DE2004741A1 - Abstreifeinnchtung - Google Patents
AbstreifeinnchtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q11/0875—Wipers for clearing foreign matter from slideways or slidable coverings
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Description
20Q4741
He i486 :■ -
Arnold und Kurt Hennig, Ismaning
Abstreifeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstreifeinrichtung, insbesondere für Späne und Staub, zur Befestigung an
einem beweglichen Teil einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einem auf einer Gleitbahn beweglichen Maschinenteil oder
an teleskopartig ineinanderschiebbaren Abdeckkästen, mit einer quer zur Bewegungsrichtung des Maschinenteiles angeordneten,
elastischen Leiste, die mittels einer starren metallischen Halterung an dem Maschinenteil befestigt ist und in einer
auf der Gleitbahn bzw. dem benachbarten Abdeckkasten aufliegenden Abstreiflippe ausmündet.
Es sind Abstreifeinrichtungen der vorstehend genannten Art bekannt, bei denen die zur Festlegung der elastischen
Leiste dienende starre metallische Halterung durch einen verhältnismäßig dicken Blechstreifen gebildet wird, der an
dem Maschinenteil durch Schrauben, Nieten oder Schweißen befestigt wird. Der sich keilförmig verjüngende vordere
Teil der elastischen Leiste, der die eigentliche Abstreiflippe bildet, liegt dabei völlig frei. Er besitzt damit zwar
die für einen einwandfreien Abstreifvorgang erwünschte Elastizität, ist jedoch anererseits dafür in starkem Maße
dem Angriff heißer Späne ausgesetzt, was zu einem raschen Verschleiß führt.
Es sind ferner Abstreifeirtrichtungen der eingangs genannten
Art bekaanfcq ,bjeL denen jiie Halterung für die elasti-
sehe Leiste durch ein Stahlblech gebildet wird, das in Form
von durch Schlitze getrennten Zungen über die Lippenoberseite vorgezogen ist. Diese Zungen sollen die Pederelastizität der
Abstreiflippe unterstützen und zugleich einen gewissen Schutz der Abstreiflippe darstellen. Es zeigt sich jedoch in der
Praxis, daß diese bekannte Abstreifeinrichtung keine der
beiden letztgenannten Forderungen in befriedigendem Maße erfüllt. Damit das zugleich als Halterung benutzte Stahlblech
die für die Befestigung erforderliche Steifigkeit besitzt, darf die Blechstärke nicht zu gering gewählt werden. Infolgedessen
ist die Federelastizität der von diesem Blech ausgehenden, auf der linken Oberseite aufliegenden Zungen sehr
begrenzt. Die zwischen den Zungen notwendigerweise vorzusehenden Schlitze gestatten ferner die Berührung heißer Späne mit
Oberseite und Vorderkante der Lippe.
Es ist weiterhin eine Abstreifeinrichtung bekannt, bei
welcher der als Halterung dienende Blechstreifen zum Schutz der Abstreiflippe über die Lippe nach vorn vorgezogen ist
und die Lippe unter diesem vorgezogenen Teil des Blechstreifens eine Aussparung aufweist, die eine elastische Bewegung
der Abstreiflippe senkrecht zur Gleitbahn ermöglicht. Bedingt
durch die erwähnte Aussparung erhält die Abstreiflippe eine verhältnismäßig große Höhe, so daß demgemäß auch der vordere
Rand des Blechstreifens ziemlich hoch über der Gleitbahn liegt.. Es besteht infolgedessen auch bei dieser bekannten
Abstreifeinrichtung die Gefahr, daß heiße Späne mit der Abstreiflippe (nämlich mit ihrer vorderen Kante) in Berührung
kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Ausführungen eine
Abstreifeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß einerseits ein einwandfreier Schutz der Abstreif-
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lippe gegen den Angriff heißer Spane gewährleistet und andererseits
eine genügende Elastizität der Lippe sichergestellt ist. · . "-■■"' ■ .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lippenoberseite mit einer metallischen Schutzschicht versehen
ist, die gegenüber der starren metallischen Halterung sowie dem hierdurch starr festgelegten Teil der elastischen
Leiste derart abgesetzt und so dünn und biegsam ausgebildet ist, daß sie die betriebsbedingten Bewegungen und Verformungen
der Abstreiflippe nicht behindert.
