DE2005796A1 - Daten-Übertragungssystem - Google Patents

Daten-Übertragungssystem

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DE2005796A1
DE2005796A1 DE19702005796 DE2005796A DE2005796A1 DE 2005796 A1 DE2005796 A1 DE 2005796A1 DE 19702005796 DE19702005796 DE 19702005796 DE 2005796 A DE2005796 A DE 2005796A DE 2005796 A1 DE2005796 A1 DE 2005796A1
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word
circuit
received
signal
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DE19702005796
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English (en)
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Jean Port Marly; Salle Adelin Eugene Gaston Versailles Perrault (Frankreich)
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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  • Detection And Correction Of Errors (AREA)
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Description

Dipl. -Phys. Leo Thul
Patentanwalt
7 Stuttgart 30
Kurze Straße 8
J. Perrault - A. E. G. Salle 4-7
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Daten-Übertragungs system
Die Erfindung betrifft ein doppeltgerichtetes Daten-Übertragungssystem zwischen zwei Endstellen, das eine Prüfung der empfangenen Daten und eine Korrektur fehlerhafter Daten durch Wiederholung der Daten vorsieht und bei dem die Daten in Form von einheitlich durch eine erste Anzahl von Informationsbits und eine zweite Anzahl von Prüfbits gebildeten Wörtern übertragen werden.
Um bei einem derartigen Daten-Übertragungssystem überhaupt eine Prüfung durchführen zu können, werden jeweils nl Informationsbits und n2 Prüfbits zu einem Wort ergänzt. Diese Wörter mit η ■ nl + n2 Bits werden übertragen, wobei stets die m zuletzt übertragenen Wörter in einem Speicher MR zur Wiederholung festgehalten werden.
Die Übertragenen Wörter bilden mehrere Wortarten, die wie folgt unter-
Dr.Le(vo)/or 00Öö3i/1Ö1l
6. Febr. 1970 - 2 -
J. Perrault 4-7 - 2 -
schieden sind:
Informationswörter Ccr, die die zu übertragenden Daten beinhalten. Wiederholungswörter Crd und Crs, die zur wiederholten Übertragung beim Vorliegen eines Fehlers dienen. Synchronisierungswörter Csy, die übertragen werden, wenn keine anderen Wörter zur Übertragung anstehen.
009831/1911
200579a
J. Perrault 4-7 - 3 .-
Die bekannten Daten-Übertragungssysteme dieser Art sind nur einfach gerichtet. Der Rückwärtskanal wird nur zur Übertragung von Wiederholungs-Anforderungsbefehlen ausgenützt. Eine Wiederholung von Wörtern bereitet keinerlei Schwierigkeiten, da der Sende-Taktgeber und der Empfangs-Taktgeber der beiden Endstellen über die empfangenen Wörter synchronisiert sind.
Wird jedoch der Rückwärtskanal auch zur Daten-Übertragung ausgenützt, dann müssen Vorkehrungen getroffen werden, daß jede Endstelle unab- g
hängig von der anderen Endstelle die Wiederholung von bereits übertragenen Wörtern anfordern kann. Dabei muß auch bei einer gleichzeitigen Anforderung von beiden Endstellen aus, die eindeutige Zuordnung der Zeitlagensignale zu den übertragenen Wörtern gesichert sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Daten-Übertragungssystem für eine doppeltgerichtete Übertragung zu se haffen, das diese Forderungen in einfachster Weise erfüllt. Das doppeltgerichtete Daten-Übertragungssystem zwischen zwei Endstellen, das eine Prüfung der empfangenen Daten und eine Korrektur fehlerhafter Daten durch Wiederholung der Daten ,
vorsieht und bei dem die Daten in Form von einheitlich durch eine erste Anzahl von Informationsbits und eine zweite Anzahl von Prüfbits gebildeten Wörtern übertragen werden, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für eine doppeltgerichtete Übertragung dieser Wörter eine Endstelle als Steuer-Endstelle geschaltet ist, in der ein Sende-Taktgeber die ZeiÜagensignale für die Aussendung der Wörter und ein Empfangs-Taktgeber unabhängig davon die Zeitlagensignale für die empfangenen Wörter festlegt, während in der anderen gesteuerten Endstelle nur ein Empfangs-Taktgeber vorgesehen ist, der durch die empfangenen Wörter gesteuert gleichzeitig die Zeitlagensignale für die empfangenen und auszusendenden Wörter synchron festlegt, und daß bei der Feststellung eines fehlerhaften
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- 4 -BAD ORIGINAL
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Wortes die zugeordnete Endstelle ein Wiederholungs-Anforderungswort zur Gegenstelle überträgt, die nach dem Empfang dieses Wortes ein Wi ed erholungs-Beginn wort und eine vorgegeb ene Anzahl von bereits übertragenen und zwischengespeicherten Wörtern aussendet.
Diese Verkettung der Taktgeber stellt sicher, daß in beiden Endstellen eine eindeutige Zuordnung zu den Wörtern sichergestellt ist. Eine Wiederholung wird durch die besonderen Wiederholungswörter gekennzeichnet, wobei die fest vorgegebene Anzahl von wiederholten Wörtern auf einfache Weise in jeder Endstelle die Unterdrückung des fehlerhaften Wortes und die Durchschaltung zum Daten-Endgerät dann erfolgen kann, wenn gerade dieses Wort wiederholt wird. Die Laufzeiten der Wörter über die Leitungen und in den Einrichtungen der Endstellen werden dabei keinen Einfluß auf die Daten-Übertragung ausüben.
Die in den Endstellen vorgesehenen Einrichtungen und ihre Wirkungsweise können der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen entnommen werden.
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J. Perrault 4-7 - 5 -
Die Erfindung wird in Verbindung mit den Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild des Daten-Übertragungssystems nach der Erfindung,
Fig. 2 den Empfangs-Taktgeber CR, Fig. 3abis
3g die Signale des Empfangs-Taktgebers CR,
Fig. 4 den Empfangs-Zeitsteuer Stromkreis RQ, Fig. 5 den Sende-Zeitsteuerstromkreis SQ, Fig. 6 den Wort-Auswertestromkreis WZ, Fig. 7a bis
7k die Signale des Daten-Übertragungssystems, wenn in der Endstelle TB ein Fehler festgestellt wird,
Fig. 8b bis
8g die entsprechenden Signale, wenn in der Endstelle TA ein Fehler festgestellt wird,
Fig. 9 den Stromkreis der Empfangs-Einheit RL und der Sende-Einheit SL,
Fig. 10 den Parity-PrüfKlromkreis PY Fig. 11 den Fehler-FeKtstelistromkreis ED,
,; 0 0 ί S 3 8 / 1 β 1 B
J. Perrault 4-7 - 6 -
Fig. 12 den Vorrang-Stromkreis PL und Fig. 13 die Ausgangslogik.
Zum besseren Verständnis und zur besseren Übersicht wird die Beschreibung wie folgt unterteilt.
