DE2005501A1 - Verfahren zum Herstellen flaschen formiger Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen flaschen formiger Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens

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DE2005501A1
DE2005501A1 DE19702005501 DE2005501A DE2005501A1 DE 2005501 A1 DE2005501 A1 DE 2005501A1 DE 19702005501 DE19702005501 DE 19702005501 DE 2005501 A DE2005501 A DE 2005501A DE 2005501 A1 DE2005501 A1 DE 2005501A1
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Ottmar von. Dipl. Ing. Neuhausen Zelewsky (Schweiz) (verstorben). M
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Georg Fischer AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/02Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
    • B65B3/022Making containers by moulding of a thermoplastic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/02Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
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Description

  • Verfahren zum Herstellen falschenförmiger Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahresn.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hersteilen flaschenförmiger Hohlkörper aus thermo-plastischem Kunststoff, bei welchem ein in einer Vorform gebildeter napfförmiger Vorformling in eine zwelteilige Blasform gebracht und nach deren Schliessung mittels eines Druckmediums fertig gefromt wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahresn.
  • Flaschenförmige Hohlkörper aus Kunststoff werden zur Zeit meistens nach dem Blasverfahren hergestellt, bei dem ein Schlauchstück extrudiert und innerhalb einer mindestens zweiteiligen Form aufgeblasen und dadurch aufgeweitet wird.
  • Die Lachteile dieses Verfahrens sind, dass durch das Zusammenquetschen und Verschweissen des Schlauches am Boden wie an der Halspartie des fertigen Hohlkörpers nicht genau kontrollierbare Schwachstellen sowie unerwünschte Materialanhäufungen neben den Quetschstellen und am Rande des Flaschenbolens und teilweise auch an der Halspartie Dünnstellen entstehen. Die abgequetschten Heute des Schlausches bleiben mit dem Ifohlkörper mit einem dünnen Grat verbunden, welcher nachträglich entfernt werden muss und die saubere Oberfläche der Flasche beeintrLicilt it, .
  • Das abgequetschte Ende des Schlauches steht mit der gekühlten Blasform nicht in Berührung, braucht folglich eine bedeutend längere Abkühlzeit als der übrige Schlauchteil, und verursacht dadu5rch eine bedeutende Verlängerung der Taktzeit, trotz Verwendung zusätzlicher Luftkühlung.
  • Lurch das Abquetschverfahren entstehen Abfälle, die entweder wieder vermahlen und dem Extruder zurückgeführt werden oder bei thermisch heiklem Material wie z.B. Polyvinylchlorid unbrauchbar sind.
  • Ferner wiesen die derart hergestellten Flaschen an der Mündung einen kleinen, von der Trennfung der Blasform herrührenden Grat auf, so dass die Flaschenmündung einn Nachbearbeitung benötigt, insbesondere wenn flachdichtende Verschlüsse verwendet werden.
  • Um einen oder mehrere dieser Nachteile zu beseitigen wurde bereits vorgessilagne, den Schaluch nicht durch zwei Klemmbacken zusammenzuquetschen, sondern eine Vorrichtung vorzusehen um das Schlauchende nach innen zu krempeln und zentral zu verschweissen. Durch diese Massnahme wird wohl ein Teil der oben angeführten Nachteile eliminiert, die Ausführung ist Jedoch sehr kompliziert und es entsteht statt einer linearen eine punktförmige Schweiss-Schwachstelle.
  • Ein anderer Vorschlag sieht vor,die Mündungspartie der Flasche im Spritzverfahren herzustellen, wobei für den Flaschenkörper selbst ein Schlauch anextrudiert wird. Dieses Verfahren ergibt eine gute Mündungspartie, die anderen oben angeführten Nachteile bleiben jedoch bestehen.
