DE2008297B2 - Formschließvorrichtung für hydraulisch betriebene Spritzgießmaschinen - Google Patents
Formschließvorrichtung für hydraulisch betriebene SpritzgießmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
- B29C45/67—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/1751—Adjustment means allowing the use of moulds of different thicknesses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Formschließvorrichtung
für hydraulisch betriebene Spritzgießmaschinen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Hydraulische Formschließvorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem Unterbau, auf dem an Zugholmen geführte Formaufspann- bzw. Stützplatten angeordnet sind. Bei einer bekannten Formschließvorrichtung sind die Zugholme einseitig mit Gewinde versehen
und mittels Muttern und Gegenmuttern in eine als Widerlager dienende Stützplatte geschraubt. Mit Hilfe
dieser Muttern kann auch der Abstand der beweglichen Formaufspannplatte vom feststehenden Widerlager der
Größe der jeweils verwendeten Spritzgießform angepaßt werden. Bei Formen mit großer Bauhöhe kann die
bewegliche Formaufspannplatte zur Ausführung des Formöffnungshubes auch aus dem Bereich der relativ
kurzen Zugholme herausgefahren werden. Für den Formschließ- und -Öffnungshub ist in einem Abstand
vom größten Öffnungshub der bewegliche Formaufspannplatte ein zentral gerichteter hydraulischer Formschließzylinder angeordnet Die Erzeugung des Formzuhaltedruckes erfolgt mittels einer axial mit dem
Formschließzylinder in der beweglichen Formaufspann
platte formseitig wirkenden Hochdruckkammer, in der
eine einseitig als Kolben ausgebildete und mit einer Formhälfte verbundene Schließplatte angeordnet ist
Die Nachteile dieser Formschließvorrichtung bestehen darin, daß durch die Trennung des Schließzylinders
is aus dem Gesamtkomplex ein zusätzliches, als Widerlager ausgebildetes Aufnahmeteil für den Schließzylinder
erforderlich ist Ein weiterer Aufwand ergibt sich aus der notwendigen Hochdruckkammer, die in die
bewegbare Formaufspannplatte einzuarbeiten ist, wo
bei durch die Anordnung einer als Kolben in der
Hochdruckkammer wirkenden Schließplatte der zwischen der beweglichen Formaufspannpfatte und der als
Widerlager dienenden Stützplatte befindliche freie Raum zur Aufnahme der Formhälften eingeschränkt
wird. Ebenso erfordert die Verriegelungseinrichtung sowohl für sich einen Aufwand als auch für die
Zugholme einen, entsprechend der Einkerbungen für die Verriegelungselemente, größeren Querschnitt. Weiterhin müssen durch das Herausfahren der beweglichen
Formaufspannplatte aus dem Bereich der Zugholme entsprechende Führungsprismen auf dem Maschinenunterbau vorhanden sein.
Zweck der Erfindung ist es, den Fertigungsaufwand zu senken und den Ausnutzungsgrad zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formschließ- und -zuhaltevorrichtung als eine geschlossene Baueinheit mit minimaler Druckflüssigkeitssäule
im Formschließ- und -zuhaltesystem auszuführen und zwischen den Formaufspannplatten eine maximale
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Formschließ- und -zuhaltesystem nur einen
einzigen mit der ausdrückseitigen Formaufspannplatte verbundenen Formschließ- und -zuhaltekolben aufweist,
der in einem zentral an einer feststehenden, ständig mit den Zugholmen verbundenen Stützplatte angeordneten
Formschließ- und -zuhaltezylinder verschiebbar ist, daß die düsenseitige Formaufspannplatte bei der Formhöheneinstellung gegenüber den feststehenden Zughol-
men verschiebbar ist und daß die Verstellmuttern — zur Verstellung der Formeinbauhöhe — auf jedem Zugholm
auf der dem Formschließ- und -zuhaltezylinder abgewandten Seite der düsenseitigen Formaufspannplatte
angeordnet sind.
