DE2008358A1 - Röhre für Fernsehkameras - Google Patents

Röhre für Fernsehkameras

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DE2008358A1
DE2008358A1 DE19702008358 DE2008358A DE2008358A1 DE 2008358 A1 DE2008358 A1 DE 2008358A1 DE 19702008358 DE19702008358 DE 19702008358 DE 2008358 A DE2008358 A DE 2008358A DE 2008358 A1 DE2008358 A1 DE 2008358A1
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Clive E. Southfield Mich. Catchpole (V.St.A.)
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Bendix Corp
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    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • H01J29/023Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof secondary-electron emitting electrode arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/26Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output
    • H01J31/28Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen
    • H01J31/34Image pick-up tubes having an input of visible light and electric output with electron ray scanning the image screen having regulation of screen potential at cathode potential, e.g. orthicon
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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)
  • Transforming Light Signals Into Electric Signals (AREA)

Description

Patentanwälte
Dr. Ing. H. Negencfank
Dipl. Ing. H. Hauck
Dipl. Phys. w. Schmit*
« München 15, Mo2artsfr.23
Tel. 5330586 2*. f*bt
M-. 1042
The Bendix Corporation, Executive Offices, Bendix Center, Southfield, Michigan 48075, USA
Röhre für Fernsehkameras
Diese Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Fernsehkameraröhren und an deren damit in Verbindung stehenden Ausgangs schaltkreis en. - -
Die Merkmale dieser Erfindung seien in Verbindung mit einer Fernsehkainera-AbbildungSEÖhre des Orthicontyps beschrieben, jedoch können diese Merkmale selbstverständlich auch bei ande«- ren Systemtypen angewandt werden. Bei einer Orthicon-Abbildungsröhre wird ein optisches Abbild auf einer Fotokathode scharf eingestellt, wobei die Fotokathode sich unmittelbar an der Innenseite der GIaeumhüllung der Röhre befindet. Die auf der Fotokathode scharf eingestellte Abbildung veranlaßt Elektronen, aus der Kathode emittiert zu werden, wobei die Elektronen von der Fotokathode zu einer Gegenelektrode wandern, welche parallel zur Fotokathode angeordnet ist und sich in etwa 4 cm Abstand von ihr befindet. Bei der angemessenen elektrischen Vorspannung an bestimmten Elementen wird das auf der Fotokathode gebildete Elektrodenabbild zur Gegenelektrode gezogen. Die auf der Gegenelektrode aufprallenden Elektronen geben Anlaß zu einer
Sekundäremission von Elektronen, wobei die Sekundärelektronen in den bisher bekannten Röhren durch ein feinmaschiges Gitter gesammelt werden, welchee in der Nachbarschaft der Oberfläche der Gegenelektrode und zwischen der Fotokathode und den Gegen« elektroden angeordnet ist. Die Gegenelektrode wird dadurch mit einer Verteilung aufgeladen, welche proportional der Helligkeit des optischen Abbildes ist und der zahlenmäßige Wert dieser Aufladung ist einige Male größer als das Abbild der aufprallenden Elektronen, und zwar kraft der Elektronenvervielfachung, welche bei der Sekundäremission von Elektronen an der Oberfläche der Gegenelektrode auftritt.
Die Gegenelektrode besteht aus sehr dünnem Glas oder anderem geeigneten Material mit hohem elektrischen Widerstand. Der Widerstand der Gegenelektrode in seitlicher Richtung ist ausreiohend, um die Ladungskonfiguration au* der Gegenelektrode für die Zeitdauer des Bildwechsels (frame interval) zu bewahren· Die Abbildung auf der Gegenelektrode kann nach zwei Methoden der Bildabnahme wahrgenommen werden, wobei man die eine Methode als Rückstrahlablesung und die andere Methode als Direktstrahlablesung bezeichnet. Bei der Arbeitsweise des Rückstrahlablesens wird ein durch eine Elektronenschleuder erzeugter Abtaststrahl gegen diejenige Seite der Gegenelektrode gerichtet, welche vom Maschengitter und der Fotokathode abgewandt ist. Der Abtaststrahl schafft einen Rückstrahl, welcher gegen die Elektronenschleuder zurückgerichtet ist und die Stärke des Ablesestrahls, welcher zur Elektronenschleuder zurückkehrt, wird mittels einer Elektronenvervielfachungsanordnung gemessen, welche eich in Nachbarschaft der Elektronenschleuder befindet. Der Strahlbetrag, welcher erforderlich ist, um das Potential der Gegenelektrode wieder herzustellen, fehlt notwendigerweise in dem von der Gegenelektrode reflektiertem Strahl und dieser abwesende Anteil schafft daβ Tideo-Ausgangesignal. Diese
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Arbeitsweise mit Rückstrahl ist in Figur 1 der anliegenden · Zeichnungen veranschaulicht, welche jedoch auch die erfindungsgemäßen Verbesserungen beinhaltet.