1 - Systembeschreibung
1. 1 allgemeiner Aufbau (Fig. 1)
1.2 Zeitsteuerstromkreise (Fig. 2, 3, 4 und 5)
1.3 Wort-Auswertestromkreis (Fig. 6)
2 - Betriebsweise (Fig. 7 und 8)
3 - Empfangs-Einheit (Fig. 9)
3.1 allgemeiner Aufbau
3. 2 Pari ty-Prüfung (Fig. 10) 3.3 Fehler-Feststellung (Fig. 11)
3. 4 Wiederholungs-Steuerstromkreis
4 - Sende-Einheit (Fig. 9)
4. 1 allgemeiner Aufbau 4. 2 Vorrang-Stromkreis 4.3 Eingangs- und Ausgangs-Logik
Es muß noch bemerkt werden,, daß in den einzelnen Stromkreisen die UND-, ODER- und die exklusiven ODER-Schaltungen keine Bezugszeichen tragen, da sie ohne Zweifel durch die zugeführten Signale und die logischen Bedingungen der verschiedenen Tabellen eindeutig definiert sind.
OQÖ038/1916
J. Perrault 4-7 -ΤΙ - Systembeschreibung
•«SSIIIXCtlllBIIXHIlltl
1.1 allgemeiner Aufbau
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild des Daten-Übertragungssystems nach der Erfindung. Dieses System läßt die doppeltgerichtete Daten-Übertragung zwischen zwei Daten-Endgeräten QPA und QPB einer derartigen Einheit und einem Eingabe-Ausgabegerät zu.
Die Einrichtungen zur Datenverarbeitung und die Stromkreise zur Λ
Steuerung der Übertragung bilden eine Endstelle TA oder TB.
Diese Endstellen, die praktisch gleich aufgebaut sind, sind über die Kanäle Dab und Dba miteinander verbunden. Jedem Übertragungskanal werden die Worte von einem S ende-Mod em DS zugeführt. Diese Modems DR und DS steuern in beiden Richtungen die Umsetzung der PCM-Signale in modulierte Signale und zwar nach einem Verfahren, bei dem die Übertragung über die Leitungen Dab und Dba in Bezug auf Übertragungsgeschwindigkeit und Qualität optimal wird. Die PCM-Signale werden durch die Einheiten QP und den zugeordneten
Stromkreisen geliefert. Als Modulations verfahr en kann z. B. die λ
Frequenzumtastung eingesetzt werden.
In jeder Endstelle wird die auszusendende, von dem Daten-Endgerät gelieferte Information in dem Speicher SR der Logik SL festgehalten. In dieser Einheit wird die Information weiterverarbeitet, dem Sende-Modem DS zugeführt und zur anderen Endstelle übertragen.
Die in einer Endstelle empfangenen Worterwerden nach der Dekodierung im Empfangs-ModefjDR dem Speicher RR der Empfangs-Logik RL zugeführt. Außerdem werden sie dem Wort-Auswertestromkreis WZ zugeführt, der Signale liefert, die die Wortart des empfangenen
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J. Perrault 4-7
Wortes kennzeichnen.
Ein Wort besteht aus zehn Bits bl, b2. ..blO, wobei die Bits b9 und blO als Parity-Prüfbits ausgenützt sind. Die verschiedenen Wortarten sind in der Tabelle 1 zusammengestellt.
Tabelle 1 : Wortarten Cha
Bezugs zeichen Vorrang 2 Wortart vom Dekoder DC ge
liefertes Signal
Informations wort Rd*
Crd 1 3 Wiederholungs -
Anforderungs -
wort
Synchronisierungs-
wort
Rs*
Crs 4 Wiederholungs-
Beginnwort
Cr*
Ccr
Csy
E s wird also unterschieden in:
a) normale Wörter: Dies sind die Informationswörter Ccr und die Synchronisierungswörter Csy, wobei die Letzteren durch den Modem DS ausgesandt werden, wenn in der Endstelle keine anderen Wörter zur Aussendung anstehen.
b) Wiederholungswörter: Die Parity-Prüfbits eines übertragenen Wortes ermöglichen die Fehlerfeststellung. Jedesmal, wenn in einer Endstelle, z. B. TA, ein Fehler festgestellt wird, wird das Wiederholungs-Anforderungswort Crd zur Endstelle TB übertragen. Nach dem Empfang dieses Wortes sendet die Endstelle TB die letzten aoht übertragenen Informations-Wörter aus, die in einem besonderen Speicher der Sende-Logik SL festgehalten sind. Diese wiederholte Übertragung wird durch das Wiederholungs-Beginnwort Crs eingeleitet, das der Endstelle TA anzeigt, daß sie wiederholte Informationen empfangen wir<009838/1915
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In einer Endstelle werden die Informationswörter der Einheit QP nur zur anderen Endstelle übertragen, wenn
gerade kein Wiederholungs-Anforderungswort Crd
empfangen worden ist und ·
kein Wiederholungs-Beginnwort Grs zur Aussendung • ■ ansteht. . . .
Daraus folgta daß eine Wiederholung gegenüber der normalen Datenübertragung vorrangig behandelt wird. "1
Wie aus der Tabelle 1 zu entnehmen ist, hat das Synchronism, erungs wort Csy den niedrigsten Vorrang» Die Übertragungsgeschwindigkeit ist jedoch so gewählt, so daß diese Wörter zur Synchronisation des Em- - pfangs» Taktgebers oft genug übertragen werden können,,. Ein Synchronisierungswort Csy ist durch einen fortlaufenden Wechsel der Bits 11O" und Hl" .gekennzeichnet,, Dieses Wort liefert die maximale Anzahl von Bitübergängeßo Dies ist in bekannter Weise die optimale Be» ^ dingung zum. Erreichen- einer guten Synchronisation»
Die Synchronisation mit den Bits des Wortes Csy wird in dem Empfangs Modern DR ausgeführt,, Dies liegt jedoch außerhalb des Rahmens" der vorliegenden Erfindung und wird deshalb aielit näher beschriebene" Es muß jedoch bemerkt werden^ daß ein Signal Sy des Wort-Auswerte» Stromkreises WZ dem Empfangs-Taktgeber CR zur Steuerung der- Zeitlage der Bits zugeführt wird., so daß ein Signal Rl genau im Zeitpunkt des Empfangs des ersten Bita eines "Wortes auftritt, ■
Bei dem Übertragungssystem nach der-Erfindung enthält die Kndotcile TA yi-iüii Sende-TaktgebiU- CF.s der -Am Wm-tzeiien. ii\r UU vbeH^hm^g ojilp uad die-Ends toll ti ΤΠ eioer Emjwaiigs-Tal^g^bör CtX0 der
-^ . * U8l) fili ill / I Ii I is
BAD ORIOINM.
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10 -
über die empfangenen Wörter synchronisiert wird. Derselbe Taktgeber CR wird für die Übertragung von der Endstelle TB zur Endstelle TA verwendet. Die Endstelle TA enthält jedoch einen Empfangs-Taktgeber CR4 der Wort-Zeitlagensignale ableitet, die in Bezug auf die vom Taktgeber CS gelieferten Signale verzögert sind. Die Verzögerung ist gleich der Summe der Laufzeiten der Wörter in beiden Richtungen und der Dauer der Datenverarbeitung in der Endstelle TB.
