DE2008135A1 - Verfahren und Maschine zum Umlegen von Titelumschlagen (Schutzumschlagen) an Bucher - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Umlegen von Titelumschlagen (Schutzumschlagen) an BucherInfo
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Description
DIPI.-INQ. WILFRID RAECK
PATENTANWALT
7 STUTTGART. 1, MOSERSTRASSE 8 · TEEEFON (0711) 244003
20* Februar I970 / P
- s 235 -
Walter S i g 1 ο c h , 7118 Künzelsau, Zeppelinstraße 55
Verfahren und Maschine zum Umlegen von
Titelumschlägen (Schutzumschlägen) an Bücher
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Maschine zum Umlegen von Titelumschlägen. (Schutzumsohlägen) um
Bücher, bei dem die seitlich zugefUhrten Bücher mit dem
Rücken nach unten Jeweils auf einen vorgefalzten Umschlag
aufgesetzt und anschließend während gemeinsamer Längsvorsohubbewegung
die Umsehlagklappen um die Buchdeckel uragelegt werden·
Aus der deutschen Patentschrift } 103 29^ ist ein Verfahrein
bekannt« bei dem das Buch mit dem Rücken nach unten senkrecht
auf einen vorgefalzten Sohützumsohlag auf gesetzt und dann mit diesem in Längsrichtung weitertransportiert wird«
Von dem senkrecht gehaltenen Buch werden nachfolgend die
Buchdeckel mit Hilfe von sich zwischen Buchblock und Buoh-
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deckel einschiebenden Keilen seitlich abgespreizt, worauf
die Umschlagklappen über die Buchdeckel umgelegt und angestrichen und anschließend die Buchdeckel wieder angelegt
werden. Dieses Verfahren weist verschiedene Nachteile auf. Die senkrechte Abwärtsbewegung des Buches muß mit dem Vorschub
des herankonnenden Umschlages synchronisiert werden.
Dies bereitet aufgrund der Fallbewegung des Buches Schwierigkeiten,
so das Ausfluchtungsfehler die Regel sind· Ferner kann das Aufklappen der Buchdeckel bei senkrecht zu haltendem
Buchblock nur gewaltsam durchgeführt werden, der aufgrund
der verwendeten Spreizkelle und außen an dem Buch anliegenden Führungsrollen häufig zu Beschädigungen des Buchblookes
und zu Verbiegungen der Deckel führt· Des weiteren 1st es nachteilig, den Schutzumschlag gleichzeitig um beide
abgespreizte Buchdeckel herumzufalzen· Da die Länge zwischen abgespreizten Buohdeckelkanten kleiner 1st als bei vollständig
geschlossenem Buch, besteht die Gefahr, daß der Schutzumschlag
bein Schließen des Buches zu stark gespannt wird oder daß eine Sohutzumsohlagklappe teilweise aus dem Buch
herausgezogen wird und der Falz nicht mehr an der Buchdecke 1-kante anliegt· Sine weitere Besohädlgungsgefahr des Buchblockes
und der Buchseiten ergibt sich bei dem bekannten Verfahren durch das nach dem Einwärtsfalten der Umschlagklappen
mit einem Spreizkeil durchgeführte Aufschlagen des
Buchblocks, bei dem die Buchblockhälften die eingefalteten Umaohlagklappen festhalten sollen.
Ein ähnliches Verfahren ist aus der DDR-Patentschrift 320
bekannt, das Jedoch nicht vollautomatisch arbeitet« Hier
wird das Buch von Hand mit dem Rücken nach unten und aufgeklappten
Buchdeckeln auf eine Tragschiene oberhalb des zugeführten vorgefalzten Schutzumschlages aufgelegt, worauf
dann während des gemeinsamen Längsvorsohubes die Umsohlagklappen in bekannter Weise einwärts gefaltet werden.
