DE2002692C - Verstellbarer Schauständer - Google Patents
Verstellbarer SchauständerInfo
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- DE2002692C DE2002692C DE2002692C DE 2002692 C DE2002692 C DE 2002692C DE 2002692 C DE2002692 C DE 2002692C
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Description
55
Die Anmeldung betrifft einen verstellbaren Schauständer,
insbesondere zur Aufnahme von Kleiderbügeln, und geht aus von einem bekannten Garderobenhalter
zum handlichen Herausnehmen von Kleidungsstücken aus Schränken und dergleichen, bestehend
aus einem Traggestell sowie mindestens einem frei ausladenden Tragarm und einem zugehörigen, im
Tragarm verschieblichen. anschlagbegrenzten und teleskopartig ausziehbaren Auszugsteil, welcher außerhalb
des Tragarmes bügelformig und zu diesem parallel zurücklaufend ausgebildet ist und in einer auf der
Außenfläche des feststehenden Tragarmes geführten Gleitführung endet und dessen Länge kleiner ist als
die des Tragarmes.
Die diesbezügliche Bauform ist aber herstellungstechnisch verhältnismäßig aufwendig und bringt in
montiertem Zustand nicht die Möglichkeit einer Trennung des bügetförmigen Tragannes vom ortsfesten
Tragarm, dies beispielsweise zur Erzielung eines offenen Zuganges in den Bügel. Auch das Anschlagen
des Halters ist umständlich. Hinzu kommt der Nachteil,
daß nur eine Auszugsbegrenzung für die teleskopartig geführten Teile gegeben ist, jedoch keine Sicherung
gegen ungewolltes Einschieben in Richtung der Längenverkürzung vorliegt. Entsprechendes gilt auch
für die allgemein bekannten Aufhängevorrichtungen, wie sie an Konfektionsständem Verwendung finden.
Auf den jeweils ausziehbaren Tragarm, der hier aus einem Zugstab mit am freien Ende sitzender, ein Ab
rutschen der Kleiderbügel verhindernder Abschluß platte versehen ist, kann das in die nähere Auswahl
zu ziehende Verkaufsgut in optisch augenfälliger Weise aufgehängt werden. Eine Verstellsicherung ist
auch an diesen Vorrichtungen nicht verwirklicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgcmä ßen Schauständer, insbesondere zur Aufnahme von
Kleiderbügeln, in einfacher Weise so zu gestalten, daß er in verschiedenen Auszugsstellungen festlegbar,
jedoch gegen unbeabsichtigtes Verstellen gesichert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß der Tragarm an seinem freien Durch
trittsende für das Auszugsteil im Querschnitt im we sentlichen auf das Querschnittsmaß des Auszugsteiles
verengt ist und daß im Bereich des querschnittsver engten Endes des Tragarmes Durchtrittsschlitze an
geordnet sind, welche sowohl quer zur Normallage des bügeiförmigen Auszugsteiles als auch zur Normal
lage von mehreren hintereinanderliegenden, am ein schiebbaren Abschnitt des Auszugsteils angeordneten,
den Querschnitt des Auszugsttilcs überragender Anschläge angeordnet sind, so daß nach Verdrehen
des Auszugsteiles aus der Norniallage die Anschläge durch die Durch'rittsschlitze führbar sind.
Eint- vorteilhafte Bauform ist erfindungsgemäß hier
bei dadurch verwirklicht, daß das freie Durchtrittsende des Tragarmes sich durch kegelstumpfförmige
Einziehung der Wandung verjüngt.
Es ist ferner eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß der Erfindung gegeben durch eine im Abstand vom
Ende des Abschnittes des Auszugsteiles sitzende Gleitbüchse des Schenkels.
Schließlich besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die den Querschnitt des
Auszugsteiles überragenden Anschläge von aus dem Material des Auszugsteiles flachgedrückten, einander
gegenüberliegenden Flügeln bestehen.
