DE2004714A1 - Hektarzahler - Google Patents

Hektarzahler

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DE2004714A1
DE2004714A1 DE19702004714 DE2004714A DE2004714A1 DE 2004714 A1 DE2004714 A1 DE 2004714A1 DE 19702004714 DE19702004714 DE 19702004714 DE 2004714 A DE2004714 A DE 2004714A DE 2004714 A1 DE2004714 A1 DE 2004714A1
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BUERKLE F
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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/12Measuring wheels

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

26.1.70
Fritz Bürkle, 77Φ1 Langenschiltach / Schwarzwald, Hausnummer
HEKTARZABHLER
Die Erfindung betrifft Hektarzähler zum Ausmessen und Registrieren von landwirtschaftlich bearbeiteten Bodenflächen, insbesondere automatische Hektarzähler, die an Mähdreschern befestigt während des Betriebs derartiger Mähdrescher die abgeernteten Bodenflächen registrieren.
Derartige Hektarzähler gewinnen in jüngster Zeit an Bedeutung, weil immer mehr landwirtschaftliche Betriebe dazu übergehen, die Ernte oder andere Vorgänge der Bodenbearbeitung in Lohnarbeit mit Hilfe rationell arbeitender Landmaschinen vornehmen zu Ia33en. Derartige Landmaschinen sind nämlich vielfach zu
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teuer und ihre Anschaffung zu unrationell für einen einzelnen Betrieb. Da die Lohnabrechnung auf der Grundlage der bearbeiteten Bodenfläche erfolgt, trägt ein zuverlässiger Hektarzähler nicht nur wesentlich zur Verbesserung des Vertrauensverhältnisses zwischen Auftraggeber und ausführendem Lohnunternehmen,sondern auch zur Beschleunigung des Abrechnungsvorgangs bei.
Ss ist bisher nur ein einziges Gerät zum Registrieren von landwirtschaftlich bearbeiteten Bodenflächen auf dem Markt bekanntgeworden. Dieses Gerät besteht aus einem Umdrehungszähler bekannter Bauart, der ebenso wie ein Kilometerzähler eines Kraftfahrzeugs die Umdrehungen eines Rads einer Landmaschine zählt und so die von der Landmaschine zurückgelegte Strecke misst. Dieses bekannte Gerät hat verschiedene schwerwiegende Nachteile. Zu deren Verständnis sei zunächst darauf hingewiesen, dass bei der Messung einer durch ein Fahrzeug zurückgelegtes Strecke zwar nur der Durchmesser eines Rads, bei der Messung einer von einer Landmaschine bearbeiteten Bodenfläche jedoch zusätzlich die individuelle Bearbeitungsbreite der Landmaschine als Parameter in die Rechnung eingehen, wenn unmittelbar nur die Umdrehungen des genanntes Rads des Fahrzeugs bzw. der Landmaschine das entsprechende Messgerät beeinflussen. Unter der Berücksichtigung der Vielfalt von Typen vorhandener Landmaschinen ist also ohne weiteres einzusehen, dass nahezu unzählige verschiedene Bedingungen dafür bestehen, einen reinen Umdrehungszähler zum Messen
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einer abgeernteten Bodenfläche einzusetzen. Da Zählwerke allgeaein wirtschaftlich nur in grossen Stückzahlen hergestellt werden können, lassen sich auch Umdrehungszähler nicht industriell an sehr viele Bedingungen anpassen. Demgemäss ist auch das bekannte Gerät zum Hessen abgeernteter Bodenflächen einer Grossserie entnommen und zeigt praktisch in keinem Anwendungsfall die Grosse der abgeernteten Bodenfläche unmittelbar numerisch an. Der Benutzer des Geräts ist also auf die Umrechnung des angezeigten Messwerts unter Berücksichtigung des Durchmessers eines Fahrzeugrades und der Bearbeitungsbreite der Maschine als Parameter angewiesen. Ganz abgesehen von dem Arbeitsaufwand für die Umrechnung und von der dafür notwendigen Sorgfalt ist es auch als Nachteil zu betrachten, dass die Umrechnung selbst vielfältigen Anfechtungen unterliegt.
