung in drei Abschnitte unterteilt, nämlich in zwei die" Maschine von
oben und im wesentlichen von den Seiten umgebende schalenformige
Polsterkörper und ein die Maschine tragendes Bodenteil, mit. dem die schalenförmigen Polsterkörper fest verbunden sind. Bei entsprechend
biegesteifem Bodenteil weist die Umhüllung trotz ihrer Trennfuge eine gute Verf orniungsf estigkeit auf, die noch verbessert
wird, wenn sich die schalenförmigen Polsterkörper gegenseitig
abstützen können. Die Umhüllung weist somit einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, dessen Schenkelenden
einwärts gebogen sind und sich berühren. Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Nähmaschinenumhüllung
liegt darin, daß sie trotz ihrer hohen Verformungsfestigkeit
auf einfache Art und mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand geöffnet werden kann, indem die beiden schalenförmigen
Polsterkörper senkrecht zur Trennfuge so weit auseinandergebogen werden, bis die Maschine aus der ausgebreiteten Umhüllung
herausgehoben wer.den kann. Die in den Seitenwänden vorgesehenen
Kerben bewirken eine örtliche Verminderung der Festigkeit der schalenförmigen Polsterkörper, so daß sich diese beim
Umbiegen selbst nur unwesentlich verformen, sondern vielmehr als Ganzes scharnierartig um eine im Bereich der jeweiligen Kerbe
der Längsseitenwand liegende Biegeachse von der Maschine wegbiegen bzw. abknicken und die Stirnseitenwände sich je nach Art
des Schaumstoffes leichter ausdehnen oder aufbrechen lassen. Da
es für das ungehinderte Herausnehmen der Nähmaschine wichtig ist, daß ihre breiteste Stelle freigelegt ist, welche bei der
Mehrzahl der Maschinen von dem wulstartigen, vorstehenden Grundplattenrand gebildet wird, sollten die Kerben wenigstens
in Höhe dieser breitesten Stelle oder unterhalb davon liegen.
Die Kerben können an der Außenseite der Schaumstoffwände liegen, indem sie beispielsweise durch auf der Innenseite der
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Schäumform angeordnete Rippen hervorgerufen werden. Sind Flachbett-Nähmaschinen
zu umhüllen, so können die Kerben noch einfacher durch den vorstehenden Grundplattenrand an der Innenseite
der Schaumstoffwände hergestellt werden, indem lediglich
der Abstand zwischen den Wänden der Schäumform und der zu umschäumdenden Maschine so bemessen wird, daß die Tiefe der von
dem Grundplattenrand bewirkten Einkerbungen in den Schaumstoffwänden
im gewünschten Verhältnis zur jeweils verbleibenden SchaumstoffWandstärke steht.
Je nach der Elastizität des Schaumstoffes kann zwar die Umhüllung
infolge des Aufbiegens im Bereich der Kerben beschädigt werden, indem die stirnseitigen Wandteile aufbrechen und die
längsseitigen gestaucht werden, wobei der Schaumstoff ausbrökkelt.
Aber selbst wenn die Schauinst off wandung im Bereich der
Kerben vollständig zerstört wird, bleiben die schalenförmigen
Polsterkörper mit dem Bodenteil immer noch durch die Kunststofffolie verbunden, welche während des Aufschäumens mit dem Schaumstoff
dauerhaft verklebte. Wenn die Maschine nach dem Auspacken nochmals transportiert werden soll, kann die Umhüllung ohne
weiteres noch ein zweites Mal verwendet werden, da sie auch jetzt durch die sie zusammenhaltende Folie immer noch einen
recht guten Schutz für die Maschine bietet.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Nähmaschinenumhüllung, bei welchem die in eine Kunststoffolie eingehüllte Maschine innerhalb einer Form umschäumt
wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Folie um die Unterseite der Maschine geschlungen und an den Längsseiten hochgeschlagen
wird, wobei ihre Randzonen oberhalb der Maschine sowie an deren Stirnseiten flach gegeneinandergelegt werden und
die von den Stirnseiten der Maschine abstehenden Randzonen in im wesentlichen senkrecht verlaufende, von der Oberkante der
Form bis unter die Ebene der Nähgutauflagefläche reichende
Schlitze der Stirnwände der Form eingelegt werden, aus denen sie während des Aufschäumvorganges in die Form teilweise cinge-
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zogen werden.