Endlich ist es erfindungsgemäß noch von Verteil, wenn der Tragarm am rückwärtigen Ende einen quergericlueten
Befestigungsbolzen trägt, dessen Längsebene senkrecht /u der durch die Durchtrittsschlitze geleg
ten Ebene verläuft.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer verstellbarer Schauständer geschaffen, dessen telcskopartig
ausziehbarer Tragarm-Teil in verschiedenen Auszugsstellungen fcstlegbar. jedoch gegen unbeabsichtigtes
Verstellen gesichert ist. Es sind zwei jederzeit völlig voneinander trennbare Grundbauteile
verwendet. Nach wie vor ist das bügelförmige Auszugstcil
des Tragarmes also auch in Auszugsrichtung anschlagbegrcnzt und durch eine willensbeabsichtigte
Zusatzbewegung stufenweise in eine weitere Auszugsstellung verlagerbar, die aber dann ein Rückschieben
des ausgezogenen Tragarmteiles nicht ohne weiteres gestattet, also für dieses Rückschieben wiederum eine
willensbetonte Zusatzbewegung verlangt. Sinn und s Zweck einer solchen zusätzlich erreichbaren Einschiebesicherung
ist es, zu verhindern, daß schon ausgesuchte, in die nähere Wahl des Käufers gerückte
Ware oder sortierte Ware oder beispielsweise in verschiedenen Längenauszügen aus -ler Masse zur
Schau gestellter Waren durch d'.s vorbeigehende
Käuferpublikum in die Warenmasse zurückgeschoben wird. Die Mittel zur Erzielung der unterschiedlichen
Ausschub-Längen sind sehr einfach gehalten. So ist das Durchtrittsende für das Auszugsteil im Quer- π
schnitt im wesentlichen auf das Querschnittsmaß des Auszugsteiles verengt, und diese Verengung kann vorteilhaft
durch eine kegelstumpfformige Einziehung des dortigen Wandungsabschnittes des Tragarmes erzielt
werden. Im Bereich dieses querschnittsverengten Γ η Jos des Tragarmes liegen Durchirittsschlitze für
du dem Materialquerschnitt des Auszugsteiles überra
gin Jen Anschläge. Anschläge und Durchtrittsschlitze
sind so zueinander versetzt, daß unter Ausnutzung dv-r Hanglage des bügelförmigen Auszugsteiles die 2S
Anschläge sperrend gegen die verengten Abschnitte des Durchtrittsendes treten. Erst durch Verdrehen
di, Auszugsteiles aus der Normallage können die
Anschläge und Durchtrittsschlitze in deckungsgleiche
Ausrichtung gebracht werden, wonach die Anschläge diese Schlitze ungehindert passieren können. Soll eine
Zwischen Auszugsstellung verwirklicht bzw. die End
aiiszugsstellung lagefixiert werden, so ist lediglich das
Auszugstcil zu einem Zeitpunkt wieder abwärts zu schwenken bzw. lediglich loszulassen, wenn sich die
Anschläge zu beiden Seiten des querschnittsverengten Diirchtrittsendes des Tragarmes befinden. Die An
schlage lassen sich in hei stellungstechnisch einfacher Weise in Form von aus dem Material des Auszugstei
les flachgedrückten, einander gegenüberliegenden Flii
gcln verwirklichen. Die noch getroffene bauliche Maß
nähme, die Gleitbüchse im Abstand vom Ende des Auszugsteiles vorzusehen, verwirklicht eine Öffnung,
die einen duckten Zugang in den beim bekannten Bügel in Art eines Öhrs, also allseitig geschlossenen -n
Rügeis erlaubt. Dk? hat den Vorteil, daß großflächiges
Verkaufsgut, wie beispielsweise Meterware, unmit
telbn.r von oben her eingelegt werden kann. Es erübrigt sich hiernach die nachteilige Benutzungsform, solche
Meteivvare vom Ende her seitlich i;i das bügelformige Hi
Auszugsteil einzufädeln. Dt im übrigen noch vorge
sehene querperichtete Befestigungsbol/en brngt neben
der erleichterten Zuordnung des Tragarmes τη einem Stander auch den Vorteil, daß erst bei sachgerechter
Zuordnung dieses Tragarmes die Durchtrittsschlitzc is
in der bedienungsgünstigen Ausrichtung liegen, so daß eine r.arrensichere Zuordnung gegeben ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines zeich
tierischen Ausführungsbcispiclcs erläutert. Es zeigen:
Fig. I einen lcilwcisen Schnitt durcli den Tragarm co
in etwa natürlichem Maßstab.
