DE2007747A1 - Reifenaufziehgerät und Verfahren zum Anlegen der Reifenseitenwand an den Felgenseitenring - Google Patents
Reifenaufziehgerät und Verfahren zum Anlegen der Reifenseitenwand an den FelgenseitenringInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Dr. Ing. H. Negendank 9 Π Π 7 7 A 7
Dipl. Ing. H. Hau*. ZVVi fh /
Dipl. Phys. W. Schmilz • Mtindien 10, Mocmisf r.23
Bruce Caulklns Inc.
Harper Woods,Michigan,USA if. Februar 1970
(Anwaltsakte M-1034)
Reifenaufziehgerät und Verfahren zum Anlegen der Reifenseitenwand an den Pelgenseitenring
Das Aufblasen schlauchloser Reifen auf ihren Felgen stellt sich als
C- j-
mit Schwierigkeiten verbunden dar. Bei der Herstellung und beim
Transport, nahtloser Reifen krümmen sich die Reifenseitenwände nach
innen. Wenn deshalb ein Reifen auf einer Felge aufgezogen wird,liegt
die Reifenseitenwand nicht unter Abdichtung am Felgenseitenring an.
Um dem entgegenzuwirken, werden schlauchlose Reifen nach bislang
bekannten Verfahren aufgeblasen, indem an der Lauffläche des Reifens
ein ringförmiges Spannelement angelegt wird, beispielsweise ein Metallstreifen. Der Metallstreifen wird angezogen, wodurch die
Seitenwände nach außen in,Anlage an die Felgenseitenringe gedrückt
werden können.
Dieses Verfahren hat sich indessen für gewisse schlauchlose Reifen
als unzweckmäßig bzw. nicht zufriedenstellend erwiesen. Schlauchlose Reifen bestimmter Ausgestaltung besitzen nur einige wenige,
die Seitenwände bildende Lagen und verbiegen sich indessen nicht nach außen in Anlage an die Felgenseitenringe, wenn das um diejLauf-•flache
gelegte Metallband angezogen wird. Schwierigkeiten haben sich
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auch beim Aufblasen großer Lastwagenreifen und beim Aufblasen von Reifen ergeben, welche außerhalb der Straße, also im Geländebetrieb
eingesetzt werden. Die Schwierigkeiten der genannten Art treten auch bei Reifen mit Radiallagen auf.
Ein Gerät zum Aufblasen schlauchloser Reifen ist aus dem US Patent
Nr. 3 280 980 vom 25. Oktober 1966 bekannt. Bei diesem Gerät kommt
ein zusammendrückbares, ringförmiges Band aus einem elastischen,abdichtendem
Material zum Einsatz, welches von der Innenfläche eines starren Bandkörpers getragen wird. Der abdichtende Körper besitzt
^ einen Bereich, welcher unter Abdichtung an der Seitenwand eines Reifens
anliegt, und einen weiteren Bereich, welcher unter gleitender, abdichtender Anlage am Pelgenseitenring vorgesehen ist.
Für verschiedene Anwendungszwecke erweist sich dieses Gerät als
zufriedenstellend. Es gibt jedoch gewisse Reifen und Felgen, welche
durch das Gerät der genannten Art sehr schwer aufgeblasen werden können. Das Problem besteht darin, daß der abdichtende Ring
nach oben gedrückt wird, wenn der Reifen aufgeblasen wird, und zwar so lange, bis der Ring sogar seinen abdichtenden Kontakt mit
demselben Seitenring verliert. An diesem Punkt hat-jedoch der Wulstfuß
des Reifens noch nicht die abdichtende Anlage am FeIgenseitenring
erreicht. Wenn nun diese abdichtende Anlage mit dem Felgenseitenring verloren geht, kann Luft entweichen und das vollständige
Aufblasen des Reifens verhindern. Das Gerät der beschriebenen Art ,
ist außerdem verhältnismäßig beschwerlich in der Handhabung und teuer, wenn es zum Aufblasen großer Reifen eingesetzt wird, beispielsweise
für im Geländebetrieb verwendete Reifen und dergleichen.
Demgegenüber wurde mit der vorliegenden Erfindung ein Gerät zum Aufblasen schlauchloser Reifen geschaffen, welches lediglich
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unter Verwendung eines einf achen.» ring- und rohrförmigen Körpers
arbeitet» Mit Hilfe dieses Ringkörpers wird Luft in den Reifen an*
gebläse^ ohne daß dazu verschiebbare oder genau an Reifen öder
Felge anzupassende Teile erförderlich wären. Es besteht kein feile-'
verschleiß und das Problem genauer Abmessungen ist wesentlich hei1»
abgesetzt* Das Gerät nach der vorliegenden Erfindung kann außerdem
zum Aufblasen von Reifen verschiedener Große eingesetzt werden* Es
ifet zudem billig in der Herstellung und leicht zu" handhaben» Das öe«
rät kann für Reifen verschiedener Größe eingesetzt werden»beispiels«
weise fü> Reifen von Personenkraftwagen, für LastWägenPeifen und für*
im Öeländebetfieb eingesetzte Reifen* Im Fälle großer Reifenkorpöä? i
stellt sich das Gerät nicht als unhandlich und nicht als teuer dar* r
Erflndungsgömäß wurde ein Gerät zum Aufblasen schlauchloser Reifen
ah Felgen geschaffen. Das Gerät besteht aus einem ringförmigen Röhr»*
körper größeren Durchnessers als die Felge und wird nahe des Feigen-*
seitenringes an die Felge angelegt. Am Umfang des RohrkÖrpers sind
Öffnungen Vorgesehen, um Druckluft durch den Spalt zwischen Felgen*
seitenring und Wulstfuß eines noch nicht aufgeblasenen* an der Felge
angelegten Reifens zu blasen. Am Rohrkörper ist ein Einlaß vorge- |
sehen, um Druckluft dem Inneren des Rohres zuzuführen. .
