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Die Erfindung betrifft zunächst einen
Staubfilterbeutel für
einen Staubsauger.
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Weiter betrifft die Erfindung auch
einen Staubsammelraum für
einen Staubsauger und ein in einer luftdurchlässigen Umhüllung angeordnetes Adsorbens-Material.
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Es ist bekannt, zur Geruchsadsorbierung
Adsorptionsfilter einzusetzen, deren Hauptbestandteile das Adsorbens
zur Bindung der Geruchsstoffe und ein geeignetes Trägermaterial
zur Fixierung des Adsorbenses sind. Als Adsorbens werden hochporöse Materialien
eingesetzt, in vielen Fällen
wird z.B. Aktivkohle verwendet. Es finden aber auch andere Materialien
wie z.B. Zeolithe oder poröse
organische Polymere Verwendung. Das Adsorbens besteht zumeist aus
Partikeln, die in unterschiedlichen Formen und Größenfraktionen
vorliegen können.
Diese werden mit Hilfe verschiedener Trägerstrukturen, wie Schaum,
Gewebe, Vlies, Waben etc. in definierter Weise über den Filter verteilt. Ein
derartiger Geruchsfilter ist in dem Gerät so angeordnet, dass dieser während des
Betriebes des Gerätes
von der geförderten
Luft durchströmt
wird. In der Regel ist ein solcher Filter auf der Saugseite vor
dem Gebläse
angeordnet, womit das Adsorptions-Gleichgewicht im Filter nicht
durch die erhöhte
Temperatur nach der Motor-Gebläseeinheit
negativ beeinflusst wird. Des Weiteren ist es bekannt zum Zweck
der Überdeckung
eines unangenehmen Geruches poröse,
mit Duftstoffen getränkte
Medien in Raumluftreinigern und Staubsaugern einzusetzen. Hierbei
sind Sticks und Granulate bekannt, die in eine Filtertüte eingebracht werden
oder auch im Strömungsweg
der Luft angebracht werden. Die Abscheidung von Geruchsstoffen in
einem Staubsauger stellt spezifische Anforderungen. Anders als z.B.
in einem Raumluftreiniger wird in einem Staubsauger der aufgenommene
Staub in einem Staubfilterbeutel oder einem anderen spezi ellen Staubsammelbehälter zurückgehalten
und gesammelt. Der aufgenommene Staub verbleibt für eine bestimmte
Zeit in diesem Filterbeutel oder Behälter. Während dieser Zeit wird durch
den mikrobiologischen Abbau verschiedener Staubinhaltsstoffe ein Großteil der
unerwünschten
Geruchsstoffe produziert. Im Falle eines Staubsaugers besteht der
wesentliche Nachteil der bekannten Lösungen nun darin, dass die
Abscheidung der Geruchsstoffe im Wesentlichen während des Betriebes des Staubsaugers erfolgt,
indem die Geruchsstoffe durch konvektiven Transport mit der strömenden Luft
in den Geruchsfilter gelangen. Zum einen verursacht das damit verbundene
Durchströmen
der Filter einen unerwünscht hohen
Druckverlust. Zum anderen verlangt die nach dem Einschalten des
Staubsaugers plötzlich
einsetzende hohe Konzentration von Geruchsstoffen in der Saugluft
eine sehr gute Absorptionskinetik der Filter.
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Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand
der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Staubfilterbeutel,
einen Staubsauger und/oder in einer luftdurchlässigen Umhüllung angeordnetes Adsorbens-Material
anzugeben, um unter Berücksichtigung
eines geringen Druckverlustes insbesondere einen nach dem Einschalten
des Staubsaugers plötzlich
einsetzenden Geruchsschwall zu unterbinden.
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Diese Problematik ist beim Gegenstand
des Staubfilterbeutels dadurch gelöst, dass in dem Staubfilterbeutel
ein Adsorbens in loser Form vorhanden ist. Demzufolge werden die
Geruchsstoffe am Ort ihrer Entstehung gebunden. Dies geschieht dadurch,
dass das Adsorbens in die unmittelbare Nähe des aufgesaugten Staubes
eingebracht wird. Die Menge an Adsorbens kann vergleichbar gering sein,
etwa zwischen 3 und 30g, bevorzugt zwischen 5 und 50g je üblichen
Staubsammelraum liegen. Das Adsorbens liegt insbesondere in Form
von lose eingebrachten oder eingetragenen Adsorbens-Körnchen vor.
Die Geruchsstoffe werden nicht nur durch die Strömung während des Betriebes des Staubsaugers
zum Adsorbens transportiert. Vielmehr findet der Transport vor allem
auch in den Zeiten, in denen das Gerät stillsteht, durch Diffusion
der Geruchsstoffe statt. In vorteilhafter Weise entfällt durch
die vorgeschlagene Erfindung der Druckverlust eines Filters, welcher
während
des Betriebes des Gerätes
von der Luft durchströmt
wird. Zum Weiteren wird das Anreichern einer größeren Menge von Geruchsstoffen
im Staubfilterbeutel bzw. in dem Staubsammelbehälter verhindert, da die sich
bildenden Geruchsstoffe kontinuierlich zum Adsorbens diffundieren
und dort gebunden werden. Dies hat zur Folge, dass im Gegensatz
zu den bekannten Geruchsfiltern keine relativ großen Mengen
an Geruchsstoffen in kurzer Zeit adsorbiert werden müssen. Ein
erfindungsgemäßer Diffusions-Geruchsfilter
kommt daher mit einer mittelmäßigen Adsorptionskinetik
aus, ohne dass der Durchbruch einer intensiven Geruchsschwade beim Einschalten
des Gerätes
erfolgt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
werden beim Staubsaugen die Geruchsmoleküle eliminiert, welche (sonst)
unmittelbar nach dem Einschalten des Gerätes ausgetragen werden. Das
Adsorbens kann auf verschiedene Weise unmittelbar in den Staubsammelraum
eingegeben oder eingetragen werden. So ist es beispielsweise denkbar,
dass vor Beginn eines erstmaligen Saugvorganges oder bei Beginn
jedes Saugvorganges das Adsorbens in den Staubsammelraum, gegebenenfalls
in den Staubfilterbeutel eingebracht wird. Diesbezüglich kann
vorgesehen sein, dass das Adsorbens wie beispielsweise Aktivkohle,
welche in Bruch-/Kugelform oder als Fasern vorliegt, portionsweise
abgefüllt
in einem Beutel vorliegt, welcher Beutel durch den Benutzer vor
einem erstmaligen Gebrauch des Staubfilterbeutels bzw. des Staubsammelraumes
in diesen eingebracht werden kann. Ein solcher Adsorbens-Beutel
besteht aus einem besonders luftdurchlässigen Material wie beispielsweise
einem dünnen
Vlies aus Papier oder Melt-Blown. Um bei diesem Verfahren eine genügende räumliche
Verteilung des Adsorbens in dem Staubsammelraum bzw. in dem Staubfilterbeutel
zu erreichen wird vorgeschlagen, dass mehrere kleinere Beutel mit
Adsorbens eingebracht werden, so beispielsweise zwei Beutel mit
je 5 Gramm Aktivkohle. In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
das Adsorbens in loser Form in dem Staubsammel raum bzw. Staubfilterbeutel
vorliegt. Dies erweist sich dahingehend als vorteilhaft, dass sich
das Adsorbens in innigem Kontakt mit dem eingesaugten Staub befindet,
so dass die Geruchsstoffe besonders leicht zum Adsorbens diffundieren
können.