Ein weiterer Nachteil des bekanntes Geräts besteht darin, dass der Umdrehungszähler als anzeigendes Teil des Geräts konstruktiv eng an das Rad der Landmaschine gebunden ist, dessen Umdrehungen den Zähler unmittelbar beeinflussen. Die rein mechanische Verbindung zwischen Rad und Zähler ist aber nicht nur kurz, sondern auch wegen ihres Mangels an Flexibilität sehr störanfällig.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu Grunde, die genannten Nachteile zu überwinden und einen Hektarzähler zu schaffen, der sich jeder Anwendungsbedingung anpassen lässt, zuver-
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lässig arbeitet, die bearbeitete Bodenfläche unmittelbar im üblichen Masstab numerisch angibt und aus Standardelementen von grossen Serien anderer technischer Bereiche wirtschaftlich vorteilhaft zusammengesetzt sein kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Hektarzähler zum Ausmessen und Registrieren von landwirtschaftlich bearbeiteten Bodenflächen, gekennzeichnet durch ein über die Bodenflächen führbares Tastrad, Mittel zum Erzeugen einer der Anzahl der Drehungen des Tastradsproportionalen Anzahl von Energieimpulsen, und durch einen Impulszähler, der die Energieimpulse aufsummiert.
Gemäss einer erfinderischen Weiterentwicklung des Grundgedankens ist an das Tastrad mindestens ein Nockenrad gekoppelt, vorzugsweise koaxial an diesem befestigt, dessen Nocken auf einen Tastfinger eine der Anzahl der Drehungen des Tastrads proportionale Anzahl von mechanischen Impulsen übertragen. Zweckmassigerweise sind die Nocken am Umfang des Nockenrads gleichmässig verteilt und erstrecken sich wie die Zähne eines Zahnrades radial nach aussen. Ein derartiges Nockenrad ist eines der einfachsten Bauelemente in der Technik und lässt sich mit einfachsten Mitteln wirtschaftlich herstellen* Da die Anzahl der Nocken auch die Anzahl der Impulse bestimmt, die bei einer Umdrehung des Tastrads auf den Impulszähler übertragen werden, lässt sich durch die Auswäi 1 und die Anwendung eines Nockenrads mit geeigneter
' Anzahl an Nocken der erfindungsgemässe Hektarzähler einfach und
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billig an jede Amiendungsbedingung anpassen, auch wenn der Impulszähler als teueres Element einer Grosserie aus anderen Bereichen der Technik entnommen und für die Messung bearbeiteter Bodenflächen an Landmaschinen beliebiger Bauart unverändert
bleibt.
Gemäss einer besonderen Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens befindet sich auch zwischen Tastrad und Impulszähler ein
Verstärker. Dieser Verstärker sichert die Impulsübertragung auch in langen Leitungen, die gerade in Landmaschinen besonders ungünstigen Einflüssen ausgesetzt sind. Vorzugsweise besteht der Verstärker aus einem elektrischen Schalter, auf den der genannte Schältfinger einwirkt. Der elektrische Schalter befindet sich zusammen mit dem Impulszähler in einem Stromkreis und steuert
diesen. In dem elektrischen Schalter werden also nicht nur die mechanischen Impulse des Tastfingers positiv oder auch negativ verstärkt, sondern auch ihre Energieform von der mechanischen
in die elektrische übertragen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform des Erfindungsgedankens befindet sich zwischen Tastrad und Impulszähler mindestens ein Energiewandler, der beispielsweise die mechanisch
durch Festkörper übertragene Energie in elektrische, pneumatische oder hydraulische Energie oder umgekehrt letztere Energieformen in mechanisch durch Festkörper übertragene Energie wandelt. Gerade elektrische, pneumatische oder hydraulische Energie-
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leitungen sind im Gegensatz zu mechanischen Festkörperleitungen, wie Schubgestänge oder Bowdenzüge sehr anpassungsfähig und flexibel und ihre Funktionssicherheit von ihrer Länge weitgehend anabhängig. Die von dem genannten Nockenrad abgenommenen Energieimpulse lassen eich also in elektrische Impulse umwandeln, beispielsweise elektrodynamisch oder mit Hilfe des bereits beschriebenen, in einem Stromkreis angeordneten Schalters, und die elektrischen Stromimpulse an einen geeigneten Impulszähler weiterleiten. Da an einfachen Impulszählern die digitale Anzeige immer mechanisch arbeitet, werden am Eingang solcher Impulszähler elektrische Impulse meist durch elektrodynamische oder elektromagnetische Wandler in mechanische Impulse gewandelt, die dann die Anzeige bewirken.