Das Verfahren sum Aufblasen schlauchloser Keifen auf Reifenfeigen
besteht darin, daß zunächst als erster Verfahrensschritt ein nicht
aufgeblasener, schlauchloser Reifen auf einer Felge aufgelegt wird,
wonach der ringförmige Rohrkörper seinerseits auf den Reifen aufgelegt
wird. Als weiterer Verfahrensschritt wird Luftaus dem
ringförmigen Rohrkörper durch den zwischen-Felgenseitenring und
ViulstfuS bestehenden Spalt in las Innere des Reifens geblasen* so
iai der vrulo^ Oz::. ler Seitenteil /es .tei-Tens langsam in ab!iah-
' OBiQiNAL "^009836/iSOe; .
tenden Kontakt mit dem Pelgenseitenring gelangt. Der Reifen wird
daraufhin vollständig aufgeblasen, indem Druckluft durch ein Ventil
herkömmlicher Ausgestaltung eingeblasen wird.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Flg. 1 der Zeichnungen ist eine Perspektivansicht einer Ausführungsform
des zum Anlegen der Reifenseitenwand an den Pelgenseitenring dienenden Reifenaufziehgeräts nach
der vorliegenden Erfindung*
Fig. 2 der Zeichnungen ist eine Teilansicht von der rechten
Seite eines Fahrzeugreifens und einer Felge mit dem gemäß
Fig. 1 der Zeichnungen dargestellten Gerät.
Fig. 3 der Zeichnungen ist eine der Fig. 2 der Zeichnungen
ähnliche Ansicht des Reifens in seinem fast vollständig aufgeblasenen Zustand.
Fig. 4 der Zeichnungen ist eine Schnittansicht der Teleskop-"
verbindung eines streckbaren, zum Einblasen von Luft
dienenden*Ringkörpers.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht einer Spannelementverbindung
einer weiteren Ausgestaltung des streckbaren, zum Einblasen
von Luft dienenden Ringkörpers.
Fig. 6 ist eine Teil-Schnittansicht an der rechten Seite eines Fahrzeugreifens und einer Felge und der Zuhilfenahme
einer weiteren Ausführungsform des Reifenaufziehgeräts
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nach der vorliegenden Erfindung, welches zum Aufblasen
des Reifens dient.
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 der Zeichnungen vergleichbare Ansicht
.. , einer weiteren Ausgestaltung, des Reifenaufziehgeräts nach
der vorliegenden Erfindung unter Darstellung des Reifens . in seiner nahezu vollständig aufgeblasenen Lage.
Fig. 8 ist. eine- der Fig. 6 der Zeichnungen vergleichbare Ansicht
einer weiteren Ausführungsform des Reifenaufziehgeräts
unter Darstellung desjReifens in seiner nahezu vollstän- a
dig aufgeblasenen Lage; und ·
Fig. 9 der Zeichnungen ist eine der Fig. 6 der Zeichnungen vergleichbare
Ansicht unter Darstellung einer weiteren Ausführ ungsform des Reifenaufziehgeräts nach der vorliegenden
Erfindung. , " , . ·■ -■■-..
In Fig. 1 der Zeichnungen ist das Reifenaufziehgerät 10 dargestellt.
Dieses besteht aus einem Ringkörper, dessen Durchmesser etwas größer ist als ,die Felge eines Fahrzeuges bzw, größer als der Innendurch- I
messer des Fahrzeugreifens. Das im folgenden als Aufziehgerät 10 bezeichnete Gerät zum Anlegen des Wulstfußes an der Felge kann für
Reifen verschiedenen Durchmessers eingesetzt werden, so beispielsweise für Reifen mit einem Innendurchmesser von Ij5 bis 15 Zoll,
Reifen dieser Abmessung werden gewöhnlich,an Personenkraftwagen verwendet. Reifenaufziehgeräte 10 größeren Durchmessers können zum
Aufblasen größerer Reifen eingesetzt werden, beispielsweise für Reifen von "Lastwägen und Reifen, deren Einsatz äußerhalb der
n'i {*■■-
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Straßen bestimmt ist. Das Reifenaufziehgerät 10 kann aus verschiedenartigen
Materialien, wie Metall, Plastikmaterialien oder aus Gummi gefertigt sein. Das Reifenaufziehgerät 10 kann aus einem Gußelement
bestehen, es kann jedoch auch durch Biegen eines Rohrkörpers in Form eines Kreises hergestellt werden, wobei die freien Enden
des kreisförmigen Bohrkörpers miteinander verbunden werden.
öffnungen 12 sind in Abstand zueinander am Innenumfang des Reifenaufziehgeräts
Io angeordnet. Die öffnungen können beispielsweise im Abstand von etwa 50,8 mm angeordnet werden, obwohl natürlich an-
^ dere Abstände gleichermaßen verwendbar sind. Anstelle einer kreisförmigen
öffnung der dargestellten Art können andere, geometrische Ausgestaltungen, wie Längsschlitze und dergleichen für die öffnungen
vorgesehen werden. Es kann ferner ein kontinuierlicher oder unterbrochener Schlitz eingesetzt werden, welcher diese öffnungen bildet.
Wie sich aus Fig. 2 der Zeichnungen ergibt sind die öffnungen 12
so angeordnet, daß der durch die öffnungen ausgeströmte Luftstrahl einen Winkel von 45° zur Horizontalen bildet. Die öffnungen können
w jedoch auch unter anderen Winkelpositionen angeordnet werden, um
das Einblasen der Luft Reifen verschiedenartiger Ausgestdtung anzupassen.
Eine Düse Ik ist vorgesehen, um Luft aus einer Luftdruckquelle in ·
das Aufziehgerät einblasen zu können, so daß sich die Luft auf die verschiedenen öffnungen 12 verteilt, um durch die als einzelne
Düsenjwirkenden öffnungen ausgestrahlt zu werden. Die Düse 14 weist
vorzugsweise einen Durchmesser von 12,7 san auf und ist an einen
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Luftschlauch von gleichfalls 12,7 mm angeschlossen« so daß zum Auf«
blasen eines Reifens genügend Luft eingeblasen werden kann« Die Düse
14 kann größeren oder kleineren Durchmesser aufweisen, was wiederum
jeweils von der Bauart und Größe des aufzublasenden Reifens abhängt.
