DE2004088C2 - Rollregalanlage - Google Patents

Rollregalanlage

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DE2004088C2
DE2004088C2 DE19702004088 DE2004088A DE2004088C2 DE 2004088 C2 DE2004088 C2 DE 2004088C2 DE 19702004088 DE19702004088 DE 19702004088 DE 2004088 A DE2004088 A DE 2004088A DE 2004088 C2 DE2004088 C2 DE 2004088C2
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Wilfried 5201 Berghausen Mergelsberg
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Luhe-Werk Sueltmann 2090 Winsen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other
    • A47B53/02Cabinet systems, e.g. consisting of cabinets arranged in a row with means to open or close passages between adjacent cabinets

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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

I 2
Die Erfindung betrifft eine Rollregalanlage mit Rechts- bzw. Linkslauf geschalteten Endschaltei
mehreren, mit ihren Bedienungsseiten einander züge- zulassen. Bei Ankunft einer jeden RegaJemheu in
kehrten, quer dazu zur Schaffung von Bedienungs- ihrer EndsteUung wird deren Antriebsmotor durch
gangen verschiebbaren Regaleinheiten, von denen den entsprechenden Endschalter ausgeschaltet. Diese
jede einen drehrichtungsumschaltbprcn Gleichstrom- δ bekannten Rollregalanlagen sind bezüglich der füi
motor als Antrieb und zugehörige Schalt- und Steuer- ihre Realisierung erforderlichen Schaltung konstruk-
einrichtungen aufweist mit Fahrschaltern zum wahl- tiv aufwendig und damit teuer und ferner auch stor-
weisen Inbetriebsetzen des Motors in eine der Dreh- anfällig. Weiterhin weisen diese Rollregalanlagen
richtungen und mit Steuerelementen, durch die nach einen gesonderten Steuerstromkreis auf, der rail
Betätigen des Fahrschalters einer Fahr-Regaleinheit 10 zusätzlichem Schaltungsaufwand verbunden ist.
die Motoren an dieser und aneinander in Fähnrich- Weiterhin ist es nicht möglich, em oder mehrere
tung dicht anliegender oder sich dicht anlegender Regaleinheiten an einer beliebigen Stelle anzuhalten,
Regaleinheiten mit dem Aneinanderliegen in Fahrt- um mehr als einen Bedienungsgang gleichzeitig
richtung in Betrieb gesetzt und bei Erreichen der End- freizumachen. Bei dissen Regalanlagen ist an eraei
stellung dieser Regaleinheiten abgeschaltet werden. 15 dem Bedienungsgang zugekehrten Seite jeder Regal-
Bei einer derartigen bekannten Rollregalanlage be- einheit jeweils ein Lösetaster angebracht, der voi
stehen diese Steuerelemente jeweils aus einem, durch einer weiteren Verschiebung der Regaleraheiten ge-
Fußbetätigung nach links oder rechts verschiebbaren drückt werden muß, um die Steuerung elektrisch
Gestänge, bei dessen Verschiebung entsprechend der zu entriegeln und Für den nächsten V-r^hiebungs-
Verschieberich'ung ein Fahrschalter für Links- oder ao Vorgang vorzubereiten.
