DE2002963A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Konditoreierzeugnissen in einer Form - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Konditoreierzeugnissen in einer Form

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DE2002963A1
DE2002963A1 DE19702002963 DE2002963A DE2002963A1 DE 2002963 A1 DE2002963 A1 DE 2002963A1 DE 19702002963 DE19702002963 DE 19702002963 DE 2002963 A DE2002963 A DE 2002963A DE 2002963 A1 DE2002963 A1 DE 2002963A1
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    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Konditoreierzeugnissen in einer Form Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellüxig von in einer festen Form ansufertigenden ein- oder mehrschichtigen Konditoreierzeugnissen, wie Torten aus gebackenem Teig oder Eis mit oder ohne Füllungen, wobei die auf der Oberseite bzw. Schaufläche befindliche Garnierung der Erzeugnis.
  • se als Weichgarnierung aus Sahne, Cremes oder dgl. hergestellt wird.
  • Garnierungen,dieser Art werden im allgemeinen mit Hilfe einer geeigneten Spritzvorrichtung auf die zu verzierende Oberfläche der Erzeugnisse aufgebracht, indem man die gewünschten Garnierungsmuster von Hand durch entsprechends Führung der Spritzvorrichtung Ilber- die zu sanierende Fläche bewegt und hierbei die unter Druck setzende Garnierungsmasse aus der Düse der Spritzvorrichtung austreten lädt, Es ist offensichtlich, daß dieser Vorgang Zum Garnieren von beispielsweise Torten, Eisbomben und dgl. einen gewissen,Zeitadfwand und dabei Lohnkostenbedingt sowie hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit und Kunstfertigkeit der diese Arbeiten durchführenden Personen stellt, so daß diese Spezialarbeit nur von geschicktem und geschultem Personal ausgeftihrt werden kann. Diese Nachteile machten sich natürlich dann besonders bemerkbar, wenn eine Vielzahl von vorgefertigten Konditoreierzeugnissen garniert werden soll und wenn sich dabei auch noch die Art und die Form der Garnierungsmuster ändert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung dieser Nachteile und somit darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, gemäß dem bzw. mit der auf äußerst einfache Weiae Garnierungen von Konditoreierzeugnissen hergestellt werden können.
  • Insbesondere 8011 mit den zu machenden Vorschlägen nach der Erwindung eine gleichsam automatisch erfolgende Garnierung erreicht werden, so daß eine schnelle fabrikmäßige Fertigung in Serie ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird das eingangs erwähnte Verfahren erfindungsgemäß so ausgebildet, daß eine Form mit einer relief: artigen Profilierung verwendet wird, die der Negativform der Garnierung entspricht, daß Weichmasse unter gleichzeitig sich aus-i bildender Garnierung in die Form gebracht wird und daß ueber der unteren Weichmasse-Schicht der weitere Aufbau des Erzeugnisses in der Form durchgeführt wird. Zweckmäßig wird vor dem Einbrin gen der Weichmasse eine vorzugsweise dehnbare, plastisch verfor a~ 1bare Folie aus Kunststoff od. dgl. in die Form derart eingebracht daß sich die Folie eng an die Formenoberfläche und deren Profilierungen anlegt. Das enge feste Anlegen der Folie an die Form kann dadurch erzielt werden, daß auf der Unterseite der in bzw.
  • auf die Form gelegten Folie ein Unterdruck erzeugt wird, um die Folie sich unter Saugwirkung an die Formenoberfläche und die Profilierungen anpassen zu lassen.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung von mit Garnierungen zu versehenden Konditoreierzeugnissen in einer festen Form, die insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung gedacht ist, kennzeichnet sich dadurch, daß die Form an ihrem Boden und/ oder ihren Seitenwänden eine Profilierung aufweist, die der Negetivform der gewünschten Garnierung entspricht. Um eine Fertigung in großen Mengen zu ermöglichen, sind mehrere Formen als napfartige Vertiefungen in einer Formenplatte ausgebildet. Diese Formenplatte liegt vorzugsweise lösbar auf einem Formenkasten, wobei die Formen zumindest im Bereich ihres tiefsten Punktes mit Durchbrechungen versehen sind, die in einen zwischen der Platte und dem Kasten gebildeten Raum münden, der unter Unterdruck setzbar ist.
