DE2008449A1 - Nähmaschinenumhüllung - Google Patents

Nähmaschinenumhüllung

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DE2008449A1 DE19702008449 DE2008449A DE2008449A1 DE 2008449 A1 DE2008449 A1 DE 2008449A1 DE 19702008449 DE19702008449 DE 19702008449 DE 2008449 A DE2008449 A DE 2008449A DE 2008449 A1 DE2008449 A1 DE 2008449A1
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Description

. C. STOEPEl· · ÖIPL INO. W. OOLLWiTZEB · I)IPl* INO. Mft 1,T; IiAN»Au/PFALZ ■ AM SCHÜTZENHOF ^
Pfaff Industriemaschinen GmbH Kaiserslautern
Nähmaschinenumhüllung
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschinenumhüllung, die aus einer die Maschine einhüllenden Kunststoffolie und einem um diese aufgeschäumten Schaumstoffpolster besteht.
Es ist bekannt, eine mit einer Umhüllung zu versehende Maschine in eine Kunststoffolie einzuwickeln oder einzuschweißen und anschließend innerhalb der späteren Außenverpackung oder einer Form, in welcher sie durch Anordnung von Distanzklötzen einen Abstand zum Boden aufweist, in einem Arbeitsgang allseitig zu umschäumen. Ein auf diese Weise hergestelltes Schaumstoffpolster weist zwar aufgrund seines geschlossenen Aufbaues eine hohe Verformungsfestigkeit auf, dafür bereitet es aber große Schwierigkeiten beim Auspacken der Maschine, weil hierbei das Schaumstoffpolster und die Kunststoffolie aufgebrochen bzw. aufgeschlitzt werden müssen. Außerdem kann es vorkommen, daß beim Öffnen die Umhüllung derart zerstört wird, daß sie für den Fall des Weitertransportes der Maschine nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt, verwendbar ist.
Es ist schon versucht worden, das Öffnen der Umhüllung durch miteingeschäumte Aufreißvorrichtungen zu erleichtern. Jedoch führt auch diese Maßnahme noch nicht zu einem befriedigenden Erfolg, weil die je nach Art und Zusammensetzung zähen bis harten Schaumstoffpolster dem Aufreißen einen erheblichen Widerstand entgegensetzen.
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Diese Nachteile werden vermieden, wenn das Schaumstoffpolster zweiteilig ausgebildet wird. So ist es beispielsweise bekannt, die Maschine zunächst in ein in die Außenverpackung eingeschäumtes und mit einer Folie abgedecktes, noch nicht voll ausgehärtetes Bodenpolster einzubetten, über der Maschine eine Folie auszubreiten und anschließend ein Kopfpolster aufzuschäumen. Die beiden Polsterkörper werden durch die zwischen ihnen angeordneten Folien voneinander getrennt, liegen also lose aufeinander und werden daher allein durch die Außenverpackung zusammengehalten. Infolgedessen weist eine derartige zweiteilige Umhüllung eine weit geringere Festigkeit als eine allseitig geschlossene einteilige Umhüllung auf. Insbesondere parallel zur Trennebene der Polsterkörper angreifende und dabei einseitig auf eines der beiden Polster zielende Kräfte, wie sie häufig bei unsachgemäßem Transport auftreten, können dazu führen, daß sich die Außenverpackung verfornit und die beiden Polsterkörper gegeneinander verschieben, wodurch sie die Maschine auf Scherung beanspruchen und dabei u.U. empfindliche, in der Trennebene der Polsterkorper vom Maschinengehäuse abstehende Teile beschädigen. Wollte man dieser Gefahr durch die Verwendung einer festeren Außenverpackung begegnen, so würde dadurch die Verpackung kostenaufwendiger werden und damit u.U.. der Vorteil der Preisgünstigkeit gegenüber herkömmlichen Verpackungsarten verlorengehen.
Der Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer verformungsfesten Hülle für Nähmaschinen, die zum Herausnehmen der Maschine auf einfache Art und Weise zu öffnen und für einen Weitertransport wieder verwendbar ist.