Rechtslauf eingeschaltet wird. In einer Schallstellung Darüberhinaus ist noch eine Rollregalanlage befür Links- oder Rechtslauf steht dieses Gestänge kannt, bei der die Stromversorgung einer jeden über die entsprechende Seite der Regaleinheit so weit Regaleinheit über jeweils ein sich über den maxihinaus, deß es bei Auftreffen dieser Regaleinheit malen Verschiebeweg der Regaleinheit erstreckendes, auf die nächstbenachbarte Regaleinheit das dort an- 25 als Oberleitung ausgebildetes Antriebsleiterpaar ergebrachte Gestänge auch in die entsprechende Rieh- folgt, das an seinen Enden mit von den Stromabtung verschiebt und dadurch auch diese Regaleinheit nehmern der Regaleinheit betätigten Endschaltern für die entsprechende Fahrtrichtung in Betrieb gesetzt versehen ist. Die Inbetriebsetzung der Regaleinheiten wird. Wenn die Regaleinheiten vollständig in einer erfolgt dadurch, daß bei Betätigen eines enisprechen-Richtung verfahren sind, werden ausgehend von dem 30 den Tastschalters über eine Polwendeeinrichtung am weitesten auikn befindlichen Regal die Gestänge Spannung auf das Antriebsleiterpaar gegeben wird, wieder in ihre Nullage zurückgeschoben, so daß die so daß die entsprechenden Regaleinheiten sich in Regale zum Stehen kommen. Liegen beim Inbetrieb- Bewegung setzen. Diese Anlage ist vor allem auf setzen einer Regaleinheit mehrere Regaleinheiten der Stromabnehmerseite störanfällig und weist im dicht aneinander, so werden durch die Fußbetätigung 35 übrigen den Nachteil auf, daß ein Anhalten einer ausgehend von dem betätigten Gestänge der ersten oder mehrerer Regaleinheiten an einer beliebigen Regaleinheit auch die Gestänge der benachbarten Steile nicht möglich ist. Außerdem ist der Schaltungs-Regaleinhciten verschoben, so daß diese Regalein- aufwand recht erheblich, da auch hier ein gesonderheften gleichzeitig in Betrieb gesetzt werden. Nach- ter Steuerstromkreis vorhanden ist.
teilig bei dieser Rollregalanlage ist die mit verhältnis- 40 Es ist außerdem bereits eine Rollregalanlage der mäßig großem Kraftaufwand durchzuführende Be- eingangs dargestellten Art, bei der keine Beschräntätigungder mit den Verschiebegestängen verbundene·! kung auf Gleichstrommotoren vorgenommen ist, vorFahrschalter und die Wartungsbedürftigkeit der Ver- geschlagen worden, wobei als die Steuerelements an schiebegestänge. Des weiteren ist es nicht möglich Bedienungsseiten von Regaleinheiten durch das Andie von einem fahrenden Regal in Gang gesetzten 45 einanderliegen oder Auseinanderfahren betätigte be-Regalc vor Erreichen ihrer EndsteUung wieder an- sondere Gangschalter angebracht sind, wobei jedem zuhalten. " Bedienungsgang ein Gangschalter zugeordnet ist, und
Weiterhin sind bereits Rollregalanlagen, bestehend * wobei diese Gangschalter und die Fahrschalter in aus mehreren fahrbaren Regaleinheiten, mit jeweils einem gesonderten Steuerstromkreis einbezogen sind, einem über einen jedem Regal zugeordneten Fahr- 50 und wobei dieser Steuerstromkreis so gestaltet ist, schalter umsteuerbai einschaltbaren elektrischen An- ciaß bei Auffahren oder Anliegen einer Regaleinheil triebsmotor und mit einer elektrischen Kupplung an einer benachbarten Regaleinheit, deren Fahrder Regale untereinander bekannt, bei der jede schalter für die entsprechende Fahrtrichtung durch Regaleinheit zwei in ihren beiden Endstelltingen Betätigung des zugeordneten Fahrschalters überbetät:.gte Endschalter aufweist, die die mögliche 55 brückt wird, wobei die Überbrückung aufgehoben Drehrichtung des Antriebsmotors des entsprechenden wird, wenn alle in Fahrtrichtung benachbarten Regal-Regals bestimmen und wobei jeder Fahrschalter die einheilen sich in ihrer EndsteUung befinden,
in der einen oder anderen Fahrtrichtung vorgcge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine benen Regaleinheiten entsprechend der Stellung der Rollregalanlage der eingangs beschriebenen Art se betreffenden Endschalter steuert. Die Endschalter 60 auszugestalten, daß keine mechanischen Steuerele- werden durch in den Endstellungen jeder Regal- mente mehr vorgesehen werden sollen, wodurch der einheit oberhalb dieser Regaleinheit angeordnete mit der Betätigung dieser mechanischen Steuerelcmagnetisch wirkende Anschläge betätigt. Durch Ein- mente verbundene Kraftau;wand und die damit verschalten eines Fahrschalters auf Rechts- oder Links- bundenen Wartungsarbeiten entfallen, ohne daß ein lauf werden gleichzeitig sämtliche rechts bzw. links 65 besonderer Steuerstromkreis vorgesehen zu werden von der den betätigten Fahrschalter tragenden Regal- braucht und der damit verbundene Schaltungsaufeinheit befindlichen Regaleinheiten in Bewegung wand und die damit verbundene erhöhte Störanfälliggesetzt, soweit es die in einen Steuerstromkreis für keit auftritt.
