DE2004028A1 - Treibrad eines Fahrzeuges - Google Patents
Treibrad eines FahrzeugesInfo
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Description
15.553P( 15.554h) ■ 29.1.1970
Ustav pro vyzkum motorovych vözidelj, PRAG (Tschechoslowakei)
Treibrad eines Fahrzeuges
Die Erfindung betrifft das Treibrad eines Fahrzeuges,
das am Umfang mit zwei um einen halben Abstand gegeneinander verschobenen und seitlich ineinandergreifenden Reihen räumlich miteinander nicht kommunizierender»
kugelförmiger Gaskammern mit elastischen Wänden versehen ist, wobei jede Kammer besonders durch einen Verbindungskanal mit einem Verteilermechanismus in der Mitte des Rades verbunden ist, der Druckgas derart verteilt, daß die Resultierende der Drücke in der Berührungsfläche des
Treibradea mit der Erde bei der Fahrt außerhalb einer
durch die Achse des Treibrades führenden Ebene liegt.
kugelförmiger Gaskammern mit elastischen Wänden versehen ist, wobei jede Kammer besonders durch einen Verbindungskanal mit einem Verteilermechanismus in der Mitte des Rades verbunden ist, der Druckgas derart verteilt, daß die Resultierende der Drücke in der Berührungsfläche des
Treibradea mit der Erde bei der Fahrt außerhalb einer
durch die Achse des Treibrades führenden Ebene liegt.
Die Größe des Antriebsmomentes von Treibrädern dieser Art hängt außer von der geeigneten. Zeitsteuerung der
233-(S 65k9 J 3**89)-Tp-r (7)
v, , 00 9835/1391
Aufpumpung der einzelnen Gaskammern in hohem Maße von der Form und Anzahl der Gaskammern am Treibrad ab. Aus
diesem Grunde wurden ausgedehnte Versuche und Studien ausgeführt, um die vorteilhafteste Form und Anzahl der
Gaskammern festzustellen, wobei im wesentlichen die folgenden
Grundsätze festgestellt wurden?
Die Anzahl der Gaskammern am Umfang des Treibrades soll so hoch wie möglich sein, damit sie bereits nach
j-. einer kleinen Winkel drehung des Rades kontinuierlich auf-
W einanderfolgend die Antriebsfunktion übernehmen. Zur Sicherung
eines großen Antriebsmomentes ist es erwünscht, daß die Gaskammer auch noch bei der größten Winkeldrehung
aus der mittleren Lage mit der Erde in Berührung bleibt und eine genügend große Berührungsfläche mit der Erde besitzt.
Die erste dieser Forderungen widerspricht der zweiten. Bei einer großen Anzahl von kugelförmigen Gaskammern
muß deren Durchmesser im Verhältnis zum Durchmesser des Treibrades beschränkt werden. Infolgedessen ist die Berührungsfläche
der Gaskammern mit der Erde klein. Bei kugelförmigen Gaskammern mit einem kleinen Durchmesser ist
dann auch deren größtmögliche Zusammendrückung mit Bezug m auf den Durchmesser des Treibrades klein, und sie verlieren
deshalb bereits bei einer kleinen Winkeldrehung von der mittleren Lage den Kontakt mit der Erde. Hingegen ist
es bei einer kleinen Anzahl von kugelförmigen Gaskammern
zwar möglich, deren Durchmesser im Verhältnis zum Durchmesser des Treibrades größer zu gestalten, aber eine Kammer
übernimmt die Antriebsfunktion nach der anderen erst
nach einer großen Winkeldrehung, so daß sioh mit einer anwachsenden
Winkeldrehung zwischen den einzelnen Kammern die Fähigkeit, eine maximale Steigung zu fahren, verkleinert.
Außerdem muß man hier beim Treibrad mit einem not-
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wendigen, genügend großen Räum für die Anbringung des
Verteilermechan-ismus des Druckgases und die Anordnung
von Verbindungskanälen vom Verteilermechanismus zu den Gaskammern rechnen. .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein optimales Resultat
der erwähnten Prinzipien zu sichern und zu realisieren« '
Diese Aufgabe wird bei einem Treibrad der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede
der beiden Reihen sechs bis acht kugelförmige Gaskammern
enthält, von denen jede den größten Durchmesser einer Größe von 25 bis 35 $ des äußeren maximalen nicht zusammengedrückten
Durchmessers des Treibrades in senkrechter Richtung zu ihrer zur Radachse gerichteten Achse besitzt.