So kann beispielsweise der Anwender mittels eines Dosierbehälters eine
vorgegebene Adsorbens-Menge durch die Einfüllöffnung des Staubfilterbeutels
bzw. in den Staubsammelraum einbringen. Alternativ kann das Adsorbens
in Form von Aktivkohle auch portionsweise in Tüten vorliegen. Der Anwender
kann demzufolge vor Beginn des erstmaligen Saugvorganges, d.h. nach
Einsetzen eines neuen Staubfilterbeutels bzw. nach Entleerung des
Staubsammelraumes eine vordefinierte Portion Adsorbens einfüllen. Weiter
alternativ ist vorgesehen, dass das Adsorbens auf dem zu saugenden
Boden aufgebracht wird und zusammen mit dem aufgesaugten Staub in
den Staubsammelraum bzw. in den Staubfilterbeutel eingebracht wird. So
wird das Adsorbens in Form von Partikeln als Schüttgut in einen leeren Staubfilterbeutel
bzw. Staubsammelraum eingesaugt. Auch hier ist es denkbar, das Adsorbens
mittels eines Dosierbehälters
zur vordefinierten Ausgabe einer Adsorbens-Portion auf den zu saugenden
Boden zu streuen. Weiter alternativ ist vorgesehen, dass das Adsorbens
in einem Vorratsbehältnis
in dem Staubsammelraum bzw. in dem Staubfilterbeutel vorliegt und
im Zuge des Staubsaugens aus dem Vorratsbehältnis herausgesaugt wird. So
kann beispielsweise im Bereich der Saugluft-Eintrittsöffnung des Staubfilterbeutels
bzw. des Staubsammelraumes ein randoffener Beutel oder ein napfartiges
Behältnis
angeordnet sein, aus welchem bei erstmaliger Inbetriebnahme des
Staubsaugers nach einem Staubfilterbeutelwechsel bzw. nach einer
Entleerung des Staubsammelraumes oder im Zuge eines Schließens des Staubsammelraumes
bzw. der, den Staubfilterbeutel aufnehmenden Filterkammer das Adsorbens
in den Staubfilterbeutel bzw. den Staubsammelraum eingebracht wird.
Hierbei ist es denkbar, dass durch zumindest teilweise Zerstörung des
Vorratsbeutels bzw. des Behältnisses
das Adsorbens zur Verteilung in dem Raum selbständig austritt. Des Weiteren
sind Lösungen
denkbar, bei welchen ein Behältnis
mit einem durch den Saugluftstrom bzw. durch den in dem Staubsammelraum
bzw. dem Staubfilterbeutel herrschenden Unterdruck in eine das Adsorbens
freigebende Offenstellung bewegbaren Deckel vorgesehen ist.
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Zur Minderung des Anfangsgeruchsschwalles
beim Einschalten des Staubsaugers ist das Adsorbens in dem Staubsaugerfilterbeutel
in loser Form vorhanden. Zufolge dieser Ausgestaltung befindet sich
das Adsorbens in innigem Kontakt mit dem eingesaugten Staub, so
dass die Geruchsstoffe besonders leicht zum Adsorbens diffundieren
können.
Zufolge dessen werden die Geruchsstoffe am Ort ihrer Entstehung
gebunden. Hierbei erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass
ein derartiger Diffusions-Geruchsfilter innerhalb des Staubfilterbeutels
mit einer mittelmäßigen Adsorptionskinematik
auskommt, ohne dass der Durchbruch einer intensiven Geruchsschwade
beim Einschalten des Staubsaugers erfolgt. Als Adsorbens-Material
kann hierbei beispielsweise Aktivkohle, Zeolithe oder poröse Polymere
verwendet werden, diese in Bruch-/Kugelform oder als Fasern. Die
Größenverteilung,
die chemische Ausrüstung
(bakterizide und fungizide Substanzen) und die Menge des Adsorbens
ist an das Aufnahmevolumen des Staubfilterbeutels und an das Anwendungsgebiet,
d.h. an die voraussichtlich aufzusaugenden Substanzen angepasst.