<t
Diese Aufgabe wird erfindunjjsgemiiU dadurch gelöst, daß die Schalt- und Steuereinrichtungen elektrischwirkend ausgebildet und direkt in den Motorstromkreis geschaltet sind, daß als die Steuerelemente an Bedienungsseiten von Regaleinheiten durch das Aneinanderlegen oder Auseinanderfahren betätigte besondere Gangschalter engebracht sind, wobei jeweils zwischen zwei verschiebbaren Regaleinheiten ein Gangschalter vorgesehen ist, und daU diese Gangschalter so in die gesamte Schaltung einbezogen sind, daß durch sie die Motoren der Regaleinheiten, die aneinander und an der jeweiligen Fahrregaleinheit anliegen, mit dem Aneinanderlegcn parallel zu dem Stromkreis des Motors der Fahr-Regaleinheit geschaltet und mit dem Auseinander- j5 fahren von diesem getrennt sind, wobei in jeweils einen Strompfad jedes Gangschalters eine nur den richtigen Betrieb zulassende Diode geschaltet ist
Durch die Schaltung der Schalt- und Steuereinrichtungen direkt in den Motorstromkreis wird erreicht, daß kein gesonderter Steuerstromkreis erforderlich ist. Durch die Anbringung der Gangschalter v,irJ erreicht, daß einerseits eine Regaleinheit, auf die eine verfahrende Regaleinheit auffährt,dann, wenn in Fahrtrichtung noch freier Raum vorhanden ist, ebenfalls in Bewegung gesetzt wird. Durch Stoppen (!er ersten fahrenden Regaleinheit wird auch diese Regaleinheit angehalten, wodurch gewährleistet ist, daß alle gemeinsam verfahrenden Regaleinheiten in jeder beliebigen Stelle angehalten werden können. Durch das Anbringen einer Diode in einem Strompfad jedes Gangschalters wird erreicht, daß bei Inbetriebsetzen einer Regaleinheit in einer Richtung rieht auf der anderen Seite dicht anliegende Regaleinheiten mit in Betrieb gesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Regaleinheit ist vorzugsweise einsetzbar für kleinere Lasten, da Dioden für höhere Belastungen heutzutage noch verhältnismäßig !euer sind.
v'nrteilhafterweise ist jeder Fahrschalter mit einem Schalter verbunden, der beim Einschalten eines Fahrschalters die Fahrschalter der von der Stromiuführung her gesehen nachfolgenden Regale von der Stromquelle trennt. Hierdurch wird erreicht, daß immer nur eine Regaleinheit in Betrieb gesetzt wer-(Ie.ι kann. Die anderen Regaleinheiten können nur über die Gangschalter bei Anliegen oder Auffahren h Betrieb gesetzt werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn an den äußeren Begrenzungen der Rollregalanlagc Auflaufschalter •ngeordnet sind, durch die beim Auflaufen einer Regaleinheit die Anlage abgeschaltet wird. Diesem Merkmal kommt keine selbständige Bedeutung zu. F.s folgt die Beschreibung eines Ausführungsfceispicls der Erfindung an Hand der Zeichnung. Sämtliche in der Zeichnung dargestellten Schaltelemente sind in stromlosem Zustand dargestellt.