Eine weitere Vervollkommnung bzw. Vergrößerung des Antriebsmomentes kann erfindungsgemäß dadurch erzielt
werden, daß der mit der Erde in Berührung kommende, kugelhaubenf örmige Teil am Boden der Gaskammer kleiner ist,
als der Ergänzung der kugelförmigen Form des Seitenteils
der Kammerwand entspricht, und zwar in einem solchen Maß, daß die Konturen der abgeflachten kugelhaubenförmigen
Teile aller nicht zusammengedrückten Gaskammern durch
Addition im Seitenrißbild des Rades einen zusammenhängenden kreisförmigen Bogen mit der Mitte in der Achse des
Rades bilden.
Die Erfindung soll nun mit Hilfe der zwei Ausführungsbeispiele in Seitenansicht darstellenden Zeichnung
näher erklärt werden; es zeigen: '
Fig. 1 ein Ausführungebeispiel des Treibrades mit
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insgesamt sechzehn kugelförmigen Gaskammern; und
Figo 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Treibrades mit insgesamt zwölf kugelförmigen Gaskammern
mit einem abgeflachten Kugelhaubenteil.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind am Umfang des Körpers 1 des Treibrades je acht kugelförmige Gaskammern
in zwei Reihen angeordnet, wobei das Verhältnis zwischen dem größten Durchmesser der Kammer in senkrechter Richtung
zu ihrer zur Radachse gerichteten Achse und dem äußeren maximalen nicht zusammengedrückten Durchmesser des Rades
beispielsweise 27 $ gewählt ist. Aus der Figur ist zu ersehen, daß zwar die Gaskammer 2 in der Lage 2 a am meiste
zusammengedrückt ist, aber in dieser Lage ruft sie kein Antriebsmoment hervor, da es sich um die mittlere Lage handelt,
bei der die Mitte der Berührungsfläche der Kammer mit der Erde in einer durch die Radachse führenden Ebene
liegt. In der Lage 2 b ist die aus der mittleren Lage um 22,5 gedrehte Gaskammer 2 ebenfalls stark zusammengedrückt,
wie durch die gestrichelte Kontur angedeutet ist. Da jedoch die Mitte der Berührungsfläche mit der Erde nun
in einer Entfernung von der senkrechten, durch die Radachse führenden Ebene liegt, übt sie ein starkes Antriebsmoment aus. Die in der Lage 2 c um 45° aus der mittleren
Lage gedrehte Gaskammer 2 ist zwar noch immer mit der Erde in Berührung, aber ihre Berührungsfläche mit der Erde ist
bereits klein. Die Tragfähigkeit dieser Kammer ist nun nicht mehr groß. Die in der Lage 2 d aus der mittleren
Lage um 67,5 gedrehte Gaskammer 2 berührt die Erde nicht mehr und übt deshalb kein Antriebsmoment aus.