Hierbei kommt es des Weiteren zum einen auf eine möglichst
effiziente Adsorption der unerwünschten
Geruchsstoffe an, für
die das Verhältnis
von Makro-, Meso- und Mikroporen im Adsorbens maßgeblich ist. Zum anderen sind
auch anwendungstechnische Kriterien maßgebend. Beispielsweise besitzt
das Adsorbens des erfindungsgemäßen Staubfilterbeutels
die Eigenschaft sich gleichmäßig in dem
Beutel zu verteilen und sich möglichst
dauerhaft an der Innenseite der Beutelwandung abzusetzen. Diesbezüglich kann
weiter vorgesehen sein, dass diese Anforderungen von einer sehr
feinkörnigen
Bruchkohle erfüllt
sind. Es kommen jedoch auch andere Materialien in Betracht, wie beispielsweise
Molekularsiebe in Form eines Puders. Vorteilhaft kann auch die Zufügung eines
feuchtigkeitsbindenden Mittels (z.B. Selicagel) sein, um die Lebensbedingungen
von Mikro organismen im Staubbeutel zu verschlechtern und gleichzeitig
die Adsorptionsleistung der Aktivkohle zu steigern. Im einfachsten
Fall ist es denkbar, das Adsorbens in Form von Partikeln als Schüttgut vor
Beginn des erstmaligen Saugvorganges, d.h. nach Erneuerung des Staubfilterbeutels,
auf den zu saugenden Boden auszustreuen und in den leeren Staubfilterbeutel
einzusaugen. Das Adsorbens befindet sich hiernach in innigem Kontakt
mit dem eingesaugten Staub, so dass die Geruchsstoffe besonders
leicht zum Adsorbens diffundieren können. Alternativ kann vorgesehen sein,
dass das Adsorbens in einem außenseitig
des Staubfilterbeutels befestigten Vorratsbehältnis angeordnet ist zur von-Hand-Entleerung
in den Staubfilterbeutel. So wird beim Einsetzen eines neuen Staubfilterbeutels
in den Staubsauger beispielsweise eine, mit einer Adsorptionsmaterial-Portion
gefüllte Tüte, welche
weiter beispielsweise auf der Halteplatte des Staubfilterbeutels
abnehmbar fixiert ist, entfernt und aufgerissen, um das hierin enthaltene
Adsorptionsmaterial durch die Einsaugöffnung in den Staubfilterbeutel
einzustreuen. Eine solche Portioniertüte kann auch in loser Form
dem Staubfilterbeutel zugeordnet sein, wodurch für den Anwender die Möglichkeit
besteht, das darin enthaltene Adsorptionsmaterial direkt in den
Staubfilterbeutel einzustreuen oder auf dem abzusaugenden Boden
zu verteilen. Weiter alternativ wird vorgeschlagen, dass das Adsorbens
in einer eigenen, luftdurchlässigen
Umhüllung
innerhalb des Staubfilterbeutels enthalten ist. Die Umhüllung besteht
hierbei aus einem luftdurchlässigen
Material wie beispielsweise einem dünnen Vlies aus Papier oder
Melt-Blown. Ein solcher Adsorbens-Beutel kann bereits werksseitig in den
Staubfilterbeutel eingebracht sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
einen solchen Adsorbens-Beutel lose oder abnehmbar an der Halteplatte
dem Staubfilterbeutel zuzuordnen. Der Anwender bringt diesen Beutel
vor erstmaliger Inbetriebnahme des Staubfilterbeutels durch die
Einlassöffnung
in diesen ein, wobei die Umhüllung
des Adsorbens in ihrer Größe an den
Querschnitt der Einlassöffnung
des Staubfilterbeutels angepasst wird. Bevorzugt weist hierbei eine Flächenerstreckung
der Umhüllung
einen Bruchteil einer Durchmesserabmessung der Einlassöffnung des
Staubfil terbeutels auf. Um weiter eine genügende räumliche Verteilung des Adsorbens
in dem Staubfilterbeutel zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, dass eine Mehrzahl von Adsorbensbeuteln in dem
Staubfilterbeutel enthalten sind bzw. in diesen eingebracht werden
können.
Zudem ist vorgesehen, dass jeweils eine Mehrzahl von Adsorbensteilchen
in einer Umhüllung
enthalten sind. So wird vorgeschlagen, dass in einem Staubfilterbeutel
zwei Beutel mit je 5 Gramm Aktivkohle eingebracht sind. In einer
weiteren alternativen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist
vorgesehen, dass ein durch Luftströmung oder Unterdruck öffenbares
Adsorbens-Vorratsbehältnis
an einer Innenwandung der Staubfilterbeutels angebracht ist. So
kann ein sich zunächst über die
Einfüllöffnung des
Staubfilterbeutel sich erstreckendes Vorratsbehältnis vorgesehen sein, welches
beim erstmaligen Einschalten des Staubsaugers nach einem Staubfilterbeutelwechsel
durch die Luftströmung
oder den in dem Staubfilterbeutel herrschenden Unterdruck aus der
Einlassöffnung
in das Innere des Staubfilterbeutels gerissen wird. Hierbei kann
es sich beispielsweise um einen mit dem Adsorbens gefüllten Beutel
handeln, welcher zunächst
im Bereich der Einlassöffnung
randnah gehalten wird. Durch die Luftstrom/Unterdruckbeaufschlagung
wird dieser aus dem Einlassbereich gerissen, wonach der Inhalt durch
vorgesehene Öffnungen
des Behältnisses
in den Beutelinnenraum entweichen kann. Alternativ kann ein solches
Behältnis
auch perforiert ausgebildet sein, wobei beim Einschalten des Staubsaugers
dieses entlang der Perforation abreißt und das enthaltene Adsorbens
freigibt. Weiter alternativ kann ein solches Behältnis auch napfartig, den Einlassquerschnitt
des Staubfilterbeutels zunächst
verschließend
ausgebildet sein. Zudem ist es auch denkbar, ein Behältnis unterseitig
der Halteplatte randnah der Einfüllöffnung anzuordnen.
So kann beispielsweise unterseitig der Halteplatte ein ringförmiges,
die Einfüllöffnung umschließendes Behältnis vorgesehen
sein, welches durch den Luftstrom bzw. den anstehenden Unterdruck
beim Einschalten des Staubsaugers zur Freigabe des Adsorbens von
der Halteplatte abgerissen wird oder bei welchem durch Einsetzen
des Luftstromes bzw. des Unterdruckes ein das Adsorbens in dem Behält nis zurückhaltender Deckel
oder dergleichen in eine das Adsorbens freigebende Stellung verlagert
wird. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
das Adsorbens in einem durch Durchstoßen öffenbaren Vorratsbehältnis, beispielsweise
in einem Beutel, in Überdeckung
zu der Saugstutzenöffnung
des Staubfilterbeutels angeordnet ist. Erfindungsgemäß kann vor
einer ersten Inbetriebnahme des Staubfilterbeutels der Anwender
dieses Vorratsbehältnis
durchstoßen,
zur Verteilung des beinhaltenden Adsorbens in den Staubfilter. Bevorzugt
findet diese Ausgestaltung durch Anwendung, bei welcher ein luftströmungsmäßig mit
einem Saugkanal verbundener Saugstutzen bei einem Schließen der
den Staubfilterbeutel haltenden Filterkammer durch die Saugstutzenöffnung der
Staubfilterbeutel-Halteplatte tritt. Demnach wird im Zuge dieses
Filterkammer-Schließvorganges
das in Überdeckung zu
der Saugstutzenöffnung
angeordnete Adsorbens-Vorratsbehältnis
von dem Saugstutzen durchstoßen
und somit geöffnet,
zur Freigabe und Verteilung des Adsorbens in den Staubfilterbeutel.
Besonders vorteilhaft erweist sich bei der Auswahl des Adsorbens
Aktivkohlepulver mit einer Korngrößenfraktion zwischen 0,15 und
0,25 mm, wobei der Unterkornanteil mit weniger als 2% klein gehalten
ist. Sehr vorteilhaft sind auch Aktivkohlefasern mit einem Durchmesser
von 0,01 bis 0,1 mm und einer faserlänge von 10 bis 100 mm. Besonders
wirkungsvoll sind auch aus Kokosnussschalen hergestellte Aktivkohlepulver mit
CTC-Werten größer als
60%.
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Betreffend den Staubsammelraum wird
zur Minderung des Anfangsgeruchsschwalles beim Einschalten des Staubsaugers
vorgeschlagen, dass in dem Staubsammelraum ein Adsorbens in loser
Form vorhanden ist. Derartige Staubsauger sind bekannt, wobei hier
der aufgesaugte Staub in dem filterlosen System in den Sammelraum
abgeschieden wird. Der gefüllte
Sammelraum ist zur Entleerung von dem Gerätegehäuse abnehmbar. Zufolge der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung
befindet sich das Adsorbens in innigem Kontakt mit dem eingesaugten
Staub, so dass die Geruchsstoffe besonders leicht zum Adsorbens
diffundieren können.