  • Bin weiterer Vorschlag sieht vor, einen napfförmigen Vorformling im Spritzerfahren herzustellen, wodurch ein grosser Teil der beim Schlauchverfahren auftretenden Schwierigkeiten eliminiert werten, es bleibt jedoch cler Spritzputzen am Vorformling stehen,welcher am Flaschenboden unerwünschte und unschöne Marken hinterlässt. Ausserdem entsteht beim Spritzgussverfahren in der Spritzdüse immer ein sogenannter kalter Zapfen, welcher beim nächstfolgenden Spritzvorgang in die Form gelangt und mit dem übrigen Material nicht absolut homogen verbunden werden kann.
  • Ein anderer Vorschlag sieht vor, eine angemessene Menge plastifizierten Kunststoffes in eine Verlängerung einer Spritzform zu bringen und durch Verschieben des Spritsformbodens den Vorformling zu erzeugen. Diese Dosiervorrichtung ist jedoch verhältnismässig kompliziert und eignet sich für temperaturempfindliche Kunststoffe nicht.
  • Schliesslich rieiit ein weiterer Vorschlag vor, in eine beidseitig offene Bohrung eine abfemeasene Menge plastischen Materials einzuführen,diesen Material mittels einer blasrohrartigen Nadel teils vorzulochen und gleichzeitig aus der Bohrung heraus in den Bereich der geöffneten Blasform zu stossen, hier durch Schliessen der Blasform die Halspartie zu bilden und die Flasche aufzublasen. Eine genaue Formgebung des Vorformlings ist hier Jedoch ausgeschlossen.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens welches dtese Nachteile nicht aufweist, sowie einer Vorrichtung zur DurchfUhrun diese Verfahrens.
  • Das erfindungsgemä.se Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man durch Verdrängen einer sich in einer mindestens zweiwelligen, in geschlessenem Zustand mit einer einzigen Oeffnung versehenen Vorform befindenden abgemessenen Menge von plastifiziertem Kunststoff durch einen achsial durch diese Oeffnung verschiebbaren, als Blasrohr ausgebildeten Kern einen mit einer Halspartie versehenen Vorformling bildet, darauf nach Oeffnung mindestens eines Teiles der Vorform den Vorformling mittels des Kernes in die geöffnete Blasform einführt und dann die Halspartie des VorformLings durch die sich schliessenden Blasformteile dicht endfumschliesst und den Vorformling durch den als Blasrohr ausgebildeten Kern bis zur fertigen Verformung in der Blasform unter Druck setzt.
  • Zum sSerstellen, Füllen und Verschliessen von flaschenförmigen Hohlkorpern aus plastischem Kunststoff, ist es zweckmässig, dass man einen Vorformling mit einer längeren Halspartie als diejenige des fertigen Ilohlkörpers formt und die verlängerte Halspartie nach dem FUllen des fertig geformten Ilohlkörpers derart zentrisch abschnUrt und verschweisst, dass einerseits der gefüllte und verschlossene Ilohlkörper abgetrennt, anderseits das Uberragende HalspartieteilstUck fingerhutartig das Austrittsende des Blasrohres umschliesst und abdichtet und bei der anscllllessenden Herstellung eines Vorrormllng:i mit dem dafür in der Vorform sich befindenden Material verschweisst und damit einen Bestandteil dieses Vorformlings bildet.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchfiihrwig des erfindungsgemässen Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine aus einem Unterteil und einem relativ zu diesem verschiebbaren Oberteil bestehende Vorform aufweist, wobei der Unterteil zwischen einer Aufnahmestelle zur Aufnahme einer abgemessenen Menge von Kunststoff und einer auf den mindestens zweiteilig ausgebildeten Oberteil ausgerichteten und dabei mit diesem dicht zusammenwirkenden Stelle relntiv verschiebbar ist, dass der zur Freigabe des fertigen Vorformlings aufschliessbare Oberteil mit einem Formteil zur Formung der Halspartie des zu blasenden Hohlkörpers versehen und ein als Blasrohr ausgebildeter achsial verachiebbarer Kern derart angeordnet ist, das cr bei Einführung in die durch den Ober- und Unterteil gebildete Vorform durch Verdrängen der sich im Unterteil befindenden abgemessenen Menge von Kunststoff den Vorfomling samt ilalspartie bildet und nach Oeffnung des Oberteiles in eine mindestens zweiteilige Blasform zurückzichbar ist, die einen Teil zur dichtenden Umschliessung der am Vorformling gefromten Halspartie bei Schliessung der Blasform aufsçeist, so dass der derart errasste Vorformling durch den als Blasrohr ausgebildeten Kern bis zur vollständigen Anlage aii der Innenwandung der Blasform aufblasbar ist.