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Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren
und Maschinen unter Beseitigung der vergeschilderten Nachteile dahingehend zu verbessern, daß eine kontinuierliche takt mäßige Verarbeitung von Büchern ohne besondere
zeitraubende Umstellungen der Maschine möglich wird. Zur Lösung dieser Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs angegebenen
Art wird erfindungBgemäß vorgeschlagen, daß die
liegenden Umschläge, deren Klappen zunächst durch Wannprägung der False um etwa <?0° auf gerichtet werden, während
der anschließenden Längsvorschubbewegung Jeweils bezüglich
eines mit Abstand darüber und seitlich geneigt geführten Buches ausgerichtet werden, worauf um den oberen, um etwa
90° geöffneten Buchdeckel die entsprechend· Klappe des «inseitig
angehobenen und noch quer zum Buch unabhängig beweglichen
Umschlages uragefaltet bzw· angestrichen wird, und daß danach der Buohrüoken auf den Umschlag auf gesetzt und
das Buch auf den geöffneten Buohdeokel hin gewendet wird,
worauf der andere Buchdeckel in gleicher Welse geöffnet
sowie eingeschlagen und das Buch auf den geöffneten Buohdeokel
hin zurückgewendet wird«
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Figuren
dargestellten AusfUhrungsbeispiels einer Maschine zur Ausführung des Verfahrens näher erläutert· Es «eigen
Fig. 1 eine sohematisohe Übersicht über das Verfahren und
die Vorrichtung nach der Erfindung,
Flg. 2 die FaIs- bzw. Prägestation entsprechend einem
Schnitt nach der Linie I-I In Fig. 1,
Fig· 3 entsprechend einem Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1 den Bereich der Vorrichtung, in dem das zugeführte
Buch und der Schutzumschlag in getrennten Ebenen geführt sind.
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Pig· 4 den Vorrichtungsbereich, in dem der erste Buohdeokel
aufgeklappt und der Schutzumschlag umgefaltet wird entsprechend einem Sohnitt der Linie III-III in Flg. 1,
Fig· 5 den Vorrichtungsbereich, in dem das Buch auf den zuvor
geöffneten Deokel umgeklappt und die freie Sohutzumsohlageelte
angehoben ist, entsprechend einem Sohnitt der Linie IV-IV in Flg. 1,
anderen« auoh mit Umschlag versehenen Deokel zurtickgeklappt
wird entsprechend einem Sohnitt der Linie V-V in Fig· I,
Figt 7 <*en Vorriohtungsaualauf entsprechend der Linie VI-VI
In Fig. 1·
Die Schutzumschläge S werden von einem Bogenanleger durch
Sauger einzelnvon einem Stapel 10 abgehoben und mit Hilfe
langegeführter Zangengreifer 11 in eine Prägestatlon 12
(Fig· 2) befördert, in der sie auf einem Host 1? und im
Bereich der durchzuführenden Fallungen auf Polstern 14 aus Silicongummi aufliegen· Das Falzen und die somit erfolgende
Bildung der Uesohlagklappen Kl, K2 erfolgt durch beheizte
Doppelsohwerter 15, die Jeweils nach außen um ca« JO0 bis
4^° umgebogen sind. Die mit den Doppelsohwertern erzielte
Warmprägung erzeugt eine Papiersohrumpfung, um eine bleibende
Aufriohtung der Umsohlagklappe um 90° zu erreichen·
Das in Fig. 2a in einem vergrößerten Sohnitt gezeigte Doppe1-sohwert
kann mit einer verstellbaren Sohneide (16) zur Anpassung der Doppelfalzprägung an verschiedene Dickenmaße d
der Buohdeokel versehen sein. Die eine Schraube 17 verläuft durch ein Langlooh 18, während die andere Schraube 19 zur
Kleramsioherung dient. Sowohl die Falzschwerter 15 als auoh
die Polster 14 sind in Tragschienen 20 bzw· 21 in Querrich-
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tung verschiebbar und feststellbar, wobei die obere Tragschiene