Die Zeichnungen veranschaulichen ferner die Arbeitsweise mit Direktstrahlablesung, wobei die Gegenelektrode durch einen j Elektronenstrahl abgetastet wird. Während dieses Abtastens \ wird die Änderung des Potentials der Gegenelektrode, wenn = dieses Potential durch den Ablesestrahl auf das Potential I der Elektronenschleuder zurückkehrt, wahrgenommen. Dieses Währ-' nehmen erfolgte bisher, indem man das Ablesemasehensieb, weicheis zwischen der Fotokathode und den Gegenelektroden gelagert ist, als Signalanode (signal plate) ausnutzte. Die Potentialänderungen auf der Gegenelektrode sind mit der Signalanode kapazi« . tiv gekoppelt, und zwar zur Aufnahme durch einen geeigneten Verstärker im Video-Ausgangssehaltkreis» , . ■ .
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich,'daß bei den bisherigen Fernsehkameraröhren keine Möglichkeit besteht, von der Foto-r kathode herkommende Elektrönenströme zu verstärken, bevor diese ι auf die Gegenelektrode auftreffen. Andererseits stört das j Vorhandensein eines feinmaschigen Gitters in Nachbarschaft der Oberfläche der Gegenelektrode und zwischen der Fotokathode und \ den Gegenelektrode die Ladungsverteilung an der Oberfläche s der Gegenelektrode in bezug auf das Elektronenabbild, welches von der Fötkathode ausgesandt wird.
Diese Erfindung vermeidet nun diese Übelstände· Eine Kameraröhre für das Herleiten eines Ausgangssignales, wobei die Röhre eine Fotokathode aufweist, auf weicher eine Lichtabbildun£ scharf eingestellt wird und welch« in. Reaktion auf dieses Lichtbild ein Elektronenabbild erzeugt, wobei die Röhre ferner eine Gegenelektrode mit einer Stirnfläche zur Aufnahme dieses
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Elektronenabbildes besitzt, und die Röhre eine Elektronenschleuder aufweist, welche einen Elektronenstrahl erzeugt, der die andere Stirnfläche der Gegenelektrode abtastet, ist erfindungsgemäß dadurch^kennzeichnet, daß die Röhre zwischen der Gegenelektrode und der Fotokathode eine Reihe an Elektronenvervielfachern aufweist, welche gebildet werden durch eine Anzahl enger, paralleler Leitungen mit relativ kleiner axialer Länge, aber einem niedrigen Breiten:Längen-Verhältnis mit inneren Oberflächen, welche mit vorbestimmtem elektrischen Widerstand sowie mit Sekundäremissionseigenschaften ausgestattet sind, und wobei eine leitfähige Ausgangsoberfläche sowie ein mit dieser leitfähigen Ausgangsfläche in Verbindung stehender Ausgangsschaltkreis zum Ableiten des Ausgangssignals vorgesehen sind.
Gemäß einer ersten Ausführungsform steht die Ausgangsfläche dieser Elektronenvervielfacherreihe im Abstand von der Gegenelektrode.
Nach einer zweiten Ausführungsform wird die Gegenelektrode von der Ausgangsseite der Elektronenvervielfacherreihe physikalisch gehaltert.