  • Zum Herstellen, Füllen und anschliessenden Verschliessen von thermoflaschenförmigen Hohlkörpern aus plastischem Material ist es zweckmässig, dass das Blasrohr gleichzeitig als Füllrohr ausgebildet, die Vorform mit einer längeren Halspartie als dicjenige des fertigen Hohlkörpers versehen und in der Halspartie der Blasform eine Einschnür- und Abtrennvorrichtung derart anangeordnet ist, dans die verlängerte Halspartie nach dem Füllen des fertig geformten Hohkörpers zentrisch abgeschnürt und verschweisst wird, so dass einerseits der gefüllte und verschlossene Hohlkörper abgetrennt, anderseits das überragende Halspartioteilstück fingerhutartig um das Austrittsends des Blas- und Füllrohres geformt wird.
  • Nachsiehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figuren 1 bis 8 die verschiedenen Arbeitsschritte eines beispielsweisen erfindungsgemässen Verfahrens; Figuren 9 bis 14 eine Modifikation des in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Verfahrens; und Figuren 15 - 17 beispielsweise Ausführungsformen des Flaschenhalses.
  • In den Figuren 1 bis 8 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Extruder für thermo-plastischen Kunststoff bezeichnet, welcher mit einer um eine Horizontalachse drehbaren Trommel 2 zusammenwirkt, die mit mehreren Vorformunterteilen 3 berschen ist. Oberhalb der Trommel 2 ist ein aus zwei Teilen bestehender aufschliessbarer Vorformoberteil 4,5 in dichtem Eingriff mit derselben br4ingbar angeo4rdnet.
  • Die Vorformunterteile 3 bilden bei ihrer Ausrichtung auf den Vorformoberteil 4,5 und dem als Blasrohr ausgebildeten Kern 7 die Form für den Vorformling. Oberhalb dem Vorformoberteil 4,5 ist in der gleichen Axe wie derselbe eine zweiteilige,aufea@liessl@re Blasform 10,11 angeordnet.
  • De@ Arbeitssyklus begiunt damit,dass der Extruder 1 plastifizi@@es @@ ststoffmaterial in einen achsial auf ihn ausgerichteten Vorformunterteil 3 fördert, und sobald dieser gefüllt, a.b. die für die Herstellung einer Flasche benötigte Materialmenge ab@@messen ist, die Trommel 2 um eine Teilung in vorlie@@ndem Rall um 90° gedreht wird, um den gefüllten Vorformunterieil @@ial auf den Vorformoberteil 4,5 auszurichten, wobei der blasresrartig ausgebildete Kern 7 bereits fast bis zur Anlage an d@@ sich im Vroformoberteil befindenden Materialpfropfen vorgeschoben sein kann. Sobald die Formteile axial aufeinander ausgerichtet sind, wird der Blaskern 7 in axialer Richtung in den Materialpfropfen hineingedruckt und verdrängt dabei wie aus Figur 2 ersichtlich, dessen Material in einen napfförmigen Vorformling mit fertiger Mündungspartie 9, wobei der Kragen 6 am Kern 7 dafür sorgt, dass die Mündungpartie des Vorformlings 8 glatt und ohne Trennfuge ausgebildet wird.