Im-Unterschied zu allen bisher bekannten Abstreifeinrichtungen
weist bei der erfindungsgemäßen. Lösung die zum Schutz
der Lippenoberseite vorgesehene metallische Schicht somit keine Verbindung mit der zur Festlegung der Leiste dienenden,
starren metallischen Halterung bzw. dem durch diese Halterung festgelegten Teil der elastischen Leiste auf. Die genannte
metallische Schutzschicht kann infolgedessen - zumal sie erfindungsgemäß
dünn und biegsam ausgebildet ist - die elastischen Eigenbewegungen der Abstreiflippe ungehindert mitmachen.
Auf diese Weise "wird sowohl ein zuverlässiger Schutz der Abstreiflippe
gegen den Angriff heißer Späne (durch die von der metallischen Schutzschicht bewirkte, schnelle Wärmeablei- J
tung) als; auch die erforderliche Eigenelastizität der Abstreiflippe
gewährleistet. -
Die metallische Schutzschicht kann erfindungsgemäß durch
ein dünnes j anvulkanisiertes, angeklebtes oder in sonstiger
Weise mit dem vorzugsweise -aus Kunststoff bestehenden elastischen
Material festverbundenes Blech gebildet werden. Dabei kann es insbesondere vorteihaft sein, ^dieses Blech aus Federstähl.,
herzustellen, da hierdurch die Elastizität der Abstreiflippe
noch verstärkt wird. .
Es ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, die metallische Schutzschicht durch Aufgießen, Aufspritzen oder Aufdampfen
herzustellen. Es können dabei alle neuzeitlichen Verfahren zur Anwendung kommen, mit deren Hilfe dünne Metall-•
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schichten auf Kunststoffe (oder umgekehrt) aufgebracht werden.
Dabei kann es zur Erzielung einer besonders guten Wärmeabfuhr vorteilhaft sein, die metallische Schutzschicht auf eine beispielsweise
gerippte, aufgerauhte oder in sonstiger Weise vergrößerte Oberfläche des elastischen Materiales aufzubringen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht."
Ein nur schematisch angedeuteter Teil 1 einer Werkzeugmaschine (Fig. 1) bewegt sich in horizontaler Richtung (Pfeil
2) auf einer Gleitbahn 3 hin und her (die Teile 1 und 3 können auch teleskopartig ineinanderschiebbare Abdeckkästen sein).
Zum Abstreifen von auf dieser Gleitbahn befindlichen Spänen, Staubteilchen und sonstigen Fremdkörpern dient eine Abstreifeinrichtung,
die aus einer elastischen Leiste 4 und einer starren metallischen Halterung 5 besteht.
Die metallische Halterung 5 ist ein verhältnismäßig starkes Blech (beispielsweise aus Messing), das mit der aus
elastischem Kunststoff bestehenden Leiste H beispielsweise durch Vulkanisieren verbunden ist. Die aus den Teilen 4 und
5 bestehende Abstroifeinrichtung wird mit dem Maschinenteil
1 beispielsweise durch Schweißen verbunden.
Die elastische Leiste h besteht aus einem zur Befestigung
an der Halterung 5 oder als zusätzliche Auflage bestimmten hinteren Teil 6, einer zur weiteren Verbesserung der Befestigung
dienenden Zunge 7 sowie der eigentlichen Abstreiflippe 8,
die sich keilförmig nach vorn verjüngt und mit ihrem vorderen Rand auf der Gleitbahn 3 aufliegt.