Erfindungsgemäß wird das Reifenaufziehgerät Io in der in Fig. 2 und
3 der Zeichnungen dargestellten Welse benutzt. Ein schlauchloser Reifen 16 wird zunächst an einer Felge 18 in der aus Fig* 2 ersichtlichen Weise angeordnet bzw. aufgezogen. Dies geschieht mit
Hilfe herkömmlicher Reifenaufziehgeräte. Die Felge 18 besitzt einen
mittleren, zylindrischen Abschnitt 2o, weicher auch als Felgenbett (j
bezeichnet wird, und welcheer winklig nach außen sich erstreckende,
ringförmige Flansche 22, 24 aufweist. Die Flansche enden in den Felgenseitenringen 26, 28.
Es ist zu erkennen, daß der Wulstfuß 3o der Reifenseitenwand J>2
am übergang vom Flansch 24 und Felgenseitenring 28 in Anlage an
der Felge 18 ist. Die obere Seitenwand 34 des Reifens hat ihre
Norme11age eingenommen, d.h. sie ist nach unten eingefallen, wobei der Wulstfuß 38 den oberen Flansch 22 und den Felgenseitenring
26 nicht berührt. Dies ist die übliche Lage eines auf herkömmliche
Weise aufgezogenen, schlauchlosen Reifens, welcher aufgeblasenjwerden
soll. Es besteht ein entsprechend weiter Spalt 36 zwischen Wulstfuß 38 und Felgenseitenring 26. Es ist demnach unmöglich, den Reifen mit Hilfe des üblichen Reifenventils 4o aufzublasen, da durch
das Ventil 4ο eingeblasene Luft durch den Spalt 36 zur Außenluft
wieder abgeblasen wird, ohne den Reifen aufgeblasen zu haben.
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Nachdem der Reifen Ιβ auf der Felge 18 aufgezogen wurde, wird das
Reifenaufziehgerät Io über die Felge 18 und auf die obere Seitenwand
j54 gelegt, wobei die öffnungen 12 so ausgerichtet werden, daß
sie einen Luftstrahl durch den Spalt 36 in die innere Kammer 42
des Reifens blasen können. Eine Luftleitung 44 ist an die Düse 14 angeschlossen, so daß unter Druck stehende Luft durch die Düse 14
eingeblasen werden kann.
Die Luftleitung 44 führt zu einem Luftbehälter 46, in welchem sich
ein verhältnismäßig großes Volumen unter Druck stehender Luft befindet. Somit ist ein großer Druckluftvorrat verfügbar, um den Reifen
aufzublasen. Der Luftbehälter 46 kann durch einen Druckluftkompressor
üblicher Bauart gefüllt werden, wie er an den meisten Tankstellen bzw. Werkstätten zum Aufziehen von Reifen vorhanden 1st.
Oft reicht die Kapazität des in den genannten Werkstätten zur Verfügung stehenden Druckluftkompressors nicht aus, den Reifen aufzublasen,
wenn der Kompressor direkt ohne Verwendung eines Luftbehälters 46 der dargestellten Art eingesetzt wird. Darüber hinaus kann
die vom Kompressor üblicherBauart abführende Luftleitung einen Durchmesser
von etwa 6,3 oder 9,5 mm aufweisen, was bedeutet, daß sie nicht ausreicht, den Reifen mit Hilfe des Reifenaufziehgeräts Io
aufblasen zu können.
Wenn Druckluft in die Kammer 42 über die öffnungen 12 eingeblasen
wird, steigt die Seitenwand 34 langsam an, wenn der Luftdruck innerhalb
der Kammer 42 größer wird. Obwohl etwas Luft über den Spalt 36
in die Außenluft entweichen kann,wird genügend Druckluft in die Kammer 42 eingeblasen, um den Reifen zu füllen. Quer zum Spalt 36
besteht eine Wand oder ein Vorhang von unter Druck stehender Luft,
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welcher verhindert, daß Druckluft aus der Kammer 42 des Reifens
entweicht, bzw. welcher dieses Entweichen auf ein Minimum reduziert. Somit steigt die Seitenwand 34 bis zu einem Punkt des Gleichgewichts
an, welcher in Pig. 3 der Zeichnungen wiedergegeben ist. Wenn dieser Gleichgewiehtspunkt erreicht ist, liegt der Wulstfuß
38 .am Umfang der Felge an, ist jedoch noch nicht notwendigerweise
in dichtender Anlage mit der Felge. Der Spalte 48 zwischen Wulstfuß 38 und Felgenseitenring 26 ist verhältnismäßig klein. Das vollständige
Aufblasen des Reifens'wird normalerweise nicht mit Hilfe des Reifenaufziehgeräts Io durchgeführt.' Zu diesem Zweck wird die
Luftleitung 50 üblicher Böuart an das Reifenventil 4o angelegt, so
daß Druckluft über das Ventil 4o in die Kammer 42 des Reifens eingeblasen
werden kann. Auf diese Weise wird das Aufblasen des Reifens vollendet, wobei sich der Wulstfuß 38 abdichtend am Übergang
von Felgenseitenring 26 und Flansch 22 an der Felge l8 anlegt.
Wenn Druckluft über das Ventil 4o eihgeblasen wird, kann das Einblasen
von Druckluft über das Reifenaufziehgerät Io unterbrochen
werden. Zu diesem Zweck kann ein Dreiwegeventil eingesetzt werden, so daß gleichzeitig das Einblasen durch das Ventil 4o begonnen wer- |
den kann, während das Einblasen von Luft durch die Düse 14 unterbrochen wird. Wahlweise können verschiedene Luftleitungen eingesetzt
werden, so daß jeweils jede einzelne Luftleitung Verwendung findet, um das Einblasen zu beginnen oder abzubrechen.
In Fig. 4 der Zeichnungen ist eine weitere Ausführungsiorm der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Das in Fig. 4 der Zeichnungen wiedergegebene Reifenaufziehgerät 52 besitzt ringförmige Ausgestaltung
der im Zusammenhang mit dem Reifenaufziehgerät Io nach
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Pig. 1 beschriebenen Art und ist mit Öffnungen 54 am inneren Umfang
ausgestattet, welche den in Zusammenhang mit Pig. I der Zeichnungen
dargestellte Öffnungen gleichen. Die freien Enden 56 und 58 des Reifenaufziehgeräts
52 sind indessen teleskopartig verschiebbar, so daß der Durchmesser des Aufziehgeräts variiert werden kann, um eine Anpassung
an Reifen verschiedener Größen zu erzielen.