  • Aus Figur 3 ist ersichtlich, dass nach dem Oeffnen des Vorformoberteils 4,5 der Vorformling, welcher sich frei auf dem Kern 7 befindet, in axialer Richtung in die offene Blasform 10,11 verschoben wird, darnach die letztere sich schliesst (Figur 4) und dabei die Mtindungspartie 9 des Vorfornilings erfasst und dichtend festhält. Durch Zuführung von unter Druck stehender Luft durch den Kern 7 wird nun der Vorformling 8 wie aus Figur 5 ersichtlich, bis zur Anlage an der Innenwandung der Blasform 10,11 aufgeblasen, wonach das Material durch die Berührung mit der gektihlten Blasforminnenfläche rasch abgekühlt und dadurch formsteif wird.
  • Wenn die derart hergestellte Flasche genügend formsteif iet, wird die Blasform wie aus Figur 6 ersichtlich, geaffnet und die fertige Flasche entweder durch Ausschwenken des Blasrohres (Figur 7) oder durch seitliche Verschiebung eines die Blaeform 10,11 tragenden Trägers (Figur 8) in eine Lage gebracht in welcher die Flasche durch einen Druckluftstosn entfernt und z.B. auf einem Förderband wegtransportiert werden kann.
  • Während des Ablaufes deo in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Herstellzykluses füllt der Bstruder 1 den nachfolgenden Vorformunterteil, so das es möglich ist, im in Figur 7 bzw08 dargestellten Zyklusintervall durch Drehen der Trommel 2 einen weiteren, mit vorbestimmter Materialmenge gefüllten Vorform unterteil in Arbeitslage zu bringen.
  • In den Figuren 9 bis 14 ist eine Modifikation des in den Figuren 1 bis 8 dargestellten Verfahrens gezeigt, bei welchem die hergestellten Flaschen anschliessend steril mit Füllgut gefüllt und verschlossen werden können. Der Vorformoberteil ist wie aus Figur 9 ersichtlich, mit einer längeren Halspartie versehen als die fertige Flasche aufweisen soll, so dass der herzustellende Vorformling 8 mit einem entsprechenden, verhältnismässig dünnwandigen zylindrischen Fortsatz 8a (Figur 11) versehen wird.Vom vorangegangenen Arbeitszyklus her ist das Austritt sende des als Blasrohr ausgebildeten Kernes 7 mit einer fingerhutartig ausgebildeten Kappe 8b verschlossen.
  • Der mit dieser Kappe 8b versehene Kern wird wie in den Figuren 9 und 10 dargestellt, in seiner Axialrichtung in das sich im Vorformunterteil 3 befindende plastifizierte Material hineingedrückt und erzeugt einen Vorformling mit verlängerter Halspartie 8a (Figur 11), wobei der vorerwahnte fingerhutartige Verschluess 8b mit dem sich im Vorformunterteil 3 befindenen heissen plastifizierten Material vollständig verschweisst und dadurch wiederum aufgeweicht wird. Der derart gebildete Vorformling 8 wird darnach (Figur 12) durch den sich zurückbewegenden, als Blasrohr ausgebildeten Kern 7 in den Bereich der Blasform 10,11 zurückgezogen, wobei die Flaschenmündung in einem entsprechend ausgebildeten, durch Bohrungen 18 gekühlten Anschlussstück 19 aufgenommen wird.
  • Das Blasrohr 7 ist doppelwandig ausgebildet, wobei das äussere Rohr 15 als Kern für den Vorforraling und das innere Rohr 14 zur ZufUhrung des Abfüllgutes dient. Nach dem Aufblasen der Flasche bis zur Anlage an der Innenwandung der Blasform wird das Ventil 13 am Ende des Blasrohres 7 gedffnet und das Abfüllgut in einer abgemessenen Menge in das Flascheninnere strömen geladen, wobei die sich in letzterem befindene Luft durch den zwischen den beiden Rohren 14 und 15 gebildeten Kanal entweichen kann.