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Bei der Ausführung nach Figo 2 sind am Umfang des
Körpers 1 des Treibrades je sechs quasi kugelförmige Gaskammern
2 in zwei Reihen angeordnet, wobei das Verhältnis
zwischen dem größten Durchmesser der Kammer in senkrechter Richtung zu ihrer zur Radachse gerichteten Achse und
dem äußeren maximalen nicht zusammengedrückten Querschnitt des Rades beispielsweise ca. 31 $ gewählt wurde. Die Verhältnisse
sind ähnlich wie im vorangehenden Beispiel. Die
Gaskammer 2 befindet sich in der Lage 2 a in der mittleren Lage, ist dort am meisten zusammengedrückt, übt aber ._
kein Antriebsmoment aus. In der Lage 2 b 1st die Gaskam- ™
mer 2 um 30 aus der mittleren Lage gedreht, besitzt eine
große Berührungsfläche mit der Erde und übt, da die Mitte
dieser Berührungsfläche in einer großen Entfernung X" von der senkrechten,' durch die Radachse führenden Ebene liegt,
ein großes Antriebsmoment auso In der Lage 2c, in der die
Gaskammer 2 um 6o aus der mittleren Lage gedreht ist, ist
die Kammer nicht mehr mit der Erde in Berührung und übt
deshalb überhaupt kein Antriebsmoment aus· Es ist aber klar, daß der größere Durchmesser der Gaskammer 2 in diesem
Fall ihre stärkere Zusammendrückung und eine größere Berührungsfläche mit der Erde und dadurch auch eine größere
Entfernung der Mitte dieser Fläche von der senkrechten, ]Q
durch die Radachse führenden Ebene und ein größeres Antriebsmoment
möglich macht. Bei einer weiteren Verkleinerung der Anzahl der Gaskammern 2 vergrößert sich ihr Abstand
allzusehr, so daß in der Lage, in der eine Kammer 2 eine noch genügend große Berührungsfläche mit der Erde besitzt und ein großes Antriebsmoment ausübt, sich die folgende
Kammer 2 noch nicht hinter der mittleren Lage befindet
und deshalb noch nicht die Antriebsfunktion der vorangehenden Kammer 2 übernehmen kann. Außerdem beschränkt
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bereits ein großer Durchmesser der Gaskammer 2 den Raum in der Mitte des Rades, der zur Anbringung des Verteilermechanismus
des Druckgases notwendig isto
Das Ausführungsbeispiel nach Figo 2 ist weiter vor
allem dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelhaubenteil ζ
am Boden der quasi kugelförmigen Gaskammer 2, wo sie mit
der Erde in Berührung tritt, kleiner ist, als der Ergänzung y der Kugelform des übrigen Teils der Wand der Kammer
2 entspricht, und zwar in dem Maße, daß die Konturen der abgeflachten Kugelhaubenteile ζ aller nicht zusammengedrückten
Gaskammern 2 durch Addition im Seitenrißbild des Rades einen zusammenhängenden kreisförmigen Bogen mit
der Mitte in der Radachse bilden0 In diesem Fall ist bei
gleicher Anzahl und gleichem Durchmesser der Gaskammern der äußere maximale Durchmesser des Treibrades kleiner ,
und die Berührungsfläche der Kammer 2 vergrößert sich nach ihrer Berührung mit der Erde schneller. Die Wand des abgeflachten
kugelhaubenförmigen Teils ζ kann verstärkt werden,
und die am Übergang zur Kugelform entstandene Kante des übrigen Teils der Wand der Kammer 2 bietet Schutz gegen
ein Schleudern des Fahrzeuges.
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Claims (2)
- Patentansprüche\ 1. Treibrad eines Fahrzeuges, das am Umfang mit zwei um einen halben Abstand gegeneinander verschobenen und seitlich ineinandergreifenden Reihen räumlich miteinander nicht kommunizierender kugelförmiger Gaskammern mit elastischen ¥änden versehen ist, wobei jede Kammer besonders durch einen Verbindungskanal mit einem Verteilermechanismus in der Mitte des Rades versehen ist, der Druckgas der art verteilt, daß die Resultierende der Drücke in der Berührungsfläche des Treibrades mit der Erde bei der Fahrt außerhalb einer durch die Achse des Treibrades führenden Ebene liegte, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß jede der beiden Reihen sechs bis acht kugelförmige Gaskammern (2) enttiält, von denen jede den größten Durchmesser einer Größe von 25 bis 35 $ des äußeren maximalen nicht zusammengedrückten Durchmessers des Treibrades (1 + 2) in senkrechter Richtung zu ihrer zur Radachse gerichte ten Achse besitzt,,.
- 2. Treibrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelhaubenförmige Teil (z) am Boden der kugelför migen Gaskammer (2), wo sie mit der Erde in Berührung kommt, kleiner ausgeführt ist, als der Ergänzung (y) der Kugelform des übrigen Teils der Wand der Kammer (2) entsprechen würde, und zwar in einem solchen Maße, daß die Konturen der abgeflachten kugelhaubenförmigen Teile (z) aller nicht zusammengedrückten Gaskammern (2) durch Addition im Sei1;enrißbild des Rades (1 + 2) einen zusammenhän genden kreisförmigen Bogen mit der Mitte in der Radachse bilden.0098 3 57 1 391Leerseite
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