Die erfindungsgemäße fahrbare Rollrcgalanlage fcesteht im wesentlichen aus einer beliebigen Anzahl fahrbarer Rollregaleinheiten 1, 2, 3,4. Die Regaleinheiten sind im folgenden vereinfacht auch mit »Regale« bezeichnet. Sie sind zwischen zwei als Begrenzung der Anlage dienenden Festschränken 10, 11 auf Schienen 12 derart angeordnet, daß mindestens zwischen zwei Regalen ein zum Be- und Entladen der Regale ausreichender Gang 13 frei ist. Die Regale dienen zur Aufnahme von Büromaterial oder — innerhalb gewisser Gewichtsgrenzen — anderer zu lagernder Güter. Sie werden durch Einzelantrieb angetrieben. Hierzu dienen jeweils in jedem Regal 1 bis 4 angebrarhte, umsteuerbare Gleichstrommotoren M I, M 2, M 3, M 4, deren Antriebsdrehmoment über zweckmäßigerweise selbslhemmendc Getriebe auf ein oder mehrere Räder 14 jedes Regales 1 bis 4 übertragen wird. Die umsteuer baren Motoren Af I bis Af 4 erhalten ihre Betriebsspannung über Leitungen 15 und 16 von der Sekundürseite eines Transformators 17. der mit seiner Primärseite an ein DrehstromnetzRSTMp geschaltet ist, wobei ein Hauptschalter HS für die gesamte Anlage in das Netz geschaltet ist. Zwischen der Sekundärseite des Transformators 17 und den zu den Regalen 1 bis 4 führenden Leitungen 15,16 sind ein später noch zu erläuterndes Schaltkontaktpaar 36 eines Hilfsrelais du und ein Gleichrichter 18 vorgesehen, der den vcm Transformator abgenommenen Wechselstrom gleichrichtet. Als Gleichrichter 18 wird zweckmäßigerweise ein Halbleiter-Gleichrichter verwendet. Die "ir Zuführung des Betriebsstromes dienenden Leitungen 15 und 16 liegen an den Eingangsklemmen eines als Verriegelung dienenden Schalters V \ eines der beiden äußeren Regale 1 oder 4, wobei in de Zeichnung das linke Regal 1 gewählt ist. Von einem Ausgangskontaktpaar 20 des Schalters V 1 führen Leitungen 21. 22 zu den Eingangsklemmen 19 eines entsprechenden Schalters V 2 des benachbarten Regales 2. Diese Anordnung setzt sich fön bis zum letzten Regal 4.
Wegen des im wesentlichen gleichen Aufbaues der Schaltung der einzelnen Regale 1 bis 4 kann sich die nachfolgende Beschreibung insoweit auf ein Regal beschränken.
Der "Schalter Fl, Vl. V2>, V 4 verfügt über ein zweites Ausgangskontaktpaar 23, das überkreuz mit den Eingangskontakten L-L und R-R eines Fahrschalters Fa 1, Fa 2, Fa 3. Fa 4 verbunden ist. Die Ausgangskontakte 24 der Fahrschalter Fa 1, Fa 2, Fa 3, Fa 4 sind über Leitungen 25. 26 mit den Antriebsmotoren M 1, M 2, M 3, M 4 verbunden.
Durch die gestrichelte Linie 27 ist angedeutet, daß die Schalter Vl und FnI, V 2 und Fa 2, V 3 und Fa 3, V 4 und Fa 4 derart miteinander verbunden sind, daß bei jedem Schalten eines Fahrschalters Fa 1, Fe 2, Fa 3, Fa 4 aus der in der Zeichnung dargestellten Ruhelage auf ein Eingangskontaktpaar L-L •xler R-R der entsprechende Schalter V I, V2, V 3. I- 4 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage 19, 20 in die Schahstellung 19, 23 gebracht wird, so daß die Leitungen 21, 22 und damit alle nachfolgenden Regale stromlos gemacht sind.