  • Nach beendetem FUllvorgang schliesst sich eine irisblendenförmig ausgebildete, mit beheizten Lamellen 16 versehene Schliessvorrichtung 12, wodurch der verlängerte Flaschenhals elngeschnürt, verschweisst und abgetrennt wird. Die somit ohne Zutritt von Aussenluft vollständih steril gefüllte Flasche kann durch Oeffnen der Blasform 10, 11 entfernt werden, wobei wiederum eine fingerhutartig geformte Verschlusskappe 8b am Ende des Blasrohres 7 verbleibt und verhindert, dass nach Beendigung des FUllvorganges Abfüllgut am unteren Ende des Blaskernes 7 frei verbleibt und bei der Herstellung der nachfolgenden Flasche bei Berührung mit der heissen, zu verformenden plastischen Masse störend wirkt.
  • Vorteilhafterweise wird der Ventilkegel 13 aus einem Material, z.B. Sintermetall hergestellt, welches luftdurchlässig ist, aber keine zähflilssige Kunststoffschmelze durchlässt, damit die fingerhutartige Verschlusskappe 8a durch eine kurzfristige Verbindung des Blasrohres mit einer Vakuum-Quelle direkt zur Anlage gebracht werden kann.
  • Der Flaschenhals kann wie in den Fig. 15 bis 17 dargestellt, ausgebildet selen, so dass beim Oeffnen der Flasche durch einen Schnitt längs der Linie A-A der abgetrennte Teil als provisorisch schliessender Zapfen verwendet werden kann.

Claims (18)

  1. Fatentansprüche
    1 Verfahren zum Herstellen flaschenförmiger Hohlkörper aus thermo-plastischem Kunststoff, bei welchem ein in einer Vorform gebildeter napfförmiger Vorformling in eine zweiteilige Blasform gebracht und nach deren Schließung mittels eines Druckmediums fertig geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Verdrangen einer sich in einer mindestens zweiteiligen, in geschlossenem Zustand mit einer einzigen Oeffnung versehenen Vorform befindenden abgemessenen Menge von plastifiziertem Kunststoff durch einen achsial durch diese Oeffnung verschiebbaren, als Blasrohr ausgebildeten Kern einen mit einer Halspartie versehenen Vorformling bildet, darauf nach Oeffnung mindestens eines Teiles der Vorform den Vorformling mittels des kernes in die geöffnete Blasform einführt und dann die Halspartie des Vorformlings durch die sich schliessenden Blasformteile dichtend umschliesst und den Vorformling durch den als Blasrohr ausgebildeten Kern bis zur fertigen Verformung in der Blasform unter Druck setzt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchfilhrung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine aus einen Unterteil (3) und einem relativ zu diesem verschiebbaren Oberteil (4, 5) bestehende Vorform aufweist, wobei der Unterteil zwischen einer Aufnahmestelle zur Aufnahme einer abgemes senen Menge von Kunststoff und einer auf den mindestens zweiteilig ausgebildeten Oberteil (4, 5) ausgerichteten und dabei mit diesem dicht zusammenwirkenden Stelle relativ verschiebbar ist, dass der zur Freigabe des fertigen Vorformlings aufschliessbare Oberteil (4, 5) mit einem Formteil zur Formung der Halspartie (9) des zu blasenden Hohlkörpers versehen und ein als Blasrohr ausgebildeter achsial verschiebbarerer Kern (7) derart angeordnet ißt, da6E3 er bei Einführung in die durch den Ober- und Unterteil gebildete Vorform (3, 4, 5) durch Verdrängen der sich im Unterteil befindenden abgemessenen Menge von Kunststoff den Vorformling (8) samt Halspartie (9) bildet und nach Oeffnung des Oberteils (4, 5) in eine mindestens zweiteilige Blasform (10, 11) verschiebbar ist, die einen Teil zur dichtenden Umochliessung der am Vorformling (8) geformten Halspartie (9) bei Schliessung der glasform (10, 11) aufweist, so dass der derart erfasste Vorformling durch den als Blasrohr ausgebildeten Kern (7) bis zur vollständigen Anlage an der Innenwandung der Blasform (10, 11) aufblasbar ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man mittels eines Extruders plastifizierten Kunststoff in einen Vorform-Unterteil füllt, dessen Volumen dem Materialvolumen des fertigen Hohlkörpers entspricht, und darauf diesen Vorform-Unterteil auf einen aus mindestens swel Teilen bestehenden aufschliessbaren Vorform-Oberteil in dichtem Eingriff mit diesem ausrichtet und den Kern, in die dadurch gebildete Vorform einführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das.