Der Formschließ- und -zuhaltezylinder ist in an sich bekannter Weise einseitig an der Stützplatte befestigt,
in der die ausdrückseitigen Enden der Zugholme festgehalten sind, und wird an seinem einen Ende durch
diese Stützplatte und an seinem anderen Ende durch die
Endplatte begrenzt, wobei die Endplatte mit der
Stützplatte durch die Zugholme verbunden ist. Die auf jedem Zugholm angeordneten Verstellmuttern haben
einen unterschiedlichen Außendurchmesser, wobei die Verstellmutter mit großem Außendurchmesser mit auf
einem Teilkreis axial versetzt angeordneten Durchgangsbohrungen versehen ist. Die Verstellmuttern sind
durch Verbindungselemente zueinander und gegenüber der düsenseitigen Formaufspannplatte arretierbar.
Mit der erfindungsgemäßen Formschließvorrichtung werden insbesondere relativ niedrige Zyklen auf Grund
des Druckaufbaues im Formschließ- und -zuhaltezylinder erreicht, die maschinenbedingten Rüstzeiten bei
Formwechse! verringert und zusätzliche Einrichtungen zur Parallelführung der Formaufspannplatte vermieden.
Weiterhin ist die volle Ausnutzung der möglichen F&rmeinbauhöhe zwischen den Formaufspannplatten
gewährleistet.
Die Erfindung wird nachstehend an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Aufbau der hydraulischen Formschließvorrichtung im Schnitt;
Fig.2 die verkürzt ausgeführten Zugholme bei
Verbindung mit der Stützplatte;
F i g. 3 die äußere Mutter der Formhöhenverstellvorrichtung
in der Vorderansicht
In F i g. 1 ist eine düsenseitige Formaufspannplatte 1 und eine ausdrückseitige Formaufspannplatte 2 mit
Zugholmen 3 verbunden, die im Verstellbereicii »a«der
düsenseitigen Formaufspannplatte 1 mit einem Gewindeteil 4 versehen sind. Von den freien, über die
düsenseitige Formaufspannplatte 1 hinausragenden Enden der Zugholme 3 wird jeweils von einem Zugholm
3 eine Formhöhenverstellvorrichtung, bestehend aus einer Verstellmutter 5 kleinen Durchmessers und einer
Verstellmutter 6 großen Durchmessers, die gegenüber der düsenseitigen Formaufspannplatte 1 durch Verbindungselemente
7 und zueinander mit Verbindungselementen 8 arretiert sind, aufgenommen. Die über die
ausdrückseitige Formaufspannplatte 2 hinausragenden Enden der Zugholme 3 sind als Zuganker ausgebildet,
die die Endplatte 9 und die Stützplatte 10 über den hydraulischen Formschließ- und -zuhaltezylinder 11
miteinander verbinden. Der hydraulische Formschließ- und -zuhaltezylinder 11 nimmt einen hydraulischen
Arbeitskolben als Formschließ- und -zuhaltekolben 12 auf, dessen Kolbenstange 13 von der Stützplatte 10
gestützt wird und an der ausdrückseitigen Formaufspannplatte 2 befestigt ist
Die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Formschließvorrichtung ist wie folgt:
Soll ein Formwechsel vorgenommen werden, so wird die Arretierung zwischen düsenseitiger Formaufspannplatte
1 und der Verstellmutter 6 aufgehoben, so daß diese Formaufspannplatte 1 gleitbar auf den Zugholmen
3 gelagert ist Entsprechend der neuen Formhöhe wird die düsenseitige Formauf spannplatte 1 im Zusammenwirken
mit der ausdrückseitigen Formaufspannplatte 2 so mechanisch oder hydraulisch in ihrem Verstellbereich
»a« verändert, daß die neue Formhöhe festgelegt ist und der mit hydraulischer Druckflüssigkeit zwischen dem
Formschließ- und -zuhaltekolben 12 und der Endplatte 9 gebildete und zu beaufschlagende Raum 14 in axialer
Richtung ein Minimum bildet. Nach erfolgter Formhöhenverstellung wird die Formhöhenverstellvorrichtung
wiederum mit der düsenseitigen Formaufspannplatte 1 verbunden.