Durch das mit dem Einschalten eines Fahrschalters FaI, Fi2, Fa3, Fa4 auf L-L oder R-R verbundene Umschauen des Schalters VI, V 2, V 3, V 4 von 19. 20 auf 19, 23 werden die Eingangskontaktpaare L-L und R-R des geschalteten Fahrschalters Fa 1, Fa 2, Fa 3, ι·α 4 unter bestimmten, später noch zu erläuternden. Voraussetzungen unter Betriebsspannung gesetzt, wodurch der in dem entsprechenden Regal 1, 2, 3, 4 befindliche Antriebsmotor Ml, Ml, Af 3, Λί 4 mit Fahrstrom versorgt wird. Je nachdem, ob der fahrschalter auf das Kontaktpaar L-L oder R-R geschaltet wird, fährt das entsprechende Regal nach links oder recht.
Jedes Regal mit Ausnahme eines äußeren ist mit einem sogenannten Gangschalter Gi 1, Gi 2, Gj 3 verschen, der in entlastetem Zustand geöffnet und in
belastetem Zustand geschlossen ist. Bei Auffahren eines Regals auf ein benachbartes Regal wird also der entsprechende Gangschalter geschlossen. 1st ein Gangschalter vom Betrachter aus gesehen rechts an einem Regal angebracht, so ist an dem rechten äußeren Regal kein Gangschalter vorgesehen und umgekehrt.
Jeder Gangschalter CtI, Gi 2, Gs 3 ist zweipolig ausgebildet und mit seinen Eingangskontakten 28, 29 an die Leitungen 25, 26 angeschlossen, wobei zwisehen einem Eingangskontakt 29 und einer Leitung 26 eine Diode 30 vorgesehen ist. Auf die Funktion der Diode wird weiter unter noch eingegangen.
Die Ausgangskontakte 31,32 eines jeden Gangschalters G.? 1, Gs 2, Gs 3 führen zu den Leitungen 25, 26 eines jeden benachbarten Regals 2, 3, 4 über die der Antriebsmotor M 2, M 3, M 4 dieses entsprechenden Regals mit Strom versorgt wird. Diese Schaltung wiederholt sich bei allen nachfolgenden Regalen mit der Einschränkung, daß am letzten ao Regal kein Gangschalter mehr vorgesehen ist.
Auf jeder in einer Fahrtrioüitung gelegenen Seite eines Regals 1, 2, 3,4 sind Sicherheitsschalter 5/1, Si 2, 5/ 3, Si 4 angebracht, die im in der Zeichnung dargestellten Ruhestand geschlossen sind und über a5 Sicherheitsleisten 33 bei AuftrefTen auf ein Hindernis geöffnet werden. Die Sicherheitsschalter 5/1,5/2, Si 3, 5/ 4 sind in Reihe in einen Steuerspannungskreis 34 geschaltet, der von einer zweiten Sekundärwicklung des Transformators 17 mit Steuerspannung ver- 3„ sorgt wird. Als Steuerspannung wird Wechselspannung verwendet. In Reihe mit den Sicherhcitsschaltern5/l, 5/2, 5/3, 5/4 sind zwei als äußere Begrenzungen der Bewegungen der Regale dienende, an den Festschränken 10,11 befindliche Auflaufschalter As 1 und As 2 geschaltet, die in dem in der Zeichnung dargestellten Ruhezustand, also in unbelastetem Zustand geschlossen sind, und die bei Auffahren eines der beiden äußeren Regale 1 bzw. 4 auf diesen Schalter AsX bzw. As2 geöffnet werden. Um den Aufprall eines Regals zu mindern, sind an den Festschränken 10 bzw. 11 Dämpfungsglieder 35, bei denen es sich beispielsweise um einfache Gummipuffer handeln kann, angebracht, so daß die Auflaufschalter As 1 bzw. As 2 erst geöffnet werden, wenn das entsprechende Regal 1 bzw. 4 fest auf den Festschrank 10 bzw. 11 aufgefahren ist.
Weiterhin ist das Hilfsrelais dsi in den Steuerspannungskreis 34 geschaltet, von dem die ihm zugeordneten Süialtkontaktpaare 36,37, 38 betätigt 5„ werden.