Ein Ende 56 weist einen nach außerisich erstreckenden, länglichen
und zylindrischen Zapfen 60 auf, welcher verschiebbar im Ende 58 aufgenommen ist. Der Zapfen 60 erzeugt eine luftdichte Abdichtung,
P so daß Luft aus der Verbindung der Enden 56 und 58 nicht entweichen
kann. Der Innendurchmesser des Reifenaufziehaufgerats 52 kann erweitert
werden, wenn man an den Enden 56 und 58 in voneinander abgewandter Richtung zieht. Der Durchmesser kann entsprechend verringert
werden, wenn man die Enden 56 und 58 näher zueinander· bringt.
Der Zapfen 60 kann als ein am Ende offener, rohrförmiger Körper
ausgebildet sein, welcher an einer Seitenwand einen mit den Öffnungen 54 fluchtenden Schlitz besitzt, so daß in jedem Fall eine
k Strömung von Luft auch in dem Bereich vorgesehen 1st, wo sich der
Zapfen befindet. Wenn der Zapfen vollkommen in das Ende 58 eingeführt ist, kann Luft durch den Schlitz im Zapfen und durch die
direkt in Pluchtung bzw. in Anlage dazu befindlichen Öffnungen austreten. Wenn der Zapfen herausgezogen wird kann die Luft direkt
durch den im Zapfen befindlichen Schlitz in den aufzublasenden >
Reifen gelangen.
In Pig. 5 der Zeichnungen ist eine weitere Aus führ ungs? form
eines in der Größe veränderbaren Reifenaufziehgeräts 62 dargestellt. Das Reifenaufziehgerät 62 weist ringförmige Ausgestaltung
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auf und zwar in dem Reifenaufziehgerät Io nach Pig. I vergleichbarer
Weise. Der Ring ist jedoch nicht kontinuierlich ausgebildet,
und die freien Enden 64 und 66 sind verschlossen, so daß Luft durch
die Enden nicht austreten kann. Ein Spannelement 67 verbindet die
freien Enden 64 und 66. In jedem der Enden 64 und 66 ist ein Sockel
68 bzw. 70 angeordnet. Innerhalb der Sockel 68 und 7o sind Kugelkörper 72 und 74 aufgenommen, welche sich an den Enden von Gewindebolzen
76 und 78 befinden. Es ist zu erkennen, daß die Gewindebolzen
76 und 78 Gewinde mit Gegensinn aufweisen, wie dies bei Spannelementen
dieser Bauart gewöhnlich der Fall 1st. Die Enden 82, 84
der Gewindebolzen 76, 78 sind in eine HUlse 80 mit Innengewinde I
eingeschraubt. Bei Verdrehung der Hülse 80 in einer Richtung werden
die Gewindebolzen 76, 78 in Richtung der HUlse geschraubt, was eine
Reduzierung des Gesamtdurchmessers des Reifenaufziehgeräts 62 bewirkt. Wenn dagegen diä Hülse 80 in entgegengesetzter Richtung verdreht
wird, werden die Gewindebolzen 76 und 78 während ihrer Schraubbewegung aus der Hülse nach außen bewegt, so daß der Gesamtdurchmesser
des Reifenaufziehgeräts 62 vergrößert wird. Das Reifenaufziehgerät kann somit in seinem Durchmesser variabel gestaltet wer-
den, um es aufzublasen und den Reifen verschiedener Durchmesser j
■ - " \ anzupassen.
Im Abstand zueinander angeordnete Düsen 86 sind am Reifnaufziehgerät
62 anstelle der öffnungen vorgesehen, welche an den im einzelnen
oben beschriebenen Ausführungsformen zur Anwendung kommen.
Es ist zu erkennen, daß die nahe an den Enden 64, 66 des Aufziehgerätes befindlichen Düsen 86' schräg nach innen gerichtet gebläseartig
ausgebildet sind, um einen Luftvorhang im durch das Spannelement gebildeten Bereich zu erzeugen. Auf diese Weise existiert
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in der Tat kein Spalt zwischen den Enden des Aufziehgerätes, wenn
ein Reifen aufgeblasen wird. Falls ein derartiger, von den Düsen nicht beaufschlagter Spalt existieren würde, könnte Druckluft in
die Außenluft entweichen und den Wirkungsgrad des gesamten Aufziehgerätes beeinträchtigen.
In Fig. 6 der Zeichnungen ist ein Reifenaufziehgerät 88 wiedergegeben,
welches quadratische Ausgestaltung in Querschnitt besitzt. Das Reifenaufziehgerät 88 kann im Zusammenhang mit einem Aufzieh-Hilfsgerät
9o der Bauar, betrieben werden, wie es im US Patent fc Nr. 3 280 88o dargestellt ist. Das Aufzieh-Hilfsgerät 90 kann auch
mit anderen Aufziehgeräten nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Insbesondere ist es jedoch geeignet im Zusammenhang
mit dem Reifenaufziehgerät 88 der in Fig. 6 dargestellten Bauart.
Das Reifenaufziehgerät 86 besteht aus einem ringförmigen Rohrkörper,
dessen Durchmesser enwas größer ist als der Außendurchmesser einer Felge und etwas größer als der Innendurchmesser eines Fahrzeugreifen.
Wie bereits erwähnt wurde ist das Reifenaufziehgerät 88 vtn Quadratischer Ausgestaltung im Querschnitt und wird durch
einander gegenüberliegende oeii^enwände 98, loo, eine obere Wand
Ic2 und eine untere Wand Io4 gebildet, öffnungen I06 sind im Abstand
zueinander am Innenumfan.- des Reifenaufziehgeräts 88 und zwar an der Verbindung der Seitenwand 9;J mit der unteren Wand \ok
vorgesehen. Eine zun. Einblasen der Luft dienende Düse I08 ist an
eine Druckluftquelle angeschlossen.
Wie bereits im Zusammenhang mit den Geräten nach Fig. 2 und j5 der
Zeichnungen erläutert wurde, wird das Reifenaufziehgerät 88 ver-
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wendet, um einen zunächst auf eine Felge 94 aufgezogenen, schlauchlosen
Reifen 92 aufzublasen. Die Felge 94 besitzt einen mutieren,
zylindrischen Abschnitt 96, welcher auch als Felgenbett bezeichnet
wird, und winklig nach außen sich erstreckende, ringförmige Flansche Ho, 112, welche in Felgenseitenringen Il4 und II6 enden.
