DE2007215B - Verfahren zur Herstellung von 3r-N-Monomethylamino-4c-phenyl-4täthoxycarbonyl-cyclohexenen (1) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3r-N-Monomethylamino-4c-phenyl-4täthoxycarbonyl-cyclohexenen (1)

Info

Publication number
DE2007215B
DE2007215B DE2007215B DE 2007215 B DE2007215 B DE 2007215B DE 2007215 B DE2007215 B DE 2007215B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phenyl
radical
mol
cyclohexene
methyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dr. 7803 Gundelfingen; Hechtfischer Gustav Dipl.-Chem.; Vollmer Karl-Otto Dr.rer.nat; 7800 Freiburg Satzinger
Original Assignee
Gödecke AG, 1000 Berlin

Links

Description

a) 3r - N,N - Dimethylamino - 4c - phenyl- 4täthoxycarbonyl - cyclohexen - (1) in einem Chlorkohlenwasserstoff, vorzugsweise in
Chloroform, bei —15 bis 00C, vorzugsweise bei — 100C, bromiert, das Bromierungsprodukt anschließend mit Wasser behandelt oder
b) 3r-N,N-Dimethylamino-4c-phenyl-4t-äthoxycarbonyl - cyclohexen - (1) mit Quecksilber(ll)-acetat in wäßriger Essigsäure bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise der Siedetemperatur von 10%iger Essigsäure, erhitzt oder
c) 3r-N,N-Dimethylamino-4c-phenyl-4t-äthoxycarbonyl - cyclohexen - (1) mittels gasförmigen Sauerstoffs in Gegenwart von PtO2 in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise in Benzol, reagieren läßt
und gegebenenfalls das so erhaltene Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise in Gegenwart von mindestens 1 Äquivalent N-Äthyl-diisopropylamin mit 1 Äquivalent Alkylhalogenid oder Alkylschwefelsäureester in An- oder Abwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels bei 70 bis 1300C umsetzt oder in Gegenwart von mindestens 1 Äquivalent N-Äthyl-diisopropylamin oder Triäthylamin mit 1 Äquivalent eines entsprechenden Acylhalogenids in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Toluol, bei 0 bis 1000C umsetzt oder mit einem Säureanhydrid in der Schmelze oder in Dimethylformamidlösung bei 120 bis 1400C reagieren läßt und gegebenenfalls die freien Basen der vorstehenden allgemeinen Formel in üblicher Weise mit untoxischen, pharmakologisch verträglichen Säuren oder Alkylhalogeniden umsetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3r-N-Monomethylamino-4c-phenyl-4t-äthoxycarbonyl - cyclohexenen-(1) der allgemeinen Formel
R-N
COOCH,
45
worin R Wasserstoff, einen niederen Alkylrest mit bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Benzyl- oder Phenäthylrest, einen Allyl- oder Morpholinoäthylrest, einen niederen Alkancarbonsäure-; Maleinyl-, Oxalyl-, Succinoyl-, Oxalyl- oder Succinylmono-[N-methyl-Nr - (4 c - phenyl -4t- äthoxycarbonyl - cyclohexen -(I)-yl - (3)] - amidorest oder gegebenenfalls durch eine Aminogruppe bzw. ein Chloratom substituierten Benzoylrest darstellt bzw. ihren Additionsverbindungen mit untoxischen, pharmakologisch verträglichen Säuren oder Alkylhalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) 3r-N,N-Dimethylamino-4c-phenyl-4t-äthoxycarbonyl-cyclohexen-(l) in einem Chlorkohlenwasserstoff, vorzugsweise in Chloroform, bei — 15 bis 00C, vorzugsweise bei — 100C, bromiert, das Bromierungsprodukt anschließend mit Wasser behandelt oder
b) 3 r - N,N - Dimethylamino - 4c - phenyl -4t- äthoxycarbonyl - cyclohexen-(I) mit Quecksilber^ I)-acetat in wäßriger Essigsäure bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise der Siedetemperatur von 10%iger Essigsäure, erhitzt oder
c) 3 r- N,N - Dimethylamino -4c- phenyl -41 - äthoxycarbonyl - cyclohexen - (1) mittels gasförmigen Sauerstoffs in Gegenwart von PtO2 in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise in Benzol, reagieren läßt
und gegebenenfalls das so erhaltene Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise in Gegenwart von mindestens 1 Äquivalent N-Äthyl-diisopropylamin mit Äquivalent Alkylhalogenid oder Alkylschwefelsäureester in An- oder Abwesenheit eines geeigneten Lösungsmittels bei 70 bis 1300C umsetzt oder in Gegenwart von mindestens 1 Äquivalent N-Äthyldiisopropylamin oder Triäthylamin mit 1 Äquivalent eines entsprechenden Acylhalogenids in einem aromatischen Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Toluol, bei 0 bis 100° C umsetzt oder mit einem Säureanhydrid in der Schmelze oder in Dimethylformamidlösung bei 120 bis 1400C reagieren läßt und gegebenenfalls die freien Basen der vorstehenden allgemeinen Formel in üblicher Weise mit untoxischen, pharmakologisch verträglichen Säuren oder Alkylhalogeniden umsetzt.