Gemäß einer dritten Ausführungsform ist zwischen dieser leitfähigen Ausgangsseite und der Gegenelektrode eine isolierende Schicht eingesetzt, welche mittels dieser Ausgangsseite durch diese isolierende Schicht hindurch noch gehaltert iet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Reihe der Elektronenvervielfacher eine leitende Eingangsseite auf, welche über die Serienverbindung eines Widerstandes und eines Kondensators geerdet ist, und die leitende Ausgangsseite der Elektronenvervielfacherreihe ist ebenfalls über Reihenschaltung eines
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Widerstandes und .eines Kondensators geerdet. Vorzugsweise sind
diese Erdungsverbindungen über, einen Kondensator, angekoppelt
und der Ausgangskreis ist mit. der Verbindung verbunden, welche
die leitende Ausgangsfläche erdet. . . ·
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. _ . ;
Pig. 1 der Zeichnung ist eine schematische Darstellung, welche : Teile einer Kameraröhre mit bestimmten, erfindungs- , gemäßen Merkmalen veranschaulicht, wobei die Ablesung
nach der Rückstrahl-Arbeitsweise erfolgt. . j
Pig. 2 ist eine der Pig. 1 ähnliche schematische Darstellung,
welche jedoch das Ablesen nach der Direkt strahl,- ; Arbeitsweise veranschaulicht. - ~ . |
■■'.""■■ '■■'■ ■ ■ ■". .-'-"''. - ' - ■' i.
Fig. 3 ist eine ins einzelne gehende Darstellung', welche jenen I Teil veranschaulicht, der in Pig· 1 innerhalb des ' Kreises A liegt. ' . ί
-"--■'■■ "■"■"! Pig. 4 zeigt eine Modifizierung der Einzelheiten von Pig. 3. I
Pig. 5 stellt eine weitere Modifizierung der Einzelheiten von j Pig. 3 dar. . : ..' -- |
Pig. 6 ist eine schematische Darstellung, welche eine bevorzugte Unterdrückungsschaltung für ungewollte Signale
veranschaulicht und bestimmte erfindungsgemäße Merkmale aufweist.
Figur 1 veranschaulicht schematisch bestimmte Teile einer
Kameraröhre 10 mit einer Potokathode 12, aufweicher ein ankommendes optisches Bild scharf eingestellt ist, und mit einer
Gegenelektrode 14, auf welcher das Elektronenabbild scharf eingestellt ist. Brfindungsgemäß ist eine dazwischenliegenäe
- _■■■'■■ ■■; ' ■ : ; ■ . : .'-■■■. : - ^ 6.-.
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Elektronenvervielfacherreihe 16 geschaffen, um die Anzahl an Elektronen zu steigern, welche von der Fotokathode 12 emittiert werden bevor sie auf die Gegenelektrode 14 aufprallen. Die oben vermerkten Elemente der Kameraröhre sind, wie dies dem Fachmann bekannt ist, in eine evakuierte Umhüllung eingeschlossen.
Die Fotokathode ist dazu ausgebildet, in Reaktion auf die Scharfeinstellung eines Bildes durch die Stirnfläche der Kameraröhre hindurch und auf die .Oberfläche der Fotokathode Elektronen zu emittieren. Die von der Fotokathode ausgesandten Elektronen werden entweder magnetisch, elektrostatisch oder durch geringen Abstand auf dem Mikrokanalplattenvervielfältiger 16 fokussiert. Die vervielfachten Elektronen, welche von der M^-tOicanalplatte 16 ausgesandt werden, fallen auf die ladungst.rt.t ,ride Gegen« elektrode 14 auf. Die Gegenelektrode 14 kanr, vr.u einer dünnen Glasscheibe hergestellt sein, welche typisoiuMTweise eine Dicke von 25 u besitzt. Andere Materialien können für eine ladungstragende Gegenelektrode ebenfalls verwendet werden. Die Arbeitsprinzipien der Röhre, wie sie hier unter Bezugnahme auf eine ladungstragende Gegenelektrode 14 aus einer dünnen Glasscheibe beschrieben sind, haben gezeigt, daß die Ladung gehalten wird von Gegenelektroden, welche aus dünnen Filmen von Aluminiumoxyd und Magnesiumoxyd hergestellt sind und typischerweise eine Dicke von 500 S. aufweisen. Das Prinzip hat sich auch als gültig gezeigt für ladungstragende Schichten aus Isoliermaterialien wie Kaliumchlorid oder Magnesiumfluorid, welche in einer gasförmigen Atmosphäre verdampft sind und eine poröse, schwammige Schicht von etwa 10 Mikron .Dicke bilden. Diese und andere Methoden zur Herstellung ladungstragender Gegenelektroden sind dem Fachmann bekannt. Die Oberfläche der Gegenelektrode 14 ist,