Durch diese Anordnung der Folie wird einerseits die Maschine
sicher gegen Berührung mit der Schaumstoffmasse abgeschirmt und
andererseits ohne zusätzliche Maßnahmen die gewünschte Trennfuge in der später aufgeschäumten Schaumstoffhülle gebildet, wobei
die Höhe der Trennfuge einfach durch die Höhe der Schlitze in den Stirnwänden der Form bestimmt ist· ·
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der innerhalb der Außenverpackung
steckenden geschlossenen Nähmaschinenumhüllung f
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der geöffneten
Umhüllung,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer teilweise aufgeklappten Schäumform,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Schäumform mit
eingesetzter Nähmaschine und um die Maschine geschlungener, in den Schlitzen der Form angeordneter
Kunststoffolie.
Das Gehäuse der im Ausführungsbeispiel gezeigten einzuhüllenden Nähmaschine besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1 als
Untergehäuse, die mit ihrer Oberseite die Nähgutauflagefläche 2
bildet und einen ringsum vorspringenden Grundplattenrand 3 aufweist,
und einem auf der Grundplatte 1 befestigten Obergehäuse 4 das sich wie üblich in den Ständer 5>
den Arm 6 und den Kopf 7
unterteilt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Umhüllung wird eine
Schäumform 8 verwendet, die einen Boden 9 t eine am Boden 9 befestigte Längsseitenwand 10 und eine weitere, mittels eines
Scharniergelenkes abklappbare Längsseitenwand 11 aufweist. Die
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Stirnseitenwände der Schäumform 8 werden von je zwei, an den Längsseitenwänden 10, 11 abklappbar angeordneten Wandhälften 12
gebildet, die bei geschlossener Schäumform 8 senkrecht nebeneinanderstehen. Die Seitenwände 10, 11, 12 werden in ihrer die geschlossene
Schäumform 8 bildenden Lage durch zwei Riegel 13 festgehalten, die an zwei der Wandhälften 12 angeordnet sind
und in entsprechende Haken I1I an den zugeordneten beiden anderen
Wandhälften 12 eingreifen. Die stirnseitigen Wandhälften 12 sind
oCcr
an der jeweils anderen Wandhälfte 12 zugekehrten Schmalseite in
Richtung des zugeordneten Scharniergelenkes abgesetzt. Diese Absätze 15 reichen von einer Ebene, die bei in der Schäumform 8
befindlicher Nähmaschine unterhalb deren Nähgutauflagefläche 2
liegt, bis zum oberen Rand der Wandhälften 12 und bilden an den Stirnseiten der geschlossenen Schäumform 8 Schlitze l6.
Das Umhüllen der Nähmaschine geschieht wie folgt: Die Nähmaschine wird auf die Mitte einer ausgebreiteten rechteckigen
Kunststoffolie 17» die beispielsweise eine Polyäthylenfolie
sein kann, gestellt. Sodann wird die Folie 17 an den Längsseiten der Maschine hochgeschlagen und die Maschine zusammen
mit der Folie 17 auf zuvor auf dem Boden 9 der aufgeklappten Schäumform 8 gelegte Distanzstücke l8 abgesetzt. Die Distanzstücke
l8 sollen hierbei zwischen der Unterseite der Nähmaschine und dem Boden 9 einen Abstand schaffen, damit sich
dort später ein ausreichend dickes Bodenpolster ausbilden kann. Nun wix-d die Schäumform 8 geschlossen, indem die Längsseitenwand
11 hochgeklappt wird und die Wandhälften 12 aufeinanderzugeklappt
und verriegelt werden. Anschließend werden die von den Stirnseiten der Maschine abstehenden Randzonen der Folie 17 in
die Schlitze 16 eingeführt, deren Breite so bemessen ist, daß sie die Folienrandzonen nur führen, jedoch nicht einklemmen.