  • Die Erfindung wird anhand von einigen in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung mit mehreren Formen, Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach Fig.
  • 1, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung mit auswechselbaren Formen und Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung, bei der die Böden der Formen auswechselbar sind.
  • Bei dem in den Fig. 1- und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Vorrichtung der besseren Wirtschaftlichkeit halber mehrere Hohlformen 1, in denen der Aufbau von beispielsweise Torten erfolgen soll, Die Anzahl der Formen richtet sich dabei nach dem jeweiligen Bedarfsfall. Dabei hat sich als weckmäßig erwiesen, eine Vorrichtung mit sechs Formen zu verwenden0 Diese Formen sind als napfartige Vertiefungen in einer Formenplatte 2 ausgebildet, die lösbar auf einem unteren Formenkasten 3 liegt, über dessen obere @andkanten die Formenplatte mit ihrem nach unten gerichteten Rand 2a greift una somit gegen eine Verschiebung relativ zum Kasten 3 festgelegt ist.
  • Beim gezeigten Beispiel soll die Garnierung des Erzeugnisses auf dessen oberen l,andbereich erhaben und zickzackartig verlaufen.
  • Hierzu wird im Boden der Formen 1 eine ebenfalls in gleichem Sinne zickzackartig verlaufende Profilierung 4 vorgesehen (Fig. 2), und zwar in i'orm einer Vertiefung bzw. Ausnehmung, so daß die Profilierung der Negativform der gewünschten Garnierung entspricht.
  • Es ist verständlich, daß man in der iJahl des Verlaufs der Garnierung völlig unabhängig ist0 Falls nur oder auch zusätzlich die Seiten es herzustellenden drzeugnisses garniert werden sollen, so sind in den vertikalen oder sic'-h konisch nach oben erweiternden Seitenwänden @er Formen 1 entsprec@ende Profilierungen vorzusehen.
  • die Formenplatte kann eine sie überdeckende Folie 5 gelegt werden, die eng gegen die Formenoberfläche zu bringen ist0 Dies wird dadurch erreicht, daß auf der den-Formen zugekehrten Folienseite ein Unterdruck erzeugt wird, der die Folie durch Saugwir-@ung @@@n @n @@e @@@@@@@@@@ de@ @@@men @nd @@@@@@@e@ungen @egen läßt. Zu diesem Zweck sind die Formen vorzugsweise und zumindest im Bereich ihres tiefsten Punktes, also hier im Bereich der Profilierungen 4, mit Durc-hbrechungen 6 versehen, die in den zwischen er Platte 2 und dem Kasten 3 gebildeten Hohlraum 7 münden. Über einen seitlichen Anschlußstutzen 8 wird dieser Raum 7 mittels eines zu einer Unterdruckquelle führenden Schlauches an Unterdruck angeschlossen, so daß sich der Unterdruck über den Raum 7 und die kurchbrechungen 6 auf der Folienunterseite auswirkt und so die Folie gegen die Formenoberfläche zieht. Zusätzliche Durchbrechungen ,;könnten natürlich auch noch in den Seitenwandungen oder in anderen Bereichen der Formen vorgesehen werden.
  • Ein auf den Randbereich der Formenplatte 2 setzbarer, umlaufender Rahmen 9 hält die am Rand zwischen ihn unci die Formenplatte gebrachte Folie fest, so daß diese beim Ansaugen nicht vom Rand der Formenplatte abgleitet. Für die Folie kommt ein leicht dehn--bares, dünnes und zweckmäßgerweise plastisch verformbares Kunststoffmaterial infrage, so daß die anfangs eben über der Platte 2 liegende Folie im Bereich der Formen leicht in die Formen eingesaugt werden kann und ihre hierbei erreichte Endform beständig beibehält. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang noch, daß d-ie Formenplatte auf ihrer Oberseite im Bereich des Rahmens 9 eine umlaufende Vertiefung aufweisen kann, die der Form des Rahmens angepaßt ist und so tief ist, daß der auf die Formenplatte zu legende Rahmen 9 in dieser Vertiefung aufgenommen wird. Diese mögliche Ausführungsform hat den Vorteil, daß aine glatte Arbeitsoberfläche der FOrmenplatte erreicht wird.