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bei "bestimmten Ausführungsformen der Erfindung, mit ihrer Oberfläche etwa 50 u abseits vom Ausgang der Kanalvervielfacherreihe 16 gehaltert. Daher werden die Elektronen, welche von der Fotokathode 12 ausgesandt werden und i-n die Kanalreihe 16 gehen,durch die Sekundäremission innerhalb der Kanalvervielfacherreihe verstärkt und die Ausgangselektronen, treffen die Gegenelektrode 14. ■ ' '
Die Eingahgselektrode der Vervielfältigerreihe wird bei einem negativen Potential zwischen 500 Volt und 2 Kilovolt gehalten. Die Ausgangselektrode der Reihe wird normalerweise bei einem positiven Vorspannungspotentiäl gehalten, dessen Wert von dem verwendeten Gegenelektrodenmaterial abhängig ist, doch ist ein Potential der Größenordnung von 10 Volt gewöhnlich befriedigend, Die Elektronen, welche aus der Mikrokanalreihe austreten^ be-^ sitzen die Eigenschaft, genügend Energie zu besitzen, um die Potentialbarriere zwischen der Reihe und der Gegenelektrode 3U passieren, und sie besitzen nach g^Wg Energie % um durch« schnittlich mehr als ein Sekundär-elektBon aus der· Gege,n§lek'trp.de zu befreien, Me SekundärelektroneTi werden γο,η der Ausgangs.^ '-elektrode der Vepvielf&Qhei^eihe gesammelt und so, bleib/fc die Gegenelektrode mit elnim poissitiv geladen§n AbMId zurück,, Diese positive Ladung is.t mit, der entgegengesetzten Seite elektrode kapaisiti^ gekoppelt und dadurch wird der= abtaststrahl variiert t weleher. üblieheiiweise zum Abtasten der-Gegenelektrode.
Der Abtaststrahl wird von einer elektronenemittierenden Elektronenschleuder 20, erzeugt, welche der Gegenelektro;de in einem direkten Strahl Elektronen zuliefert. Der Elektronenstrahl ist durch Pokussierungselektrpden hindurch auf die Gegenelektrode 14 gerichtet, Wenn die Gegenelektrode I4
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Elektronen benötigt, damit sie auf ihr normales Potential zurückkommt wegen der Ladungskapazität, -welche τοη der geladenen Oberfläche auf der entgegengesetzten Seite der Gegenelektrode angekoppelt ist, so wird ein bestimmter Teil des direkten Elektronenstrahls dazu verwendet, diese Elektronen zu liefern. Der restliche Teil kehrt zur Elektronenschleuder zurück und wird durch einen Prallelektroden- bzw. Dynodenaufbau 22 abgefangen. Die Dynode 22 weist eine Anzahl Platten 24 auf, welche verwendet werden, um die hindurchgeschickten Elektronen zu vervielfachen und der Ausgang von der Dynodenstruktur wird von einem Video-Ausgangsleiter 26 abgeleitet.
Eine ähnliche Arbeitsweise liegt bei dem System der Fig. 2 vor, welches ebenfalls eine Fotokathode 12, eine Kanalvervielfältigungsreihe 16 und eine Gegenelektrode 14 aufweist. Ferner wird mittels einer Elektronenschleuder 20 ein Abtastelektronenstrom zugeliefert. Jedoch wird die Ladung auf der Gegenelektrode 14 wahrgenommen durch kapazitive Kopplung zwischen der Gegenelektrode 14 und der leitfähigen Ausgangsoberfläche der Kanalvervielfältigungsreihe 16. Der Ausgang von der leitfähigen Ausgangsseite der Kanalvervielfältigerreihe 16 wird einem Video-Ausgangskreis mit Kopplungskondensator 28 und Widerstand 30 zugeführt, wobei letzterer mit einer positiven Vorspannungsquelle verbunden ist. Diese Arbeitsweise ist als Ablesen mit direktem Strahl allgemein bekannt.