65
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I zeigen starke analgetische und antiphlogistische Aktivität an zu pharmakologischen Untersuchungen üblicherweise verwendeten Säugetieren, wie Mäusen, Ratten, Hunden u. dgl. Ihre therapeutische Verwendung ist bei Schmerzzuständen aller Art indiziert. Die zur Schmerzbeseitigung erforderliche Dosis liegt zwischen 5 und 50 mg/kg Körpergewicht.
Zur pharmazeutischen Verwendung können die erfindungsgemäß hergestellten Produkte mit den üblichen galenischen Zusätzen versehen zu medizinisch brauchbaren Applikationsformen, wie Tabletten, Kapseln oder Ampullen, verarbeitet werden.
Das als Ausgangsmaterial verwendete 3r-N,N-Dimeth ylamino -4c- phenyl -4t- äthoxycarbony 1 - cyclohexen-(l) ist in den deutschen Patentschriften 1518 959, 1618 476, 1618 482 und 1668 156 beschrieben.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß 3r- N - Monomethylamino -4c- phenyl -4t - äthoxycarbonyl-cyclohexen-(l) eine Verbindung, die auf Grund ihrer starken analgetischen Wirksamkeit an sich pharmazeutisches Interesse besitzt und die als Ausgangsprodukt zur Herstellung der weiteren Substanzen der allgemeinen Formel I dient, in der R eine andere Bedeutung als H besitzt, auf einfachste Weise durch Bromierung der Verbindung der Formel 11 in einem Chlorkohlenwasserstoff, vorzugsweise in Chloroform bei —15 und O0C, vorzugsweise jedoch bei — 100C, und anschließende Behandlung mit Wasser hergestellt werden kann.
CH3-N
COOC2H5
CnH,
CH3
H-N H
Br, V COOC1H9
Diese Reaktion ist um so bemerkenswerter, als sie ohne jede Brom-Addition an die Cyclohexen-Doppelbindung, ohne Allylbromierung und ohne Substitution des Phenylkerns abläuft, übliche, mehrstufige Entalkylierungsverfahren, wie der v. Braun'sche Abbau oder der Abbau mittels acylierender Reagenzien versagen bei der Herstellung der Verbindung der Formel I und führen nur zu einem nicht identifizierbaren Gemisch von Folgeprodukten. Die Herstellung der Verbindung der Formel I aus der Verbindung der Formel 11 ist ferner in nicht so guter Ausbeute durch Oxydation mittels Hg(II)-acetat in wäßriger Essigsäure bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise der Siedetemperatur von 10%iger Essigsäure, und durch Oxydation mittels gasförmigem Sauerstoff in Gegenwart von PtO2 in einem inerten Lösungsmittel, vorzugsweise in Benzol, möglich.
