DE2007167A1 - Beschleunigungsfreier elektronischer Schnelldrucker - Google Patents

Beschleunigungsfreier elektronischer Schnelldrucker

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DE2007167A1
DE2007167A1 DE19702007167 DE2007167A DE2007167A1 DE 2007167 A1 DE2007167 A1 DE 2007167A1 DE 19702007167 DE19702007167 DE 19702007167 DE 2007167 A DE2007167 A DE 2007167A DE 2007167 A1 DE2007167 A1 DE 2007167A1
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Der Anmelder Ist
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MUESSELER P
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MUESSELER P
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K15/00Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
    • G06K15/02Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
    • G06K15/12Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by photographic printing, e.g. by laser printers

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)

Description

  • o. TiTEL Beschleunigungsfreier, elektronischer Schnelldrucker 1. ANWENDUNG Die Erfindung betrifft einen beschleunigungsfreien, elektronischen Schnelldrucker, der als Ausgabegerät an Datenverarbeitungsanlagen (DVA) eingesetzt@werden kann.
  • 2. ZWECK Die Erfindung ist geeignet, das bisherige Druckverfahren an Datenverarbeitungaanlagen in folgenden Merkmalen zu übertreffen: 1 Geräuscharmut 2 Verschleißarniut (verringerte Zahl mechan. Bauteile) 3 Druckgeschwindigkeit (regelbar) 4 Zeichengröue und Zeilenabstand regelbar 5 Druckzeichen-Vorrat 6 Reparaturleichtigkeit 3. STAND DER TECHNIK 3.1 Die heute gebräuchlichen DVA-Drucker bestehen aus einem elektronischen Steuerteil und einem mechanischen Druckteil; im Druckteil wird mit beweglichen Lettern (Typenrädern oder Typenketten) eine Textzeile zusammengestellt und dann mittels Farbband auf das jeweils stillstehende Schreibpapier gedruckt. in der nachfolgenden Druckpause müssen Typenräder und Papier beschleunigt, verstellt und bis zum Stillstand abgebremst werden.
  • Das herkömmliche Verfahren ist also durch ruckweise (intermittierende) Bewegung von massebehafteten Bauteilen gekennzeichnet. Wegen der erforderlichen Beschleunigungen läßt sich die Druckgeschwindigkeit dieser Geräte nicht beliebig steigern (Festigkeitsgrenze); diesbezüglich besteht heute ein Engpaß beim Einsatz von Iechenanlagen.
  • j.2 Hochleistungs-Druckverfahren, deren Arbeitsgesciwindigkeit derjenigen von Rechenanlagers angep t ware, arbeiten nach dem Rotationsprinzip, benötigen aber einen feststehenden Schriftsatz und sind deshalb an DVA nicht verwendbar.
  • 3.3 Zahlreiche Licht-Kopierverfahren arbeiten zwar mit Druckzylindern (Rotationsdruck), aber das Abtasten des Originals geschieht periodisch mit mechanischptischen Bauteilen , und verschiedene Originale werden manuell ausgetauscht (dadurch geringe Ausgabegeschwindigkeit).
  • 3.4 Aus der Kinematografie sind Ablenkverfahren für periodische Lichtbilder bekannt.
  • 4. AUFGABE Die Erfindung zeichnet sich gegenüber dem geschilderten Stand der Technik dadurch aus, daß durch Trennung der physikalischen Größen 'Masse' und 'B¢schleunigung' ein neuartiger Jlochgeschwindigkeitsdrucker für DVA gebaut werden kann: 4.1 Alle massebehafteten Bauteile des Druckers (Zylinder, Antriebe, Rapier) erhalten eine konstante Betriebsgeschwindigkeit ( = beschleunigungsfrei); 4.2 alle periodischen bzw. diskontinuierlichen Arbeitsschritte (Auswechseln der Druckzeichen, Übertragung auf den Druckzylinder) werden von praktisch masselosen und deswegen hoch beschleunigungsfähigen Vorgängen (Licht, Elektronenstrahl) übernommen.