Bei diesem Ablesen nach der Direktstrahl-Arbeitsweise wird die Potentialänderung der Gegenelektrode bei ihrer Rückkehr zum Kathodenpotential der Schleuder 20 mittels des Ablese-Abtaetetrahlee durch eine "Signalanode" aufgeepürt. Beim erfindungsgemäßen System wird diese "Signalanode" von der leitfähigen Ausgangsoberfläche des Ausganges der Kanalvervielfältigerreihe ! 16 gebildet. Bei den bisherigen Röhren ist die "Signalanode"
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das feinmaschige Gitter* Die Potentialänderungen auf der Gegenelektrode sind an die Signalanode kapazitiv angekoppelt, wobei die Aus gangs elektrode mit einem geeigneten Verstärker · in Verbindung steht, um das Videosignal zu verstärken* ." \
In den 11 garen 3, 4 und 5 sind drei unterschiedliche Ausführungsformen der Eanalvervielfältigerreihe veranschaulicht ,-welche erfindungsgemäß in Verbindung mit den Systemen der Figuren 1 und 2 verwendet werden kann. Bei der ersten Ausführungsform ist die Gegenelektrode 14 im Abstand, von der Kanalvervielfältigerreihe 16 angebracht. Die Eeihe besitzt die Form von Gliedern 34 aus Glas oder anderem geeigneten .Material, wobei die Ausgangsoberfläche mittels"eines leitenden Überzuges 36 auf den Gliedern 34 leitend gemacht ist. Der leitende Überzug 36 hat die gleiche Erstreckung wie die Ausgangsoberfläche der Kanalvervielfältigerreihe 16. In Figur.3. rnuß die Gegenelektrode 14 in geeigneter Weise mechanisch und elektrisch auf einem Aufbau angebracht seinj damit die Anordnung Stößen vorgesehenen Ausmaßes standhält.
In Figur 4 ist die .Kanalvervielfältigerreihe 16 von 3?igür 3 mit der Gegenelektrode 14 veransehaulicht, wobei jedoch die-Gegenelektrode direkt auf den leitfähigen Seilen der Ausgangsoberfläche .der KanalvervielfHltigerreihe 16 gehaitert ist. Auf diese Weise wird die Gegenelektrode 14 von der Seihe starr getragen, waa eine größere Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und elektrische Stöße erlaubt als bei den bisher bekannten Kameraröhren, ferner ist die wirksame Kapazität anIiadung auf der öegeneltktrode stark erhöht,- was eine stärkere ladungsansammlung auf der SsgeneX$ki;ro&e gestattet, mit dem Ergebnis eines verbeestrtQn Signal-RausGh-Verhältiaissese Fsrner sind die »n der ßege»»l#k1:roäe' ergeu^teii
unfrei ι siefe «u,0siib3?elt§tif ;wae "so
10 ■■-
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Figur 5 veranschaulicht eine Kanalvervielfachungsreihe 16, welche die erwünschten Merkmale sowohl der Anordnung von Figur als auch der Anordnung von Figur 4 in sich vereinigt. In Figur 5 sind die Glieder 34 an ihrer Ausgangsoberfläche mit einem leitenden Überzug 36 versehen, wie dies in Figur 3 und 4 der Fall ist. Jedoch ist die Reihe 16 auch noch mit einem isolierenden Überzug 40 versehen, wobei der isolierende Überzug 40 einen Abstand zwischen dem leitenden Überzug 36 und der Gegenelektrode 14 schafft. Es wurde gefunden, daß mit dieser Anordnung die gewünschten Merkmale von Figur 3 und die gewünschten Merkmale von Figur 4 sieh miteinander vereinigen, einschließlich eines Eindämmens der Sekundärelektronenemission, einer höheren Kapazität und einer größeren Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und elektrische Stöße. Außerdem ist die in Figur 5 gezeigte Anordnung vorteilhaft, wenn eine Gegenelektrode ^wendet wird, welche für kontinuierliches Arbeiten auf die . ;^\, Fähigkeit zwischen ihren Oberflächen anspricht, wi·? ,'\ . ier Fall ist, wenn eine Gegenelektrode aus einem dünnen Lh 3film verwendet wird. Der Vorteil besteht darin, daß das positive Potential, welches für richtiges Sammeln der Sekundärelektronen von der Gegenelektrode auf der Aue. gangs oberfläche 36 der Mikrokanalplatte erforderlich ist, n:olrfc in der Lage ist, zur Gegenelektrode und daher zur abgetasteten Oberfläche der Gegenelektrode durchzusickern, um ein ungewolltes positives Potential zu schaffen.