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-Il in Fig. I.
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie IH-IΠ in Fig. 1.
Fig. 4 den verstellbaren Schauständer mit Tragarm und μ
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei völlig aufgeho'i'.'iicr Anschlagbegren/ung und ge
ölTnetem Bügel.
Der Tragarm 1 besteht aus einem feststehenden rohrartigen Teil und einem sich darin führenden teleskopartig
ausziehbaren Auszugsteil 2. Beide Teile sind völlig voneinander trennbar.
Das Auszugsteil 2 führt sich mit dem mit 3 bezeichneten Abschnitt im rohrförmigen TeiL Das freie
Ende des feststehenden Tragarmes 1 ist durch kegelstumpfförmige
Einziehung der Wandung 4 im wesentlichen auf das Querschnittsmaß des Abschnittes 3 des
Auszugsteiles 2 reduziert. Über einen Quersteg 5 setzt sich das Auszugsteil 2 in einen nach rückwärts
verlängerten Bügel 6 fort, dessen Schenkel 7 parallel zum Abschnitt 3 verläuft. Dieser Schenkel 7 führt
über eine Abbiegung 8 zu einer sich auf der Außenfläche des feststehenden Tragarmes 1 führenden
Gleitbüchse 9. Diese ist durch Schweißung mit dem Bügel 6 verbunden.
Der einschiebbare Abschnitt 3 des Auszugsteiles 2 besitzt mehrere hintereina· .^erliegende, in der Bügelebene x-x sich erstreckende \nschläge 10, 11 und
12. Letztere sind aus dem Material des Abschnittes 3 des Auszugsteiles 2 herausgedrückt, so daß jeweils
zwei diametral einander gegenüberliegende Flügel ge ' ildet sind. Diese überragen den Querschnitt des Ab
schnittes 3 und enden kurz vor der Innenwandung 13 des Tragarmes I (vergl. Fig. 1).
Der feststehende Tragarm 1 weist quer zur Bügel ebene x-x liegende Durchtritisschlitzc 14 auf. Diese
liegen im Bereich 15 der querschnittsverjüngten Wan dung 4.
Um den freien Durchtritt der Vorsprünge 10 bis 12 durch die Durchtrittsschlitze 14 zu ermöglichen.
ist es erforderlich, die in der Bügelebene χ χ liegenden
Vorsprünge 10 bis 12 in die senkrecht hierzu lie gendc Schlitzcbene y-y zu bringen, was lediglich
durch Drehen des Bügels 6 erfolgt. Unterbleibt dieses Drehen im Anschluß an die Auszugsbewegung in
Richtung des Pfeiles :. so treffen die Vorsprünge 10 gegen die Innenseiten der Wandung 4 im Bereich 15
des querschnittsverengten Endes des Tragarmes 1. Ein Einwärtsschieben des Auszugsteiles 2 ist hier
nach stets möglich. Soll nun die Auszugsstellung gegen Einschieben gesichert werden, so ist der Bügel
6 derart zu verschieben und zu verdrehen, daß der Bereich 15 größter Querschnittsverjüngung zwischen
die Vorsprünge 10 und 11 bzw. 11 und 12 zu liegen
kommt. Die natürliche Hnnglast des Bügels 6 bringt diesen stets wieder in die Stellung gemäß Fig. 3 (aus
gezogenen Linien).