Hektarzähler der beschriebenen Bauart mit Nockenrad als Mittel zum Erzeugen von Energieimpulsen, mit einem vom Nockenrad beeinflussten, elektrischen Schalter als Verstärker, der einen elektrischen Stromkreis steuert, und mit einem Impulszähler, der in den elektrischen Stromkreis eingeschaltet ist, und einen elektromechanischen Energiewandler sowie eine mechanische Anzeige aufweist, sind für die Anwendung an Landmaschinen mit Motorantrieb am vorteilhaftesten, weil der Motorantrieb bereits eine elektrische Energiequelle aufweist, die auch den Stromkreis des Hektarzählers speisen kann.
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Ein ähnlicher Hektarzähler mit hydraulischer oder pneumatischer Leitung zwischen Nockenrad und Impulszähler sowie mit je einem Energiewandler an jedem Ende der Leitung, wäre vom Stromnetz der Maschine unabhängig und an jeder beliebigen Landmaschine anwendbar. Manche Landmaschinen haben auch hydraulische Anlagen zum
Heben und Senken von schweren Maschinenteilen. Solche bereite
vorhandenen Anlagen konnte man durch einen zum beschriebenen
elektrischen Stromkreis analogen, hydraulischen Schaltkreis erweitern und als Energiequelle für die Verstärkung der vom Nocken rad übertragenen Impulse heranziehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden mit Hilfe der beigezügten Zeichnungen durch ein Ausfjhrungsbeispiel näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Figur 1: Die Seitenansicht eines Mähdreschers mit abgesenktem Schneidtisch, an dem das Tastrad eines erfindungsgemässen Hektarzählers befestigt ist und sich in Funktion befindet,
Figur 2: die Seitenansicht des Mähdreschers nach Figur 1, jedoch mit angehobenem Schneidtisch, an dem das Tastrad des erfindungsgemässen Hektarzählers befestigt und vom Boden abgehoben ist und sich so in Ruhestellung befindet, und
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Figur 3 J die Scheraaskizze einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Hektarzählers.
In den Figuren 1 und 2 bezeichnen die Bezugsziffern 1 die Maschine mit Fahrgestell und Führerstand des Mähdreschers, 2 den Schneidtisch des Mähdreschers, 3 einen im Führerstand befestigten Impulszähler, 4 eine Impulsleitung zwischen dem Impulszähler und einem Tastrad, 5 und 6 einen Schwenkhebel, über den das Tastrad am Schneidtisch befestigt ist. Die auszumessende Bodenfläche ist mit einer gestrichelten Linie 7 angedeutet.
Das Tastrad steht gemäss Figur 1 ohne erhebliche Belastung auf dem Boden auf und drückt sich nicht in die Ackererde. Deshalb entspricht die Anzahl der Umdrehungen des Tastrads genau der mit der Landmaschine zurückgelegten Strecke bei abgesenktem Schneidtisch. Das Tastrad 5 soll auch in axialer Richtung zwischen den Antriebsrädern 8 bzw. Lenkrädern 9 des Fahrgestells der Maschine 1 liegen, so dass bei Fahrten in Kurven etwa der Mittelwert der von den Antriebsrädern zurückgelegten Strecke geraessen wird. Fahrgestellräder eigneten sich demgegenüber nicht sehr als Tasträder, da sie sich in die Ackererde eindrücken, als Antriebsräder oft leer durchdrehen und insbesondere als Lenkräder bei Kurvenfahrten nicht auf der mittleren zurückgelegten Strecke abrollen.
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Der Darstellung in Figur 2 entsprechend tritt der erfindungsgemässe Hektarzähler in der dargestellten Anwendungsform automatisch ausser Funktion, sobald der Schneidtisch 2 des Mähdreschers angehoben wird. Dann hebt nämlich der Schwenkhebel 6 das Tastrad 5 vom Boden ab, so dass dieses sich nicht weiterdreht, auch wenn der Mähdrescher fährt. Wäre das Tastrad 5 am Fahrgestell der Maschine 1 befestigt, so könnte der erfindungsgemässe Hektarzähler durch Unterbrechen der Impulsleitung 4 ausser Betrieb gesetzt werden. Wenn die Impulsleitung durch eine elektrische Leitung gebildet ist, erfolgt die Unterbrechung derselben durch einen elektrischen Handschalter oder durch einen an einen besonderen Funktionsmechanismus des Mähdreschers gekoppelten Schalter, der durch den Mechanismus automatisch gesteuert wird.