Die Wort-Zeitlagensignale für den Empfang und die Aussendung sind daher nur in der Endstelle TB in Phase» Anhand der Beschreibung wird noch gezeigt,, daß trotz-dem die Stromkreise RL, SL und WZ in jeder Endstelle durch dieselben Zeitlagensignale gesteuert werden. Aus diesem Grunde tragen die von den Taktgebern CR und CS abgegebenen ZeitligeriRignnle .H^selb^o Bezugszeichen Tl, T2. ..TlO. Alle diese zehn 7,r::it1a^e.n:iJLriiale bestimmen eine Wortzeit.
Die 'Ι·'-■■ elrur· .!.
TaK iv■.*.■
■".-; tr ο .;;>:■ ei :^:-
;■- CH uii ; C-. >/;■>■. de-·.; , :--:><u aev Fig. 2 beschrieben, die <:.y CIi α. ·.;-;-■. rr;';, Di'"· :-v.g, !<a bis 3g geben die auf beide
<;i"--.'b Csy;
ϊ'(·ί. ltlO S^; ·θ!ΐ i'; ■: . i S ■:; ' i , Ü,-i'V(; SOIlZ (i"t> S ■:.··! :M"i" ■ i · ' ! ;. UlS(I i)l». ^ ti·..-» !Wi ί
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.iii τ ι 1 ' t'ecjii -ti ζ Kt ein. '■■; !:;i,' Jodes /iigiuil i!!I
BAO ORIGINAL
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mit einem Belegungs-Paktor von Oj 5 der Übertragung von 520 Signalen Hl entspricht.
SignalGd, das von dem Modem DR abgegeben wird und anzeigt, daß über die Leitung Dba eine Trägerfrequenz empfangen wird.
Der der Endstelle TB zugeordnete Taktgeber CR enthält:
Den Wähler KM, der im Verhältnis der Signale Hl bei der logischen Bedingung HR . Hl . m 13 weitergeschaltet wird und die 14 Stellungen <. A (ml, m2... ml4 einnehmen kann. Die Fortschaltung erfolgt unter der Steuerung des Signals HR und wird gesperrt, wenn der Wähler die Stellung ml3 erreicht, so daß die abgegebenen Zeitlagensignale am Anfang des Signals HR gruppiert sind (Fig. 3d). Das Signal ml kennzeichnet daher den Anfang eines Bits. Es muß bemerkt werden, daß die Signale ml bis ml3 nur einen sehr kleinen Teil eines Bits einnehmen.
Den Wähler KT, derde 10 Stellungen T1, T2. ,.TlO aufweist, die die
zehn Bit-Zeitlagen eines Wortes kennzeichnen. Dieser Wähler '
schaltet um eine Stellung weiter, wenn bei dem Zeitsignal ml die j
logische Bedingung Cd .Sy . ml erfüllt ist und wird zwangsweise bei der logischen Bedingung Sy . ml in die Stellung ml gebracht. Dies ist der Fall, wenn ein Wort Csy empfangen worden ist. Die Fig. 3ea 3f und 3g stellen die Zeitlagen der Signale T-I, T2 und T3 dar.
Den Empfangs - Zeitsteuerstromkreis RQ Und den S ende- Zeitsteuerstromkreis SQ, die die Zeitsteuersignale für den Empfang und die Aussendung abgeben.
Die Fig. 4 und 5 stellen diese Stromkreise dar, deren logische Bedingungen in den Tabellen 2 und 3 zusammengestellt sind, wobei der
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Ausdruck (Tl - T8) ζ. B. die logische Bedingung Tl + T2 + ... T8 bedeutet.
Tabelle Signal Zeitsteuerstrom- Tabelle 3: Signal G Zeitsteuerstrom
: 2: R2 kreis RQ S2 kreis SQ
R 3 Bedingung S3 Bedingung
R 4 m2 S4 T 1 . m2
R 5 (T1-T8) . m4 S5 T 1 . m3
R 6 T9 . m4 S6 (T1-T8) .m4. G
R 7 TlO. m4 S7 (Tl-TlO).m4. D
R 8 TlO. m5 S8 B . m5
TlO. m6 S9 (T2-T8) . m2 . G
TlO. m7 SlO T9 . m4 . G
TlO . m4 . G
TlO . m6
A+ B + E + F
Die Signale A, B, C, D, E, F werden vom Vorrang-Stromkreis PL an den Stromkreis SL geliefert. Dieser Vorrang-Stromkreis wird im Abschnitt 4 . 2 beschrieben.
Der Taktgeber CR in der Endstelle TA enthält dieselben Elemente mit Ausnahme des Sende-Zeitsteuerstromkreises SQ, der durch den Sende-Taktgeber CS gesteuert wird.
Die Wähler dieses Taktgebers TS sind dieselben wie in Fig. 2, aber ihre Steuersignale sind verschieden:
a) Wähler KM : Die Fortschaltebedingung ist HS . Hl . ml3 , wobei das Signal HS das Bit-ZeiÜagensignal ist, das im Modem DS abgeleitet und zur Übertragung über die
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Leitung Dab verwendet wird.
b) Wähler KL : Die Signale Sy werden nicht zur Steuerung verwendet. Die Fortschaltebedingung ist stets Cd. ml und es gibt keine Zwangs einstellung in die Bit-Zeitlage Tl.
1. 3 Wort - Aus werkstromkreis WZ
Fig. 6 zeigt den Wort - Auswerkstromkreis WZ nach Fig. 1 in Einzelheiten, der den Einheiten RL und SL die verschiedenen, auf Grund der in den Speichern RR gespeicherten Wortarten durchzuführenden Befehle übermittelt. Die Tabelle 4 gibt die verschiedenen logischen Bedingungen, die in diesem Stromkreis verarbeitet werden, und die Bedeutung der verschiedenen Befehle wieder.
Tabelle 4 : Wort - Auswerkstromkreis WZ
logische Bedingungen
Stf. Es , R7-*Sy.
Es . R7-*rRs
Rd'. Es „ Rg - GS
Rd' . Es . R7 > Rd
Rd* , Es . R5 - As Cr* „ EsV 117 * Cr
Bedeutung
Anfang einer Wortzeit
Anfang eines Empfanges einer Wiederholung Fortschaltebefehl für den Wort-Zähler KC
örtlicher Wiederholungsbefehl
Fortschaltebefehl für den Alarm-Zähler KA
Sendebefehl für ein Wort Ger zur Einheit QP
Diti Signale Es und Es 3 die die Abgabe diener Befehle steuern^, werden von, df-rrr Pahler-P'eKiHtfillBtiOiuiireih1 RD in der FiüiliijR ftf' · n el if 'Iovtß
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der im Abschnitt 3. 3 erläutert wird. Es soll nur bemerkt werden, daß ein Signal Es auftritt, sobald ein Fehler beim Empfang festgestellt wird, und daß es solange ansteht, bis die acht wiederholten Wörter von der entfernten Endstelle empfangen sind. Das sind die sieben Wörter, die dem fehlerhaften Wort vorausgegangen sind und das fehlerhafte Wort selbst.