Zufolge dessen werden die Geruchsstoffe am Ort ihrer Entstehung
gebunden. Hierbei erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass
ein derartiger Diffusions-Geruchsfilter innerhalb des Staubsammelraumes
mit einer mittelmäßigen Adsorptionskinetik
auskommt, ohne dass der Durchbruch einer intensiven Geruchsschwade
beim Einschalten des Staubsaugers erfolgt. Als Adsorbens-Material
kann hierbei beispielsweise Aktivkohle, Zeolithe oder poröse Polymere
verwendet werden, diese in Bruch-/Kugelform oder als Fasern. Die Größenverteilung,
die chemische Ausrüstung
(bakterizide und fungizide Substanzen) und Menge des Adsorbens ist
an das Aufnahmevolumen des Staubsammelraumes und an das Anwendungsgebiet,
d.h. an die voraussichtlich aufzusaugenden Substanzen angepasst.
Hierbei kommt es des Weiteren zum einen auf eine möglichst
effiziente Adsorption der unerwünschten
Geruchsstoffe an, für
die das Verhältnis von
Makro-, Meso- und Mikroporen im Adsorbens maßgeblich ist. Zum anderen sind
auch anwendungstechnische Kriterien maßgebend. Beispielsweise besitzt
das Adsorbens des erfindungsgemäßen Staubsammelraumes
die Eigenschaft, sich gleichmäßig in dem
Sammelraum zu verteilen und sich möglichst dauerhaft an der Innenseite
der Raumwandung abzusetzen. Diesbezüglich kann weiter vorgesehen
sein, dass diese Anforderungen von einer sehr feinkörnigen Bruchkohle
erfüllt
sind. Es kommen jedoch auch andere Materialien in Betracht, wie
beispielsweise Molekularsiebe in Form eines Puders. Vorteilhaft
kann auch die Zufügung
eines feuchtigkeitsbindenden Mittels (z.B. Selicagel) sein, um die Lebensbedingungen
von Mikroorganismen im Staubsammelraum zu verschlechtern und gleichzeitig
die Adsorptionsleistung der Aktivkohle zu steigern. Im einfachsten
Fall ist es denkbar, das Adsorbens in Form von Partikeln als Schüttgut vor
Beginn eines erstmaligen Saugvorganges, d.h. nach Entleerung des
Staubsammelraumes, auf den zu saugenden Boden auszustreuen und in
den leeren Staubsammelraum einzusaugen. Das Adsorbens befindet sich hiernach
in innigem Kontakt mit dem eingesaugten Staub, so dass die Geruchsstoffe
besonders leicht zum Adsorbens diffundieren können. Alternativ kann vorgesehen
sein, dass das Adsorbens in einem Vorratsbehältnis angeordnet ist zur von-Hand-Entleerung
in den Staubsammelraum. So wird nach einem Entleeren des Sammelraumes
beispielsweise eine, mit einer Adsorptionsmaterial-Portion gefüllte Tüte, aufgerissen
und das hierin enthaltene Adsorptionsmaterial in den Staubsammelraum
eingestreut. Mittels einer solchen Portioniertüte kann auch das darin enthaltene
Adsorptionsmaterial auf dem abzusaugenden Boden verteilt werden.
Weiter alternativ wird vorgeschlagen, dass das Adsorbens in einer
eigenen, luftdurchlässigen
Umhüllung
innerhalb des Staubsammelraumes enthalten ist. Die Umhüllung besteht
hierbei aus einem luftdurchlässigen
Material wie beispielsweise einem dünnen Vlies aus Papier oder
Melt-Blown. Der Anwender bringt diesen Beutel vor erstmaliger Inbetriebnahme
des Staubsammelraumes in diesen ein, wobei die Umhüllung des
Adsorbens in ihrer Größe an den
Querschnitt einer Einlassöffnung
des Staubsammelraumes angepasst wird. Bevorzugt weist hierbei eine
Flächenerstreckung
der Umhüllung
einen Bruchteil einer Durchmesserabmessung der Einlassöffnung des
Staubsammelraumes auf. Um weiter eine genügende räumliche Verteilung des Adsorbens
in dem Staubsammelraum zu gewährleisten,
wird vorgeschlagen, dass eine Mehrzahl von Adsorptionsbeuteln in
dem Staubsammelraum enthalten sind bzw. in diesen eingebracht werden
können.
Zudem ist vorgesehen, dass jeweils eine Mehrzahl von Adsorptionsteilchen in
einer Umhüllung
enthalten sind. So wird vorgeschlagen, dass in einem Staubsammelraum
zwei Beutel mit je 5 Gramm Aktivkohle eingebracht sind. In einer
weiteren alternativen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist
vorgesehen, dass ein durch Luftströmung oder Unterdruck öffenbares
Adsorbens-Vorratsbehältnis an
einer Innenwandung des Staubsammelraumes angebracht ist. Hierbei
kann es sich beispielsweise um einen mit dem Adsorbens gefüllten Beutel
handeln, welcher zunächst
beispielsweise an der Innenseite der Sammelraum-Innenwandung gehalten
ist. Durch die Luftstrom/ Unterdruckbeaufschlagung wird dieser ab-
bzw. aufgerissen, wonach der Inhalt durch vorgesehene Öffnungen
des Behältnisses
in den Sammelraum entweichen kann. Alternativ kann ein solches Behältnis auch
perforiert ausgebildet sein, wobei beim Einschalten des Staubsaugers
dieses entlang der Perforation abreißt und das enthaltene Adsorbens
freigibt. Weiter alternativ kann ein solches Behältnis auch napfartig ausgebildet
sein. Darüber
hinaus ist es auch denkbar, dass das Adsorbens in einem durch Durchstoßen öffenbaren
Vorratsbehältnis,
beispielsweise in einem Beutel angeordnet ist. Erfindungsgemäß kann vor
einer ersten Inbetriebnahme des Staubsammelraumes der Anwender dieses
Vorratsbehältnis
durchstoßen,
zur Verteilung des beinhaltenden Adsorbenses in den Sammelraum.
Ein solches Durchstoßen
kann auch automatisch im Zuge eines Sammelkammer-Schließvorganges
erfolgen, so beispielsweise durch geräteseitige, in den Sammelraum
eintauchende Geräteteile.