Der erfindungsgemässe Hektarzähler hat an sich den Vorteil, dass er unabhängig von der Fahrtrichtung die überfahrene Bodenfläche zählt. Gegebenenfalls kann es aber wünschenswert sein, dass die Rückwärtsfahrt nicht gezählt wird, obwohl vielleicht auch bei Rückwärtsfahrt der Schneidtisch 2 abgesenkt ist und das Tastrad 5 auf der Bodenfläche 7 abrollt. In diesem Fall könnte ein Unterbrecher der Impulsleitung 4 mit der Gangschaltung des Mähdreschers derart gekoppelt sein, dass er beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch die Impulsleitung unterbricht.
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Der Hektarzähler nach Figur 3 der Zeichnungen weisst als wesentliche Bauteile einen Impulszähler 11, zwei elektrische Leitungen 12 und 13 eines Stromkreises, einen elektrischen Schalter 14 mit Tasthebel 15, ein Nockenrad 16, ein Tastrad 17 und einen Schwenkhebel 18 auf, dessen eines Ende in einem Befestigungsflansch 19 drehbar gelagert ist. Eine Gleichspannungsquelle 20, vorzugsweise die Batterie des Motorantriebs einer Landmaschine, ist in die elektrische Leitung 12 eingeschaltet.
Der Befestigungsflansch 19 stellt die Verbindung zum Arbeitsteil einer Landmaschine dar. Am freien Ende des Schwenkhebels 18 ist das Tastrad 17 drehbar gelagert. Dieses besteht im wesent lichen aus einer Scheibenfelge 22 und aus einer Gummibereifung 23* Das Nockenrad 16 ist am Tastrad 17 koaxial durch vier Schrau ben 24 befestigt. Die vier Schrauben lassen sich leicht lösen und das Nockenrad gegen ein anderes auswechseln.
Gemäsa der Darstellung in Figur 3 sind die Nocken am Umfang des Nockenrads gleichmässig verteilt und wirken radial nach aussen auf den Tasthebel 15 ein. Der Tasthebel steht unter der Vorspannung einer Feder 25 und steuert über einen Stössel 26 den Schalter 14.
Die Konstruktion des Schalters 14 zusammen mit dem Tasthebel 15» der Feder 25 und dem Stössel 26 ist beispielsweise als Sicherheits-TUrschalter für Bahnen und Omnibusse allgemein bekannt.
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Sie bedarf deshalb keiner weiteren Erläuterung. Es sei lediglich erwähnt, dass der Schalter 15 in seiner Normalausführung als Umschalter drei Anschlüsse aufweist, von denen gemäss Figur 3 ein Masseanschluss mit dem Kabel 12 und ein isolierter Anschluss mit dem Kabel 13 in Verbindung stehen. Ein anderer isolierter Anschluss, der zu einem Umschaltkontakt des Schalters 14 führt, konnte ebenfalls an die Leitung 13 angeschlossen sein, so dass in jeder Endlage des Tasthebels 15 der Stromkreis durch den Schalter geschlossen ware und nur beim Uebergang des Tasthebels 15 von einer Endlage in die andere eine kurze Unterbrechung des Stromkreises stattfände. Die Verbindung des zweiten isolierten Anschlusses mit der Leitung 13 bewirkt also eine Verdoppelung der Anzahl von Stromstössen, die bei einer Undrehung des Tastrads 17 und des Nockenrads 16 in den elektrischen Leitungen auftreten.
Der Impulszähler 11 ist der Produktion einer grossen Serie entnommen und weist eine digitale Anzeige mechanischer Art auf. Den Eingang des Impulszählers bildet ein elektromechanischer Energiewandler, der die Stromstosse, die durch die Leitungen 12 und 13 übertragen werden, in mechanische Schrittschaltbewegungen umwandelt.