Der am rückwärtigen Ende des feststehenden Tragarmes
1 angeordnete Befestigungsbolzen 16 erstrenkt
sich in einer Ebene senkrecht zu der durch d:c DurciiKitts schlitze 14 gelegten Ebene r r. Hier
durch ist gewährleistet, daß bei lotrechtem Eintritt
des Befcsti'Jungsbolzens 16. beispielsweise in die QuerstrcSe eines verstellbaren Schauständer 18. mit
Sicherheit die beiiutzungsgerechte Lage der Durch
trittssehlitze 14 gegeben ist. Die Querstrebe 17 ist
aus Vierkantprofil hergestellt. Sie weist in Abständen lotrecht verlaufende DurchtrtUsöffhungen 18 auf. Der
Befcstigungsbol7.cn 16 kann der Querstrebc lediglich
durch Eiiihi'ngung zugeordnet sein, wodurch der gesamte
Tragarm schwenkbar ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einer Fixierung des Befestigungsbolzens 16. Hierzu ist sein unteres Ende mit einem Gewindeabschniit
20 versehen. Unter Zwischenlage einer Federscheibe 21 ki'iin demzufolge beispielsweise eine
Kronenmutter 22 von innen her aulgeschraubt werden.
Wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich, ist die Gleitbüchse
im Abstand A vom Ende 23 des Abschnittes 3 angeordnet. Hierdurch läßt sich das Auszugsteil 2
in die Stellung gemäß Fig. 5 bringen, so daß die BügelöfFnung 24 frei wird. Durch diese BügelöfFnung
24 läßt sich z.B. eine lange Gardine einlegen, so daß eine solche Gardine nicht mehr vom Ende her mühevoll
von der Bügclseitc her eingelegt zu werden braucht.
Der Winkel α (vergl. Fig. 1) zwischen der Befesd
gungsbolzen-Mittellinie und der Mktellinie des festste henden Tragarmes I ist etwas größer als 90° gewählt
so daß die Aufhängevorrichtung bei Belastung siel der Horizontalen nähert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2812
Claims (5)
1. Verstellbarer Schauständer, insbesondere zur Aufnahme von Kleiderbügeln, bestehend aas
einem Traggestell sowie mindestens einem frei ausladenden Tragarm und einem zugehörigen, im Tragarm
verschieblichen, anschlagbegrenzten und teleskopartig ausziehbaren Auszugsteil, welcher
außerhalb des Tragarmes bügeiförmig und zu diesem parallel zurücklaufend ausgebildet ist und in
einer auf der Außenfläche des feststehenden Tragarmes geführten Gleitführung endet und dessen
Länge kleiner ist als die des Tragarmes, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (1) π
an seinem freien Durchtrittsende (15) für das Auszugstdl
(2) im Querschnitt im wesentlichen auf das Querschnittsmaß des Auszugsteiles (2) verengt
ist und daß im Bereich (15) des querschnittsvereng ten Endes des Tragarmes (1) Durchtrittsschlitze
(14) angeordnet sind, welche sowohl quer zur Normallage
des bügeiförmigen Auszugsteiles (2) als auch zur Normallage von mehreren hintereinanderliegenden,
am etnschiebbaren Abschnitt (3) des Auszugsteiles (2) angeordneten, den Querschnitt
des Auszusteiles (2) überragenden Anschlägen (10, II, 12) angeordnet sind, so daß nach Verdrehen
des Auszugsteiles aus der Normallage die Anschläge (10, 11, 12) durch die Durchtrittsschlitze
(14) führbar sind.
2. Verstellbaier Schauständer .lach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Durchtritts ende (15) des Tragarmes (1) si h durch kegel
stumpfförmige Einziehung und Wandung (4) verjüngt.
3. Verstellbarer Schauständer nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine im Abstand {A) vom
Ende (23) des Abschnittes (3) des Auszugsteiles (2) sitzende Gleitbüchse (9) des Schenkels (7).
4. Verstellbarer Schauständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(10,11 und 12) von aus dem Material des Auszugsteiles
(2) flachgedrückten, einander gegenüberliegenden Flügeln bestehen.
5. Verstellbarer Schauständer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (1) am
rückwärtigen Ende einen quergerichteten Befestigungsbolzcn (16) trägt, dessen Längsachse senkrecht
zu der durch die Durchtrittsschlitze (14) gelegten Ebene verläuft.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009042748A1 (de) * | 2009-09-25 | 2011-06-09 | Ado Goldkante Gmbh & Co. Kg | Befestigungseinheit |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009042748A1 (de) * | 2009-09-25 | 2011-06-09 | Ado Goldkante Gmbh & Co. Kg | Befestigungseinheit |
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