Besonders vorteilhaft erweist sich bei der Auswahl des Adsorbens
Aktivkohlepulver mit einer Korngrößenfraktion zwischen 0,15 oder
0,25 mm, wobei der Unterkornanteil mit weniger als 2% klein gehalten
ist. Sehr vorteilhaft sind auch Aktivkohlefasern mit einem Durchmesser
von 0,01 bis 0,1 mm und einer Faserlänge von 10 bis 100 mm. Besonders
wirkungsvoll sind auch aus Kokosnussschalen hergestellte Aktivkohlepulver
mit CTC-Werten größer 60%.
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Schließlich betrifft die Erfindung
ein, in einer luftdurchlässigen
Umhüllung,
wie beispielsweise Vliesstoff enthaltendes Adsorbens-Material, wobei die
Umhüllung
in ihrer Größe an den
Querschnitt der Eintrittsöffnung
des Staubsammelraumes bzw. des Staubfilterbeutels angepasst ist.
Zufolge dieser Ausgestaltung kann ein durch eine luftdurchlässige Umhüllung umschlossenes
Adsorbens-Material
durch die Eintrittsöffnung
in den Staubsammelraum bzw. in den Staubfilterbeutel eingebracht
werden. Hieraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass das Adsorbens
in der unmittelbaren Nähe
des aufgesaugten Staubes positioniert ist, wodurch das Anreichern
einer größeren Menge
von Geruchsstoffen in dem Staubsammelraum bzw. Staubfilterbeutel
verhindert ist, da die sich bildenden Geruchsstoffe kontinuierlich zum
Adsorbens diffundieren und dort gebunden werden. Diesbezüglich wird
weiter vorgeschlagen, dass eine Flächenerstreckung der Umhüllung einem Bruchteil
einer Durchmesserabmessung der Eintrittsöffnung des Staubsammelraumes
bzw. des Staubfilterbeutels entspricht. So kann beispielsweise die
Flächenerstreckung
der Umhüllung
etwa einem Fünftel bis
einem Zehntel der Durchmesserabmessung der Eintrittsöffnung entsprechen.
Beispielsweise kann hierbei jeder Adsorbens-Beutel mit drei bis
zehn Gramm, bevorzugt fünf
Gramm Adsorptions-Material, wie beispielsweise Aktivkohle gefüllt sein.
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Aus den zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
zur Geruchsfilterung bzw. zur Ausbildung eines Diffusions-Geruchsfilters
ergeben sich wesentliche Vorteile. So liegen die Geruchsfilter (das
Adsorbens sowohl in Beutel- als auch in Loseform) im Unterschied
zu den bekannten Standard-Adsorptionsfilter
nicht unmittelbar im Strömungsweg.
Zudem kann bei der Verwendung des Adsorbens in loser Form auf eine
Trägerstruktur
verzichtet werden, wobei verschiedene geometrische Anordnungen denkbar
sind. Weiter sind die Druckverluste, die von dem erfindungsgemäßen Diffusions-Geruchsfilter verursacht
werden gegenüber
den Druckverlusten, hervorgerufen durch einen Standard-Filter zu
vernachlässigen.
Weiter entfaltet ein erfindungsgemäßer Diffusions-Geruchsfilter
seine Wirkung auch während
des Stillstandes des Gerätes, so
dass im Staubfilterbeutel bzw. in dem Staubsammelraum die Entstehung
einer größeren Menge
von Geruchsstoffen verhindert wird. Der Wegfall der Trägerstruktur
ist mit einer Materialersparnis und einem erheblich geringeren verfahrenstechnischen
Aufwand bei der Herstellung verbunden. Zudem ist die Adsorptionsleistung
vom Anwender durch Zugabe einer individuell gewählten Menge Adsorbens an seine Bedürfnisse
anpassbar (z.B. geruchsintensiver Staub durch Haustierhaltung).
Des Weiteren erweist es sich als vorteilhaft, dass durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Diffusions-Geruchsfilter bei jedem Staubfilterwechsel bzw. bei
jeder Entleerung des Staubsammelraumes entsorgt wird. Demzufolge liegt
nach dem Wechsel/Entleeren ein Geruchsfilter mit optimierter Adsorptionscharakteristik
vor. Ein guter Wirkungsgrad ist zudem bei Aktivkohle mit einem Durchmesser
kleiner als 0,5 mm gegeben.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand
der beigefügten
Zeichnung, welche jedoch lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt,
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 einen
Staubsauger mit einem Staubfilterbeutel, wobei zum Einbringen des
Adsorbens dieses auf den zu saugenden Boden aufgebracht wird;
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2 eine
der 1 entsprechende
Darstellung, jedoch mit einem Staubsauger mit einem Staubsammelraum;
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3 einen
Staubfilterbeutel, zur von-Hand-Befüllung mit dem Adsorbens;
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4 eine
Draufsicht auf eine Halteplatte eines Staubfilterbeutels mit einer,
eine Adsorbens-Portion beinhaltenden Tüte;
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5 den
Staubfilterbeutel partiell geschnitten im Zuge des Einfüllens des
Adsorbens aus der aufgerissenen Tüte gem. 4;
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6 eine
weitere Darstellung einer Staubfilterbeutel-Halteplatte in Draufsicht
mit einem, die Einfüllöffnung des
Staubfilterbeutels überdeckenden Adsorbens-Beutel;
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7 eine
geschnittene Ausschnittsdarstellung des Staubfilterbeutels mit einem
in der Einfüllöffnung gehaltenen
Adsorbens-Beutel gemäß 6;
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8 eine
Draufsicht auf eine Staubfilterbeutel-Halteplatte, eine weitere
alternative Anordnung eines Adsorbens-Behältnisses darstellend;
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9 eine
der 7 entsprechende
Schnittdarstellung, jedoch die Ausgestaltung gemäß 8 betreffend;
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10 eine
weitere der 7 entsprechende
Schnittdarstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform eines Absorbens-Behältnisses;
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11 eine
Schnittdarstellung gemäß 7, die Anordnung eines alternativen
Adsorbens-Behältnisses
in Form eines Beutel mit Sollrissstellen betreffend;
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12 eine
der 11 entsprechende
Darstellung, wobei das im Bereich der Einfüllöffnung angeordnete Adsorbens-Behältnis von
einem Saugstutzen durchstoßen
wird;
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13 eine
der 12 entsprechende
Darstellung, jedoch bei Einsatz eines napfartigen Adsorbens-Vorratsbehältnisses;
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14 eine
weitere alternative Anordnung eines Adsorbens-Behältnisses
unterseitig der Halteplatte im randnahen Bereich zur Einfüllöffnung;
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15 einen
Staubfilterbeutel in partieller Schnittdarstellung mit eingebrachtem,
umhüllten
Adsorbens.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug
zur 1 ein Staubsauger 1 mit
einem in einer Filterkammer 2 gehaltenen Staubfilterbeutel 3. Während des
Betriebs des Staubsaugers 1 wird mittels einer schematisch
dargestellten Motor-/
Gebläseeinheit 4 im
Bereich einer fußseitigen
Saugdüse 5 ein
Unterdruck erzeugt, mittels welchem Staub- und Schmutzpartikel von
dem zu reinigenden Boden 6 gelöst und mittels des Saugluftstromes über einen nicht
dargestellten Saugkanal in den Staubfilterbeutel 3 transportiert
werden. Die Motor-/
Gebläseeinheit 4 ist
in Luftströmungsrichtung
dem Staubfilterbeutel 3 nachgeschaltet.