Wenn das Schaltrad einen Umfang vcn etwa einem Meter aufweist, lässt sich die Anzahl der für eine numerisch richtige Anzeige
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der abgeernteten Bodenfläche notwendigen Nocken auf dem Nockenrad 16 leicht berechnen. Die Anzahl der notwendigen Nocken ist dann nämlich gleich dem zehnten Teil der Bearbeitungsbreite der Landmaschine, gemessen in Zentimetern. Angenommen, die Landmaschine bearbeite eine Bodenfläche auf einer Breite von 2,5 m.
2 Wenn die Landmaschine einen Meter vorrückt, hat sie also 2,5 m Bodenfläche bearbeitet. Gleichzeitig hat das Tastrad eine Umdrehung ausgeführt. Wenn das Nockenrad der beschriebenen Rechnung gemäss 25 Zähne aufweist, hat auch gleichzeitig mit dem Vorrücken der Landmaschine um einen Meter der Impulszähler 25 Impulse gezählt. Unter Berücksichtigung der Kommastelle stimmt also die numerische Anzeige genau mit der bearbeiteten Bodenfläche, zum Ausdruck gebracht durch den üblichen Masstab, überein.
Zum Anpassen des Hektarzählers nach Figur 3 an eine bestimmte Bearbeitungsbreite einer Landmaschine muss also lediglich das Nockenrad 16 mit der geeigneten Anzahl an Nocken am Tastrad befestigt werden. Wenn sich die Bearbeitungsbreite der Landmaschine verändern lässt, kann es zweckmässig sein, zwei oder mehrere Nockenräder axial nebeneinander am Tastrad anzuordnen und über jedem Nockenrad einen Schalter zu befestigen. Die Anzahl der Nocken auf jedem Nockenrad soll in der angebenen Weise den verschiedenen Bearbeitungsbrejben der Landmaschine entsprechen. Beim Aendern der Bearbeitungsbreite ist dann bezüglich des erfindungsgemässen Hektarzählers lediglich eine Um-
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schaltung der elektrischen Leitungen 12 und 13 vom einen Schalter auf den anderen notwendig. Die Masseleitung 12 zwischen dem Schalter 14 und der Batterie 20 lässt sich in den meisten Fällen mindestens teilweise durch die Metallteile der Landmaschine ersetzen, so dass zum Tastrad unmittelbar nur die eine isolierte Leitung 13 führt.
Insbesondere für den Fall, dass die Bearbeitungsbreite der Landmaschine sehr gross ist, wird die Eigenschaft des Schalters 14 als Umschalter ausgenützt und die Leitung 13 mit beiden isolierten Anschlüssen des Schalters verbunden· Dann ist nur die Hälfte der sons t notwendigen Anzahl an Nocken des Nockenrads 16 notwendig. Wenn also beispielsweise die Bearbeitungsbreite der Land maschine 5 m beträgt, so sind bei Ausnutzung des Schalters 14 als Umschalter nur 25 Nocken am Nockenrad 16 notwendig, sofern der Umfang des Tastrads 17 etwa einen Meter beträgt. Die beschriebene Möglichkeit der Erweiterung der Funktions des Schalters 14 bringt also die wesentlichen Vorteile mit sich, dass nur etwa halb so viele verschiedene Nockenräder auf Lager gehalten werden müssen, als Bearbeitungsbreiten in der Landmaschinentechnik vorkommen, und dass die Gesamtkonstruktion des Hektarzählers im Bereich des Tastrads 17 verhältnismässig klein sein kann.
Abschliessend sei erwähnt, dass ein staubdichtes Gehäuse 27 den Schalter 14 und das Nockenrad 16 vor äuaeeren Einflüssen
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schützt. Der Umfang des Tastrads 17 wild auch etwa J>ß> kleiner gewählt, als er gemäss den Berechnungen sein müsste. Es handelt sich dabei um die Korrektur eines in der Praxis regelmässig auf tretenden Messfehlers» der möglicherweise auf die Unebenheiten der Ackererde zurückgeht.
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Claims (1)

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    AS
    PATENTANSPRUBGHE
    1. Hektarzähler zum Ausmessen und Registrieren von land- ™ wirtschaftlich bearbeiteten Bodenflächen, gekennzeichnet durch ein über die Bodenflache führbares Tastrad (5, 17), Mittel (16) zum Erzeugen einer der Anzahl der Drehungen des Tastrads proportionalen Anzahl von Energieimpulsen,.und durch einen Impulszähler (3, 11) f. der die Energieimpulse aufsummiert.