20 zur Durchführung der Falzung abwärts bewegt wer··
din kann»
Auf der Prägestation 12 werden die Umschläge S durch Hit-*
nehmer 22 abgeführt« die in regelmäßigen Abständen an
einer unter dem Vorsohubweg angeordneten doppelten Längsförderkette
23 befestigt sind» Auf dem anschließenden Vorsohubweg
wird der Schutzumschlag S zunächst an seiner «inen {Seite durch Leitsohienen auf eine geneigte Längswand 24
(Fig« 3) angehoben und bleibt auf der anderen Seite an der aufgerichteten und vorzugsweise vorübergehend weiter umgebogenen
Umschlagklappenieitlioh geführt an einer Anlage
Gegenüber der geneigten längswand 24 befindet sich eine
entgegengesetzt geneigte Wand 26, die als BuohzufUhrungsrutsche
dient· Pie Zuführung von Büchern B erfolgt mit dem Rücken voran über ein Schrittschaltwerk 27, das mit dem
Förderband aus einer Fertigungsstrecke synchronisiert sein kann« Das Buch B gleitet über die Rutsche 26 auf eine den
Buchrücken unterstützende Oleltrinne 28, die oberhalb des
Vorsohubweges des Schutzumschlages liegt und sich von der BuohzufUhrungs- und Vereinigungestation ±n Maeohintnriohtung
nach vorn erstreckt.
Ein ankommender Schutzumschlag S bewegt sich unter der Gleitrinne
28 vorbei, bleibt mit der seitlich geführten Umsohlagklappe
K2 unterhalb der Rutsche 26 und wird auf seiner ande*
ren Seite durch Leitsohienen auf die der Rutsche gegenüberliegende geneigte Wand 24 angehoben. Während dieses Vorganges
erfassen die neben der Gleitrinne 28 naoh oben ragenden Mitnehmer 22 die rückwärtige Kante des Buches, dessen oberer
BuohdeoW. Dl jetzt mit Hilfe von gelenkigen Saugern 29 aufgeklappt
und während des Vorschubes hinter entsprechende nicht gezeigte Aufklapp-Leitsohlenen geführt wird, die den Buoh-
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deekel offen ölten. Das geöffnete Buch wird duroh die
auoh den Schutzumschlag S befördernden Mitnehmer 22 während
der LMngsvorsohubbewegung mit dem Schutzumschlag
ausgerichtet· Mit Hilfe derselben Vorsohubflnger oder
Mitnehmer erfolgt somit zunächst eine getrennte Führung
von Buch und Schutzumschlag In verschiedenen Höhen.
Nunmehr wird entsprechend Flg. 4 um den aufgeklappten
Buohdeokel Dl die Umschlagklappe Kl umgefaltet, und zwar duroh eine mit Blaaluftdtlsen versehene Hohlsohlene 30,
die während des Vorsohub8 über die Länge des Buohdeokels
* Dl eine oberhalb der geneigten Längswand 24 abwärts gerlohtete
Anstreiohbewegung ausübt. Der Schutzumschlag S kann sich zu diesem Zeltpunkt quer zur Vorsohubrlohtung
relativ zum Buch bewegen und sich bezüglich des aufge«
klappten Buohdeokels Dl ausrichten, da die Anlagesohlene sioh hier seitlich öffnet· Auf diese Weise entsteht ein
sauber anliegender Schutzumschlag.
An der Stelle, an der dl· Umsohlagklappe Kl umgefaltet ist
und innen am Buohdeokel Dl anliegt« endet die den Buohrüoken
unterstützende Gleitrinne) 28, so daB sioh das Buoh B jetzt
mit seinem Rücken auf den Umsohlag S aufliegt. Ein Versatz in LMngeriohtung ist Mont möglioh, weil die Mitnehmer
bereits vorher die gegenseitige Ausrichtung durchgeführt haben und auch weiter aufreoherhalten. Der übergang des
BuohrUokens von der Gleitrinne 28 auf den Schutzumschlag geht kontinuierlich bzw. ganz allmählich vor sioh, da die
Gleitrinne an ihrem Ende zugespitzt und geschärft ausgeführt ist und auf diese Weise der senkrechte Abstand zwischen
Buohrüoken und Oberseite des Schutzumschlages gering ist· Die Gleitrinn· mui an dieser Stelle aufhören, damit
beim Zuschlagen des Buches auf den Deckel Dl sioh der umsohlag
mit dem Buoh mitbewegen kann.