  • Wie schon eingangs erwähnt wurde, soll auch beim Verfahren nach der Erfindung die Garnierung aus einer Weichmasse hergestellt werden0 Obwohl in einigen Fällen ohne Folie 5 gearbeitet werden kann, soll zur Erläuterung des HeristFllungsverfShrens davon ausgegangen werden, daß die Folie durch Anwendung von Unterdruck auf ihrer Unterseite eng in die Formen 1 und die Profilierungen 4 gebracht ist, wie vorher erläutert wurde. Die zur Garnierung dienende Weichmasse, also beispielsweise geschlagene Sahne, Cremes und dgl., wird auf den Boden der Formen 1 aufgetragen, wo, bei sich automatisch und zwangsweise eine Formung der Masse bzw.
  • Garnierung ergibt, da die Garnierungsmasse u.aX in die Vertiefungen der reliefartigen Profilierung 4 gelangt und sich zu einer erhabenen Garnierung ausbildet, die später auf der Oberseite des fertigen Erzeugnisses erscheinen soll. Das einwandfreie Eindringen der Masse in Qie Profilierungen kann dadurch,verbesw sert bzw. erreicht werden, daß die Nasse mittels eines Hilfswerkzeugs in die Form unter Anwendung von Druck fest eingestrichen wird. Man kann z.B. so viel Nasse in die Formen bringen, daß gerade nur die Profilierungen 4 ausgefüllt werden Zweckmäßiger und leichter ist es jedoch,,soviel Neiciinasse in die Form zu bringen, daß neben der Füllung der Profilierungen sich auch noch eine :mehr oder weniger dicke Schicht über dem Formenboden ausbilden kann. Diese Schicht stellt dann später beim fertigen Produkt die obere Schicht dar, auf der die Garnierung aus gleichen Material liegt.
  • Wenn dieser Arbeitsgang durchgeführt ist, erfolgt über der unteren Schicht in der Form der weitere Aufbau des Erzeugnisses. Bei der Herstellung einer Torte kann jetzt z.B. eine Schicht aus abgebackenem Kuchenteig in die Form gelegt werden. Auf diese Teigschicht kann wieder eine Cremieschicht aufgebracht werden usw. Die I1öhe des Aufbaues des Erzeugnisses bestimmt sich zweckmäßig nach der Höhe der Formen, so daß die in er Form befindliche obere Schicht mit der Oberseite der Platte 2 abschlie3t. @s ist selbstverständlion, daß während der Herstellung des Er zeugnisses beliebige Füllungen eingebracht werden können und daß der Aufbau ebenfalls aus einer einzelnen durchgehenden Schicht bestehen kann. Der zuletzt genannte Fall kann dann auftreten, wenn beispielsweise in die Formen zu gefrierende isiasse zwecks 'Herstellung von Torten aus Eis, gebracht wird.
  • ist offensichtlich, daß die in den Formen 1 aufgebauten Torten wohl kaum einfach durch Kippen bzw. Wenden der Formenplatte 2 aus den Formen gebracht werden können, da dann zu befürchten ist, daß der Tortenaufbau und insbesonde-re die Garnierung zerstört wird. Diese $Methode ließe sich höchstens dann anwenden, wenn die Tortenmasse bzw. die Masse für Die Weichgarnierung besonders steif ist. weshalb wird besser so vorgegangen, daß die Formenpiatte 2 nit den gefüllten Formen 1 vom Kasten 3 abgehoben und in einen Gefrierschrank gestellt wird, um dort die Torten zumindest im Bereich ihrer den Formen zugekehrten äußeren Schicht gefrieren zu lassen. Hiernach können dann die in den Formen befindlichen Erzeu nisse durch Wenden der Formenplatte aus den Formen entleert werden, ohne daß die gefrorene Oberschicht bzw. Garnierung Schaden erleidet. Falls es erforderlich ist, kaSn zuvor eine geringfiigige Erwärmung der Platte 2 vorgenommen werden, damit sich die Folie 5 leichter von den Formen ablöst. Wie praktische Versuche gezeigt haben, kann die Folie zur Vorbereitung des Erzeugnisses für den Verbrauch sehr leicht von der Oberfläche der aus den Formen gestülpten Erzeugnisse abgezogen werden, ohne daß die Garnierung beschädigt wird.