Wenn die Vorbereitungen soweit abgeschlossen sind, kann der
Schäumvorgang durchgeführt werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, hierfür einen halbharten Polyurethan-Schaumstoff zu
verwenden, dessen flüssige Ausgangsstoffe erst unmittelbar vor
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dem beabsichtigten Schäumen zusammengebracht und intensiv vermischt
werden. Diese Flüssigkeit ist nun rasch in die.Schäumform
8 einzubringen, weil sich die Ausgangsstoffe unmittelbar
nach dem Vermischen von allein innerhalb etwa einer Minute zu einem ^Schaumstoff aufblähen. Der sich ausdehnende Schaumstoff
füllt nun innerhalb dieser Zeit den Raum zwischen den Seitenwänden 10, 11, 12 der Schäumform 8 und der von der Folie 17 umhüllten
Nähmaschine aus und schmiegt sich, soweit die Folie nachgibt, d.h. soweit sie sich unter Überwindung der Reibung am ·
Gehäuse und hierbei insbesondere an Ecken und Kanten sowie gegen die Haftwirkung des sich mit der Folie 17 verklebenden Schaumstoffes
aus den Schlitzen 16 nachziehen bzw. bei entsprechender Elastizität dehnen läßt, eng an die Konturen der Maschine an und
dringt hierbei auch in Vertiefungen des Gehäuses und in den
freien Raum zwischen der Grundplatte 1 und dem Obergehäuse k
ein. Beim Schäumvorgang macht sich nun ein weiterer.Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Folie 17 bemerkbar, der darin
besteht, daß die zwischen der Maschine und der die Maschine anfangs nur lose umhüllenden Folie 17 befindliche, von der hochsteigenden
Schäumstoffmasse nach oben gedrückte Luft unbehindert
aus der oben offenen Folienhülle entweichen kann. Auf diese Weise wird ohne besonderes Zutun das Entstehen von Luftblasen
zwischen der Maschine und der Umhüllung verhindert, so daß am Ende des Schäumvorganges die Folie 17 und damit die Umhüllung
etwa 70 % der Maschinenoberfläche berührt.
Die mit ihren seitlichen Randzonen in den Schlitzen l6 steckende Folie 17 unterteilt den von der Schäumform 8 umschlossenen Raum
in Höhe der Schlitze 16 in zwei Kammern, in die die Schaumstoffmasse
aufsteigt. Auf diese Weise erhält die Schäumstoffhülle
eine von der Folie 17·abgegrenzte Trennfuge 19, die von der
Oberseite der Hülle bis etwa in Höhe der unteren Kanten der " Schlitze l6 und somit bis unter die Nähgutauflagefläche 2 reicht
und in Längsrichtung die Schaumstoffhülle von Stirnseite bis Stirnseite durchzieht. Die die Trennfuge 19 bildende Folie. 17
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unterteilt somit die Schaumstoffhülle in ein Bodenteil 20, das
im Ausführungsbeispiel bis in die Höhe des Grundplattenrandes
reicht und in zwei fest mit dem Dodenteil 20 verbundene, sich an den Stirnseiten und an der Oberseite der Umhüllung berührende
und somit eine Schalenform aufweisende Polsterkörper 21, 22.
Wie in den Figuren 1 und 2 deutlich erkennbar, verursacht der Grundplattenrand 3 in der Schaunistoffwandung ringsum verlaufende
Einkerbungen 23, die für das spätere Öffnen der Umhüllung gevrollte Schwachs teilen in der Schäumst of fwandung bilden. Falls
die einzuhüllenden Nähmaschinen keinen derartig vorspringenden Grundplattenrand 3 aufweisen, können die Einkerbungen 23 auch
an der Außenseite der Umhüllung vorgesehen werden, indem beispielsweise an den Seitenwänden 10, 11, 12 Rippen angeordnet
werden. Hierbei ist aber darauf zu achten, daß die Einkerbungen 23» gleichgültig ob sie nun an der Innen- oder Außenseite
vorgesehen sind, immer unterhalb der breitesten Stelle der Nähmaschine, höchstens jedoch in deren Höhe liegen, damit später
beim Öffnen der Umhüllung diese breiteste Stelle freigelegt wird und die Maschine unbehindert aus der Umhüllung herausgehoben
werden kann. Die breiteste Stelle einer Nähmaschine befindet sich im allgemeinen im Bereich des Untergehäuses - bei der im
Ausführungsbeispiel verwendeten Nähmaschine wird sie von dem vorspringenden Grundplattenrand 3 gebildet - und liegt somit
unterhalb der Nähgutauflagefläche.