Die Befehle Cs und As werden den Zählern zugeführt, die den Empfang der wiederholten Wörter steuern. Die Betriebsweise dieser Zähler ist im Abschnitt 3. 4 beschrieben.
2. Betriebsweise
Die Fig. 7a bis 7k geben Signale wieder, die auf die Betriebsweise der Daten-Üb ertragung nac h der Erfindung bezogen sind.
In diesen Figuren und in der folgenden Beschreibung werden die Bezugszeichen der verschiedenen Stromkreise der Fig. I mit einem zusätzlichen Buchstaben A oder B versehen, je nach dem, ob sie in der Endstelle TA oder der Endstelle TB untergebracht sind.
Die Fig. 7b gibt die Wortzeiten für die Übertragung der Wörter 1, 2, :5... durch ciie I-liaheit SLA wieder, fn Fig. 7d sind die Wortzeiteti eingetragen, die für den Funpfang diesel1 Wörter durch die fiinhe.il RLB vorgesehen sind. Diese Wörler tragen dieselben Rezugszeieheii, wie in Pig. 7b, obwohl .sie ■/.. R. mn 0,75 Wortzeiten verzögert" sind, Diese. Verzögerung i^f" durch »lit1 LaulV.eit der Wörter •/.wischen der Knd.sieile IA und der ί·'^Ι*ι» lie I 15 bedingt.
I )|, ■ i ι μ ι : .i, ι'·.-' ■;■. ■ ieil in ■!■ . . ,i-. '■■ >' >'' !-' : i' ·..■ im .ii'U über die
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empfangenen Wortzeiten synchronisiert und zur Übertragung der Wörter 11, 12, 13*.. zur Endstelle TA verwendet (Fig. 7e). In dieser Endstelle TA sind die Empfangs-Wortzeiten (Fig. 7c) nicht mit den Über tr agungs-Wortzeiten (Fig. 7b) synchronisiert.
Unter normalen Umständen werden die in Serienform empfangenen Wörter in einer Endstelle (z. B. TB) am Ende einer Wörtzeit in Parallelform zur Einheit QPB (Fig. 7k) übertragen. Diese Übertragung erfolgt unter der Steuerung eines Signals Cr (Fig. 7J).
Die Betriebsweise des Daten-Übertragungssystems wird nun an dem ~
Fall erläutert, bei dem in der Endstelle TB ein fehlerhaftes Wort empfangen wird. Es wird zu diesem Zwecke angenommen, daß die Wörter 1 bis 4, von der Endstelle TA ausgesandt und in der Endstelle TB normal empfangen worden sind (Fig. 7d). Die Prüfung des Wortes 5 hat Jedoch ergeben, daß einer oder mehrere Fehler vorliegen.
Der Fehler-Feststellstromkreis in der Einheit RLB gibt ein Signal Es (Fig. 7f) und ein Signal Rr ab. Diese Fehler-Feststellung führt zu folgenden Schaltvorgängen:
Das Signal Cr (Fig. 7j) wird unterdrückt, so daß das Wort 5 und die folgenden Wörter nicht zur Einheit QPB übertragen werden.
Der Wort-Zähler KC (Fig. 7g) wird freigegeben, was zu einem Signal Rf (Fig. 7h) führt.
Freigabe eines Alarm-Zählers KA (Fig. 7i).
Währendder Zeit des Empfanges der Wörter 1 bis 5 überträgt die Endstelle TB die Wörter 11 bis 15 (Fig. 7e) zur Endstelle TA. Bei der nächsten Wortzeit ist die normale Übertragung gesperrt und das Signal Cr steuert die Aussendung des Wiederholungs-Anforderungs-■ Wortes Crd. Die Wörter 16, 17... werden danach wieder normal Übertragen.
- iß-
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In der Endstelle TA wird dieses Wort Crd nach dem Wort 15 empfangen (Fig. 7c) und dem Wort-Auswerte/stromkreis WZ zugeführt. Dieser Stromkreis WZ gibt daraufhin ein Signal Rd ab, das der Sendeeinheit SLA zugeführt wird. Wie Fig. 7b zeigt, wird dieses Wort in der Zeit empfangen, in der das Wort 8 aus gesandt wird. Das Wort 8 wird daher genau wie die Wörter 1 bis 7 übertragen. In der nächsten Wortzeit steuert das Signal Rd die Aussendung eines Wiederholungs-Beginnwortes Crs mit den acht vorhergehend ausgesandten Wörter 1 bis 8 zur Endstelle TB. Diese acht Wörter sind in einem Schiebespeicher mit einer Kapazität von 80 Bits enthalten.
Das Wort Crs wird in der Endstelle TB nach dem Wort 8 empfangen (Fig. 7d) und der Wort-Auswertestromkreis WZB gibt am Ende dieser Wortzeit ein Signal Rs ab.
Mit dem Auftreten des Signals Es werden die Zähler KA und KC in jeder Wortzeit weitergeschaltet, so daß sie beim Auftreten des Signals Rs in der Stellung 3 sind (Fig. 7g und 7i). Dieses Signal sperrt die Weiterschaltung des Zählers KC und stellt den Zähler KA in die Stellung 7 ein.
In den folgenden Wortzeiten empfängt die Endstelle TB die wiederholten Wörter 1 bis 8 (Fig. 7d) und der Zähler KC wird nach einer Sperrzeit von zwei aufeinander folgenden Wortzeiten in der Stellung 3 wieder normal weitergeschaltet (Fig. 7g). Vergleicht man die Fig. 7d und 7g, dann sieht man, daß dieser Zähler in der Wortzeit 5 die Stellung 7 erreicht, in der die Wiederholung des Wortes 5 empfangen wird, das vorher als fehlerhaft erkannt worden ist. Der Zähler KC gibt dann ein Signal Rf ab, das die folgenden Schaltvorgänge auslöst:
Sperrung des Zählers KC in der Stellung 7, Unterdrückung des Signals Es (Fig. 7f),
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Freigabe des Signals Cr (Fig. 7j), so daß das Wort 5 und die folgenden Wörter wieder zur Einheit QPB übertragen werden.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß mit der Feststellung eines Fehlers die Fortschaltung eines Alarm-Zählers KA (Fig. 7i) gesteuert wird. Wenn das Wort Crs innerhalb einer normalen Verzögerungszeit von drei Wortzeiten (Fig. 7b bis Fig. 7e) empfangen wird, dann wird die Fortschaltung dieses Zählers gesperrt und der Zähler durch das Signal Re in die Stellung 7 eingestellt. Wenn dieses Wort Crs nicht empfangen worden ist und der Zähler KA die Stellung erreicht, dann wird ein Signal Ad auftreten, das in der Endstelle TB einen Alarm auslöst.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß beim Feststellen eines Fehlers in der Endstelle TB die Signale Es (Fig. 7b), Rf (Fig. 7h) und Cr (Fig. 7j) die Zeit festlegen, in der die Übertragung der Wörter zur Einheit QPB gesperrt ist. Die Zeit TW (Fig. 7k) ist die Wartezeit für die Einheit QPB zwischen dem Empfang des Wortes 4 und dem Empfang des wiederholten Wortes 5, das als fehlerhaft erkannt wurde.