Demgemäß liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine einteilige Umhüllung zu schaffen, die die Nähmaschine klammerartig umgibt und die zum Herausnehmen der Maschine in vorbestimmter Weise aufgebogen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine die Umhüllung durchsetzende, von Stirnseite zu Stirnseite verlaufende
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Trerinfuge, die von der Oberseite der Umhüllung bis unter die Ebene der Nähgutauflagefläche der Nähmaschine reicht und in den Seitenwänden angeordnete, unterhalb der Ebene der Nähgutauflagefläche liegende Kerben. Durch die Trennfuge ist die Umhüllung in drei Abschnitte unterteilt, nämlich in zwei die" Maschine von oben und im wesentlichen von den Seiten umgebende schalenformige Polsterkörper und ein die Maschine tragendes Bodenteil, mit. dem die schalenförmigen Polsterkörper fest verbunden sind. Bei entsprechend biegesteifem Bodenteil weist die Umhüllung trotz ihrer Trennfuge eine gute Verf orniungsf estigkeit auf, die noch verbessert wird, wenn sich die schalenförmigen Polsterkörper gegenseitig abstützen können. Die Umhüllung weist somit einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, dessen Schenkelenden einwärts gebogen sind und sich berühren. Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Nähmaschinenumhüllung liegt darin, daß sie trotz ihrer hohen Verformungsfestigkeit auf einfache Art und mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand geöffnet werden kann, indem die beiden schalenförmigen Polsterkörper senkrecht zur Trennfuge so weit auseinandergebogen werden, bis die Maschine aus der ausgebreiteten Umhüllung herausgehoben wer.den kann. Die in den Seitenwänden vorgesehenen Kerben bewirken eine örtliche Verminderung der Festigkeit der schalenförmigen Polsterkörper, so daß sich diese beim Umbiegen selbst nur unwesentlich verformen, sondern vielmehr als Ganzes scharnierartig um eine im Bereich der jeweiligen Kerbe der Längsseitenwand liegende Biegeachse von der Maschine wegbiegen bzw. abknicken und die Stirnseitenwände sich je nach Art des Schaumstoffes leichter ausdehnen oder aufbrechen lassen. Da es für das ungehinderte Herausnehmen der Nähmaschine wichtig ist, daß ihre breiteste Stelle freigelegt ist, welche bei der Mehrzahl der Maschinen von dem wulstartigen, vorstehenden Grundplattenrand gebildet wird, sollten die Kerben wenigstens in Höhe dieser breitesten Stelle oder unterhalb davon liegen.
Die Kerben können an der Außenseite der Schaumstoffwände liegen, indem sie beispielsweise durch auf der Innenseite der
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Schäumform angeordnete Rippen hervorgerufen werden. Sind Flachbett-Nähmaschinen zu umhüllen, so können die Kerben noch einfacher durch den vorstehenden Grundplattenrand an der Innenseite der Schaumstoffwände hergestellt werden, indem lediglich der Abstand zwischen den Wänden der Schäumform und der zu umschäumdenden Maschine so bemessen wird, daß die Tiefe der von dem Grundplattenrand bewirkten Einkerbungen in den Schaumstoffwänden im gewünschten Verhältnis zur jeweils verbleibenden SchaumstoffWandstärke steht.