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Der in dem Staubfilterbeutel 3 aufgenommene
Staub verbleibt dort für
eine bestimmte Zeit. Während
dieser Zeit werden durch den mikrobiologischen Abbau verschiedener
Staubinhaltsstoffe Geruchsstoff produziert, welche, wie nachstehend
ausgeführt,
adsorbiert werden.
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Hierzu wird ein Adsorbens 7 in
Form von Aktivkohle, Zeolithe oder porösem Polymer in den Staubfilterbeutel 3 eingegeben
oder eingetragen.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 1 wird hierzu das Adsorbens 7 mittels
eines Dosierbehälters 8 auf
den zu saugenden Boden 6 gestreut und hiernach bei Inbetriebnahme
des Staubsaugers 1 zusammen mit dem aufgesaugten Staub
in den Staubfilterbeutel 3 eingebracht. Der Dosierbehälter 8 weist die
Funktion eines Zuckerstreuers auf, womit nach einem einmaligen Kippen
desselben eine vordefinierte Portion des Adsorbens 7 ausgegeben
wird. Die Adsorptionsleistung lässt
sich jedoch vom Anwender durch Zugabe einer individuell gewählten Menge
Adsorbens 7 (durch Ausgabe mehrerer Adsorbensportionen)
an die Bedürfnisse
anpassen. So kann beispielsweise bei geruchsintensivem Staub durch Haustierhaltung
eine doppelte Adsorbens-Portion auf den zu saugenden Boden 6 aufgebracht
werden.
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Bevorzugt erfolgt diese Adsorbens-Ausgabe bzw.
das Aufsaugen und Einbringen des Adsorbens 7 in den Staubfilterbeutel 3 einmalig
bei der ersten Inbetriebnahme des Staubsaugers 1 nach einem Staubfilterbeutelwechsel.
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In 2 ist
schematisch ein Staubsauger 1 dargestellt, welcher zur
Aufnahme der aufgesaugten Schmutz-/Staubpartikel einen Abscheider
und einen hiernach geschalteten Staubsammelraum 9 aufweist. Dieser
Staubsauger 1 weist keinen, bei Bedarf auswechselbaren
Staubfilterbeutel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
auf. Vielmehr wird hier der gefüllte
Staubsammelraum 9 bei Bedarf geleert.
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Auch bei diesem Staubsaugerprinzip
ergibt sich durch den Verbleib des aufgenommenen Staubes über einen
bestimmten Zeitraum ein mikrobiologischer Abbau verschiedener Staubinhaltsstoffe,
was die Produktion von unerwünschten
Geruchsstoffen zur Folge hat. Insbesondere beim Einschalten des Staubsaugers 1 ergibt
sich hieraus ein unangenehmer Anfangs-Geruchsschwall, welchem erfindungsgemäß durch
die Aufnahme von Adsorbens 7 in den Staubsammelraum 9 entgegengewirkt
wird.
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Gemäß dem bezüglich der 1 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
wird auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel
das Adsorbens 7 mittels eines Dosierbehälters 8 auf den zu
reinigenden Boden 6 aufgestreut und hiernach zusammen mit
dem aufgesaugten Staub in den Staubsammelraum 9 verbracht.
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Durch das Einbringen des Adsorbens 7 in den
Staubfilterbeutel 3 bzw. in den Staubsammelraum 9 befindet
sich dieses in innigem Kontakt mit dem eingesaugten Staub, so dass
die Geruchsstoffe besonders leicht zum Adsorbens diffundieren können.
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In 3 ist
ein Staubfilterbeutel 3 dargestellt, welcher vor einer
ersten Benutzung mit Adsorbens 7 befüllt werden kann. Diese Befüllung erfolgt hier ähnlich den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
mittels eines Dosierbehälters 8,
zur Ausgabe einer vordefinierten Adsorbens-Portion. Das Adsorbens 7 wird
direkt in den Filterbeutel 3 durch Einstreuen durch die
Eintrittsöffnung 10 des Staubfilterbeutels 3 eingebracht.
Auch hier besitzt der Anwender die Möglichkeit, durch Zugabe einer
individuell gewählten
Menge Adsorbens 7 die Adsorptionseigenschaften seinen Bedürfnissen
anzupassen.
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Darüber hinaus kann das Einstreuen
einer Adsorbens-Portion aus dem Dosierbehälter 8 auch in den
Staubsammelraum eines Staubsaugers 1 gemäß 2 erfolgen.
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Weiter alternativ kann das Adsorbens 7 auch vorportioniert
dem Anwender zur Verfügung
stehen, so beispielsweise in Form einer, eine Adsorbens-Portion
enthaltenden Tüte 11,
welche dem Staubfilterbeutel 3 lose beigepackt ist. Gemäß den Darstellungen
in den 4 und 5 kann eine solche , ein
Vorratsbehältnis
bildende Tüte 11,
auch dem Staubfilterbeutel 3 zugeordnet sein, so beispielsweise
durch eine lösbare
Anordnung der Tüte 11 auf
der Oberseite der Staubfilterbeutel-Halteplatte 12. Die
Tüte 11 ist unübersehbar
für den
Anwender auf der Halteplatte 12 angeordnet, wobei die Grundrissform
der Tüte 11 gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
einem Hinweispfeil ähnelnd
ausgebildet sein kann. Nach Abnahme der Tüte 11 von der Halteplatte 12 kann
das in der Tüte 11 enthaltene
Adsorbens durch die Eintrittsöffnung 10 in
den Staubfilterbeutel 3 eingestreut werden. Die Tüte 11 ist
hierzu entlang einer bevorzugt perforierten Linie aufreißbar.
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Weiter alternativ kann das Adsorbens 7 in
einem Vorratsbehältnis 13 zur
Verfügung
stehen.
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In den 6 und 7 ist diesbezüglich ein
Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei welchem das Vorratsbehältnis 13 beutelartig
mit einem umlaufenden Rand 14 ausgeformt ist. In dem so
geformten Beutel ist eine vorgegebene Portion des Adsorbens 7 enthalten.