    2, Hektarzähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Verstärker (14) zwischen Tastrad und Impulszähler.
    3· Hektarzähler nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch.mindestens einen Energiewandler zwischen Tastrad und Impulszähler. /. __,---"
    Φ. Hektarzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3t gekennzeichnet durch mindestens einan das Tastrad gekoppeltes, vorzugs-
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    /Ib
    weise koaxial an diesem befestigtes Nockenrad (16), dessen Nocken auf einen Tastfinger (15) eine der Anzahl der Drehungen des Tastrade proportionale Anzahl von mechanischen Impulsen übertragen.
    5. Hektarzähler nach Anspruch 4f dadurch ^kennzeichnet, dass die Nocken am Umfang des Nockenrads gleichmässig verteilt sind und sich wie die Zähne eines Zahnrads radial nach aussen erstrecken.
    6. Hektarzähler nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Nockenrad am Tastrad auswechselbar befestigt (24) und durch ein anderes mit anderer Anzahl Nocken ersetzbar ist.
    7. Hektarzähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Nockenräder koaxial nebeneinander angeordnet sind und jedes Nockenrad eine Anzahl Nocken aufweist, die von der Anzahl der Nocken der anderen Nockenräder verschieden ist, und dass jedes Nockenrad auf einen Tastfinger einwirkt.
    8. Hektarzähler nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastfinger als Tasthebel (15) ausgebildet ist, der seinerseits auf einen Stössel (26) einwirkt, der die Impulse des Tasthebels an einen Impulszähler weiterleitet.
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    9. Hektarzähler nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ein elektrischer Schalter (It) ist, der zusammen mit dem Impulszähler in einem Stromkreis (12, 13) liegt und diesen steuert.
    10. Hektarzähler nach Anspruch 9« dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ein Umschalter (14) mit zwei Kontaktpaaren ist, von denen jedes Kontaktpaar einzeln oder parallel gemeinsam in den Stromkreis einschaltbar ist.
    11. Hektarzähler nach den Ansprüchen 7 oder 6 und 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, da3S jeder Tastfinger mit einem Schalter in firkverbindung steht, und ein von Hand betätigbarer Umschalter jeden der Schalter wahlweise in den Stromkreis einzuschalten erlaubt.
    12. Hektarzähler nach einem der Anspruch· 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Impulszähler ein an sich bekanntes mechanisches Zählwerk mit digitaler Anzeige dient, an dessen Eingang sich ein elektromagnetischer oder elektrodynamischer Energiewandler befindet.
    13. Hektarzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Tastrad gummibereift (23) ist und einen um etwa 3 'h geringeren Durchmesser aufweist, als theo-
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    2ÜQ471A
    At
    retisch für richtige Messung notwendig wäre.
    14« Hektarzähler nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, dass das Tastrad am freien Ende eines Schwenkhebels (16) gelagert ist.
    15. Anwendung des Hektarzählers nach einem der Ansprüche 9 bis 14 an einer Landmaschine mit Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie (20) des Motorantriebs im Stromkreis des Hektarzählers zu dessen Speisung dient.
    16. Anwendung des Hektarzählers nach einem der Ansprüche 9 bis 14 an einer Landmaschine mit Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Unterbrecher im Stromkreis des Hektarzählers mit einer der Funktionsmechanismen der Landmaschine »vorzugsweise mit der Gangschaltung für den Rückwärtsgang,in Verbindung steht.
    17. Anwendung des Hektarzählers nach Anspruch 14 an einer Landmaschine mit Motorteil und Arbeitsteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel am Arbeitsteil befestigt und das Tastrad vorzugsweise gezogen ist.
    18. Anwendung des Hektarzählers nach einem der Ansprüche 1 bis 14 an einer Landmaschine mit Motorantrieb, dadurch gekenn-
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    zeichnet, dass der Impulszähler im Armaturenbrett des Führerstands (1) angeordnet ist.
    109833/-112?
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0275341A1 (de) * 1987-01-22 1988-07-27 Franz Kirchberger Verfahren zur genauen Bestimmung der von einem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät zurückgelegten Wegstrecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0275341A1 (de) * 1987-01-22 1988-07-27 Franz Kirchberger Verfahren zur genauen Bestimmung der von einem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät zurückgelegten Wegstrecke

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BE762432A (fr) 1971-07-16

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