Da sich später beim Öffnen der Umhüllung die Polsterkörper 21, 22 in den durch die Einkerbungen 23 hervorgerufenen Schwachstellen
der Schaumstoffwandung umbiegen bzw. umknicken sollen,
ist die Trennfuge 19 bis hinab auf die Höhe der Einkerbungen auszubilden, womit sie ebenfalls bis unter die Ebene der Nähgutauf
lagefläche 2 reicht.
Wenn sich die Schaumstoffmasse unbehindert nach oben ausdehnen
kann, nimmt ihr Volumen gegenüber dem Volumen der flüssigen Ausgangsstoffe
ungefähr um das ^5-fache zu. Da es praktisch unmög-
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_ 9 —
lieh ist, die Einfüllmenge der Ausgangsstoffe so genau zu bestimmen,
daß die Oberseite der Schaumstoffhülle mit der Oberkante
der Schäumform 8 abschließt, wird eine größere Menge eingefüllt
als es rechnerisch notwendig wäre. Dadurch füllt die Schaumstoffmasse mit. Sicherheit die Schäumform 8 bis obenhin
aus. Damit nun, aber die Schaumstoffmasse nicht über die Schäumform 8 hinausquillt, wird auf diese ein in der Zeichnung nicht
dargestellter Deckel aufgelegt, so daß sich die Schaumstoffmasse
in der jetzt völlig geschlossenen Schäumform 8 verdichtet.
Etwa 1 - 2 Minuten nach beendetem Aufschäumvorgang ist die
Schaumstoffmasse soweit ausgehärtet, daß die Schäumform 8 geöffnet
und die Maschine mit ihrer Umhüllung herausgenommen werden
kann. Nun werden noch die an den Stirnseiten und an der Oberseite abstehenden Folienränder abgeschnitten, worauf die
Maschine mit der Umhüllung in einen als Außerverpackung dienenden Versandkarton 24 gesetzt werden kann. Der Karton 24 schützt
die Umhüllung gegen Beschädigungen und verhindert ein ungewolltes Öffnen der Umhüllung unter der Einwirkung größerer Kräfte,
die von der Hülle allein nicht aufgefangen werden könnten. Größere parallel zur Trennebene der Polsterkörper '20, 21 auftretende
und hierbei durch den Karton 24 hindurch einseitig auf
eines der beiden Polsterkörper 21, 22 zielende Kräfte, bei deren Einwirken die Gefahr der gegenseitigen Verschiebung der Polsterkörper
21, 22 besteht, werden von dem Bodenteil 20 aufgefangen. Die Festigkeit des Bodenteiles 20 ist abhängig von der Dicke der
Schaumstoffschicht und "von der Größe und der Festigkeit der miteingeschäumten
Distanzstücke l8. Eine sehr hohe Festigkeit des Bodenteiles 20 wird beispielsweise erzielt, wenn anstelle der in
der Zeichnung dargestellten relativ kleinflächigen Distanzstükke l8 mehrere aufeinandergelegte großflächige Wellpappestücke
verwendet werden, zwischen die und in deren Hohlräume die flüssigen Ausgangsstoffe eindringen, die dort wegen der geringen
Ausdehnungsmöglichkeiit nur wenig aufschäumen und dadurch eine
sehr biegesteife und vor allem fest mit der umgebenden Schaum-
stoffmasse verbundene' Unterlage bilden.
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Das Auspacken der Nähmaschine erfolgt in einfachster Weise, indem
nach dem Herausheben der Umhüllung aus dem Versandkarton die beiden Polsterkörper 21, 22 senkrecht zu ihrer Trennebene
auseinandergebogen werden. Hierbei knicken die Polsterkörper 21, 22 in den längsseitigen Schaumstoffwandungen im Dereich der
Einkerbungen 23 ein, während die stirnseitigen Schaumstoffwandungen
und die stirnseitigen Folienteile im Bereich der dortigen Einkerbungen 23 je nach der Elastizität der Schaumstoffmasse
und der Folie 17 mehr oder weniger tief einreißen. Infolge des Einknickens der längsseitigen Schaumstoffwandungen wird die im
Bereich der beiden Knickstellen befindliche Schaumstoffmasse
so intensiv gestaucht, daß je nach der Elastizität des Schaumstoffes ein mehr oder weniger großer Teil von ihm zerbröckelt.