Der untere Wulstfuß II8 der Seitenwand 12o des Reifens ist am Übergang
von Flansch 112 und Felgenseitenring 116 in Anlage an der Felge 9^· Die obere Seitenwand 122 indessen ist nach unten gekippt,
wobei der Wulstfuß 124 den oberen Flansch Ho der Felge und den Felgenseitenring 114 nicht berührt. Es verbleibt deshalb
ein Spalt 126 zwischen dem Wulstfuß 124 und dem Felgenseitenring 114.
Nachdem dar Reifen 92 auf der Felge 94 aufgezogen wurde, wird das
Reifenaufziehgerät 88 über die Felge 94 und auf die obere Seitenwand
122 gelegt, wobei die öffnungen I06 so ausgerichtet sind, daß
sie Druckluft über den Spalt 126 in das Innere der Kammer 128 des Reifens einblasen.
Das Aufzieh-Hilfsgerät 90 wird dann an der Felge 94 angelegt und
liegt auf der oberen Wand Io2 des Reifenaufziehgeräts 88 auf. Das Aufzieh-Hilfsgerät 90 besteht aus einem ringförmigen, im wesentlichen
starren Bandkörper 130, welcher größeren Durchmesser aufweist als die Felge 94. Ein verhältnismäßig dicker, zusammendrückbarer
und ohne Unterbrechungen ausgebildeter Belag 1J2 aus Plastikmasse,
aus Gummi oder dergleichen, ist an der Innenfläche des ringförmigen Bandkörpers 130 befestigt. Der zusammendrückbar Belag er-
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streckt sich über die Kanten des Bandkörpers und endet in Spitzen 134, I36. Die untere Spitze I36 liegt unter Abdichtung an der oberen
Wand Io2 des Bandaufziehgerätes 88.an. Die innere Fläche 138
liegt unter Abdichtung am Pelgenseitenring 114 der Felge an, um den Spalt zwischen Reifenaufziehgerät 88 und Felgenseitenring 114
abzudichten. Wenn der Reifen aufgeblasen wird, steigt die Seitenwand 122 an und trägt das Aufzieh-Hilfsgerät 9o mit sich. Das Aufzieh-Hilfsgerät
9o erhält eine luftdichte Abdichtung zwischen Felge und oberer Seitenwand 122, bis sie durch die nach oben gerichtete
Bewegung der Seitenwand 122 von der Felge gelöst ist.Die Verwendung des genannten Aufzieh-Hilfsgerätes 90 verringert die
Luftmenge, welche in den Reifen 92 eingeblasen werden muß. Auf
diese Weise kann das Aufblasen sonst schwer aufblasbarer Reifen bewerkstelligt werden, beispielsweise das Aufblasen von abseits
der Straßen verwendeten Reifen oder von Lastwagenreifen. Es wird auch die erforderliche Kapazität des Druckluftkompressors herabgesetzt.
Das Aufzieh-Hilfsgerät 9o verbessert darüber hinaus den Wirkungsgrad der Anlage, da die erforderliche Druckluftmenge reduziert
wird.
Nachdem die verschiedenen Bauteile in der aus Fig. -6 der Zeichnungen
ersichtlichen Weise angeordnet wurden, wird eine Luftleitung an die Düse I08 angeschlossen, so daß Druckluft eingeblasen werden
kann. Die Luft strömt in Form einzelner Luftstrahlen durch die öffnungen
I06 und durch den Spalt 126 in die Kammer 128 ein, um den , Reifen zu füllen. Wenn unter Druck stehende Luft in die Kammer 128
eingeblasen wird, beginnt die Seitenwand 122 nach oben anzusteigen; dies ist auf den verstärkten Luftdruck innerhalb der Kammer 128
zurückzuführen. Das Aufzieh-Hilfsgerät 9o hält die Luftabdichtung zwischen Felgenseitenring 114 und Seitenwand 122 aufrecht, so daß
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in der Tat keine Luft in die Außenatmosphäre entweichen kann mit Ausnahme von Luft, welche an der Unterseite der Felge zwischen
Seitenwand 12o und Feigenseitenring 116 entweicht; dies unter der
Annahme, daß in diesem Bereich die Luftabdichtung erst dann vollständig ausreicht, wenn der Reifen aufgeblasen|ist. Wenn die Seitenwand
122 genügend nach oben angestiegen ist, um das Aufzieh-Hilfsgerät 9o vom Feigenseitenring 114 zu lösen, ist die Seitenwand 98
des Reifenaufziehgeräts 88 eng am Felgenseitenring Il4. Obwohl an
dieser Stelle keine gute Luftabdichtung existiert, ist der Spalt, durch welchen die Luft entweichen kann, beträchtlich reduziert.
Dies ist einer.der Vorteile der quadratischen Ausgestaltungdes |
Reifenaufziehgeräts 88. Ein weiterer Vorteil der quadratischen Ausgestaltung besteht darin, daß die untere Wand Io4 etwas von
ihrer Anlage mit der oberen Seitenwand 122 gelöst ist. Dadurch werden die öffnungen Io6 bis zv Einern Punkt angehoben, wo durch die
Öffnungen austretende Luft direkt in den Spalt 126 eingeblasen werden kann, ohne durch die äußere Seitenwand 122 abgelenkt zu werden.
Diese Lage wird beibehalten, bis der Reifen fast vollständig aufgeblasen
ist.
In Fig. 7 der Zeichnungen ist ein Reifenaufziehgerät 146 dargestellt,
welches in Querschnitt dreieckig ausgestaltet ist. Das
Reifenaufziehgerät l4o weist Seitenwände 142, 144 und 146 auf. Im Abstand zueinander befindliche öffnungen 148 sind am Übergang
der Seitenwände 142 und 144- vorgesehen. Eine Düse 15o dient zum
Einblasen von Druckluft in das ring- und rohrförmig ausgebildete Reifenaufziehgerät. Das Reifenaufziehgerät l4o wird verwendet,um
einen auf einer Felge 154 befindlichen Reifen 152 in bereits beschriebener
Weise aufzublasen.