Die Verbindung der Formel I, in der R gleich H ist, kann mit den entsprechenden Alkylhalogeniden, Acylhalogeniden, Säureanhydriden oder Alkylschwefelsäureestern umgesetzt werden. Diese Reaktionen werden am besten durch das folgende Reaktionsschema illustriert:
H—N
COOC2H5
CH,
R-N H
v COOC2H5
RX
worin R die oben beschriebene Bedeutung besitzt. Diese an sich bekannten Reaktionen eines sekundären Amins erfordern einerseits wegen der geringen Basizität und der enormen sterischen Behinderung des N-Atoms, andererseits wegen der Empfindlichkeit der Ausgangsverbindung eine besondere Arbeitstechnik. Bei den Alkylierungsreaktionen besteht sie darin, daß man die Umsetzung durch Verwendung einer mindestens äquimolaren Menge von N-Äthyldiisopropylamin als Kondensationsmittel in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels erzwingt und einen Temperaturbereich von 70 bis 130° C einhält. Die Acylierungen werden ebenfalls durch dieses Amin oder, weniger gut, durch Tri-
4c äthylamin herbeigeführt. Der Temperaturbereich liegt zwischen O und 10O0C. Als geeignete Lösungsmittel haben sich aromatische Kohlenwasserstoffe, insbesondere Toluol, erwiesen. Die Umsetzung mit Anhydriden kann in einer Schmelzreaktion oder in Dimethylformamid-Lösung erreicht werden, wobei ein Temperaturbereich von 120 bis 1400C eingehalten werden muß.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern :
Beispiel 1
Sr-N-Monomethylamino^c-phenyMt-äthoxycarbonyl-cyclohexen-( 1)
a) Zu einer gut gerührten Lösung von 273,3 g (1 Mol) der Verbindung II in 0,5 1 Chloroform werden innerhalb von 1,5 Stunden bei - 100C 159,8 g (1 Mol) Brom, gelöst in 250 ecm Chloroform, getropft. Es wird noch 30 Minuten bei — 100C gerührt. Die Reaktionslösung trägt man in 41 Wasser ein und rührt die Phasen 5 Stunden bei Raumtemperatur. Man macht mit wäßrigem Ammoniak alkalisch, wäscht die organische Phase zweimal mit Wasser, trocknet sie über MgSO4 und engt sie ein; den Rückstand nimmt man in Athylacetat auf und fällt das Hydrochlorid mit einer Lösung von gasförmigem Chlorwasserstoff in Äthylacetat. Das Produkt ist p.a.; Schmp. 218 bis 219°C; umkristallisierbar aus
Athylacetat-Isopropanol-Gemisch Durch Alkahschmachen mit wäßriger NaOH stellt man die freie Base vom Schmp 39,5 bis 40,50C her
Ausbeute 320 g (62% als Hydrochlond)
C16H22ClNO2 (Molekulargewicht 295,9)
Berechnet C 64,96, H 7,50, N 4,73, Cl 11,98%, gefunden C 64,74, H 7,36, N 4,82, Cl 12,34%
b) 108 g (0,4 Mol) der Verbindung der Formel II werdenin 1 110%iger Essigsaure gelost,dazu fugt man eine Losung von 505 g (1,6 Mol) Hg(II)-acetat in 21 10%iger Essigsaure und erhitzt das Gemisch 2 Stunden zum Sieden Das ausgefallene Hg(I)-salz wird abgetrennt und das Filtrat mit 2 η-Natronlauge alkalisch gemacht Der ölige Anteil wird in Äther aufgenommen, die Ätherphase wird eingeengt und der Ruckstand mit Petrolather extrahiert Nach dem Abdampfen des Losungsmittels wird der Ruckstand in Athylacetat aufgenommen und wie oben in das Hydrochlond übergeführt
Ausbeute 24,0 g (23,5% der Theorie), Schmp 212 bis 213° C
c) 13,6 g (0,05 Mol) der Verbindung der Formel II werden in 100 ml Benzol gelost, mit 2 g PtO2 versetzt und 8 Tage in einer O2-Atmosphare drucklos geschüttelt Es wird filtriert, die Benzolphase mit 2 η-Essigsaure extrahiert und die wäßrige Schicht mit 2 n-NaOH alkalisch gemacht Das abgeschiedene öl nimmt man in Athylacetat auf und fuhrt es wie unter b) in das Hydrochlond über Schmp 212 bis 213°C
Ausbeute 0,6 g (4,7%)
Beispiel 2
3 r-(N-Methyl-N-athyl-amino)-4 c-phenyl-4 t-athoxycarbonyl-cyclohexen-( 1)