Beim Verwenden einer Kanalvervielfacherreihe der oben beschriebenen Art wurde gefunden, daß ungewollte Signale am Ausgangsende erzeugt werdenf und zwar infolge der Elektronenwanderung durch den Kanal, was einen Verschiebirngsstroai verursacht, welcher durch die AusgangsOberfläche der Kanalvervielfältigerplatte abzufangen ist» Dieses Ausfrangssigrsal erscheint als ein Signal negativer Polarität. Daher erscheinen auf dem Schirm des
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Fernsehmonitors zufällige weiße Stellen. Die Anzahl dieser Stellen ist proportional der Eingangssignalstärke zur Fotokathode. Das ungewollte Signal, welches diese weißen Stellen erzeugt, tritt nur auf, wenn der Mikrokanalplattenvervielfältiger mit hohem Elektronengewinn arbeitet. Die Größe des ungewollten Signals ist proportional dem Elektronengewinn der Mikrokanalplatte. Wenn die Mikrokanalplatte mit geringem Gewinn arbeitet, so sind die ungewollten Signal hinreichend klein, daß sie durch Rauschquellen im System verdeckt werden. Um diese , ungewollten Signale im wesentlichen zu beseitigen, wird der j Schaltkreis von.Figur 6 so entworfen,-daß längs der Kanäle J Änderungen in der ladungsverteilung ausgeschlossen sind, welche j in den Video-Ausgangskreis eingekoppelt werden können.
Bei dem verbesserten Video-Ausgangskreis ist das Ausgangsende 48 über einen Kopplungskondensator 50 an die Ausgangsseite der Kanalvervielfachungsreihe angekoppelt, wobei der Kondensator 50 demjenigen ähnlich ist, welcher in Verbindung mit Figur 2 beschrieben- wurde. Die Vorspannung für das System wird geliefert über einen ersten Widerstand 52 und einen zweiten Widerstand 54» welche an einen Vorspannungsleiter 56 angeschlossen sind, wobei der Vorspannungsleiter 56 mit einer Quelle positiven Gleichstrom* potentials in Verbindung steht. Das verteilte, durch Kapazität und Widerstand erzeugte Signal wird mittels der Kombination eines Kondensators 60 und eines Widerstandes 62 überbrückt, wobei diese Kombination dem Vorkreis hinzugefügt ist, um die gleichen und entgegengesetzten Signale, welche längs der Kanalwandungen erzeugt werden, auf den Videoausgang zu koppeln.
Der Punkt, welcher den Widerständen 52 und 54 gemeinsam ist, wird über einen Kondensator 58 geerdet, während der Widerstand 62 ebenfalls über einen Kondensator 66 geerdet wird. Der Punkt, welcher dem Widerstand 62 und dem Kondensator 66 gemeinsam ist, ' wird mit einer Quelle negativen Gleichstrompotentials verbunden, wie dies bereits in den Figuren 1 und 2 angegeben ist.
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Die Elektroden der Kanalvervielfachungsplatte werden über den Kondensator 60 untereinander verbunden, um einen wirklichen Faraday1sehen Käfig zu bilden und die Eingangselektrode ist durch den Widerstand 62 entkoppelt. In der Praxis kann der Kondensator 60 aus den Kondensatorplatten bestehen, welche durch die beiden äußeren Oberflächen der Kanalvervielfachungsreihe, d.h. durch die Eingangs- und Ausgangsseiten, gebildet werden. Eine Kombination eines Kondensators 60 mit einem Widerstand 62, von welcher gefunden wurde, daß sie befriedigende Ergebnisse schafft, ist diejenige Kombination, wo die Eingangs- und Ausgangselektroden der Kanalvervielfältigerreihe eine Kapazität von 10 pi1 schaffen und der Widerstand im Bereich von etwa 4-70 Kiloohm liegt. Jedoch können selbstverständlich sowohl Widerstand 62 als auch Kondensator 60 einen weiten Bereich an Werten annehmen, solange die Frequenz 1/CR viel geringer ist als die Hochfrequenzabtrennung des Video-Verstärkerkreises. Die tatsächliche Wahl der Kennwerte des Kreises wird bestimmt durch Betrachtung des Abstandes, der Zweckmäßigkeit und der Belastung anderer Kennwerte des Schaltkreises.