F i g. 2 zeigt die in ihrer wirksamen Länge verkürzt dargestellten Zughoime 3, die über ein Gewinde 15 mit
der Stützplatte 10 verbunden sind; dabei wirken die Zugholme 3 nicht mehr als Zuganker zur Verbindung
der Endplatte 9 des hydraulischen Formschließ- und -zuhaltezylinders 11 und der Stützplatte 10.
Mit der verkürzten Ausführung der Zugholme 3 kann gleichzeitig der innere Durchmesser »d« des hydraulischen
Formschließ- und -zuhaltezylinders 11 größer
jo gewählt werden, womit die Voraussetzung einer
weiteren Verkürzung des Arbeitszyklusses der Formschließvorrichtung gegeben ist. Bei der Ausführung
»verkürzte Zugholme« sind Endplatte 9 und Stützplatte 10 mit dem hydraulischen Formschließ- und -zuhaltezylinder
11 durch Verbindungselemente 16 fest verbunden. F i g. 3 zeigt die äußere Verstellmutter 6 der Formhöhenverstellvorrichtung
mit auf einem Teilkreis versetzt angeordneten Durchgangsbohrungen 17 zur Aufnahme
der Verbindungselemente 7.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Formschließvorrichtung für hydraulisch betriebene Spritzgießmaschinen, mit einer düsenseitigen
und einer ausdrückseitigen Pormaufspannplatte, mit die Formaufspannplatten verbindenden Zugholmen,
mit einer jedem Zugholm zugeordneten, aus zwei Verstellmuttern bestehenden Formhöhenverstellvorrichtung und mit einem hydraulischen Formschließ- und-zuhaltesystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Formschließ- und -zuhaltesystem nur einen einzigen mit der ausdrückseitigen
Formaufspannplatte (2) verbundenen Formschließ- und -zuhaltekolben (12) aufweist, der in einem
zentral an einer feststehenden, ständig mit den Zugholmen (3) verbundenen Stützplatte (10) angeordneten Formschließ- und -zuhaltezylinder (U)
verschiebbar ist, daß die düsenseitige Formaufspannplatte (1) bei der Formhöheneinstellung
gegenüber den feststehenden Zugholmen (3) verschiebbar ist und daß die Versteilmuttern (5,6) auf
jedem Zugholm (3) auf der dem Formschließ- und -zuhaltezylinder (11) abgewandten Seite der düsenseitigen Formaufspannplatte (1) angeordnet sind.
2. Formschließvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschließ- und
-zuhaltezylinder (11) an seinem einen Ende durch die
Stützplatte (10) und an seinem anderen Ende durch eine Endplatte (9) begrenzt ist und daß die Endplatte
(9) mit der Stützplatte (10) durch die Zugholme (3) verbunden ist.
3. Formschließvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschließ- und
-zuhaltezylinder (11) in an sich bekannter Weise einseitig an der Stützplatte (10) befestigt ist, in der
die ausdrückseitigen Enden der Zugholme (3) fest gehalten sind.
4. Formschließvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf jedem Zugholm (3) angeordneten Verstellmuttern (5,6) einen unterschiedlichen Außendurchmesser aufweisen und daß die Verstellmuttern (6)
großen Außendurchmesser mit auf einem Teilkreis axial versetzt angeordneten Durchgangsbohrungen
(17) versehen ist.
5. Formschließvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellmuttern (5, 6) durch Verbindungselemente (7, 8) zueinander und gegenüber der düsenseitigen
Formauf spannplatte (1) arretierbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2008297B2 true DE2008297B2 (de) | 1978-08-17 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE2008297C3 (de) |
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1970
- 1970-02-11 CS CS96070A patent/CS157502B1/cs unknown
- 1970-02-23 DE DE19702008297 patent/DE2008297C3/de not_active Expired
- 1970-02-26 SE SE256070A patent/SE364665B/xx unknown
- 1970-02-27 FR FR7007258A patent/FR2037443A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR2037443A5 (en) | 1970-12-31 |
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Legal Events
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