DE200453C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

. .-■ ΛΙ2Ό0453 KLASSE 34/. GRUPPE

WENDER & DÜRHOLT in LENNEP.

Gegenstand der Erfindung ist ein schrankartiges Zeichen- und Schreibpult mit in verschiedenen Lagen einstellbarer und verschließbarer Deckplatte, wobei noch eine andere ausziehbare Platte o. dgl. vorgesehen sein kann, die für schriftliche Arbeiten dient, während die Deckplatte zum Zeichnen benutzt wird, und schließlich ausziehbare Schubladen Anwendung finden können, die in bekannter

ίο Weise beim Herausziehen in Führungen an den Innenwänden der Türen gleiten.

Die Erfindung wird durch die Zeichnungen

in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht.

Die Fig. ι und 2 zeigen Schnitte durch einen geschlossenen Schrank. Die Fig. 3 stellt eine Oberansicht bei abgenommener Zeichenplatte dar. In den Fig. 4 und 5 werden Einzelteile der Anordnung zum Ein- und Feststellen der Zeichenplatte erläutert. Fig. 6 zeigt einen Schnitt mit geöffneter Tür und herausgezogener, auf den Führungen der Türen stehender Schreibplatte. Die Fig. 7 zeigt die Zeichenplatte in senkrechter Aufstellung.

Das schrankartige Gehäuse α ist mit einem das Innere nach oben abschließenden, etwas unter der Schrankoberkante liegenden Deckel ν und einer zweiflügeligen Tür b (Fig. 1 und 6) versehen. Auf dem Schrank ruht eine Zeichenplatte d (Fig. 1), deren· Tragleisten e (Fig. 6 und 7) hochkant stehen und an den drei freien Seiten Aussparungen f aufweisen, mit welchen sich die Leisten e auf die der Form der Aussparung entsprechend ausgebildeten oberen Längskanten i, ρ des Schrankgehäuses aufsetzen, so daß ein Gleiten in den nicht wagerechten Stellungen vermieden wird. In den Löchern s der Leisten e kann mittels eines Stiftes ο eine Stange g gelenkig befestigt werden, die ihrerseits mit mehreren Löchern i versehen ist (Fig. 2, 6 und 7). Die Haltestangen g für die Zeichenplatten werden in Buchsen γ (Fig. 5) geführt, die innerhalb eines Lagers \ drehbar angeordnet sind. Mit dem Stift Tz (Fig. 1 bis 5), der durch die Schrankwand a, die Buchse j*" und eins der Löcher i der Stange g greift, kann diese Stange in verschiedenen Höhenlagen festgestellt werden. An der Unterseite der Zeichenplatte sind noch ösen r (Fig. 1 und 6) ange- bracht, in welche die abgebogenen Enden η eines im Schrankgehäuse geführten Riegels m hineingeschoben und dadurch die Zeichenplatte verriegelt werden kann. Ein Fortsatz wj¹ des Riegels m (Fig. 1 und 3) kann gleichzeitig in Schließösen k, k¹ zweier Schubladen VIII und IX (Fig. 3) greifen, die sich an den Stirn- oder Schmalseiten des Schrankes befinden. Diese Schubladen VIII und IX können auch noch Deckel erhalten, die sich bei herausgezogener Schublade zu einer Tischplatte umlegen lassen. Diese Anordnung ist nicht dargestellt.

Innerhalb des Schrankes ist eine beliebige Anzahl von Schubladen, z. B. II bis VII, angeordnet; die oberste Schublade kann zu einer Schreibplatte I mit, wie bekannt, umklappbarer Vorderleiste I" (Fig. 1 und 6) ausgeführt werden. Das Schrankgehäuse wird durch eine zweiflügelige Tür b (Fig. 1 und 6) verschlossen. Die Schubladen haben an den Schmalseiten Halteflächen erhalten, mit denen

sie auf Leisten des Schrankes ruhen oder in diese auch schwalbenschwanzartig eingreifen. Die inneren Wände der Türflügel sind ebenso wie die inneren Schrankflächen mit Leisten ausgerüstet zum Tragen und Führen der ausgezogenen Schubladen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   ίο Schrankartiges Zeichen- und Schreibpult

   mit verstellbarer Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren, in bekannter Weise hochkant stehenden Leisten (e) einer nach entgegengesetzten Seiten schrägstellbaren Deckplatte (d) an den drei freien Kanten mit Aussparungen (f) versehen sind, mittels deren sich die Platte (d) in verschiedenen Schräglagen sowie in den senkrechten Stellungen an der Vorderoder der Rückseite des Pultes auf den entsprechend abgerundeten oberen Längskanten (i, p) des Gehäuses stützt, und die Feststellung der Deckplatte in den schrägen oder senkrechten Lagen dadurch erfolgt, daß eine Strebe (g) in an sich bekannter Weise in der Länge verstellbar mittels Stifte (0, h) einerseits in einer der zwischen den Aussparungen (f) vorgesehenen Bohrungen fs) der Plattenleisten (e), andererseits in der Bohrung eines an den Seitenwänden des Pultes drehbar angeordneten Führungsstückes (y) befestigt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.