In der Endstelle TA wird die Übertragungszeit für die wiederholten acht Wörter durch das Signal Do (Fig. 7a) gekennzeichnet.
Die Fig. 8b bis 8g zeigen den Fall, wenn in der Endstelle TA das Wort 5 als fehlerhaft erkannt wird. In diesem Fall sind die Wörter in den Einheiten RLB und SLB im Synchronismus. Das Wort Crs wird unmittelbar nach dem Empfang des Wortes Crd (Fig. 8b und 8c) ausgesandt,
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0 Q S I 'S S / 1 S ι δ
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3. Empfangs - Einheit
3.1 allgemeiner Aufbau
Die Empfangs-Einheit, die im oberen Teil der Fig. 9 gezeigt ist, erfüllt die folgenden Funktionen:
a) Prüfung der empfangenen Wörter mit Hilfe des Parity-P ruf Stromkreises PY und eines Fehler-Feststellstromkreises ED.
b) Übertragung der richtig empfangenen Wörter Ccr zur Einheit QP,
c) Übertragung eines Signals Rr (Befehl zur Aussendung des Wiederholungs-Anforderungswortes Crd) zur Sende-Logik SL, wenn ein Fehler festgestellt worden ist,
d) Wiederholungsprüfung mit Hilfe des Stromkreises RC.
Diese Funktionen werden in den folgenden Stromkreisen ausgeführt: Der Eingangsspeicher RR ist ein Schiebespeicher für 10 Zeichenbits und empfängt die vom Modem DR (Fig. 1) abgegebenen Signale über den Eingang Dr. Die Übertragung der Wörter wird durch das Signal R2 gesteuert.
Der Parity-Prüfstromkreis PY, der die errechneten Werte der Parity-Prüfbits b9 und blO an seinem Ausgang Pc abgibt, wird anhand der Fig. 10 näher erläutert.
Der Fehler-Feststellstromkreis ED, der die errechneten Parity-Werto Pc und die Parity-Prüfbits Pr des empfangenen Wortes empfängt, vergleicht diese Werte. Wenn die Werte Pc und Pr verschieden sind, gibt dieser Stromkreis am Hnde der Wortzeit ein Signal Rr ab, das der Einheit SL zugeführt wird, und ein Signal Es, das dem Wort-Auswertostromkreis WZ (Fig. 6, Tabelle 4) zugeführt wird.
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Der Wiederholungs-Steuerstromkreis RC gibt ein erstes Signal Rf ab, solange der Empfang der Wörter normal ist und keine Wiederholung vorliegt, und ein zweites Signal Ad, wenn nach der Aussendung eines Wortes Crd innerhalb der normalen Verzögerung das Wort Crs nicht empfangen worden ist.
3. 2 Parity - Prüfstromkreis
Fig. 10 zeigt einen Parity-Prüfstromkreis PY, wie er sowohl in den Empfangs- als auch Sende-Einheiten enthalten ist und der die Werte der Parity-Prüfbits b9 und blO der Wörter errechnet.
Wie bereits ausgeführt worden ist, besteht jedes Wort aus acht Informationsbits bl bis b8, die die Zeitlagen Tl bis T8 einnehmen, und zwei Parity-Prüfbits b9 und blO, die die Zeitlagen T9 und TlO belegen. Für die Bestimmung dieser Prüfbits sind folgende Regeln gewählt:
a) das erste Prüfbit b9 gibt die normale Gleichheit der Informationsbits bis b8 an. Sein Wert wird mit "l" gewählt, wenn das Wort eine geradzahlige Anzahl von "l"-er Bits enthält und mit "0" im umgekehrten
b) das zweite Prüfbit blO gibt die Gleichheit der ungeradzahligen Bits bl, b3, b5, t>7 und b9 an.
Diese so errechnete zweistellige Prüf ziffer kann vier verschiedene Werte annehmen, von denen nur einer jeweils richtig ist. Mit diesen Prüfziffern können ohne weiteres Fehler bei bis zu drei aufeinander folgenden Informationsbits erkannt werden.
Wenn bei einem gegebenen Wort die übertragene Prüf ziffer 10 ist, dann gilt:
Bei einem Übertragungsfehler eines ungeradzahligen Informationsbits
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ζ. B. bl, wird der Wert der Prüfbits b9 und blO verändert und es ergibt sich die Prüf ziffer 01.
Ein Fehler bei den Informationsbits bl und b2 ändert das Prüfbit b9 nicht, aber das Prüfbit blO und die errechnete Prüfziffer wird 11.
Ein Fehler über die Informationsbits bl, b2 und b3 ändert das Prüfbit b9, aber nicht das Prüfbit blO. Die errechnete Prüfziffer wird 00.
Diese Feststellung von aufeinander folgenden Fehlern ist bei einem Daten-Übertragungssystem sehr wichtig, da hier die Fehler normalerweise durch Störimpulse auftreten.
Die errechnete Prüfziffer 00 kann außerdem bei einem einzigen Fehler eines geradzahligen Informationsbits erhalten werden.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise des Stromkreises PY erläutert.
Am Ende einer Wortzeit - TlO . m7 - werden die Flip-Flop-Schaltungen B9, BIO und D zurückgestellt. Die Flip-Flop-Schaltung B9 gibt den Wert des Prüfbits b9 und die Flip-Flop-Schaltung BIO den Wert des Prüfbits blO an. Die Flip-Flop-Schaltung D zeigt die Rangfolge der Informationsbits bl bis b9 an. Alle diese Flip-Flop-Schaltungen arbeiten als fortlaufend weitergeschaltete Ringzähler mit der Zählrate 2, wie die symmetrisch zugeführten Signale ml andeuten. Die Flip-Flop-Schaltung D ist dann bei den ungeradzahligen Informationsbits bl, b3, b5, b7 und b9 im Schaltzustand "l".
In den Zeichen-Zeitlagen Tl bis T8 werden die Signale, die vom Speicher RR (oder SR) ausgehen ( der Flip-Flop-Schaltung B9 zuge-
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führt. Der in der Zeitlage T8 erreichte Schallzustand B9 oder B9 stellt dann den Wert für das erste Prüfbit b9 dar. In der gleichen Zeit wird der Flip-Flop-Schaltung BIO bei jedem ungeradzahligen Informationsbit ein Fortschalteimpuls zugeführt und zwar entsprechend der logischen Bedingung D . (Tl - T8) . m4. Wenn das Prüfbit b9 den Wert "l" aufweist, dann wird dieser Flip-Flop-Schaltung BIO nach der logischen Bedingung B9 . T9 jj' m4 ein zusätzlicher Fortschalteimpuls zugeführt.