  • Falls eine längere Lagerung der drzeugnisse gewünscht ist, werden diese zweckmäßig lagerfähig und haltba@ tief-gefroren und bei Bedarf wie übliche Tiefkühlkost aufgetaut. Las Abziehen der die Oberfläche der Erzeugnisse abdeckenden Folie erfolgt dabei am besten dann , wenn die Oberflächenschicht und die Garnierung noch gefroren und steif sind.
  • enn z.B. eine Vielzahl von Torten fabrikmäßig mit gleicher Garnierung angefertigt werden soll, so wird man eine feste Formenplatte verwenden, deren Formen alle das gleicht Garnierungsmu@ster als Profilierung aufweisen. In kleineren Konditorei und Bäckereibetrieben kann allerdings der Fall auftreten, daß z.B. einige Torten mit der einen und andere Torten mit einer wander ren Garnierung versehen werden sollen. Um nun nicht allzu viele Cormenplatten versehiedener Garnierungsform zur Verfügung halten zu müssen, kann man so vorgehen, daß'die Formen ldsbar-in eine Ausnehmung, Aufnahme oder Vertiefung der Formenplatte eingesetzt werden.
  • kiese Möglichkeit zeigt die Fig. 3, bei der die Formen 10 mit ihrem Randbereich'lose'auf einem Absatz der Formenplatte 11 liegen, Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß in die Formenplatte Formen mit beliebigen Garnierungsprofilen 12 auswechselbar eingesetzt werden können und daß man so die-Möglichkeit hat, mit einer Vorrichtung bzw. Formenplatte Produkte mit verschiedener Garnierung in. einem Arbeitsgang herzustellen.
  • alls nur die Oberfläche der Produkte eine Garnierung aufweisen voll, kann man auch eine Ausführungsform gemäß-Fig. 4 wählen, bei.
  • wider allein der Boden 13 der Form auswechselbar ist, während die formseitenwände durch nach unten gezogene Wandungsteile der Formenplatte 14 gebildet werden, auf deren unteren horizontalen Ansätzen die Bodenplatte mit der gewünschten Profilierung liegt.
  • Um einen Wechsel der Garnierungen durchzuführen, brauchen also nur die entsprechenden Böden 13 der Formen ausgewechselt zu werden.
  • Es ist verständlich, daß man nicht an die in den Darstellungen ;.gezeigten Abmessungen der runden Formen gebunden ist, da auch mit rechteckigen, länglichen und ovalen Formen beliebige Erzeugs nisse angefertigt werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß die Formenplatte auch nur mit einer, zwei Formen oder einer beliebigen Anzahl von Formen ausgestattet wird.
  • Wie schon vorher erwähnt wurde, kann das erfindungsgeinäße Verfahren ggfs. auch ohne Anwendung der Folie durchgeführt werden.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit, anstelle der alle Formen über deckenden einzelnen Folie jeweils für jede Form eine gesonderte Folie zu verwenden. Es sei noch erwähnt, daß als Materialien für die Formen, die Formenplatte und den Formenkasten entweder Eunststoffe oder vorzugsweise Leichtmetalle in Frage kommen.
  • Die wesentlichen Vorteile der Vorrichtung und des Verfahrens nach der Erfindung seien noch einmal kurz aufgeführt. Die Garnierung des Erzeugnisses erfolgt quasi automatisch durch das Einbringen und Einstreichen der Weichmasse in die Form, indem die Tasse in die Garnierungsprofilierungen gelangt. Somit kann diese Arbeit auch durch ungeübte Personen schnell durchgeführt werden.
  • Durch Austausch und Wahl von verschiedenen formen bzw. Formen-'böden besteht die Möglichkeit, mit einer Vorrichtung und Formen1 platte Produkte mit unterschiedlichen Garnierungen herzustellen.