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Das beutelartige Vorratsbehältnis 13 ist
in Überdeckung
zu der Eintrittsöffnung 10 der
Staubfilterbeutel-Halteplatte 12 positioniert und im Bereich des
umlaufenden Randes 14 zwischen zwei Lagen der mehrlagigen
Halteplatte 12 lose eingelegt und gehalten. Die ansonsten
in üblicher
Weise miteinander klebstoffverbundenen Lagen der Halteplatte 12 sind
im Bereich der den Beutelrand 14 halternden Abschnitte
nicht miteinander verbunden. Diesbezüglich ist weiter denkbar, die,
den Beutelrand 14 erfassenden, ringförmigen Zonen der beiden, das
beutelartige Vorratsbehältnis 13 klemmfixierenden
Lagen mit einer Vertiefung, beispielsweise Prägung, zu versehen.
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Nach dem Einsetzen des Staubfilterbeutels 3 in
den Staubsauger 1 und hiernach erfolgender Inbetriebnahme
des Gerätes
wird das beutelartige Vorratsbehältnis 13 durch
die Luftströmung
bzw. durch den in dem Staubfilterbeutel 3 aufgebauten Unterdruck
aus der Eintrittsöffnung 10 in
den Staubfilterbeutel 3 gesaugt. Das Adsorbens 7 kann
sich hiernach in dem Staubfilterbeutel 3 verteilen, wozu
das beutelartige Vorratsbehältnis 13 über einen
Teilumfang des umlaufenden Randes 14 unverschlossen ist.
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Zufolge dieser Ausgestaltung erfolgt
eine automatische Befüllung
des Staubfilterbeutels 3 mit einer vordefinierten Adsorbens-Portion,
welche hiernach in loser Form in dem Staubfilterbeutel 3 vorhanden
ist.
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In den 8 und 9 ist eine alternative Ausgestaltung
eines unterseitig der Halteplatte 12 befestigten Vorratsbehältnisses
dargestellt. Hier ist ein im Grundriss im Wesentlichen rechteckförmiges Vorratsbehältnis 13 dargestellt,
welches die Eintrittsöffnung 10 unterseitig
der Halteplatte 12 überdeckt.
Das Vorratsbehältnis 13 ist
im Bereich zwischen der Eintrittsöffnung 10 und einem
Schmalseitenrand der Halteplatte 12 vollflächig an
der Unterseite letzterer angeklebt. Das von der Klebestelle 15 abgewandte
freie Ende des Vorratsbehält nisses 13 weist
eine Öffnung 16 auf,
welche im unbenutzten Zustand des Staubfilterbeutels 3 gemäß 9 durch eine materialeinheitlich
an dem Vorratsbehältnis 13 angebundene
Einstecklasche 17 verschlossen ist.
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Das eine vordefinierte Portion des
Adsorbens 7 beinhaltende Vorratsbehältnis 13 ist im Wesentlichen
selbsttragend ausgebildet derart, dass in der unbenutzten Stellung
gemäß 9 das Vorratsbehältnis 13 sich
nahezu parallel zur Halteplatte 12 erstreckt.
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Durch den bei Inbetriebnahme des
Staubsaugers 1 anstehenden Luftstrom bzw. den in dem Staubfilterbeutel 3 aufgebauten
Unterdruck wird das Vorratsbehältnis 13 in
Richtung auf das Staubfilterbeutelinnere abgeschwenkt, dies unter
gleichzeitigem Heraussaugen der Einstecklasche 17 zur Freigabe
der Öffnung 16.
Das bevorratete Adsorbens 7 kann hiernach austreten und
sich in dem Staubfilterbeutel 3 verteilen.
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Diesbezüglich ist weiter denkbar, dass
das Vorratsbehältnis 13 in
Form eines offenen Papier- oder Folienschlauches gebildet ist, welcher
an den Enden umgeklappt und unter die Eintrittsöffnung 10 der Halteplatte 12 fixiert
ist (beispielsweise durch Einstecken des freien Endes in die Eintrittsöffnung 10).
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Eine weitere Alternative zu dem zuletzt
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist in der 10 dargestellt.
Hier ist ein Vorratsbehältnis 13 in
Form eines Papier- oder
Folienschlauches gezeigt, dessen freies, abklappbares Ende unterseitig
der Halteplatte 12 fixiert ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist dies durch einen leicht lösbaren
Wachskleber realisiert. Durch Einsetzen des Saugluftstromes reißt das freie
Ende von dem Wachskleber 18 ab zur Ausgabe des Adsorbens 7.
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Weiter alternativ kann gemäß 11 das Vorratsbehältnis 13 mit
einer Perforation 19 versehen sein. Dieses ist in Form
eines Beutels oder einer Tüte unterseitig
der Halteplatte 12, die Eintrittsöffnung 10 überdeckend
umlaufend, halteplattenrandseitig fixiert, beispielsweise angeklebt.
Die Perforationslinie ist bevorzugt in Überdeckung zur Eintrittsöffnungsrandkante.
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Bei Inbetriebnahme des Staubsaugers 1 wird dieses
Vorratsbehältnis 13 durch
den Luftstrom bzw. den in dem Staubfilterbeutel 3 anstehenden
Unterdruck entlang der Perforation 19 ganz oder auch nur teilweise
abgerissen, wonach durch die im Bereich der Perforation 19 entstehenden Öffnungen
das bevorratete Adsorbens 7 frei in den Staubfilterbeutel 3 austreten
kann.
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Im Allgemeinen gilt für die Ausführungen,
bei denen das Vorratsbehältnis 13 in
Form eines Beutels oder eines Schlauches ausgebildet ist, dass das
in dem abgetrennten bzw. geöffneten
Vorratsbehältnis 13 bevorratete
Adsorbens 7 gänzlich
aus dem Vorratsbehältnis
austritt, dies unterstützt
durch das Aussaugen desselben aus dem aus dem Behältnis in
den Staubfilterbeutel 3.
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Bei Staubsaugern, bei welchen die
strömungstechnische
Verbindung zwischen Saugkanal und Staubfilterbeutel 3 durch
einen, durch die Eintrittsöffnung 10 geführten Saugstutzen 20 hergestellt wird,
kann die Freigabe des in einem Vorratsbehältnis 13 bevorrateten
Adsorbens 7 auch durch Zerstörung des Vorratsbehältnisses 13 mittels
des Saugstutzen 20 erfolgen.
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Derartige Lösungen sind beispielhaft in
den 12 und 13 dargestellt, wobei in 12 unterseitig der Halteplatte 12,
die Eintrittsöffnung 10 überdeckend,
ein Vorratsbehältnis 13 gemäß dem Ausführungsbeispiel
in 11 befestigt ist.