Je nach der Elastizität des Schaumstoffes kann zwar die Umhüllung infolge des Aufbiegens im Bereich der Kerben beschädigt werden, indem die stirnseitigen Wandteile aufbrechen und die längsseitigen gestaucht werden, wobei der Schaumstoff ausbrökkelt. Aber selbst wenn die Schauinst off wandung im Bereich der Kerben vollständig zerstört wird, bleiben die schalenförmigen Polsterkörper mit dem Bodenteil immer noch durch die Kunststofffolie verbunden, welche während des Aufschäumens mit dem Schaumstoff dauerhaft verklebte. Wenn die Maschine nach dem Auspacken nochmals transportiert werden soll, kann die Umhüllung ohne weiteres noch ein zweites Mal verwendet werden, da sie auch jetzt durch die sie zusammenhaltende Folie immer noch einen recht guten Schutz für die Maschine bietet.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Nähmaschinenumhüllung, bei welchem die in eine Kunststoffolie eingehüllte Maschine innerhalb einer Form umschäumt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Folie um die Unterseite der Maschine geschlungen und an den Längsseiten hochgeschlagen wird, wobei ihre Randzonen oberhalb der Maschine sowie an deren Stirnseiten flach gegeneinandergelegt werden und die von den Stirnseiten der Maschine abstehenden Randzonen in im wesentlichen senkrecht verlaufende, von der Oberkante der Form bis unter die Ebene der Nähgutauflagefläche reichende Schlitze der Stirnwände der Form eingelegt werden, aus denen sie während des Aufschäumvorganges in die Form teilweise cinge-
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zogen werden.
Durch diese Anordnung der Folie wird einerseits die Maschine sicher gegen Berührung mit der Schaumstoffmasse abgeschirmt und andererseits ohne zusätzliche Maßnahmen die gewünschte Trennfuge in der später aufgeschäumten Schaumstoffhülle gebildet, wobei die Höhe der Trennfuge einfach durch die Höhe der Schlitze in den Stirnwänden der Form bestimmt ist· ·
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der innerhalb der Außenverpackung steckenden geschlossenen Nähmaschinenumhüllung f
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht der geöffneten Umhüllung,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer teilweise aufgeklappten Schäumform,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Schäumform mit eingesetzter Nähmaschine und um die Maschine geschlungener, in den Schlitzen der Form angeordneter Kunststoffolie.
Das Gehäuse der im Ausführungsbeispiel gezeigten einzuhüllenden Nähmaschine besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1 als Untergehäuse, die mit ihrer Oberseite die Nähgutauflagefläche 2 bildet und einen ringsum vorspringenden Grundplattenrand 3 aufweist, und einem auf der Grundplatte 1 befestigten Obergehäuse 4 das sich wie üblich in den Ständer 5> den Arm 6 und den Kopf 7 unterteilt.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Umhüllung wird eine Schäumform 8 verwendet, die einen Boden 9 t eine am Boden 9 befestigte Längsseitenwand 10 und eine weitere, mittels eines Scharniergelenkes abklappbare Längsseitenwand 11 aufweist. Die
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Stirnseitenwände der Schäumform 8 werden von je zwei, an den Längsseitenwänden 10, 11 abklappbar angeordneten Wandhälften 12 gebildet, die bei geschlossener Schäumform 8 senkrecht nebeneinanderstehen. Die Seitenwände 10, 11, 12 werden in ihrer die geschlossene Schäumform 8 bildenden Lage durch zwei Riegel 13 festgehalten, die an zwei der Wandhälften 12 angeordnet sind und in entsprechende Haken I1I an den zugeordneten beiden anderen Wandhälften 12 eingreifen. Die stirnseitigen Wandhälften 12 sind
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an der jeweils anderen Wandhälfte 12 zugekehrten Schmalseite in Richtung des zugeordneten Scharniergelenkes abgesetzt. Diese Absätze 15 reichen von einer Ebene, die bei in der Schäumform 8 befindlicher Nähmaschine unterhalb deren Nähgutauflagefläche 2 liegt, bis zum oberen Rand der Wandhälften 12 und bilden an den Stirnseiten der geschlossenen Schäumform 8 Schlitze l6.
Das Umhüllen der Nähmaschine geschieht wie folgt: Die Nähmaschine wird auf die Mitte einer ausgebreiteten rechteckigen Kunststoffolie 17» die beispielsweise eine Polyäthylenfolie sein kann, gestellt. Sodann wird die Folie 17 an den Längsseiten der Maschine hochgeschlagen und die Maschine zusammen mit der Folie 17 auf zuvor auf dem Boden 9 der aufgeklappten Schäumform 8 gelegte Distanzstücke l8 abgesetzt. Die Distanzstücke l8 sollen hierbei zwischen der Unterseite der Nähmaschine und dem Boden 9 einen Abstand schaffen, damit sich dort später ein ausreichend dickes Bodenpolster ausbilden kann. Nun wix-d die Schäumform 8 geschlossen, indem die Längsseitenwand 11 hochgeklappt wird und die Wandhälften 12 aufeinanderzugeklappt und verriegelt werden. Anschließend werden die von den Stirnseiten der Maschine abstehenden Randzonen der Folie 17 in die Schlitze 16 eingeführt, deren Breite so bemessen ist, daß sie die Folienrandzonen nur führen, jedoch nicht einklemmen.