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An die Rutaoh· 26, an der das Buoh B während dee bisherigen
Längsvorsohubes angelegen hat» eohlieflt sieh eine Leitschiene
32 an, um das 0UOh auf den aufgeklappten Buohdeokel Dl, um
den die eine Sohutzumsohlagklappe Kl umgefaltet worden ist»
hinzuwenden und zuzuschlagen· Entsprechend der nicht maßstabgerechten Übersicht in Fig. 1 kann das Buch von der Leiteohiene
32 eohon aufgerichtet werden, während die bewegliche Hohlschiene
30 die Anstrelohbewegung auf die Umsohlagklappe Kl durchführt. Das Zuschlagen des Buches erfolgt, nachdem der
Umschlag noch unter der Gleitrinne 28 bis zur Anlage an der Kante des Deckels Dl querversohoben worden ist und das Buch
mit dem Rücken auf dem Umschlag aufliegt (Fig· 5)· Die geneigten
Auf lagef lachen 24 und 33 bilden eine vollständige Rinne mit '
Längssehlitzen für die Mitnehmer 22.
Eine weitere (nicht gezeigt) LeItschiene sowie die Verlängerung
der Anlage 25 führt die noch freie Seite des Sohutiunsohlages
S auf eine sich etwa in Verlängerung der Rutsche 26 erstreckende Auflagefläche 33 aaoh oben, worauf vom dieser
Seite her angeordnete an flexiblen Leitungen alttefcde Sauger
(nicht geselgt) den nunmehr oben liegenden» hooh freien Buohdeokei
D 2 erfassen und »um Aufklappen hinter Leitsohienen yk
einführen. Nunmehr erfolgt wiederum mit Hilfe einer beweglichen
mit Blasluftdüsen versehenen an der Stelle 35 in Fig· 1 angedeuteten Hohlsohlene eine auf der Auf lagef lache 33 abwarte geriohtete
Streikbewegung, um die swelte Umsohlagklappe K2 über den
geöffneten Buohdeokei D2 umzufalten.
Die von vornherein an den SchutsumsohlKgen durchgeführte Warmprägung
verleiht dem Falz eine derartige Festigkeit, daß der Umfaltvorgang mit Hilfe der abwärts gerichteten Streiohbewegung
der Hohlschienen 30, 35 auch dann noch sachgemäß durchgeführt
werden kann, wenn der aufgeklappte Buchdeckel sich
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nicht bis an die durch Warmprägung erzeugten Falzkanten
hin erstreckt· Tatsächlich besteht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Forderung« daß zwischen Kante des
aufgeklappten Buchdeckels D2 und der zweiten umzufaltenden Umeohlagklappe K2 ein ausreichender Abstand vorliegt,
damit beim Schließen des Buches unzulässige Spannungen im Schutzumschlag vermieden werden und erst dann die gewünschte
satte Anlage des Schutzumschlages rings um die Buchdeckel und den BuohrUoken gewährleistet ist·
Das Zurückwenden des Buches auf den aufgeklappten Buohdetel
. D2 kann wiederum mittels Leitschiß nen erfolgen, wobei während
dieses Wendevorganges die erforderliohe ausgleichende Relativbewegung
zwischen Buch- und Schutzumschlag dadurch leicht und eidner gewährleistet 1st, daß der schwere Buchblock erst
im letzten Augenblick vor der vollzogenen Schließung des Buohes an der umgefalteten Umschlagklappe aufliegt, diese
also vorher zur Ausführung einer Relativbewegung frei ist.
