DE2003246A1 - Pulverisierung von hochmolekularen Kunststoffen - Google Patents

Pulverisierung von hochmolekularen Kunststoffen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/12Powdering or granulating
    • C08J3/14Powdering or granulating by precipitation from solutions

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Description

  • Pulverisierung von hochmolekularen Kunststoffen-Hochmolekulare Kunststoffe werden heute durch Polymerisation, Addition und Kondensation hergestellt. In denweitaus meisten Fällen handelt es sich hierbei um Halbzeuge, wie Granulat oder Platten, die bedingt eine Nachbearbeitung oder Weiterverformung zulassen. Für eine ganze Reihe von Verarbeitungsvorgängen werden diese Kunststoffe in pulveriger Form benötigt.
  • Es ist bekannt, durch mechanisches Zerkleinern, wie Mahlen, gelegentlich in XAnwesenheit von flüssiger Luft, feine mehl- bis -griesartige Körnungen-herzustellen. Daneben ist bekannt, durch Lösen in Quellmitteln unter Druck und Wärme durch plötzliches Entspannen eine Art Ausfällung zu erzielen. Das mechanische Verfahren hat den Nachteil, daß sehr zähe Kunststoffe, wie beispielsweise Gummi, sich nicht zu feinem -Pulver mahlen lassen, sondern lediglich eine Art faseriges Schrot ergeben. Beim Fällen in Lösungsmitteln, hierfür werden meist Hochsieder benötigt, ist der anschliessende Trocknungsprozeß sehr schwierig und kostspielig.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun vor, unter Verwendung von-tösern und Nichtlösern einen Fällprozeß durchzuführen, der eine weitgehende Steuerung der Korngröße zuläßt und einen plötzlichen Entzug des Lösemittels ermöglicht.
  • Die Erfindung sei an folgenden Beispielen erl-äutert, ohneeinzuschränken~: Beispiel 1 Ein ABS-Mischpolymerisat-Granulat wird in Dimethylformamid bei ca. 40 - 600C in eine Lösung von ca. 10 gebracht.
  • Diese Lösung wird anschließend unter Umrühren in einen Behälter mit Wasser gegeben. Es entsteht sofort ein binäres Lösungsmittelgemisch aus Lösungsmittel und Wasser, in dem der Kunststoff als faseriges Gebilde ausfällt. Nach dem Trocknen entsteht ein krümeliges Pulver.
  • Beispiel 2 Polystyrol wird in Aceton zu einer 15 -igen Lösung aufgelöst.
  • Durch Einrühren dieser Flüßigkeit in Wasser fällt ein flockiges Aglomerat aus, das sich nach dem Trocknen zu einem feinen Pulver zerbröckeln läßt.
  • Beispiel 3 Einer Menge aus N-Methylpyrolidon werden die einzelnen Komponenten zur Herstellung von Polyurethan-Granulat zugegeben und soweit vorreagieren lassen, daß ein Molekulargewicht von fester Substanzbeschaffenheit erreicht wird. Nach Beendigung dieser Vorreaktion wird diese Lösung in Wasser eingerührt, in dem Pigmente und Füllstoffe aufgelöst worden waren. Der Feststoffanteil der N-Methylpyrolidonlösung beträgt ca. 8 - 10 %. Beim Einrühren mit dem Schnellmischer entsteht ein sehr feines Aglomerat, das nach dem Trockenvorgang als feines Pulver anfällt.
  • Beispiel 4 Eine 20 t-ige Polyamidlösung in Dimethylformamid und mit einem K-Wert von 40 - 45 von 80 - 1000C wird nach dem Fließbecher-Prinzip mit einem Wasserdampfstrahl zerstäubt und in einem Gegenstromwärmelufttrockner getrocknet. Es fällt ein gleichmäßiges feines Pulver aus.

Claims (1)

  1. Anspruch 1
    Verfahren zum Herstellen von fein-pulverigen Kunststoffen dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbringen des gelösten Kunststoffes in einen Nichtlöser ein Aus flocken und Aglomerieren erfolgt.
    Anspruch 2 Nach Anspruch 1 dadurch geennzeichnet, daß Lösemittel und Nichtlöser ein binäres Gemisch eingehen.
    Ansp-ruch 3 Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Löser und Nichtlöser kein binäres Gemisch eingehen. -Anspruch~4 Nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Pulvers durch den Feststoffgehalt des Kunststoffes im Lösemittel gesteuert wird.
    Anspruch 5 Nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß Pigmente, Farbstoffe und Füllstoffe der Lösung zugegeben werden.
    Anspruch 6 Nach Anspruch -1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß Pigmente, Farbstoffe und Füllstoffe im Nichtlöser vorverteilt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19839212C2 (de) * 1998-08-28 2002-05-23 Celanese Ventures Gmbh Verfahren zur Herstellung von sphärischen Nanopartikeln, die ganz oder teilweise aus mindestens einem wasserunlöslichen linearen Polysaccharid bestehen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19839212C2 (de) * 1998-08-28 2002-05-23 Celanese Ventures Gmbh Verfahren zur Herstellung von sphärischen Nanopartikeln, die ganz oder teilweise aus mindestens einem wasserunlöslichen linearen Polysaccharid bestehen
US6593470B1 (en) 1998-08-28 2003-07-15 Celanese Ventures Gmbh Method for the production of small spherical particles containing at least one water-insoluble linear polysaccharide

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