Aber selbst wenn die Schaumstoffwandungen im Bereich der Knickstellen
vollständig zerbröckeln sollten, bleiben die Polsterkörper 21, 22 mit dem Bodenteil 20 immer noch durch die an den
Längsseiten unbeschädigte Folie 17 wie durch ein Scharniergelenk verbunden. Die Umhüllung wird also beim Auspacken der Maschine
nur geringfügig beschädigt, so daß sie - und darin liegt ein weiterer wichtiger Vorteil - ohne weiteres für einen etwaigen
Weitertransport der Maschine, beispielsweise vom örtlichen Händler zum Kunden, nochmals verwendbar ist. Obwohl nun die
Polsterkörper 21, 22 im ungünstigsten Fall nur noch durch die Folie 17 mit dem Bodenteil 20 verbunen sind und dadurch die
Verformungsfestigkeit der Umhüllung geringer geworden ist, vermag
sie dennoch zusammen mit dem Versandkarton 2h die Maschine
während des meist nur kurzen Weitertransportes ausreichend zu schützen.
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Claims (2)
- 2008Λ49PatentansprücheNähmaschinenumhüllung, die aus einer die Maschine einhüllenden Kunststoffolie und einem um diese aufgeschäumten Schaumstoffpolster besteht, gekennzeichnet durch eine sie durchsetzende, von Stirnseite zu Stirnseite verlaufende Trennfuge (19), die von der Oberseite der Umhüllung bis unter die Ebene der Nähgutauflagefläche (2) der Nähmaschine reicht, und in den Seitenvränden vorgesehene, unterhalb der Ebene der Nähgutauflagefläche (2) liegende Einkerbungen (23). .
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Nähmaschinenumhüllung nach Anspruch 1, bei welchem die in eine Kunststoffolie eingehüllte Maschine innerhalb einer Form umschäumt wird, d adurch gekennzeichnet, daß die Folie (17) um die Unterseite der Maschine geschlungen und an den Längsseiten hochgeschlagen wird, wobei ihre Randzonen oberhalb der Maschine sowie an deren Stirnseiten flach gegeneinandergelegt werden, und die von den Stirnseiten der Maschine abstehenden Randzonen in im wesentlichen senkrecht verlaufende, von der Oberkante der Form (8) bis unter die Ebene der Nähgutauf lagefläche (2) reichende Schlitze (l6) der Stirnwände der Form (8) eingelegt werden, aus denen sie während des Aufschäumvorganges in die Form (8) teilweise eingezogen werden.109853/0701Leerseite
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DE19702008449 DE2008449A1 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nähmaschinenumhüllung |
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GB2216571A GB1286226A (en) | 1970-02-24 | 1971-04-19 | Protective package |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008449A1 true DE2008449A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2008449C DE2008449C (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=5763168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702008449 Granted DE2008449A1 (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Nähmaschinenumhüllung |
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JP (1) | JPS5110557B1 (de) |
DE (1) | DE2008449A1 (de) |
GB (1) | GB1286226A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937187A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-04-23 | C.A. Greiner und Söhne GmbH & Co KG, 7440 Nürtingen | Formaendernde abdeckung geometrischer koerper |
-
1970
- 1970-02-24 DE DE19702008449 patent/DE2008449A1/de active Granted
-
1971
- 1971-02-05 JP JP430771A patent/JPS5110557B1/ja active Pending
- 1971-04-19 GB GB2216571A patent/GB1286226A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937187A1 (de) * | 1979-09-14 | 1981-04-23 | C.A. Greiner und Söhne GmbH & Co KG, 7440 Nürtingen | Formaendernde abdeckung geometrischer koerper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5110557B1 (de) | 1976-04-05 |
GB1286226A (en) | 1972-08-23 |
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