Das Schaltkontaktpaar 36 ist als Ein- bzw. Ausschalter in den Betriebsstromkreis 15,16 für die Antriebsmotoren M1, M 2, M 3, M 4 geschaltet. Es ist in stromlosen Zustand des Hilfsrelais dsi geöffnet. Das Schaltkontaktpaar 37 des Hilfsrelais dsi ist in Reihe zu den Sicherheitsschaltern 5/1, 5/2, 5/3, 5/4 und den Auflaufschaltern As 1, As 2 und dem Hilfsreiais dsi in den Steuerspannungskreis 34 geschaltet.
Das Schaltkontaktpaar 37 ist ebenfalls bei stromlosen Zustand des Hilfsrelais dsi geöffnet. Zur Überbrückung der Auflaufschalter As 1, As 2, wenn nämlich ein Regal 1 bzw. 4 auf einen Auflaufschalter As 1 bzw. As 2 aufgefahren ist, und/oder zur Überbrückung des Schaltkontaktpaares 37 des Hilfsrelais s5 dsi, das in geöffnetem Zustand die Stromzufuhr zu letzterem sperrt, sind zwei parallel zueinander geschaltete Hilfsschalter So und Soo zwischen den Punkten 6 und 7 vorgesehen, die untereinande wiederum parallel geschaltet sind, so daW die Be tätigung eines der beiden Hilfsschalter So bzw. Sot ausreicht, um den Stcuerspannungskreis zu schließen Durch Betätigung eines dieier beiden Hilfssclialtc wird das Hilfsrelais dsi betätigt und geht in Selbst haltung, was bedeutet, daß die Schaltkontaktpaan 36 und 37 geschlossen werden. Durch das Schließer des Schaltkontaktpaarcs 36 wiederum wird die Regal anlage unter Betriebsspannung gesetzt. Die Hilfs schalter So und Soo sind als Tastschalter ausgebildet
Parallel zu den Sichcrhcitsschaltern Si 1, 5/2, 5/3 Si 4, den Auflaufschaltern As 1. As 2, dem Schallkon taktpaar 37 und dem Hilfsrelais dsi sind in dcrr Stcuerspannungskrcis 34 parallel zueinander zwc Leuchten Im und hoo und in Reihe mit diesen da: Schaltkontaktpaar 38 des Hilfsrelais dsi angeordnet Dieses Schaltkontaktpaar 38 ist im stromlosen Zustund des Hilfsrelais dsi geschlossen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Es wird ausgegangen von der in völligem Ruhe zustand befindlichen Anlage, so wie es in der Zeich nung dargestellt wird. Durch Schließen des Hauptschalters HS im Netz RST Mp wird die Primärseitc des Transformators 17 mit der Netzspannung bcauf schlagt, wodurch in den Sekundärwicklungen die da Kon .jruktion des Transformators entsprechenden Sekundärspannungen induziert werden. Da das Schalt kontaktpaar 38 des Hilfsrelais dsi in stromlosem Zustand geschlossen ist, leuchten die Leuchten ho und Uoo auf und zeigen einerseits an, daß der Hauptschalter eingeschaltet ist, und daß zum anderen die Rcgalanlaje noch nicht betriebsbereit ist, da das Schaltkontaktpaar 36 des Hilfsrelais dsi geöffnet ist, Durch Drücken eines der Hilfsschalter So bzw. Soo, die zweckmäßigerweise mit den Leuchten ho bzw. hoc zu sogenannten Leuchttastern zusammengefaßt sind, an einem der Festschränke 10 bzw. 11 bekommt das Hilfsrelais dsi Spannung und geht auf Sclbsthaltung. Hierbei werden die Schaltkontaktpaare 36 und 37 des Hilfsrelais dsi geschlossen und das Schaltkontaktpaar 38 geöffnet, so daß einerseits die Regalanlage unter Betriebsspannung gesetzt und die Leuchten ho bzw. hoo ausgeschaltet werden. Die Regalanlaue ist nunmehr betriebsbereit, voraussetzt, daß die Sicherheitsschalter 5/1, 5/2, Si 3, 5/4 und die Auflaufschaltor As 1, AsI geschlossen sind.