51,8 g (0,2 Mol) 3r-N-Monomethylamlno-4c-phenyl-4t-dthoxycarbonylcyclohexen-(l) werden binnen 1 Stunde mit 35 g Diathylsulfat und 45 g N-Athyldnsopropylamin bei 100° C vereint Anschließend erhitzt man noch 2 Stunden auf 125 bis 130° C Nach dem Erkalten wird mit einer Losung von 0,3 Mol KOH in 30 ecm Wasser verrührt und die abgetrennte wäßrige Phase mit Äther extrahiert Die vereinigten organischen Phasen werden getrocknet, vom Äther und Amin befreit Den Ruckstand nimmt man m Athylacetat auf Nicht umgesetztes Ausgangsprodukt fallt man durch Zugabe von 200 ml einer gesattigten ätherischen Oxalsaurelosung aus
Aus dem Filtrat fallt man 3r-(N-Methyl-N-athylamino) -4c-phenyl-4t- athoxycarbonylcy clohexen - (1) als Naphthalin- 1,5-disulfonat
Ausbeute 40,0 g(47%)auslsopropanol Schmp 171 bis 173°C
C46H58N2O10S2 (Molekulargewicht 863,12)
Berechnet C 64,01, H 6,77, N 3,25, S 7,44%,
gefunden C 64,31, H 6,68, N 3,18, S 7,15%
Beispiel 3
3 r-(N-Methyl-N-allyl-amino)-4 c-phenyl-4 t-athoxycarbonyl-cyclohexen-( 1)
25,9g (0,1 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung werden mit 16 g Allylbromid und 22 g Äthyldiisopropylamin 1 Stunde auf 90° C erhitzt Das abgekühlte Produkt wird mit Äther aufgenommen, das Unlösliche abfiltriert und die ätherische Phase mit Wasser gewaschen und über Kaliumcarbonat getrocknet Der Ruckstand der Atherphase (bei 12Torr, 1000C) wird in Isopropanol gelost und mit einer lsopropanohschen Naphthalin-1,5-disulfonsaurelosung versetzt Das Naphthalin-1,5-disulfonat der Titelbase scheidet sich ab Ausbeute 26,2 g (30%) aus Isopropanol Schmp 182 bis 185°C
C48H58N1O10S2 (Molekulargewicht 887,1)
Berechnet C 64,98, H 6,60, N 3,16, S 7,22%,
gefunden C 65,20, H 6,55, N 3,24, S 7,13%
Beispiel 4
3r-(N-Methyl-N-phenathylamino)-4c-phenyl-
4 t-athoxycarbonyl-cyclohexen-( 1)
51,8 g (0,2 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung und 45 g /J-Phenathylbromid werden mit 55 g N-Athyldiisopropylamin in 300 ecm Dimethylsulfoxid 3 Stunden auf 100° C erhitzt Die Reaktionslosung wird in 1 1 Wasser eingetragen, sodann wird mit Toluol extrahiert und die organische Phase im Vakuum zur Trockne eingeengt Der Ruckstand wird in Athylacetat aufgenommen und vom Ausgangsprodukt analog Beispiel 2 befreit Durch Eindampfen und Alkalischmachen mit 2n-NaOH wird die Titelbase freigesetzt Sie wird in isopropanolischer Losung analog Beispiel 3 als Naphthalin-1 5-disulfonat gefallt
Ausbeute 15 g (31%) aus Athanol-Isopropanol Schmp 172 bis 173° C
C58H(,(1N2O1US, (Molekulargewicht 1015 32)
Berechnet " C 68,61, H 6 55, N 2 76 S 6 31 %, gefunden C 68,44, H 6 65, N 2,70, S 6 43%
Beispiel 5
3r-(N-Methyl-N-/i-morpholinoathyl-amino)-4c-phenyl-4 t-athoxycarbonyl-cyclohexen-( 1)
25,9 g (0,1 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung und 0,1 Mol frisch bereitetes N-(2-Chlorathyl)-morpholin werden in 100 ecm Dimethylsulfoxid gelost und zusammen mit 35 g N-Athyl-dnsopropylamin 6 Stunden auf 100° C erhitzt Das Produkt wird in Toluol aufgenommen, die organische Phase wird gründlich mit Wasser gewaschen, über K2C O3 getrocknet und eingeengt Das Titelprodukt fallt
so nach Zusatz von Athylacetat-Oxalsaure zur Losung des Ruckstandes in Athylacetat als Oxalat an
Ausbeute 9 g (18%) aus Acetonitril Schmp 173 bis 176 C
C24H34N2O7 (Molekulargewicht 462,55)
Berechnet C 62,32, H 7,41, N 6 05%,
gefunden C 62,14, H 7,30, N 5,87%
Beispiel 6
Sr-fN-Methyl-N-caproyl-aminoJ^c-phenyl-4t-athoxycarbonyl-cyclohexen-( 1)
Zu einer Losung von 25,9 g (0,1 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung und 22 g N-Athyldiisopropylamin in 300 ml Toluol werden 17 gCaproylchlond getropft Die Temperatur soll 30 C nicht übersteigen Nach 2 Stunden rührt man 0,5 Stunden bei 6O0C Das Produkt wird zweimal mit 2 n-Salzsaure
und einmal mit Wasser gewaschen, getrocknet und bis 1000C, 0,4 Torr eingeengt. Der Rückstand ist analysenrein.