    man einen mit der am fertigen Hohlkörper vorgesehenen Halspartie versehenen Vorformling bildet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen, Füllen und Verschliessen von flaschenförmigen Hohlkbrpern aus theroplastischem Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Vorformling:nit einer längeren ilalspartie als diejenige des fertigen Hohlkörper. formt und die verlängerte Halspartie nach dem Füllen des fertig geformten Hohlkörpers derart zentrisch abachnürt und verechrreiset, dass einerseits der gefüllte und verschlossene Hohlkörper abgetrennt, anderoeits das Uberragende Hal.partieteilstück fingerhutartig das Austrittssnde des Blasrohres usisohlieset und abdichtet und bei der anschliessenden herstellung eines Vorformlings mit dem dafür in der Vorform sich befindenden Material verschweisst und damit einen Bestandteil dieses Vorformlings bildet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man den fingerhutartigen Verschluss am Austrittsende des Blasrohres mittels Unterdruck an diesem festhält.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Freigabe des fertigen Vorformlings aufschliessbare Oberteil (4, 5) mit einem Formteil zur fertigen Formung der Halspartie (9) des zu blasenden Hohlkörpers versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (3) der Vorform derart bemessen ist, dass die darin aufnehmbare Kunststoffmenge derjenigen des zu bildenden Hohlkörpers entspricht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorform-Unterteile (3) einem geteilten Vorform-Oberteil (4, 5) zugeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorform-Unterteile (3) in einem drehbaren Teil (2) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach,Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (7) einen die Hohlkörpermündung formenden Absatz aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass einem Vorform-Oberteil mehrere Blasformen und Blakerne seitlich verschiebbar zugeordnet sind0
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum Herstellen, Füllen und anschliessenden Verschliessen von flaschenförmigen Hohlkörpern aus thermo-plastischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass das Blasrohr (7) gleichzeitig als Füllrohr ausgebildet, die Vorform (3, 4, 5) mit einer längeren Halspartie als diejenige des fertigen Hohlkörpers versehen und in der Halspartie der Blasform (10, 11) eine Einschnür- und Abtrennvorrichtung (12) derart angeordnet ist, dass die verlängerte Halspartie nach dem Füllen des fertig geformten Hohlkörpers zentrisch abgeschnürt und verschweisst wird, so dass einer seite der gefüllte und verschlossene Hohlkörper abgetrennt, anderseits das überragende Ualspartieteilstück fingerhutartig um das Austrittsende des Bla8- und Füllrohres (7) geformt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Blas- und Füllrohr (7) aus einem mittels eines Ventil. (13) serschliessbaren Füllrohres (14) und einem dazu konzentrischen, einen Luftspalt bildenden Mantelrohr (15) besteht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnür- und Abtrennvorrichtung als Iri.-blende (16) ausgebildet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnür- und Abtrennvorrichtung (12) beheizbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Auotrittsende deo Blae- und Füllrohres (7) mit einem Verschluß (13) versehen ist der mindestens zum Teil aus porösem, luftdurchlässigem Material, insbesondere Metall besteht.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Blas- und Püllrohr (7) an seinem Austrittsende mit einem Ventil (13) versehen ist, dessen Ventilsitz eine schwache Riffelung aufweist, derart, dass ein dünnflüssiges Medium jedoch kein thermoplastisches Material durch die dadurch gebildeten Spalte hindurchtreten kann.
DE19702005501 1969-02-28 1970-02-06 Verfahren zum Herstellen flaschen formiger Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens Pending DE2005501A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4529372A (en) * 1976-07-23 1985-07-16 Leesona Corporation Hollow article forming apparatus

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US4529372A (en) * 1976-07-23 1985-07-16 Leesona Corporation Hollow article forming apparatus

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