Bei Einschalten des Fahrschalters Fa 1 do Regals 1 auf Rcchtslauf, d. h. bei Schalten des Fahrschalter Fa 1 auf das Kontaktpaar R-R wird der Schalter V 1 von den Ausgangsklemmen 20 auf die Ausgangsklemmen 23 geschaltet, so daß die nachfolgenden Regale 2, 3, 4 stromlos sind. Der Antriebsmotor M 1 des Regals 1 setzt gleichzeitig das Regal 1 nach rechts in Bewegung. Bei Auffahren des Regals 1 auf das benachbarte Regal 2 wird der Gangschalter Gi 1 geschlossen, so daß der Antriebsmotor M 2 des benachbarten Regals 2 ebenfalls mit Strom versorgt wird und das Regal 2 nach rechts in Bewegung setzt. Dieser Vorgang setzt sich beim Auffahren auf das Regal 3 und das Regal 4 fort. Hierbei muß festgehalten werden, daß die dem über den Fahrschalter Fa eingeschalteten Regal links oder rechts benachbarten Regale erst bei Auffahren des betreffenden Regals auf das benachbarte Regal eingeschaltet werden.
Der zwischen der Leitung 26 und dem Eingangskontakt 29 angeordnete Diode 30 kommt die Auf-
43*2
gäbe zu, dann, wenn ein Regal gegen ein benachbartes Regal aufgefahren ist, also beispielsweise das Re gal 3 auf das Regal 4, so daß der Gangschalter (7.v3 geschlossen ist, bei Einschalten des Fahrschalters/'a 3 aus dem Stand auf Linkslauf zu verhindern, daß das Regal 4 mitfährt, da ja höchstens die Regale 2 und 1 mitfahren sollen, um einen Gang 13 zwischen den legalen 3 und 4 freizumachen. Da die Diode 30 nur in einer Richtung stromdurchlässig ist, wird in diesem Fall das Regal 4 nicht über den Gangschalter Gs 3 mit Strom versorgt und bleibt stehen.
Bei Auffahren eines der beiden äußeren Regale 1 »der 4 auf den Auflaufschalter As 1 bzw. As 2 nach Zusammendrücken eines der Dämpfungsglieder 35 Wird der entsprechende Auflaufschalter geöffnet. Hierdurch wird das Relais dsi stromlos, so daß sich *ie Schaltkontaktpaare 36 und 37 öffnen, wodurch «lie Betriebsspannung ausgeschaltet wird. Gleichzeitig Wird das Schaltkontaktpaar 38 des Hilfsrelais dsi geschlossen, so daß die Leuchten ho und hoo aufleuch- »o lcn.
Zum Wiederanfahren der Anlage wird einerseits •iner der beiden Hilfsschalter So bzw. Soo gedrückt, «o daß die Auflaufschalter As 1, As 2 und das Schaltkontaktpaar 37 überbrückt werden, und andererseits »5 muß kurzzeitig der Fahrschalter des auf einen Festtchrank 10 oder 11 aufgefahrenen Regals 1 oder 4 auf Rechts- bzw. Linkslauf gestellt werden, bis der «nt.«' "hende Auflaufschalter As 1 oder As 2 wieder ges b )ssen ist. E* muß an dieser Stelle hinzugefügt werden, daß ein geübter Benutzer der Anlage diese über Rückstelluii,'' de- entsprechenden Fahrschalters Fa in die Ruhelagt vor dem Auffahren auf einen der AuflaufschalterAsi. As2 abstoppen wird. Da der Antrieb zweckmäßigerweise über selbsthemmende Getriebe erfolgt, bleiben die Regale unmittelbar nach Abschalten der Stromzufuhr stehen.
Das Anhalten und Wiederinbetriebsetzen erfoigt bei bzw. nach Betätigung eines Sicherheitsschalters S/l, Si 2, Si 3. Si4 in gleicher Weise wie beim Auffahren eines Regals 1 bzw. 4 auf einen Auflaufschalter As 1, As2, wobei vorher allerdings das das öffnen eines Sicherheitsschalters-auslösende Hindernis beseitigt werden muß, wodurch der entsprechende Sicherheitsschalter Si 1, Si 2, Si 3 oder Si 4 wieder geschlossen wird.