Ausbeute: 32,5 g (84%). Fast farbloses, nicht destillierbares öl.
C24H35NO3 (Molekulargewicht 385,55).
Berechnet ... C 74,77, H 9,15, N 3,63%;
gefunden .... C 74,90, H 9,24, N 3,74%.
IO
Beispiel 7
3r-[N-Methyl-N-(4'-Chlorbenzoyl)-amino]-4 c-phenyl-4 t-äthoxycarbony l-cyclohexen-( 1)
Zu einer Lösung von 25,9 g (0,1 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung und 16 g N-Äthyldiisopropylamin in 700 ecm Toluol werden bei + 5° C 17,5 g (0,1 Mol) p-Chlorbenzoylchlorid, gelöst in 50 ecm Toluol getropft. Man läßt sich den Ansatz auf Raumtemperatur erwärmen und erhitzt anschließend 1 Stunde auf 7O0C. Die Reaktionslösung wird mit 2n-Salzsäure und mit Wasser extrahiert. Der Rückstand der Toluolphase wird aus Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute: 30,1 g (76%). Schmp. 175 bis 177°C.
C23H24ClNO3 (Molekulargewicht 397,91).
Berechnet ... C 69,42, H 6,08, Cl 8,91, N 3,52%;
gefunden .... C 69,59, H 6,15, Cl 8,95, N 3,54%.
Beispiel 8
3 r-(N-Methyl-succinyl-amino)-4 c-phenyl-4 t-äthoxycarbonylcyclohexen-( 1)
38.8 g (0,15 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung und 15 g Bernsteinsäureanhydrid werden bis zur einheitlichen Schmelze erhitzt und 3 Stunden bei 1200C gehalten. Man nimmt noch heiß in Toluol auf. Das beim Erkalten anfallende Rohprodukt wird aus Äthanol umkristallisiert.
Ausbeute: 34,4 g (62%). Schmp. 132 bis 133°C.
C20H25NO5 (Molekulargewicht 359,43).
Berechnet ... C 66,83, H 7,01, N 3,90%;
gefunden .... C 66,93, H 7,06, N 3,90%.
Beispiel 9
3r-[N-Methyl-N-(2'-amino-benzoyl)-amino]-4 c-phenyl-4 t-äthoxycarbonyl-cyclohexen-( 1)
25.9 g (0,1 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung erhitzt man auf 1400C und trägt 0,1 Mol Isatosäureanhydrid in Portionen ein. Der Ansatz wird 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, anschließend noch heiß in Toluol aufgenommen und die Toluolphase mit 0,5 η-Salzsäure und mit 0,5 n-Natronlauge extrahiert. Die getrocknete organische Schicht wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit Isopropanol zur Kristallisation gebracht.
Ausbeute 5,0 g (13%) aus Isopropanol-Diisopropyläther. Schmp. 138 bis 140° C.
C23H26N2O3 (Molekulargewicht 378,47).
Berechnet ... C 72,98, H 6,93, N 7,40%;
gefunden .... C 72,95, H 6,78, N 7,38%.
Beispiel 10
Succindi-[N-Methyl-Nr-(4 c-phenyl-4 t-äthoxycarbonyl-cyclohexen-l-yl-3]-amid
38,8 g (0,15 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung und 33 g N-Äthyldiisopropylamin, gelöst in 600 ecm Toluol, werden bei 5 bis 100C tropfenweise mit 12 g Bernsteinsäuredichlorid versetzt. Man rührt einige Stunden bei Raumtemperatur und erhitzt anschließend 2 Stunden auf 90 bis 1000C. Beim Abkühlen entsteht eine Fällung, welche in 0,5 n-Salzsäure aufgeschlämmt und danach nach Isopropanol umkristallisiert wird. Zusammen mit dem aus der Toluol-Mutterlauge gewonnenen Produkt erhält man 35,4 g (78%) Ausbeute. Schmp. 196 bis 198°C.
C36H44N2O6 (Molekulargewicht 600,77).
Berechnet ... C 71,97, H 7,38, N 4,66%;
gefunden .... C 72,06, H 7,42, N 4,80%.
Beispiel 11
Oxaldi-[N-methyl-Nr-(4c-phenyl-4t-äthoxycarbonyl-cyclohexen-1 -yl-3)]-amid
Zu einer Lösung von 38,8 g (0,15 Mol) der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung und 30 g Triäthylamin in 800 ecm Toluol werden zwischen 0 und 5°C 0,075 Mol Oxalylchlorid getropft. Nach 1 stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird der Niederschlag abgetrennt, in Chloroform aufgenommen, mit 2 n-Salzsäure und abschließend mit Wasser ausgewaschen.