  • 5. LÖSUNG Es ergibt sich folgender prinzipieller Aufbau des beschleunigungsfreien, elektronischen Schnelldruckers; 5.1.1 Die zu druckenden Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen) einer Zeile werden auf elektronischem Wege erzeugt (als heute bekannte Bauteile .bieten sich dafür Zählröhren oder Elektronenstrahiröhren an); damit ist in diesem Bauabschnitt eine Grenzgeschwindigkeit von 5o ooo Zeilen je Sekunde erreichbar (mit Zählröhren).
  • 5.1.2 Ein optisches System verkleinert die Zeichen und ordnet sie in einer Zeile nebeneinander an. Die Zeile wird projiziert (Primärstrahl) auf 5.2.1 Einen Polygon-Spiegel-Zylinder, der mit konsta..
  • ter Winkelgeschwindigkeit rotiert. Dieser Zylinder spiegelt die schnell wechselnden, aber masselosen Lichtzeichen aus dem Primärstrahl als Sekundärstrahl in gleichmäßigem Rhythmus und Zeilenabstand auf den massebehafteten, aber gleichförmig rotierenden Druckzylinder.
  • 5.2.2 Elektrische Geber, die gemäß der Anzahl von Spiegeln am Umfang des Spiegel-Zylinders verteiit sind, steuern die Schaltzeiten der Bild erzeugung von 5.1.1 (Synchronisierung).
  • 5.3.1 Der gespiegelte Lichtstrahl (Sekundärstrahl) hat die doppelte Winkelgeschwindigkeit des Spiegelzylinders; er überstreicht während seiner Existenz einen bestimmten Winkelbereich, innerhalb dessen der Druckzylinder angeordnet sein muß, damit die Zeichenübertragung erfolgt.
  • 5.3.2 Zwischen Spiegel- und Druckzylinder ist eine Spaltblende längs des Druckzylinders angeordnet, deren Maße die Strahlwirkung und Bildschärfe auf dem Druckzylinder mitbestimmen.
  • 5.3.3. Die Rotationsgeschwindigkeiten der beiden Zylinder sind so eingestellt' und' fest miteinander gekoppelt, daß Sekundärstrahl und Druckzylinderumfang im Bereich der Spaltblende genau gleiche Bahngeschwindigkeit haben. (Wegen der gegensinnig gekrümmten Bahnen bleibt diese Bedingung, von der die Schärfe des Druckbildes maßgeblich abhängt, nur in der Umgebung der Spaltblende erfüllt und auch nur dann, wenn der Spalt schmal gegenüber dem Durchmesser des Druckzylinders ist.) 5.3.4 Die Ausnutzung des vom Sekundärstrahl auf dem Druckzylinder erzeugten Lichtbildes einer Druckzeile kann nach einem der be¾annteii. Verfahren er-@@folgen, wie sie in Kopiergeräten angewandt werden.
  • 6. BESCHREIBUNG Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung (Fig. 1) dargestellt, aus der die im folgenden erläuterte Anordnung und Wirkungsweise der einzelnen Baugruppen hervorgehen.
  • (Die folgenden Ziffern beziehen sich auf die Kennzeichnung der Bauteile in Fig.1) 1-1 Ein schnell schaltendes elektronisches Bauelenlent (z.B. eine Zählröhre oder eine Elektronenstrahlröhre) erzeugt das leuchtende Bild eines Schriftzeichens, das gedruckt werden soll. (Die elektronische Steverschaltung ist nicht dargestellt.) 1-2 Sinne Linse verkleinert das Bild von 1-1, wodurch Leuchtdichte und Bildschärfe erhöht werden.
  • 1-3 Bin (kriimmbares) optisches Leitsysten, das aus Spiegeln oder einem Bündel von Glasfäden hoher Lichtleitfähigkeit besteht, fängt das verkleinerte Bild von 1-2 auf und leitet es an einen Ort, der für die Zusammenstellung einer Schriftzeile aus weiteren, gleichartigen Baugruppe konstruktiv geeignet ist. Auf diese Weise kann über die Anordnung der Bilderzeuger und über ihre Größe weitgehend unabhängig verfügt werden.
  • 1-4 Bin Objektiv projiziert das (oder mehrere nebeneinanderstehende) leuchtende Schriftzeichen als Primärstrahl in der gezeichneten Pfeilrichtung.
  • 2-1 Der Primärstrahl fällt auf einen @olygon-Spiegel-Zylinder und trifft in der gezeichneten StelluuC' einen der gleichmäßig auf dem Zylindermantel angeordneten Spiegel. Der Spiegel-Zylinder rotiert mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit w2. im Augenblick der Spiegelung des Primärstrahls wird die Drehbewegung auf den Lichtstrahl übertragen, so d der reflektierte Strahl (Sekundärstrahl) mit der Winkelgeschwindigkeit 2'w2 um den Spiegelungspunkt rotiert.
