DE2005573C3 - Verfahren zur Flußsäureherstellung - Google Patents
Verfahren zur FlußsäureherstellungInfo
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- DE2005573C3 DE2005573C3 DE19702005573 DE2005573A DE2005573C3 DE 2005573 C3 DE2005573 C3 DE 2005573C3 DE 19702005573 DE19702005573 DE 19702005573 DE 2005573 A DE2005573 A DE 2005573A DE 2005573 C3 DE2005573 C3 DE 2005573C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B7/00—Halogens; Halogen acids
- C01B7/19—Fluorine; Hydrogen fluoride
- C01B7/191—Hydrogen fluoride
- C01B7/192—Preparation from fluorspar
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
waagerecht oder senkrecht angeordnet sind, an deren Außenrinde die Gase gekühlt werden.
Um solche Kühler optimal auszunutzen, um also eine möglichst große Schwefelaufnahme und Kühlwirksamkeit
zu erreichen, ordnet man in an sidi bekannter Weise die Rippenrohre zweckmäßig so an, daß sie im
unteren Drittel des Kühlers weiter voneinander entfernt sind als im mittleren und im oberen Drittel. Bei
Verwendung von Abscheidern mit einer horizontalen Gasströmungsrichtung hätten also die im Kühlraum
angeordneten Kühlrohre bei der Gaseintrittsstelle des Abscheiders größere Abstände voneinander, wie diejenigen
im mittleren Teil des Abscheiders und diese wiederum größere Abstände als diejenigen bei der
Gasaustrittsstelle, die verhältnismäßig sehr eng beieinander stehen können.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Fließschema der erfindungsgemäßen Flußsäureherstellung und
Fig. 2 einen vorteilhaft gestalteten Schwefelabscheider.
Wie sich aus F i g. 1 und 2 ergibt, passieren die aus
dem Fluorwasserstoff-Drehrohrofen 1 austretenden Roh-HF-Gase, ähnlich wie in der DE-PS 12 65 723
beschrieben, zuerst einen mit Raschig-Ringen gefüllten Waschturm 2 aus geeignetem Material. Dieser Wäscher
hat die Aufgabe, Staubteile wie CaF2 und CaSO4 sowie
H2O durch Umwälzung von konzentrierter Schwefelsäure
bei etwa 80—150° C zu entfernen. Der von mechanischen Verunreinigungen weitgehend gereinigte
und getrocknete, gasförmige Fluorwasserstoff tritt aei etwa 80—1500C in einen Sublimatabscheider 3 ein, wo
er durch indirekte Kühlung, beispielsweise durch Einleiten von Kühlwasser oder anderen Kühlmitteln in
die mit Rippen 4 versehenen Kühlrohre 5, so tief wie möglich heruntergekühlt wird und wobei der im
HF-Gas vorhandene Schwefel an der gekühlten Fläche praktisch restlos in fester, kristallinischer Form
abgeschieden wird. Es ist eine Frage der Zweckmäßigkeit und der jeweiligen speziellen Bedingungen, ob man
sich bei der Abkühlung der Gase auf eine Temperatur von etwa 500C begnügt, die gerade ausreicht, um den
Schwefel abzuscheiden, oder ob man auf tiefere
Temperaturen bis nahe an den Taupunkt von Fluorwasserstoff herunterkühlt
Um ein kontinuierliches Verfahren zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, zwei umschaltbare Abscheider 3
parallel aufzustellen, so daß sich die Kühl- und Abschmelzvorgänge jeweils unabhängig voneinander
durchführen lassen und die laufende Produktion nicht unterbrochen zu werden braucht Die so entschwefelten
HF-Gase verursachen in der nachfolgenden Apparatur 6 (wie z. B. im Verflüssiger oder in den Rohrleitungen)
keine Verstopfungen mehr. Erfahrungsgemäß muß ohne diese erfindungsgemäße Reinigung des Rohgases die
Produktion je nach Schwefelgehalt des verwendeten Spates regelmäßig in Zeitabständen von 2 Tagen bis 3
Wochen unterbrochen werden, um die verschiedenen Apparaturen von Schwefel zu befreien. Das Verfahren
läßt sich mit gleich gutem Erfolg bei normalem, vermindertem wie auch erhöhtem Druck durchführen.
Die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bisher bekannten Verfahren liegt
einerseits in der größeren Wirtschaftlichkeit und andererseits in der einfacheren Überwachung der
Anlage sowie in der Verringerung der Unfallgefahren.
Das aus der Vorreinigungskolonne 2 austretende Gemisch von etwa 180 NmVh entspricht einer Leistung
von 10 tato HF und besteht ungefähr aus
89,50 Gew.-o/o | HF |
3,57 Gew.-°/o | HSO3F |
2,14 Gew.-% | SiF4 |
0,02 Gew.-% | SO2 |
0,02 Gew.-% | Schwefel |
0,53 Gew.-% | CO2 |
0,03Gew.-% | H2O |
4,19 Gew.-% | Luft |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1) Rösten des Spates bei erhöhter Temperatur Verhältnis Kühlfläche zu Schwefelabscheidungsfläche
(500—1000°C) (GB-PS 6 20 747). nur gering ist und die Rohre beim Gaseintritt in kurzer
Nachteil: 60 Zeit durch die Schwefelausscheidung verstopfen, die
Diese Art der Schwefelentfernung ist mit Ausschmelzung also sehr häufig erfolgen muß. Es ist
derart erheblichen Energiekosten verbunden, deshalb zweckmäßig, den Kühler so zu gestalten, daß
daß sie das Verfahren unwirtschaftlich ma- neben der für dit Abkühlung der Gase benötigten
chen. Fläche eine große Fläche und genügende Abstände für
2) Einsatz eines katalytisch arbeitenden Schwefelab- 65 die Ablagerung des Schwefels vorhanden sind. Hierzu
scheiders (DE-PS 12 61 835) gemäß der Reaktions- kann ein quadratisch oder zylindrisch ausgestaltetes
gleichung gasdichtes Gehäuse verwendet werden, in dem Kühl-
2 H2S + SO2-3S+ 2 H2O rohre, die außen Quer- oder Längsrippen tragen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005573 DE2005573C3 (de) | 1970-02-06 | 1970-02-06 | Verfahren zur Flußsäureherstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005573 DE2005573C3 (de) | 1970-02-06 | 1970-02-06 | Verfahren zur Flußsäureherstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005573A1 DE2005573A1 (en) | 1971-08-26 |
DE2005573B2 DE2005573B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2005573C3 true DE2005573C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5761670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702005573 Expired DE2005573C3 (de) | 1970-02-06 | 1970-02-06 | Verfahren zur Flußsäureherstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2005573C3 (de) |
-
1970
- 1970-02-06 DE DE19702005573 patent/DE2005573C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2005573B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2005573A1 (en) | 1971-08-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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