Erfindungsgerräß ist nun die Oberseite der Abstreiflippe 3 mit einer metallischen Schutzschicht 9 versehen, die dünn
und biegsam ausgebildet ist und die keine Verbindung mit der starren metallischen Halterung 5 aufweist. Diese Schutzschicht
9 verhindert eine Beschädigung der Abstreiflippe 8 durch auftreffende heiße Späne. Sie ermöglicht jedoch zugleich eine
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freie elastische Verformung der Abstreiflippe 8 und behindert
insbesondere nicht die Schwenkbewegungen der Abstreiflippe urn ihre Ansatzstelle an der metallischen Halterung".5·
Bei dem in Fig. 2 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die'Abstreifeinrichtung "an einem vertikal angeordneten Maschinenteil-1' beispielsweise
durch eine Schraubverbindung 10 befestigt. Die durch ein dickes Blech ,gebildete, starre metallische Halterung 5' ist
dabei in die elastische Leiste 4' einvulkanisiert. Die Leiste
h1 liegt mit ihrem Teil 6' am Maschinenteil 1! an.
Die Oberseite der Abstreiflippe 8' ist auch bei diesem
Ausführüngsbeispiel durch eine dünne, biegsame metallische
Schutzschicht 9' abgedeckt, die mit Rücksicht auf die
Form der- Abstreiflippe 81 bis nahe an die Unterkante der Abstreiflippe
'8 heruntergezogen ist. Fertigungstechnisch läßt
sich dies durch ein dünnes·anvulkanisiertes, mit dem Kunststoff
festverb'underies öder angeklebtes Blech oder auf einfache
Weise beispielsweise durch Aufdampfen oder Aufspritzen der metallischen Schutzschicht 91 erreichen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel weist die metallische Schutzschicht 9'
keine Verbindung zu der starren metallischen Halterung 5r
auf. Die Abstreiflippe 8' kann sich infolgedessen um ihre \
Ansatzstelle frei bewegen. P
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Claims (6)
1.JAbstreifeinrichtung, insbesondere für Späne und Staub,
zur Befestigung an einem beweglichen Teil einer Werkzeugmaschine, insbesondere an einem auf einer Gleitbahn beweglichen
Maschinenteil oder an teleskopartig ineinanderschiebbaren Abdeckkästen, mit einer quer zur Bewegungsrichtung
des Maschinenteiles angeordneten, elastischen Leiste, die mittels einer starren metallischen Halterung
an dem Maschinenteil befestigt ist und in einer auf der Gleitbahn bzw. dem benachbarten Abdeckkasten aufliegenden
Abstreiflippe ausmündet, dadurch gekennzeichnet
, daß die Lippenoberseite mit einer metallischen Schutzschicht (9>
9') versehen ist, die gegenüber der starren metallischen Halterung (5, 5') sowie
dem hierdurch starr festgelegten Teil (6, 6') der elastischen Leiste (4, 4?) derart abgesetzt und so dünn und
biegsam ausgebildet ist, daß sie die betriebsbedingten Bewegungen und Verformungen der Abstreiflippe nicht behindert.
2. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Schutzschicht (93 91) durch ein
dünnes, anvulkanisiertes, angeklebtes oder in sonstiger Weise mit dem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden,
elastischen Material festverbundenes Blech gebildet wird.
3. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech aus Federstahl besteht.
4. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Material auf die von einem dünnen Blech gebildete Schutzschicht aufgegossen, aufgespritzt
oder aufgepreßt ist.
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5· Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die metallische Schutzschicht (939') durch Aufgießen,
Aufspritzen oder Aufdampfen hergestellt ist.
6. Abstreifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Schutzschicht auf eine zur Verbesserung der Wärmeabfuhr vergrößerte, beispielsweise
. gerippte oder aufgerauhte Oberfläche aufgebracht ist.
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BAD ORIGINAL
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