  • 2-2 Jedem Spiegel ist ein Schalter (z.B. ein induktiver oder kapazitiver Geber) zugeordnet, der fiir ein rechtzeitiges Umschalten des Bilderzeugers 1-1 un Berücksichtigung aller Verzögerungszeiten sorgt, und zwar derart, daß immer dann gerade ein neues Schriftzeichen aufleuchtet, wenn ein neuer Spiegel in den Strahlengang des Primärstrahls eintaucht.
  • 3-1 Eine Spaltblende ist in der dargestellten Weise zwischen dem Spiegel-Zylinder 2-1 und dem Druckzylinder 3-2 angeordnet, wodurch die Bildverzerrung begrenzt und eine Überschneidung aufeinanderfol-gender Sekundärstrahlen vermieden wird.
  • 3-2 Der Druckzylinder trägt auf seiner Oberfläche eine lichtempfindliche Schicht, die in der Lage ist, das vom Sekundärstrahl erzeugte Bild chemisch oder fotoelektrisch zu speichern (diese Schicht kann auch in Form eines Filmes der ZylindermanteLfläche angeschmiegt sein).
  • Der Druckzylinder rotiert mit der konstanten Winkelgeschwindigkeit w3. Damit der bewegte Sekundärstrahl im Spaltbereich der Blende immer dieselbe Stelle des Druckzylinders trifft, müssen die Drehza@len mit folgender Bedingung synchronisiert. werden: w2#a23 = w3#r3 Der Transport des Druckpapi,ers sowi,e der Farbauftrag sind im Sinne der Erfindung nicht maßgebend und deshalb hier nicht dargestellt gleiches gilt, auch für die elektronischen Baugruppen, zur Auswahl und- Codierung der gewünschten S.chriftzeiche,n, die bei den derzei,tigen Typenrad-Druckern ebenfalls.benötigt werden und im Iwrinz.ip bekannt. sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1Beschleunigungsfreier, elektronischer Scllnelldruclier, insbesondere als Ausgabegerät für Schrift und Bild an Datenverarbeitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß - unter Vermeidung beschleunigungsbedingter Massenkräfte - mit grober Wechselgeschwindigkeit erzeugte, mit geeigneter Wellenlänge leuchtende (Druck-)zeichen über gleichnlabig rotierende Spiegel auf eine gleichmäig bewegte, lichtempfindliche Oberfläche projiziert werden, so daß auf dieser Oberfläche ein deutlich erkennbares Abbild des leuchtenden Zeichens entsteht.
  2. 2 Schnelldrucker nach Anspruch 7.1, dadurch gekennzeichnet, daii ein optisches Leitsystem (1-2 bis 1-4 in Fig.1) es gestattet, die Bilderzeuger (1-1) unabhängig von der Organisation der Druckzeilen, z.B. nach Gesichtspunkten der Platzausnutzung im Drucker anzuordnen.
  3. 3 Schnelldrucker nach Anspruch 7.1, dadurch gekennzeichnet, daD die Schaltzeiten der Bilderzeuger durch Geber (2-2) eindeutig vom Spiegel-Zylinder (2-1) gesteuert werden, und zwar unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit.
  4. 4 Schnelldrucker nach Anspruch 7.1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auswechseln von Spiegelzylindern verschiedener Abmessungen die Druckzeichengrößen und -abstände stufenweise gewählt werden können.
DE19702007167 1970-02-17 1970-02-17 Beschleunigungsfreier elektronischer Schnelldrucker Pending DE2007167A1 (de)

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DE (1) DE2007167A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227084A1 (de) * 1981-07-20 1983-02-10 Gerber Scientific, Inc., 06074 South Windsor, Conn. Photokopf mit aufblitzendem strahl

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227084A1 (de) * 1981-07-20 1983-02-10 Gerber Scientific, Inc., 06074 South Windsor, Conn. Photokopf mit aufblitzendem strahl

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