Das Zuschlagen bzw« Schließen des Buches kann anstatt durch
eine Leitschiene auch duroh einen kurvengesteuerten Hebel mit einer Naoheohieberolle 36 (Fig· 6) erfolgen, die zweckmäßigerweise
dann angewendet wird; wenn während des Schließvorganges ein· in Längsrichtung erfolgende Relativbewegung zwischen
) Schutzumschlag und Buch zu befürchten sein sollte. Die
Rolle 36 1st mit einem Ringbund yj versehen, der an der
Hinterkante von Buchdeckel Dl und Schutzumschlag S anliegt und die in Fig· 6 angedeutete Schwenk- bzw« Abrollbewegung
synchron mit der Vorschubbewegung der Förderkette 2j5 ausführt·
Das nunmehr geschlossene und mit dem Schutzumschlag vereinigte Buch wird gemäß Flg. 7 duroh die Mitnehmer 22 längs der sich
allmählich zu einer Längsförderbahn abflachenden schrägen
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Auflagefläche 33 zum Ausgang der Maschine gebracht, von
wo es beispielsweise durch einen Querförderer 38 zur Stapelung
oder Verpackung weitertransportiert wird.
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Claims (1)
- DlPL-INQ. WILFRID RAECKPATENTANWALT 2008 |7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003Walter Sigloch,Künzelsau 20. Februar 1970 / F- S 255 -Ansprüche(lJ Verfahren zum Anlegen von Sohutzumsohlägen an Bücher, bei dem die seitlich zugeführten Bücher mit dem Rücken nach unten jeweils auf einen vorgefalzten Umschlag aufgesetzt und anschließend während gemeinsamer Längsvorsehubbewegung die Umsohlagklappen um die Buchdeckel umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die liegenden Umschläge (S), deren Klappen (Kl, K2) zunächst durch Warmprägung der Falze um etwa 90° aufgerichtet werden, während der anschließenden Längsvorsohubbewegung jeweils bezüglich eines mit Abstand darüber und seitlich geneigt geführten Buches (B) ausgerichtet werden, worauf um den oberen um etwa 90 geöffneten Buohdeokel (Dl) die entsprechend· Klappe des einseitig angehobenen und noch quer zum Buoh naängig beweglichen Umschlages umgefaltet bzw· angestriohen wird, und daß danaoh der BuohrUoken auf den Umsohlag aufgesetzt und das Buoh auf den geöffneten Buchdeckel hin gewendet wird, worauf der andere Buchdeckel (02) in gleicher Welse geöffnet sowie eingeschlagen und das Buoh auf den geöffneten Buohdeokel hin zurückgewendet wird,2· Verfahren nach Anspann 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sioii bekannter Welse mittels Sauger von einem Stapel abgenommenen Sohutzumsohläge (S) durch längagefHhrte Zangengreifer (11) In eine Prägeetation befördert und von dort über eine Mitnehmerkette (23) unter der seitlichen BuohzufUhrung (27) vorbeibewegt werden.V-109836/01325. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi die Bücher nacheinander seitlich mit dem Rücken voran einer oberhalb des Sohutzunusohlag-VorsohubwegeB angeordneten Rutsche (26) takt mäßig zugeführt und anschließend von den den Schutzumschlägen zugeordneten Yorsohubelementen (22) mitgenommen werden·4« Verfahren naoh Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, das die Schutzumschläge (S) auf ihrem Längsvorsohubweg bis zum Abschluß des Einschlagvorganges der ersten Umsohlagklappe (Kl) um den einen Buohdeokel (Dl) in einem Abstand unterhalb des geneigt geführten Buches an der anderen Umsohlagklappe (K2) seitlich geführt "5) werden·5. Maschine zur Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Prägestation zwei gleichzeitig betätigte beheizte Falssohwerter (15) mit jeweils naoh außen in Riohtung auf den Umschlagrand geneigten Doppelsohneiden (16) vorgesehen sind, deren untere Falzkanten in einer wwagtfreohten um ca· 30° bis 45° geneigten Ebene liegen.6· Maschine naoh Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, dafl in der Prägestation (IS) unter den Falzsohwertern (15) als Falzunterlage ein Silikongunmipolster (14) vorgesehen 1st·7« Masohine naoh Ansprüchen 5 Und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsvorsohubvorrlohtung «In Endlosförderer (23) vorgesehen ist, der sich unter Einsohluß der Prägevoiriohtung bis sum Buohauslauf erstreckt, an dem entsprechend den TaktabetKnden Mitnehmer (22) befestigt sind, die eloh beiderseits der Längemltte in der Nähe des BuohrÜokene befinden. .109836/01328. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlichen Rutsche (26) der ^uchzufUhrungsstation eine Wand (24) entgegengesetzter Neigung als- Auflage für die eine Saite des Schutzumschlages gegenüberliegt« daß zwischen der Rutsche (26) der gegenüberliegenden Wand (24) und der Auflage des Buchrückens Längsschlitze zum Durchgang der Mitnehmer (22) vorgesehen.sind, und daß eis Auflage für den Buchrücken unmittelbar oberhalb des Vorschubweges der Schutzumschläge eine sich freitragend von der Buchzuführungsstation aus in Maschinenrichtung erstreckende Gleitrinne (28) vorgesehen 1st.9· Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der BuohzufUhrungsrutsche (26) gegenüberliegenden Seite der Maschine an biegsamen ZufUhrungsleltungen sitzende, In Richtung auf den oberen Buchdeckel (Dl) sowie in Vorschub« richtung schwenkbare Saugnäpfe vorgesehen sind, die den Buchdeckel öffnen und hinter LeItschienen einführen·10· Maschine nach Anepruoh 9, dadurch gekennzeichnet, daß sun Anstreichen der vorgefalzten Umsohlagklappen auf die gettffneten Buchdeckel mit Blasluftdüsen ausgestattete Hohl» schienen (50,3>) vorgesehen sind, die zur Ausführung einer Über die geneigt· Wand naoh unten und in Vorsohubriohtung weisenden Anstrelohbewegunf angetrieben sind«11· Maschin· naoh Anepruoh 8, dadurch gekennzeichnet, daß di· den Buchrücken abstützende Gleitrinne (28) sich bis unmittelbar hinter den Arbeitsbereich der treten Anstreicheohiene (30) erstreckt.109836/013212. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die algweitere Buohauflage während des
LängsvorSchubes dienende Zuführungsrutsohe (26) in Leitschienen zum Wenden des Buches auf die gegenüberliegende geneigte Wand (24) übergeht, und daß in dieser Masohinenhöhe die zuvor unter der Rutsche längsgeführte Umsohlagseite durch Leitschienen (25) auf eine Auflagewand (33) geführt ist, deren Neigung etwa derjenigen der Rutsche (26) entspricht.109836/0132Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008135 DE2008135C3 (de) | 1970-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Anlegen und Umfalten eines vorgefalzten Schutzumschlages an ein Buch | |
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GB1295564D GB1295564A (de) | 1970-02-21 | 1971-04-19 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702008135 DE2008135C3 (de) | 1970-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Anlegen und Umfalten eines vorgefalzten Schutzumschlages an ein Buch |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2008135A1 true DE2008135A1 (de) | 1971-09-02 |
DE2008135B2 DE2008135B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2008135C3 DE2008135C3 (de) | 1977-10-20 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10105698A1 (de) * | 2001-02-08 | 2002-08-14 | Kolbus Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Rillen und Falzen von Umschlagklappen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10105698A1 (de) * | 2001-02-08 | 2002-08-14 | Kolbus Gmbh & Co Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Rillen und Falzen von Umschlagklappen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2008135B2 (de) | 1977-03-10 |
CH527701A (de) | 1972-09-15 |
FR2078902A5 (de) | 1971-11-05 |
GB1295564A (de) | 1972-11-08 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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