Wenn die Vorbereitungen soweit abgeschlossen sind, kann der Schäumvorgang durchgeführt werden. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, hierfür einen halbharten Polyurethan-Schaumstoff zu verwenden, dessen flüssige Ausgangsstoffe erst unmittelbar vor
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dem beabsichtigten Schäumen zusammengebracht und intensiv vermischt werden. Diese Flüssigkeit ist nun rasch in die.Schäumform 8 einzubringen, weil sich die Ausgangsstoffe unmittelbar nach dem Vermischen von allein innerhalb etwa einer Minute zu einem ^Schaumstoff aufblähen. Der sich ausdehnende Schaumstoff füllt nun innerhalb dieser Zeit den Raum zwischen den Seitenwänden 10, 11, 12 der Schäumform 8 und der von der Folie 17 umhüllten Nähmaschine aus und schmiegt sich, soweit die Folie nachgibt, d.h. soweit sie sich unter Überwindung der Reibung am · Gehäuse und hierbei insbesondere an Ecken und Kanten sowie gegen die Haftwirkung des sich mit der Folie 17 verklebenden Schaumstoffes aus den Schlitzen 16 nachziehen bzw. bei entsprechender Elastizität dehnen läßt, eng an die Konturen der Maschine an und dringt hierbei auch in Vertiefungen des Gehäuses und in den freien Raum zwischen der Grundplatte 1 und dem Obergehäuse k ein. Beim Schäumvorgang macht sich nun ein weiterer.Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung der Folie 17 bemerkbar, der darin besteht, daß die zwischen der Maschine und der die Maschine anfangs nur lose umhüllenden Folie 17 befindliche, von der hochsteigenden Schäumstoffmasse nach oben gedrückte Luft unbehindert aus der oben offenen Folienhülle entweichen kann. Auf diese Weise wird ohne besonderes Zutun das Entstehen von Luftblasen zwischen der Maschine und der Umhüllung verhindert, so daß am Ende des Schäumvorganges die Folie 17 und damit die Umhüllung etwa 70 % der Maschinenoberfläche berührt.
Die mit ihren seitlichen Randzonen in den Schlitzen l6 steckende Folie 17 unterteilt den von der Schäumform 8 umschlossenen Raum in Höhe der Schlitze 16 in zwei Kammern, in die die Schaumstoffmasse aufsteigt. Auf diese Weise erhält die Schäumstoffhülle eine von der Folie 17·abgegrenzte Trennfuge 19, die von der Oberseite der Hülle bis etwa in Höhe der unteren Kanten der " Schlitze l6 und somit bis unter die Nähgutauflagefläche 2 reicht und in Längsrichtung die Schaumstoffhülle von Stirnseite bis Stirnseite durchzieht. Die die Trennfuge 19 bildende Folie. 17
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unterteilt somit die Schaumstoffhülle in ein Bodenteil 20, das im Ausführungsbeispiel bis in die Höhe des Grundplattenrandes reicht und in zwei fest mit dem Dodenteil 20 verbundene, sich an den Stirnseiten und an der Oberseite der Umhüllung berührende und somit eine Schalenform aufweisende Polsterkörper 21, 22.