  • Wenn die Erzeugnisse in gekühltem Zustand mit der sie überdecken den Folie eingelagert bzw. aufbewahrt werden, dient diese Folie eichzeitig als Schutz gegen Austrocknung, als Aromaschutz und hygienische Abdeckung.
  • Im Zusammenhang mit der Anwendung der Folie ergibt sich noch ein besonuerer Norteil. Die alle Formen:abdeckende Folie bzw. die für jede Form gesondert vorzusehende Folie kann in ihren Abmessungen so gewählt werden, daß sie gleich als Verpackung und Umhüllung der eingefrorenen Produkte Dienen kann. Nach der Fertigstellung cies Erzeugnisses in der Form bedeckt die Folie gemäß den Darstellungcn bereits c£ie Seiten und die spätere Oberseite des Er zeugnisses. Der obere horizontale und auf er Oberseite der Formen platte liegende Folienteil kann nach evtl. notwendigen Auftrennen zusätzlich in Richtung auf die zentrale Formenachse umgeschlagen werden, um auch den späteren Boden ae-s Erzeugnisses abzudecken.
  • Wenn jetst das erzeugnis aus den Formen gebracht und tiefgefroren wird, ist es bereits durch die Folie geschützt verpackt und kann ohne weiteres beispielsweise versendet werden, ohne daß es beim Versand Schaden irgenowelcher Art nimmt.
  • Abschließend sei noch auf eine besondere Ausgestaltung des Verfahrens nach'der Erfindung hingewiesen. Man kann nämlich auch so vorgehen, daß die Folie 5 zunächst glatt über die Form gespannt wird, also einen der Höhe der Formen entsprechenden Abstand zum Formenboden hat. Dann wird auf die-Oberseite der Folie mit Hilfe einer breiten Schlitzdüse eine gleichmäßig dicke Schicht aus Weich- bzw. Garnierungsmasse aufgetragen. Die Breite der Düse ist so zu wählen, -daß in einem Arbeitsgang eine Schichtfläche aufgetragen-wird, die der Fläche des Formenbodens entspricht. Also-entspricht in diesem Fall die Düsenbreite dem Formendurchmesser. Wenn auch die Seiten des Erzeugnisses mit Weichmasse versehen sein sollen, so muß die Breite der mit einer länglichen Schlitz öffnung versehenen Düse der Summe aus Formendurchmesser und doppelter Formenhöhe entsprechen.
  • Wenn die Düse über die Folie in einer Richtung geführt wird, entsteht also eine quadratische gleichmäßige Schicht aus Weichmasse, deren Seitenkantenlängen entweder dem Formendurchmesser oder der Summe aus Formendurchmesser und doppelter Formenhöhe entsprechen. Hiernach wird die Folie'mit der auf ihr liegenden Weichmasseschicht in die Form gebracht, und zwar unter Anwendung des vorher erläuterten Unterdruckprinzips, so daß sich die Folie u.a.
  • auch eng in die Profilierungen der Formen legt, wobei automatisch auch die in diesen Bereichen befindliche Masse sich zu einer Garnierung ausbildet, weil ebenfalls die Masse in die Garnierungsprofilierung gelangt. Jetzt erfolgt das ggfs. notwendige Wegstreichen an den Bereichen der Weichmasseschicht, die sich an den vier Ecken des vorher beschriebenen Weichmassequadrats befinden.
  • Dieser Verfahrensweg hat soweit den Vorteil, daß das Einstreichen der Weichmasse in der Form entfällt und daß eine blasenfreie, gleichmäßige Außenschicht der Erzeugnisse erzielt wird, deren weiterer Aufbau gemäß den vorstehenden Ausführungen erfolgt.