Das Reifenaufziehgerät l4o besitzt den Vorteil, daß die Öffnungen 143 von der Oberfläche der Seitenwand 158 des Reifens 152 angehoben
werden können, um die Luftströtne ohne deren Auslenkung in das
Innere des Reifens blasen zu können, wie dies im Zusammenhang mit der in Fig. 6 der Zeichnungen dargestellten Ausführungsform bereits
erläutert wurde. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Konstruktion, welche auch für die Ausführungsforrn gemäß Fig. 6 gilt, besteht darin, daß
der aus den öffnungen 148 austretende Luftstrom näher und naher an
die Ooerfläche I36 der Seitenwand herangeführt wird, wenn die Oberfläche
156 der Seitenwand nach oben ansteigt und in Anlage mit der
unteren Fläche der Seitenwand 144 gelangt. Auf diese V/eise behalten
die Luftströme ihre Stellung bei, in welcher sie in den Spalt zwischen Felgenseitenring 160 und Oberfläche 156 der Seitenwand gerichtet
werden. In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung cemäß Fill' 2 der Zeichnungen muß bezüglich der aus den öffnungen
austretenden Luft ein Kompromiß getroffen werden, da die Öffnungen
während des gesamten Blasverfahrens im wesentlichen gleiche, geometrische
Lage zur Seitenwand beibehalten.
Das durch die Seitenwände 142, 144 und 146 gebildete Dreieck ist gleichseitig* obwohl Dreieckskörper anderer Ausgestaltung verwendet
werden können. Die Kante 162, welche durch die Verbindung der weiten Wände 14'! und l'+ό gebildet ist, oefindet sich etwa auf gleicher Horizcntaieberie wie die durch die Seiöenwände 142 und 144 gecildete
Kante 3.64 oder befindet sich etwas darüber. Wenn die Kante 162 an der Seitenwand 15c anliegt ist die Kante 16^1 etwas oberhalb
der Fläche 156 angeordnet, da die Seitenwand des Reifens nach unten
etwas ausgebcgen ist. Die Seitenwand kann sich aber näher an die Kante 164 nach eben bewegen, wenn der Reifen aufgeblasen wird.
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In Fig. 8 der Zeichnungen ist eine weitere Ausführungsform eines
Reifenaufziehgeräts 166 nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Das Rejienaufziehgerät 166 weist ovalen Querschnitt auf.
Die Längsachse des Ovalkörpers ist durch die Linie 168 wiedergegeben, welche etwa unter einem Winkel von 45 zur Horizontalen verläuft.
Im Abstand zueinander angeordnete öffnungen 170 sind am Innenumfang des ringförmigen Rohrkörpers im wesentlichen dort angeordnet,
wo die Linie bzw. Achse 168 den im Durchmesser kleinen Teil
172 schneidet. Eine Düse 174 ist vorgesehen, urn Luft in das Reifenaufziehgerät
166 in bereits beschriebenerWeise einzublasen.
Das 4zum Anlegen der Reifenseitenwand an den Felgeriseitenring dienende
Reifenaufziehgerät Ιββ wird über eine Felge 176 gelegt und liegt
auf der Oberfläche 178 der oberen Seitenwand 180 des Reifens l82
auf. Wie im Falle der in Fig. β und 7 der Zeichnungen dargestellten
Ausfuhrungsform nach der vorliegenden Erfindung sind die Öffnungen
170 im Abstand von der Oberfläche 178 der Seitenwand I80 angeordnet.
Wenn der Reifen l82 aufgeblasen wird steigt die Seitenwand 180 an, so daß sich die Oberfläche 178 der Seltenwand den öffnungen 170 in
der dargestellten Weise nähert. Die öffnungen 170 sind jedoch immer |
nahe genug an der Oberfläche 178, so daß die Luftströme in den Spalt
zwischen Seitenwand I80 und Felgenseitenring 184 eingeblasen werden
können.
In Fig. 9 der Zeichnungen ist eine weitere Ausführungsform eines
Reifenaufziehgeräts I86 dargestellt. Das Reifenaufziehgerät 186 besitzt einen ringförmigen Rohrkörper I88, welcher von quadratischem
Querschnitt ist. Im Abstand zueinander angeordnete öffnungen
189 sind in der unteren Wand 190 nahe der äußeren Seitenwand 192
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00 9836/1505
vorgesehen. Eine Düse 194 dient dazu, Luft in den Rohrkörper l88
auf bereits beschriebene Weise einzublasen.
Der Rohrkörper l88 wird auf eine Felge 196 aufgelegt und liegt auf
der Oberkante des Felgenseitenrings I98. Der Außendurchmesser des
Rohrkörpers I88 ist größer als der Durchmesser des Felgenseitenrings
198, so daß die öffnungen 189 radial außerhalb des Felgenseitenrings
198 zu liegen kommen. Ein ringförmiger Abdichtungskörper 2oo ist an der Unterseite der unteren Wand I90 vorgesehen. Der Abdichtungskörper
2oo erstreckt sich radial von der inneren Seitenwand 2o2 nach außen und endet kurz vor den Öffnungen I89. Der Durchmesser des
dargestellten Felgenseitenrings I98 ist so bemessen, daß der FeI-.
enceitenring am äußersten Bereich des Abdichtungskörpers 2cc anliegt.
Das Gerät kann auf einer Felge eingesetzt werden, welche kleineren Durchmesser besitzt. Der Bereich der Verstellmöglichkeit
entspricht der breiten Abmessung des Abdichtungskörpers 2oo.
Ein ringförmiges, im. wesentlichen starres Band 2o4, welches etwas
größeren Durchmesser als der Rohrkörper 188 aufweist, ist über den Rohrkörper 188 so gelegt, daß der untere Teil unter Abdichtung
an der Seitenwand I06 des Reifens I08 anliegt. Es besteht
ein kleiner Spalt zwischen Band 2o4 und der äußeren Seitenwand 192
des Rohrkörpers 188. Auf diese Weise kann sich das Band 2o4 anheben,
wenn der Reifen aufgeblasen wird. Dies geschieht ohne daß der Rohrkörper I88 verschoben wird. Ein Ring 21o aus einem elastischen
Material ist an der Außenfläche des Bands 2o4 nahe der Unterkante angesetzt. Der abdichtende Ring 21 ο bewirkt die gewünschte Abdichtung
an der Seitenwand 2o6 des Reifens.