- Patentansprüche -
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Claims (7)

  1. M-- 1042
    The Bendix Corporation, Executive Offices, Bendix Center, Southfleid, Michigan 48075, TJSA
    Röhre für Fernsehkameras.
    Patentansprüche;
    (1./ Röhre für Fernsehkameras zum Ableiten eines Ausgängssignals,.; wobei die Röhre eine Fotokathode aufweist, welche dazu ; ausgebildet ist, ein aus Lichtstrahlen zusammengesetztes ■ Bild auf sich selbst scharf eingestellt zu haben und die " Fotokathode in Reaktion hierauf ein Elektronenabbild erzeugte die Röhre ferner eine Gegenelektrode mit einer Oberfläche zur!
    Aufnahme dieses Elektronenabbildes aufweist; und die Röhre -
    . ■ ι schließlich eine Elektronenschleuder besitzt, welche einen Elektronenstrahl erzeugt, der die andere Seite der Gegenelektrode abtastet, dadurch gekennzeichnet # daß die Röhre zwischen der Gegenelektrode 14 und der Fotokathode 12 eine Reihe von Slektronenvervielfachern. 16 besitzt, wobei die Reihe durch eine Anzahl schmaler, paralleler Leitungen mit relativ geringer axialer L^nge, jedoch mit einem niedrigen Verhältnis Breite/Länge gebildet wird, und die inneren
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    Oberflächen der Reihe einen vorbestimmten Widerstand sowie Eigenschaften der Sekundäremission besitzen, und die Reihe eine leitfähige Ausgangsseite A, 36, sov/ie einen Ausgangskreis 28, 50, 48 besitzt, welcher zwecks Ableiten des Ausgangssignales mit dieser leitfähigen Ausgangsseite verbunden ist.
  2. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsseite A, 36 der Elektronenvervielfältigerreihe 16 sich im Abstand von der Gegenelektrode 14 (Figur 3) befindet .
  3. 3. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsseite 36 der Elektronenvervielfacher:.-\:he 16 die Gegenelektrode 14 physikalisch haltert (Pl >n 4 und 5).
  4. 4. Röhre nach Anspruch 3> gekennzeichnet .< ---L: eine isolierende Schicht 40 zwischen der leitfähigen Ausgaiigsseite 36 und der Gegenelektrode 14 (figur 5).
  5. 5. Röhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenvervielfacherreihe 16 eine leitende Eingangsseite aufweist, welche über die Serienverbindung eines Widerstandes 62 und eines Kondensators 66 geerdet ist, daß ferner die leitende Ausgangsseite A, 36 der Reihe ebenfalls über die Reihenverbindung eines Widerstandes 52 und eines Kondensators 58 geerdet ist, und daß diese geerdeten Verbindungen über einen Kondensator 60 verkoppelt sind»
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  6. 6. Röhre nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangskreis 48 mit der geerdeten Verbindung 52, 58 der leitenden AusgangsSeite in Verbindung steht und einen Konden-
    - sator 50 aufweist, und daß ferner "bei diesen beiden geerdeten Verbindungen der Punkt, welcher diesem Widerstand und diesem Kondensator 62-66, 52-58 gemeinsam ist mit der geeigneten.. Vorspannungsquelle, Je über einen Widerstand 64, 54» in Verbindung steht.
  7. 7. Röhre nach Anspruch 5 öder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem PaIl^ wo der Serienwiderstand 62, welcher mit der leitenden Eingangsseite verbunden ist,- einen Wert R'besitzt, und der Kopplungskondensator 60 einen Wert C aufweist, die Werte für R und G so gewählt sind, daß ^ geringer ist als die Hochfrequenzabtrennung des Ausgangskreises 42,
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    L e e r s e ί t e
DE19702008358 1969-02-24 1970-02-23 Röhre für Fernsehkameras Pending DE2008358A1 (de)

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