  • Das gute Anlegen der Folie an die Form und deren Profilierungen kann im übrigen dadurch sicher erreicht werden, daß die Folie vor dem Einbringen in die Form ein Wärmebehandlung unterworfen wird. Hierdurch wird die plastische Verformbarkeit des Folienmaterials erhöht, während außerdem ein glattes anlegen der Folie an die Formenkonturen ohne Faltenbildung gewährleistet ist, wie es sich bei praktischen Versuchen gezeigt hat.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h es
    1) Verfahren zur Herstellung von in einer festen: Form anzufertigenden ein- oder mehrschichtigen Konditoreierzeugnissen, wie Torten aus gebackenem Teig oder Eis mit oder ohne Zwischenfüllungen, wobei die auf der Oberseite bzw. Schaufläche befindliche Garnierung der Erzeugnisse als Weichgarnierung aus Sahne, Cremes oder dgl. hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form (1) mit einer reliefartigen Profilierung (4) verwendet wird, die der Negativform der Garnierung entspricht, daß Weichmasse unter gleichzeitig sich ausbildender Garnierungin die Form gebracht wird und daß über der unteren Weichmasse-Schicht der weitere Aufbau des Erzeugnisses in der Form durchgeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Weichmasse in die Form eine vorzugsweise dehnbare, plastisch verformbare Folie (5) in die Form derart; gebracht wird., daß sich die Folie eng an die Formenoberfläche und deren Profilierungen (4) anleg;t0 Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der in bzw. auf die Form gelegten Folie ein Unterdruck erzeugt wird, um die Folie sich unter Saugwirkung ;eng an die Formenoberfläche und Profilierung anpassen zu lassen 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnest, daß das in der Form aufgebaute Erzeugnis zumindest im Bereich seiner der Form zugekehrten äußeren Schicht eingefroren wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das fertige Erzeugnis lagerfähig und haltbar tiefgefroren wird.
    6, Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Form aufgebaute Erzeugnis zusammen mit der Folie aus der Form genommen wird und daß zur Vorbereitung des Erzeugnisses für den Verbrauch die Folie von diesem abgezogen wird0 i7. Vorrichtung zur Herstellung von mit Garnierungen zu versehenden Konditoreierzeugnissen in einer festen Form, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, und 16, 17 dadurch gekennzeichnet, daß die Form (1) an ih-Irem Boden und/oder Seitenwänden eine Profilierung (4) aufweist, idie der Negativform der gewünschten Garnierung entspricht.
    t. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehren re Formen (1> .als napfartige Vertiefungen in einer Formenplatte (2) ausgebildet sind.
    9.
    Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formenplatte (2) vorzugsweise lösbar auf einem Formenkasten (3) liegt und daß die Formen vorzugsweise im Bereich ihres tiefsten Punktes mit Durchbrechungen (6) versehen sind, die in einen zwischen der Platte und dem Kasten gebildeten Raum (7) münden, der unter Unterdruck setzbar ist.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Formenplatte (2) mit ihrem kand (2a) über die oberen Kanten des Formenkastens (3) greift.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (10) lösbar in die Formenplatte (11) einsetzbar sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in er Formenplatte (11) unten offene Vertiefungen bzw. AuSnaherzen vorgesehen sind, in welche die Formen (10) einsetzbar sind.
    13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Profilierungen tragende Formenboden (13) auswechselba@ ist.
    14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Umfang der Formenplatte (@) setzbarer @ahmen (9) vorgesehen ist, der die zwischen ihn und die Platte zu bringende, alle Formen überdeckende und in diese einzulegende Folie (5) bei deren Einziehen in die Formen (1) hält.
    15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Folie bzw. Folien so groß gewählt ist, daß die Folie als das Erzeugnis ushUllende Verpackung dient.
    16. Verfahren nach. einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie vor ihren Einbringen in die Form bzw. Formen einer Wärmebehandlung unterworfen wird.
    17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie über die Formen gespannt und auf der Oberseite mittels einer breiten flilse mit schmalem Schlitz mit einer gleichmäßigen Schicht aus Weichmasse beschichtet wird und daß die Folie mit der auf ihr liegenden Weichmasseschicht in die Form gebracht wird, wobei sich die Garnierung durch Eindringen der Folie und der in diesem Bereich befindlichen Weichmasse in die Profilierungen ausbildet.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998019557A1 (en) * 1996-11-01 1998-05-14 Soremartec S.A. A method for manufacturing a garnished food product and a garnished food product produced by this method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1998019557A1 (en) * 1996-11-01 1998-05-14 Soremartec S.A. A method for manufacturing a garnished food product and a garnished food product produced by this method

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