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Das Aufblasen bzw. Anlegen des Reifens 2o8 unter Zuhilfenahme des
Reifenauf.ziehgeräts 186 geschieht im wesentlichen auf die im Zusammenhang
mit Fig. β der Zeichnungen erläuterte V/eise. Zunächst ist die Seitenwand 2o6 des Reifens in einer schräg nach unten ausgerichteten
Position, wie sie in Pig. 6 der Zeichnungert dargestellt
ist. Wenn der Reifen durch Einblasen von Luft durch die Düse 194
aufgeblasen wird, treten einzelne Luftströme aus den öffnungen
in den Spalt zwischen Band 2o4, Seitenwand 2o6 und Felgenseitenring 198 in die Kammer 212 ein. Die Seitenwand 2o6 steigt an und
trägt mit sich das Band 2o4 nach oben. Die Kombination des Rohrkörpers 188 mit dem Band 2o4 ergibt eine im wesentliche luftdichte |
Abdichtung zwischen Felge 196 und Seitenwand 2o6. Der kleine Spalt
zwischen Rohrkörper 198 und Band 2o4 beeinträchtigt im wesentlichen die Abdichtung nicht. Wenn die Seitenwand 206 genügend angehoben
wurde, um das Reifenaufziehgerät 2o5 in eine Position zu bringen,
in welcher fast schon eine Abdichtung mit dem Felgenseitenring 1'98 in der aus Fit"· 9 der Zeichnungen ersichtlichen V/eise geschaffen
wurde, .wird der Keifen weiter aufgeblasen, indem unter Drucksbehende
Luft durch das Ventil 214 herkömmlicher Bauart eingeblasen wird.
Das Reifenaufziehgerät I86 der beschriebenen Bauart weist im wesentlichen
alle die-Vorteile auf, welche im Zusammenhang mit dem in Fig.6
der Zeichnungen dargestellten Aufziehgerät beschrieben wurden.
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00 9 8 3 6/1505
Claims (24)
- PatentanwälteDr. Ing. H. NegttndenkDip!. Ing. H. Hcudc
Dipl. Phys. VV. Schmitz•München \B, I !ocitfdi .23 TeJ. 5 38 CS 86Caulkins, Inc.Harper V/oods, ilichi^an, UoA 17. Februar 1970Anwaltsakte M-1034Patentansprüche. < X„„«„ „ ,„,.,.» _ »». .„„-..-·-Folge, gekennzeichnet 'lurch einen ringförmigen Rohrkürper (IC), welcher größerer: Durchmesser als eier auf der Felge (IcI,7/6) auf- «:u.;iohon Ie P.oifGiifuß besitzt, am Umfang des Rolirkörpers (10) an0oordnete Öffnungen (12), welche radial außerhalb des Fel^enu!.-:fan^s antJeor,laet sind, um unter Druck stehende Luft in Form eines kontinuierlichen Rinkes durch den 8palt zwischen Felcon-Eoitenrin^ ("t) v.nd V.'uistfuß (^2) des nicht aufgeblasenen, soiilauchlosen und au." der Felge aufgelegten Reifens zu blasen, Ui1-: ar.: Rohrkürper angeordnete Einlaßelemente (14,44), um unter Druck atoliendo Luft Ie:.; Rohrinneren zuzuführen. - 2. Reifenaui'zieiv'jerä*; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da:'; der Innendurchr.esser des rin.:"förrnijen Rohrkörpers (IG) .jrößer ist als der rurehmesser des am Felgenseitenring an die Felge anzulegenden Reifenfußes,und daß die Öffnungen am Innenutnfang des Rohrkörpers ausgebildet sind, um" Druckluft durch den Spalt zwischen Felgenseitenring und Wulstfuß eines auf der Felge angeordneten,BAD ORIGINAL 009836/1505nicht aufgeblasenen und schlauchlosen Reifens zu blasen.
- 3. Reifenaufziehgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Außendurchmesser des ringförmigen Rohrkorpers größer ist als der Durchmesser des Pelgenseitenrings (26), während der Innendurchmesser des ringförmigen Rohrkorpers (10) geringer ist als der Durchmesser des Felgenseitenrings, so daß der ringförmige Rohrkörper an· den Pelgenseitenring zur Anlage gebracht werden kann, und daß die öffnungen des Rohrkorpers nahe des Außenumfangs des Felgenseitenrings angeordnet sind, um unter Druck stehende Luft durch den Spalt zwischen Pelgenseitenring und Wulstfuß eines nicht aufgeblasenen, auf der Felge angeordneten, schlauch- g losen Reifens zu blasen.
- 4. Reifenaufziehgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen unter einem Winkel von 45° zu einer Ebene ausgerichtet sind, welche parallel zur Seitenwand der Felge und des Reifens liegt.
- 5. Reifenaufziehgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch am Innenumfang des Rohrkorpers (lo)angeordnete öffnungen (12,lo6,170,189).
- 6. Reifenaufziehgerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen aus mehreren,im Abstand zueinander angeordneten Düsen (86*) am innenumfang des Rohrkorpers bestehen.
- 7. Reifenaufziehgerät naqh einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rohrkörper (lo) mit einer den Durchmesser des Rohrkorpers veränderbaren Verstell-r . . ■'. ■ vöF/leiitung (6f} versehen ist,• 2 - ■■"..■■009836/1505
- 8. Reifenaufziehgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Verstellvorrichtung aus einem Gewinde-Spannelement (67,80) besteht, daß der Rohrkörper (10) unterbrochen ist und ein paar freie, einander gegenüberliegende, verschlossene Endteile (64, 66) besitzt, daß das Spannelement sich zwischen den Enden (64, 66) erstreckt, und daß es bewegbar ist, um die Enden einander zugewandt oder voneinander abgewandt derart zu bewegen, daß der Durchmesser des ringförmigen Rohrkörpers wahlweise veränderbar ist.