Wie in den Figuren 1 und 2 deutlich erkennbar, verursacht der Grundplattenrand 3 in der Schaunistoffwandung ringsum verlaufende Einkerbungen 23, die für das spätere Öffnen der Umhüllung gevrollte Schwachs teilen in der Schäumst of fwandung bilden. Falls die einzuhüllenden Nähmaschinen keinen derartig vorspringenden Grundplattenrand 3 aufweisen, können die Einkerbungen 23 auch an der Außenseite der Umhüllung vorgesehen werden, indem beispielsweise an den Seitenwänden 10, 11, 12 Rippen angeordnet werden. Hierbei ist aber darauf zu achten, daß die Einkerbungen 23» gleichgültig ob sie nun an der Innen- oder Außenseite vorgesehen sind, immer unterhalb der breitesten Stelle der Nähmaschine, höchstens jedoch in deren Höhe liegen, damit später beim Öffnen der Umhüllung diese breiteste Stelle freigelegt wird und die Maschine unbehindert aus der Umhüllung herausgehoben werden kann. Die breiteste Stelle einer Nähmaschine befindet sich im allgemeinen im Bereich des Untergehäuses - bei der im Ausführungsbeispiel verwendeten Nähmaschine wird sie von dem vorspringenden Grundplattenrand 3 gebildet - und liegt somit unterhalb der Nähgutauflagefläche.
Da sich später beim Öffnen der Umhüllung die Polsterkörper 21, 22 in den durch die Einkerbungen 23 hervorgerufenen Schwachstellen der Schaumstoffwandung umbiegen bzw. umknicken sollen, ist die Trennfuge 19 bis hinab auf die Höhe der Einkerbungen auszubilden, womit sie ebenfalls bis unter die Ebene der Nähgutauf lagefläche 2 reicht.
Wenn sich die Schaumstoffmasse unbehindert nach oben ausdehnen kann, nimmt ihr Volumen gegenüber dem Volumen der flüssigen Ausgangsstoffe ungefähr um das ^5-fache zu. Da es praktisch unmög-
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lieh ist, die Einfüllmenge der Ausgangsstoffe so genau zu bestimmen, daß die Oberseite der Schaumstoffhülle mit der Oberkante der Schäumform 8 abschließt, wird eine größere Menge eingefüllt als es rechnerisch notwendig wäre. Dadurch füllt die Schaumstoffmasse mit. Sicherheit die Schäumform 8 bis obenhin aus. Damit nun, aber die Schaumstoffmasse nicht über die Schäumform 8 hinausquillt, wird auf diese ein in der Zeichnung nicht dargestellter Deckel aufgelegt, so daß sich die Schaumstoffmasse in der jetzt völlig geschlossenen Schäumform 8 verdichtet.
Etwa 1 - 2 Minuten nach beendetem Aufschäumvorgang ist die Schaumstoffmasse soweit ausgehärtet, daß die Schäumform 8 geöffnet und die Maschine mit ihrer Umhüllung herausgenommen werden kann. Nun werden noch die an den Stirnseiten und an der Oberseite abstehenden Folienränder abgeschnitten, worauf die Maschine mit der Umhüllung in einen als Außerverpackung dienenden Versandkarton 24 gesetzt werden kann. Der Karton 24 schützt die Umhüllung gegen Beschädigungen und verhindert ein ungewolltes Öffnen der Umhüllung unter der Einwirkung größerer Kräfte, die von der Hülle allein nicht aufgefangen werden könnten. Größere parallel zur Trennebene der Polsterkörper '20, 21 auftretende und hierbei durch den Karton 24 hindurch einseitig auf eines der beiden Polsterkörper 21, 22 zielende Kräfte, bei deren Einwirken die Gefahr der gegenseitigen Verschiebung der Polsterkörper 21, 22 besteht, werden von dem Bodenteil 20 aufgefangen. Die Festigkeit des Bodenteiles 20 ist abhängig von der Dicke der Schaumstoffschicht und "von der Größe und der Festigkeit der miteingeschäumten Distanzstücke l8. Eine sehr hohe Festigkeit des Bodenteiles 20 wird beispielsweise erzielt, wenn anstelle der in der Zeichnung dargestellten relativ kleinflächigen Distanzstükke l8 mehrere aufeinandergelegte großflächige Wellpappestücke verwendet werden, zwischen die und in deren Hohlräume die flüssigen Ausgangsstoffe eindringen, die dort wegen der geringen Ausdehnungsmöglichkeiit nur wenig aufschäumen und dadurch eine sehr biegesteife und vor allem fest mit der umgebenden Schaum- stoffmasse verbundene' Unterlage bilden.