Als Fahrschalter können einrastende Schalter verwendet werden, die solange in der eingeschalteten Stellung verbleiben, bis sie wieder in die Ruhestel lung zurückgeschaltet werden, oder es können auch ,Tastschalter verwendet werden, die bei Loslassen sofort in die Ruhestellung zurückspringen.
Bei der Anlage ist es nicht möglich, daß gleichzeitig zwei Regale in gleicher oder entgegengesetzter Richtung in Bewegung gesetzt werden, da bei Betätigung eines Fahrschalters die Stromzufuhr zu allen benachbarten, von der Stromzuführung 15. 16 weiter entfernten Regalen 2, 3, oder 4 unterbrochen wird. Ist daher beispielsweise zuerst das Regal 3 und anschließend das Regal 2 in Betrieb gesetzt worden, so wird durch nachfolgende Inbetriebsetzung des Regals 2 die Stromzufuhr zum Regal 3 unterbrochen. Aus diesem Grunde dienen die Schalter Vi. Vl, V3, V4 gleichzeitig als Verriegelung. Von mehreren gewünschten Regalen kann daher grundsätzlich nur das der Stromzuführung 15, 16 am nächsten liegende Regal fahren.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rollregalanlage mit mehreren mit ihren Bedienungsseiten einander zugekehrten, quer dazu zur Schaffung von Bedienungsgängen verschiebbaren Regaleinheiten, von denen jede einen drehrichtungsumschaltbaren Gleichstrommotor als Antrieb und zugehörige Schalt- und Steuereinrichtungen aufweist mit Fahrschaltern zum wahlweisen Inbetriebsetzen des Motors in eine der Drehrichtungen und mit Steuerelementen, durch die nach Betätigen des Fahrschalters einer Fahr-Regaleinheit die Motoren an dieser und aneinander in Fahrtrichtung dicht anliegender oder sich dicht anlegender Regaleinheiten mit dem Aneinanderliegen in Fahrtrichtung in Betrieb geseiii und bei Erreichen der Endstellung dieser Regaleinheiten abgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- und Steuereinrichtungen (Fa 1... Fa 4; Gi 1... G.? 3) elektrischwirkend ausgebildet und direkt in den Motorstromkreis geschaltet sind, daß als die Steuerelemente an Bedienungsseiten von Regaleinheiten durch das Aneinanderlegen oder Auseinanderfahren betätigte besondere Gangschalter (GjI, Gi2, Gj 3) angebracht sind, wobei jeweils zwischen zwei verschiebbaren Regaleinheiten ein Gangschalter vorgesehen ist, und daß diese Gangschalter so in die gesamte Schaltung einbezogen sind, daß durch sie die Motoren der Regaleinheiten, die aneinander und an der jeweiligen Funrregaleinheit anliegen, mit dem Aneinanderliegen parallel zu dein Stromkreis des Motors der Fahrregaleinheit geschaltet und mit dem Auseinanderfahren von diesem getrennt sind, wobei in jeweils einen Strompfad (26, 29, 32) jedes Gangschalters (GjI , Gj 2, Gj3) eine nur den richtigen Betrieb zulassende Diode (30) geschaltet ist.
2 Rollregalanlage nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fahrschalter (Fa I. Fa 2, Fa 3. Fa 4) mit einem Schalter (Vi, Vl. V 3. V 4) verbunden (27) ist, der beim Einschalten eines Fahrschalters die Fahrschalter der von der Stromzuführung (17, 36,18,15,16) her gesehen nachfolgenden Regaleinheiten von der Stromquelle trennt.
3. RollregaJanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an ihren äußeren Begrenzungen (10,11) Auflaufschalter(/4jl,/4j2) angeordnet sind, durch die beim Auflaufen einer Regaleinheit (1 bzw. 4) die Anlage abgeschaltet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409641/132
43
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NL7101248A (de) 1971-08-03

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