Wie aus den Tabellen 2 und 3 zu entnehmen ist, werden die Signale "
R3, R4 und R6 in der Empfangs-Einheit und die Signale S4, S8 und SlO in der Sende-Einheit zur Ermittlung der Parity-Prüfziffer verwendet.
3.3. Fehler - Feststellstromkreis
In Fig. 11 ist der Fehler-Feststellstromkreis ED dargestellt und in der Tabelle 5 sind die verschiedenen logischen Bedingungen zusammengestellt.
Tabelle 5 : Fehler - Feststellstromkreis ED
χ Υ9 + BIO χ YlO + SqJ . Rf . R5 —>ER Er . R6 * Rr
Rr —» Es
Es -—*■ Er
Rf . R8->Es~
Das Zeichen "χ" kennzeichnet die exklusive ODER-Bedingung.
Dieser Stromkreis wird durch bestimmte Signale des Empfangs-Zeit-Ht«MiorHtromkrt;iHeB RQ (Fig. ü) gesteuert, in den Zeichnungen ist in
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der Nähe der Signale in Klammern der Zeitpunkt angegeben, zu dem sie wirklich auftreten.
In der Tabelle 5 ist die logische Bedingung B9 χ Y9 der logischen Bedingung B9 . Y9~ + B9 . Y9 äquivalent (exklusive ODER-Bedingung).
Zu dieser Tabelle wird noch bemerkt:
Das Signal Er bedeutet, daß in dem gerade empfangenen Wort ein Fehler festgestellt worden ist (Flip-Flop-Schaltung Er im Schaltzustand "1").
Das Signal Rr wird zu der Sende-Einheit (Fig, 9) übertragen, um die Aussendung des Wiederholungs-Anforderungswortes Crd einzuleiten. Das Signal Sq ist ein Fehlersignal, das bei nicht ausreichender Qualität der empfangenen Wörter von dem Modem DR (Fig. 1) geliefert wird.
Das Signal Rf vom Zähler KC (Fig. 9) in Stellung 7 zeigt einen normalen Empfang ohne Fehler an.
Das Signal Es als Fehlersignal steht von der Feststellung eines Fehlers bis zum Ende der Wiederholung an, d. h. bis zum Auftreten des Signals Rf.
3.4 Wiederholung^ - Steuerstromkreis
Der Stromkreis RC wird im oberen Teil der Fig. 9 in Einzelheiten dargestellt und die logischen Bedingungen sind in der Tabelle 6 zusammengestellt.
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Tabelle 6 : Wiederholungs - Steuerstromkreis RC
Rr » Er . TlO . m5 » ' Er . R6 . Ri Freigabe der Zähler KA und KC
Cs « Rs* .
Rs'.
Rcf.
Rd'.
Es .
Es .
TlO .
R5
m4 « Fortschaltesignal für den
Zähler KC
Rf Einstellung des Zählers KC
auf Stellung 7
As * Rd5" . Es . TlO . m4 * Rd3". Es Fortschaltesignal für den
Zähler KA
Ad Einstellung des Zählers KA auf
Stellung 6
Der Zähler KA, der die Zeit zwischen dem Feststellen eines Fehlers und dem Empfang des Wiederholungs-Beginnwortes Crs abmißt, enthält vier Flip-Flop-Stufen und empfängt die Signale As als Fortschaltesignale bei jedem Wort, solange ein Fehlersignal Es ansteht. Wenn das Wort Crs empfangen worden ist, dann stellt das Signal Rs des Wort-Auswertestromkreises WZ den Zähler KA in die Stellung 7 ein. Nach diesem Schaltvorgang steuert das Signal As die Weiterschaltung in die Stellungen 8, 9... (Fig. 7i).
Ist das Wort Crs nicht empfangen worden und der Zähler KA erreicht seine Stellung 6, dann wird ein Alarmsignal Ad abgegeben. Dieses Signal bedeutet, daß auf der Leitung eine beachtliche Störung oder Unterbrechung vorliegt.
Wenn die Übertragung wieder aufgenommen wird, dann wird dem Zähler ein Startsignal Fs zugeführt, das die Einstellung auf die Stellung 7 vornimmt und das Signal Ad abschaltet.
Der Wiederholungs-Zähler KC, der die Zeit zwischen der Feststellung eines fehlerhaften Wortes und dem wiederholten Empfang dieses Wortes
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abmißt, enthält drei Flip-Flop-Stufen und wird durch die Signale Cs des Wort-Auswertestromkreises WZ weitergeschaltet und zwar bei jedem Wort für das das Fehlersignal Es ansteht. Das Signal Rs* sperrt die Fortschaltung dieses Zählers beim Empfang des Wortes Crs (Fig. 7g).
Außerdem wird die Fortschaltung beider Zähler gesperrt, wenn in der Endstelle TB das Signal Rd* auftritt, so daß in der Zeitmessung die Wortzeit nicht berücksichtigt wird, in der auf Grund eines festgestellten Übertragungsfehlers eine Wiederholungs-Anforderung empfangen worden ist.
4. Sende - Einheit
4.1 allgemeiner Aufbau
Die Sende-Einheit ist im unteren Teil der Fig. 9 in Einzelheiten gezeigt.
Sie führt folgende Schaltvorgänge aus:
a) Wahl der auszusendenden Wortart mit Hilfe des Vorrang-Stromkreises PL, der die Vorrangstufen nach Tabelle 1 festlegt,
b) Übertragung des auszusendenden Wortes in den Speicher SR, das durch den Vorrang-Stromkreis PL ausgewählt worden ist,
c) Ableitung der Parity-Prüfziffern und Aussendung des Wortes,
d) Übertragung von acht im Speicher MR festgehaltenen Wörtern. Diese Übertragung folgt der Aussendung des Wortes Crs.
Die Einheit SL enthält folgende Stromkreise:
Den Schiebespeicher SR, in dem die über den Sende-Modem DS auszusendenden Wörter gespeichert sind.
Den Vorrang-Stromkreis PL, der die Signale Ds, Rr und Rd empfängt und der zuerst die Signale A, B, D, E, F zur Steuerung des Sende-Zeitsteuerstromkreises SQ abgibt und dann die Signale A*, B*, E* und
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FJ zur Auswahl der auszusendenden Wortart. Dieser Stromkreis wird im folgenden Abschnitt beschrieben. Die Eingangs-Logik IG, in der unter der Steuerung der Signale A*, B*, E* und F' die Auswahl der auszusendenden Wörter durchgeführt wird.
Der Parity-Prüfstromkreis PY, der mit dem im Abschnitt 3. 2 beschriebenen Stromkreis identisch ist.
Der Ausgangsstromkreis OC mit der Aus gangs-Logik OL und dem Speicher MR, der als 8-Wort-Schiebespeicher ausgebildet ist, in dem die acht letzten übertragenen Wörter festgehalten werden. Diese Wörter werden beim Eintreffen einer Wiederholungs-Anforderung erneut übertragen.
Die Stromkreise IC und OC werden im Abschnitt 4. 3 beschrieben.
4. 2 Vorrang - Stromkreis
Dieser Stromkreis ist in Einzelheiten in Fig. 12 gezeigt und die logischen Bedingungen sind in der Tabelle 7 zusammengestellt.