Der nach dem Abdestillieren verbleibende Rückstand wird aus n-Butanol umkristallisiert.
Ausbeute: 7,7 g (16%). Schmp. 253 bis 255°C.
C34H40N2O6 (Molekulargewicht 572,71).
Berechnet ... C 71,30, H 7,04, N 4,89%;
gefunden .... C 71,25, H 6,95, N 4,86%.
30
35 209 532/573

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 3r-N-Monomethylamino - 4c - phenyl - 4t - äthoxycarbonylcyclohexenen-(l) der allgemeinen Formel
    COOC2H5
    worin R Wasserstoff, einen niederen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einen Benzoyl- oder Phenäthylrest, einen Allyl- oder Morpholinoäthylrest, einen niederen Alkancarbonsäure-, Maleinyl-, Oxalyl-, Succinoyl-, Oxalyl- oder Succinylmono-[N - methyl - Nr - (4 c - phenyl -4t- äthoxycarbonylcyclohexen-(l)-yl-(3)]-amidorest oder gegebenenfalls durch eine Aminogruppe bzw. ein Chloratom substituierten Benzoylrest darstellt bzw. ihren Additionsverbindungen mit untoxischen, pharmakologisch verträglichen Säuren oder Alkylhalogeniden, dadurch gekennzeichnet, daß man

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2901181C2 (de) N-(1-Alkyl- bzw. Allyl-2-pyrrolidinylmethyl)-2-methoxy-4-amino-5-alkylsulfonylbenzamide, deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
EP0026848B1 (de) Tetralinderivate, ihre Herstellung und Heilmittel, welche diese Verbindungen enthalten
DE2508045A1 (de) Substituierte n-(1-benzylpyrrolidinyl-2-alkyl)-benzamide, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel
DE2047658A1 (de)
DE2613420C2 (de) Benzamidderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel mit diesen Verbindungen als Wirkstoff
DE2511891A1 (de) Neue derivate des 2,6-dioxopiperazins, verfahren zu ihrer herstellung, diese verbindungen enthaltende arzneimittel sowie verfahren zu deren herstellung
EP0110869A1 (de) Thienylessigsäureamidderivate und pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze hiervon sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE916168C (de) Verfahren zur Herstellung von Pyrrolidinoalkylphenothiazinen
DE2007215B (de) Verfahren zur Herstellung von 3r-N-Monomethylamino-4c-phenyl-4täthoxycarbonyl-cyclohexenen (1)
DE1246722B (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoffderivaten
EP0183190A1 (de) Benzamide und Salze
DE2653251A1 (de) Azabicyclo eckige klammer auf 3.1.o eckige klammer zu hexan-derivate, ihre herstellung und verwendung
DE2007215C (de)
CH635834A5 (de) Dibenzo(d,g)(1,3,6)dioxazocin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und die diese verbindungen enthaltenden arzneimittelpraeparate.
DE3027619A1 (de) 6-alkyl-7-phenyl-1,6-naphtyradin- 5(6h)-on-derivate
DE2065070C3 (de) 3r N Monomethylamin© 4c phenyl 4t athoxycarbonyl cyclohexene (1) und deren Salze mit pharmakologisch vertraglichen Sauren Ausscheidung aus 2007215
DE2943809A1 (de) 1-mercaptoacylpiperazin-2-carbonsaeure-verbindungen und ihre salze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der bekaempfung von hypertonie
DE3421386A1 (de) Neue n-pyrazolyl-1,2-benzothiazin-3-carboxamide und diese enthaltende pharmazeutische praeparate
CH658656A5 (de) Neue eburnamenin-14-carbonsaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und die neuen verbindungen enthaltende arzneimittelpraeparate.
DE1695092B2 (de) N-(4-Sulfonamidophenyl)-a-alkylsuccinimide und deren Salze mit Basen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen
DE1695722C3 (de) i-Acyl-3-lndolylcarbonsäurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1620030C (de) Verfahren zur Herstellung von Indolyl-(3)-alkancarbonsäuren und ihren Salzen
CH636101A5 (en) Process for preparing novel condensed derivatives of pyrimidine
DE1018869B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylpurinderivaten
DE2527901A1 (de) Verfahren zur herstellung von neuen benzodiazepinderivaten