DE2006952A1

DE2006952A1 - Vornchtung zum Ausbrechen von Abfällen aus gestanzten Bogen

Info

Publication number: DE2006952A1
Application number: DE19702006952
Authority: DE
Inventors: Hans Dieter 2090 Winsen Roer
Original assignee: L H Messerschmidt Maschinenfabrik, 2101 Fleestedt
Priority date: 1970-02-16
Filing date: 1970-02-16
Publication date: 1971-09-02

Description

Vorrichtung zum Ausbrechen von Abfällen aus gestangten Bogen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausbrechmaschine, die gestanzte Bogen von Abfällen befreit und diese gesondert abführt.
Die bekannten Ausbrechvorrichtungen erbeiten überwiegend im Hub- oder Rotationsverfahren, wobei dann Patrize und Matrize verwendet werden und dadurch sehr hohe Umstellzeiten auftreten. Auch gibt es Rotationsverfahren, die nur mit einer Patrize arbeiten, wobei dann die Matrize ein Gewebeband oder ein mit einem elastischen Stoff umgebener Zylinder ist. Alle diese Verfahren sind sehr zeitraubend (Erstellung der Patrize und Matrize) oder haben einen hohen Materialverbrauch (verursacht durch das Durch- und Einstechen in die elastischen Stoffe).
Außderem sind diese Ausbrechmaschinen meistens nur direkt an einen Stanzautomaten anzuschließen und können kleinste Abfälle nur ungenügend aus den gestanzten Bogen einwandfrei ausbrechen.
Der Erfindllng liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zi, schaffen, die eine Ausbrechstation hat, die auch kleinste Abfälle beseitigt, keine Matrize benötigt und auch keinen Verschleiß an matrizenähnlichen Gebilden (Gewebeband, elastische Stoffe, usw.) hat und als Patrize aiis einer Folie besteht, die sich leicht und billig herstellen läßt, verschleißfest ist, wobei die Folie gleichzeitig das Werkzeug, ist und sich ranmsparend bis zur Wiederbenutzung lagern läßt. Außerdem soll die Vorrichtung sowohl allein mit Anleger, als auch als Zusatzgerät für alle Typen von Stanzen verwendbar ein.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, daß als Matrize oder Gegenhalterung fiir die Bogen beiri auch spießen von Abfällen eine Bürste (9) verwendet wird, die wohl dem Bogen Halt gibt, den Ausbrechspießen (6) aber keinen Widerstand entgegensetzt und von Ihnen auch nicht beschädigt wird. Außerdem dient als Patrize eine Stahlfolie (2) von hoher Festigkeit, aus der die Ausbrechspieße (6) angestanzt und aufgerichtet werden, aber noch mit einer Seite mit der Folie (2) verbunden bleiben. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, daß die tusbrechspieße (6) in jeder beliebigen Richtung stehen können und somit jede gewünschte Form von Abfällen beseitigen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung als ein Ausfsihrungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abbildung 1): Einen Querschnitt durch die Ausbrechvorrichtung.
Um einen Zylinder (i), der längsseitig geschlitzt ist, wird die Folie (2) in den Längsschlitz (3) des Zylinders (i) arretiert und gespannt. Die Folie (2) ist an den Enden mit einer Verstärkung (4) versehen, damit sie nicht aus der Arretierung (5) ausreißt. Aus der Folie (2) sind die Ausbrechspieße (6), die eine dreieckähnliche Form hahn, angestanzt und aufgerichtet. Dabei richtet sich die Lage der Ausbrechspieße (6) nach dem auszubrechenden Bogen.
Es können aus der Folie (2) auch Messer (11) angestanzt und aufgerichtet werden, wenn diese zum Durchschneiden von Greiferrädern an gestanzten Bogen notwendig sind.
Der auszubrechende Bogen, der mii- einer Transporteinheit (7) in Richtl3ng " gefördert wird, hat die gleiche Geschwindigkeit wie der rotierende Zylinder (1) mit Ausbrechfolie (2).
Die Lage der auszubrechenden Abfälle wird vor Montage der Folie (2) auf diese abgezichtet und die Ausbrechspieße (6) in die Folie (2) gestanzt. Per von Abfallen befreite Bogen läuft gerade weiter, da eine Bogenführunghssehne (8) aus Stahl verhindert, daß die Bogen durch das Aufspießen mit tlm de Zylinder (1? gezogen werden. Die Bogenfiihrungssehne (8) ist seitlich verschiebbar, damit sie an die Stellen gebracht werden kann, an denen keine Ausbrechspieße sitzen.
Die Blirste (9), die über dem Zylinder (1) mit Folie (2) und Ausbrechspießen (6) fest montiert ist, gibt den beim Altfspießen nötigen Gegendruck auf den Bogen. Diese Bürste (n) konnte auch rotierend oder al s Laufband angeordnet sein.
Die Abfälle des Bogens, die jetzt auf den Ausbrechspießen (6) sitzen, werden dann durch herkömmliche Abstreifer (lo) von den Ausbrechspießen (6) herabgezogen und über ein Transportsystem aus der Maschine befördert.
Patentansprüche: 0 Ausbrechmaschine, die gestanzte Bogen von Abfällen befreit, dadurch gekennzeichnet, daß eine leicht abnehmbare Stahlfolie (2) in Verbindung mit den Ausbrechspießen (6), die aus dieser angestanzt und aufgerichtet erden, aber trotzdem mit ihr fest verbunden bleiben, als Patrize dient.

Claims

2. Ausbrechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbrechspieße (6) auch als Messer (11)

ausgebildet werden können, um damit Greiferränder zu zerteilen.

3. Ausbrechmaschine nach Anspruch 1) und 2), dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenhalterung bei dem Aufspießen der Abfälle eine stationäre Bürste, oder eine rotierende Bürste, oder ein Bürstenlaufband dient.