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Tabelle 7 : Vorrang - Stromkreis PL
Zeit ogische Bedingungen B em e rkung en
Rr . Sl »A
Rd . Rr". S2 —rB, Do
Ds . Rr. Rd . Do . S2-*E Steuerung des Sende-
T1.JT12 Rr . Rd . Ds . Do . S2-*F Zeitsteuerstromkreises SQ
Do . Ä~ . B~ η D (Tabelle 3)
A . S3 = A' Übertragung der Wiederholungs-
Anforderung Crd in den Speicher SR
B . S3 = B* Übertragung des Wiederholungs-
Beginns
Tl.m3 E . S3 = EJ Übertragung eines Wortes Ccr in
den Speicher SR
F . S3 * FJ Übertragung eines Wortes Csy in
den Speicher SR
Do . A~ . B~ . S3 = D'
A' —*Rr~
Tl.m4 B' -VRd Steuerbefehl in Tl . m 3
E' Ds""
SlO-^Ä", B", E", F~
TlO.m SlO . Rg-*Do
Dieser Stromkreis empfängt folgende Signale:
Das Signal Ds, das von der Einheit QP zugeführt wird, wenn ein Informationswort Ccr zur Übertragung ansteht.
Das Signal Rr, das von dem Fehler-Feststellstromkreis ED der Empfangs-Einheit RL (Tabelle 5) abgegeben wird, wenn ein Fehler festgestellt ist, und das Wiederholungs-Anforderungswort Crd ausgesendet werden muß.
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Das Sign al Rd, das von dem Wort-Auswertestromkreis WZ zugeführt wird, wenn ein Wiederholungs-Anfοrderungswort empfangen worden ist (Tabelle 4) und ein Wiederholungs-Beginnwort Crs mit den acht im Speicher MR festgehaltenen Wörtern ausgesendet werden muß.
Diese Signale werden in Eingangs-Flip-Flop-Schaltungen mit denselben Bezugszeichen gespeichert und der Vorrang wird zu Beginn der folgenden Wortzeit festgelegt und zwar beim Übertrag (Tl . m2 - Signal S2) eines dieser Signale in die zugeordneten Vorrang-Flip-Flop-Schaltungen (A, B und Do, E oder F). g
Wie aus der Tabelle 1 zu entnehmen ist, sind die Wortarten nach der Wertigkeit ihres Vorranges, beginnend mit der höchsten Wertigkeit, wie folgt aufgeteilt:
Wiederholungs-Anforderungswort Crd Wiederholungs-Beginnwort Crs
Informationswörter Crd
Synchroni si erungs wort - C sy
In der Zeit Tl · m3 (Signal S3) wird eines der Signale A', B' , E' , F* abgeleitet, die in den Stromkreisen IC (Fig. 9) die Auswahl der auszusendenden Wörter, vornehmen. Im nächsten Zeitpunkt werden die Eingangs-Flip-Flop-Schaltungen in den Schaltzustand JI0" zurückgestellt. In der Zeit TlO . m6 (Signal SlO) erhalten die Vorrang-.Flip-Flop-Schaltungen ein Rückstellsignal. Eine Vorrang-Flip-Flop-Schaltung, die zur Zeit Tl . m2 in den Schaltzustand "1" gesetzt worden ist, behält diesen Schaltzustand bis zur Zeit TlO, m6 bei, so daß die Bedingung G«A + B + E + F für die gesamte Zeit zur Ableitung der Signale S4, S7, S8 und S9 (Tabelle 3) gilt.
Wenn die logische Bedingung Rd . Rr . S2 erfüllt ist, dann wird die
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Flip-Flop-Schaltung Do zusammen mit der Flip-Flop-Schaltung B in den Schaltzustand "l" eingestellt. Die Flip-Flop-Schaltung B steuert die Aussendung des Wortes Crs und die Flip-Flop-Schaltung Do bleibt im Schaltzustand "l" für die gesamte Zeit, die zur Aussendung dieses Wortes und der nachfolgenden wiederholten acht Wörter benötigt wird. Diese Zeit wird über den Zähler KD abgemessen, der zur Zeit Tl . m3 (Signal B* ) der Wortzeit für die Übertragung des Wortes Crs freigegeben wird und der in jeder Zeit Tl . m3 eines übertragenen wiederholten Wortes ein Fortschaltesignal D' erhält. Wenn der Zähler die Stellung 8 erreicht, dann gibt er in der Zeit Tl . m4 des letzten wiederholten Wortes ein Signal Rg ab, das die Flip-Flop-Schaltung Do in den Schaltzustand 11O" (Bedingung Do ) zurückstellt und das Signal D' abschaltet.
4. 3 Eingangs- und Ausgangs-Logik
Die Eingangs-Logik IC steuert die Übertragung des auszusendenden Wortes zum Speicher SR. Die Auswahl erfolgt unter der Steuerung eines der Signale A*, B1, E' oder F', die zur Zeit S3 ■ Tl . m3 auftreten.
Wenn der Vorrang-Strom-kreis PL ein Signal EJ abgibt, steuert dieser die Übertragung des zur Aussendung bereitstehenden Wortes in den Speicher SR. Dieses Signal E* kann nur auftreten, wenn die Einheit QR ein Signal Ds abgibt, das anzeigt, daß ein Wort Ccr zur Aussendung bereitsteht. Wenn der Vorrang-Stromkreis ein Signal A*, B' oder F' abgibt, dann wird dieses an den Wort-Auswertestromkreis WZ weitergeleitet, der dann das angeforderte Wort in den Speicher SR überträgt. Ein solcher Wortgenerator ist allgemein bekannt, und braucht nicht mehr in Einzelheiten beschrieben werden.
Die Fig. 13 zeigt den Ausgangs-Stromkreis OC in Einzelheiten, in dem
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die Logik OL UND-Schaltungen, die durch die Signale S4, S5, S8, S9 gesteuert werden, zwei ODER-Schaltungen mit vier Eingängen und eine Flip-Flop-Schaltung J enthält. Die ODER-Schaltungen werden durch die Dioden gebildet. Die Ausgänge sind mit Lgo und LgI gekennzeichnet.
Die Ausgangs-Logik OL empfängt die folgenden Signale:
Das Signal Sr oder Sr a das an dem Ausgang "l" oder Mo" des Speichers auftritt.
Die Signale B9 oder B9 und BIO oder BIO , die vom Parity-Prüf- ä
Stromkreis PY geliefert werden.
Das Signal Mr oder Mr , das am Ausgang "l" oder "o" des Speiehers MR auftritt.
Die Tabelle 8 zeigt die Bedingungen für die Speicherung der Informations bits in der Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung J, die ihre Aussendung zum Sende-Modem DS und zum Speicher MR steuert.