- 9· Reifenaufziehgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daße
die öffnungen (861) so ausbildet sinö, daß sie einen Luftstrom in den Bereich einblasen, welcher am Umfang durch das Spannelement begrenzt ist. - 10. Reifenaufziehgerät nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung ausieiner Unterbrechung des ringförmigen Rohrkörpers gebildet ist, welche aus einem Paar freier, angrenzender Rohrenden (56,58) besteht, daß eines der Rohrenden im anderen teleskopartig verschiebbar ist, so daß der Durchmesser des ringförmigen Rohrkörpers erweitert oder verengt werden kann, indem die beiden Enden teleskopartig zueinander verlagert werden.
- 11. Reifenaufziehgerät nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet,daß eines der Enden einen länglichen Zapfen (60) aufweist, welcher' teleskopartig im anderen Rohrende angeordnet und darin teleskopartig verschiebbar ist, und daß der Zapfen eine luftdicht Abdichtung mit dem anderen Ende bildet.009836/1505
- 12. Reiferiaufziehgerät naeh Anspruch 1, 2 und 4 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rohrkörper (88) von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ist, und daß die öffnungen (iO6) an der Verbindung von innerer Seitenwand (98) und unte-" rer Wand (1O1O,des Rohrkörpers ausgebildet sind.'
- 13. Reifenaufziehgerät nach Anspruch 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rohrkörper von kreisförmigem Querschnitt ist»
- 14. Reifenaufziehgerät nach den Ansprüchen 1, 2 und 4- 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Rohrkörper (l40) dreieckigen "1 Querschnitt besitzt, daß eine Wand (l44) des Dreieckskörpers eine Basiswand bildet, welche im wesentlichen in horizontaler Ebene liegt, wenn das Reifenaufziehgerät über einen in horizontaler Ebene liegenden Felgenkörper gezogen ist, und daß die öffnungen an der Verbindung von Basiswand (144) und innerer Seitenwand (142) des Rohrkörpers ausgerichtet sind.
- 15. Reifenaufziehgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,daß die Basiswand (144) etwas nach unten in Richtung der inne- | ren Seitenwand (Ί42) verlaufend ausgerichtet ist.
- 16". Reifenaufziehgerät nach Anspruch 1, 2 und 4 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige' Rohrkörper (166) einen im wesentlichen ovalen Querschnitt besitzt, dkß die 'Linksachse des" Ovälkörpers vöintr'innere'n Durchmesser' schräg nach oben zum Äüßehdurchiriesser Verläuft, Wenn disVi·Gerät in' einer' Horizontalebene ausgerichtet ist, ün<3 ;-daß vdi^- Öffnungen (17b)· am1 unteren Punkt des Innendurchmessers des Rohrkörpers ausgebildet sind.bad OBiömM.~u.κ..} f;:} 009836/1505
- 17· Reifenaufziehgerät nach Anspruch 1, 2 und 4 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufziehgerät ein Aufzieh-Hilfsgerät (90) zugeordnet ist, um schlauchlose Reifen aufzublasen, daß das Aufzieh-Hilfsgerät (90) aus einem ringförmigen, im wesentlichen starren Band (130) gebildet 1st, welches größeren Durchmesser als der am Felgenseitenring auf die Felge anzulegende Reifen besitzt, daß ein Belag (I38) eines zusammendrückbaren Materials an der Innenfläche des starren Bandkörpers (130) angeordnet ist and eine verschiebbare, luftdichte Abdichtung mit dem Felgenseitenring (114) bildet, und daß sich eine Kante (I36) des Belages ^ über die Kante des Bandkörpers hinaus in abdichtender Anlage an eine Seitenwand eines auf die Felge aufgelegten Reifens (92, 122) erstreckt.
- 18. Beifenaufziehgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufblasen schlauchloser Reifen dem Aufziehgerät ein Aufzieh-Hilfsgerät zugeordnet ist, welches aus einem ringförmigen, im wesentlichen starren Bandkörper besteht und größeren Durchmesser besitzt als der Außendurchmesser des ringförmigen Rohrkörpers, daß der Bandkörper, über den ringförmigen Rohr-P körper gelegt, in abdichtender Anlage an der Seitenwand eines auf der Felge aufgezogenen Reifens anliegt, um den Spalt zwischen Felgenseitenring und angrenzendem WuIsfuß des Reifens aDZudichten.
- 19.Reifenaufziehgerät nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, da3 der starre Bandkörper etwas im Abstand von der Außenfläche des ringförmigen Rohrkörpers angeordnet ist, um während des Aufblasens eine gleitende Anlage zu verhindern.009836/1505
- 20. Reifenaufziehgerät nach Anspruch 3, 18 und 19, dadurch gekenn-• zeichnet, daß ein ringförmiges, abdichtendes Element an der Unterseite des ringförmigen Rohrkörpers ausgebildet ist, und daß das abdichtende Element am Felgenseitenring anliegt.
- 21. Reifenaufziehgerät nach Anspruch 18 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges abdichtendes Element an der Unterkante des starren Bandkörpers ausgebildet ist, um abdichtend an der Seitenwand des Reifens anzuliegen.
- 22. Verfahren zum Aufblasen eines auf einer Fahrzeugfelge aufgelegten, schlauchlosen Reifens, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft als im wesentlichen kontinuierlicher Druckluftstrom am Umfang des Reifens durch den Spalt zwischen Felgenseitenring und Reifenwulstfuß in den Reifen eingeblasen wird, um diesen teil- . weise zu füllen, daß sich der Reifenwulstfuß abdichtend an den Felgenseitenring anlegt, und daß der Reifen vollständig aufgeblasen wird, indem Druckluft über ein herkömmliches Reifenven-' til eingeführt wird.
- 2J. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Einblasen von Druckluft durch den Spalt zwischen Felgenseitenring und Reifenwulstfuß zeitgleich mit dem Einblasen von Druckluft durch das Reifenventil herkömmlicher Bauart beendet wird.
- 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,daß der Verfahrensschritt automatisch mit Hilfe eines Ventilgeräts durchgeführt wird.009836/150525· Verfahren nach Anspruch 22 - 2h, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckluftbehälter als Druckluftquelle verwendet wird, um zunächst am Umfang des Reifens Luft in diesen einzublasen.009836/1505Leerseite
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