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Das Auspacken der Nähmaschine erfolgt in einfachster Weise, indem nach dem Herausheben der Umhüllung aus dem Versandkarton die beiden Polsterkörper 21, 22 senkrecht zu ihrer Trennebene auseinandergebogen werden. Hierbei knicken die Polsterkörper 21, 22 in den längsseitigen Schaumstoffwandungen im Dereich der Einkerbungen 23 ein, während die stirnseitigen Schaumstoffwandungen und die stirnseitigen Folienteile im Bereich der dortigen Einkerbungen 23 je nach der Elastizität der Schaumstoffmasse und der Folie 17 mehr oder weniger tief einreißen. Infolge des Einknickens der längsseitigen Schaumstoffwandungen wird die im Bereich der beiden Knickstellen befindliche Schaumstoffmasse so intensiv gestaucht, daß je nach der Elastizität des Schaumstoffes ein mehr oder weniger großer Teil von ihm zerbröckelt. Aber selbst wenn die Schaumstoffwandungen im Bereich der Knickstellen vollständig zerbröckeln sollten, bleiben die Polsterkörper 21, 22 mit dem Bodenteil 20 immer noch durch die an den Längsseiten unbeschädigte Folie 17 wie durch ein Scharniergelenk verbunden. Die Umhüllung wird also beim Auspacken der Maschine nur geringfügig beschädigt, so daß sie - und darin liegt ein weiterer wichtiger Vorteil - ohne weiteres für einen etwaigen Weitertransport der Maschine, beispielsweise vom örtlichen Händler zum Kunden, nochmals verwendbar ist. Obwohl nun die Polsterkörper 21, 22 im ungünstigsten Fall nur noch durch die Folie 17 mit dem Bodenteil 20 verbunen sind und dadurch die Verformungsfestigkeit der Umhüllung geringer geworden ist, vermag sie dennoch zusammen mit dem Versandkarton 2h die Maschine während des meist nur kurzen Weitertransportes ausreichend zu schützen.
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Claims (2)

  1. 2008Λ49
    Patentansprüche
    Nähmaschinenumhüllung, die aus einer die Maschine einhüllenden Kunststoffolie und einem um diese aufgeschäumten Schaumstoffpolster besteht, gekennzeichnet durch eine sie durchsetzende, von Stirnseite zu Stirnseite verlaufende Trennfuge (19), die von der Oberseite der Umhüllung bis unter die Ebene der Nähgutauflagefläche (2) der Nähmaschine reicht, und in den Seitenvränden vorgesehene, unterhalb der Ebene der Nähgutauflagefläche (2) liegende Einkerbungen (23). .
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Nähmaschinenumhüllung nach Anspruch 1, bei welchem die in eine Kunststoffolie eingehüllte Maschine innerhalb einer Form umschäumt wird, d adurch gekennzeichnet, daß die Folie (17) um die Unterseite der Maschine geschlungen und an den Längsseiten hochgeschlagen wird, wobei ihre Randzonen oberhalb der Maschine sowie an deren Stirnseiten flach gegeneinandergelegt werden, und die von den Stirnseiten der Maschine abstehenden Randzonen in im wesentlichen senkrecht verlaufende, von der Oberkante der Form (8) bis unter die Ebene der Nähgutauf lagefläche (2) reichende Schlitze (l6) der Stirnwände der Form (8) eingelegt werden, aus denen sie während des Aufschäumvorganges in die Form (8) teilweise eingezogen werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937187A1 (de) * 1979-09-14 1981-04-23 C.A. Greiner und Söhne GmbH & Co KG, 7440 Nürtingen Formaendernde abdeckung geometrischer koerper

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937187A1 (de) * 1979-09-14 1981-04-23 C.A. Greiner und Söhne GmbH & Co KG, 7440 Nürtingen Formaendernde abdeckung geometrischer koerper

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