Betrachtet man die unter der Steuerung des Signals S3 * Tl . m3 im Speicher SR gespeicherten Informationsbits, dann steht das erste Bit Bl von der Zeit Tl . m4 ab zur Verfügung und kann unter der ä
Steuerung des Signals S4 in der Flip-Flop-Schaltung J gespeichert werden. Das Signal S7 steuert in der folgenden Zeit m.2 die Weiterschaltung des Speichers SR um eine Stelle. Das Bit B2 ist daher von der Zeit T2 . m3 bis zur Zeit T3 . m2 zur Verfügung und wird in der Zeit T2 . m4 in der Flip-Flop-Schaltung J gespeichert usw.
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Tabelle 8 : Steuerbedingungen für die Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung J
Daten
für die Speicherung zur Verfügung , stehende Zeit ι
Steuerzeit
m3 bis m2
T8 . m5 bis TlO . m6 T9 . m5 bis TlO . m6 m6 bis m5
' S4 = (Tl - T8) . G . m4
58 * T9 . G . m4
59 * TlO . G . m4
S5 = (Tl - TlO) . D . m4
Aus dieser Tabelle 8 können die Speicherbedingungen für die Parity-Prüfbits B9 und BIO direkt entnommen werden.
10 Patentansprüche
11 B. Zeichnungen 13 Fig.
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Claims (1)

  1. J. Perrault 4-7 - 31 -
    Patentansprüche
    1. Doppeltgerichtetes Daten-Übertragungssystem zwischen zwei Endstellen, das eine Prüfung der empfangenen Daten und eine Korrektur fehlerhafter Daten durch Wiederholung der Daten vorsieht und bei dem die Daten in Form von einheitlich durch eine erste Anzahl von Informationsbits und eine zweite Anzahl von errechneten Prüfbits gebildeten Wörtern übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß für eine doppeltgerichtete Übertragung dieser Wörter eine Endstelle (z. B. TA) als Steuer-Endstelle geschaltet ist, in der ein ^f Sende-Taktgeber (CS) die Zeitlagensignale für die Aussendung der Wörter und ein Empfangs-Taktgeber (CR) unabhängig davon die Zeitlagensignale für die empfangenen Wörter festlegt, während in der anderen, gesteuerten Endstelle (z. B. TB) nur ein Empfangs-Taktgeber (CR) vorgesehen ist, der durch die empfangenen Wörter gesteuert gleichzeitig die Zeitlagensignale für die empfangenen und auszusendenden Wörter synchron festlegt, und daß bei der Feststellung eines fehlerhaften Wortes die zugeordnete Endstelle ein Wiederholungs-Anforderungswort (Crd) zur Gegenstelle überträgt, die nach dem Empfang dieses Wortes ein Wiederholungs-Beginnwort (Crs) und eine vorgegebene Anzahl von bereits übertragenen und ä
    zwischengespeicherten Wörtern aussendet.
    2. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wörter in Wortarten unterteilt sind, wie Informationswörter (Ccr), Wiederholun^vörter (Crd, Crs) und Synchronisierungswörter (Csy), und daß in jeder Endstelle (TA, TB) eine Empfangs-Einheit (RL) mit einem Wort-Auswertestromkreis (WZ) zur Ableitung von die Wortarten kennzeichnenden Signalen (Cr, Sy, Rd, Rs) und einem Fehler-Feststellstromkreis (ED) zur Prüfung der empfangenen Wörter und eine Sende-Einheit (SL) zur Aussendung der Wörter und
    Dr. Le (Vo)/Gr
    6. Febr. 1970 -32-009838/1915
    J. Perrault 4-7 - 32 -
    zur Auswahl der Wortarten vorgesehen sind.
    3. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangs-Einheit (RL) neben dem Fehler-Feststellstromkreis (ED) einen Eingangsspeicher (RR), einen Parity-Prüfstromkreis (PY) und einen Wiederholungs-Steuerstromkreis (RC) enthält und daß die empfangenen Wörter zum Eingangsspeicher (RR) übertragen und dem Parity-Prüf Stromkreis (PY) zugeleitet werden, der die Prüfziffer (b9, blO) des empfangenen Wortes errechnet und zum Vergleich mit der empfangenen Prüfziffer dem Fehler-Feststellstromkreis (ED) zuführt.
    4. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederholungs-Steuerstromkreis (RC) beim Vorliegen eines Fehlers ein erstes Signal (Rr) abgibt, das zwei Zähler (KC, KA) freigibt, die dann bei jedem Wort schrittweise weiter geschaltet werden, und ein zweites Signal (Es), das die Weitergabe der im Eingangsspeicher (RR) festgehaltenen Wörter zu dem Daten-Endgerät (QP) sperrt.
    5. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zähler (KCj als Wiederholungszähler die Anzahl der wiederholten Wörter abzählt und die Weiterleitung des als fehlerhaft erkannten Wortes zum Endgerät (QP) einleitet, wobei die Anaz ahl seiner Schaltstellungen (o bis 7) durch die Anzahl der in der Sendestelle zwischengespeicherten, bereits übertragenen Wörter bestimmt ist.
    6. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zähler (KA) als Alarmzähler nach einer vorgegebenen Zeit, d. h. nach dem Empfang einer vorgegebenen Anzahl von Wörtern
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    J. Perrault 4-7 - 33 -
    ein Alarmsignal abgibt, wenn in dieser Zeit das Wiederholungs-Beginnwort (Crs) nicht empfangen worden ist.
    7. Daten-Ubertragungssystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-Einheit (SL) einen Vorrang-Stromkreis (PL), eine Eingangs-Logik (IC), einen Speicher (RR), einen Parity-Prüfstromkreis (PY) und einen Ausgangs-Steuerstromkreis (OC) mit einem Schiebespeicher (MR) und einer Ausgangs-Logik (OL) enthält, wobei der Vorrang-Stromkreis die Vorrangstufe
    für die auszusendenden Wörter (Crd, Crs, Ccr, Csy) festlegt. M
    8. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sende-Einheit (SL) ein Wiederholungs-Anforderungswort (Crd) aussendet, wenn die Empfangs-Einheit (RL) ein Fehlersignal (Rr) abgibt, und ein Wiederholungs-Beginnwort (Crs), wenn ein Wiederholungs-Anforderungswort (Crd) empfangen und vom Wort-Auswertestromkreis (WZ) identifiziert worden ist.
    9. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Vorrang-Steuerstromkreis (PL) abgegebenen Vorrangsignale über den Eingangs-Steuerstromkreis (IC) die Über- ä tragung der ausgewählten Wörter zum Sendespeicher (SR) einleiten, wobei zuerst die Informationsbits eines Wortes zum Parity-Prüfstromkreis (PY) übertragen werden, der die Prüfziffer dazu errechnet und daß die Informations- und Prüfbits als Wörter dem Au s gangs-Steuerstromkreis (OC) zugeführt werden, der die Aussendung der Wörter über die Leitung und die Zwischenspeicherung der zuletzt übertragenen m Wörter in einem Speicher (MR) steuert.
    10. Daten-Übertragungssystem nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekenn-
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    J. Perrault 4-7 - 34 -
    zeichnet, daß nach der Aussendung eines Wiederholungs-Beginnwortes (Crs) die im Zwischenspeicher (MR) festgehaltenen m Wörter übertragen werden.
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