Der bei einem Schließen
der den Staubfilterbeutel aufnehmenden Filterkammer durch die Eintrittsöffnung 10 der
Halteplatte 12 tretende Saugstutzen reißt das Vorratsbehältnis 13 entlang
der Perforation 19 ab, wonach das Behältnis in den Staubfilterbeutel 3 fällt. Das
bevorratete Adsorbens 7 kann hiernach aus dem zerstörten Vorratsbehältnis 13 ausrieseln.
Etwaige Reste in dem Vorratsbehältnis 13 werden
bei Inbetriebnahme des Staubsaugers 1 aus dem Behältnis heraus
in den Staubfilterbeutel gesaugt.
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In 13 ist
ein napfartige Vorratsbehältnis 13 dargestellt,
welches mit einem umlaufenden Rand 21 versehen ist. Letzterer
ist gehalten zwischen zwei Lagen der mehrlagigen Halteplatte 12.
Zumindest eine Lage weist hierzu eine konzentrisch zur Eintrittsöffnung 10 umlaufende
ringförmige
Vertiefung zur Aufnahme des Randes 21 auf.
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Das in der Eintrittsöffnung 10 einliegende, napfartige
Vorratsbehältnis 13 beinhaltet
einen Adsorbens-Vorrat.
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Dieses Vorratsbehältnis 13 entspricht
im Wesentlichen im Grundriss dem Querschnitt der Eintrittsöffnung 10 und
ist beispielsweise aus einem Papierwerkstoff hergestellt.
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Bei einem Filterbeutelwechsel und
hiernach erfolgendem Schließen
der Filterkammer 2 taucht der Saugstutzen 20 durch
die Eintrittsöffnung 10 und zerstört hierbei
das napfartige Vorratsbehältnis 13, indem
es dieses sowohl im Bereich der Behältnisdecke 22 als
auch im Bereich des Behältnisbodens 23 durchstößt. Auch
hier kann hiernach das bevorratete Adsorbvens 7 frei in
den Staubfilterbeutel 3 austreten.
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Im Weiteren ist in 14 eine alternative Ausgestaltung dargestellt,
bei welcher randnah der Eintrittsöffnung 10 unterseitig
der Halteplatte 12 ein napfartiges Vorratsbehältnis 13 fixiert
ist, mit einem Boden 23, welcher bei Inbetriebnahme des
Staubsaugers 1 durch den Luftstrom bzw. den aufgebauten Unterdruck
bei spielsweise entlang einer Perforation auf- bzw. abreißt, zur
Freigabe des Adsorbens 7.
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Durch die beschriebene Anordnung
eines Vorratsbehältnisses 13 in
oder unterhalb der Halteplatte, d.h. dem Staubfilterbeutelinnern
zugewandt, wird letzterer automatisch bei einer ersten Inbetriebnahme
mit dem losen Adsorbens befüllt.
Der Anwender hat darüber
hinaus noch die Möglichkeit
gemäß den ersten
Ausführungsbeispielen
beispielsweise mittels eines Dosierbehälters 8 seinen Bedürfnissen angepasst
die Adsorbens-Dosis zu erhöhen.
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Die beschriebenen verschiedenen Möglichkeiten
der Befüllung
des Staubfilterbeutels 3 finden im Wesentlichen auch beim
Staubsammelraum gemäß 2 Anwendung. Das Adsorbens
als Schüttgut
hat insbesondere den Vorteil, dass sich dieses in innigem Kontakt
mit dem eingesaugten Staub befindet, so dass die Geruchsstoffe besonders
leicht zum Adsorbens 7 diffundieren können.
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Eine weitere Möglichkeit besteht gemäß 15 darin, das Adsorbens 7 in
einer eigenen, luftdurchlässigen
Umhüllung 24 anzuordnen.
Beispielsweise können
hier pastillenartige Beutel mit einer Mehrzahl mit Adsorbensteilchen
vorgesehen sein.
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Die so mit einer Adsorbens-Portion
gefüllten Beutel 25 können werkseitig
bereits in dem Staubfilterbeutel 3 lose angeordnet sein.
Es ist jedoch auch denkbar, dass diese Beutel 25 durch
den Anwender vor Inbetriebnahme des Staubfilterbeutels 3 bzw.
des Staubsammelraumes 9 in diesen eingeworfen werden. Hierzu
ist vorgesehen, dass eine Flächenerstreckung
a der Umhüllung 24 einem
Bruchteil der Durchmesserabmessung b der Eintrittsöffnung 10 bzw.
Saugstutzenöffnung
des Staubfilterbeutels 3 bzw. bei einem Staubsauger gemäß 2 dem Staubsammelraum 9 entspricht.
So kann beispielsweise die Flächener streckung
a der Umhüllung 24 etwa
einem Fünftel
bis einem Zehntel der Durchmesserabmessung der Eintrittsöffnung 10 entsprechen.
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Um eine genügende räumliche Verteilung des in der
Umhüllung 24 aufgenommenen
Adsorbens 7 in dem Staubfilterbeutel 3 bzw. dem
Staubsammelraum 9 zu gewährleisten, sind mehrere kleine
Beutel 25 mit Adsorbens 7 vorgesehen.
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Durch die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes ist das Adsorbens 7 in die unmittelbare
Nähe des
aufgesaugten Staubes verbracht. Es werden demnach nicht nur die
durch die Strömung
während
des Betriebes des Staubsaugers zum Adsorbens transportierten Geruchsstoffe
eliminiert. Der Transport findet vor allem auch in den Zeiten, in
denen das Gerät
stillsteht durch Diffusion der Geruchsstoffe statt. Die Anreicherung
einer größeren Menge
von Geruchsstoffen im Staubfilterbeutel wird verhindert, da die
sich bildenden Geruchsstoffe kontinuierlich zum Adsorbens 7 diffundieren
und dort gebunden werden. Der so gebildete Diffusion-Geruchsfilter
kommt mit einer mittelmäßigen Adsorptionskinetik
aus, ohne dass der Durchbruch einer intensiven Geruchsschwade beim Einschalten
des Gerätes
befürchtet
werden muss.
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Adsorbens 7, das in loser
Form in den Staubfilterbeutel 3 eingebracht wird (vgl. 1 bis 14) hat die Eigenschaft, sich gleichmäßig in dem
Staubfilterbeutel 3 zu verteilen, dies bei möglichst
dauerhaftem Absetzen an der Innenwandung des Staubfilterbeutels 3 bzw.
Staubsammelraumes 9. Vorteilhafterweise kann auch die Zufügung eines
feuchtigkeitsbindenden Mittels wie beispielsweise Silicagel vorgesehen
sein, um die Lebensbedingungen von Mikroorganismen im Staubfilterbeutel 3 bzw.
im Staubsammelraum 9 zu verschlechtern und gleichzeitig
die Adsorptionsleistung des Adsorbens 7 zu steigern.
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Alle offenbarten Merkmale sind (für sich)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.